Slackline Aufbau!

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    Was ist Slackline? MySpace.com - Florian Bernauer - 20 - Männlich - Engelsberg, DE - www.myspace.com/florian2007

    Unter "Slackline" versteht man das Balancieren auf einem Band, das zwischen zwei festen Punkten gespannt ist. Hierbei versucht man auf einer relativ nieder gespannten Line (ungefähr Knie- bis Hüfthöhe über dem Boden) zu balancieren oder Tricks auszuführen. Inzwischen erfreuen sich immer mehr am neuen Klettertrendsport.

    Slackline Set Bestandteile

    Wo kann man diesen Sport ausüben?

    Slackline ist ein Sport für die ganze Jahreszeit. Die Line kann überall aufgebaut werden, wo sich Möglichkeiten für Fixpunkte finden. Dafür eignen sich besonders Bäume, Pfähle oder Säulen. Denken Sie daran, dass der Fixpunkt eine Belastung von min. 1000 kg aushalten sollte (wichtig bei Verankerungen in der Wand oder Ähnlichem). Dabei wählt man als Untergrund am besten weichen Boden wie Gras und Sand oder legt Matten unter, um Verletzungen zu verhindern, wenn man das Gleichgewicht verliert und abstürzt.


    6-teiliges Set, bestehend aus:
    1 x Ratschenteil, 25 cm lang
    1 x Line, 10 bis 50 m lang
    25 mm Bandbreite
    2 x Schäkel, 3250 kg Tragkraft
    2 x Rundschlingen, 4 m Umfang


    Der Aufbau der Slackline

    Die Line hat eine Bandbreite von 25 mm bzw. 35 mm, je nach Set. Die Ratschenteile werden standardmäßig mit einer Bandbreite von 35 mm geliefert.


    Verankerung:
    Die Slackline wird zwischen zwei gleich hohen festen Punkten gespannt. Im Freien eignen sich dafür besonders Bäume ab einem Durchmesser von ca. 30 cm. Zum Schutz des Fixpunkts sollten Sie unbedingt eine Zwischenlage anbringen, z. B. ein alter Teppichboden, eine Isomatte oder einen Schutzschlauch aus PVC.


    1. Fixpunkt:
    Als erstes legen Sie den Schutz um den ersten Fixpunkt. Danach Rundschlinge oder Ähnliches um den Baum legen, sodass die beiden Schlaufenenden etwa gleich lang sind. Nun benötigen Sie das Ratschenteil. Es besteht aus einer Ratsche und einem ca. 25 cm langen Gurtband, das mit einer Schlaufe oder einem Lasthaken ausgestattet ist. Dieses Ratschenteil nun mit Hilfe der Schäkel mit den beiden Schlaufenenden verbinden. Der Schraubbolzen des Schäkels muss komplett zugeschraubt werden. Achten Sie unbedingt darauf, dass das Gurtband der Ratsche auf dem Schraubbolzen des Schäkels liegt. Das Gurtband nicht auf den Rundkorpus des Schäkels legen, weil sich die Kraft sonst schlecht auf das Gurtband überträgt und sich durch die erhabene Prägung am Schäkel ein Verschleiß und eventuell ein Abriss des Gurtes ergeben kann.


    2. Fixpunkt:
    Verfahren Sie genauso wie bei Fixpunkt 1. Je nach Set wird in den Schäkel entweder ein zweites Ratschenteil oder direkt die Line eingehängt.

    Das Spannen der Line:
    Legen Sie die Line zwischen den Fixpunkten auf den Boden. Fädeln Sie sie durch die Schlitzwelle der Ratsche(n) und ziehen so stramm als möglich an. Beginnen Sie erst dann, die Line mit Ratschbewegungen zu spannen. Es kann so weit gespannt werden, wie die Wickelaufnahme der Ratsche es mit Handkraft ermöglicht. Eine Kraftverstärkung z. B. durch Hebelverlängerungen ist nicht gestattet. Haben Sie die maximale Spannung erreicht, schließen Sie die Ratsche, indem Sie sie ganz zusammenklappen. Naturgemäß, weil das Gurtband sich leicht dehnt, kann die Line mehrmals nachgespannt werden. Kürzere Lines haben weniger Dehnung als Lange. Beim Erstgebrauch ist eine größere Dehnung möglich. Je stärker das Band gespannt ist, desto leichter geht man darauf. Bei lockerer Spannung ist das Balancieren schwieriger wegen größerer Schwingungen.


    Maximale Höhe der Leine: Die gespannte Line darf nicht höher als 90 cm über dem Boden liegen. Bei höheren Lines muss ein Fallschutz bzw. eine Absturzsicherung vorhanden sein, die nicht mitgeliefert wird. Außerdem raten wir dringend davon ab, die Line höher als 90 cm zu spannen, da hier tödliche Verletzungsgefahr besteht. Außerdem muss bei einer Highline (über 90 cm gespannt) ein zweites, völlig unabhängiges und ungespanntes Sicherungssystem aufgebaut werden, das große Erfahrung in Seil- und Sicherungstechnik voraussetzt. Ideale Höhe der gespannten Line ist Kniehöhe. Hier ist eine gute Auf- und Absteigemöglichkeit gewährleistet und es bestehen nur geringe Verletzungsgefahren. Höher gespannte Lines können unsanft zwischen die Beine schnalzen.


    Entspannen der Line
    Ziehen Sie den Funktionsschieber der Ratsche und klappen Sie den Ratschenhebel vorsichtig bis ca. 180 Grad auf, bis die Verriegelung aufspringt. Beim Lösen der Verriegelung, kann ein heftiger Schlag entstehen, der sich schmerzhaft auf die Finger übertragen kann. Jetzt können Sie das Gurtband aus der Welle ziehen. Bitte beachten Sie, dass alle Verschleißteile regelmäßig überprüft und gewartet werden sollen. Mangelhafte Wartung oder Gebrauch von nicht originalen Ersatzteilen verringert die Eigenschaften und Lebenserwartung.


    Reinigung und Lagerung
    Reinigen Sie die Slacklineteile bei Bedarf mit lauwarmen Wasser. Keine Chemikalien verwenden. Lagern Sie die Teile trocken und in gut belüfteten Räumen.

    Prüfen Sie vor jeder Benutzung folgende Punkte

    1. Sind die Fixpunkte stark genug verankert?
    2. Stören keine scharfen Kanten, die die Slackline oder Sie selbst verletzen könnten?
    3. Sind die Schäkel fest zugedreht?
    4. Liegen die Gurtbänder auf den Schraubbolzen der Schäkel auf?
    5. Sind keine spitzen oder harten Gegenstände (Steine, Scherben etc.) unterhalb der Line?
    6. Ist die Line nicht höher als 90 cm über dem Boden gespannt?
    7. Ist die Line nicht verdreht?


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