Das schlechteste Buch, das Ihr je gelesen habt

  • Frage

  • Dina
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  • Wie einige bereits schrieben sind Geschmäcker ja bekanntlich verschieben, gegen Klassiker hab ich nicht unbedingt was, kommt aber auf die Schreibweise und die Geschichte ansich an (fand z. B. Emilia Galotti von Lessing super. Haben wir damals in der Schule gelesen. Die guten alten Reclam-Hefte hihi).

    Welche Bücher ich allerdings nicht weiter empfehlen würde sind Das Parfüm (hab irgendwann aufgegeben, wollte garnicht mehr wissen, was der alles riecht) und Der Herr der Ringe (fand die ausklappbare Karte echt super und hatte mich auch auf die Bücher gefreut, aber mir war das alles zu langatmig, ging nicht schnell genug vorwärts, quälte mich durch Band 1, Band 2 hab ich dann nur noch bis zur Hälfte und Band 3 steht immernoch ungenutzt im Regal).

    Aber die Filme über obige Bücher fand ich ganz ok.
  • Herr der Ringe fand ich zB total super, ich steh auf Bücher und Literatur, wo kleinste Details ausgewälzt werden und man sich vieles ganz genau vorstellen kann =)

    Es gibt nicht viele Bücher, die ich schlecht fand, aber eines der schlechtesten war auf jeden Fall Tom Clancy mit Das Echo aller Furcht (Vorlage für den Film "Der Anschlag")
    Das war mir einfach zuviel Rumgespinne :rot:
  • Moin allerseits,

    Das schlechteste Buch, das ich gelesen habe, schrieb ich selber. Es handelte von einer verwirrten Kartoffel, die ihren Lebensunterhalt damit bestreitet, dass sie abends durch die Stadt streift und nach Putzfrauen Ausschau hält, die ihren Putzeimer auf der Fensterbank versehentlich stehen lassen. Obwohl ich das Buch unter dem Titel "Die Knoblauchzehe schlägt zurück!" sogar hier habe drucken lassen, hat sich der kommerzielle Erfolg doch eher in Grenzen gehalten.


    Dabei verstehe ich gar nicht wieso, es war voller Spannung, knisternder Erotik, halsbrecherischen Verfolgungsjagden und mystischer Geheimorganisationen. Sogar Außerirdische waren dabei!


    Na ja, jeder fängt mal klein an,


    Schöne Grüße an Euch alle,
    Kolege Hans

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Kollege Hans ()

  • Nach gut 100 Seiten abgebrochen: Dan Brown - Das verlorene Symbol: Der Gipfel des Unliterarischen - Während "Sakrileg" und "Illuminati" noch ganz brauchbare Popcorn Raff-Zaff-Bücher waren, war das Brown nach Schema F, das braucht kein Mensch.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von NeHe ()

  • "Nikolaikirche" ... keine Ahnung mehr von wem es ist, aber ich muss schon sagen, ich habe es gehasst!!! Und das will bei mir schon was heißen, immerhin beschäftige ich mich (berufsbedingt) nur mit Büchern, Zeitschriften usw. und da gehts nicht immer nach meinem Geschmack ... aber das war echter Horror... wenigstens gabs n Film, da konnte ich das Buch dann weg tun ;)
  • Ich habe Ken Folletts "Säulen der Erde" nach 600 Seiten abgebrochen. Den seitenlangen, detaillierten Beschreibungen der Architektur wollte und konnte ich irgendwann nicht mehr folgen. Außerdem waren mir die ständigen Darstellungen von Vergewaltigungen und Gewalt zu viel.

    David Safiers "Mieses Karma" ist zwar kurzweilig, aber doch ziemlich platt und ohne Anspruch an den Leser.
  • Drei Bücher kann ich beisteuern:

    1. Theodor Fontane - Effi Briest (sterbenslangweilig)

    2. Charlotte Roche - Feuchtgebiete (nur wirklich was für Masochisten)

    3.Gordon Dahlquist - Die Glasbücher der Traumfresser (langatmig ohne Ende)
  • Macht der Bilder von Renate Kampmann.
    Habs auch noch gekauft weil es mir als spannend empfohlen wurde. Ein unsäglich, unerträgliches Buch. Die Protagonstin ist deutsche Gerichtsmedizinerin die es ihren amerikanischen Kolleginnen nachmachen möchte. Allerdings ohne Charme und auf plumpe Art und Weise, für deutsche Verhältnisse einfach nur schlechte Fiktion. Die vielen Nebenschauplätze, wie zum Beispiel eine Katze die dem Anatomischen Institut zugelaufen ist und dort wohnt (?), eine seichte Liebesgeschichte erinnert eher an schlechte deutsche Spielfilme. Die Lösung des Falles war nach dem ersten Drittel des Buches klar, danach ist die Handlung unsäglich langatmig.
    Eines der wenigen Bücher die ich per Altpapier entsorgt habe.
  • Eigentlich ist es ja nicht möglich, ein schlechtestes Buch zu küren.
    Ich lese sehr viel, habe dann irgendwann beschlossen, Bücher, die mich nach ca. 50 Seiten nicht wirklich interessieren, nicht weiter zu lesen (Das Leben ist zu kurz für schlechte Bücher!). Vor dieser Zeit habe ich "Das Parfum" von Patrick Süßkind angefangen und nicht zu Ende gelesen, da es mich in der Buchmitte nur noch gelangweilt hat und die Hauptfigur überhaupt nicht zur Identifikation geeignet ist. Ein anderes Buch, das in die engere Auswahl zum schlechtesten Buch käme, ist "Cujo" von Stephen King, den ich meisten gut finde.
    Mein Kriterium für ein schlechtes Buch ist somit, dass ich es nie wieder lesen würde!

    Es gibt natürlich auch Bücher, für die man noch nicht bereit oder reif genug ist. Nach fast 40 Jahren Erfahrung als Leser kann ich sagen, der Geschmack verändert sich und auch das persönliche Verständnis für die Bücher. Vor 20 Jahren hätte ich nie und nimmer "Ulysses" von James Joyce gelesen, mit meiner heutigen Lebens- und Leseerfahrung ist es spannend sich damit zu beschäftigen, wobei ich die kommentierte Ausgabe lese.

    Gruß

    booklover :read:

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von booklover ()

  • Ich lese gerne und viel. Aber das absolut schlechteste Buch war "Die verlorene Ehre der Katharina Blum" nicht das Buch an sich, sondern die Behandlung in der Schule. Danach habe ich für ein halbes Jahr kein Buch mehr angerührt. Mittlererweile lese ich 2-3 Bücher die Woche.
  • Neben der "Literatur" die man in der Schule lesen musste... hmm Charlotte Roche: Schoßgebete - ich habe es nicht geschafft, nicht mal soweit wie Feuchtegebiete ... nach gut zwei Stunden musste ich die Lebenszeit einfach wieder sinnvoller verbringen.
  • Schlechte Bücher liest man nicht ... auf jeden Fall nicht bis zum Ende ;)

    Was heist eigentlich "schlecht"? ... ist doch wohl Geschmacksache

    "Schlechte" Bücher hab ich nur in der Schule gelesen - vor allem meine Französischbücher auf der Penne :( :( :(
    [SIZE="3"][FONT="Comic Sans MS"][COLOR="SeaGreen"]***** The richest people on earth don't necessarily have the most money *****[/color][/FONT][/SIZE]
  • Stimmt, Homo faber ist ein absoluter Klassiker und sogar einer der richtig guten!

    Schlechtestes Buch? - Hm, ich denke, es gibt keine schlechten Bücher, sie treffen nur nicht immer unseren Geschmack!

    Bei mir wäre das dann Joseph und seine Brüder von Thomas Mann.
  • das schlechteste Buch was ich gelesen habe war von Quinton Skinner - Rot

    habe damals bei amazon im forum gelesen dass es ein guter psychothriller sein soll.die geschichte plätschert vor sich hin ohne spannung aufzubauen.habe es mit sehr viel frust durchgelesen.dachte das ende entschädigt vllt aber pustekuchen

    das blöde ist wenn ich ein buch angefangen habe ziehe ich es bis zum bitteren ende durch
  • Micky1904 schrieb:

    Ich kann mit "Effi Briest" nichts anfangen, das langweiligste Buch ever, das ich lesen mußte. Ansonsten habe ich langweilige Bücher nicht zuende gelesen, kann daher nichts anderes nennen.


    ich kann dir nur aus tiefstem herzen zustimmen! gottlob habe ich es nicht nur ganz gelesen, weil ich musste, sondern einiges an sekundaermaterial gleich dazu. gottlob deshalb, weil es im deutsch-abi drankam :rolleyes:.

    ansonsten langweilt mich noch das gesamtwerk von thomas mann zu tode - hohe literatur hin und her, soviel an gestelztem deutsch und uninteressanter detaillierter abschweifung ist unertraeglich. jedenfalls fuer mich.

    und das, obwohl ich mich abseits der gymnasialen pflichtliste durch einen grossteil der deutschen klassiker freiwillig (!) gelesen habe, angefangen bei roswitha von gandersheim bis in die neuzeit.

    thomas mann: NO WAY! von ihm immer nur gelesen, was wg. unterricht grade unumgaenglich war.

    kafka hingegen habe ich schon als kind heiss und innig geliebt.

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von edoep ()

  • "Der Sozialismus, Deine Welt" war das schlechteste Buch was ich je gelesen habe. Die Schwarte hatte ich wie jeder andere Jugendliche aus der DDR damals zur Jugendweihe von irgendeinen roten Parteihengst geschenkt bekommen. Immerhin, 3 Seiten gelesen, dann flog das Teil in die Ecke.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Kanaille ()

  • von Thomas Bernhard "Der Keller". musst ich in der Schule vor ein paar Jahren lesen. Das war schon fast eine Qual für mich.
    Das Buch hat wenig Handlung, alles wiederholt sich und zieht sich in die Länge.
  • Also zum Glück sind die Geschmäcker ja verschieden, obwohl ich mit einigen hier übereinstimme.
    Ich lese sehr viel und fast alle Genre´s.
    Herr der Ringe und ich schlafe ganz toll, nach zwei Seiten.
    Enttäuscht bin ich auch von J.K.Rowling - Ein plötzlicher Todesfall, hatte mehr erwartet, irgendwie ein totales Durcheinander. Na ja, muss nur noch ca. 200 Seiten.
  • "Herr der Ringe" war für mich auch nichts. Nach 100 Seiten vom ersten Band habe ich die Segel gestrichen..
    Außerdem hat mich "Der Schwarm" von Schätzing einiges an Überwindung gekostet bis ich den durch hatte (und auch nur weil mir jeder versichter hat, dass es ein so tolles Buch sein soll). Mein Fall war es wirklich nicht...