Angepinnt EBook-Reader – Empfehlungen und Erfahrungen

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  • Servus,

    ich habe mich in der Weihnachtszeit für den Sony PRS-T1 entschieden, da ich mich durch verschiedene positive Beiträge überzeugen lassen hab. Ein solcher Beitrag ist:
    E-Book-Reader im Test: Buch laden statt Buchladen | Ratgeber & Geld | BAYERN 3 | Radio | BR.de
    Das der Sony gewiss nicht ultimativ ist, ist mir schon klar, aber ich hab hier keine Formatbegrenzung wie beim Kindle, ganz wichtig einen Reader mit E-Ink-Tinte!! Die auch bei Sonneneintrahlung(Strand etc.) und Akkulaufzeit klar im Vorteil ist gegenüber den Trekstore Modellen ist! Sicher, auf den Geldbeutel zu schauen ist auf jeden Fall ein Argument, aber am falschen Platz gespart, bedeutet oftmals im nach hinein abstriche zu machen und wenn ich am Strand lieg und hab nen EBook Reader mit LCD Bildschirm dabei, dann ist nach ein paar Stunden der Akku leer, bei E-Ink-Tinte hab ich mehrere Tage/Wochen spaß beim lesen....

    @Micky1904
    Zum Konvertieren einfach Calibre benutzten.


    Servus Ihr lieben, wollte nur mal kurz Bericht ablegen bezüglich des PRS-T1, ich kann bisher nur sagen das wir es bisher nicht bereut haben den Reader zu kaufen, Akkulaufleistung, Handhabung und Verwaltung mit Calibre einfach nur super, habe mitlerweile auch eine zusätzliche microSD Card mit 4GB zur Speicherplatzerweiterung in dem zusätzlichen Slot eingesteckt und "null Problemo" :))))
    Also nach wie vor meine persönliche Nummer eins!
    Hoffe ich konnte Euch bei der Kaufentscheidung etwas weiterhelfen....
    lg
    Michlangelo

    schönen Tag noch....

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Michlangelo () aus folgendem Grund: Monate später.....

  • Hallo,

    ich nutze seit Weihnachten den kindle 4 von Amazon. Die fehlende epub-Unterstützung gleiche ich mit calibre aus. Das nutze ich ganz ähnlich wie itunes für die Audio-Dateien.

    Vergleiche zwischen den Readern sind nun mal sehr subjektiv und sehr davon abhängig, was man eigentlich braucht. Der kindle ist ein one-trick-pony. Aber den einen Trick beherrscht er großartig ;)

    Im Vorfeld habe ich mir in den Buchläden einige andere Reader angesehen (Sony, Oyo). Den Sony fand ich von der Darstellungsqualität und von der Bedienung her besser als den Oyo. Den kindle habe ich mir bestellt, weil ich sowieso häufig bei Amazon kaufe, die Verbindung dazu schätze, den Preis gut finde und das Format bzw. die Größe ausprobieren wollte.

    Ach ja, ich habe auch den Eindruck, dass ich deutlich schneller lese als mit herkömmlichen Büchern.

    Grüße
    Lesegern
  • Hallo,
    Oh man, bin ich tief gesunken - ich lese jetzt "vorübergehend" auf einem iphone4 :), war aber begeistert von sony prs-505, hab es vor einem Jahr meiner Frau geschenkt, als ihr Pocket kaputt gegangen war. Irgendwie gefällt mir die Idee alles in einem, die Lesebequemlichkeit ist natürlich tief unter E-Ink Niveau und die Augen sind schon nicht mehr jung :) Also werde mich irgendwann wieder eine sony besorgen.
  • Guten Abend,

    hab das hier mal mit Interesse gelesen. Bin selbst seit knapp 1 Monat ein TrekStar Nutzer und damit sehr zufrieden. Der Akku hält inzwischen gute 8 Stunden. Länger am Stück brauche ich es sowieso nicht und wenn der Saft wirklich im "falschen" Moment alle geht, kann ich laden und sogleich lesen. Genutzt wird er an sich jeden Tag, da ich lieber lese als vor dem Fernseher zu kleben :)
    Schriftgröße bzw. Art bestimmen, Helligkeit des Hintergrundes einstellen ...das geht alles auch fix und easy und die lesebaren Formate sind ein weiteres Pro-Argument. Speichererweiterung...per Micro SD...also da ist es auch nicht anders als bei den preisintensiveren Geräten. Wifi brauche ich nicht, da ich die andere Technik zu Hause hab.Was Display und Gewicht angeht, ist es kein deutlicher Unterschied zum Kindle.

    Anfangs war ich immer wieder versucht, ihn via Touch zum blättern zu bewegen, aber das kann er halt nicht - aber für den Preis dann wohl wirklich zuviel verlangt. Im Vergleich zu ausprobierten teueren Geräten war das für mich das Einzigste was für einen anderen Reader sprach. Falls man keine Lust zum manuellen blättern hat, kann man dann immer noch auf das automatische weiterblättern einstellen.

    Hab mich vorher auch echt mit der Entscheidung geplagt - welcher soll es denn werden.
    Unter dem Aspekt, dass ich aber Laptop und Smartphone für alle anderen Sachen habe,ich bei einer Kollegin den Kindle ausprobieren konnte, reicht mir eben genau das Modell vollkommen aus. Will wirklich nur lesen...und das geht bestens.

    Ich kann nach dem feiertäglichen Nutzmarathon nur sagen - den geb ich nicht her.

    l G
  • scorpi64 schrieb:

    Guten Abend,

    hab das hier mal mit Interesse gelesen. Bin selbst seit knapp 1 Monat ein TrekStar Nutzer und damit sehr zufrieden. Der Akku hält inzwischen gute 8 Stunden....


    die kann er also erreichen?? das wär gut....
    ME/CFS # Ever tried, ever failed, no matter. Try again, fail again, fail better. (Beckett) # You are only given one little spark of madness. You mustn't lose it. (R.Williams) # Any sufficiently advanced technology is indistinguishable from magic.(Clarke)
  • Michlangelo schrieb:

    Hallo zusammen,
    ist doch schön wenn sich hier wieder ein wenig was tut :)

    Ja, i.P. richtig, aber nicht um den Preis, dass 2 Themen zugleich laufen ;) da blickt nämlich am Ende keiner mehr durch ;)

    Deshalb werde ich die beiden Themen zusammenbasteln (aber heut nicht mehr)
    und ausmisten, sodass am Ende nur tatsächlich sachdienliches enthalten ist.

    Das neue Präfix Technik wird dann auch gleich zum Einsatz kommen ;)

    MfG

    PS: doch heute :P ... es existiert also nur diese eine Thread und den mach ich zusätzlich auch oben fest, dann hat jeder sofort den richtigen Anlaufpunkt (hoffentlich^^)
    Da, wo die Neurosen blüh'n, da möcht' ich Landschaftsgärtner sein!
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    Suchfunktion * Chat * User helfen User
    Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm: »Halt' du sie dumm, ich halt' sie arm!« (R. Mey)
  • Moin,

    hat jetzt jetzt prima geklappt mit der "Vereinigung" ;) ....

    was ich noch hinzufügen wollte, was ich noch erwähnenswert finde ist die Tatsache das der Sony PRS-T1 auch ein Touchscreen hat, was die Navigaton oder auch die Eingabe von Suchwörtern ganz easy macht. Der Preisgünstigere und vielgelobte Kindle für 99€ hat nur ein Steuerkreuz wie von anno dazumal. Was die Texteingabe einfach nur umständlich macht...

    Da wir nur bisher nur ein EBook im Haushalt haben wird es wohl so sein das in absehbarer Zeit ein zweites unser sein wird. Was für ein Modell steht noch nicht fest...aber ich lass mich sicherlich wieder von Euch und anderen inspirieren.
    In diesem Sinne...
  • Ich hatte einen Kindle-Touch (6'') aus Amerika für 99 Dollar (ca. 78 Euro).
    Bedienung und Lesbarkeit waren gut, Haptik angenehm und das Gerät lag auch gut in der Hand (gummierte, rutschfeste Rückseite).
    Aber im Gegensatz zu meinem ersten Kindle Keyboard (6'' - auch aus den USA) fehlten mir 1-2 Sachen (z.B. Einbindung des dtsch. Dudens + dadurch fehlende Worterläuterungen im Text).
    Des Weiteren finde ich das Umblättern per Tasten am Gerät (Kindle Keyboard) angenehmer als per Touchscreen.
    Daher habe ich den Kindle-Touch verkauft.

    Bei beiden gleich:
    das umständliche Einsortieren der Bücher in Gruppen.

    CU
    :hot:
    Wie soll ich wissen, was ich denke, bevor ich höre, was ich sage?
  • Moin !
    Es gibt mittlerweile von TrekStor ein neueres Model, den "eBook Player 7" (gesehen bei Saturn)
    [url=http://www.saturn.de/mcs/catentry/eBook-Player-7M-silber-30183,48352,252067,196493.html#infoTabNav]eBook Player 7(M) silber 30183 - - Saturn - Soo! Muss Technik[/url]
    Der Preis liegt hier bei 99,- Euro. Dieses mal mit TFT. Aber auch wieder mit 7 Zoll Bildschirmgröße.
    Einen kurzen Testbericht dazu findet man hier :
    TrekStor eBook Player 7M (Notebook) Test bei testeo.de
    Vielleicht hat jemand noch andere Testberichte dazu gefunden. Oder sogar schon ein solches Gerät gekauft.
    Was haltet ihr davon ?
  • Hi zusammen

    ich bin auch Neuling, was e-book-Reader angeht. Habe lange im www geschaut, welcher gut und einigermassen bezahlbar ist...die Auswahl ist wirklich gross und die Preisspanne zwischen den einzelnen Geräten ebenso..

    Ich hab mich letztendlich für den "Archos 70b"-Reader entschieden. Farbiges 8" Display, das Umblättern geht sowohl bei pdf als auch bei epub fast ohne Verzögerung und gekostet hat es mich mit Tasche und Display-Schutzfolie ca. 150 Schweizer Franken. Das Gerät ist internetfähig, hat 4 GB internen Speicher und noch einen Kartenslot für zusätzlichen Speicherplatz.

    Also ich bin für den Preis mit der Leistung voll zufrieden, das Handling ist sehr einfach und selbsterklärend.

    Lieben Gruss aus dem Alpenländle:bounce:
    [FONT="Comic Sans MS"][COLOR="DarkRed"]Es geht im Leben nur darum, den eigenen Gipfel zu erreichen und nicht darum, über allen anderen stehen zu wollen[/color][/FONT]
  • Hallo,

    habe mir vor ein paar Monaten den Kindle 3G zugelegt. Als dann kurze Zeit später der 4er rauskam, ganze 39€ günstiger, hätt ich mir in den **** beißen können. Nun ja, Pech gehabt. Ich hatte mir auch viele angeguckt, hin und her überlegt und dann doch dafür entschieden. Das der Kindle epub nicht unterstützt ist wirklich nicht einzusehen, aber sei´s drum, gibt ja Calibre.
    Einerseits ärgert es mich, aber andererseits möchte ich gar nicht mit meinen Daten hausieren gehen. Bücher habe ich auch vorher nur bei Amazon bestellt oder im Laden gekauft. Ich melde mich ungern überall im Netz an und Amazon bietet das breiteste Spectrum. Die Anmeldung war vor zig Jahren, da war es noch nicht so problematisch mit der Sicherheit. Bin wohl etwas paranoid :panik:.
    Am Anfang war ich auch immer versucht per touch zu navigieren und fand/finde es immer noch umständlich mit den Tasten zu navigieren. Wobei das paradox ist, weil ich mich gerade deswegen dagegen entschieden habe. Ich hasse nichts mehr, als Flecken auf dem Display und Finger sind immer schmutzig. Erst vorhin hatte ich einen Katzennasenabdruck drauf, geht gar nicht. Also doch lieber umständlich navigieren :rolleyes:.
    Egal wie man sich entscheidet, es ist immer irgendwo ein Kompromiss.
    Aber missen möcht ich den Kindle nicht mehr.
    Ach, was mir noch einfällt. Zu Weihnachten hat meine Familie mir die Hülle mit Licht geschenkt. Super toll, keine Frage, aber viel zu teuer und die Lampe frißt ordentlich. Ich muß das mal genau austesten und geb dann Bescheid.

    Grüße c3powars
  • Sony PRS-T1 und Kobo Touch

    Sony PRS-T1
    Als erstes : ich bin begeistert und mag ihn sehr

    Die Installation war ganz einfach, er wollte zwar gleich ein Update was bei meiner DSL-Geschwindigkeit von 384DSL ewig dauerte :roll: aber ich will ihn ja auf dem neuesten Stand haben.
    Die Installation von der Sony-Reader-Software auf den Mac war kein Problem.
    Ich zog dann gleich mal die ersten Bücher, Audiodatein und PDF´s in das Programm und synchronisierte alles und schwupps war alles problemlos auf dem Reader.
    Die PDF´s lesen sich ganz gut, im obrigen Beitrag sind Links zu Videos die das PDFlesen auf dem Reader erläutern.
    Ich habe mich ja für Rot entschieden weil ich einfach Farbe sehen wollte . Die Kunstoff-Lackoberfläche stört mich nicht beim lesen und er liegt gut in der Hand. Bevor ich ihr bei redcoon bestellte sah ich ihn mir live im Saturn an um herauszufinden ob mich der glänzende Rand stören würde.
    Er sieht wirklich schön aus, macht was her und ich finde nicht, wie es oft bemängelt wird, dass der Kurstoffrahmen ihn billig aussehen lässt. Er ist dadurch leichter als alle anderen und er sieht gut aus. Ich wollte einen Reader mit MP3wiedergabe, da ich in der Bahn und im Fitnessstudio gern die Menschen um mich herum beim lesen ausblenden will.
    Wichtig war mir auch der integrierte Übersetzer, der einfach beim Sony perfekt ist. Reagiert schnell und arbeitet gut. Denn ich will es auch mal mit englischsprachigen Büchern probieren. Und es war immer mühsam noch extra mit dem Handy ein Wort nachzuschlagen.

    Man kann Sammlungen anlegen, ähnlich wie hier im Bücherregal die Kategorien, was ich sehr praktisch finde.
    Wenn ich es möchte kann ich online bei der Bibliothek mir eBooks im ePubFormat ausleihen.
    Und wenn ich mal nen anderes Format habe, hilft mir Calibre es einfach und unkompliziert umzuformen.
    Die handschriftlichen (oder mit Tastatur) Notizen sind praktisch für Leserunden, am Ende kann man sich auf einen Blick alle Notizen zum Buch anzeigen lassen, sogar mit Seitenangabe.

    Also ich bin sehr zufrieden und glücklich .

    Kobo Touch
    So nun meine Meinung zum Kobo :D

    Also auch er funktioniert super doch das matte Design ist schmutzanfälliger als der Lack beim Sony. Die Rückseite ist auch aus diesem weichen Material und ich denke mir , dass sie auch schnell dreckig wird weil man dort immer seine Finger liegen hat( Fett, Schmutz an den Fingerspitzen) Mit einer Hülle würde sich das erledigen.
    Beim Kobo kann man nicht mit den Fingern zoomen, so wie man es beim Sony kann., Der Store ist noch nicht so gut mit deutschen Büchern bestückt, der Sony hat noch nicht mal einen online :loool:
    Der Übersetzer bei Kobo funktioniert aber es macht sich eine neue Seite auf , auf der dann alles steht, was den Lesefluss stört. Da gefällt mir die Lösung beim Sony besser( siehe Bild oben im Sonybeitrag)
    Das Menü finde ich beim Kobo ansprechender gestaltet aber leider kann man die Bücherliste nicht sortieren( z.B. zuletzt hinzugefügt). Das ist bei Sony praktischer, auch hat der Sony ja die Möglichkeit Sammlungen anzulegen..
    Der Kobo bietet zusätzlich tolle Sachen wie Sodoku, Reader Apss Awards, Facebook Postings der gelesenen Bücher und anderer .....
    Notizen im Buch können nur mit virtueller Tastatur eingegeben werden, nicht mit Stift oder Finger. Und der Kobo hat keine Audiofunktionen.
    PDF ist auch gut zu lesen, aber nicht so gut wie beim Sony.


    ---

    Mod-edit: Die hier erwähnten Links zu Bildern o. Beschreibungen existieren nicht mehr, weil auf dem FSB nicht erwünscht!

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von NeHe ()

  • hallo,

    seit weihnachten bin ich stolze besitzerin eines Sony PRS-T1 in schwarz.zur verwaltung der bücher benutze ich calibre da mir sie sony software nicht zusagt.bin rund um zufrieden.
    eigentlich hat mein vorschreiber schon alles zu dem gerät gesagt.vielleicht noch das das umblättern wirklich rasen schnell passiert.!

    mich allerdings stört die glänzende oberfäche schon ein wenig man kann jeden fingerabdruck auf dem gerät sehen....
    misseden
    Jeder sieht, was du scheinst. Nur wenige fühlen, wie du bist.[FONT="Verdana"][FONT="Comic Sans MS"][/FONT][/FONT]
  • Hi,

    Habe ein Sony PRS-T1 und bin damit sehr zufrieden.
    Vor allem liest der eigentlich fast alles.
    Von PDF über ePub bis zu MP3.
    Also kann man mit ihm auch Hörbücher abspielen.
    Dazu noch ne Schutztasche mit LED Licht zum lesen wenn's mal
    dunkler ist.

    Fazit > sehr zufrieden.

    Installation auch Problemlos.
    Die runtergelassenen ePub's lassen sich auf dem Sony
    sowie Laptop und auch iPad lesen.
    Mit Kopierschutz und auch ohne. (ich glaube man kann bis zu
    6x kopieren)

    WLAN hat das Sony auch, somit kann ich mit ihm direkt
    Ebook's runterladen und im Notfall auch im Inet Surfen.

    Gruß
  • also ich hab den TrekStor...hab ihn einfach (ohne Vergleiche) aus den Bauch heraus gekauft...weil...ich gern lese und alles mit dem Teil dabei habe...Handling ist für mich sehr gut...ob das Laden von Büchern oder das Lesen (sogar nachts ohne Licht) undundund...ich bin einfach nur begeistert und kann ihn nur empfehlen: wer nicht viel damit machen will außer lesen oder hören...allerdings Hörbücher brauchen sehr viel Platz darauf...heißt also für mich: nur nach und nach laden...aber dafür hab ich ja mein Lappi...
  • ich benutze einen Kindle4 ca.3- 4h pro Tag und bin damit sehr zufrieden. Der Vorteil gegenüber einem PDA ist, dass der E-Book Reader kein Licht ausstrahlt und somit nicht blendet, das wiederum führt dazu, dass die Augen weniger müde werden und der Stromverbrauch deutlich geringer ist. Dass er kein Licht hat kann natürlich auch als Nachteil empfunden werden, da man im Dunkeln nicht lesen kann.
  • Meine subjektive Meinung:

    Ich finde, dass für Vielleser nur ein Ink-Reader in Frage kommt, alles andere strengt die Augen zu sehr an, habe selber anfangs mit Netbook gelesen.

    Der Vorteil der Ink-Reader ist, neben dem für die Augen entspannten Lesen und dem optimalen Lesevergnügen in der Sonne, weil nix spiegelt, vor allem die wahnsinnig lange Akkulaufzeit, da bei ausgeschaltetem Wifi nur noch beim Blättern Strom verbraucht wird.
    Mobile Geräte machen keinen Sinn, wenn sie ständig an die Steckdose müssen, vor allem nicht im Urlaub.

    Was soll mp3 auf einem Ebook-Reader? Jeder hat doch schon einen mp3 Player mit größerer Festplatte, wie jeder Ebook-Reader ihn hat (oder ein Smartphone) und in einem wesentlich handlicheren Format. Ich höre z.B. gerne beim Sport, Radfahren, Autofahren und beim Einschlafen, was soll ich da mit einem großen Reader? Ich möchte ungern einen Reader oder Tablet neben mir haben und Nachts drauf liegen oder diesen versehentlich aus dem Bett schmeissen.:D, meine beiden mp3-Player sind da viel winziger und robuster.

    Die besten Ink-Reader am Markt sind m.E. Sony Sony PRS-T1 und Kindle.

    Mehr Vorteile bietet eigentlich der Sony Reader (epub, besseres pdf). Epubs werden in allen Shops außer amazon und vor allem auch in Büchereien und Bibliotheken angeboten und nach dem Rooten ist auch Kindle for Android möglich, aber ich habe mich trotzdem für den Kindle und das Amazon-gebundene Format mobi entschieden, da ich eingefleischter Amazonkunde bin und das Bücherkaufen dort so super einfach ist. Mit Mexxbooks gibt es auch eine kleine Online-Bibliothek, die man für einen Jahresbeitrag nutzen kann.

    Was ich bisher gelesen habe, ist, dass das epub- und pdf-Angebot der Bibliotheken zwar groß ist, aber die aktuellen Bücher ständig vergriffen sind und mehrmonatige Wartelisten existieren. Außerdem kann man ein Buch nicht vorzeitig vor Ablauf der Ausleihdauer (2-3 Wochen) zurückgeben, so dass der nächste Ausleiher unnötig warten muss. Solange sich dort nichts ändert, ist epub für mich kein Argument.

    Dies ist bei Mexxbooks (amazon-Account) nicht so extrem und ich kann ein Buch, falls es mir nach ein paar Seiten nicht gefällt, oder ich schon nach 1-2 Tagen fertig bin, weil es so gut ist, jederzeit wieder freigeben. Außerdem bietet Amazon derzeit noch die größte Auswahl an Büchern ohne durch mehrere Shops surfen zu müssen. Ansonsten ist das Angebot hier im Forum sehr toll und man findet auch mal Bücher, die es offiziell noch nicht als ebook gibt und mit Calibre für den Reader passend gemacht werden kann.

    Ich hoffe noch auf die eierlegende Wollmilchsau untern den Readern, der alle Formate schluckt und ein farbiges Ink-Display hat, aber solange nutze ich den günstigsten von den besten Ink-Readern und das ist m.E. der Kindle Wifi. Für Comics u.ä. muss das Netbook so lange herhalten.

    Für Leute, die Anmerkungen und Kommentare zu den Büchern brauchen (z.B. Schule, etc.), ist dann vielleicht ein Reader mit Touchpad oder Keyboard interessanter, sei es Sony oder Kindle Keyboard oder Touch. Ich mag aber keine fettigen Fingerabdrücke auf dem Bildschirm, außerdem tapst man da schnell mal aus Versehen drauf und am Strand, sand- und wasserfest im Beutel verpackt, lassen sich Knöpfe einfacher bedienen.

    Ansonsten nutze ich noch KranfKindleCollectionManager, um die Sammlungen auf dem Kindle als feste Ordner zu haben, wo ich einfach direkt neue Bücher zufüge. Außerdem habe ich so auch Sammlungsordner auf einem nicht registrierten (angemeldeten) Kindle, was ansonsten ja nicht möglich ist. So muss mein Kindle nicht ständig an einem Account eingeloggt sein.

    Nachtrag: Wer bis jetzt für seine Papierbücher keine LED-Lampe fürs nächtliche Lesen hatte, wird diese auch beim Ink-Reader nicht vermissen und wer eine hatte, kann sie mit dem Ink-Reader ja weiternutzen.

    Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von Micky1904 ()

  • Ich habe einige ereader mittlerweile getestet.

    Angefangen habe ich mit dem Weltbild 3.0. Großer Vorteil ist hier sind die vielen Formate, die er unbehandelt lesen kann. Der weltbild hat für PDFs text-reflow. Das ist genial.
    Haptik/ Bebdienung: Blättern ist ok, auch in großen pdfs noch schnell
    Durch den TFT-Bildschirm braucht der reader mehr Strom, alle 6-8 Stunden muss er geladen werden. Dafür kann er auch bunte Bilder anzeigen.
    Lesen ist relativ ermüdungsfrei möglich, wenn man die Helligkeit etwas zurück nimmt (also meiner Meinung nach deutlich besser als am Laptop lesen)
    Die Schrift auf dem TFT ist nicht ganz scharf...

    Der Kobo touch hat ein e-ink-Display, das ist natürlich etwas schärfer als beim Weltbild-Reader. Das Display ist allerdings etwas dunkel (also Kontrast von Text zu Hintergrund).
    Kobo kann kein text-reflow. Blättern ist nur per touch möglich und bei größeren Dokumenten eine Qual.
    Positiv ist der Schiebeschalter zum Einschalten an der Oberseite. Das Geäuse ist Geschmackssache, mir gefällt es nicht. (Ich hatte den silber - also weißes Gehäuse und silberne Waffel auf der Rückseite.)

    Aktuell nutze ich den Kindle 4.
    Die Schrift ist gestochen scharf. Kontrast deutlich höher als beim Kobo. Schnelles Blättern in großen Dokumenten. Die Anordnung der Tasten für's Blättern ein Traum.
    Leider keine Seitenzahlen. Das können Kobo und Weltbild beide besser

    Mein Traumreader:
    Diplay, Gehäuse und Blättertasten vom Kindle 4 (gerne auch 7 oder 8 Zoll)
    Software vom Weltbild (text-reflow macht konvertieren überflüssig)
    An und Aus- Schalter vom Kobo

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von rost ()

  • Ich habe lange Zeit gedacht, dass ebook-reader nichts für mich wären, aber meine Erfahrungen haben mich eines Besseren belehrt.

    Seit 3 Wochen habe ich den Kobo Touch und bin begeistert.
    Da ich sehr viel lese, wollte ich ein e-ink-Display, weil es für die Augen weniger anstrengend ist, damit zu lesen. Und dies kann ich nur bestätigen, es ermüdet nicht mehr als das Lesen in einem Buch.

    Für den Kobo habe ich mich entschieden, weil ich mit dem Reader wirklich nur lesen will und das auch fast ausschließlich deutsche Bücher. So dass einige Nachteile des Readers (schlechte Wörterbücher, ...) für mich nicht relevant waren.
    Er liegt sehr angenehm in der Hand und das Touchdisplay reagiert gut, Für die Fingerabdrücke reicht es ihn alle paar Tage mal mit einem Microfasertuch abzuwischen.
  • Hallo
    ich benutze seit ca. 2 Jahren den Iriver Story.Bin super zufrieden damit, der kann neben allen Formaten noch Musik abspielen (was ich selten nutze), ich kann kleine Notizen eingeben, die ich nachher am Pc lesen kann, der Akku hält super lang ( ich lade bei ständiger Nutzung ca, alle 1,5 Wochen mal auf), ich kann bei Sonneneinstrahlung genausogut noch lesen wie sonst, er hat auch die E.ink Technik, im PDF -Format kann ich ohne Probleme den Reflow einschalten, und so weiter. Ich bin rundum zufrieden damit, und würde mir immer wieder den IRiver Story kaufen.
  • Ich hab seit über einem Jahr den Sony PRS 650 und bin super zufrieden.

    Der kann auch Musik im Hintergrund abspielen, aber das nutze ich nie.

    Ich überleg mir aber, ob ich mir Hörbücher drauf ziehe, dann hab ich, wenn ich unterwegs bin, beide Möglichkeiten auf einem Gerät dabei.
  • Da kann ich nur abraten: Der Liro Ink von TrekStor

    Der Liro Ink von TrekStor

    Ich habe den Liro Ink von TrekStor seit zwei Wochen im Gebrauch. Ein baugleiches Gerät wird auch unter dem Namen „Pyrus“ vertrieben, aber ich habe es bisher nirgends gesehen.
    Ich tue mich sehr schwer mit meiner Beurteilung. Der Liro Ink hat einige Vorzüge, aber doch mehr Nachteile. Meine Wertung in Kürzestform: Für 70 Euro bekommt man einen „echten“ E-Reader, allerdings mit massiven Schwächen, die nicht sein müssten.

    Das Gerät

    6-Zoll-Bildschirm, USB-Anschluss, Mini-USB-Kabel, Li-Polymer-Akku, über all das muss man nicht mehr viele Worte verlieren.
    Das Gerät wiegt etwa 220 Gramm, ist damit zwar etwas schwerer als der Sony PRS-T1 oder der Kobo Reader, aber es liegt sehr angenehm in der Hand. Es ist ein paar Millimeter kürzer als der Sony, aber fast einen Zentimeter breiter (123,5 mm x 167 mm x 9 mm). Dadurch „wirkt“ der Liro Ink etwas gestauchter – meine Frau meint: klobiger. Die Zusatzbreite wird für die Kindle-ähnlichen Blättertasten genutzt. Das ist praktisch.
    Ein absoluter Pluspunkt ist der vier Gigabytes große interne Speicher. Davon können über dreieinhalb Gigabytes tatsächlich für Bücher genutzt werden. Die MVB-Werbung (TrekStor Liro - Für jeden Anspruch der richtige E-Reader - Jetzt in Ihrer Buchhandlung) untertreibt sogar, wenn sie von „bis zu 4.000 Bücher“n spricht. Ich habe auf dem internen Speicher gut 4.500 Bücher gespeichert.
    Einen Speicherkarten-Einschub für Micro-SD-Karten gibt es auch noch, so dass theoretisch mehr als 35 GB für Bücher zur Verfügung stehen. Zum „theoretisch“ später mehr.

    Die Software

    Neben dem Betriebssystem werden zwei Softwares mitgeliefert, eine „eReader Suite“ (sic!) und „Adobe Digital Editions“ (ADE). Solange sich Kunden mit hartem DRM herumschlagen müssen, ist ADE (oder ein vergleichbares System) notwendig. Die eReader Suite muss man nicht installieren, kann sie jedoch auf jeden Fall getrost wieder deinstallieren, wenn man sich das Gratisbuch heruntergeladen hat, das MVB mitliefert. (Es handelt sich aber weder um eine Bildungs- noch um eine Unterhaltungslücke, wenn man die drei zur Auswahl stehenden Titel nicht kenn.)
    Wenn man nur DRM-freie Bücher liest, kommt man sogar ohne ADE aus. Der Liro Ink kann bequem per Drag&Drop direkt von der Festplatte mit Büchern versorgt werden. Er liest die Formate EPUB, PDF, TXT, FB2, PBD, RTF, HTML und gegebenenfalls auch Adobe DRM. Er zeigt außerdem die Bildformate JPG, BMP, GIF, PNG an.

    Die Oberfläche

    Die Lesefläche heißt nicht EInk, sondern Digital Ink. Angeblich hat das mit Patenten zu tun. Das mag sein. In heller, praller Sonne sehe ich keinen Unterschied zwischen den beiden Spielarten elektronischen Papiers. Anders ist es bereits bei etwas schwächerer Beleuchtung. Da ist ein deutlicher Qualitätsabfall von EInk auf Digital Ink zu merken. Obwohl die „unbedruckte“ Seite sogar noch etwas heller wirkt als beispielsweise beim Sony PRS-T1, wirken die einzelnen Buchstaben und das gesamte Schriftbild des Liro Ink ausgewaschen. Dieses Bild kenne ich sonst eher von meinem betagten HP-Deskjet, wenn die Tintenpatronen dringend mal wieder gewechselt werden müssten.
    In der Sonne lese ich EPUBs also noch ganz gut. Deutlich schlechter ist es bei PDFs. Die Schriften wirken ausgefranst. Und der Kontrast ist noch schwächer.
    Lobenswert ist bei PDFs hingegen die ausgezeichnete Reflow-Funktion. Jedes PDF – natürlich nicht diejenigen, die lediglich Faksimilia sind – lässt sich gut und deutlich schneller als beim Sony lesen, der immer ein bis drei Nachdenksekunden einlegt, bis er die nächste Seite umbrochen hat.

    Bedienbarkeit

    Als ich mein erstes Buch (über Windows 3.1) geschrieben habe, habe ich es im Geiste für meinen Vater geschrieben. (Bevor jetzt jemand fragt: Nicht aus Pietät!) An seinen „Fehlern“ habe ich meine eigenen erkannt. So dauerte es eine gewisse Zeit, bis er lernte, dass die horizontalen Bewegungen der Maus auf dem Desktop in vertikale Bewegungen auf dem Bildschirm umgesetzt werden. Zu Anfang war er nämlich nicht davon abzubringen, mit der frei schwebenden Maus wie mit einer Fernbedienung auf den Bildschirm zu zielen. Das hat mich dazu gebracht, meine Bücher so zu schreiben, dass man wirklich nichts voraussetzen darf.
    Diese – heute nennt man es wohl „Usability-Tests“ – habe ich mit verschiedenen E-Book-Readern bei meiner gesamten Umgebung (bei verschiedenen Geräten bis zu 10 wechselnden Testpersonen) durchgeführt: Von meinem Kardiologen über die 14-jährige Nichte bis zu meiner Mutter. Meine inzwischen 87-jährige Mutter „kann“ jetzt Kobo und Sony, aber auch das PocketBook 611 (ohne Touch). Sie liebt den Kobo. Sei’s drum :) Mein Herzchirurg, auf Feinheiten geschult, kommt mit keinem Reader zurecht.

    Nun: Mit dem Liro Ink hatte in den vergangenen beiden Wochen buchstäblich *jeder* seine Schwierigkeiten. Ich schließe mich dabei ausdrücklich nicht aus! Das ist mit der Grund, warum ich so lange nicht über das Gerät geschrieben habe.

    Konkrete Kritikpunkte

    - Die E-Reader-Software sowohl auf dem PC als auch auf dem Reader ist schlecht und alles andere als intuitiv. Da das beigelegte Bedienungsheftchen wenig hilft, helfen nur trial & error.

    - Bei allen Tasten außer den schon erwähnten Kindle-Blättertasten ist es Glückssache, ob sie funktionieren oder nicht. Und wenn sie funktionieren, dann oft anders als erwartet.

    - Die Tasten selbst sind an der unteren Geräteseite als „Wipptasten“ mit relativ starkem Druckwiderstand angebracht. Wenn man häufig drückt – was nicht ausbleibt, weil man nie weiß, ob die Dinger reagieren – schneidet die Gerätekante empfindlich in den benutzten Finger – bei mir in beide Daumen, die inzwischen taube Stellen haben.

    - Im Prinzip ist es gut, dass man einstellen kann, wie oft die gesamte Seite komplett „refresht“ werden kann. Die Funktion ist allerdings überflüssig, da eine Seite, wenn sie nicht bei jedem einzelnen Blättern gänzlich neu aufgebaut wird, unleserlich wird. Wäre ich boshaft, würde ich schreiben, dass eine Seite am besten einmal pro drei Zeilen aufgefrischt werden müsste.

    - Ich selbst habe den Reader zwei Tage überhaupt nicht benutzen können, bis ich merkte, dass eine eingesteckte SD-Karte das Gerät funktionsuntüchtig gemacht hatte. *Ohne* Karte waren sämtliche Bücher der Bibliothek zugänglich. *Mit* Karte war das Gerät „tot“. Es hing definitiv nicht an dem Fabrikat oder der Größe oder Befüllung der Karte. Selbst eine leere Karte der Kategorie der Qualitätsstufe 10 (normal sind 2 oder 4) killte sämtliche Funktionen. Das mag wohl ein Fabrikationsfehler des Gerätes sein, aber es verweist auf den Anfang meines Beitrages zurück, dass der Reader leider nur „theoretisch“ noch viel mehr Bücher auf einer Karte unterbringen könne.

    - Da trifft es sich *ganz* schlecht, dass der Liro Ink als einziges mir bekannte Gerät keine „Reset-Taste“ hat, mit der man kurz neustarten kann, wenn alles blockiert. Zumindest fand ich keine Resetmöglichkeit.

    - Damit komme ich zu dem nächsten Punkt: Positiv für mich, negativ für das Gerät (das wohlgemerkt defekt sein kann). Nach knapp zwei Tagen war der voll aufgeladene Akku, mit der man laut Werbung wochenlang lesen kann, leer, und die Blockade war aufgehoben ;)

    Empfehlungen
    - Sehen Sie sich das Gerät genau an, bevor Sie daran denken, es zu kaufen
    - Machen Sie sich selbst mit dem Gerät vertraut, weil es mehr Tücken hat als alle anderen, die ich kenne.

    Empfehlung für Trekstore

    - Lassen Sie die Software schleunigst überarbeiten!
    - Überlegen Sie sich, ob billig nicht manchmal zu teuer ist!
  • PocketBook 622 Touch

    PocketBook 622 Touch
    Das Gerät ist „im Prinzip“ schon seit einigen Wochen auf dem Markt, aber es ist noch so gut wie nirgends zu kaufen. Schuld daran ist Computerbild, der kongeniale Ableger des ähnlich benamsten Revolverblattes. Computerbild hat den PocketBook 622 Touch (PocketBook) in den höchsten Tönen gelobt und ihn zum absoluten Spitzenreader erklärt. Daraufhin gingen laut Forenmitgliedern so viele Bestellungen ein, dass die Firma PocketBook mit Produktion und Lieferung in die Bredouille kam. In diesen Tagen kommen gerade die vorbestellten Geräte bei den Kunden an.
    Der Computerbild-Test hat den Namen „Test“ eigentlich nicht verdient, da er auf wichtige Kriterien zur Beurteilung eines Readers verzichtet. Er lobt einige Allgemeinplätze, die für jeden E-Ink-Reader zutreffen, lässt jedoch viele Alleinstellungsmerkmale des Gerätes völlig außen vor.
    Doch eins muss ich diesem Test zugestehen: Das – wie immer gewonnene – Ergebnis ist völlig gerechtfertigt.
    Ich habe schon eine ganze Reihe E-Reader auf Zeit oder dauerhaft genutzt. Daraus, dass mir der Sony PRS-T1 bisher am besten gefällt, habe ich bisher nirgendwo ein Geheimnis gemacht. Doch das PocketBook 622 Touch hat das Zeug, dem geliebten Sony den Rang abzulaufen.

    Daten
    Wie die meisten Reader der 6-Zoll-Klasse hat das PocketBook eine Displayauflösung von 800 x 600 Pixel. Der Bildschirm ist – anders als bei den bisherigen PocketBooks – ein E-Ink Pearl der neuesten Generation. Der interne Speicher umfasst 2 GB, von denen etwa 1,5 für E-Books genutzt werden können. Ein Slot für Micro-SD ist vorhanden. Ich habe nirgends gefunden, wie groß die Micro-SDs sein dürfen, aber zumindest mit meinen 16-GB-Karten funktioniert es. Das Gewicht ist mit 195 Gramm etwas höher als bei Sony oder Kobo, aber das fiele nicht auf, wenn man es nicht wüsste. Mit Abmessungen von 175 x 115 x 10 mm ist das Gerät fast „deckungsgleich“ mit dem Sony, es passt allerdings nicht in dessen handelsübliche Hüllen, weil dann ein Eckchen ausgebrochen werden müsste.
    Das Gerät liest die Formate ePub, PDF, FB2, TXT, DjVu, HTM, HTML, DOC, DOCX, RTF, CHM, TCR. Die Rückseite des Gerätes ist schwarz und trägt den Schriftzug Obreey, des Buchshops, an den PocketBook angebunden ist (oder umgekehrt). Die Vorderseite ist in weiß oder dunkelgrau erhältlich.
    Man kann mit dem Gerät auch Musik oder Hörbücher hören, aber mit dieser – für ein Buch perversen – Eigenschaft habe ich mich noch bei keinem Reader beschäftigt.

    Besonderheiten
    Display: Beim Display handelt es sich um einen „kapazitiven“ Touchscreen. Andere Hersteller verwenden resistive oder auch infrarot-gesteuerte Screens. Der kapazitive Screen besteht aus einer Glasscheibe mit einer bestimmten durchsichtigen Substratauflage, die über den gesamten Bildschirm eine gleichmäßige Spannung verbreitet. Berührungspunkte können so exakt geortet werden. Man kann also mit zwei Fingern ein Bild oder Schriftbild auf die gewünschte Größe zurechtziehen oder –stauchen, wie das einige andere auch können. Hier klappt es allerdings nur mit „echten“ Fingern (oder notfalls mit der Nase). Handschuh- oder Hand-/Finger-/Nasen-Prothesenträger haben das Nachsehen. Diesen „Nachteil“ kann man jedoch auch als Vorteil betrachten. Auf Geräten wie Sony oder Kobo (und den meisten anderen) kann ein Staubkorn, ein Flugsamen oder eine Mücke zu unkontrolliertem Blättern im E-Book führen. Das ist beim PocketBook-Screen ausgeschlossen.

    Zusatzprogramme: Das PocketBook basiert auf dem Betriebssystem Linux. Das braucht den Benutzer zwar nicht zu interessieren, kann es aber. Denn man kann mit einfachsten Mitteln zusätzliche oder alternative Programme installieren, die teils von PocketBook selbst, teils von einer Entwickler-Community beispielsweise auf mobileread.com bereitgestellt werden. Wem der Adobe-Reader nicht passt, kann jeden anderen linuxtauglichen PDF-Reader nutzen. Wer eine Lesepause einlegen will, kann Sudoku, Scribble, Klondyke oder etwas anderes spielen. Ein RSS-Reader (PocketNews) liefert auf Wunsch die neuesten Nachrichten nach eigener Auswahl. Dass Taschenrechner, Kalender, Browser dabei sind, ist selbstverständlich.

    Service: Wie wertvoll die eben genannte Community mobileread.com gerade für den Service ist, sieht man daran, dass sie direkt über die Webseite von Pocketbook erreichbar ist. Hier sind rund um die Uhr professionelle Entwickler und kundige Enthusiasten dabei, auftretende Probleme von Usern nicht nur zu registrieren, sondern, oh Wunder: sie zu beheben! Software-Wünsche werden erfüllt. Man stellt kurzfristig Updates bereit, wenn es irgendwo hakt. Der Kunde ist ständig mit offiziellen und inoffiziellen Mitarbeitern des Unternehmens im Kontakt.

    Shopsystem: Voreingestellt ist der Shop von Obreey. Über den Browser lässt sich jedoch leicht jeder andere Shop ansteuern. Sofern der Shop Adobe DRM nutzt, ist der „Fremdeinkauf“ kein Problem.

    Wörterbücher: Eine Unmasse von Wörterbüchern wird mitgeliefert. Ich nenne absichtlich keine Zahl, weil diese ständig steigt. Neue Wörterbücher können von der Webseite von Pocketbook heruntergeladen werden.

    TTS: Ich habe *nicht* den Überblick, ob und gegebenenfalls welche E-Book-Reader Text-To-Speech beherrschen. PocketBook tut es. Standardmäßig sind die in Deutschland verkauften Reader mit den Sprachdateien für Deutsch, Englisch, Französisch und Italienisch ausgerüstet. Der Reader liest – gozzeidank nur über Kopfhörer – komplette Bücher in diesen Sprachen vor. Ebenfalls standardmäßig sind es weibliche synthetische Stimmen, die den geschriebenen Text in gesprochene Sprache umsetzen.
    Spielerei? In diesem Fall eher nicht, denn die Qualität ist ausreichend gut, dass Blinde sich Bücher vorlesen lassen können, ohne dass sie auf teure Hörbücher zurückgreifen müssten. Auf der Webseite lassen sich im Moment die entsprechenden Sprech-/Sprachdateien für etwa 20 Sprachen herunterladen. Jeweils natürlich *auch* in der männlichen Variante :)

    Freie Tastenbelegung: Am unteren Rand des Readers sind drei Tasten angebracht (die wie vier aussehen, weil die mittlere eine Wipptaste ist). Links ist ein „Home“-Button, dann folgt die breite Wipptaste für das Zurück- und Vorblättern, rechts schließt eine „Einstellungs“-Taste ab, die je nach Kontext unterschiedlich belegt ist. Jede dieser Tasten kann, je nachdem, in welchem Kontakt man sich gerade aufhält, mit unterschiedlichen Funktionen belegt werden. Beispiel: Ich halte meine Reader meist in der linken Hand und blättere mit dem linken Daumen. (Die rechte Hand brauche ich gewöhnlich fürs Zigarettendrehen). Beim PocketBook kann ich es leicht einstellen, dass die „Zurück“-Taste für mich ein „Vorwärtsblättern“ bewirkt. Oder ich kann einstellen, dass ein kurzer Druck auf „Home“ einen Screenshot anfertigt, während ein langer Druck ein bestimmtes Programm aufruft (oder beendet). Eine derart umfassende Konfigurationsmöglichkeit kenne ich bei keinem anderen Reader.

    Absolutes Highlight
    Ich könnte noch eine ganze Reihe weiterer Besonderheiten aufzählen, beispielsweise die frappierende Schnelligkeit, mit der PocketBook eine SD-Karte mit Tausenden von Büchern einliest. (6.500 zum Teil seeeehr „dicke“ Bücher in weniger als zwei Minuten), aber ich will, nein, ich muss noch den geradezu phänomenalen Umgang des Gerätes mit PDF-Dateien hervorheben. Gäbe es keinen anderen Kaufgrund, dann wäre es dieser.
    Mein geliebter Sony kann schon recht akzeptabel mit PDFs umgehen. Faksimilierte Digitalisate kann ich mit zwei Fingern so hin- und herziehen, dass sie anständig zu lesen sind. Er kriegt auch das „Reflow“ bei kürzeren Texten in vernünftiger Zeit zustande. Bei längeren Texten dreht die Eieruhr aber oft viele, viele Sekunden. Immerhin, er bekommt es – anders als fast alle anderen – irgendwie zustande.
    Das PocketBook 622 Touch liefert bei PDFs jedoch Ergebnisse, gegen die der Sony – sorry – nur noch abstinken kann. Faksimilia werden gleich so angeboten, dass „unnütze“ Ränder nahezu verschwinden. Bei ungleicher Belegung der Seiten mit Texten liefert es eine Beschneidefunktion (wie das Programm "Briss"). Und wenn ein „normales“ PDF neu umbrochen wird, geschieht dies, ohne dass man eine zeitliche Verzögerung einrechnen muss. Es mag sein, dass ich in meiner umfangreichen PDF-Sammlung auch Nieten ziehen werde, aber bisher hat das PocketBook jede einzelne meiner Stichproben bestens gemeistert.
    Ich habe ein paar Screenshots auf is.gd/jedogi abgelegt, damit jede/r sich selbst ein Bild machen kann.

    Negatives
    Dieser Absatz steht eigentlich nur hier, damit niemand behaupten kann, ich schriebe nur Positives über das Pocketbook :)
    Verbesserungswürdig ist auf jeden Fall die Menüstruktur. Es ist zwar ein Touch-Screen-Gerät, und man kann das Wichtigste über diesen Screen erreichen. Aber man braucht selbst als geübter E-Book-Reader-Mensch eine ganz schöne Zeit, um sich durch alle Einstellungsmöglichkeiten durchzuwühlen und gerade die Funktion zu finden, die man gerade braucht.
    Ich habe bisher auch noch keine Möglichkeit gefunden, wie sich der Browser dazu überreden lässt, sich ein Passwort zu merken.
    Und wenn mir noch was Negatives einfallen sollte, werde ich es nicht verschweigen. Ehrlich!

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  • Bookeen Cybook Odyssey

    Ich habe zur Zeit ein "Bookeen Cybook Odyssey", das in Deutschland über die Thalia-Buchhandelskette für 119 Euronen vertrieben wird, als Testgerät vor mir liegen.
    Das Gerät macht insgesamt einen sehr soliden Eindruck. Ich werde in ein paar Tagen an dieser Stelle einen ausführlichen Testbericht dazu liefern, habe im Moment aber selbst noch eine Frage, die mir vielleicht jemand beantworten kann, der das Gerät länger als 24 Stunden kennt:
    Weder die Gebrauchsanleitung noch Thalia noch sonstige Foren im Netz haben mir bisher einen Hinweis gegeben, wie man auf diesem Reader Bücher suchen und finden kann. Es gibt keine Suchmaske (oder ich kann sie nicht finden.)
    Wenn ich beispielsweise ein Buch von "Zweig, Stefan" lesen will, muss ich die ganze Bibliothek von der ersten Seite bis zur letzten durchblättern. Da ich über 2.000 Autoren und mehr als 7.000 Titel auf dem Gerät habe ist das ganz schön mühsam.
    Kennt jemand einen "Trick" oder einen Hack/Workaround, oder kann mir sagen, was ich möglicherweise flsahc mache?

    Gruß
    EG

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