Verändert das Rauchen die Persönlichkeit?

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  • faithless
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  • Verändert das Rauchen die Persönlichkeit?

    Heyho liebe FSBler,

    Ich habe eine Frage an euch:
    Verändert das Rauchen die Persönlichkeit eines Menschen?

    Wie denkt ihr darüber? Seid ihr selbst Raucher? Habt ihr euch verändert als ihr zu rauchen begonnen habt? Habt ihr Veränderungen an Freunden wahrgenommen?

    Ich denke, dass Rauchen die Persönlichkeit eines Menschen stark verändert. Ich sehe und belächle es immer wieder bei Freunden aus meiner Schule, die hastig nach dem Läuten vor die Schule rennen um eine zu rauchen. Ofmals werden sie nervös, oder grantig wenn man sie daran hindert und sie keine Zeit dazu haben. Verändert nicht ein Raucher auch seine Ansichten des Geldes gegenüber? Zigaretten sind ja recht teuer, also denke ich, dass sie da ein anderes Gefühl dafür bekommen. Ich denke auch, dass sie ihren Geruchs- und Geschmackssinn dadurch verändern.
    Viele Leute behandeln manche Menschen, aufgrunddessen, dass sie Raucher sind, ganz anders, mit Vorurteilen, Verachtung, usw..

    faithless
  • Hallo faithless!

    Ja, definitiv! Es treten bei Rauchern nun mal Entzugserscheinungen auf, und diese können in Stimmungsschwankungen ausarten. Naja, und wenn das bei jemandem der Normalfall ist, dann kann man schon von einer Änderung der Persönlichkeit sprechen.

    Hastiges aus der Schule rennen ist aber keine innerliche Veränderung, sondern nur ein lästiger Umstand. Und dass der Geschmacks- und Geruchssinn verändert wird, ist nicht nur deine Meinung, sondern Fakt.

    Ich bin Nichtraucher, aber mit Vorurteilen und Verachtung sollte man Rauchen gewiss nicht begegnen. Schließlich ist Rauchen eine Sucht/Krankheit. Schlimm finde ich nur wenn Raucher keine Rücksicht auf Nichtraucher nehmen und den Raum zuqualmen.

    Gruß

    FeliX_22
  • Es gibt nunmal auch positive Aspekte sind erwiesen auch wenn nicht alle von dauer, z.B. kurzzeitiger Stressabbau. Da ich Raucher bin kann ich aber sagen das das Soziale Umfeld dafür mächtig gewachsen ist, steht man am HBF an einer Raucherstation etc. Unterhält man sich doch mal mit der einen oder anderen Person da man ja für ca. 10 Minuten dort gebunden ist. Entzugserscheinungen hatte ich in einem halben Jahr Rauchpause gar keine nur bei extremen Stress hat man sich halt mal gesagt naja könnte ja eigtl. mal eine aber habs gelassen war keine dringlichkeit. Ich bin Genussraucher und jemand der evtl besagten Stress mal eben verarbeitet ist ja keine große Sache.
  • Ich finde das der Trend sich beim Rauchen cool zu finden schon längst aus der Mode ist.
    Was ich bewundere und willkommen heiße , ist das die Jugendlichen weniger rauchen als wie in unsere Jugend.
    Ich selbst bin eigentlich nicht süchtig danach , kommt auch auf die Situation an wann und wo ich rauche, aber eins weiss ich , im Auto/Schlafzimmer nie.

    Das sich dabei die Persönlichkeit verändert kann ich nicht bejahen , vielleicht ist das altersbedingt .


    lg,nedal
  • Zunächst: Ich bin "Genuß-Nicht-Raucher", damit ihr mich und mein Statement in eine Ecke einordnen könnt.

    Jetzt möchte ich auch nicht auf die bekannten Sachen eingehen von wegen Sucht und so, aber was ich bemerkt habe:

    Positiv:

    Raucher sind aufgrund ihres Rauchens wesentlich kommunikativer und sprechen ungezwungener fremde Menschen an. Auch wenn sie nur nach einer Zigarette fragen, so muss man ihnen eingestehen dass es dann im Folgenden meistens zu einem Gespräch führt.
    Es ist vergleichbar mit Leuten die mit einem "süßen" Hund unterwegs sind, die kommen ebenfalls wesentlich leichter zu einem Gespräch mit Fremden.
    Der Vorteil eines Rauchers ist der, dass man sich unter Gleichgesinnten schnell durch das gemeinsame Hobby das Rauchen näher kommt.


    Nachteil:

    Die meisten Raucher scheinen gegenüber Nichtrauchern sehr egoistisch zu sein und sehen ihr Rauchen als ein Recht an und beachten nicht bzw. beschneiden dabei das Recht der Nichtraucher auf Ungestörtheit (vor dem Rauch). Dieser Egoismus zieht wiederum in andere Bereiche, Verhaltensweisen oder auch Situationen des Rauchers ein.



    Fazit der beiden aufgezählten Punkte:

    Raucher entwickeln eine bessere Durchsetzungskraft gegnüber anderen und wirken oftmals sehr forsch.
    Aber wehe dem ein "Kettenraucher" wird zum Nichtraucher, denn dann kann es unter Umständen explosiv werden wenn er einem "Noch-"Raucher begegnet.
    Allein daran erkennt man dass das Rauchen einen Menschen verändert bzw. prägt selbst wenn er damit bereits aufgehört hat und sein Körper sich von der Sucht regeneriert hat.

    Sicher gibt es noch mehr Punkte wie sich Raucher im laufe der Zeit verändern, aber dies sind die Punkte die mir am meisten bei Rauchern aufgefallen sind.
  • Ich denke, dass die Änderung der Verhaltensweisen von Rauchern wohl noch nicht als Veränderung der Persönlichkeit zu deuten sind.

    Natürlich wird der Tagesrhythmus durch das Rauchen bestimmt, aber dadurch verändert sich noch lange nicht der Charakter. Wer aggressiv gegenüber kritisierenden Nichtrauchern wird, ist im Allgemeinen auch in anderen Situationen der Choleriker, auch wenn er Nichtraucher wäre.

    Wesentlich bedeutsamer ist die Veränderung des allgemeinen Gesundheitszustandes bis hin zum Herzinfarkt, Schlaganfall bzw. Lungen-, Magen-, Darm- und Harnblasenkrebs. Diese Krankheiten fallen ungleich stärker ins Gewicht als irgendwelche unbedeutende Persönlichkeitsveränderungen.

    Schwerwiegende Persönlichkeitsveränderungen findet man dagegen bei Alkohol- oder Drogensüchtigen. Hier kann es sogar dramatische Folgen haben.
  • also ich denke mal das leute die rauchen sich cool finden
    den sie denken rauchen ist cool
    aber rauchen ist schaize , denn es schadet

    Wie alt bist Du?

    Ich rauche selber während der Schulzeit oder auch mal so ab und an. Selber merkt man wahrscheinlich nicht, wenn sich die Persönlichkeit dadurch veränderen sollte. Aber ich denke, dass alles was man irgendwie anfängt auf eine Weise die Persönlichkeit ändert (Sport, Zocken, etc.).

    Ich rauche nicht im Haus oder im Auto (da ist mir einfach zu stressig ;) ) und auch nicht in Gegenwart meiner Freundin, da sie das nicht mag (ausser Partys).

    Entzugserscheinungen habe ich keine. Ich kann ohne Probleme ein paar Monate aufhören (schon probiert). Allerdings verspühre ich auch keine große Lust dazu aufzuhören, da es mir Spaß macht und ich nicht viel rauche. Auch in den Ferien, wenn ich ständig mit meiner Freundin zusammen bin, rauche ich nicht.
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  • Naja, ich würde meinen, dass das Rauchen mehr das Verhalten und Gewohnheiten bestimmt, als dass es die Persönlichkeit ändert.
    Man muss natürlich auch differenzieren, ob man Zigarette, Zigarre oder gar Pfeife raucht.

    Mein Eindruck ist folgender. Zigarettenraucher sind "gewollt" im Stress um einen Grund zu haben, sich eine anzuzünden.
    Zigarre hat natürlich was elegantes und "erhobenes". Diese hat genau wie das Pfeife rauchen eine Art Ritual, wie man die Zigarre raucht, oder die Pfeife mit Tabak stopft.
    Die letzen beiden strahlen meiner Meinung nach eher Ruhe aus, und der Grund ist, dass man sich für sich zeit nehmen will und sich entspannen will. Zigarette ist mehr Zwang.

    mfg
  • Hey..!
    Danke, dass doch noch so viele geantwortet haben, glaubte anfangs gar nimmer daran.^^

    @chubach

    chubach schrieb:


    Raucher sind aufgrund ihres Rauchens wesentlich kommunikativer und sprechen ungezwungener fremde Menschen an. Auch wenn sie nur nach einer Zigarette fragen, so muss man ihnen eingestehen dass es dann im Folgenden meistens zu einem Gespräch führt.
    Es ist vergleichbar mit Leuten die mit einem "süßen" Hund unterwegs sind, die kommen ebenfalls wesentlich leichter zu einem Gespräch mit Fremden.
    Der Vorteil eines Rauchers ist der, dass man sich unter Gleichgesinnten schnell durch das gemeinsame Hobby das Rauchen näher kommt.

    Sicher gibt es noch mehr Punkte wie sich Raucher im laufe der Zeit verändern, aber dies sind die Punkte die mir am meisten bei Rauchern aufgefallen sind.


    Stimmt, du hast recht, das habe ich gar nicht so bedacht, erst jetzt wo du es sagst wird es mir bewusst. Viele Raucher lernen andre Raucher ganz leicht durchs Rauchen kennen. "Hast du mal Feuer..?"

    Mir gefällt auch von dir Jumper und Anschar die Aussage, das Rauchen ändere nicht die Persönlichkeit, sondern vielmehr das Verhalten und die Gewohnheiten. Ich geb euch Recht.
    Ich finde das schlimm.

    Das der Trend zu Rauchen nicht mehr da ist, so muss ich euch widersprechen. Ich stehe zwar nur noch rund ein Jahr vor der Matura (Abitur), aber habe auch gute Beziehungen in die niedrigen Klassen, bei denen der Trend sich vortsetzt, für sie ist Rauchen "cool".

    Wirkliche Genussraucher kenne ich nicht. Die meisten meiner rauchenden Freunde sind Suchtraucher, oder Gelegenheitsraucher nach dem Prinzip:"ICh rauche bei jeder Gelegenheit.."
    Ich kann mir das irgendwie überhaupt nicht vorstellen, dass jemand suchtfreier Genussraucher ist, drum will ich es nicht einmal ausprobieren und selbst gar nicht anfangen damit.

    Ich persönlich gehe auf einen Menschen ganz anders zu, wenn ich weiß, dass er raucht, sicher liegt das daran, dass mir wie ich noch jünger war, von vielen oftmals eingetrichtert wurde, dass Rauchen schlecht sei, so habe ich, wahrscheinlich im Unbewussten, Raucher als "böse Menschen" abgestempelt. (Klingt komisch..^^)

    lg,
    faithless
  • Hallo
    In erster Linie verändert der Raucher, wenn er zum Nichtraucher wird seine Persönlichkeit ins Extreme. Er wird intolerant und nervös und reizbarer.
    Früher hatten sie keine Scheu Nichtrauchern die Bude vollzustinken, danach darf man sich denen keine 10 Meter nähern ohne blöde Sprüche zu hören.

    Im übrigen verändern Alkohol und Dope die Persönlichkeit von Menschen im deutlicherem Maß, als es das Rauchen tut.
    Von Natur aus verändern Egoisten und Besserwisser sowie die Unfehlbaren, ihre Persönlichkeit auch nach Gebrauch von Drogen und Tabak ihre Persönlichkeit nie zum Besseren sondern eher zum Extremeren.
    Viel Geld verändert die Persönlichkeit gar nicht sondern nur das Verhalten, aufgrund der gestiegenen Unabhängigkeit und Möglichkeiten.

    Abhängige sind krank und benötigen Unterstützung und keine Vorurteile bzw. kein anprangern.
    Manche müßen mit dem Finger auf Andere zeigen und versuchen diese niedriger zu machen, damit man sich selber höher fühlt.
    Schon mal aufgefallen, das wenn man mit dem Finger auf Andere zeigt immer min 3 Finger auf einen selbst zeigen?

    Liebe Grüße
    Carmen
  • nun ja... ja er wird wahrlich ,

    laut Carmen
    "intolerant und nervös und reizbarer"

    ..der Raucher wird aber auch viel schneller faltig ,rothäutig,zittrig und grau
    zudem hat er oft einem schlechten Atem vom Rauch..man sieht also oft sehr
    schnell wenn einer raucht.. schon weil man sie ja fast nie ohne Flupe zwischen den
    Fingern sieht,g.

    dennoch kann ich mir vorstellen das es mega schwer ist zum aufhören.
    Und früher wurde auch nicht sovoel aufhebens gemacht wie heute drum

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Tameri66 ()

  • faithless schrieb:


    Ich persönlich gehe auf einen Menschen ganz anders zu, wenn ich weiß, dass er raucht, sicher liegt das daran, dass mir wie ich noch jünger war, von vielen oftmals eingetrichtert wurde, dass Rauchen schlecht sei, so habe ich, wahrscheinlich im Unbewussten, Raucher als "böse Menschen" abgestempelt. (Klingt komisch..^^)


    Genau so werden Raucher von Nichtrauchern gesehen und diskreminiert.
    Da müssen die Raucher schon aus der Gaststätte raus zum Rauchen - und wenn dann ein Nichtraucher vorbeigeht, wirft dieser immer noch verächtliche Blicke zu dem Rauchenden. Wenn Blicke töten könnten!
    Raucher zwingen niemanden zum Rauchen und schließen keinen Nichtraucher aus seiner Gesellschaft aus. Jedoch umgekehrt, Nichtraucher zwingen den Raucher zum Nichtrauchen und schließen ihn aus der Gesellschaft aus, indem sie ihn schimpfend vor die Tür schicken.

    Wer hat da einen negativen Charakter?
    Jeder soll am besten erst mal sich selbst betrachten, bevor er über andere urteilt.
    Jeder hat gute und schlechte Charaktereigenschaften, egal ob er raucht oder nicht.


    Gruß Buswusel :lego:
    Kein Mensch ist gut genug, einen anderen Menschen ohne dessen Zustimmung zu regieren.

    Abraham Lincoln
  • Ich denke bei Tabak weniger.
    Obwohl es ein genauso hohes Suchtpotential wie Heroin hat.
    Glauben die wenigsten aber ist so.
    Es ist das am schnellsten wirkende "Rausch"mittel.
    Überwindet die Blut/Hirn-Schranke in nur 7 Sekunden.
    Schneller als alles andere.

    Aber die Persönlichkeit wird doch eher durch psychotrope Substanzen
    verändert.
    Also wenn die Leutz Deiner Schule Dope oder getroknete Pilze rauchen,
    dann wohl schon eher etwas balabala...
    Aber auch die Wirkung von Alkohol ist nicht zu unterschätzen.

    Die Party- und Flatrate saufenden Kids von heute, sind die Abhängigen
    und psychisch Kranken von morgen...

    Beste Grüße
    :tata:mc:tata: