Carmen schrieb:
Hallo
ausgehend von der "Tatsache" das der Krieg völkerrechtswidrig stattfand, besteht schon die moralische Verpflichtung aller Länder, Asyl oder sonstige Hilfe zu leisten. Es wurde ja nicht verhindert, das Recht gebrochen wurde.
Jeder Krieg findet, zumindest von einer Seite aus, völkerrechtswidrig statt!
UNd wie ich oben schon gesagt habe:
Es ist eine Sache, zur Beruhigung seinen eigenen (staatlichen) Gewissen ein paar "Alibiflüchtlinge" aufzunehmen. Aber, wie auch schon oben gesagt, wo ist die Grenze.
Zum Einen die Grenze, die man zieht, was das Ursprungsland der Flüchtlinge angeht. Wenn man da die Bedingungen im Irak als Maßstab annimmt, dann muss man halb Afrika und große Bereiche aus Südostasien hier in Deutschland ansiedeln.
Zum Anderen die Grenze, die sich durch unsere finanziellen Möglichkeiten ergibt. Wir nehmen 50000 Leutz auf, der 50001 muss halt dran glauben.
Und noch einmal.
Für die paar Leutz, die wir hier aufnehmen, ist das ganz hübsch. Aber die Lage im Irak ändert sich dadurch überhaupt nicht. Im Gegenteil.
Anstatt mit der Aufnahme von ein paar Flüchtlingen das eigene Gewissen zu beruhigen sollten Anstrengungen unternommen werden, eine vernünftige Entwicklung im Irak zu unterstützen. Und da könnte Deutschland als Teil von Europa durchaus etwas bewirken.