Felisberto, ein alter Afrikaner, sitz an einem Feuer und erzählt von seiner weit verzweigten Familie. Über Zeca, dem Hinkenden, der einen Pfeil schmieden kann mit dem man den Teufel töten kann, aber auch über die alte Stammesmutter Samiar, deren Geist immer noch über allen weht. Aber er erzählt nicht nur von Afrikanern, sondern auch von weißen Menschen, bei denen er als Diener gearbeitet hat. Dass dieser Roman ein sehr persönlicher ist, zeigt sich schon daran, dass Mankell durchgehend aus der Ich-Perspektive schreibt. Zwischen den Zeilen kann man auch immer wieder die Liebe Mankells zu diesem Land lesen, indem man seinen detailgenauen Erzählungen folgt. Mankell schreibt über den Tod, über die Toten, die mit ihren Seelen immer unter den noch Lebenden verweilen, aber auch über die Kolonalisierung in Afrika und die Weißen Menschen, die ins Land kamen. Auch wenn dieser Mankell-Roman interessant geschrieben ist, zieht er sich an manchen Stellen etwas hin und kann nicht so sehr begeistern wie zum Beispiel ¿Der Chronist der Winde¿. Alles in allem eine gute Leistung, die Mankell mit diesem Roman abgeliefert. Er ist nicht nur für Mankell- und Afrika-Fans absolut lesenswert!
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