Sollte Opel das Geld vom Staat bekommen??(wegen der Wirtschaftskrise)

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  • Also noch ist Opel nicht Pleite.


    Ich persönlich finde man könnte Opel schon etwas Geld (unter bestimmten voraussetzungen) in die Tasche geben. zumal Opel ja jetzt kein total krankes Unternehmen ist. Siehe neues Modell Insignia, dass sich ja gut verkauft. Natürlich wird ein Teil des Geldes dann auch an den Mutterkonzern fliessen. Das ist nunmal so mitgehangen mitgefangen. Wobei man bedenken sollte das GM Opel früher auch geholfen hat.

    Man sollte allerdings bedenken, das wenn GM Pleite ist, das Geld sowieso weg ist. Dann wird Opel wahrsch. verkauft und dann... Keiner weiß es.

  • Allgemein find ich, dass die Autoindustrie keinen Cent bekommen sollte, da wie gesagt am Markt vorbeiproduziert wurde. Es war nie ein Geheimnis das Erdöl endlich ist und dass es immer teuere wird ist auch nichts neues. Das hat der letzte Idiot im verschlafensten Dorf in Deutschland mitbekommen und jetzt tun die Autofirmen so überrascht. Das ist einfach eine Frechheit.
    Oder mit den Worten von Ace Rothstein: "Sie beleidigen einfach meine Intelligenz. Wofür halten Sie mich? Für einen verdammten Idioten?"
    "Gewalt im Kino? Es ist interessanter, einem Auto beim Explodieren zuzuschauen als beim Parken."

  • In den USA (in Deutschland auch teilweise) wurde die Entwicklung von spritsparenden Modellen verschlafen. Es wurde weiter fleißig SUVs und Pickups produziert die jetzt keiner mehr kauft. Es geht zwar auch den Autofirmen nicht gut die spritsparendere Modelle haben, aber da ist die Situatiuon weniger dramtisch wie bei GM und co.
    "Gewalt im Kino? Es ist interessanter, einem Auto beim Explodieren zuzuschauen als beim Parken."

  • Opel bräuchte normal das konjungturpaket nicht weil sie schwarze zahlen schreiben, das problem liegt in Amerika die den konzern komplett runterziehen.

    Seht audi an, keine grossartigen firmen in amerika und eine gewinnsteigerung von 4%

    Mercedes hatt crysler in amerika und darum geht es auch mercedes nicht gut.

    Alle firmen die sich in amerika verstrickt haben geht es zur zeit so, weil man muss ja überall die finger im spiel haben.

  • Obwohl ich recon in allem Geschriebenen durchaus recht gebe :D ...
    Es ist in dieser Phase schlicht (so umgestzt noch) verfrüht und auch Wettbewerb verfälschend,
    mit schnell hingeworfenen Konjunkturspritzen und Subventionierungen Großunternehmen lediglich das kurzfristige Überleben bzw. Wettbewerbsvorteile zu sichern.

    Hier rächt sich u.a. die globalisierte Spekulation aller Globalplayer,
    die all zu sehr nach Gewinnmaximen
    und nicht nach dem realen zukünftigen Bedarf des Marktes geschaut haben.

    Grundsätzlich bin ich eh gegen Subventionen und Konjunkturspritzen,
    sofern sie nicht zielgenau, punktuell und im Einklang mit allgemein gesellschaftlichen Notwendigkeiten vergeben werden.
    D.h. z.B. Infrastrukturmaßnahmen, die eh kurz-bzw. mittelfristig anstehen würden, können durchaus ja positiv und produktiv wirken.

    Allgemeine Steuererleichterungen sind dagegen völlig kontraproduktiv,
    da sie nach bisherigen Erfahrungen nur finanzielle Probleme in die Zukunft verlagern,
    ohne absehbar, langfristig Mehrwert/steigende Produktivität etc.pp zu schaffen.

    Konsum in gesellschaftlich notwendigen Bereichen erreicht man eher durch die Stärkung gesellschaftlicher Schichten, die bisher u.a. nicht wesentlich am Steueraufkommen bzw. dem Binnenkonsum beteiligt waren.
    Folgerichtig wären hier dann aber Umschichtungen bei besser Verdiennsen zu Geringverdienern, da besser Gestellte ansonsten ihr Geld eh nur zur Stärkung ihrer eigenen Rücklagen/Dividenden verwenden würden.
    Ähnlich muss bzgl. der Rücklagen/Erträgen des Mittelstandes verfahren werden.
    Anreize zur Investition, ansonsten höhere Belastung bei Gewinnen/Rücklagen.

    So wie derzeit das Geld zum Fenster raus geworfen wird,
    entsteht nur Eins.
    Ein höherer Schuldenberg, der zukünftige Steuereinnahmen weiterhin und vergrößert schmälert.

    Wen interessiert denn schon eine Subvention bei Neuwagen...
    Nur die Autoindustrie, die Altbestände los werden will und
    recht wenige Kunden,
    die ansonsten ihr Geld anderweitig verwandt hätten, anstatt jetzt 2-3 Jahre früher ihr Auto zu verschrotten.
    Eine Steuererleichterung von pauschal ca. 10 Euro trifft auch hier die Falschen.
    Denen, die Steuern bezahlen und dieses Geld effektiv bekommen, hilft es wenig und das Fehlen dieses 10'ners würden kaum auffallen.
    Freigestellte, die es gebrauchen könnten, erreicht es erst gar nicht :D

    Anstatt klare Perspektiven und gesetzliche Planungen und Rahmenrichtlinien für zukünftige Investitionen auf zu zeigen,
    um Investoren auch ganz klar zu machen, wo es lohnt, zukünftig Geld zu investieren,
    (z.B. Energieeinsparung, Energieeffizienz, zukunftsorientierte Konzepte und Inovationen in Bildung, Wissenschaft, Medizin, Gesundheit, Mobilität etc.), auch für den Export,
    wird zumeist immer noch gutes Geld schlechtem hinterher geworfen.
    Nur in der Hoffnung, dass längst Todkranke doch noch eine Wunderheilung erfahren :D
    weia

    Weniger Spekulation,
    dafür geförderte, sinnvolle Investition hat dagegen bisher fast immer sichere Renditen erbracht

    hopefully
    muesli

    PS @ topic
    Entweder Opel/GM kann national bezogene Sicherungskonzepte und auch zukunftsorientierte Planungen vorlegen, die es sinnvoll erscheinen lässt, Steuergeld zu investieren
    Oder ...
    Man verwendet dieses Geld eher für regional stärkende Maßnahmen, Umschulungen und Fortbildungs- und Ausbildungskonzepte, auch zur allgemeinen Stärkung regionaler Wirtschaftsstrukturen,
    die eventuell von einer Schließung Betroffener dann langfristig auch konkret weiterhelfen.
    Arbeitslose bzw. steuerlich subventionierte Geringverdiener wird es in den nächsten 10 Jahren (oder länger) eh wieder (eher) in Massen geben,
    sofern nicht rechtzeitig noch in Innovatives investiert wird...
    Macht Euch da mal nichts vor.

    Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von muesli ()

  • Die "Deutsche Autoindustrie" hat selbstverständlich Hilfe nötig (wer lehnt schon Geschenke ab, zumal sie zu nichts verpflichten: Es ist unhöflich). Es wäre hierbei zu eruieren, welche Politiker aus der Autoindustrie stammen (also zur Erfüllung derer Wünsche in die Politik "beurlaubt" wurden) bzw. von ihr gesponsert werden.

    Die HartzIV-Klientel (ihr erinnert euch, Hartz, der Edelzuhälter des VW-Konzerns) hat keine Lobby im Bundestag.

    Interessant zum Thema:
    [url=http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,600976,00.html]Abwrackprämie: Willkommenes Geschenk für Hersteller - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Auto[/url]

  • also ich würde denen keinen Cent geben ! Und ein Auto von dieser Marke würde ich mir persönlich auch nicht mehr kaufen ! da der Service u.s.w gar nicht erst vorhanden ist !

    aber das ist ja nicht das eigentliche Thema ! wenn die Firma a) geld vom staat bekommen sollte, dann wollen die Firmen b) und c) das auch haben.Und ob allein nur die auto industrie uns wieder voran treiben wird, wenn die absätze stimmen, darf ja wohl auch noch stark bezweifelt werden !

    Thema geld !


    welcher normale Bürger kann sich denn heutztage noch ein neues auto leisten und dann noch ein teures ,deutsches dazu ??? !!! ich z.b nicht ! mein opel (leider) war ein gebrauchter, weil mehr ist einfach nicht drin, auch wenn die wirtschaft boomt !

    die sollen mal hingehen und ihre scheiß karren billiger machen und nicht nur lächerliche 8 % wie opel ! nein, sondern etwas mehr und die steuerbefreiung für 2 jahre spornt mich persönlich überhaupt nicht an !

    die manager gehälter auf ein viertel runterfahren und die karren billiger machen, so das die bürger wieder lust auf autos haben, das wäre mal ein kleiner schritt.

    wenn ich dann bald pleite bin, dann klingele ich auch mal bei angie durch und frag nach ner millionen - vielleicht gibt die sie mir ja -.


    also ich würde denen keinen cent geben 1 sollen sehen, was sie mit ihren scheiß karren machen und wenn sie auf dem hof vor sich hinrosten, dann ist es mir auch schnuppe ! andere firmen müssen auch sehen das sie über die runden kommen, dann können die das wohl auch !