Wenn man Israel kritisiert, was man wie ich finde sehr wohl machen kann/sollte, sollte man nicht im selben Atemzug eine Terrororganisation verteidigen, welche absichtlich Raketen auf die Zivilbevölkerung schießt und die Palis als Schutzschild nimmt.
Wenn man die Hamas auch noch bemitleidet, weil diese ja nur kleine Raketen haben um sie auf die Bevölkerung des "kleinen Satan
Israel hat den friedlichen Weg sehr wohl versucht, er hat nicht funktioniert.
Ich bin zwar gegen diese Intervention Israels, aber sie zu benutzen um die Juden und Jüdinnen (Israelis/Zioinisten/etc.) als "das Böse" schlechthin darzustellen, welches ganz alleine die Verantwortung der Eskalation hat ist verdammt unsachlich und wird der Situatin in keinen Fall gerecht.
Das ganze kann man ohnehin nur psychologisch bewerten und dazu hab ich mich schon geäußert (Je schuldiger Israel wird, destso unschuldiger wird Deutschland)
Ansonsten:
Wo aber war sie [die Friedensbewegung], als auf Initiative Deutschlands die Zerschlagung
Jugoslawiens vorangetrieben wurde, als im Kosovokrieg
Bomben auf die ehemalige Bundesrepublik Jugoslawien fielen?
Wo ist die Friedensbewegung, wenn es um den seit 1983 andauernden
Krieg im Sudan geht, in dem bis heute mehr als zwei
Millionen Menschen getötet wurden? Wo war sie, als sich 1994
Menschen in Ruanda geradezu schlachteten? Tatsächlich war
von den Friedensaktivisten während dieser Kriege nicht allzu
viel zu vernehmen. Wer ausgerechnet jetzt wieder gegen Krieg
demonstriert, weil er den „Tod von Kindern und Zivilisten verhindern“
will, taugt deshalb allerhöchstens zum antiamerikanischen
Pseudopazifisten. [...]
Die Zärtlichkeit mit anderen Völkern und das Einfühlungsvermögen
in die „autochthonen Kulturen“ stehen für den
verbotenen Wunsch der Deutschen nach der eigenen
volksgemeinschaftlichen Intimität. Mit ihrer antiaufklärerischen
Sympathie für „andere Kulturen“ (sprich: völkische Zwangskollektive)
und gleichzeitigen Feindschaft gegens Individuum heizt
die Friedensbewegung sich immer wieder mit den gleichen
miesen Ressentiments auf. [....]
Aus der Shoa haben die Deutschen nur „gelernt“, eigene
Verbrechen des Nationalsozialismus zu projizieren.
„Bush=Hitler“ und „Vernichtungskrieg der Israelis gegen die
Palästinenser“ sind dabei die überall eingängigen Formeln, mit
denen die Täterschaft und die Schuld am Nationalsozialismus
verdrängt und gerade denjenigen angedreht werden, die der
deutsche Antisemitismus als Objekte seines Hasses verfolgte.
Ich sehe zurzeit zwei Möglichkeiten Frieden zu schaffen, halte aber beide für unwahrscheinlich:
1. Die Palis rebellieren gegen die Hamas >> Raketen angriffe hören auf >> internationaler Druck auf Isreal und Stimmen aus den israelsichen Volk führen zu einen Stop israelsicher Aggressionen.
2. Israel schafft es tatsächlich die Hamas zu zerschlagen aber auch eher unwahrscheinlich
tja hilft nur beten (oder auch nicht).
...und für die Liebhaber elektronischer Musik...
Ach ja und um nochmals zu Obama zu kommen,
es ist klar das Obama in D (und anderswo) als Projektionsfläche für alle Hoffnungen und Utopien verwendet wird, aber auch er hat sich deutlich hinter Isreal gestellt.
EDIT:
ich bin eigentlich kein freund von allzu emotionalen Argumentationsversuchen, wenn man die Hamas bemitleidet vlt. trotzdem mal anschauen.
road90.com/watch.php?id=DLcSUUAr1A
(@Hudson und gegen sowas ist die Linke auch.)
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