Israels Boden/Luftoffensive im Gazastreifen

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  • Hihi:
    Hero, vlt verstehst du es nicht, deswegen nochmal in aller Deutlichkeit:

    Der Staat Israel befindet sich auf einem Territorium der Palästinenser. Das war Jahrtausende so. Nun kam vor ca 50 jahren eine dahergelaufene Organisation und war der Meinung des vertriebenen Juden einen eigenen Staat geben zu müssen. Wie sinnvoll, darüber mag man jetzt streiten.

    Nun basteln die den Staat Israel in einen Bereich, der Ur-Muslimisch ist. Und zwar etwas sehr radikal-muslimisch. Daher ist er auch nicht alzu judenfreundlich. Und hier fängt es an:
    Anstatt in dem für Israelis gedachten Gebiet zu bleiben, expandierte Israel und raubte damit den Palästinensern den Lebensraum. Die wurden dann meist durch jüd. Extremisten aus ihren Gebieten verjagt, sofern sie in Israel hätten bleiben können.

    Hier bleiben 2 Wege:
    Man sucht weiter (und hier vergeblich, wie man an den Bemühungen der Hamas (Einhalten des Waffenstillstandes) gesehen hat) den Frieden und lässt sich vertreiben

    oder Weg 2:
    man führt einen Guerillakrieg gegen Israel in der Hoffnung ihn zu vertreiben.


    Nach scheitern von 1 kommt 2.
    Unser gemeinsames Leben heißt Offenheit, Herzlichkeit, Freundschaft, Mut zum Widerstand und der Glaube, dass es immer besser wird.
    Wer so offen ist, muss Fragen stellen, kann lebensverachtende Verhältnisse nicht akzeptieren sondern muss sich wehren, muss kämpfen gegen die, die das Leben verachten und die, die davon profitieren!
  • Ja Rosenrot,

    und wir wollen unsere Ostgebiete wieder. :löl:

    Ihr müsst euch langsam einig werden:

    Keine Gewalt, dann gilt das aber für beide Seiten.

    Nun basteln die den Staat Israel in einen Bereich, der Ur-Muslimisch ist.


    Wann fängt deine Zeitrechnung an?


    Also heißt die von dir vorgeschlagene Lösung: Vertreibung oder Auslöschung der Juden in Israel.
  • Dieses Problem führ aus der hist. Sichtweise zu keiner Lösung.
    Abgesehen davon, was glaubst du wohl warum Isreal dort geschaffen wurde?
    Und über deine Blutundboden komplexe hast du mich in diesen Thread wirklich schon oft genug aufgeklärt.

    komisch aber das du meinst was du dt. vor 65 Jahren gemacht haben gehört quasi vergessen, aber wenn die internationale Gemeinschaft (nicht die Juden) Isreal gründen, kann man das den dort lebenden Menschen natürlich vorwerfen, weil die daran ja so viel Schuld haben.
    Israel wurde dort gegründet und es wird auch da bleiben, daran wird sich ohnehin nichts ändern.

    Und dein Versuch die Hamas als welche darzustellen, die sich bemüht haben die Waffenruhe zu wahren ist sowieso total daneben.

    Ihr solltet auch nicht vergessen, dass Israel nicht nur Juden und Jüdinnen, sondern auch sämtliche anderen, in den Nachtbarländern eher nicht sonderlich beliebten Minderheiten (Christen, Homosexuelle, nach Emazipation strebende Frauen, etc.) Schutz bietet.

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Hero ()

  • Rosenrot schrieb:



    oder Weg 2:
    man führt einen Guerillakrieg gegen Israel in der Hoffnung ihn zu vertreiben.


    Nach scheitern von 1 kommt 2.



    Naja, das Wort "vertreiben" ist bei einer Organisation, die offen nach der Vernichtung des Staates Israel und aller Juden strebt und darüber hinaus den Holocaust als eine "zionistische Verschwörung" ansieht, eine Untertreibung sondersgleichen....
  • I'm really not impressed

    @ Mc Kilroy
    1. Die Ideale der französischen Revolution
    mit damit kausal kaum so zu verknüpfenden Exzessen von später folgenden Pogromen, beginnend z.B. mit dem Sturm der Bastille in Verbindung zu setzen,
    ist schon mehr als unverfroren.
    Der Sturm der Bastille entstand u.a. aus der einseitigen Ignoranz und nicht eingehaltenen Versprechungen eines abgewirtschafteten Königs und einiger schießwütigen, dumpf-royalistischen Leutnants der Garde, die provozierend auf eine protestierende, aber auch erwartungsfrohe Menge haben schießen lassen,
    Dies so mit einander zu verknüpfen, ist m.M.n. nach nicht nur eine ignorante Verfälschung von geschichtlichen Tatsachen,
    sondern zudem, hier so scheinargumentativ angewendet, nebenbei auch wieder nur eine Verkennung von Ursache und Wirkung.

    Ansonsten gehören zu einem Konflikt immer zwei Seiten. Sofern sich beide Seiten immer wieder verkehrter Mittel bedienen, wird sich auch nichts ändern.
    Dies zu erkennen setzt allerdings ein wenig mehr voraus, als die reine Aufreihnungen von falschen Handlungen.
    Es bedingt vor allem auch immer die Erkenntnis eigener Fehler.

    Das Beispiel der USA und vor allem auch das Deutschlands hinkt gewaltig.
    Zu den USA hätte ich eh gerne erstmal detailliertere Angaben, z.B. wann und wo.
    Zu Deutschland nach dem 2. WK
    Darf ich es z.B. dies bzgl. so auffassen, dass die Bombardierungen Dresdens bzw. anderer Städte am Ende des Krieges lediglich als pädagogisch wertvolle Maßnahme zu verstehen sein sollten,
    die einer weitgehend wehrlosen Zivilbevölkerung noch mehr Einsicht in den guten, einvernehmlichen Willen der Befreier vermitteln sollten?
    Einvernehmliche Lösungen wurden übrigens erst nach dem Ende des zweiten Weltkrieg gefunden,
    und zwar leider teilweise auch nur auf Grund taktischer Überlegungen eines sich abzeichnenden Ost-West-Konflikts, aber wohl auch,
    weil sowohl Teile der Siegermächte wie auch die Besiegten die Sinnlosigkeit des vorangegangenen Krieges einsahen und daraus u.a. auch Konzepte (z.B. Marshallplan) entwickelten und annahmen, die eben nicht zur totalen Unterdrückung und Benachteiligung der Besiegten führten, sondern diesen zukünftige Perspektiven und auch Hilfen eröffneten.

    2. @ Carmen
    Wer glorifiziert hier wen und wo?
    Zitate bitte!
    Ansonsten hat bisher niemand die Fehler der Hamas, aber auch nicht diejenigen der Fatah sowie ihrer bisher ungenannten Vorgänger hier entschuldigt, gerechtfertigt und gar gut geheißen.
    Selbiges gilt für israelische Aktionen.
    Es wurden lediglich Ursachen und deren Wirkung aufgezählt,
    allerdings ohne den Anspruch auf Vollständigkeit...
    Egal welche Seiten betreffend.

    Bestenfalls beide, notfalls aber nur eine Seite muss sich zu der Erkenntnis durchringen,
    dass Gewalt einfach kein Lösungsmittel ist.
    Genau das lese ich allerdings aus Euer Statements heraus.
    Ein deutliches Bekenntnis zu dieser Gewalt vermisse ich aber hier nach wie vor,
    genauso übrigens, wie den Bezug zu anderen geposteten Inhalten hierzu.

    Bevor ich hier allerdings in einen weiteren, ausführlichen Exkurs über deutsche Grammatik und der Verständlichkeit von deutsch verfassten Texten - hier dazu ja hoffentlich verständlich genug geschrieben - abgleite, [Vorsicht, Polemik on the rocks]
    schweige ich dazu lieber doch.
    Lies Dir besser die Artikel von Barenboim durch, anstatt Dich auf hasserfüllte Tiraden der einen oder anderen Seite zu beschränken.
    Zudem interpretierst nicht nur Du hier etwas in Geschriebenes diverser User hinein, welches dort so NICHT steht und schon gar nicht eventuell so gemeint wäre, wie Du es vllt. vermutest.

    3. @ Hero
    Tja, entweder bin ich schlicht zu dumm oder....?
    Ich für meinen Teil vermisse immer noch den Nachweis bzw. Begründungen für "meine" angebliche Doppelmoral.

    Zudem ...
    Lesen heißt ja nicht zwangsläufig, auch verstehen....[Vorsicht, Ironie]

    Zu Deiner Bewertung einer international auch dazu anerkannter Persönlichkeit (und das ist in diesem Fall eher sehr selten) sage ich mal nichts weiter, Deine Ausdrucksweise spricht allerdings deutlich für sich.
    Der "Typ" ist übrigens israelischer Staatsbürger, dem die palästinensische Staatsbürgerschaft ehrenhalber auch verliehen wurde.
    Soviel zu Deinem respektvollen Umgang mit Menschen...Oder, Dir vllt. hier lieber,
    einem Israeli.

    75 zu Zitat # muesli #54 schrieb:

    ...ein Zitat darüber gucken...

    Welches Zitat, wo und aus welchem Post?
    Auch nach längerem Überlesen und Vergleichen erschließt sich mir hier kein offensichtlicher Zusammenhang noch irgendwelche Kausalitäten oder Widersprüche.
    Allerdings erwarte ich schon aus reiner Höflichkeit in einer Diskussion, dass Du derartiges hier zumindest mit klaren Bezügen und gekennzeichneten Zitaten aus klar erkennbaren Posts tust, wenn Du schon zu faul bist, Deine Argumente hierzu ein zu tippen.

    Hierzu lieferst Du bitte doch erst einmal zumindest teilweise nachvollziehbarere Belege oder Links.
    Selbst ich muss hierzu nämlich eher raten, was Du hier überhaupt konkret meinst und wie Du zu Deinen Rückschlüssen kommst

    Zu den Friedensvorschlägen ist ansonsten noch zusagen, dass Israel
    1. versucht hat die Hamas zu ignorieren (Ja, wenig erfolgreich)
    2. versucht hat mit der Hamas zu reden (Watt denn nu *g*)
    3. versucht hat mit den übrigen Palestinänsern zu reden (Reden? ja, Druck aus zu üben, unter tw. unannehmbaren Bedingungen/Erpressungen)
    hat alles nicht geholfen. (Tja, wie auch dergestalt...tztztz)


    no futher comments
    Allerdings gestehe ich Dir so dazu jetzt kein (Vor)Urteil zu!

    muesli

    @ tobeyy
    Richtig
    Vielen terroristischen "Vereinigungen",
    sowohl auf palästinensischer wie auf israelischer Seite zu finden,
    steht eigentlich kein Recht zu, die jeweils Anderen zu töten bzw. existentiell zu unterdrücken.
    Wenn es das war, was Du ausdrücken wolltest ;)

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von muesli ()

  • Genau das wollte ich ausdrücken Muesli, nur ist mir nicht bekannt, dass Israel auf die Vernichtung des palästinensischen Staates und/oder Volkes pocht? ( Auch wenn einige Hardliner in der Regierung damit sicher kein Problem hätten.)
    Und wie soll man bitte mit solch einer Fraktion verhandeln oder gar Frieden schließen, die sich sowas auf die Fahnen schreibt?

    Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von tobeyy ()

  • muesli schrieb:

    1. Die Ideale der französischen Revolution
    mit damit kausal kaum so zu verknüpfenden Exzessen von später folgenden Pogromen, beginnend z.B. mit dem Sturm der Bastille in Verbindung zu setzen,
    ist schon mehr als unverfroren.



    Das Beispiel der USA und vor allem auch das Deutschlands hinkt gewaltig.
    Zu den USA hätte ich eh gerne erstmal detailliertere Angaben, z.B. wann und wo.


    Zu 1)

    Ihr wolltet wissen, wo aus und mit Gewalt etwas "Gutes" hervorgegangen ist. Und ihr habt die französische Revolution ins Spiel gebracht. Und die französische Revolution ist ja nun wirklich nicht friedlich abgelaufen.

    Jetzt wirst du natürlich behaupten, dass es damals auch ohne Gewalt gegangen wäre, weil du ja niemals den Beweis antreten musst und kannst. Aber Tatsache ist, dass die Bürger sich ihre Rechte mit Gewalt erkämpfen mussten und erkämpft haben. Reden hätten die lange können, ohne jemals etwas zu ändern. Weil eben immer zwei Seiten dazu gehören. ;)

    Ich finde es eher "unverfroren", die französische Revolution aufsplitten zu wollen, sie hat als Ganzes stattgefunden und sie war ein sich entwickelnder PRozess.



    Und zu den Vereinigten Staaten und ich habe bewusst "Vereinigte Staaten" geschrieben und nicht USA, müsstest du eigentlich wissen, dass auch die ihre Unabhängigkeit und ihre Rechte mit Gewalt erkämpft haben.


    muesli, nimm es mir bitte nicht krum, aber ich habe den Eindruck, dass du ein idealistischer Träumer (das ist nicht negativ gemeint) bist. Nur leider sieht die Wirklichkeit oftmals anders aus.

    Du hättest, eine ideale Gesellschaft und ideale Menschen vorausgesetzt theoretisch Recht, aber eben auch nut theoretisch und leider nicht in dieser Welt. Du scheinst wirklich der Meinung zu sein, dass man sicher und in Frieden leben kann, wenn man von sich aus niemand anderen angreift. Die Realität sieht leider anders aus. Wenn die Menschen so wären, wie du sie dir wünschst, dann hätten wir diese Diskussion hier gar nicht.

    Darf ich es z.B. dies bzgl. so auffassen, dass die Bombardierungen Dresdens bzw. anderer Städte am Ende des Krieges lediglich als pädagogisch wertvolle Maßnahme zu verstehen sein sollten,


    Das ist unter deinem Niveau, sowas hätte ich z.B. von Konradin erwartet.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von McKilroy ()

  • Lieber muesli
    ich spreche mehrere Sprachen die ich mir zum Teil ohne Unterricht beigebracht habe. Deshalb vermische ich einiges.

    Zitat von Dir:
    "Genau das lese ich allerdings aus Euer Statements heraus." (heißt das nicht Euren?)
    weiteres Zitat von Dir:
    "Zudem interpretierst nicht nur Du hier etwas in Geschriebenes diverser User hinein, welches dort so NICHT steht und schon gar nicht eventuell so gemeint wäre, wie Du es vllt. vermutest."

    Ich verstehe nicht weshalb Du etwas machst das Du mir vorwirfst? Weil Du besser schreiben kannst? Oder hast Du im eingehenden Gesprächen herausgefunden was andere ausdrücken wollten?

    Wenn man sich die Beiträge durchliest(nicht Deine), gewinnt man den Eindruck, das es welche gibt die den kleinen Bombadierten (Hamas) unterstützen und welche die den großen Bombadierten unterstützen.

    Ich meine das die Hamas eine Terrorvereinigung ist.
    Ich würde gern von Dir wissen: Ist die Hamas eine Terrorvereinigung? Geht das mit einem einfachen Ja oder Nein? Es ist eine geschlossene Frage die deshalb als geschlossene Frage bezeichnet wird, weil sie mit einen Wort beantwortet werden kann.

    Liebe Grüße
    Carmen
  • Mc Kilroy schrieb:

    Ihr wolltet wissen, wo aus und mit Gewalt etwas "Gutes" hervorgegangen ist. Und ihr habt die französische Revolution ins Spiel gebracht. Und die französische Revolution ist ja nun wirklich nicht friedlich abgelaufen.

    Komm schon, Mc ;)

    Ad 1
    << wo aus und mit Gewalt etwas "Gutes" hervorgegangen ist.>>
    No, definitely NO!
    Genau zitiert hast Du mich ja, aber eben nicht genau genug daraus interpretiert :)
    wo und wann Gewalt und gegenseitige Ungerechtigkeiten denn jemals zur einvernehmlichen Lösung von Problemen bei Menschen beigetragen haben.

    ...ist bzgl. dem fett Hervorgehobenem ein fundamentaler Unterschied!

    Die von Dir genannten Beispiele zeigen aber auch auf, dassauch vorherige Gewalt nicht den Ursprungsgedanken von Freiheit, Unabhängigkeit etc.
    weder in der franz. Revolution
    noch in den amerikanischen Unabhängigkeitskriegen letztlich behindern konnten.
    Und zwar nicht trotz einvernehmlicher Einigungen, sondern eben auch durch rein gewaltsame Mittel,
    die ein ausschließlich erzwungenes Nachgeben einer Seite bedingten,
    die zudem dort nicht benachbart war.
    Das ist ein Unterschied.

    Zudem und wohlgemerkt ...
    Trotz Gewalt wurde auch an Idealen festgehalten und zumindest bis jetzt auch teilweise umgesetzt.

    Ob ein Fehlen der Gewalt dort zu ähnlichen Prozessen geführt hätte,
    kann ich natürlich keinesfalls belegen.
    Andererseits gibt es ja schon genannte Beispiele (siehe auch unten), wo gewaltloser Widerstand genau das erreicht hat.

    Ad 2
    << idealistischer Träumer >>
    Idealist, ja bisweilen schon / Träumer, nicht durchgehend, aber recht regelmäßig /
    Idealistisch, eher weniger, sofern nicht auch durch Fakten gestützt

    Theoretisch --> Ja, sowohl recht gut geschult,
    als auch fest davon überzeugt, dass bestimmte Theorien,
    sofern sich andere Alternativen als nicht/kaum praktikabel erwiesen haben,
    nur durch andere, auch zuerst durchaus theoretische Möglichkeiten, ersetzt werden müssten.

    In diesem und auch in anderen Fällen ist es allerdings nicht so,
    dass ich hier völlig auf Sand baue.
    Wie schon erwähnt,
    wenn Alternativen versagen,
    muss man den Mut haben, auch neue Wege zu beschreiten.
    Vor allem dann, wenn sie sich schon als letztlich erfolgreich herausgestellt haben.
    Auch wenn es natürlich immer wieder zwischendurch Abweichungen davon gegeben hat.

    Die uns bekannte Geschichte ist nicht erst seit den Tagen der Liebesverweigerung griechischer Frauen im Kriegsfall voll davon,
    wie auch durch friedliche Mittel Umwälzungen enormen Ausmaßes erreicht werden können.

    Ob es sich nun im kolonisierten Indien des Ghandi,
    dem rassistischen Apartheitsregime des Mandela
    oder den sozialistischen Staaten des Ostblocks abgespielt hat.
    Angefangen dort z.B. mit dem Prager Frühling,
    der Solidarnosc-Bewegung,
    der Perestroika oder der DDR
    und auch der späteren weißen Revolution in Kiew...
    Menschen haben dort weitgehend durch friedlichen Protest Umwandlungen bewirkt,
    die nur Jahre früher noch als absolut utopisch und auch "idealistisch" angesehen wurden.
    Noch das letzte Beispiel Thailands zeigt doch deutlich,
    dass es nicht immer kriegerische Mittel sein müssen,
    die Veränderungen bewirken.

    Das der Nahost-Konflikt ganz besondere Härten und Probleme beinhaltet,
    streitet doch niemand ab.
    Sich allerdings mit nur "scheinbar" ausschließlichen "Notwendigkeiten",
    wie Krieg, zufrieden zu geben, liegt absolut nicht in meiner Natur,
    und, dem Himmel sei Dank, auch nicht in der Natur vieler Anderer.

    Das es auch dort anders geht,
    zeigt ja auch das bisher erfolgreiche Friedensmodell Israels mit Ägypten.
    Auch wenn u.a. Anwar al Sadat dafür sein Leben lassen musste.

    Nein,
    die ausschließliche Notwendigkeit von Gewalt,
    bzw. dem Krieg als "ultima ratio"
    lehne ich nicht nur ab,
    denn das Gegenteil ist längst bewiesen,
    sondern ich stelle auch das Beharren auf diese alte Maxime an den Pranger
    Und sei es auch noch so schwer und langwierig.
    Hier ;)...
    Wie auch dort z.B. in Palästina :)

    lg
    muesli

    PS.
    Niveau...
    Hm, entschuldige, dass war wohl ein Tiefschlag,
    der zumindest Dir hier nicht ganz gerecht wurde :)
    Aber ...*g*
    besser ein rechtzeitiger, gezielter Schlag in die Magengrube,
    als gleich mit der Machete das Ganze zu köpfen.
    Ich bin ja durchaus auch dann und wann von der Berechtigung und Notwendigkeit bestimmter gewaltsamer Mittel zu überzeugen.
    Aber wenn, dann nur als wirklich allerletzte Möglichkeit Einzelner in Notwehr.

    Gesellschaften oder Staaten haben dafür völlig andere Mittel,
    auch wenn sie dies aus Dummheit, Ignoranz oder auch anderen perfiden Gründen oftmals nicht umsetzen wollen oder schlimmer noch,
    noch nicht können.

    @ Carmen
    Entschuldige meinen Rechtsschreibfehler.
    Dem Himmel sei Dank, dass er nicht auch noch den Sinn entstellt hat.
    Hamas...Terror...siehe u.a. Post # 80 letzte Zeilen

    Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von muesli ()

  • Hero schrieb:

    Ohne die Hamas würde es den Palestinänsern viel besser gehen, das Isreal kein Grund hätte die Grenze zu blockiern, außerem wären Friedensverhandlungen möglich.

    Eben genau das bezweifle ich. Gäbe es die Hamas nicht, dann müssten andere als Vorwand für das restriktive Handel Israels dienen und es ginge ihnen genauso schlecht. In meinen Augen ist die derzeitige israelische Regierung zur Zeit keineswegs daran interessiert, Frieden in diese Region einkehren zu lassen.

    Ist es nicht eigentlich müßig, darüber zu diskutieren, was sich die Briten (und andere) vor vielen Jahrzehnten haben einfallen lassen und was sich damals aufgrund der Einmischung von außen dort getan hat? Oder gehen wir zur Zeit Saladins zurück oder noch besser fangen wir gleich mit der Urgesellschaft an?

    Ich fürchte, die Diskussion entfernt sich immer weiter von der derzeitigen Situation im Gaza-Streifen. Eigentlich schade. Wie soll man erwarten können, daß die Menschen dort ihre Vorbehalte gegeneinander dort aufgeben können und in der Lage sind, friedlich miteinander auszukommen, wenn die vernunftbegabeten Menschen hierzulande oft schon nicht in der Lage sind, etwas anderes zu lesen als das, was sie zu lesen erwarten?

    Danke übrigens für die Blumen, McKilroy, es tut doch wirklich gut, wenn schon das gewürdigt wird, was man zwar niemals gesagt hat, aber immerhin hätte sagen können. Nun gut, schön, daß du mir so etwas zutraust. Jeder hat halt das Niveau, welches er verdient.

    Gruß Konradin
  • Hero schrieb:

    Ihr solltet auch nicht vergessen, dass Israel nicht nur Juden und Jüdinnen, sondern auch sämtliche anderen, in den Nachtbarländern eher nicht sonderlich beliebten Minderheiten (Christen, Homosexuelle, nach Emazipation strebende Frauen, etc.) Schutz bietet.


    Ahhaa. Interessant und warum wiederlegt das folgende dagegen ??

    Begründungen der Ablehnung von Homosexualität im Judentum

    Die beiden zitierten Bibelstellen, die männliche homosexuelle Handlungen aufs schärfste verbieten, begründen das Verbot nicht. Diese werden lediglich als toevá gebrandmarkt, als abscheuliches Verhalten, zumindest als ein Verhalten, das „in die Irre führt" (bNedarim 51a).

    In der späteren jüdischen Tradition lassen sich jedoch vor allem drei Begründungen finden.
    Erstens: homosexuelle Praxis sei ein Verstoß gegen die menschliche Natur. Die intime Vereinigung von Körperteilen, die auf Grund ihrer anatomischen Beschaffenheit dafür nicht geeignet oder nicht für diesen Zweck geschaffen sind, sei „widernatürlich". Und schon bei der Erschaffung der ersten Menschen sei festgelegt worden, daß der Mann „an seinem Weibe haften" werde (Gen 2, 24). Somit sei eine sexuelle Beziehung zwischen Männern Mann „widernatürlich" (bSanhedrin 58a).

    Zweitens: Homosexualität sei verwerflich, weil diese Praxis die Zeugung von Kindern ausschließe und somit gegen das erste Gebot verstoße, das die Bibel anordnet: „Seid fruchtbar und vermehrt euch!" (Gen 1, 28). Darum sagt die Mischna lapidar: „Kein Mann darf sich der Erfüllung dieses Gebotes entziehen, es sei denn, er habe schon Kinder" (mJevamot VI, 6). Der Talmud verschärft die Warnung: „Wer die Zeugungspflicht nicht erfüllt, ist mit einem Mörder zu vergleichen. Denn es heißt: ‚Wer Menschenblut vergießt, dessen Blut soll wieder vergossen werden.‘ (Bereschit/Genesis 9, 6) Aber gleich darauf folgt: ‚Seid fruchtbar und vermehrt euch‘" (ebd Vers 7; die Sätze stehen in bJevamot 63b). Dieses biblische Gebot schließe, so wird gefolgert, nicht nur den Analverkehr zwischen Männern aus- Eheleuten ist dieser nicht grundsätzlich verboten, wenn sie mit ihm sexuelle Befriedigung erreichen und nicht lediglich die Zeugung von Kindern verhindern wollen (bNed 20a) Es untersdage darüber hinaus jede sexuelle Handlung, ob allein oder mit anderen ausgeübt, bei der Samen verlorengeht, der doch für die Zeugung bestimmt sei. Diesem Argument gibt die traditionelle Auseinandersetzung mit der männlichen Homosexualität das größte Gewicht. Vermutlich wird weibliche Homosexualität auch deshalb milder beurteilt, weil Frauen ja nicht zeugen, und weil Frauen diese „widernatürlichen" Praktiken ohnehin nicht ausüben können.

    Drittens wird Homosexualität in der jüdischen Tradition verworfen, weil sie die normale, intakte Familie zerstöre, denn der schwule Mann verlasse Frau und Kinder, um sich mit einem Mann zu verbinden (bNed 51a und mittelalterliche Kommentare dazu).
    Quelle Homosexualität in Judentum


    Sorry Hero, aber deine Beiträge kann ich nicht folgen.

    mfg
    nedal
  • Hallo Nedal
    ich hatte Hero nicht so verstanden, das er Aussagen über den Glauben der Juden traf. Er wollte, glaube ich, auf die höhere Toleranz in Israel hinweisen. Oder behauptest Du das in Israel nur Juden wohnen und von den Israeliten keine Schwulen und andere Religionsanhänger, ect. geduldet werden?

    Liebe Grüße
    Carmen
  • Leute, bleibt bitte beim Thema, und das lautet NICHT "Homosexualitaet in Israel".

    Man kann hier mit Zitatkriegen anfangen, Saetze auseinandernehmen und etliches weiteres.
    Aber das fuehrt zu keiner sinnvollen Diskussion.
    Man darf ja durchaus auf soetwas eingehen, aber nebenbei, denn es ist und bleibt off-topic.
    Wenn man sonst nichts weiter zum Thema beizutragen hat, sollte man es lieber gleich sein lassen.


    MfG
    trxag
  • Es gab und gibt mehr als genug Alternativen statt diesem Israel. Gerade in Westeuropa.
    Das Argument mit Sicherheit ist absurd, fast nirgends sonst ist es für Juden so gefährlich wie in Israel.

    Wir werden sehen wohin der falsche Weg noch führt.

    Auf Dauer ist die jetzt gewählte Homeland-Methode, also der Versuch über Pseudostaatsgebilde die Palästinänser ohne bürgerliche Rechte in Israel zu lassen nicht durchführbar.
    Dann kippt die Mehrheitsgesellschaft im Land und die neue Mehrheit schafft neue Gesetze.

    Und je mehr jetzt die Paläs künstlich in eine Hungersnot ala Sudan getrieben werden (Durchschnittsalter 15 (!!!!!) Jahre) umso mehr wird sich das dann nachher rächen.

    Art und Umfang der Differenzierung zwischen Kämpfern und Nichtkämpfern, Beteiligten und Unbeteiligten, wird 1:1 auf denn dann wohl Unterlegenen zurückfallen.

    Und es ist nicht komisch sondern logisch, dass man dauernd angegriffen wird, wenn man einen Staat auf fremden Land baut. Das war leicht vorauszuberechnen.

    Daher ist der Räuber der seine Beute verteidigt eben nicht mit dem hungernden Bestohlenen gleichzusetzen. Der eine handelt im Unrecht und der andere im Recht. Und wenn ein Räuber meint seine Familie an seinem Diebesgut laben zu müssen, dann ist es seine Verantwortung, so das Diebesgut umkämpft ist, wenn ihnen etwas passiert.

    Hier geht es auch nicht um "die Juden" sondern "dieses Israel." Diese beiden Dinge lassen sich trennen.


    Was die unzureichende Ausrüstung der Palästinenser und Araber angeht.
    Wer faschistoid angegriffen und ethnisch vertrieben wird und eben leider nicht die erforderlichen Mittel hat um sich genau so effizient zu verteidigen, dass der rechtmäßige Zustand möglichst ohne -bei ihm selbst- eigene Verluste wieder hergestellt ist, verdient natürlich Mitleid. Und Solidaität. Wie seinerzeit Tito, als er der noch der gejagte war.

    " sämtliche anderen, in den Nachtbarländern eher nicht sonderlich beliebten Minderheiten"
    Natürlich werden die gefördert, eben damit sie den Nachbarländern mehr Kopfzerbrechen bereiten. Reines Kalkül, keine gute Absicht

    EDIT
    "Ist die Hamas eine Terrorvereinigung?"
    Die Hamas ist eine stinknormale Partisanengruppe, eine von vielen.
    Hinsichtlich der Art der Kampfführung sollten sie sich mehr nach interessierten Dritten umsehen, die ihnen schon jetzt mehr politische Legitimität verschaffen. Eine Partisanenbewegung ohne interessierten Dritten ist eine suboptimale Lösung.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Miraculix ()

  • Na, von den Orthodoxen ganz sicher nicht. [IRONIE]Aber in Israel ist man ausgesprochen tolerant. Zumindest Landsleuten gegenüber. Und wenn die Toleranz etwas strapaziert wird, dann schickt man gleich die Armee los. Ganau so habe ich mir Toleranz immer vorgestellt.[/IRONIE]

    Auch auf die Gefahr hin mich zu wiederholen, die totale Verkennung des Prinzips Ursache und Wirkung einerseits sowie die Einteilung im Westernstil (die 'Guten' und die 'Bösen') widert mich allmählich an. Die Region dort braucht Menschen, die unabhängig von ihrer Herkunft den Dialog miteinander suchen.

    Aber warum sollte man es von ihnen erwarten können, wenn man schon von hier nicht in der Lage ist, einen Dialog zu führen, weil es ja wichtiger ist, auf einer Seite immer alle Schuld zu sehen, während man auf der anderen Seite die Augen verschließt. [IRONIE]Drei tote israelische Kinder sind schließlich eine menschliche Katastrophe, während bei dreißig toten Palestinenserkindern nur Späne fallen, wenn gehobelt wird.[/IRONIE]

    Doch selbst den Christen dürfte (weniger durch ihre Taten als durch ihre Ideologie) bekannt sein, wozu der Gebrauch von Gewalt im allgemeinen führt ('wer zum Schwert greift, der wird durch das Schwert umkommen').

    Alle Versuche, den Einsatz von Gewalt egal von welcher Seite aus gegen wen auch immer dort zu rechtfertigen schürt die Gewalt weiter und ist auf Dauer gesehen kontraproduktiv.

    Gruß Konradin
  • Was dort im moment geschied ist nichts anderes wie ausrottung von Palästinensern.
    Keiner kann mir erzählen das was die Juden da mit Kindern Frauen machen wäre gerechtfertigt.
    Nähmen wir den Krieg was USA gegen Afganistan gefürt hat, die haben auch net einfach so rumgeschossen und Zivilisten getötet, die haben die Taliban gezielt gejagt.

    Was aber die Juden machen ist eine reine ausrottung.
    Aber die wissen das fats die ganze welt im moment noch mehr Hass hat als jezuvor.

    Gestern kam raus das die mit irgendwelchen schwelfel bomben geschossen haben..... so das niemand eine chance hat zu fliehen
    Bombadieren schulen weil sich ja auch Hammas mitgleider sich dort verstecken, aber danach kommt keine einzige leiche eines Hammas mitgliedes raus ... komisch oder

    Am anfang des Theads sehen wir die Landkarte wie Israel begann, da kann man auch die Palästinensern verstehen.

    Wenn die hammas auch die Juden bombardiert warum kommen da keine Juden um.
    Das ist so als ob USA mit Indonesien krieg führen würde.
    Ungerecht bis zum geht nicht mehr.

    Wenn die Probleme mit der Hammas haben dann sollen die auch Krieg mit der Hammas führen nicht Kinder und Frauen töten.
  • Ich finde es gerade zu absurd, wie hier "diskutiert" wird. Gefragt war doch nach Meinungen zum Krieg in Gaza.

    Gibt es hier ernsthaft jemanden, der Krieg für ein probates Mittel hält?
    Gibt es hier ernsthaft jemanden, der Raketenangriffe - seien es teure israelische High-Tech-Raketen oder billige Qassams seitens der Hamas, rechtfertigen möchte?
    Gibt es hier ernsthaft jemanden, der den Tod von Menschen (Zivilisten und Soldaten) gut heißen kann?


    Stattdessen werden hier völlig bescheuerte Hypothesen konstruiert:
    .. wenn Österreich auf Deutschland und umgekehrt schießen würde
    .. Raketen aus dem Elsaß 1871 - 1918

    Dann werden zahllose Vergleiche zum Nationalsozialismus gezogen. Was soll das?
    Gibt es hier ernsthaft jemanden, der die Greueltaten der damaligen Zeit leugnet oder gar rechtfertigt?
    Gibt es hier ernsthaft jemanden, der sich unserer historischen Verantwortung nicht bewußt ist?
    Doch was hat das bei diesem Thema verloren? Nun werden Worthülsen wie "Nazi" "Antisemitismus" "Zionismus" im Gießkannenprinzip verteilt.

    Dann geht es noch quer durch alle Religionen, Homosexualität, es wird pauschalisiert usw. Völlig sinnfrei!

    Meine Meinung ist, daß wie immer in der Geschichte, versucht wird, die "Wahnvorstellung" weniger auf Kosten der vielen zu realisieren. Dazu wird Haß, Neid, Mißgunst geschürt, Lügen und Ideologien verbreitet, um die eigenen Ziele zu erreichen.
    Welche Seite im konkreten Fall das "besser" macht, wer mehr "passende Informationen" streut, um sich und die eigenen Ziele besonders gut und die anderen und deren Ziele möglichst verabscheuungswürdig dastehen zu lassen, vermag ich zumindest nicht ausreichend beurteilen zu können, dafür sind die Informationen je nach Quelle doch jeweils zu stark eingefärbt.

    Ich würde mir aber wünschen, dass es auf beiden Seiten viele Mutige gibt, die erkennen, daß Gewalt nie eine Lösung sein kann und Toleranz hilft, scheinbar unüberwindbare Grenzen zu überwinden.
    &#917;&#957; &#945;&#961;&#967;&#942; &#942;&#957; &#959; &#955;&#972;&#947;&#959;&#962; ...
  • Wirklich lesenswert:
    United Mutations Motzblog Blog Archiv Offener Brief - von Dr. Meir Margalit, israelischer Historiker, an Bundeskanzlerin Angela Merkel anläßlich ihrer Reden und ihres (Nichts-)Tuns auf der Israel-Reise

    Das sind israelische Linke und ihre Positionen.

    Die haben keine Freude wenn sich in Berlin irgendwelchen geistigen Tiefflieger mit den religiösen Ultranationalisten im Knesset solidarisieren.

    Edit zum Thema Tiefflieger:
    bundestag.de/dasparlament/2005/08/Panorama/003.html

    Und vertiefend nette Ergüsse zum Thema Mischehen
    (in den Erwiderungsposts vertieft)
    mittendrin.wordpress.com/2007/07/19/zivilehe-in-israel/


    @franziskusm
    Was sollen diese Rhetorischen Fragen? Das was Du machst läuft auf eine Ächtung des Krieges hinaus. Wer aber den Krieg ächtet totalisiert und radikalisiert ihn doch.

    Und ja, selbstverständlich gibt es Situation in denen Krieg geboten ist. Ebenso wie es Situationen gibt in denen Gewalt geboten ist (Notwehr).


    Und selbstverständlich gibt es keine objektive Wahrheit, da viele Wahrheiten an die sich die Menschen klammern vom persönlichen Standpunkt abhängen.

    Und leider sind wir nicht bei "Wünsch Dir was" sondern bei der Begründung mit den vier Buchstaben "is so".

    Aber

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  • Hero schrieb:



    Zu den Friedensvorschlägen ist ansonsten noch zusagen, dass Israel
    1. versucht hat die Hamas zu ignorieren
    2. versucht hat mit der Hamas zu reden
    3. versucht hat mit den übrigen Palestinänsern zu reden
    hat alles nicht geholfen.



    jedoch hast du folgendes nicht beachtet:

    seit 2005 herrschte Waffenruhe und November 2008 hat Israel 6 Hamasanführer getötet, die angeblich einen tunnel gegraben haben um da i-was mit ihren Raketen zumachen.

    das führte zum Bruch des Waffenstillstandes und Hamas hat mit ihren raketen geantwortet (was ich selbs als unsinnig betrachte da es nur ärger und kritik bringt)

    gut ich geb schon zu das hamas eines der hauptgründe ist, das dies alles eskalliert ist, aber sie vertreten die meinung des volkes und das ist ihr Land zurückbekommen. wie würdest du es finden wenn jemand einfach z.B. deutschland überrollt und alle deutschen in nur einer fläche der größe von bremen isoliert gefangen hält (ist zwar etwas übertrieben dargestellt aber ich bringe das beispiel trotzdem). würdest du denn nicht wollen das irgend jemand was dagegen tut?
  • muesli schrieb:


    Ob es sich nun im kolonisierten Indien des Ghandi,


    Entschuldige bitte immer wieder meine mangelnden GEschichtskenntnisse, ich habe nicht mitbekommen, dass die Befreiung Indiens ganz friedlich abgelaufen ist. ;)



    Entwicklungen seit der Unabhängigkeit

    Die Teilung führte zu einer der größten Vertreibungs- und Fluchtbewegungen der Geschichte. Ungefähr 10 Millionen Hindus und Sikhs wurden aus Pakistan vertrieben, etwa 7 Millionen Muslime aus Indien. 750.000 bis eine Million Menschen kamen ums Leben. Die Vertreibung nahezu aller Hindus und Sikhs aus dem Gebiet des damaligen West- und Ostpakistan (heute Pakistan und Bangladesch) und der Vertreibung vieler Muslime aus Indien gilt als Beispiel für eine sogenannte ethnische Säuberung ohne unmittelbare Verursachung durch einen Krieg.



    [Ironie an]Wenn das noch als friedlich gilt, dann können die Israelis mit den Palästinensern machen, was sie wollen und bleiben nach dieser Definition immer "friedlich". ;) [Ironie aus]


    dem rassistischen Apartheitsregime des Mandela


    Ja, auch hier habe ich einfach verpasst, dass diese Befreiung ganz friedlich abgelaufen ist und jetzt in Südafrika paradiesische Zustände herrschen.

    Die bürgerkriegsähnlichen Zustände bei dem Marsch der Inkatha-Freiheitspartei der Zulu am 28. März durch die Johannesburger Innenstadt mit 53 Toten und die tagelangen Plünderungen im zusammengebrochenen Homeland Bophuthatswana verstärkten die Panik.


    Dennoch starben in der ersten Aprilwoche wieder 100 Menschen. In einem Dorf bei Port Shepstone wurde fast eine ganze Familie ausgerottet. Unter den neun Opfern waren ein fünf Monate alter Säugling und mehrere Kinder, die von den Angreifern mit Buschmessern zerhackt wurden.

    Im Jahr 1990, nach einem langen Zeitraum des Widerstands mit Streiks, Protestmärschen, Sabotage und auch Terrorangriffen verschiedener Anti-Apartheid-Bewegungen - die bekannteste ist der African National Congress (ANC) - ging die Regierung der National Party einen ersten Schritt in Richtung ihrer eigenen Entmachtung, als sie das Verbot des ANC und anderer politischer Organisationen aufhob und Nelson Mandela - einen der bekanntesten Widerstandskämpfer - nach 27 Jahren aus dem Gefängnis freiließ. Die Apartheid verschwand Schritt für Schritt aus der Verfassung und ermöglichte so die ersten für alle Bewohner freien Wahlen vom 26. bis 29. April 1994. Der ANC errang einen überwältigenden Wahlsieg und ist seitdem die Regierungspartei. Nelson Mandela wurde zum ersten schwarzen Präsidenten des Landes gewählt und erhielt zusammen mit dem letzten Präsidenten der National Party, Frederik Willem de Klerk, den Friedensnobelpreis für die Beiträge zur Beendigung der Apartheid. Trotz des Endes der Apartheid lebten zu Beginn des 21. Jahrhunderts immer noch Millionen Südafrikaner, hauptsächlich Schwarze, in Armut.


    Die Kriminalität ist nach wie vor ein sehr großes Problem. In den letzten zehn Jahren gab es in Südafrika insgesamt 219.000 Mordfälle und 118.000 Fälle von Totschlag.



    Aber trotzdem, muesli, ich weiß, was dein eigentlicher Gedanke ist und dem stimme ich 100% zu.

    Theoretisch ist dein Ansatz wünschenswert und richtig. Nur lässt er sich meiner Meinung nach in den meisten Fällen nicht verwirklichen.

    Aber wie du in deinem thread gesagt hast, Hauptsache ist, dass der Gedanke nicht völlig aus den Augen verloren geht, wohin die Entwicklung gehen soll.


    Zu dem Thema hier:

    Es wird wohl kaum jemand nicht dafür sein, dass dieses Gebiet befriedet wird (auch wenn einige hier das immer wieder vorzuwerfen versuchen). Die Realisten in diesem thread sagen halt nur, dass dies nicht alleine und friedlich gehen wird.

    Ich z.B. habe auch nie gesagt, dass ich die Aktionen der Israelis für richtig halte, ich habe immer nur gesagt, dass diese Aktionen einfach nur logisch und aus israelischer Sicht unvermeidbar sind.


    @ Khaled

    Waffenruhe? Auf welchem Planeten lebst du?

    10/2005
    Ein Selbstmordattentäter hat sich in der israelischen Küstenstadt Hadera in die Luft gesprengt. Bei dem Anschlag wurden mindestens fünf Menschen getötet und 21 Personen verletzt. Der Islamische Dschihad bekannte sich zu der Tat.


    12/2005
    Ein Attentäter hat in der nordisraelischen Stadt Netanja fünf Menschen mit in den Tod gerissen. Mehr als 50 Personen wurden verletzt.


    2/2008
    TEL AVIV, 04. Februar (RIA Novosti). Drei Tote hat am Montag eine Explosion im Einkaufszentrum der südisraelischen Stadt Dimona gefordert.


    8/2006
    Eine Rakete traf genau eine Gruppe von Reservisten in Israel. Dabei gab es zehn Tote und neun verletzte Soldaten. Die Rakete traf das Dorf Kfar Giladi, wo die Soldaten stationiert waren.


    Habe jetzt keine Lust mehr. Sollte eigentlich reichen, damit du verstehst, worum es geht.

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  • @Khaled
    Hast du meine Posts gelesen?

    Ich habe sowohl die Siedlungspolitik, als auch die Aggression Isreals kritisiert, genauso verurteile ich aber auch die Hamas, denn die Raketenangriffe sind genausowenig gerechtfertigt, wie israelische militärische Intervention.
    Generell ist es aber auch komisch, während eines Waffenstillstandes einen Tunnel zu bauen.


    aber sie vertreten die meinung des volkes und das ist ihr Land zurückbekommen.

    Sie benutzt das Volk als Schutzschild, dass ist auch der (Haupt-)Grund warum so viele Zivilisten sterben.

    Und ich glaube ne ganze Menge Palestinänser würden lieber ohne Hamas und dafür auch ohne Mauer, Armut und israelische Luftangriffe leben.

    @Fatiho
    was sollen deine antisemitschen und völlig undifferenzierten Hetzposts hier bitte.

    @nedal
    was du da gepostet hast widerlegt überhaupt nichts.
    Israel ist ein an den Westen-orientiertes Land mit den dem entsprechendem emazipatorischen Mindestmaß und keine Diktatur von religiösen Fanatikern (wie der Iran z.B.).
    Ansonsten hat Carmen alles gesagt (thx).

    @offtopic
    die Polizei schein ja auch eine eindeutige Meinung zu haben: LOOOL
    spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,601058,00.html

    @ontopic:
    Hamasführer verspricht baldigen Sieg

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  • Hero schrieb:


    Sie benutzt das Volk als Schutzschild, dass ist auch der (Haupt-)Grund warum so viele Zivilisten sterben.


    ABER:

    wo soll hamas denn sonst hin? gaza ist gerade mal so groß wie bremen und hat etwa genauso viel einwohner wie hamburg. und hamas kann sich ja nicht wo anders "verstecken".
  • "Sie benutzt das Volk als Schutzschild, dass ist auch der (Haupt-)Grund warum so viele Zivilisten sterben."

    Nee klar, sonst wäre die Aktion skalpellartig wie bei den Assasinen. Wie die Bilder aus Belgrad glauben machen wollten.

    Und was haben Phosphorbomben und krebseregendes Abwurfmaterial über Städten in einem Krieg den eine sogenannte Zivilisation führen will verloren?!


    Das Argument mit "Westen-orientiertes Land" spricht gegen dieses Konstrukt nicht dafür. Es wäre neu dass der sogenannte "Westen" irgendetwas gutes verkörpert.
    Außer in den Augen jener kommunstischen Theoretiker, die ihn als notwendige Vorstufe zu ihrem Kommunismus ansehen. Das sind aber die selben, die dafür sind dass noch mehr Menschen wie Ware von A nach B in Regionen in denen sie sich nicht wohl fühlen vom Markt getrieben werden, damit neue revolutionäre Elemente "im Westen" entstehen. Der Zauberlehrling läßt grüßen. Das kann man doch nicht ernst nehmen.

    EDIT
    Ad Zauberlehrling und Berliner Pozilei.
    gdp.de/gdp/gdpber.nsf/id/jg_presse_1
    Die Geister die ich rief... Tja, nachher entschuldigen ist zu spät. Aber kein aussagekräftiges Youtobe video

    Auf kulturimperialistische Arroganz gegenüber Systemen im arbabischen Raum gehe ich nicht ein. Das richtet sich selbst. Vor allem weil der religöse Extremismus in links weiter oben offengelegt wird. Zu Behaupten dass es ohne Hamas keine Mauer gäbe ist dreist, die Mauer ist wegen der Homeland-Politik entstanden, ganz ohne hamas

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  • Hallo
    wären die Hamas oder die Juden und andere involvierte Religionen, Vorbilder, würden sie eine Lösung ohne Gewalt finden. Wie der Prada Schuhe tragende Papst, der vom Kamel und dem Nadelöhr predigt, sind die meisten Religionen nicht das Spiegelbild ihrer Maxime.
    Die Hamas würde, sofern sie einen religiösen Kern hätten, keine menschlichen Schutzschilde haben sondern alles tun um das Leben der Menschen zu schützen. Also auch die Kapitulation wählen. Die Israeliten würden nicht im Traum schießen.... aber auf diesem Planeten funktionieren die Regeln eben anders.
    Mit der Links - Partei gäbe es sowas nicht...:D:D;)
    Liebe Grüße
    Carmen