Rede zur Konfirmationsfeier

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  • Rede zur Konfirmationsfeier

    Da meine Lütte demnächst ihre Konfer hat dachte ich bevor alle sich auf das Essen stürzen eine kleine Rede zu halten.
    Doch auch als Elternteil ist man nicht immer weise und mir fällt nix ein.
    Hat jemand eine gute Site wo man Texte sich umschreiben kann ??

    Jede Info wäre ich dankbar
    Navi : 7110 + MN7.4.x
    TTS + TMC Pro
    Dank @all die es hinbekommen haben

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Conqu ()

  • Zur Konfirmation II

    Ein Mensch erhält viel Unterricht:
    Bibelstudium ist Pflicht.

    Wenn er sich merkt, was steht geschrieben
    bei Jeremia siebzehn sieben,

    und wenn auch Josua fünf eins
    dem Gedächtnis tut nicht weh,

    und er weiß, es steht, Gott sei
    sein Felsen in Psalm achtzehn drei,

    wenn er dies versiert zitiert,
    dann wird er schließlich konfirmiert.

    Dieses Wort kommt- wohlgemerkt –
    aus dem Latein und heißt „bestärkt“.

    Kurz: moralisch gut befestigt,
    was hin und wieder auch belästigt.

    Zum Beispiel will der Mensch sich drücken
    vor einer Pflicht – wie soll das glücken?

    Wie soll er meiden dann – noch schlimmer!
    Versuchung strikt? Das klappt doch nimmer!

    Überhaupt: Ist das gesund?
    Ganz ohne inneren Schweinehund?

    Wird eine Festung nie berannt,
    wird ihr Wert doch leicht verkannt!

    Und manchmal – selbst bei manchen Frommen! –
    wird sie sogar mal eingenommen!

    Und trotzdem kann recht stark sie sein.
    Denn sie steht ja nicht allein.

    Sie ist Bestandteil im Verbund,
    in jeder, auch in schwacher Stund.

    Und wenn auch manche Zinne fällt,
    das große Werk, das steht und hält.

    Das Feuer flammt in dunklen Tagen
    von Turm zu Turm, den Feind zu jagen.

    Der Feind, das ist Bequemlichkeit
    Missgunst, Geiz, Herzlosigkeit.

    Kurz alles, was man selbst gern meidet,
    doch zusieht, wie’s der andre leidet.

    Ein Mensch, den dieses irritiert,
    der ist im Wortsinn „konfirmiert“.

    Sein Sinn ist wach und wohl gefestigt,
    und fühlt durch Unrecht sich belästigt.

    Und zwar so, dass er mit Mut
    tatsächlich was dagegen tut.

    Doch bei alledem auch sieht,
    dass nichts durch ihn allein geschieht.

    Dass er nur kämpfen kann und hoffen,
    bleibt auch oft der Ausgang offen.

    So ist der Mensch, denk ich, beschrieben
    bei Jeremia siebzehn sieben.

    Drum Glückwunsch heut, wem er gebührt:
    Liebe/r .... Du bist nun konfirmiert!

    Dass du es bleibst fürs ganze Leben,
    das wünsch ich fest, sei dir gegeben.




    Zur Konfirmation III

    Man sagt, der Mensch, so um die dreizehn,
    der könnt noch nicht genügend weit sehn,

    dass er sein Leben selbst gestaltet
    und alles ganz allein verwaltet.

    Drum wird er oft noch gut behütet,
    worüber er bisweilen wütet.

    Immer, wenn’s am schönsten ist,
    muss er nach Hause – so ein Mist!

    Und will er weg mal für’n paar Tage
    zu Zweit, heißt’s: Das kommt nicht in Frage!

    Schnapsidee! Ganz illusorisch!
    Der Bescheid ist diktatorisch.

    Doch lad sie/ihn ein, dass wäre schön!
    Und denk dran: Heut noch Rasen mähn!

    Der Mensch bemerkt, vor Wut ganz kalt:
    Für Arbeit ist er nie zu alt!

    Und wenn der Bruder wieder nervt,
    wird dem Mensch gleich eingeschärft:

    Sei nett zu ihm! Das sind doch Faxen!
    Er ist noch klein! Du bist erwachsen!

    Wer klein ist, der kriegt Recht im Nu.
    Wer groß ist, darf zum Rendezvous.

    Nur wer in die Mitte fällt,
    wird in den Senkel oft gestellt.

    Ja, die Jahre sind nicht leicht,
    bis man die zwanzig so erreicht.

    Doch du, liebe/r ..., wirst es schaffen.
    Du hast die allerbesten Waffen!

    Zuerst das, was am meisten zählt.
    Das hast du heute selbst gewählt!

    Halt an dem Versprechen fest!
    Dann gelingt dir auch der Rest.

    Eh du was Größ’res tust, denk nach.
    Schadet’s wem? Was kommt danach?

    Und – der strengste aller Räte –
    Was wäre, wenn das jeder täte?

    Hab Verständnis für die Alten,
    die dich ein bisschen noch verwalten.

    Tu dich nicht vorschnell überwerfen
    mit denen, die dich öfter nerven.

    Denk dran: Du bist jetzt konfirmiert,
    das heißt unkündbar engagiert!

    Bleib jemand, den man schätzt und liebt,
    und dem man gern Vertrauen gibt.

    Zu jeder Zeit, dein ganzes Leben.
    Darauf wolln wir die Gläser heben!
  • Hab das gerade noch gefunden vielleicht gibt es dir eine Anregung:

    Möglicher Aufbau Deiner Rede: Begrüßen der Gäste - Freue mich dass Ihr / sie alle gekommen seid - besonderer Anlass heute - Konfirmation von Tochter "Name" - etwas über Konfirmation sagen - Sinn - Zweck - Ziel (was Du von Konfus-unterricht der Tochter weißt, ggf. Google)- besonderes Erlebnis in Deinem Leben (Tochter direkt ansprechen), Bedeutung für Dich ... - persönliches was Du von der Tochter weißt, z.B.: diesem Tag vielleicht mit viel Anspannung und auch Vorfreude entgegen gefiebert - jetzt endlich ist er da - auf momentane Gefühlslage eingehen z.B. sehe das Du dich wirklich freust - an Gäste gerichtet: wir freuen uns alle diesen Tag mit Dir zu teilen - eventuelle noch etwas zum netten Ambiente - Dank und gute Wünsche an alle, diesen Tag gemeinsam unvergesslich zu erleben - und nun nicht länger reden, sondern zum Essen übergehen - guten Appetit und herzlich eingeladen herzhaft zuzugreifen (falls nicht noch jemand nachkommt mit Reden - dann das Wort an ihn-sie weitergeben).