Gewinne privatisieren, Verluste verstaatlichen?

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  • mcm81
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  • Alle wollen Ackermänner sein

    jeder BWL Student strebt doch im tiesten Inneren an, auch mal Vorstand der Deutschen Bank zu sein?!;)

    Wie kann es sein, dass deutsche Banken Ihre Gewinne nicht im eigenen Lande versteuern müssen, aber ihre Verluste hierzulande steuerlich geltend machen dürfen?
    Warum geben Banken ihre Zinsvorteile analog zum Leitzins nicht 1:1 weiter?

    Schön, dass z.B. die Deutsche Bank schon wieder Milliarden Gewinne verbuchen kann.

    Das System hat sich eigenständig und unkontrolliert entwickelt!
    Die öffentlich geäußerte Meinung eines pickelgesichtigen Börsenmaklers kann ganze Unternehmen in den Ruin stürzen.

    Es ist gut, dass es den Einlagensicherungsfonds gibt. Ja, der wird aus Steuergeldern gespeist.

    ich bin zwar seit 25 Jahren Kunde der Postbank. Muss mir aber mit dem neuen Eigentümer schon Gedanken machen, ob ich da bleibe.

    Warum sind Volksbanken und Sparkassen trotz Krise so erfolgreich?!
    Weil hier wohl die Banker die Bodenhaftung noch nicht völlig verloren haben.

    Fazit: keine Steuermilliarden für die Banken. Keine Steuergeschenke für die Banken. Gewinne und Verluste bleiben im Heimatland.

    Marktwirtschaft - die Bank mit dem besten Angebot überlebt.
    Und wer zuviel Geld über hat und an der Börse hochriskant spekuliert, der trägt bitte auch selbst das Risiko.
    Und da zählt für mich nicht, dass habe ich nicht gewußt, das wurde mir nicht gesagt.

    Mein Aktiendepot hat sich seit Sep. 2008 halbiert. (Auf niedrigstem Niveau!!)
    Wenn der Verlust wieder überschaubar wird, verkaufe ich.
    Und dann nie wieder Aktien!!:ätsch:
  • Das darf man alles nicht so eng sehen die Verluste der Bevölkerung gehen doch an das Volk zurück! Die armen Manager zählen doch auch zur Bevölkerung!

    HSH Nordbank zahlt Millionen Bonus

    TOPMELDUNG 1 – HSH Nordbank zahlt Bonus an Vorstandschef: Die angeschlagene staatliche HSH Nordbank zahlt trotz Milliardenhilfen des Staates einen Bonus an ihren neuen Vorstandschef Jens Nonnenmacher. Aufsichtsratschef Hilmar Kopper betonte, dass man sich künftig an die mit der Staatshilfe verbundenen Grenzen für die Managerbezüge halten werde. Im Falle Nonnenmachers habe sich der bisherige Präsidialausschuss des Aufsichtsrates aber entschlossen, eine bereits im Vorjahr vereinbarte Ausgleichszahlung zu leisten. Die Bank zahlt demnach einmalig 1,4 Millionen Euro und eine Leistung zur Altersversorgung in nicht genannter Höhe.

    Krisenticker, wichtige Wirtschaftsmeldungen: - Politik - Bild.de
    Wie höre ich es immer? ...sonst ziehen die Firmen ins Ausland....ihre Manager verprassen ihr Geld sowieso auf den Malediven oder?

    Die Links Partei wüßte was dagegen..

    Carmen
  • Gewinne den Konzernen, Verluste „dem Volk“

    Obwohl ich hiermit ein bereits gestorbenes Thema wiederbelebe, ein (weiteres) – und vor allem: aktuelles – Beispiel:

    „… beläuft sich das Entschädigungsrisiko für Exportkredit- und Investitionsgarantien des Bundes im arabischen Raum auf 20 Milliarden Euro. Das ist die Summe, mit der der Bund geradestehen müsste, wenn Exporte oder Direktinvestitionen wegen der politischen Turbulenzen verloren gingen.“

    „Mit einer Exportkreditgarantie übernimmt der Staat das Risiko von einheimischen Firmen, wenn Zahlungen aus politischen Gründen ausfallen.“

    Selbstverständlich soll (auch) diesmal der Pöbel nichts davon wissen: „VS - nur für den Dienstgebrauch“.
    [url=http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,753328,00.html]Milliarden-Garantien: Arabische Revolution könnte deutsche Steuerzahler belasten - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Politik[/url]
  • ## Komplettzitat entfernt ##

    Na, und?

    Genau diese Pollitik wird doch schon seit Ewigkeiten praktiziert: Gewinne gehören einigen Wenigen, für Verlusste sind die Steuerzahler zuständig.
    So funktioniert unser Sozialstaat seit Anbeginn. Das ist das Grundprinzip unserer "sozialen Marktwirtschaft"!

    nannu

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Snip3r ()

  • Wenn das hier eine wirtschaftsmoralische Debatte sein soll, dann gebe ich jetzt auch noch meinen Senf dazu, obschon ich das vermutlich auch schon erwähnt habe. Das ganze Wirtschaftssystem in dem wir leben, bewegt sich in einem permanenten Widerspruch zu den natürlichen Ressourcen der Erde. Gier und ewiges Wachstum heisst die Devise, obgleich die Ressourcen des Planeten nicht unendlich sind, dies betrifft insbesondere das Oel, aber auch andere Rohstoffe und nicht zuletzt unsere Luft und das Wasser. Massvolles Haushalten und massvolle Gewinne wären wünschenswert.

    Nun zum Thema: Genauso wie der Planet ausgebeutet wird, so wird auch der kleine Mann auf der Strasse seit Menschengedenken in die Pfanne gehauen. Es liegt wohl in der menschlichen Natur. Carmens Zitat ist sehr gut. Der neuste Trend heisst: Die Steuerzahler dürfen die Zeche der Manager bezahlen!

    Gruss freefloating
    Carpe diem - pflücke den Tag!

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von freefloating () aus folgendem Grund: Rechtschreibung

  • Das Geldsystem beruht auf Konditionierung der Massen.
    Es beruht auf Trennung. Wir brauchen keinen Schäferhund, viele denken ins unserer Gesellschaft sie sind einer *g*

    Das, dass Schuldgeldsystem jetzt fällt ist klar.

    Das System wird bewusst zufall grebracht um ein Krebsgeschwür, namens Menschen auf diesen Planeten zu reduzieren.

    Doch es wird anders ausgehen.

    Die Zentralbank wurde gerade entgültig voll Privatisiert. (EZB)

    Es wird versucht eine Weltwährung einzuführen mit diesen Schachzügen.
    Am Ende wird das System kollabieren und das in diesem Jahr.

    Und die Konditionierungen werden ersticken, weil sie keine Energie mehr bekommen

    Gute Reise
  • Die Politiker haben ihre Aufgabe darin, das System zu schützen indem sie es im Gleichgewicht halten.
    Glaubt jemand ernsthaft dass Politiker Macht haben?
    Nein, die haben sie nicht, Politiker haben keine Macht. Sie können keine eigenen freien Entscheidungen treffen.
    Es sind Lobbyisten, Wirtschaftverbände, Banken und Großunternehmen die die Macht ausüben. Im gesamten westlichen System.

    Wenn die Politiker Kredite an Nationen vergeben, die Verluste von Banken sozialisieren, hat das ausschliesslich zum Ziel das System stabil zu halten.
    Um Gerechtigkeit geht es nicht - die gibt es auch gar nicht. Der einzelne Bürger spielt keine Rolle, weil er nicht wichtig ist für das System.

    Das Grundübel des Systems wurde schon vor 2000 Jahre begründet und nennt sich Zinseszinssystem. Damit halten sich die Mächtigen an der Macht, da Geld das einzige Gut ist, das mehr wird wenn man es hortet!

    Alle Güter verlieren duch lagern und horten an Wert, nur das Geld vermehrt sich. Das ist unnatürlich, und der tiefsitzendeste Systemfehler, aus dem die anderen sich nur ableiten. Aber so lange die Mächtigen davon profitieren (siehe die oben genannten), wird weder Politik, Bevölkerung oder Wissenschaft das Übel ausmerzen können: Das würde darin bestehen, eine Strafsteuer für das Geldhorten einzuführen; einen negativen Zins. Dadurch würden große Vermögen jedes Jahr schrumpfen anstatt zu wachsen, und die Verteilung der Einkommen könnte gerechter geregelt werden. Analytisch-wissenschaftlich ist dies die Antwort auf unsere Systemkrise(n), politisch ist sie es nicht.

    Was wir tun können, ist dem allmählichen und schrittweisen Zusammenbruch des Systems tatenlos weil machtlos zuzusehen. Der Zusammenbruch geschieht im Kern nicht durch Kosten oder Schulden, sondern durch den Verlust des Vertrauens der Bevölkerung in die Währung.
    Dieser Mechanismus wird das System zum Kollaps bringen. Letztlich gibt es nur einen Fakt der das Weiterbestehen des Systems garantiert, und das ist der psychologische Faktor Vertrauen. An den Börsen kann man das jeden Tag im Detail beobachten. Wem man vertraut, der ist auch etwas wert und bekommt Geld geliehen.

    Dass der Kollaps kommt ist sicher, weil die Probleme sich seit 2008 wellenartig aufschaukeln; jede Welle ist stärker als die vorrangegangene. Das System ist jetzt schon nicht mehr unter der Kontrolle der Mächtigen, aber es ist auch noch nicht kollabiert. Wir erleben gerade einen Zwischenzustand, aber das Ende ist vorprogrammiert. Der Kollaps ist ganz simpel gesprochen genau an dem Tag da, an dem niemand mehr Vertrauen in das System hat - wirklich sehr simpel!

    Wir können nur hoffen, dass ein Neuanfang die alten Fehler vermeiden wird, und da ist an erster Stelle die Abschaffung des 2000 Jahre alten Zinseszinssystem zu nennen, und eine Strafsteuer für das Geldhorten. Das ist auf Dauer unsere einzige Chance, dass ein neues System besser wird. Ansonsten wird auch ein neues System nur die alten Fehler wiederholen, und wahrscheinlich noch instabiler werden als unser jetztiges.

    Wer dazu den Anstoss geben kann; wer führen wird und wer neue Gesetze erlassen kann, das ist alles noch völlig offen. Wir werden uns von großen Teilen alter Strukturen (nicht nur in der Wirtschaft) durch den Systemkollaps verabschieden (müssen), und das wird erstmal zu Chaoes führen. Jede Aussage über die Zukunft, die weiter geht als 6 Monate halte ich für Kaffeesatzleserei. Was danach kommt, wird man sehen müssen. So wie unsere Großeltern nach 1945 sehen mussten wie es weiter geht. Nur können wir diesmal auf CARE Pakete aus den USA und einen Minister Erhard nicht hoffen.

    Ich fürchte, wir sind diesmal auf uns alleine gestellt. Der Maja Kalender sagt wohl zu Unrecht für 2012 das Ende der Welt vorraus. Aber das Ende des kapitalistischen Finanzsystems in der westlichen Welt, mit dem Aufbruch in eine neue Werteordnung halte ich für realistisch.
    Dummheit frisst, Intelligenz säuft
  • An dir scheint die Zeit des Feudalismus ja spurlos vorbeigegangen zu sein, mein lieber jensfrobisch. Sorry, aber das, was du da schreibst, ist ein ausgemachter Blödsinn.

    Übrigens verbreitet sich auch Dummheit fast schon epidemisch, wenn man intellektuelle Fähigkeiten nicht nutzt, sondern hortet und Phrasen - welcher Art auch immer - blind nachbetet.

    Warum drückst du dich - eigentlich wie immer - vor klaren Aussagen? Ersetze doch einmal das Wörtchen 'Zinseszinssystem' (Christen war es übrigens strikt verboten, Geld gegen Zinsen zu verleihen) durch 'Plutokratie' und du kannst leicht feststellen, wie wenig deine Thesen sich von denen gewisser Altvorderen unterscheiden.

    Auch hier simplifizierst du wieder mit einer verblüffenden geistigen Schlichtheit, die alle Grautöne dieser Welt verschwinden lässt. Weder gibt es (global gesehen) das System, noch gibt es ein tatsächliches Gleichgewicht. Die Schere zwischen Arm und Reich klafft immer weiter auseinander. Was bitte ist daran 'im Gleichgewicht'?

    Machthabern geht es um Machterhalt - und dies oft um jeden Preis. Wahrlich, keine neue Erkenntnis. Und Skrupellosigkeit ist eine gute Voraussetzung, sich diese Macht (zumindest solange man den Bogen nicht überspannt und die Kontrolle verliert) einen Moment zu sichern.

    Brutalität war es, welche die Inquisition weit mächtiger machte, als es irgendein späterer Pfeffersack mit Zins uns Zinseszins je hätte schaffen können und auch vor den Hunnen zitterte man wohl weniger wegen ihrer kaufmännischen Vorgehensweise. :D

    Du irrst übrigens völlig in der törichten Annahme, für Politiker spiele der einzelne Bürger grundsätzlich keine Rolle. Dumm, wenn sich plötzlich 'einzelne Bürger' in grosser Zahl dem System abwenden. Dann ist es nur noch eine Frage der Zeit, wie lange sich der oder die derzeiten Machthaber noch halten können. Schau mal über den Tellerrand nach Syrien.

    Oder schau ins Land der Taliban. Frönen auch diese deiner Meinung nach dem 'Zinseszinssystem', indem sie deren Handlanger sind? :) :)

    Aber es gibt ein wesentliches Grundübel, das weitaus älter als 2000 Jahre ist, nämlich die menschliche Dummheit, idealerweise gepaart mit Leichtgläubigkeit. Kein Grund, diese 'Tradition' fortzusetzen...

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Konradin ()

  • Hallo Leute.

    Ich versuche seit einiger Zeit die Gedanken von jensfrobisch nachzuvollziehen, muss aber gestehen,
    dass es mir sehr schwer fällt. Ich will nicht leugnen,dass es einfach nur an mir liegen könnte.

    Ich möchte das etwas veranschaulichen und ein paar Sätze von Jens zitieren:


    Dankbarkeit für die gewonnene Freiheit und den Frieden...

    Wenn man anderswo die Menschenrechte mit Füssen tritt, dann haben wir mE die Pflicht, unsere Lebensweise als die überlegenere darzustellen.



    ...dass die freie Welt berufen ist und das Mandat hat, diese Pest zu beseitigen

    Es ist eher traurig, dass du nicht imstande bist, Terroristen von freiheitlichen Demokraten zu unterscheiden



    Diese Zitate stammen aus dem Beitrag mit dem Thema, ob man mit einer N-Bombe den Krieg gegen die Taliban beenden könnte.
    Zur Legitimation eines solchen Schrittes wird die Überlegenheit unseres westlichen freiheitlichen, demokratischen Systems angeführt.

    Ein Thread weiter muss ich lesen:


    Glaubt jemand ernsthaft dass Politiker Macht haben?
    Nein, die haben sie nicht, Politiker haben keine Macht. Sie können keine eigenen freien Entscheidungen treffen.
    Es sind Lobbyisten, Wirtschaftverbände, Banken und Großunternehmen die die Macht ausüben. Im gesamten westlichen System.


    An dieser Stelle würde ich von Dir Jens gerne wissen, von welcher Überlegenheit Du sprichst und warum Du ein System, in dem die Abgesandten des Volkes nur Marionetten sind, als frei und demokratisch bezeichnest.
  • Ich bin zwar nicht Jens, aber ich habe da meine Sicht.

    1. läuft Dein Beitrag in die Gefahr hinein das er hier gelöscht wird... Off - Topic ... wenn es jemand so sehen will...

    allein dieses Prinzip wäre schon geeignet die Fragen die Du gestellt hast, als Beispiel, zu beantworten...

    Aber dann laufe ich in die Gefahr Punkte zu bekommen, nicht weil ich Regeln verletzen würde, sondern weil die Macht im fsb so entscheidet.
    Ob dies objektiv oder gerecht ist, ist dann egal weil man gegen solch einen Entscheid keine Möglichkeit hat die Gerechtigkeit zu erzwingen... es fehlen die Grundlagen hierfür.

    Um zu erklären weshalb einzelne Politiker keine Macht haben die bewirkt das Gewinne nicht privatisiert werden und Verluste nicht verstaatlicht werden... musst Du nur in unser tägliches Leben hineinschauen...

    Als Beispiel: Die Arbeit

    Der Chef zahlt, der Chef sagt was zu tun ist.

    Eigentlich bezahlt ja der Kunde, der ist aber nicht der Weisungsbefugte. Oft will er nichts davon wissen, er will sein Objekt das er gegen Herausgabe von seinem Geld bekommen will... alles andere interessiert ihn nicht.

    Das bedeutet das es unabhängig vom Geldgeber des Chefs ist wie es Dir in der Arbeit ergeht... schafft es der Chef Dich zu zwingen wird er Erfolg haben... er könnte es aber auch so gestalten das auch Du zufriedener bist... wenn er es nicht will und er keine Abhängigkeit in dieser Sache hat, dann hängt das nur von seinem guten Willen ab...
    Deswegen gibt es Menschen die mit dem Chef ins Bett steigen oder ihm hinten rein kriechen..
    Es gibt aber auch noch die Betriebsräte die dem fast selben Prinzip unterliegen wie es die Politiker tun.
    Ein Betriebsrat ist nicht der Miteigentümer der Firma genauso wenig wie der Politiker Eigentümer des Staates oder der Menschen ist. Deswegen haben diese nicht die Macht zu entscheiden wie sie es für richtig halten.
    Es besteht ein Hindernis und dieses Hindernis ist die Berufung durch Wahl und Regeln in Form von Gesetzen.
    Ein Betriebsrat hat die Aufgabe die Einhaltung geltender Bestimmungen und Gesetze zu überwachen.
    Hält der Chef diese ein hat der Betriebsart überhaupt keine Einflussmöglichkeit!

    Er kann aber anzweifeln das eingehaltene Gesetze eingehalten wurden in dem er sich unwissend stellt. Dann hat der Betriebsrat das Recht dem nachzugehen. Dazu kann er Anwälte und andere Fachleute beauftragen und der Chef muss das bezahlen. Er kann also ungerechtferitigten Druck aufbauen und immense Kosten verursachen.
    Das wird aber in der Regel schief gehen weil die Belegschaft davon erfahren wird und es dann Probleme geben wird. Die Betriebsräte haben einen besonderen Kündigungsschutz, damit sie Dinge sagen und verlangen können die andere ohne diese Schutzfunktionen nicht sagen dürfen...
    Beim Politiker verhält es sich ähnlich.

    Beides beruht auf ein Mehrheitssystem das demokratisch ist.
    Im Betrieb wird aber Erfolg nicht immer belohnt und der Misserfolg bestraft.
    Das fehlt der Politik. Es hat sich gezeigt das der Wähler dies toleriert.

    Ein wichtige Kontrollfunktion ist impotent. Der Wähler.

    Aus den von Dir genannten Beispielen über die Aussagen in dem anderen Thema kann man erkennen, das die Wahrnehmung von Fakten sehr unterschiedlich ist.
    So reagiert die Masse der Wähler auch. Du schreibst von Bomben und verschiedenen Aussagen.
    Ich sage das jeder dieser Sätze die Jens geschrieben hatte zum denken anregen aber nicht geeignet sind zu verdammen.
    Ich hatte mich als Beispiel für die eine oder andere Aussage von jensfrobisch stark gemacht.
    Das Ergebnis war das man mir unterstellt hatte das ich für die Vernichtung von Menschen durch besagte Bombe gewesen sei.
    Ich hatte mich als Beispiel für die eine oder andere Aussage von jensfrobisch stark gemacht, das bedeutet aber nicht das ich für jede Aussage die er getätigt hat in seinem Leben meine Zustimmung gegeben habe.

    Du kannst es dort nachlesen... diese User fühlen sich auch noch im recht mit ihrer Aussage...
    Genauso verhält sich die Masse der Wähler! Sie hören nicht richtig zu und nehmen Schlüsse in ihrer "Wahrheit" auf die nur sie gedacht und weitergeführt haben... die so aber nie kommuniziert wurden! Beobachte das mal. Vieles das in der Öffentlichkeit kommuniziert wurde wird ausgeschmückt und wir zur neuen "Wahrheit".

    Das ist ein großes Problem!
    Der Politiker weiß das er gar nicht all das sagen kann was er zu sagen hätte, weil das so ankommt das es nicht mehr zu Verantworten ist. das bekommt eine Eigendynamik die ist nicht zu steuern!

    Du selbst machst eine entscheidenden Fehler! Du nimmst die Aussage aus dem Thema X und vergleichst sie mit einer zum Thema Y! Das geht nicht! Kein Mensch kann in jeder seiner Antworten, alle möglichen Belange berücksichtigen... jeder Satz wäre ein Band von Büchern!

    Der Politiker hat dann Macht wenn die Basis ihn wählt und seine Parteispitze ihn "durchlässt"!
    Ein Querulant wird nicht die rechte Hand eines Menschen der Unterstützung benötigt.
    Er braucht eine tatkräftige Hand mit Lösungen!

    Deswegen schafft es der Jasager an die Firmenspitze und der Politiker an die Macht...
    Der Politiker muss immer nach den Mehrheiten schauen, hat er keine... kann er die Zeitverschwendung gleich bleiben lassen! Es wird nicht durchführbar sein...
  • Und das ist jetzt die Legitimation für die Vernichtung von Volkseigentum (nichts anderes sind Steuern letztendlich)?
    Weil wir uns irgendwo mal "Demokratie" auf die Fahne geschrieben haben und alle 4 Jahre ein Kreuzchen machen, ist jegliche Kritik und jeglicher Protest per se antidemokratisch?
    Diese Einstellung kann (und will) ich nicht teilen.

    Ein Wahlzettel ist kein Freifahrtschein für Politiker, sich 4 Jahre lang die Taschen vollzustopfen.

    Wenn du Eintopf machst, der anbrennt und absolut giftig wird, isst du ihn auch nicht auf, oder?
    Noch besser, du kaufst für den Koch die Zutaten für ein "Lachscarpaccio in Safransoße au lait" und er bäckt einen Rosenkohlauflauf und kippt deine Zutaten weg.
    Dann isst du den Rosenkohlauflauf und wartest, bis das Beschäftigungsverhältnis ausläuft. Ärgerlich, 4 Jahre nur Rosenkohlauflauf.
    Unser gemeinsames Leben heißt Offenheit, Herzlichkeit, Freundschaft, Mut zum Widerstand und der Glaube, dass es immer besser wird.
    Wer so offen ist, muss Fragen stellen, kann lebensverachtende Verhältnisse nicht akzeptieren sondern muss sich wehren, muss kämpfen gegen die, die das Leben verachten und die, die davon profitieren!
  • Carmen schrieb:

    Ich bin zwar nicht Jens, aber ich habe da meine Sicht.
    Ich hatte mich als Beispiel für die eine oder andere Aussage von jensfrobisch stark gemacht.
    Das Ergebnis war das man mir unterstellt hatte das ich für die Vernichtung von Menschen durch besagte Bombe gewesen sei.

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    Du selbst machst einen entscheidenden Fehler! Du nimmst die Aussage aus dem Thema X und vergleichst sie mit einer zum Thema Y! Das geht nicht! Kein Mensch kann in jeder seiner Antworten, alle möglichen Belange berücksichtigen... jeder Satz wäre ein Band von Büchern!


    Hallo Carmen.
    Verstehe mich nicht falsch. Das würde ich dir nie unterstellen.
    Es geht hier nicht um das Thema der Bombe sondern und etwas anderes.
    Ein Teil unserer westlichen Welt erklärt ihre Kriege und Invasionen mit dem Kampf für Freiheit, Demokratie und Frieden. Diese Argumentation scheint Jens auch angenommen zu haben.
    Ich wiederrum empfinde es als einen Widerspruch Frieden durch Krieg, Freiheit durch Besatzung und Demokratie durch Diktat herstellen zu wollen. Und das durch Staaten, die selber „undemokratisch“ sind.
    Das Recht des Stärkeren hat nie aufgehört zu gelten.
    Und genau hier reimt sich die Tatsache, dass Gewinne privatisiert und Verluste sozialisiert werden.
    Beispiele dafür gibt es genug. Das letzte ist das Volk Griechenlands.

    Jahrzehnte lang wurde dieses Land ausgeplündert. Die richtigen Leute an den richtigen Stellen sorgten für die nötige Korruption, für den richtigen Fluss der Gelder. Das Land wurde zu immensen Ausgaben zur „Verteidigung“ gezwungen (z.B. durch deutsche U-Boote), wurde dazu angehalten in kurzer Zeit Sprünge zu machen, für die andre Länder Jahrzehnte brauchten. Banken Investierten, Geld floss in Mengen. Die EU-Völker zahlten für die Entwicklung des Landes während die europäischen Kartelle das Geld wieder aus dem Land pumpten. Siemens hat den ganzen Staatsapparat bestochen, sodass Siemens-Geräte ohne Ausschreibung angeschafft wurden (und wir sprechen nicht über Kühlschränke) für fast den dreifachen Preis vergleichbarer Geräte.
    Dafür haben die EU-Völker bezahlt.
    Als die Finanzmärkte, ihre Macht demonstrierend, ein Exempel an Griechenland statuiert haben, musste wieder das Volk durch Kürzungen, neuen Krediten etc. zahlen.
    Alle gewinnbringende staatlichen Unternehmen werden verkauft. Als bestes Beispiel GR-Telekom.
    Das größte Telekommunikations-Unternehmen in Balkan mit einem Netto-Gewinn von 1,5 Milliarden (zum Vergleich: Deutsche Telekom 0,7 Milliarden) wurde an die Deutsche Telekom verkauft.
    Banken pumpen Geld in das Land. Machen sie Gewinne, behalten sie die. Machen sie Verluste, dürfen wir zahlen.

    Nicht anders verhält es sich mit den deutschen U-Booten. In den Anfängen der „Griechenland-Krise" ging es um eine Finanzspritze von ca. 7 Milliarden €. Ziel: Bankrott abwenden.
    Frau Merkel ließ nicht mit sich sprechen. Sie beharrte darauf, dass Griechenland den Vertrag erfüllt und die U-Boote kauft. Für 3 Milliarden.
    Wir bezahlen also, damit die Industrie ihre Gewinne macht.
  • t.t. schrieb:


    An dieser Stelle würde ich von Dir Jens gerne wissen, von welcher Überlegenheit Du sprichst und warum Du ein System, in dem die Abgesandten des Volkes nur Marionetten sind, als frei und demokratisch bezeichnest.


    Ich will auf deine Frage eingehen.

    Wie ich bereits früher erwähnte, bin ich im real Life politisch aktiv, und habe auch ein Parteibuch (ich sage jetzt aber nicht welches).
    Zusätzlich zu den Treffen meiner Partei gehe ich aber auch gerne zu Sitzungen anderer Parteien und gebe mich als Interessent aus. Um mal zu schauen was da so läuft.
    Vor etwa 2-2,5 Jahren war ich auch noch der Meinung, dass Politiker Macht hätten!
    Über dieses Thema hat dann der Kreisvorsitzende meiner Partei (der früher im Landtag von Rheinland-Pfalz war, also gewählt!) mit mir geredet, und er hat mir erklärt dass Politiker und warum Politiker keine Macht haben. Sondern die Macht liegt beim Kapital und bei den Vertretern des Kapitals, also den Lobbyisten.
    Was ist das Ziel des Politikers? Er hat ein Ziel, und das heisst wieder gewählt werden. Er schafft das, wenn er nicht unangenehm auffällt.
    Glaubst du im Ernst, Frau Merkel (oder von mir aus Herr Schröder früher) hätte die MACHT zu sagen, ich schaffe jetzt die Bundeswehr ab, oder ich erhöhe Hartz IV auf 500 Euro?
    Wir hatten mal in Deutschland einen Politiker der wirklich Macht hatte und der alles durchsetzen konnte was er wollte, aber das ist 70 Jahre her.
    Du solltest dich mal damit beschäftigen, wie Gesetze zusammenkommen: Vom Arbeitskreis in die Abstimmung des Bundestags und dann hinterher durch den Bundesrat. Da arbeiten dutzende wenn nicht hunderte Leute dran; noch mehr stehen hinter den Kulissen und ziehen da die Fäden; und dann sind da noch die Fraktionen die sich alle positionieren.... da ist nicht die Möglichkeit für einen einzelnen, seine Wünsche durchzusetzen.
    Wie gesagt, der Mann der mir das erklärte war ehemals im Landtag Rheinland Pfalz, und daher halte ich ihn für kompetent genug seinen Argumenten zu glauben, zumal die auch plausibel sind.
    Die Macht hat das Kapital: Deutsche Bank, VW, Siemens, SAP... aber nicht die Merkel. Die kann sich grad mal die Wandfarbe in ihrem Büro aussuchen.

    t.t. schrieb:

    Hallo Carmen.
    Ein Teil unserer westlichen Welt erklärt ihre Kriege und Invasionen mit dem Kampf für Freiheit, Demokratie und Frieden. Diese Argumentation scheint Jens auch angenommen zu haben.
    Ich wiederrum empfinde es als einen Widerspruch Frieden durch Krieg, Freiheit durch Besatzung und Demokratie durch Diktat herstellen zu wollen. Und das durch Staaten, die selber „undemokratisch“ sind.
    Das Recht des Stärkeren hat nie aufgehört zu gelten.
    Und genau hier reimt sich die Tatsache, dass Gewinne privatisiert und Verluste sozialisiert werden.
    Beispiele dafür gibt es genug. Das letzte ist das Volk Griechenlands.

    Nicht anders verhält es sich mit den deutschen U-Booten. In den Anfängen der „Griechenland-Krise" ging es um eine Finanzspritze von ca. 7 Milliarden €. Ziel: Bankrott abwenden.
    Frau Merkel ließ nicht mit sich sprechen. Sie beharrte darauf, dass Griechenland den Vertrag erfüllt und die U-Boote kauft. Für 3 Milliarden.
    Wir bezahlen also, damit die Industrie ihre Gewinne macht.


    Ich finde es ja lustig dass du den Kampf für den Frieden als das Recht des Stärkeren bezeichnest.
    Dann beantworte mir doch bitte eine Frage:
    In den Nürnberger Prozessen vom 20. November 1945 bis 1. Oktober 1946 wurden deutsche Kriegsverbrecher angeklagt. So weit - so normal erstmal, sollte man denken.
    Doch die Sache in Nürnberg hatte einen Haken:
    Wir haben nämlich einen Rechtsgrundsatz, der besagt dass eine Tat nur dann bestraft werden kann, wenn sie zum Zeitpunkt der Tat schon unter Strafe stand.
    Einige der höchsten deutschen Angeklagten in Nürnberg wurden nun eines verbrecherischen Angriffskriegs angeklagt.
    Dumm nur, dass es diesen Straftatbestand kurz vorher noch gar nicht gab; bzw. dass es kein Strafmaß für diese Tat gab.
    Ist es da verwunderlich, wenn manche Leute von einer Nürnberger Siegerjustiz sprechen?
    Seit den Tagen Ciceros ist eine Bestrafung ex post facto von den Juristen verdammt worden“. Dieses Argument wurde allerdings vom Militärgerichtshof zurückgewiesen unter Hinweis auf den lange schon geübten Brauch, Verstöße gegen die Haager Landkriegsordnung strafrechtlich zu ahnden, obwohl auch diese keine strafrechtlichen Bestimmungen enthielt.

    wikipedia: Bis in die heutige Zeit wurde und wird aber auch Kritik an der Zielsetzung und den Methoden der Prozesse geübt.

    Nach deiner Argumentation hätten die Amerikaner kaum das Recht gehabt, Bormann, Dönitz, Jodl und die anderen zu verurteilen.
    Aber auch das ist ein Standpunkt: Man hätte durchaus sagen können, das deutsche Reich ist ein souveräner Staat, der das Recht hat eigene Entscheidungen zu treffen. Übrigens ist das Nürnberger Tribunal meines Wissens nach der einzige Fall in der Geschichte, in der die Sieger so offenkundig nach eigenen Gesetzen verurteilte.
    Einer der Angeklagten (ich weiss nicht mehr wer genau), äußerte sich, indem er sagte er erkenne die Autorität dieses Gerichts nicht an...

    Also wenn du gegen Siegerjustiz bist, dann aber auch bitte konsequent - gegen JEDE Siegerjustiz.

    P.S.: Man lernt eben nie aus: Bei der Schlacht um Tora-Bora setzten die Amerikaner 2001 die stärkste konventionelle Bombe ein, die Daisy Cutter oder BLU-82B. Nach diesem Angriff wurde seitens der Amerikaner angenommen, dass Bin Laden durch die Explosion verwundet, und viele seiner Männer getötet wurden. Mit einer Aerosolbombe dagegen hätte man noch eine deutlich höhere Sprengkraft erreichen können: Eine Aerosolbombe übertrifft nach wikipedia sogar die Sprengkraft der kleinsten nuklearen Sprengköpfe. Fragt sich nur, wieso die Amis 2001 kein Aerosol genommen haben - denn wenn ihn die BLU-82B verwunden konnte, dann hätte ein Aerosolsprengkopf schon damals die Probleme gelöst. Auch ohne Nukes :)
    Dummheit frisst, Intelligenz säuft

    Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von jensfrobisch ()

  • jensfrobisch schrieb:

    Wie ich bereits früher erwähnte, bin ich im real Life politisch aktiv, und habe auch ein Parteibuch (ich sage jetzt aber nicht welches).

    Das brauchst du auch garnicht, das liest man aus deinem Geschreibsel doch eindeutig heraus.

    Genau deswegen sind andere Leute auch politisch aktiv, um z.B. Leuten wie dir das Handwerk zu legen. Es ist schon klar, daß rechte Politik für dich eine Herzensangelegenheit ist, denn sonst würdest du hier nicht haufenweise Threads auf Unter-Teppich-Niveau anlegen und mit deinen kruden (mitunter krass menschenverachtenden) Thesen missionieren wollen.

    jensfrobisch schrieb:

    Über dieses Thema hat dann der Kreisvorsitzende meiner Partei (der früher im Landtag von Rheinland-Pfalz war, also gewählt!) mit mir geredet, und er hat mir erklärt dass Politiker und warum Politiker keine Macht haben. Sondern die Macht liegt beim Kapital und bei den Vertretern des Kapitals, also den Lobbyisten.

    Du solltest dich mal mit Herrn Hitler darüber unterhalten, seines Zeichens auch ein (damals) gewählter Volksvertreter. Er sagte genau das gleiche, nur nannte er die Kapitalisten (jüdische) Plutokraten. Lies mal 'Mein Kampf'. Ein ganzes Buch über solchen geistigen Abfall.

    Aber du verrätst recht viel über deine geistige Herkunft, jensi. Spätestens dein Revisionismusgesabbel bezüglich der Nürnberger Prozesse outet dich nicht als braven pseudo-demokratisch-nationalen Parteisoldaten, sondern als echten Rechtsaussen. Kontakte zur NSDAP/AO oder ähnliches? Wundern würde mich dies jedenfalls nicht. Bist du doch sowohl ideologisch als auch taktisch auf deren Linie.

    Die Siegerjustiz eines Herrn Frank in Polen, die Massenhinrichtungen nach dem Deutschen Einmarsch in Böhmen, Mähren, im Baltikum, der Ukraine und Russland stören dich doch auch nicht. Etwa auf einem Auge blind?

    jensfrobisch schrieb:

    Einer der Angeklagten (ich weiss nicht mehr wer genau), äußerte sich, indem er sagte er erkenne die Autorität dieses Gerichts nicht an...

    Das solltest du aber bei deinem politischen Hintergrund wissen, es war der ordensgeile Bonvivante Göring (manche nannten ihn auch Herr Meier). Wie hättest du dir denn das Ende und die Folgen des Zweiten Weltkrieges vorgestellt? Etwa, daß die Alliierten Herrn Hitler die Hand geschüttelt und gesagt hätten: 'uns geht das alles nichts an. Wir gehen dann mal nach Hause und einen schönen Tag noch...'?

    Ein kleines Gedankenspiel, jensiboy: ich mache einen Kleinstaat auf und erlasse das Gesetz, daß man Rechtsradikale braun anmalen darf. Dir passt das nicht und du greifts mich an. Nun gewinnst du und was dann? Du sitzt über mich Gericht und ich erkenne deine Autorität einfach nicht an. Woraufhin du dich braun anmalst, weil du ja mein altes Rechtssystem (welches du zuvor noch als Unrechtssystem bekämpft hast) anerkennen musst. Merkst du die Unlogik in deiner verwegenen These?

    Dein Nachsatz amüsiert mich. Allein schon das 'man lernt nie aus'. Allerdings bezweifle ich stark, daß dies auch für Deinesgleichen gilt. Dein Sprengstoffwissen aus Wikipedia in allen Ehren, aber trägst du da nicht etwas zu dick auf? Im Gegensatz zu dir habe ich übrigens Chemie studiert, nur mal so ganz nebenbei bemerkt. Aber das tut hier nichts zur Sache.
  • Parteibuch plus aktiv
    = politisch/parteipolitisch kompetent
    oder gar glaubwürdig :ööm:

    Die Aufzählung verifizierbarer (und teils sogar richtiger) Fakten
    sowie die Ergänzung mit nicht Verifizierbarem
    entbindet niemanden der Sorgfaltspflicht daraus gezogener Schlüsse und Thesen.
    Nebenbei ein beliebiges (beliebtes)Vorgehen, aus dem hoffentlich Manche aus der Geschichte auch gelernt haben.
    Manche eben aber auch nicht.

    Und dass das Hörensagen von anderen Politikern
    und die unreflektierte Übernahme der Meinungen Anderer,
    teils im klar erkennbaren Widerspruch zu deren politischem Handeln,
    scheint dir auch nicht zu denken zu geben.
    (wie übrigens auch manch anderen dumm schwätzenden Mitpostern hier)

    Sicherlich werde ich mich (auch hier nicht) aber bestimmt nicht erneut auf eine Scheindebatte einlassen,
    die Randthemen des Startposts instrumentalisiert,
    um zweifelhafte rechts-populistische Propagandainhalte zu verbreiten.

    Auch wenn dies leider einige hier nicht erkennen wollen
    oder dir andererseits manche noch in bester Absicht fundiert auf Grund von Argumenten widersprechen...

    I-wann ist das Maß voll.

    Comprendes ;)
  • Wenn wir über Gewinne und Verluste sprechen müssen wir das Geldsystem beleuchten.

    Wenn kein Euro, Dollar mehr im Umlauf ist, dann gibt es kein Geld mehr, weil die Schuld an die Herausgeber des euroSCHEINS zurückbezahlt worden ist und jeder einzelne Pfennig wieder bei den Herausgebern ist.

    Sind ALLE SCHULDEN zurueck bezahlt gibt es kein Geld mehr

    Wie entsteht überhaupt Mangel? :fuck:
  • saugerr schrieb:

    Wenn wir über Gewinne und Verluste sprechen müssen wir das Geldsystem beleuchten.

    So, müssen wir das?

    Und was ist mit der Spekulation mit Rohstoffen? Man kann mit (virtuellen) Rohstoffen Gewinne und Verluste in mehrstelliger Millardenhöhe machen, ohne daß dabei auch nur ein einziger Euroschein in Erscheinung tritt.

    Spekulationen schaffen natürlich keinen Mehrwert, sondern verteilen nur um. Je grösser die Gewinne der Einen sind, desto grösser sind auch die Verluste der Anderen.

    Letzten Endes ist es ziemlich egal, ob Schulden zurückgezahlt werden oder nicht. Denn ein Großteil der zurückgezahlten Geldes wird ohnehin nicht für die Tilgung der tatsächlichen Schulden eingesetzt, sondern von den Zinsen auf diese aufgefressen, ohne an der Schuldensumme Wesentliches zu ändern. Und irgendwann werden die Schulden ab einer gewissen Höhe mangels Möglichkeit, diese real einkassieren zu können ohnehin erlassen.

    Wieviel Geld tatsächlich kursiert ist auch nicht von der Höhe irgendwelcher Schulden abhängig. Es wird auch nicht weniger, wenn Schulden zurückgezahlt werden. Das ist barer Unsinn.

    Mängel entstehen durch Verknappung von Resourcen (durchaus gewollt, aber ebenso auch ungewollt). Ist z.B. die Ernte schlecht, dann wird das Getreide knapp und es kommt zu einem Mangel. Aber auch dies hat nicht im geringsten etwas mit zurückgezahlten Schulden oder dem Umlaufvermögen zu tun.