Abtreibung...

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  • Wer sagt denn hier ausser dir, dass es um Auswanderung geht, Carmen? Auf deine Spitzfindigkeiten gehe ich besser erst gar nicht ein. Das mit dem Auswandern war natürlich nur ein kleiner unverbindlicher Ratschlag an deine Person und mit Abtreibung hat das nichts zu tun.

    Ob Abtreibung in Polen "Mord/töten/strafbar" ist tut genausowenig zur Sache wie die rechtliche Situation auf den Fisdschis oder von mir aus auch den Bahamas. Dies ist ein deutschsprachiges Forum, dessen Mitglieder zum überwiegenden Teil Deutsche sind, einige auch aus Österreich und der Schweiz und dazu Ausländer, die ihren Wohnsitz in Deutschland/Österreich/Schweiz haben. Wir sind hier nicht in Polen, in Afghanistan oder gar auf dem Mond, sondern in erster Linie hier in Deutschland, punktum.

    Der Kern ist auch nicht warum Staaten zu unterschiedlichen Bewertungen gelangen, sondern eine Diskussion über das Pro und Kontra der Abtreibung, nicht mehr, aber auch nicht weniger.

    Weder haben die von dir erwähnten Hexenverbrennungen etwas mit Abtreibung im eigentlichen Sinne zu tun noch sie Sklaven in Amerika. Wer schweift hier denn dauernd vom Thema ab? Fakt ist jedenfalls, daß Abtreibung hier in Deutschland (und hier leben wir schliesslich überwiegend) nicht mit Mord gleichzusetzen ist, alles andere ist eine Verdrehung der Tatsachen.

    Meine persönliche Meinung zur Abtreibung spiegelt sich in der rechtlichen Würdigung durch die deutsche Justiz fast identisch wieder, ohne Mühe im Internet nachzulesen. Natürlich auch mit Begründungen. Wenn du mir schon an den Karren fahren willst, dann musst du auch in den sauren Apfel beissen und der deutschen Justiz gleichermassen unterstellen, sie würden Mord gutheissen. Ich finde diesen Versuch absurd.

    Hättest du meine Zeilen mit etwas mehr Aufmerksamkeit gelesen, dann wüsstest du, dass ich ein Abtreibungsbefürworter bin. Aber deine letzte Frage möchte ich dir dann doch noch beantworten: Ich stehe auch dafür, daß Kinder nicht getötet werden dürfen, weder im Mutterleib noch sonstwo und auch die Justiz sieht dies keineswegs anders.

    Ich weiss ja, worauf du mit deiner Spitzfindigkeit hinauswillst. Aber das, was abgetrieben werden darf sehe ich beim besten Willen nicht als Kind an. Mache mal bitte einem deutschen Richter klar, dass ein 2 Wochen alter Zellklumpen ein Kind sei. Du darfst es ja gern glauben, ich jedenfalls nicht.
  • Kunibert schrieb:

    Fakt ist jedenfalls, daß Abtreibung hier in Deutschland (und hier leben wir schliesslich überwiegend) nicht mit Mord gleichzusetzen ist, alles andere ist eine Verdrehung der Tatsachen.


    War dann der Mord an Millionen von Juden etwa kein MOrd, nur weil die damalige Rechtsprechung in Deutschland Juden als "Untermenschen", als lebensunwürdig betrachtet haben und die Tötung eines Juden nach der damaligen REchtsprechung kein Mord war?

    Du bewegst dich mit deiner Argumentation auf sehr dünnem Eis.
  • Würdest du etwa die Bundesrepublik Deutschland mit dem 'Dritten Reich' vergleichen wollen, McKilroy? Ich jedenfalls nicht. Hinterher ist man immer schlauer, oder nicht? Auch darüber könnte man sicher stundenlang diskutieren, aber ehrlich gesagt verstehe ich den Zusammenhang mit diesem Thema nicht so ganz.

    Auch wenn dies genausowenig mit Abtreibung zu tun hat wie mancher andere Einwand, eigentlich tut es ja nichts zur Sache. Entweder ist man für die Abtreibung oder man ist gegen sie und ich bin nun einmal dafür.

    Darf ich nicht die gleiche Begründung liefern wie massgebliche deutsche Juristen ohne dabei gleich darauf verwiesen zu werden, ich bewege mich auf sehr dünnem Eis? Wäre meine Begründung wasserdicht, wenn sie GEGEN die Position deutscher Juristen gerichtet wäre? Ich glaube kaum.

    Ich stütze ja meine Argumentation keineswegs darauf, dass der Staat so oder so sei. Fakt ist, dass der Staat zu diesem Thema eine Meinung vertritt, welche sich auch im Strafrecht wiederspiegelt. Diese Position mag manchem nicht gefallen, Fakt ist jedoch, dass sie so ist, wie sie ist. Ebenso ist es Fakt, dass ich unter allen Möglichkeiten ausgerechnet diese zu meiner eigenen gemacht habe, weil mir deren Begründungen einleuchteten.

    Nur bin ich nicht sehr ins Detail gegangen, weil gerade diese Meinung auf Dutzenden wenn nicht Hunderten von Fundstellen im Internet bis ins kleinste Detail nachzulesen ist. Das ist eben der Vorteil, wenn man seine Meinung mit anderen teilt.
  • Kunibert schrieb:

    Das ist eben der Vorteil, wenn man seine Meinung mit anderen teilt.


    Super Argument, dass kann jeder Abtreibungsgegner auch von sich behaupten.


    Aber es ist klar: Es gibt keine allgemein gültige Lösung. Jeder muss für sich entscheiden, wie er zu der Sache steht.


    Nur eins noch:

    Recht bekommen heißt noch lange nicht Recht haben.

    Wenn z.B. ein Mörder aus Mangel an Beweisen freigesprochen wird, dann ist er dadurch noch lange nicht unschuldig.

    Das die Rechtsprechung nicht der Weisheit letzter Schluss ist, siehst du ja einfach daran, dass es in den verschiedenen Ländern so unterschiedliche Regelungen gibt.

    Vielleicht solltest du dir mal die Abtreibungspraktiken in Groß-Britannien oder den USA ansehen.



    Und nur zu deiner Information:

    In Deutschland ist Schwangerschaftsabbruch nach wie vor verboten!!!

    § 218
    Schwangerschaftsabbruch

    (1) Wer eine Schwangerschaft abbricht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft. Handlungen, deren Wirkung vor Abschluß der Einnistung des befruchteten Eies in der Gebärmutter eintritt, gelten nicht als Schwangerschaftsabbruch im Sinne dieses Gesetzes.

    (2) In besonders schweren Fällen ist die Strafe Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu fünf Jahren. Ein besonders schwerer Fall liegt in der Regel vor, wenn der Täter
    1. gegen den Willen der Schwangeren handelt oder
    2. leichtfertig die Gefahr des Todes oder einer schweren Gesundheitsschädigung der Schwangeren verursacht.

    (3) Begeht die Schwangere die Tat, so ist die Strafe Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder Geldstrafe.

    (4) Der Versuch ist strafbar. Die Schwangere wird nicht wegen Versuchs bestraft.


    Der Schwangerschaftsabbruch wird nur in besonderen Fällen nicht unter Strafe gestellt:

    Straflosigkeit des Schwangerschaftsabbruchs

    (1) Der Tatbestand des § 218 ist nicht verwirklicht, wenn
    1. die Schwangere den Schwangerschaftsabbruch verlangt und dem Arzt durch eine Bescheinigung nach § 219 Abs. 2 Satz 2 nachgewiesen hat, daß sie sich mindestens drei Tage vor dem Eingriff hat beraten lassen,
    2. der Schwangerschaftsabbruch von einem Arzt vorgenommen wird und
    3. seit der Empfängnis nicht mehr als zwölf Wochen vergangen sind.

    (2) Der mit Einwilligung der Schwangeren von einem Arzt vorgenommene Schwangerschaftsabbruch ist nicht rechtswidrig, wenn der Abbruch der Schwangerschaft unter Berücksichtigung der gegenwärtigen und zukünftigen Lebensverhältnisse der Schwangeren nach ärztlicher Erkenntnis angezeigt ist, um eine Gefahr für das Leben oder die Gefahr einer schwerwiegenden Beeinträchtigung des körperlichen oder seelischen Gesundheitszustandes der Schwangeren abzuwenden, und die Gefahr nicht auf eine andere für sie zumutbare Weise abgewendet werden kann.

    (3) Die Voraussetzungen des Absatzes 2 gelten bei einem Schwangerschaftsabbruch, der mit Einwilligung der Schwangeren von einem Arzt vorgenommen wird, auch als erfüllt, wenn nach ärztlicher Erkenntnis an der Schwangeren eine rechtswidrige Tat nach den §§ 176 bis 179 des Strafgesetzbuches begangen worden ist, dringende Gründe für die Annahme sprechen, daß die Schwangerschaft auf der Tat beruht, und seit der Empfängnis nicht mehr als zwölf Wochen vergangen sind.

    (4) Die Schwangere ist nicht nach § 218 strafbar, wenn der Schwangerschaftsabbruch nach Beratung (§ 219) von einem Arzt vorgenommen worden ist und seit der Empfängnis nicht mehr als zweiundzwanzig Wochen verstrichen sind. Das Gericht kann von Strafe nach § 218 absehen, wenn die Schwangere sich zur Zeit des Eingriffs in besonderer Bedrängnis befunden hat.


    Und den noch:

    Werbung für den Abbruch der Schwangerschaft

    (1) Wer öffentlich, in einer Versammlung oder durch Verbreiten von Schriften (§ 11 Abs. 3) seines Vermögensvorteils wegen oder in grob anstößiger Weise
    1. eigene oder fremde Dienste zur Vornahme oder Förderung eines Schwangerschaftsabbruchs oder
    2. Mittel, Gegenstände oder Verfahren, die zum Abbruch der Schwangerschaft geeignet sind, unter Hinweis auf diese Eignung

    anbietet, ankündigt, anpreist oder Erklärungen solchen Inhalts bekanntgibt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

    (2) Absatz 1 Nr. 1 gilt nicht, wenn Ärzte oder auf Grund Gesetzes anerkannte Beratungsstellen darüber unterrichtet werden, welche Ärzte, Krankenhäuser oder Einrichtungen bereit sind, einen Schwangerschaftsabbruch unter den Voraussetzungen des § 218a Abs. 1 bis 3 vorzunehmen.

    (3) Absatz 1 Nr. 2 gilt nicht, wenn die Tat gegenüber Ärzten oder Personen, die zum Handel mit den in Absatz 1 Nr. 2 erwähnten Mitteln oder Gegenständen befugt sind, oder durch eine Veröffentlichung in ärztlichen oder pharmazeutischen Fachblättern begangen wird.
  • McKilroy schrieb:

    Super Argument, dass kann jeder Abtreibungsgegner auch von sich behaupten.

    Ich begründe meine Meinung ja garnicht damit, sondern berufe mich nur darauf, damit andere im Detail bequem nachlesen können, was ich meine ohne dass ich den ganzen Kram hier einzeln posten muss.

    McKilroy schrieb:

    Aber es ist klar: Es gibt keine allgemein gültige Lösung. Jeder muss für sich entscheiden, wie er zu der Sache steht.

    Stimmt. Habe ich denn anderes behauptet? Ich wüsste nicht wo.

    McKilroy schrieb:

    Wenn z.B. ein Mörder aus Mangel an Beweisen freigesprochen wird, dann ist er dadurch noch lange nicht unschuldig.

    Auch daran habe ich nie gezweifelt. Selbst ein Ladendieb, dem man den Diebstahl nicht beweisen kann bleibt ein Ladendieb.

    McKilroy schrieb:

    Das die Rechtsprechung nicht der Weisheit letzter Schluss ist, siehst du ja einfach daran, dass es in den verschiedenen Ländern so unterschiedliche Regelungen gibt.

    Das gilt für dast alles auf dieser Welt. Meinungen, Sprachen, Sitten und Gebräuche, überall sind sie verschieden, aber was beweist das?
    Und jetzt endlich mal etwas zum Thema Abtreibung:

    McKilroy schrieb:

    Der Schwangerschaftsabbruch wird nur in besonderen Fällen nicht unter Strafe gestellt:

    Eben, genau das ist es. Der Schwangerschaftsabbruch ist eben nicht grundsätzlich strafbar. Ebensowenig ist er nach rechtlichen Kriterien einem Mord gleichzusetzen.

    Es geht ja nicht darum, dass jeder nach Lust und Laune abtreiben darf wie er will, überspitzt gesagt am besten dreimal in der Woche oder so, sondern dass es in bestimmten Konstellationen absolut legal ist abzutreiben. Genau das finde ich gut. Denn schliesslich ist eine Abtreibung niemals die beste Lösung.
  • Wie ich sehe schlagt ihr euch immer noch die Köpfe ein, das war ja zu erwarten. :)

    Nun sind geschlagene drei Wochen ins Land gegangen und der Threadstarter schert sich einen Dreck um 'seinen' Thread. Ein Blick in sein Profil ist da recht hilfreich:

    Registriert seit 10.02.2009 - Letzte Aktivität: 11.02.2009 07:01

    So einfach ist es scheinbar, die werte Gemeinde zum Prügeln zu animieren, das ist fast schon ohne Worte. Don't feed the troll. :D

    Dann verschwinde ich mal wieder und diskutiert noch schön, Gruß Konradin
    Aktuell zum 70. Jahrestag:
    Auschwitz war sicher nur die Folge berechtigter Ängste gegen die Juden.
    Damals war es die Verjudung, heute ist es die Islamisierung, welche uns Angst macht.
    Eigentlich müssten sich diese Leute bei uns dafür entschuldigen.
  • So einfach ist es scheinbar, die werte Gemeinde zum Prügeln zu animieren


    Und wieso sollte er das ??

    Der TS hat hier ein Thema aufgemacht und seine Meinung dazu gesagt , wieso sollte er sich weiter darum kümmern??

    Wenn er ein Gegner (sowie ich) für die Abtreibung ist , muß er ja nicht gleich andere Meinungen anfechten.

    Dir steht es auch hier frei deine Meinung über das Thema nieder zuschreiben bzw. zu äußern, deshalb verstehe ich nicht, warum du gerade auf den TS fixierst bist , anstatt über das Thema zu äußern .

    Und im Allgemeinen wo sich hier einige streiten, sollten mal daran denken, das bei einer Abtreibung nicht um ein "Ding" geht sondern um ein Lebewesen, das ein Biologischen recht hat um zu Leben.

    Aber leider sind wir Menschen die Egoisten , die der Meinung sind über leben oder Tod zu entscheiden und das nicht zum wohl des Kindes, sondern um unser eigenes wohl.

    Gruß
    Paderborner
  • Hallo erstmal,

    jeder sollte sich die Frage bei diesem Thema stellen ab wann ist Leben Leben?

    Beginnt das Leben bereits bei der Befruchtung oder erst bei der Geburt?

    Wenn man sich dieser Antwort sicher ist, kann man für sich die Frage, "Ist Abtreibung Mord", beantworten.

    Die ganzen Argumente der Staat sagt dies, die Kirche sagt das usw. sind dabei reine Persönliche Kriterien.

    Der Staat sollte sich lieber heraushalten, mit seinen Pflichtberatungen und lieber freiwillig Beratung daraus machen, und die Entscheidung den Leuten überlassen die es angeht.

    Mfg

    Jeremie105
  • Paderborner schrieb:

    Der TS hat hier ein Thema aufgemacht und seine Meinung dazu gesagt , wieso sollte er sich weiter darum kümmern??

    Ja wieso sollte er das? Ganz einfach, lieber Paderborner. Weil es nun einmal das Wesen einer Diskussion ist, eine Meinung zu vertreten und auch auf Antworten einzugehen.

    Was der Threadstarter hingegen gemacht hat ist ein reiner Monolog. Er hat einen Artikel aus dem Netz hier einkopiert und genau 17 Wörter daruntergeschrieben und es war ihm nicht einmal eine persönliche Begründung wert. Sein Interesse bestand darin, ein Thema anzuschneiden und sich anschließend zu verdrücken.

    Übrigens bin ich keineswegs auf den Threadstarter als Person fixiert, dazu sind mir Leute, die scheinbar nur missionieren wollen ohne eigentlich etwas zu sagen zu haben einfach zu unwichtig und zu uninteressant.

    Das, was für mich hier unter anderem dies Board ausmacht sind die Diskussionen und der Threadstarter ist daran gar nicht erst interessiert. Es ist ihm nicht die Mühe wert, auch nur eine einzige Zeile dazu bzu schreiben.

    Im Grunde genommen sind solche Artikel für mich reine SPAM und völlig sinnfrei. Es ist ausgesprochen überflüssig, ein Thema anzuschneiden, wenn man selbst gar nicht erst vorhat, sich dazu zu äußern. Nein, so etwas ist keine Diskussion, das ist in meinen Augen Missionswerk pur.

    Um es noch einmal zu wiederholen, Paderborner, deinen Ansatz 'wieso sollte er sich weiter darum kümmern??' verstehe ich nicht so ganz, woraus willst du damit hinaus? Meine Gegenfrage lautet: warum ist dies ein Diskussions- und kein Monolog-Board und wieso antworten dann hier 99% der Threadstarter auf das, was man in ihrem Thread postet?

    Das nur mal so zum Nachdenken meint Konradin, der nach wie vor meint, dass es nicht die feine Art ist, einen Thread aufzumachen und sich dann sofort zu verdrücken.
  • Was den threadersteller angeht, hat Konrading REcht.

    Allerdings ist das kein Grund für die anderen Leutz, nicht weiter zu diskutieren. Warum sollen wir nicht ein Thema durchdiskutieren, nur weil der threadersteller sich nicht mehr meldet?


    Jeremie105 schrieb:

    Der Staat sollte sich lieber heraushalten, mit seinen Pflichtberatungen und lieber freiwillig Beratung daraus machen, und die Entscheidung den Leuten überlassen die es angeht.


    Ich finde die PFlichtberatung gut.

    Erstens für die Frauen oder Teenager, die von ihren Verwandten zum Abbruch gezwungen werden.

    Und auch für die Frauen und Teenager, die einfach nicht über ihre alternativen Möglichkeiten Bescheid wissen.
  • Das ist alles eine sehr schwierig zu beantwortende Frage. Kitschige Texpassagen helfen uns da nicht weiter. Fakt ist: Abtreibung sollte immer ganz, ganz hinten im Entscheidungsprozess stehen. Beratungen sind wichtig etc. Letztlich ist es eine ethische Frage, wie wir mit diesem Thema umgehen. Wann beginnt das Leben - ist hierbei wohl eine zentrale Frage. Ich bin insoweit schon ein Befürworter der 3 MonatsTheorie. Ein Abtreibung käme für mich persönlich jedoch nie in Frage - außer aus medizinischer Indikation heraus.
  • "Ein schweres Verbrechen ..."

    [url=http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,611472,00.html]Vom Stiefvater vergewaltigt: Neunjährige treibt Zwillinge ab - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Panorama[/url]

    ... so ein Vertreter der Fraktion, die (wohl) die meisten Kinderverderber stellt.
  • joungster schrieb:



    ... so ein Vertreter der Fraktion, die (wohl) die meisten Kinderverderber stellt.


    Ganz großes Kino von dir hier Gläubige mehr oder weniger anzugreifen.
    Nicht alle Abtreibungsgegner sind Kirchengänger oder gläubig!

    Kirche ist nicht Religion und bitte nicht die Bibel nun in den Topf werfen, denn die wurde von der erwähnten Kirche zusammengestellt und spiegelt nicht 100%ig den christlichen Glauben wider.
    Du solltest den Zusammenhang begreifen bevor du hier einfach mal so etwas postest.
    Diesen Post kann man mit dem des Themenstarters sehr gut vergleichen!
    (in diesem Fall bin ich mehr als für eine Abtreibung, also bitte keine unnötigen Angriffe gegen meine Person)

    Der Zusammenhang ist folgender:
    In Brasilien (Lateinamerika und auch in den USA) gewinnen die Evangelikalen an Boden und entziehen der katholischen Kirche die Mitglieder. Die genannten Evangelikalen sind Hardliner und die katholische Kirche in Brasilien gemäßigter als die in Europa! Leider aber brauchen Menschen je schlechter es ihnen geht umso mehr eine feste Hand und einen Leitfaden, den sie in anderen Kirchen und Religionen besser finden können und so flüchten sie dorthin.
    Das bedeutet, dass radikale Kirchen in Brasilien immer stärker werden (wenn ich mir alleine die Fernsehprogramme hier so ansehe, dann fällt mir auf dass die katholische Kirche nur einen kleinen Sender betreibt aber die Evangelikalen gleich sehr viele und sie auch bereits den zweitgrößten Fernsehsender betreiben und ihren Glauben/ Einstellungen durch Fernsehserien in die Öffentlichkeit tragen.
    Auch die Naturreligionen gewinnen an Anhängern, so sieht man nicht selten dass irgendwelche Rituale nachts an Straßenkreuzungen durchgeführt werden. Hühner/ Vögel werden geopfert und mit irgendwelchen Kräutern und Gewürzen an den Straßen platziert.
    Ein Bekannter von mir feiert Partys immer mit einem schwarzen Hut und einer Zigarre denn so kann er das Glück und die Energie der anderen stehlen (er verspricht sich einen Geldsegen davon).
    Das Fest der Meeresgöttin “Iemanjá“ wird in ganz Brasilien gefeiert und auch im Carnaval finden sich etliche Symbole der Naturreligionen wider. Oftmals heiraten Menschen in einer katholischen Kirche obwohl sie vor und nach ihrer katholischen Heirat einen anderen Glauben ausleben (meist auch ein Mix aus mehreren Glaubensrichtungen).
    Was bleibt der katholischen Kirche in diesem Umfeld in Brasilien denn noch übrig als sich in ihrer Meinung mehr zu radikalisieren und es auch nach außen sicherbar zu machen?
    (übrigends hier wird Exorzismus noch ausgelebt)
    Kirche funktioniert wie ein Geschäft und sie muss in ökonomischen Bahnen denken, sonst wird es sie nicht mehr lange geben. Die größte Kirche der Evangelikalen, die „Universalkirche“ hat sogar Scheckkartenautomaten an den Ausgängen stehen um bargeldlos Spenden zu können.
    Kirche ist und bleibt ein Geschäft und muss den Menschen geben wonach es ihnen verlangt!
    Religion aber weckt Hoffnungen die Menschen naturgemäß brauchen! Ob es sich um wahrheitsgemäße oder falsche Hoffnungen handelt ist zweitrangig solange jemand ein positives Gefühl der Hoffnung hat.
    Die Einstellung der Kirche egal welcher zu Traditionen, Abtreibungen, Opferriten und ähnlichem ist nur ein Versuch des Selbstschutzes. Die unterschiedlichen Kirchen passen sich auch in den Kulturkreisen unterschiedlichst an. Ein polnischer Pfarrer tritt gegenüber einem deutschen Pfarrer konservativer auf und dabei handelt es sich um Nachbarn mit geringer Distanz zueinander (ich möchte mir nicht ausmalen wie sich ein Pfarrer auf den Philippinen so gibt).
    Ich denke nicht das eine Religion die auf Nächstenliebe basiert gegen eine Abtreibung in dem Fall des erwähnten 9-jährigen Vergewaltigungsopfers wäre (bei der Kirche sieht es da anders aus) . Hier handelt es sich um ein Opfer, dass sich durch ein Austragen des Kindes nur selber schädigen würde (psychisch und physisch), ohne selbst Schuld an der Situation zu haben!

    Was die Kinderverderber angeht, so bin ich davon überzeugt dass hier meistens die leiblichen Eltern die Kinderverderber stellen (aber so etwas hört sich nicht so schön an). Kinder werden durch falsche Erziehung verdorben und wer ist für diese im Allgemeinen verantwortlich?
  • @ chubach:

    Alle Achtung, was Du auf meine Anmerkung hin zusammenfabulierst!

    Die weltumspannende Sekte, der - wie es die vergangenen 2000 Jahre zeigen - das geborene Leben (mindestens) egal ist (falls sie nicht aktiv an dessen Beseitigung beteiligt ist), hat wieder zugeschlagen:

    [url=http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,611654,00.html]Abtreibung in Brasilien: Katholische Kirche exkommuniziert vergewaltigte Neunjährige - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Panorama[/url]
  • @ youngster

    Kirche ungleich Religion !

    der Rest was Brasilien angeht steht oben, schau mal.

    Was die Katholiken hier angeht, so sind schätzungsweise 80% eher ein Mix aus Naturreligion und Evangelikalen die den Katholizismus nur als Basis nehmen.

    Grüsse aus Sao Paulo in Brasilien


    EDIT:

    Ich will jetzt nicht klugscheißerisch klingen aber ich suche auf brasilianischen Internetseiten nach einer Quelle die besagt dass das Mädchen exkommuniziert wurde, aber ich kann nur finden das der Erzbischof von Recife den abtreibenden Arzt exkommuniziert hat und sonst keinen (vielleicht sind die deutschen Medien da etwas zu eifrig an der Sache - einer übersetzt falsch und alle übernehmen es)?
    Im brasilianischen Fernsehen wurde auch nur von dem Arzt berichtet.

    eine Quelle dazu (ihr könnt ruhig ein Übersetzungsproggi verwenden):

    noticias.uol.com.br/ultnot/age…/03/05/ult4469u38355.jhtm


    eine Passage daraus, die auch ein nicht-portugiesisch-sprechender verstehen kann:
    "... arcebispo de Olinda e Recife, dom José Cardoso Sobrinho, de excomungar o médico que participou do aborto ..."

    Hiermit möchte ich aber nicht die Reaktion des Erzbischofs verteidigen, sondern nur darauf hinweisen dass da etwas in der Bericherstattung nicht stimmt, um einer evtl. Streitdiskussion diesbezüglich vorzubeugen.

    EDIT2:

    Hier noch ein Bericht und ein Foto vom Erzbischof:
    jc.uol.com.br/2009/03/04/not_193288.php

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von chubach ()

  • Hab mich beruflich bedingt zurückhalten müssen mit dem "herumforen".

    Jetzt den Zwischendiskurs überlesen und meine Meinungen bestätigt gefunden.

    Nach den kriminellen Anlagen ist das lebensunwerte Leben von den Abtreibungsbefürwortern ausgegraben worden. Nonanet. Mein Kampf liegt ja auf den Torrent-Netzwerken.
    An ihren Begriffen könnt ihr sie erkennen.
    Übrigens:

    Und hier noch einfach zum Nachdenken:
    Ein Professor fragt seine Medizinstudenten, was man im folgenden Fall tun solle: "Der Vater hat Syphilis, die Mutter TBC. Sie haben bereits vier Kinder gehabt. Das erste ist blind, das zweite starb, das dritte ist taub, das vierte ist tuberkulosekrank. Die Mutter ist mit dem fünften Kind schwanger. Die Eltern sind zu einem Schwangerschaftsabbruch bereit. Was meinen Sie?" Die meisten Studenten entscheiden, daß die Mutter die Abtreibung machen lassen sollte. "Gratuliere! Sie haben soeben Beethoven ermordet", antwortet der Professor.




    Der andere Teil der sich hier getan hat wurde auf der ersten Seite geklärt:
    Wenn mich ein Betrunkener überfährt liege ich länger als neun Monate im Spital, wenn ich überlebe. Aber: wenn meine Freundin vergewaltigt wird ist sie neun Monate schwanger.

    Einen Unschuldigen abmurksen um mir oder meinen Nächsten Mühsal zu ersparen spielts nicht. Leben geht vor Gesundheit. Selbst wenn eine Hirntransplantation möglich wäre könnte ich den Unfalllenker nicht killen um selbst wieder Beine zu haben. Und noch weniger kann ich das Kind, das wirklich nichts dafür kann, dass es halt lebt heimdrehen, um die Schwangerschaftsstreifen zu vermeiden.

    Wobei meine -für Männer essentielle Frage- ist immer noch offen:
    Wie weit geht die Pflicht des Vaters gegenüber seinem Kind wenn die Mutter es killen will?
    Wohlgemerkt ethisch, die Juristerei wird jemanden der moralisch entscheiden muß nicht interessieren.

    McKilroy
    ich habe Dich nicht falsch verstanden, ich habe mich falsch ausgedrückt. Deine Aussage war für mich die Ari-Vorbereitung nach der ich losziehe. War zumindest mein Plan.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Miraculix ()

  • Miraculix schrieb:

    ...;Zitat schrieb:

    Und hier noch einfach zum Nachdenken:
    Ein Professor fragt seine Medizinstudenten, was man im folgenden Fall tun solle: "Der Vater hat Syphilis, die Mutter TBC. Sie haben bereits vier Kinder gehabt. Das erste ist blind, das zweite starb, das dritte ist taub, das vierte ist tuberkulosekrank. Die Mutter ist mit dem fünften Kind schwanger. Die Eltern sind zu einem Schwangerschaftsabbruch bereit. Was meinen Sie?" Die meisten Studenten entscheiden, daß die Mutter die Abtreibung machen lassen sollte. "Gratuliere! Sie haben soeben Beethoven ermordet", antwortet der Professor.
    Dieser Dialog – dessen Erfindung man Maurice Baring (1874-1945) nachsagt – ist dermaßen dumm, dass nur dieser Umstand ihn vom Vorwurf vorsätzlicher Unehrlichkeit befreien kann.
    Das Internet ist voll von solchen lächerlichen „Geschichten“ die nebenbei die Tatsachen mit böswilliger Leichtigkeit verfälschen.

    Ludwig van Beethoven war das zweite Kind; das erste Kind starb – wie es damals öfter vorkam – bereits im Säuglingsalter und war nach heutiger Kenntnis weder blind noch taub noch geistig behindert. Nichts deutet – wiederum nach heutiger Kenntnis – darauf hin, dass ein Elternteil Syphillis hatte. Allerdings starb die Mutter tatsächlich an Tuberkulose (Bingo!). Auch dies war damals nichts Ungewöhnliches.
  • @joungster:
    Diese Diskussion ist doch schon länger nicht mehr sachlich - wenn sie es denn jemals war. Den Abtreibungsbefürwortern wird Gutheißen von Mord unterstellt, die Abtreibungsgegner werden als verblendete Höflinge der katholischen Kirche bezeichnet. Mittendrin ein paar Versprengte, die die Entscheidung am Gewissen oder wissenschaftlichen Definitionen festmachen wollen. Da wundert es micht nicht, dass das eine oder andere reißerische Argument vom Schlage des Startposts angeführt wird.
    Sachlich diskutieren bei einer derart emotional aufgeladenen Thematik ist eben nicht jedermanns Sache.
    Die Wahrheit muss wohl jeder für sih selber finden - sie liegt wohl, wie so oft, irgendwo dazwischen.
    Die meinsten Zeilen in diesem Thread gelten doch persönlichen Animositäten und Angriffen auf sowie Verteidigungen von Einzelnen.
    Und die, die am lautesten schreien, haben deswegen noch lange nicht Recht.
    Gruß,
    Halycon
  • ich finde die mutter darf frei entscheiden sollte sich aber nicht zu lange damit zeitlassen und nicht einfach ein paar monate nachdem sie es erfahren hat dann sagen ne lieber nicht.

    es ist zwar eine entscheidung die gut überlegt werden sollte vorallem bei geschichten von behinderung missbrauch usw aber man sollte schon das kind so früh wie möglich töten denn wir wissen ja wirklich nicht ob das kind schon was fühlen kann.

    und ich stimme meinen vorrednern zu wenn sie sagen das dein text manipulativ und von irgendwo abgeschrieben ist. bitte bau doch eine konversation erstma mit einer simplen frage auf dazu deine meinung (evtl) und dann kanns losgehen^^

    soll nicht böse gemeint sein

    mfg Kollege X
  • @McKilroy

    Wieviele Frauen wissen denn heute nicht über Alternativen zur Abtreibung bescheid? Bei uns in der Gegend wird dieses bereits in der sechsten Klasse erörtert.

    @Halycon

    Wieso oft bleibt bei solchen Themen nie sachlich, da muß ich Dir recht geben, aber kann man es den Leuten verdenken?

    @topic
    Das Thema Abtreibung betrift zuerst natürlich die Frau und wenn diese in einer Beziehung ist, sollte sie dieses natürlich auch mit ihrem Partner besprechen.

    Mfg

    Jeremie105
  • Jeremie105 schrieb:


    @topic
    Das Thema Abtreibung betrift zuerst natürlich die Frau und wenn diese in einer Beziehung ist, sollte sie dieses natürlich auch mit ihrem Partner besprechen.

    Hallo
    das Thema Abtreibung betrifft die Frau...
    Wenn sie über das Leben entscheidet das in ihr heranwächst, wer denn sonst???!
    Die Frage ist doch ob es eine "Mordsentscheidung" ist.

    @Halycon
    Wo ist Dein Beitrag zur Sache? Ich konnte auf die schnelle keine Aussage zum Thema Abtreibung von Dir entdecken.
    Liegt es an den mangelnden "Anregungen"? Oder hast Du keine Meinung? Ein sachlich wertvoller Beitrag wäre besser als Menschen zu kritisieren die Ihre Meinung vertreten. Das es mal emotional wird liegt im Wesen des betreffenden Menschen. Der an Emotionen arme kann mit sowas weniger umgehen. Es wurden von beiden Lagern Standpunkte vertreten. Sachlich wäre es auch wenn man zu den Punkten die man als widersprüchlich erachtet hat auch Gründe anführt. Eine einfache Bewertung wie wertvoll das alles aus literarischer Sicht ist, ist gänzlich am Thema vorbei. Hier besteht nicht der Zweck Ergüße in" Gedichtform" oder sonstigen Dir genehmen Art und Weise zu präsentieren.

    Wenn Du schon urteilst, dann bitte als am Thema beteiligter. Beteiligt im Sinne von etwas ins Thema einbringen an das evt. nicht gedacht wurde oder falsch bewertet wurde. Nicht als selbsternannter Anstandswauwau.
    Bin mal gespannt wie gepflegt Du korrespondieren wirst.
    Liebe Grüße
    Carmen
  • das Thema Abtreibung betrifft die Frau...
    Wenn sie über das Leben entscheidet das in ihr heranwächst, wer denn sonst???!


    Natürlich betrifft es die Frau, aber sollte man sich in einer Patrnerschaft nicht über die einzelnen Optionen reden?

    Ob das was im Uterus heranwächst nun leben ist oder nicht muß man sich schon selbst im Klaren sein. (siehe Beitrag #133)

    Mfg

    Jeremie105
  • Hallo
    stand der Dinge ist das in Deutschland die Frau entscheidet ob sie legal ihr Kind töten läßt. Sie selber darf es nicht töten, der Vater auch nicht...
    Es entscheidet also die Mutter über Leben oder Tod. Sie bekommt keinen amtlichen Bescheid ihr Kind töten lassen zu müssen. Entscheidet sich die Mutter gegen die Abtreibung wird das Kind leben. Entscheidet sich die Mutter für die Abtreibung wird es nicht leben. Entscheidet sie sich gar nicht, wird das Kind leben. Die Mutter muß also aktiv werden wenn es ihr nicht erwünscht ist eine lebendes Kind zu gebären. Es ist in letzter Konsequenz die Entscheidung das Kind zu töten.
    Von daher hat die Mutter das gesetzliche Recht dazu.

    Nun, was macht die Mutter tatsächlich, wenn sie entscheidet das ein Dritter ihr heranwachsendes Kind töten soll? Der Zeitpunkt einer Abtreibung ist so gewählt das man nur einen begrenzten Spielraum hat. Das Ergebnis ist aber immer das selbe, egal ob das Kind nach 4 Wochen oder nach 5 Jahren entsorgt wird. Danach wird es nicht mehr exestieren. Egal welches Wort dafür verwendet wird. Abtreibung, wegmachen, töten, Mord, humane Entsorgung oder Schwangerschaftsabbruch...Viele Worte die zum selben Ergebnis führen dafür aber andere Wege beschreiben.

    Liebe Grüße
    Carmen
  • Richtig schweres Geschütz fährst du mit deine Wortwahl auf, Carmen. Dennoch wäre es hilfreicher, sachlich zu bleiben und auf Argumente zu bauen statt auf ewiger Emotionalisierung. Ich habe schon begriffen, dass es dir offenbar schwerfällt, andere Meinungen zu akzeptieren. Solche Ausrutscher gibt es in jedem Forum, warum nicht auch hier ???

    Das ständige Fettschreiben wirkt irgendwie billig und verfehlt seine Wirkung. Natürlich ist ein Fötus der abgetrieben wird unerwünscht, sonst würde man ihn wohl kaum abtreiben. Plattheiten ohne Ende, immer die gleiche Leier und nicht einb einziges Argument. Deine Meinung ist so weil es deine Meinung ist und damit basta !!!

    Zynisch könnte man genauso sagen, dass jedes Spermium das eine Eizelle befruchtet einem anderen Spermium die Möglichkeit dazu nimmt. Ein Spermium und eine Eizelle sind zusammen zukünftiges Leben. In dem Augenblick als du gezeugt wurdest hast du den anderen zukünftigen Kindern deiner Eltern das Lebensrecht genommen. Danach wird es nicht mehr exestieren. Egal welches Wort dafür verwendet wird. Nenne wir es Konkurrenzkampf, Mitbewerber ausstechen, abtöten, Mord, humane Entsorgung oder einfach nur that's lifeiele Worte die zum selben Ergebnis führen dafür aber andere Wege beschreiben.

    Noch liebere Grüsse
    Kunibert
    Der Kühne Ritter Kunibert von Susanne Opitz