Ich kann mich noch gut an die Diskussion um die „Abtreibungsreform“ erinnern. Es waren gerade die Repräsentanten der Staatssekten, die sich – durchaus auch im gehässigen Stil einiger Diskussionsteilnehmer hier – gegen die Reform stemmten und so eine weiter gehende Liberalisierung (damit auch ein zentrales Element weiblicher Selbstbestimmung) verhinderten.Kunibert schrieb:
... Die damalige Abtreibungsreform war eine Reform die manchen vielleicht nicht weit genug ging, aber immerhin eine deutliche Verbesserung der Position der schwangeren Frauen darstellt. Gerade in diesem Punkt begünstigt sich der Gesetzgeber kaum selbst es sei denn es gibt dort eine Lobby abtreibungswilliger Frauen, was ich wohl kaum glaube. Deswegen verstehe ich deinen Einwand gerade in diesem Zusammenhang nicht so ganz.
Was mich bei den rigorosen Abtreibungsgegnern immer wieder – auch innerhalb dieses Forums von mir angesprochen – verwundert, ist, dass diesen (an- und vorgeblichen) „Lebensschützern“ das geborene Leben offensichtlich völlig egal ist.
So vermisse ich gerade diese Gruppe bei den Kriegsdienstgegnern ganz besonders (im Gegenteil: Die Vertreter der Staatssekten sind bemüht, die jungen Menschen „moralisch“ für ihr Handwerk – geborene, lebende, denkende und fühlende Menschen zu töten – aufzurüsten).
Nebenbei … (einfach nur ekelhaft):
[url=http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,612421,00.html]Empörung über Brasiliens Kirche: Das reine Gewissen des Vergewaltigers - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Panorama[/url]