Warum ist die Wahlbeteiligung so gering?

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  • Schlaechter
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  • Warum ist die Wahlbeteiligung so gering?

    Hallo alle Miteinander,

    ich höre in den letzten Tagen immer wieder in den Nachrichten, dass die wahlbeteiligung bei der wahl am Sonntag sehr gering war.
    Nur warum ist das so?
    Also ich habe bisher gehört, dass sich die meisten (nicht-)Wähler nicht darüber im klaren sind, wie wichtig das EU-Parlament ist. Allgemeine Argumente zur Nicht-Wahl sollen ja auch sein, dass die Politik nur Lügen verbreitet. Aber es gibt ja auch noch andere Parteien als die Ewige CDU/CSU; SPD; B' 90/Grüne; Linke; FDP.
    Damit meine ich jetzt keine (Rechts-)extremistischen Parteien sondern einfach nicht so bekannte, wie z.B. die Piratenpartei. Ich denke wenn man sich ausreichend über alle teilnehmenden Parteien informiert findet man garantiert eine die den eigenen Vorstellungen nahe kommt.
    Was meint Ihr dazu? Kennt ihr noch andere Argumente für die nichtbeteiligung an Wahlen? Warum wählen immer weniger Menschen?

    MfG Schlaechter
  • Weil die Leute meinen, sie müssten für die Demokratie und Freiheit nichts tun.
    Sogar die halbe Stunde am Wahlsonntag ist schon zu viel verlangt.

    Ich persönlich fände die "Wahlpflicht" nicht mal schlecht...
    [SIZE="2"]"Ahnungslosigkeit ist die Objektivität der schlichten Gemüter" (Harald Schmidt)[/SIZE]
  • Moin,
    Ich finde es auch sehr schade, dass die Wahlbeteiligung bei der Europawahl so niedrig war. Bei uns im Landkreis lag die Beteiligung gerade einmal bei 37 % :rolleyes:
    Grund dafür ist zum Beispiel, dass viele nicht wissen, was das EU-Parlament überhaupt ist, wie es zusammengesetzt ist und was dort besprochen wird. Natürlich kann man sich heutzutage fast mühelos mit Hilfe des Internets darüber informieren, aber leider nutzt nicht jeder diese Gelegenheit. Viele fühlen sich einfach nicht angesprochen, wenn es um die EU geht.
    Die Begründung, dass es keine Partei gibt, welche die eigenen Interessen vertritt trifft man auch öfters an. Ich finde jedoch, wenn man sich ausführlich mit den zur Wahl stehenden Parteien beschäftigt, (auch mit den kleinen Parteien) wird man auch Parteien finden, welche die eigenen Interessen jedenfalls annähernd vertreten.

    Vielleicht ist es aber auch der Fall, dass Mitglieder oder Stammwähler von Parteien einfach nicht überzeugt sind von dem (momentanen) Wahlprogramm der eigenen Partei und anstatt eine andere zu wählen dann lieber überhaupt nicht zur Wahl erscheinen. Die Politikier nennen das dann Mobilisierungsprobleme(?).
    Meiner Meinung nach ist es aber noch besser eine ungültige Stimme abzugeben, als überhaupt nicht zur Wahl zu erscheinen.

    Ausreden, dass man am Wahltag beschäftigt war, sind Quatsch, da man im Vorraus genügend Zeit hat, sich für die Briefwahl zu melden.

    MfG Powerboon

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Powerboon ()

  • Die da oben machen doch, was sie wollen.

    Schlaechter schrieb:

    ...Kennt ihr noch andere Argumente für die nichtbeteiligung an Wahlen? Warum wählen immer weniger Menschen?

    Nachdem ich politisch interessiert (auch Mitglied einer Partei) bin, gehe ich selbstverständlich zum Wählen. Allerding ohne große Hoffnung, mit der Möglichkeit, an Wahlen teilzunehmen, auch die Möglichkeit, etwas zu verändern zu besitzen (au verflixt: was für ein komplizierter Satz!).

    Also: Ein bisschen Hoffnung habe ich also doch (etwas ändern zu können).

    So fragte ich auch meine erwachsenen Schüler, ob sie Wählen würden (meine Einstellung ist in meiner Schule bekannt, auch, dass ich sie keinem aufdränge). Mit wenigen Ausnahmen die (ungefähre) Antwort: "Wenn das Wetter schön ist, gehe ich spazieren oder in den Biergarten; andernfalls bleibe ich zuhause. Mit meiner Stimme kann ich sowieso nichts ändern. Die da oben machen doch, was sie wollen."

    Es ist das, was ich als „die innere Kapitulation vor dem Ist-Zustand“ bezeichne.
  • weil nur die dummen Schweine ihren Metzger aussuchen würden...
    Leider ist es nicht sehr erfreulich zu wählen wer demnächst schikanieren und abzocken soll.

    Dabei vergißt man das man durch sein Kreuzchen auch bewirken kann das sich etwas verändert, wenn nicht immer die selben an die Macht kommen würden! Genau das ist das Problem! Man meint nichts bewirken zu können, weil es immer auf das Selbe hinausläuft. Der Wechsel von CDU zu SPD hat dies bekräftigt. Die CDU hat es geschafft der SPD durch Verweigerung und miese Stimmungsmache das Wasser abzugraben, als Lohn befinden sie sich auf dem Weg der Alleinherrschaft nach den nächsten 2 - 3 Wahlen!

    Es ist aufgrund von Zeitungen und Medienimperien nicht mehr möglich eine neutrale und objektive Berichterstattung zu erhalten. Diese Medienimperien beschäftigen Massen von Arbeitnehmern....

    So ist das Volk gezwungen sich das notwendige Wissen für die richtige Wahl selbst zu beschaffen - es kann nicht mehr aus einer Zeitung herausgelesen werden was das Richtige ist.

    Deswegen werden die Linken permantent ins Abseits geredet...

    Liebe Grüße
    Carmen
  • Wie Powerboon schon sagte, liegt es wohl wirklich daran, dass die wenigsten genau wissen, was das Europaparlament für uns macht. Aber um ehrlich zu sein, wusste ich das auch nicht, bis ich die Wahrberechtigungskarte bekommen hab und mich damit befasst hab.

    Die Wahlpflicht würd ich nich unbedingt einführen, das würde nur zu Chaos führen, weil die meisten dann denken:"Bin ich mal lustig und wähl die "Newropean". War jetzt nur ein Beispiel, aber damit würden die Protest-Parteien an Stimmen gewinnen.

    MfG Scarecrow
    "Homer,du bist dumm wie ein Esel und zweimal so hässlich. Wenn ein Fremder dich anspricht und mitnehmen will, nimm die Chance wahr!" - (Abraham Simpson)
  • Wie viele hier schon gesagt haben liegt es besonders daran, dass kaum jemand weiß, was da überhaupt gewählt wird. Von meinen Freunden dachten die meisten, dass das Europa-Parlament sowieso nicht wichtig ist.
    Dann kommt da noch die Einstellung dazu, dass man sowieso nichts ändern kann (aber Hauptsache sich über alles aufregen -.-).
    Außerdem wissen viele gar nicht, für welche Ziele die verschiedenen Parteien stehen und für die meisten ist es auch zu viel, sich vor der Wahl über die Programme zu informiren.
    Zuletzt kommt noch die "Ich habe keine Zeit"-Ausrede. Bei solchen Leuten frage ich mich dann wirklich, was einem so wichtig ist, dass man nicht die Zeit hat Sonntag Morgen/Mittag/Abend mal eine Viertelstunde zum Wählen zu gehen. Außerdem gibt es noch die Briefwahl.

    Phunny
  • Wählen muß sich wieder lohnen!

    Endlich eine Lösung:

    [url=http://www.spiegel.de/spam/0,1518,629534,00.html]Repressionen gegen Nichtwähler: Wählen muß sich wieder lohnen! - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Spam[/url]

    Nebenbei: Die Schäuble-Lösung scheint mir bereits am Weitesten gediehen.
  • Hallo zusammen,
    ich bin der Meinung, dass egal was man Wählt es sich nichts ändern wird. Keine der Partien wird ihr Wahlprogramm umsetzen bzw. durchsetzen. Also fiel Tamm Tamm um nichts und der Steuerzahler bezahlt.
    Zur Einführung einer Wahlpflicht kann ich nur sagen, DEMOKRATIE. Dazu gehört auch die Möglichkeit nicht zu Wählen.
    Und eine Wahlpflicht hatten wir schon mal in einem teil von Deutschland.

    samson
  • ja das ist wohl wirklich schade.

    wobei ich auch die Nichtwähler verstehen kann. was ist denn in der Vergangenheit passiert...man hat gewählt...man hat sich die Politiker und ihre Programme sich angeschaut...diese fand man mehr oder weniger gut....man wählte.....

    ..dann? dann sind die Wahlen vorbei...niemand erinnert sich mehr an die Versprechen...niemand weiss noch was in den einzelnen Programmen angeboten wurden...

    ...also sagt sich doch der Wähler...egal was ich mache, egal wen ich wähle...die sind doch alle gleich...regieren sich die taschen voll und dann bye bye nach Russland...oder nach Amerika als Professor..oder ab in Konzern x und y....

    letzendlich ändern sich gesichter..aber nicht die taten!

    Achja...hier ging es ja um Europa :-)...wer fühlt sich denn bitte von den Wählern..."ich bin europa....du bist europa" schei....dreck bist du...bist beitragszahler und mehr auch nicht ;)

    sooo frust wieder weg :)
  • Kaba schrieb:


    wobei ich auch die Nichtwähler verstehen kann. was ist denn in der Vergangenheit passiert...man hat gewählt...man hat sich die Politiker und ihre Programme sich angeschaut...diese fand man mehr oder weniger gut....man wählte.....

    ..dann? dann sind die Wahlen vorbei...niemand erinnert sich mehr an die Versprechen...niemand weiss noch was in den einzelnen Programmen angeboten wurden...

    ...also sagt sich doch der Wähler...egal was ich mache, egal wen ich wähle...die sind doch alle gleich...regieren sich die taschen voll und dann bye bye nach Russland...oder nach Amerika als Professor..oder ab in Konzern x und y....


    Ich denke aber das Prinzip funktioniert(theoretisch). Wenn die Wähler nicht so dumm wären und dieselben Parteien, die schon bei der letzten Wahl ihre Versprechen nicht eingehalten haben, nochmal wählen dann Würde alles super funktionieren. Die logische konsequenz wäre doch, eine andere Partei zu wählen, die ihre Glaubwürdigkeit dann unter beweis stellen muss (bzw. von der klar ist, dass sie ihre Versprechen einhält). Nach einiger Zeit würden dann die Politiker einsehen, dass sie nur noch gewinnen können, wenn sie ihre Versprechen einhalten. Somit wäre das Problem gelöst.
    Leider werden die populären Parteien immer wieder gewählt. Gleichzeitig beschweren sich alle, dass die Wahlversprechen nicht eingehalten werden. Nur: Warum sollten die Politiker ihre Versprechen einhalten, wenn sie ja sowieso wiedergewählt werden bzw. wenn sie mehr Erfolg haben, wenn sie noch mehr Lügen?

    MfG Schlaechter
  • Viele beschäftigen sich doch gar nicht mit den zur Wahl stehenden Parteien. Habe am letzten Sonntag oftmals den folgenden Satz zu hören bekommen:
    Ich hab gar nicht gewusst, dass es soviele Parteien gibt. Der Zettel wurde ja immer länger und von einigen Parteien hab ich noch nie etwas gehört.

    Briefwahl tut ja selten Not, dann ist man aber doch unterwegs und schwuppdiwupp, ein Nichtwähler mehr.
    Oder man hat keine Lust nochmal rauszugehen, oder oder oder

    Viele denken aber auch, dass sich doch nichts ändert, ob nun ein Wähler mehr wählt oder weniger. Gerade bei den Wahlen für das Europaparlament wissen leider nur wenige, was und wofür gewählt wird, erscheint mir zumindest so.
    Die Politikverdrossenheit nimmt immer mehr zu.
    Aber um ehrlich zu sein, wusste ich das auch nicht, bis ich die Wahrberechtigungskarte bekommen hab und mich damit befasst hab.

    Das ist aber eher die Minderheit, die sich nach Erhalt der Wahlbenachrichtigung mit der Materie auseinandersetzt. Informationen sind ja schon und gut, aber informieren??? Tztz... Wo denken wir hin.

    mfg echofoxi
    [COLOR="DarkRed"][SIZE="2"]
    ...Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus... [/color][COLOR="Navy"] .. Jeder Tag ohne lachen ist ein verlorener Tag ;o)[/color][/SIZE]
  • Ich finde es ist auf jedenfall besser, wenn die Wahlbeteiligung gering ist, als wenn die Leute dazu gezwungen werden und dann irgendwas wählen, denn dann ist die Wahl sinnlos und es kann mehr Schlimmes passieren, als wenn die Leute, die keine Ahnung haben, nicht wählen.

    (toller Schachtelsatz^^)

    Mein Motto: Lieber nicht wählen, wenn man sich nicht informiert hat!


    Stellt euch mal vor es wählen alle Uninformierten aus Gag die NPD. Dann kann man sich ja sehr über 100% Wahlbeteiligung freuen.
  • Martini schrieb:

    Mein Motto: Lieber nicht wählen, wenn man sich nicht informiert hat!.


    nach dem Motto, die Klugen halten sich fern und die dummen gewinnen die Wahl ;)
    Warum die Wahlbeteiligung gering war, liegt wohl eher an der Informationsmaterial,die uns verborgen geblieben ist.



    Gruß
    Paderborner
  • dann wäre doch das beste....wir ändern die Gesetze!!!

    1) Lügen und betrügen nicht erlaubt :)
    2) Parteien werden VERPFLICHTET so zu handeln, wie sie in ihren Werbetouren stimmen einsammeln
    3) Nichteinhaltung wird mit direkter Entmachtung und Regresspflicht bestraft
    4) Strafen für Politiker wegen Korruption/Betrug/Verschwendung/PARTEILICHKEIT (also Zugehörigkeit zu einer Firma/Konzern...)

    denn...wenn ich meine vertraglich vereinbarte Leistung aus meinem Arbeitsvertrag nicht bringe...werde ich auch entlassen...

    aach aaaach ich sollte Diktator werden...ich glaube ich hab das drauf :-))))

    Gruß Kaba


    Zum Zitat von Schlaechter

    Nur: Warum sollten die Politiker ihre Versprechen einhalten, wenn sie ja sowieso wiedergewählt werden bzw. wenn sie mehr Erfolg haben, wenn sie noch mehr Lügen?

    MfG Schlaechter[/QUOTE]
  • Kinzius schrieb:

    Gar keinen wählen, da alle Lügen und Betrügen und nicht meine Meinung wiedergeben...


    Dann geh' in die Politik und setz' Dich für Deine Meinung ein!
    Dieses "alles-Lügner-und-Betrüger"-Geschwafel nervt schrecklich.
    [SIZE="2"]"Ahnungslosigkeit ist die Objektivität der schlichten Gemüter" (Harald Schmidt)[/SIZE]

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von HansHenning ()

  • Naja, ich denke viele Wissen einfach viel zu wenig über das Europ. Parlament und Inhalte wurde von den Parteien auch kaum transportiert, mal ganz im ernst, wer von euch weiß, welche Ziele dier FTP auf europ. Ebene verfolgt und worin die sich in den Zielen von den Grünen unterscheiden?
    Und das sind nur die Parteien, die sowieso jeder kennt, ist mit den anderen 31, kennt irgentjemand von euch auch nur die Hälfte davon?

    Und wenn man_alle_ Politiker nicht mag, kann man ja immernoch >>ungülig<< wählen.
  • Hero schrieb:

    ... welche Ziele dier FTP auf europ. Ebene verfolgt und worin die sich in den Zielen von den Grünen unterscheiden?



    Siehst Du, da geht's schon los.
    Manche können nicht mal "File Transfer Protocol" von der "Freien Demokratischen Partei" unterscheiden...

    Armes Deutschland.



    ... oder meintest Du tatsächlich diese Partei hier?
    freie-typografische-partei.de
    [SIZE="2"]"Ahnungslosigkeit ist die Objektivität der schlichten Gemüter" (Harald Schmidt)[/SIZE]
  • Manche können nicht mal "File Transfer Protocol" von der "Freien Demokratischen Partei" unterscheiden..

    :D

    stimmt hab mich verschrieben, aber egal, ging mir darum zu zeigen, dass die Parteien kaum inhaltliche Wahlwerbung gemacht haben, und wenn es um den Inhalt ging, dann meistens um D und nich um Europa.
  • Kaba schrieb:

    2) Parteien werden VERPFLICHTET so zu handeln, wie sie in ihren Werbetouren stimmen einsammeln


    das ist aber schonmal gar nicht wirklich möglich.
    denn eine absolute mehrheit wird sehr selten erreicht und wenn die parteien eine koalition eingehen müssen, dann sind sie auf kompromisse angewiesen und können ihre meinung nun mal nicht 100% einbringen

    sagen wir partei A und partei B passen ziemlich gut zusammen, deswegen gehen sie eine koalition ein.
    nur in einer sache sind sie sich nicht einig: partei a will steuern um 30% senken und B um 30 % erhöhen.
    dann ist eben der kompromiss, dass die steuern so bleiben wie davor^^
    dann können beide schonmal nicht das versprechen halten.

    versprechen 100% zu halten ist also nur mit absoluter mehrheit möglich
  • Hallo zusammen,

    ich muss dem Argument das die meisten, mich eingeschlossen, nicht wissen was das Europaparlament überhaupt ist, recht geben.

    Nur für unsere heimischen deutschen Politiker mag keiner so recht die Initiative ergreifen. Gründe dafür gibt es zu Hauf. Einen super Artikel habe ich letztens in der Onlineausgabe des Sterns gelesen.

    Hier der Link:
    Ein Politiker wird Wahlverweigerer

    Dieser Politiker, den die Unverfrorenheit seiner ehemaligen Kollegen aus der Partei getrieben hat, spricht dem "kleinen" Mann aus der Seele.
    Es ist meines erachtens ein zu leichtes und ignorantes Urteil, über Menschen und deren Frustration zu urteilen ohne deren Beweggründe zu kennen. Es hat auch nur zum Teil damit zu tun das irgendwelche Versprechen nicht eingehalten werden, sondern das Politiker in unserem Staat eine gewisse Narrenfreiheit geniessen.

    Es gab schon genug Skandale, die einfach nicht in die Politik gehören, um sich eine Meinung über diese Spezies zu bilden.


    Ich hoffe das war jetzt nicht allzu provokant, nur möchte ich auch Partei für die ergreifen, die die Wahl bokottieren. Sicher gibt es baer auch viele unter den Nichtwählern die sich einfach nicht für die Politik und die Zukunft dieses Landes interessieren. Für diese fällt mir ebenso wenig ein wie euch.

    Gruss


    Tauwin
  • Der Artikel ist schon informativ, alleine die Partei der Nichtwähler.

    tauwin schrieb:

    Ich hoffe das war jetzt nicht allzu provokant, nur möchte ich auch Partei für die ergreifen, die die Wahl bokottieren.

    Nö, sicher nicht. Ich sehe es nur so, dass eine ungültige Stimme etwas anderes ist als eine nicht abgegebene Stimme.
    Eine geringe Wahlbeteiligung bewirkt ja nur, dass weniger Wähler die 100% ausmachen. Jeder ungültige Stimme/Enthaltung erhöht aber die Anzahl der Wähler, dezimiert also den Prozentsatz der erhaltenen Stimmen einer Partei. Dies sehe ich als wesentlich sinnvoller an.

    mfg echofoxi
    [COLOR="DarkRed"][SIZE="2"]
    ...Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus... [/color][COLOR="Navy"] .. Jeder Tag ohne lachen ist ein verlorener Tag ;o)[/color][/SIZE]
  • Meiner Meinung nach sind an dem Wochenende zuviele Groß-Veranstaltungen verteilt in Deutschland gewesen, aber das ist bei weitem nicht der Hauptgrund.

    Es wird zu wenig Informationspolitik betrieben. Wenn man die Leute auf der Strasse fragen würde warum es Bundestagswahlen alle 4 Jahre gibt, würden viele eine Antwort haben. Aber warum gibt es diese Europawahlen fürs Parlament ?? Weiß doch kein Mensch wozu das gut sein soll...

    Wahlpflicht wäre toll, ja !