Lieber TVöD oder Beamtung?

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  • Fresh D.
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  • Lieber TVöD oder Beamtung?

    Hallo Leute,

    meine Mutter hat ne neue Stelle gefunden. Sie hat jetzt die Möglichkeit sich nach dem TvöD bezahlen zu lassen oder sich als Beamtin einstellen zu lassen.
    Was ist besser? Stelle ist in BW in einer Kommune.

    mfg
  • hallo alleine,

    mmmhhh, wahlmöglichkeit, sehr eigenartig, da normalerweise tvöd vor einer
    verbeamtung vorgeschaltet wird!

    ganz klar - aus finanzieller, sozialer-, familienbetrachtung - sofort verbeamten
    lassen!!

    in anderen bundesländern muß man jahre auf eine verbeamtung warten, auch
    reicht die bezahlung unter tvöd, nicht an die einer beamtenbesoldung heran,
    je nach job kann das monatlich mehrere hundert euro ausmachen, rechne dir
    das einmal auf die jahre aus!

    und wenn du/sie als beamter-/in nicht gerade goldene löffel stiehlst, hätte sie
    den krisenfestesten arbeitsplatz, der republik, von den beihilfen, krankenvers.,
    rente, zuschüsse, beamtentarife, festes einkommen etc., wollen wir einmal gar nicht reden!!

    ergo - sofort zuschlagen!!

    mfg
    ich bin, ich weiß nicht wer, ich komme, ich weiß
    nicht woher, ich gehe, ich weiß nicht wohin,
    mich wundert, daß ich so fröhlich bin.
  • Hi,

    ich hatte die Wahl auch schon, bin aber Angestellter geblieben und werde somit nach TVöd bezahlt und bin eigentlich zufrieden damit.

    Mit einem Beamten können die machen was sie wollen, was z.B. Versetzungen usw. angeht. Außerdem müssen die Beamten bei uns 4 Stunden pro Woche mehr arbeiten und wenn man z.B. eine chronische Krankheit hat, dann kann das mit der Vorlage der Arztkosten teilweise auch nervig werden.

    Ich bleibe Angestellter und mein Job ist ebenso sicher wie der eines Beamten.

    cu
    Peter
  • eine chronische Krankheit hat, dann kann das mit der Vorlage der Arztkosten teilweise auch nervig werden


    echt nervig, 1mal im jahr diese Krankenunterlagen vorlegen zu müssen. Weswegen es ja auch extrem unbeliebt ist, Privatpatient zu sein, der auch noch minimum 50% von der Beihilfe erstattet bekommt.
  • Ganz klar verbeamten lassen.

    Ist immer die bessere Wahl, vor allem, wenn man frisch dabei ist.

    Egal, was einige hier geschrieben haben.

    Im Vergleich steht sich ein Beamter/Beamtin immer besser. Und die Aufstiegmöglichkeiten sind auch besser.

    Mc Kilroy
  • ein beamter hat es, verglichen mit einem angestellten im öffentlichen dienst, finanziell (inkl. versicherung etc.) IMMER besser. der einzige "haken" ist das besondere treueverhältnis zum staat, dass sich de facto ausschließlich im streikverbot äußert. das pro angestellten geschriebsel weiter oben ist, sorry, blanker bullshit. s. mckilroy.
  • NOrmalerweise ist das Einkommen höher (bitte nur Netto vergleichen).

    Die Aufstiegsmöglichkeiten sind besser und leichter.

    Privat versichert zu sein, ist im Augenblick ja auch nicht unbedingt ein Nachteil.




    Die Arbeitszeit ist im Augenblick meistens ein wenig länger. Aber das wird sich auch wieder angleichen.
  • Eine Frage: muss man sich asl Beamter privat versichern lassen oder kann man?
    Denn Meine Mutter ist schon 48 und chronisch krank, streßbedingte Verspannung im Rücken die Ihre Wirbel auseinanderziehen und sie deswegen schmerzen hat und ihr die Arme einschlafen ect. Da ist halt die Frage ob sie eine Private nimmt, günstiger wärs auf jeden fall.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Fresh D. ()

  • @Jet Black
    Wie soll ich deinen post verstehen? Ist man deiner MEinung nach irgendwann als Beamte ungeeignet? Du weißt schon das alle vor dem Gesetz gleich sind und eine alleinerziehnde Mutter einern Arbeitsplatz haben sollte. Außerdem kommt es daruaf an wie gut man seine Arbeit macht, es sollte nach eignung entschieden werden und nicht danach wer den Steuerzahler mehr Geld kostet. 500 Milliarden für arme Banker sind ja auch da...
  • Die Krankenkosten sind nicht so hoch das der einzelne Brüger sich sorgen machen müsste. Sie zahlt Behandlungen großteils aus eigener Tasche weil sie die Gesetzliche Krankenkasse sowieso nicht deckt. Sie holt sich einmal im Monat beim Doc ihre Schmerzmittel und gut ist. Außerdem: Sie hat und zahlt immernoch Steuern, hat also ihren Teil für die Allgemeinheit beigetragen.
  • Also ich würde in diesem Falle auch Sagen, sofort Verbeamtung!
    Alleine der Steuervorteil für Beamten und durch die Beihilfe die Beamte kriegen, lohnt es sich.

    Deine Mutter kann natürlich wie vorher schon erwähnt nicht mehr in der Gesetzlichen Kasse bleiben und muss sich Privat Krankenzusatz Versichern. Zudem, ist die PKV für deine Mutter nicht Irsinnig teuer. Max. um die 150 Euro ( Das ist schon Hoch ), im Vergleich zu GKV Versicherte mit gleichem Einkommen ein Witz!

    Hat deine Mutter nicht mehr als 2 Kinder muss Sie sich mit 50% Zusatz versichern. Deine Mutter ist dann Automatisch wenn was ist Privat Patient. Meistens Mit Vollen Leistungen wenn ein Beihilfeergänzungstarif besteht der einspringt wenn doch die Beihilfe was nicht bezahlt, Sprich Chefarzt+Einzelzimmer mit Freier Arzt und Krankenhaus wahl.

    Desweiteren hat sich das Beamtenrecht ja soweit seit diesem Jahr geändert das nach einer Zeit von jetzt max. 3 Jahren man sofort Beamter auf Lebenszeit wird, sprich so gut wie unkündbar. Und Top Pension im Alter!

    Da ich täglich mit Beamten zu tun habe in den Behörden, eine Beamtung aufjedenfall vor einer Anstellung zum TVöD vorziehn!!!
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    [COLOR="SeaGreen"]Bei Interresse PN an mich![/color]

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Mr. Crow ()

  • @ Jet Black
    Ja ich lese was du schreibst, aber was die GVK nicht zahlt, wird eine PVK wahrscheinlich auch nicht übernehmen.
    Das das Steuerzahlen kein Nullsummenspiel ist, das ist mir klar. Aber es gibt Menschen die den Staat wenig bis garnichts kosten und solche die mehr Leistungen brauchen. Eben deswegen ist ein Staatsstruckturprinzip der BRD der Sozialstaat. Das heißt das der Staat sich für sozial Schwache besonders einsetzen soll. Ich denke unter sozial Schwache kann man auch chronisch Kranke verstehen, da solche Menschen es in der Gesellschaft meist schwer genug haben.

    mfg