wegen mobbing in einem anderen Betrieb fortsetzen?!


  • Apfelschorly
  • 1630 Aufrufe 11 Antworten

Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

  • wegen mobbing in einem anderen Betrieb fortsetzen?!

    Hallo alle Zusamm,
    ich hab da mal ne Frage, und zwar ist es so, das ich ab 1.8.09 eine Ausbildung zur Bäckerin Anfange.

    Ich arbeite jetzt seit Ende Juni unentgeltlich, 3 Tage die Woche dort. Die ersten Tage waren i.O. aber nach und nach fingen die an mich zu mobben. Und das aufs Schlimmste. Ich bekomm sogar anpfiff für dinge die ich nicht einmal Verschuldet habe. Und wenn ich versuche mich gegen diese Mobbing-Attacken zu wehren, dann bekomm ich sowas zuhören wie:"Passen Sie bloß auf in welchem Ton sie mit mir reden, sonst schicke ich sie sofort nach Hause!" gespräche haben es auch nicht gebracht, dadurch wurde es immer schlimmer...

    Demnach hab ich mir so meine Gedanken gemacht, ob ich nicht lieber meine Ausbildung woanders fortsetzten kann. Das Problem ist aber auch, dass ich ja eigentlich noch nicht einmal im ersten Lehrjahr bin, Weil das erst am 1.8.09 beginnt.

    Könnt ihr mir helfen?
  • Irgendwie scheint es jetzt gang und gebe zu werden mit dem mobben, hatte grad gestern mit meiner Freundin und ihrem Bruder ein Gespräch da drüber, nicht Sie aber dort in den Firmen andere Mitarbeiter werden auch gemobbt.

    Angeblich hast du ein Recht auch Versetzung, wenn du deinem Chef / Ausbildungsleiter die Situation schilderst muss er Dich versetzen, aber wie gesagt, "angeblich" kann da nichts 100%iges zu sagen.

    Aber sofern du es noch aushälst probiere es doch einfach so, fange die Ausbildung an,
    und gebs gleich nach oben und lass Dich verssetzen.

    Falls du es nicht aushälst würde ich gehen, allerdings könnte es dann auch schwer werden eine neue Ausbildung zu bekommen, von daher überlege es gut, was du tust.

    Evtl. kannste Deinen Mitarbeiterinnen ja mal eine Falle oder sowas stellen, die dann der Chef entdeckt und diese Mitarbeiter "angeschissen" werden :D
  • Da schließe ich mich der Meinung von n3o an. Wenn es jetzt schon zu solch massiven Mobbing kommt, wie wird das dann erst während der Lehrzeit? Ganz bestimmt nicht besser. Aber wer mobbt dich denn? Deine Kolleginnen und Kollegen? Der Chef oder die Chefin? Hast du schonmal mit deinem Chef über die Sache gesprochen? Wenn der Chef nicht hinter dir steht, würde ich mir auf jeden Fall so schnell wie möglich eine andere Lehrstelle suchen. Die lieben Kollegen machen dir sonst die Ausbildung zur Qual.

    LG
    Schnitzel
  • n3o schrieb:

    An deiner Stelle würde ich da Kündigen und mir einen anderen Ausbildungsbetrieb suchen - so funktioniert das jedenfalls nicht.


    Das ist quatsch. Zunächst einmal

    1.): Besteht für die Zeit, in der Du bis zu Beginn Deiner Ausbildung arbeitest ein Vertrag? Falls ja, dann sollten wir versuchen herauszufinden, ob ein Zusammenahng zwischen Deiner "behaupteten Fehlleistung" jjetzt und einer Kündigung ab dem 01.08. ein Zusammenhang hergestellt werden darf.

    2. Als Lehrling stehst Du unter dem Schutz des Chefs. Dieser hat eine Erlaubnis Auszubilden und kann sie auch wieder verlieren - durch die Innung.

    Von daher solltest Du dringend mit ihm reden und Dich argumentativ vorbereiten: Es geht Dir um eine gute Ausbildung / Teamwork......Benenne die Punkte genau.

    In diesme Sinne freut sich auf Post die Dummetussi
  • Apfelschorly schrieb:

    ...."Passen Sie bloß auf in welchem Ton sie mit mir reden, sonst schicke ich sie sofort nach Hause!" gespräche haben es auch nicht gebracht, dadurch wurde es immer schlimmer...



    Wer lesen kann ist klar im Vorteil.
    Für mich sieht das danach aus als hätte sie schon mit ihrem Vorgesetzten gesprochen.
    [SIZE="4"]
    Got [COLOR="DeepSkyBlue"]/[/color][COLOR="Blue"]/[/color]/M Power?
    [/SIZE]
  • dummetussi schrieb:


    2. Als Lehrling stehst Du unter dem Schutz des Chefs. Dieser hat eine Erlaubnis Auszubilden und kann sie auch wieder verlieren - durch die Innung.

    Von daher solltest Du dringend mit ihm reden und Dich argumentativ vorbereiten: Es geht Dir um eine gute Ausbildung / Teamwork......Benenne die Punkte genau.

    In diesme Sinne freut sich auf Post die Dummetussi


    Das mag in der Theorie ja so sein, aber ich denk mal in der Praxis kann das schon wieder ganz anders aussehen.

    Das Problem an der Sache ist das Mobbing schwer zu beweisen ist. Auch wenn der Chef sagt: "Ich kümmer mich drum.", dass er was unternimmt ist damit noch lange nicht gesagt.
  • Als Chef eines Unternehmens, welches Auszubildende beschäftigt kann ich nur folgendes sagen:

    1. Wenn man ein Gespräch sucht, dann immer gut vorbereiten :read:
    2. Das Gespräch sachlich führen (versuche Emotionen z.B. "der/die hat das und das gemacht..." wegzulassen)

    Wenn du dies schon getan hast, anhand der Reaktion vermute ich es nicht

    ...bekomm ich sowas zuhören wie:"Passen Sie bloß auf in welchem Ton sie mit mir reden, sonst schicke ich sie sofort nach Hause!"


    dann sollte man überlegen, den Ausbildungsplatz zu kündigen.

    Grundsätzlich sollte man keinen Ausbildungsplatz zu schnell aufgeben.


    PS:

    Ich gehe mit Mitarbeitern um, wie ich möchte, dass man mit mir umgeht.

    Wenn sie das nicht können, bekommen sie ab und an den zitierten Satz auch von mir zu hören. Meistens dann, wenn sie den zweiten Punkte nicht beachten. :laber:

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Skytrooper ()

  • Ich danke euch erst einmal für die vielen hilfreichen antworten.

    Ich habe schon mit meinem zukünftigen Chef gesprochen, mehrmals sogar, dieser hat nur gesagt er schaut was sich machen lässt, und seit dem wurde es schlimmer, ich bin dann nochmals zu ihm gegangen und es hat sich nichts verändert.
    Ich weis auch wie schwer es ist einen "guten" Ausbildungsplatz zu finden und ich war froh, dass es geklappt hat. Das ich dann gemobbt werde, konnte ich vorher nicht wissen.:mad:

    Auf dauer (die ganzen langen 3 Jahre) halte ich das dort nicht aus, so ein dickes fell hab ich nicht. Deswegen habe ich vorhin bei einem Bäcker aus meiner Stadt angefrufen und ihm meine Lage geschildert, er meinte ich soll nächsten dienstag mal vorbei kommen und mit ihm reden, wenn ich glück habe, könnte er mich übernehmen.. ich hoffe mal das es klappt...
  • Definitiv kündigen! Hatte mal das gleiche prob in der Ausbildung, wurde im 2. Jahr meiner Ausbildung in eine andere Zweigstelle versetzt um halt auch mal nen anderen Arbeitsablauf kennenzulernen. Mein direkter Vorgesetzter war schwul was ja nicht schlimm ist , jedoch hat der Typ mich andauernd angebaggert und als er gemerkt hat das ich dieses nich erwidere wurde er total intrigantisch u. ungerecht mir gegenüber ;) Hat mich für sachen verantwortlich gemacht für die ich nichts konnte, ist mir grundsätzlich über den Mund gefahren u. hat mich versucht vor den Kollegen zu erniedrigen ;) Das habe ich dann 6 Monate über mich ergehen lassen und hab ihn dann bei der Geschäftleitung auflaufen lassen weil er sich ein ding der unmöglichkeit mir gegenüber geleistet hatte, worauf ich nur gewartet habe ;). Er wurde aufgrunddessen dann abgemahnt u. ich konnte zurück in meinen alten Wirkungskreis sprich alte Zweigsstelle. Aber den Terror sollte man sich nicht antun sondern gleich die Reißleine ziehen , denn nach 6 monaten geht das dann doch ganz schön auf die Psyche ;) Natürlich gibt es hierr und da mal Unstimmigkeiten mit Vorgesetzten, Kollegen etc., dies sollte aber eine gewisse grenze nicht überschreiten, ansonsten wird man auf lange sicht hin krank! ;) Und wenn bei dir die Ausbildung noch nichtmal angefangen hat und es dann schon so ausartet würde ich mir einen anderen Betrieb suchen glaube mir...Alles gute für dich u. du wirst sicherlich einen geeigneten Betrieb finden ;)

    c u

    agent