also zunächst mal zur spiegelfläche: wie wärs mit alu-klebeband od. so was? das könnte noch günstiger sein und wenn - wie du sagst - die struktur einigermaßen verzerrend ist, würden die übergänge wahrscheinlich gut versteckt werden.

zum thema leds: da gäbe es z.b. die möglichkeit, rund um die acryl-platte die leds zu setzen, so dass diese in das glas hinein strahlen. dann würde das licht nur an den übergangsflächen gebrochen werden und entsprechend würde das licht auch nur an diesen stellen austreten. könnte dann z.b. so aussehen:



wobei die gravur in dem bild den strukturen deiner acryl-platte entsprechen würde. in dem bild siehst auch, wie die leds gesetzt sind. das würde nicht schlecht aussehen.

zu den leds selbst: was willst du genau machen? also wie beleuchten? einfach reinweiß (evtl. warmweiß) oder auch bunt? z.b. rgb-leds mit entsprechender ansteuerung könnten die beleuchtung in eine art "mood-light" verwandeln mit z.b. langsam ineinander überfliessenden farben od. pulsierenden farben usw. usf. da gibts z.b. von bigclive nen ic, mit dem man da einiges machen kann (kann ich dir auch gerne aufbauen usw, wenn du da nicht rumlöten willst, ich hab sogar noch einige von dem seinen ics hier) (siehe hier: RGB-PRO datasheet. )

zu den leds selbst: aufgrund der einbautiefe würd ich da auf jeden fall zu smd-leds greifen. z.b. so was würde für deine zwecke ganz gut geeignet sein:

Flexibler Superflux SMD LED Streifen Stripe RGB 1m, 100 bei eBay.de: LED - Leuchten (endet 11.09.09 20:09:47 MESZ)

so was gibts auch anderswo in anderen ausführungen (z.b. reinweiß, wenn du keine farben willst, evtl. auch mit anderen abständen usw, usf.) ist allerdings relativ teuer. am günstigsten kommst wohl nur mit selber machen weg. allerdings hast da natürlich viel aufwand und auch hier dürften die leds einiges kosten. (ich würd in dem fall evtl. zu superflux-leds greifen, die sind relativ flach, wenn man die pins zur seite wegbiegt und haben einen weiten abstrahlwinkel)

also warmweis wäre so: leds-and-more.de/images/EDILine/EDILine-Warm-Weiss-Licht.jpg

und kaltweiß in etwa so: leds-and-more.de/images/Module…-3mm-Kalt-Weiss-Kreis.jpg

bei der fläche... also es kommt ja hauptsächlich auf die intensität der leds an. wenn du sagst, dass die platte um die 50cm hoch ist, da kannst wunderbar von oben und von unten einstrahlen, das dürfte die ganze platte recht gut ausleuchten (allerdings müsstest dafür schon so nen led-band wie deines z.b. nehmen, dass die leds da so eng zusammen stehen siehst später nimmer!)
wenn du dann noch im acryl bestimmte punkte speziell hervorheben willst, kannst an den stellen ja noch zusätzlich die struktur ein wenig "aufrauhen", so dass an der stelle das licht stärker gebrochen wird und somit auch mehr austritt.

zum thema farben: man könnte evtl. auch mit roten leds arbeiten, welche dann ja irgendwo zu den farben des rests (grau, braun, dunkelgelb, so ungefähr?) passen würden. an der stelle würdest natürlich mit rgb-leds arbeiten müssen, mit denen kannst du dann praktisch das ganze farbspektrum darstellen und so die farbe des lichts so individuell einstellen wie du nur lustig bist. (es muss ja nicht faden od. so was, ne steuerung um die farben der leds einzustellen dürfte nicht allzuaufwendig sein, du würdest dann halt irgendwo drei potis haben mit denen du alles regeln kannst, fertig)

zum thema netzteil: da ist die frage, wie viele leds da rein kommen sollen. und auch, wie diese angeschlossen werden. wenn du mir sagst, was für eine led-lösung du nimmst und wie viele davon es dann am ende werden, kann ich dir auch sagen, was für ein trafo passen würd.


wenn ich von deinen angaben ausgehe, dann hast du auf der hauptwand eine fläche von 2m*0.5m , die nebenwand 1.2m*0.5m und dazu noch mal ne fläche von 0.9m, welche treppenförmig ausläuft?

wenn du seitlich die led-leiste setzen würdest, also oben und unten, dann wären das 2*2m+2*1.2m+2*0.9m. wären ganz grob gerechnet 8,5m. bei der leiste die du da rausgesucht hast würdest 7 stück brauchen, eine hat 60 leds, wären dann also 420 LEDs. rechne ich für jede LED 3.7V u. 0.03A, also 0,111W, dann komm ich auf einen gesamtverbrauch von knapp 50W. dürfte also vom netzteil her nicht allzuschwer werden. gehen wir davon aus, dass die leisten, wie in der beschreibung, mit 12V betrieben werden, so müsstest du ein netzteil mit 12V 4A einsetzen, um die leisten zu betreiben.

wie sl8 schon sagte, in dem zusammenhang, also wenn du nur eine lichtleiste praktisch setzen willst, dann sind solche led-leisten (bevorzugt in smd, ist flacher) die einfachere wahl, weil da alles fertig verkabelt ist, du hängst nur noch 12V (meistens) dran und fertig. wenn du hierbei zu smd greifst, dann dürfte das ganze auch nicht mehr als 2 bis 3 mm dick werden, so dass man die leds auch recht gut in einer ins brett gefrästen kerbe unterbringen kann und so einen bündigen abschluss erreicht. das ganze könnte man dann sogar noch mit klarem silikon ausgiessen, damits auch wirklich gut aussieht (nebenbei bemerkt könnte so auch nichts so schnell die leds erreichen wie fett, spritzwasser usw. - nicht dass das gefährlich wäre, wasser hat nur die unangenehme eigenschaft, auf dauer metalle zu oxidieren, gerade, wenn solche metalle auch noch unter strom stehen)

zum thema trafo: wenn du mit 20 bis 26 leds rechnest, dann kannst du entweder:
eine konstantspannungsquelle nehmen. hierbei entweder 12V (bei einer lichtleiste) oder, besser, 3.6V beim selber-bau. bei der 3.6V-variante kannst du nämlich auf vorwiderstände verzichten. allerdings sollte das netzteil dann um die 1A liefern, damit das ganze gut läuft. die leds würdest du hierbei natürlich parallel schalten.

eine zweite möglichkeit wäre, eine konstantstromquelle zu nehmen. allerdings sind solche dinger normal so gut wie nicht im einzelhandel erhältlich, da müsstest also praktisch selbst hand anlegen, zum anderen würden hierbei mit einer spannung von um die 100V arbeiten, da so eine konstantstromquelle dann einfach auf 25mA eingestellt wird und daran alle leds in reihe gehangen werden - klar, dass sich dabei alle spannungen addieren. so eine lösung ist daher auch eher für eine geringere anzahl an leds geeignet.


also zusammenfassend: entweder eine LED-Leiste von ebay, pollin, reichelt od. sonstwo, dazu ein 12V netzteil (gleichspannung, natürlich, sollte dann entsprechend um die 0.5A minimum liefern können)
oder selber bauen, alle leds parallel schalten (kabel kannst ruhig klingeldraht nehmen, schöner ist allerdings litze, die hält besser und ist flexibler) und an ein netzteil mit 3.6V und 1A (bei bis zu 30 LEDs) hängen. allerdings dürfte es schätzungsweise schwer werden, so ein netzteil aufzutreiben. du kannst da alternativ auf netzteile bis 3V runter zurückgreifen, keineswegs aber netzteile mit mehr spannung als 3.6V. (im übrigen gelten die 3.6V auch nur als richtwert, guck am besten bei den leds, die du gedenkst zu verbauen, was da für eine spannung angegeben ist)
alternativ könnte man beim netzteil auch ein 5V od. mehr-netzteil nehmen (musst gucken, was sich findet, aber mehr als 12V würd ich nicht nehmen) und dahinter mit nem lm317, z.b., eine spannungswandlerschaltung realisieren. da müsstest den lm317 dann nur entsprechend beschalten, so dass am anderen ende eine konstante, regelbare spannung rauskommt, welche du dann so einstellen kannst, dass die leds genau 3.6V (oder was sie halt genau brauchen) rauskommt. bei solchen festspannungsreglern musst du natürlich bedenken, dass du immer zu dem zielwert knapp 1.5V hinzurechnen solltest um die mindest-eingangsspannung zu erhalten , entsprechend wären 5V schon relativ knapp kalkuliert.
wenn du willst, kann ich dir nen schaltplan für so was liefern. ich könnt dir auch nen platinen-layout erstellen, dann kannst das ganze ordentlich aufbauen und semi-professionell aussehen lassen. auf lochraster aufgebaut tuts seinen zweck allerdings auch.

MC-Master schrieb:

...das mit dem genau Arbeiten ist kein Thema, das mache ich sowieso
damit bringe ich meist auch andere zur Weißglut wenn ich meine mm zähle!...

Du bist nicht rein zufällig auch in einem Metallberuf tätig?

Was mir zum Thema noch einfällt, hast du hinterm Paneel genug Platz für die Kabelage? Weil die LED-Schrauben ja doch noch etwas weiter nach hinten ausladen und das Kabel auch von hinten kommt.
Der Einbau selbst sollte ja wirklich nicht so schwierig sein, die Fassungen decken ja sogar den Lochrand ab.

Ich habs zwar selbst nicht ausprobiert, aber Silikon klebt eigentlich prima. Oder Baukleber, den gibts auch in den gleichen Kartuschen. Allerdings auf Ytong... ich weiß nicht. Das ist doch recht porig.
Andernfalls kannst du höchstens ein paar Leisten in die Wand einlassen und das Paneel dann immer in der Fuge festnageln. Aber ob sich der Aufwand lohnt weiß ich auch nicht.

Also auf Gipsputz sollte es halten. Du kannst ja vorher noch eine Grundierung draufpinseln, dass er nicht so saugt. Nötig ist es aber sicher nicht.

ich würd aber schon vorher was auf den gips machen, was den nen bischen verschliesst und dafür sorgt, dass er net mehr stauben kann. sonst kann sich das alles ja noch relativ leicht lösen. (sehs in meinem zimmer: alles ganz billig gemacht und farbe direkt aufn putz -> ich kann die an manchen stellen fast schon durchs anblicken ablösen) und silikon sollt ja normal auf ne oberfläche wo sich eben kein staub drauf befindet.

ohje. das tut mir leid für dich. frauen können an vielen stellen sehr kompliziert sein wie ich immer wieder feststellen darf.
anstatt se wenigstens mal deine mühe gewürdigt hätte bzw. das mit dir abgesprochen hätt. naja, vlt. hast du glück und ihre lösung wird nur kurze zeit halten.