Was haltet ihr von den Linken Teil 2

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  • edewulf1 schrieb:

    Schade, das Menschen aus Fehlern nichts lernen können.


    Das sehe ich genauso, wenn ich mir so die Politik der letzten 12 Jahre ansehe! Es ist schon äußerst erstaunlich, das es immer noch genügend Wähler gibt, welche sich die Politik der permanenten Beschneidung als die einzig wahre Politik verkaufen lassen!

    edewulf1 schrieb:

    Ich verstehe auch nicht, warum es solche Missgunst geben kann. Warum wird den Millonären das Geld denn nicht gegönnt?


    Missgunst? Meinst du die Linke will, dass die Millionäre zukünftig nur noch von Harz IV leben sollen? Oder es keine mehr geben darf?

    Diese Klisché’s über die Linken sind hausgemachter Blödsinn. Sie werden auch nicht dadurch richtig, wenn sie so falsch über die Medien durch CDU und FDP verbreitet werden.
    Den Linken geht es darum, dass der Steuerbauch abgeschafft wird. Also in Frage gestellt wird, warum derjenige, welcher 2000,- EUR netto im Monat verdient, prozentual wesendlich mehr Steuern zahlen muss, als Derjenige, welcher 2000 EUR / Stunde verdient.
    Das hat doch nichts mit Missgunst zu tun!


    edewulf1 schrieb:

    Die meisten (Millionäre) davon haben das durch Geschick und Verstand erwirtschaftet. Und dann kommen so Dummbrödler, die nichts auf die Reihe kriegen daher und wollen es "gerecht" verteilt wissen.


    Es gibt sicher auch Millionäre und sogar Milliardäre, welche durch Geschick und Verstand ihr Vermögen erwirtschaftet haben nur will die Linke doch diese Leute nicht enteignen, sondern nur, dass diese ihre Steuern genauso zahlen, wie die anderen, welche unter anderem durch harte Arbeit dafür gesorgt haben, dass es überhaupt diese Millionäre gibt.

    Und dann gibt es da auch noch die, welche durch Spekulation von fiktiven Gütern an der Börse Millionäre geworden sind und dafür Sorge tragen, dass Strompreise, Gaspreise, Ölpreise unreal zu Lasten der Gesellschaft ansteigen. Diese Millionen, welche dann zum Volkswirtschaftlichen Schaden aller, ein paar Börsenspekulanten in den Rachen fallen, sind in Deutschland immer noch nicht besteuert. Das die Linke hier, wie übrigens auch die meisten kapitalistischen Staaten, besteuern will, ist den anderen Steuerzahlern gegenüber doch nur fair.


    edewulf1 schrieb:

    Das ist im Kapitalismus schon gerecht verteilt. Das geht quasi automatisch.


    Nun ja, was man als Arbeiter verdient, bestimmt ja immer noch der Unternehmer und nicht der Arbeiter. Hier müssen schon Rahmenbedingungen, wie Mindestlohn her, um Lohndumping und Lohnsubvention durch ergänzendes Harz IV zu unterbinden. Du vergisst, dass die steuerliche Lohnsubventionierung eines Unternehmers unabhängig von seiner finanziellen Lage ist. Und Gewerkschaften die für ein einigermaßen gerechten Lohn sorgen könnten, die fehlen nun einmal in allen Sparten des Lohndumpings. Somit ist es eben möglich, dass BMW mehr und mehr Zeitarbeiter hat, welche am Monatsende sich ihr ergänzendes Harz IV abholen müssen. Habe aber nicht festgestellt, dass die BMW’s im Gegenzug deshalb billiger geworden sind!

    edewulf1 schrieb:

    Das die CDU und die SPD nichts taugen muss ich allerdings auch zugeben, die sind bzw. verhalten sich kriminell, da sollte man eher an die Gesetzgebung heran, als eine radikale Partei zu wählen.


    Die Gesetzgebung machen aber nun einmal die, welche du wählst. Wählst du kriminell, so wirst du auch nur Gesetze erwarten können, welche das kriminelle Handeln weiterhin begünstigen, statt zu bestrafen. Ich könnte mir auch ein Gesetz vorstellen, das Wahlbetrüger genauso, wie jeden anderen Betrüger behandelt. Aber nein, ein Politiker darf völlig straffrei den Bürger, um seine Stimme betrügen!

    Wen meinst du mit radikaler Partei? Doch nicht etwa die Linken! Die Linken argumentieren logisch und intelligent mit Wörtern und nicht mit Fäusten. Oder meinst du mit radikal, dass eine Partei gerechte Steuern für alle verlangt, oder diese einen EU-durchschnittlichen Mindestlohn verlangt, welcher nicht viel höher ist, als der Mindestlohn im kapitalistischsten Land aller EU-Länder (England)? Selbst Amerika hat schon 76 Jahre einen Mindestlohn! Aber ich weis, ausgerechnet bei uns würde ja nach dem Credo von CDU und FDP ein Mindestlohn nur die Arbeitsplätze vernichten. Komisch dass das noch in keinem Land mit Mindestlohn der Fall war! :confused: Volkspartei = Volksverblödung !
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  • Thanks schrieb:

    Das sehe ich genauso, wenn ich mir so die Politik der letzten 12 Jahre ansehe! Es ist schon äußerst erstaunlich, das es immer noch genügend Wähler gibt, welche sich die Politik der permanenten Beschneidung als die einzig wahre Politik verkaufen lassen können! ...
    Eine interessante Glosse:

    "... die gigantische Umverteilung der vergangenen zehn Jahre - den Rückgang der Reallöhne um 4 Prozent, die Steigerung der Unternehmensgewinne um 60 Prozent ..."

    [url=http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,648339,00.html]Krise des Konservativen: Wie ich aus Versehen ein Linker wurde - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Kultur[/url]
  • THX an Thanks :D
    Du hast mir das Posten mit Deinem Beitrag erspart ;)

    Und auch meinen Dank an joungster für seinen lesenswerten Spiegel-Link.
    Heute wäre ich darauf bestimmt nicht mehr gestoßen,
    obwohl dieser Artikel wirklich für jeden Politik interessierten höchst lesenswert ist.

    edewulf1 schrieb:

    Die meisten (Millionäre) davon haben das [Geld] durch Geschick und Verstand erwirtschaftet.

    Lass mich raten.
    Du kennst eine erkleckliche Anzahl von Vermögensmillionären
    und bist über deren "Tagesabläufe" und deren tägliche "Arbeitsvolumina" auch wohl bestens informiert.
    Es verwundert mich nur, dass Deine Behauptungen weitgehend mit meinen eigenen "Erfahrungen" kollidieren.
    Denn "Geschick und Verstand" werden bei mir schon recht konseervativ interpretiert.
    Der nach wie vor um sich greifende Stil des "New deal" gehört allerdings nicht dazu,
    und gerade den habe ich in den vergangenen zwanzig Jahren immer stärker überall Einzug halten sehen...
    Auch und gerade in gewissen "Etagen".

    Sicherlich gibt es wohl auch (immer noch) verantwortungsbewusste "Unternehmer" des verantwortungsvollen, konservativen Couleurs, nur scheint mir heutzutage eher, dass gerade diese eine aussterbende Species sind.

    muesli
  • Ja aber genau so ist es doch! Ich kann nicht begreifen, wie man immer wieder Regierungen wählen kann, welche in ihrem politischen Handeln nachweislich bisher alles daran setzen, die in Jahrzehnten erkämpften Errungenschaften unserer Gesellschaft in nur zwei Legislaturperioden wieder fast komplett platt zu machen. Und erst recht kann ich nicht verstehen, dass es gerade diesen Parteien doch immer wieder gelingt, manche Wähler davon zu überzeugen, dass wachsende Armut, Krieg, Lohndumping usw.. für die Gesellschaft das einzige Mittel zum Erhalt dieser sind. Das Wahlvolk scheint in gewisser Hinsicht krank zu sein. Es wird zwar, da bin ich mir sicher, nach einer Amtszeit von CDU und FDP erwachen, nur werden wir wieder mindestens 30 Jahre dann brauchen, um halbwegs den Gerechtigkeitsstand der 80iger wieder herzustellen. Diesbezüglich fällt mir immer der Wahlslogan ein, kurz bevor Hitler an die Macht kam. Wer Hitler wählt, wählt den Krieg! Schon damals ließ sich das Volk täuschen und folgte der Judenhetze. Heute ist es die Hetze gegen Menschen, die sozial schwach sind und auch aus dem Sumpf aufgrund des erlaubten Lohndumpings nicht mehr heraus kommen. Stattdessen sogar noch die Staatsmacht mittels Jobcenter die Leute in solche asozialen Beschäftigungsverhältnisse drängt / erpresst. Oder Grundgesetzwidrig unter Erpressung gar Erklärungen bzw. Bekundungen vom Hilfebedürftigen unterschreiben lässt, auf dessen Inhalt der Bedürftige keinen Einfluss nehmen darf. Meine hier insbesondere die in der Regel nichts bringenden Eingliederungsvereinbarungen! Auch bekommt man heute nicht einmal mehr die Möglichkeit einer Weiterqualifizierung. Das einzige was die können, sind Leute in Not noch weiter nieder zu machen. Meinem Onkel der 40 Jahre immer fleißig gearbeitet hatte und nun durch Profitgier nun schon 3 Jahre arbeitslos ist, werfen nun 26 jährige Jobcenter Angestellte vor, dass er zu faul wäre und sich mehr bewegen müsste. Dabei weis ich, dass der schon das Branchenbuch hoch und runter zwecks eines neuen Jobs telefoniert hatte. Der ist am Boden zerstört und dann muss er sich von jemanden der gerade ins Berufsleben durch viel Glück eingestiegen ist sagen lassen, dass er quasi seinen Hintern mehr bewegen müsste. Und nein, mein Onkel trinkt nichts und hat auch noch alle Zähne im Mund, wie ich das so sehen kann! Und er hat auch genau wie Frau Merkel Physik studiert !
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  • Konradin schrieb:

    Ach, es ist gerecht, wenn die langjährigen Hertie- und Karstadt-Mitarbeiter leer ausgehen, in den Vorstandsetagen aber eine satte Abfindung trotz verfehlter Firmenpolitik ausgeschüttet wird?
    Gruß Konradin

    Gerecht nicht, aber wenn die Verträge so gemacht wurden muss man das akzeptieren

    Thanks du hast im Grunde Recht in meinen Augen, nur was die Linkspartei angeht, etwas zu blauäugig. Die werden das alles was dich an den bestehenden Parteien stört nicht verändern, sondern nur noch weiter verschleiern. Links oder Rechts, das ist beides nicht gut, sondern einseitig und damit aus dem Gleichgewicht.
  • Gerecht nicht, aber wenn die Verträge so gemacht wurden muss man das akzeptieren

    Machen wir die Verträge am besten weiter so, wenn wir schon einmal dabei sind, sie zu akzeptieren. Spucken wir alle mal wieder in die Hände (die Nutznießer der Millionenabfindungen natürlich ausgeschlossen) und schnallen den Gürtel etwas enger. Wenn's nicht reicht, dann sollten wir uns die Trümmerfrauen einmal anschauen, die haben auch damals den Karren mit aus dem Dreck gezogen. Hineingezogen haben ihn andere. Dafür gibt es nun Abfindungen. Weil es so ist wird es nun ewig so bleiben, denn abgemacht ist abgemacht.

    Wo kämen wir alle hin, wenn etwas dafür tun würden, die aktuelle Krise zu überwinden, anstatt uns gegenseitig Abfindungen in die Taschen zu stopfen, immer wenn wir versagt haben? Solange gewisse Leute von der Krise profitieren und solange ihnen die Meute der Wölfe lautstark hinterherheult, solange wird sich garnichts ändern. Zumindest nicht zum Guten.

    Gruß Konradin
  • edewulf1 schrieb:

    Gerecht nicht, aber wenn die Verträge so gemacht wurden muss man das akzeptieren


    Man muss dabei aber stets berücksichtigen, dass die Arbeitnehmer, also die eigentlichen Leistungserbringer, keinen Einfluss auf die Verträge haben. Leider haben die regierenden Parteien auch zudem die Rechte der Arbeitnehmer zu Gunsten der Arbeitgeber abgebaut. Wie soll also ein Arbeitnehmer auf Verträge einwirken, wenn sogar die Regierung, welche er gewählt hat nur die Rechte von Arbeitgebern stärkt? Hat nicht auch der Arbeitnehmer Anspruch darauf, dass seine Rechte gesellschaftlich geschützt und gestärkt werden? Es ist ja immerhin so, dass man als Staat die Pflicht hat den Schwächeren und nicht den Stärkeren in der Arbeitswelt zu schützen. Meinst du, man muss als Staat einen Josef Ackermann oder einen Hartmut Mehdorn vor den Arbeitnehmern schützen? Sicher nicht aber das ist nun einmal die Real-Politik von CDU und FDP und leider seit Schröder auch eine Politik der SPD. Zwar nicht im Wahlkampf aber in der Regierung. Als SPD Wähler sollte man auch wissen, dass der neue Kanzlerkandidat alle Aktivitäten des damaligen Kanzlers Gerhart Schröder sehr tatkräftig mit unterstützte. Es ist für mich auch heute noch unfassbar, dass man gerade als SPD einen großen Manager aus der Wirtschaft (Peter Hartz) zur Reformierung des “Sozial-Staates“ uneingeschränkt wirken ließ. Dies zeigt dramatisch die Widersprüchlichkeit zwischen Wahlkampf und Real-Politik der SPD auf!

    edewulf1 schrieb:

    Thanks du hast im Grunde Recht in meinen Augen, nur was die Linkspartei angeht, etwas zu blauäugig. Die werden das alles was dich an den bestehenden Parteien stört nicht verändern, sondern nur noch weiter verschleiern.


    Mag sein, dass ich die Linke zu blauäugig sehe aber ich bin aufgrund meines Alters und auch aufgrund der Tatsache heraus, dass ich die Staatsform der DDR leibhaftig mit erleben durfte doch in der Lage, die Systeme, wie kaum ein anderer objektiv vergleichen zu können, zumal ich auch noch während der DDR-Zeit unter Einsatz meines Lebens in die Bundesrepublik geflüchtet war und somit die Bundesrepublik auch noch vor Maueröffnung kennen gelernt habe. Eines vorweg! Ich bin keineswegs aus materialistischen Gründen geflüchtet, sondern aufgrund der Reisefreiheit.

    In der SED gab es, was viele verkennen, unzählige ZK-Mitglieder, welche sich sehr gern von der oberen Befehlsgewalt der ehemaligen Sowjetunion abgekoppelt hätten bzw. versucht haben, das Leben der Menschen in der DDR zu verbessern. Rückblickend ist festzustellen, dass die Menschen in der DDR bis zirka 1983 im Allgemeinen glücklich und zufrieden, bis auf das Manko mit der Reisefreiheit, leben konnten. Reformen, wie sie sicher jeder Staat irgendwann mal bracht, waren aber aufgrund des sowjetischen Einflusses nicht umsetzbar.

    Die heutige Linke ist diesbezüglich, anders als die SED in der DDR, nun frei und könnte somit auch den Traum von einer gerechteren Gesellschaft im politischen Handeln umsetzen. Außerdem weis die Linke, wie keine andere Partei, schlichtweg aus der Erfahrung heraus, dass Arroganz und Selbstverherrlichung einer Partei immer das Ende der Macht bedeuten wird.


    edewulf1 schrieb:

    Links oder Rechts, das ist beides nicht gut, sondern einseitig und damit aus dem Gleichgewicht.


    Ich halte es für falsch, wenn man die Linken und die Rechten in einen Topf wirft! Nach meiner Auffassung unterscheiden sich die Linken und die Rechten schon von ihren Zielen her viel zu gewaltig, als das man diese Gruppierungen in einen Topf werfen könnte. Immerhin schon aus dem Abspeckt der Menschenwürde laut Grundgesetz ist hier ein Unterschied festzustellen, wie er größer nicht sein kann. Die Linke will in etwa, anders als die NPD, Menschen anderer Nationalitäten keinesfalls unterschiedlich behandeln oder gar ein Asyl, wo es immerhin um Leben und Tot gehen kann, ausschließen. Übrigens die Praxis bezüglich der Handhabe von Asylrecht wird von CDU und CSU schon extrem rechts ausgeübt. Insbesondere in Bayern!

    Vergleiche doch einfach mal das Wahlprogramm der Linken mit unserem Grundgesetz und du wirst feststellen, dass die Linke als einzige Partei letztendlich nur die Einhaltung dessen programmatisiert. Was ist daran falsch? Unser ursprüngliches Grundgesetz hätte vor der Verwässerung durch CDU und SPD auch von Lenin, Marx und Engels sein können. Folglich kann man sagen, dass auch das Grundgesetz in gewisser Hinsicht sozialistisch ist. Es wäre falsch und oberflächlich, wenn man allein die ehemalige Sowjetunion und die DDR als auch die anderen ehemaligen Staaten des Warschauer Paktes als sozialistisch betrachten würde, da sie es nicht waren. Im Sozialismus gehört die Macht nämlich immer und ausschließlich dem Volk. Dieser Grundsatz wurde schlichtweg durch die obere Befehlsgewalt der Sowjetunion seit illegaler Machtaneignung durch Stalin nach Lenins tot nicht befolgt, wodurch es auch in Wirklichkeit tatsächlich noch nie einen sozialistischen Staat gegeben hat. Nach dem Motto negativ zu behaupten, dass man sehe, wie weit oder wohin der Sozialismus einen gebracht hätte, wäre daher eine Tatsachen verdrehende These. So steht auch in keinem Werk über den Sozialismus geschrieben, dass man in etwa das Volk durch Stasi oder KGB überwachen sollte oder politisch anders Denkende bestrafen müsse. Die Linke verfolgt nur den Uhrkern sozialistischer Ideologien und keineswegs die Diktatur eines Staates von einst.

    Die Linke verfolgt doch gerade die Politik des Gleichgewichtes bzw. wieder die Herstellung dessen. Sie betreibt nichts weiter als christlich - soziale Politik, welche leider der CDU und der SPD aufgrund ihres lobbyistischen Fehl-Denkens in dem letzten Jahrzehnt abhanden gekommen ist.

    Was ist gesellschaftlich betrachtet denn daran falsch, wenn alle zum Wohle der Gesellschaft beitragen und nicht nur etwa Diejenigen, welche es aufgrund ihres geringen Einkommens am wenigsten können! Die Linke betreibt somit auch letztendlich die FDP-These, dass es mehr Netto vom Brutto geben sollte. Nur sagt hier die Linke klipp und klar, wie das auch ohne gleichzeitigem Abbau des Sozialstaates finanziert werden kann. Die durch CDU-CSU,SPD, FDP und Grüne seit Jahren durchgeführte Umverteilung der Steuerbelastung von oben nach unten hat bisher nur dazu geführt, dass die Leistungsträger unserer Gesellschaft, also die Arbeitnehmer, immer ärmer geworden sind und in der Umkehr schlussfolgernd die Unternehmen gleichzeitig um 60% reicher geworden sind. Wenn man so eine Politik für gut heist und als Arbeitnehmer so eine Politik weiter wählt, dann hat man meines Erachtens schon einen gewaltigen Sprung in der Schüssel oder ist schlichtweg nicht in der Lage zu erkennen, welche Politik bisher betrieben worden ist!

    Ich bin der Meinung, dass jede Stimme für die Linken am Ende auch CDU und SPD wieder zu ihrem Ursprung zurück führen wird und somit auch die Gerechtigkeit in unserer Gesellschaft wieder eine Chance erhält.



    @muesli

    Danke für das Online - Buch! Das Buch sollte selbst einen blinden CDU und SPD Wähler die Augen öffnen können.

    [B]Wer das Buch lesen möchte, dem sende ich das Buch gern gratis zu! Gutes Buch dank faktischem Hintergrund !


    Diese Passage aus dem Buch sagt alles! [/B]

    Wesentlich begünstigt werden diese Glanzlichter des Dilettantismus
    durch eine atemberaubende Ausbildung und Kompetenz:
    Hindert selbst bei allem guten Willen schon allein der
    Mangel an Fachwissen viele Volksvertreter an einer Arbeit für
    das Gemeinwohl?
    Würden Sportler für die Olympiamannschaft so nominiert wie
    Politiker für die Fachressorts, so träte eine gelernte Hochspringerin
    im Gewichtheben, ein Turmspringer im Freistilringen,
    eine Diskuswerferin im Dressurreiten und ein Hürdenläufer
    im Degenfechten an.
    Jurist Olaf Scholz war früher Hamburger Innensenator und
    SPD-Apparatschik. Mit seinem Ressort »Arbeit und Soziales«
    hatte er zuvor aber laut Vita nichts zu tun.
    Jurist Franz Josef Jung war Europaminister in Hessen, hatte mit
    dem Ressort Verteidigung nie etwas zu schaffen und bekam den
    Job wohl als Dank, dass er in Roland Kochs Spendenaffäre das
    Bauernopfer gespielt hatte.
    Sonderschullehrerin Ulla Schmidt ist für Gesundheit zuständig,
    Elektroingenieur Wolfgang Tiefensee für Bau und Verkehr,
    Elektrohandwerkerin Ilse Aigner für Ernährung, Landwirtschaft
    und Verbraucherschutz, Englischlehrer Sigmar Gabriel
    für Umwelt und Reaktorsicherheit, und lange Zeit war Müllermeister
    Michael Glos Bundesminister für Wirtschaft.
    Die Kanzlerin selbst ist Physikern, was dem tumben Wahlvolk
    schon mal als Garantie für logisches Denken und Qualifikation
    für die Leitung der Staatsgeschäfte verkauft wird.
    Es liegt auf der Hand, dass eine solche Regierung zum Spielball
    der verschiedensten »Berater« und Interessengruppen werden
    muss. Denn selbstverständlich vollbringen unsere Politiker
    ihre Glanztaten nicht im luftleeren Raum, sondern in einem
    Abhängigkeitsgeflecht:
    So üben zum Beispiel die Medien, »die Wirtschaft« und einzelne
    Konzerne, die Gewerkschaften, die Kirchen und nicht zuletzt
    die eigenen Parteiführungen mehr oder minder Druck auf
    unsere Volksvertreter aus: Was aber ist tatsächlich ein »Sachzwang
    « und was nur dumme Ausrede?
    Dies führt schließt zu der Frage, ob »Kompetenz« nicht neu
    definiert werden muss. Eine der Lehren aus der Weltfinanzkrise
    lautet, dass der Mensch eben nicht für die Wirtschaft da zu sein
    hat, sondern umgekehrt: Dass also reines Expertentum nichts
    ist ohne die soziale Kompetenz.
    [SIZE="4"][FONT="Comic Sans MS"] (•¿•) Thanks (•¿•) [/FONT][/SIZE]

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  • Die LINKE ist nicht einmal eine demokratische Partei... Wenn der Partyspitze was nicht passt was ein paar Mitglieder sich überlegen, wird denen zb einfach das Geld gekappt... Un sowas will Deutschland regieren! GEHTS NOCH???

    Hat sich jemand schonmal das Personal dieser "Partei" angeschaut? Ex-SED Mitglieder o-mass....

    Die linke: Eine Partei auf BILD-Niveau...
    70% aller Amokläufer spielen "Killerspiele", 100% essen Brot. VERBIETET BROT!!!!!!!!!!!!!

    Info Bereich für FTP UPs
    FTP Sammelthread
  • Möglicherweise ist Dir aufgefallen das wir eine Bundeskanzlerin haben die den Polizei & Bundeswehrstaat sowie den Überwachungsstaat in Deutschland etabliert und nicht nur Salonfähig gemacht hat.
    Dabei könnte Dir auch auffallen, das alle von Dir nicht genannten Parteien dabei tatkräftige Unterstützung lieferten...bis auf die Linkspartei....

    Es kommt also nach 20 Jahren Mauerfall, dort haben wir deutsche Brüder und Schwestern wieder zusammengeführt...., darauf an, was regiert wird und nicht wer regiert.
    Im übrigen bin ich sehr dafür das die ständige Nestbeschmutzung aufhört! Die DDR Bürger hatten nicht die Wahl ob sie nicht doch lieber zur BRD gehören wollen, dennoch hatten sie unter realistischer Bedrohung ihres Lebens und der Gesundheit, die Regierung gezwungen die Freiheit zu ermöglichen! Das ist mehr als aus Desinteresse nicht wählen zu gehen und über diese Helden (ehemalige DDR Bürger die die Freiheit erkämpften) herzuziehen!

    Wenn Du dich über die Dilettantismus der westlichen Regierung in der geteilten und wiedervereinten BRD informieren willst, kann ich Dir und allen anderen nur wärmstens empfehlen folgendes zu lesen:
    Wieczorek, Thomas - Die Dilettanten, Droemer Knaur Verlag (08-2009).pdf
    bitte PN an mich!


    Liebe Grüße
    Carmen

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Carmen ()

  • mogler28++ schrieb:

    Die LINKE ist nicht einmal eine demokratische Partei... Wenn der Partyspitze was nicht passt was ein paar Mitglieder sich überlegen, wird denen zb einfach das Geld gekappt... Un sowas will Deutschland regieren! GEHTS NOCH???

    Hat sich jemand schonmal das Personal dieser "Partei" angeschaut? Ex-SED Mitglieder o-mass....

    Die linke: Eine Partei auf BILD-Niveau...


    Sorry, aber dass ist ja nun wirklich absolut populistischer Klischee-Dünnschiss!

    Hast du dir die Spitzenkandidaten schon einmal näher angschaut?

    Da wäre:

    1. Bodo Rammelow, Einzelhandelskaufmanns, geboren am 16. Februar 1956 in Osterholz-Scharmbeck (nah von Bremen) 2003 wurde er durch seinen vermeintlich so "demokratischen" Gegner, ohne sein Wissen und Grund, durch den Verfassungsschutz beobachtet. Akteneinsicht würde ihm bis heute nicht gewährt!
    Bekam in Thüringen kürzlich mehr als das Doppelte an Stimmen als die SPD! Leider regiert die SPD aber dort, obwohl eindeutig abgewählt, nun doch mittels Koalition weiter. Soviel zur Demokratie! Die "Demokratie" in Deutschland ist doch so, wie angewendet, nur noch ein Pseudonym für die Lächerlichkeit!

    2. Oskar Lafontaine, Diplomphysiker, geboren am 16. September 1943 in Saarlouis-Roden (nah bei Saarbrücken)

    3. Petra Pau, Lehrerin für Deutsch und Kunsterziehung, geboren am 09.08.1963 in Berlin (1983 SED Mitglied, aber nicht aktiv) Anmerkung! Man musste, um als Lehrer in der DDR tätig zu sein, auch Mitglied der SED werden.

    4. Klaus Ernst, Diplom-Volkswirt, geboren am 1. November 1954 in München

    5. Prof. Dr. Lothar Bisky, Philosoph und Diplomkulturwissenschaftler, Dozent für Gesellschaftswissenschaften, geboren am 17.08.1941 in Zollbrück (in Schleswig-Holstein, aufgewachsen. 1959 ging er als 18-Jähriger alleine in die DDR, da ihm das Ablegen des Abiturs in der Bundesrepublik aufgrund der finanziellen Verhältnisse seiner Familie nicht möglich war.

    6. Dr. Dietmar Bartsch, Wirtschaftswissenschaftler, geboren 31. März 1958 in Stralsund (1979 Mitglied der SED – aber nicht aktiv)

    7. Sahra Wagenknecht, geboren 1969 in Jena, 1990 bis 1996 Studium der Philosophie und Neueren Deutschen Literatur

    8. Gregor Florian Gysi , Rechtsanwalt und Rechtswissenschaftler, geboren am 16. Januar 1948 in Berlin (Seit 1967 war er Mitglied der SED – galt als Reformer in der Partei – 1989 wurde er in der SED aktiv und forderte ein neues Reisegesetz – außerdem forderte Gysi 1989 ein neues demokratisches Wahlrecht in der DDR

    Anmerkend muss klar gestellt werden, dass man in der DDR bei der Ausübung bestimmter Berufe auch beiläufig SED-Mitglied sein musste. Die bloße ehemalige Mitgliedschaft in der damaligen SED, kann man daher wohl kaum einen Politiker der Links-Partei zum Vorwurf machen. Auch gab es wie in den heutigen Parteien auch, Andersdenkende bzw. Reformer.

    SED-Politiker, wie in etwa Erich Mielke oder Wolfgang Schwanitz, also die Leiter der ehemaligen Stasi usw. gehörten noch nie zur PDS oder gar zur Linkspartei. Aber im Gegenzug sitzt bei der CDU schon eine Art Stasi Mann mit Namen Schäuble! Sind für den nicht auch alle Verdächtig? Lässt er nicht Menschen und Parteien mit anderer Meinung vom Verfassungsschutz beobachten? Ist nicht Stasi-Schäuble auch Derjenige, welcher Trojaner für den privaten PC einforderte und Handygespräche als auch das Surfverhalten aller abspeichern lässt? Soviel Bespitzelung gab es nicht mal bei der Stasi!

    Man sollte sich die Biographien der Linkspolitiker einmal genauer anschauen und man wird feststellen, dass diese nur hoch gebildete Leute haben und nicht etwa nur inkompetente Leute, wie einen Müllermeister Glos (CSU) als Wirtschaftsminister, oder eine Sonderschullehrerin Ulla Schmidt als Gesundheitsministerin ins Amt heben würden, wo dann nur Soße für die Gesellschaft bei rum kommt!

    Glaube mal, dass gerade Linkspolitiker mit Fachkompetenz aufwarten können. Das schmeckt natürlich den Neoliberalismus von CDU, FDP und ja auch SPD nicht. Ist für diese 3 Parteien ja auch nicht gut, wenn der Tödel-Wähler mitbekommt, dass derzeit in Wirklichkeit gerade in ihren Parteien die gesellschaftlich-soziale, als auch die wirtschaftlich-lobbyistische Inkompetenz on mass vertreten ist!
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  • Thanks schrieb:

    ... Anmerkend muss klar gestellt werden, dass man in der DDR bei der Ausübung bestimmter Berufe auch beiläufig SED-Mitglied sein musste. ...
    Na so etwas, das ist doch ganz normal, quasi „demokratisch“!

    Vor etlichen Jahren kam ein Schüler (damals unterrichtete ich noch nebenberuflich), mit dem ich viele – auch politische – Diskussionen geführt hatte, zu mir. Bis dahin hatte ich ihn zur bürgerlichen Mitte (linke SPD) zugeordnet.

    Das Gespräch verlief etwa so:

    „‘joungster‘“, du darfst jetzt nicht lachen, aber ich muss Dir etwas sagen“
    „Ich werde mich zusammenreißen“

    „Ich bin letzte Woche CSU-Mitglied geworden“
    „Krank?“

    „Nein, aber ich will nicht ewig Studienrat bleiben“

    Dieses Gespräch fand in Bayern (BRD) statt (Wolfgang F. wurde kurz darauf Oberstudienrat, später Schulleiter).

    Um nicht zu langweilen, lasse ich es bei diesem einen Beispiel …


    Thanks schrieb:

    ... Die bloße ehemalige Mitgliedschaft in der damaligen SED, kann man daher wohl kaum einen Politiker der Links-Partei zum Vorwurf machen. Auch gab es wie in den heutigen Parteien auch, Andersdenkende bzw. Reformer. ...
    Findest Du es nicht ein wenig vermessen, hier die gleiche Nachsicht zu fordern, wie sie altgedienten und (sehr) aktiven Nazis entgegengebracht wird/wurde?
  • joungster schrieb:

    Findest Du es nicht ein wenig vermessen, hier die gleiche Nachsicht zu fordern, wie sie altgedienten und (sehr) aktiven Nazis entgegengebracht wird/wurde?


    Wie soll ich denn das verstehen? Altgediente und aktive Nazis, die nachweislich an der Ermordung mehrerer Tausend Menschen zumindest beteiligt waren, setzt du mit SED-Mitläufern gleich?

    Ist ja auch logisch, da die Demokratie in unserem Land den Feind auch Links vermutet und nicht Rechts.
    Nach dem Ende des II.Weltkrieges wurde den Altnazis ans Herz gelegt: "Den Antisemitismus und den Ausländerhass musst du ablegen, aber den Antikommunismus kannst du behalten. Den brauchen wir noch."

    Oder wie konnte es sein, dass Leute wie Oberländer, Lübke usw. mit eindeutiger Nazi-Vergangenheit wieder in Amt und Würden gelangen konnten und die Freisler-Witwe erhält eine hohe Rente, da ihr Mann schließlich im Staatsdienst war. Aber ein Mensch, der bei der Stasi nur Hausmeister war und den Rasen gemäht hat, erhält Berufsverbot und seine Rente wird gekürzt.

    Das Argument, dass nicht der gleiche Fehler gemacht werden darf wie nach 1945, überzeugt mich nicht.
  • joungster schrieb:


    Findest Du es nicht ein wenig vermessen, hier die gleiche Nachsicht zu fordern, wie sie altgedienten und (sehr) aktiven Nazis entgegengebracht wird/wurde?


    Lach!

    Joungster ich bin in der Lage den zynischen Vergleich richtig zu interpretieren aber ich weis auch, dass es hier gewaltig viele Leute gibt, welche dann gleich automatisch denken, dass du damit zum Ausdruck bringen möchtest, dass man mit einem Politiker der Linkspartei keine Nachsicht haben dürfte, wenn sie aus Gründen ihrer Berufsausübung auch SED Mitgliedsbeiträge zahlen mussten! Ich kenne selbst genügend Menschen aus der DDR, welche in der SED aufgrund ihres Berufes waren aber keinesfalls etwa, sowas wie die Stasi unterstützten.

    Das mit der SED-Mitgliedschaft muss man in etwa wie einen Soldaten unter Hitler sehen, nur dass man als SED-Mitglied nicht töten musste. In meinen damaligen Beruf musste ich kein SED-Mitglied sein aber ein Abteilungsleiter oder gar nur ein Brigadeleiter hätte ich dann auch nie werden können! ;)

    Was mich immer an den Diskussion Pro und Kontra Linke stört ist, dass man so tut, als würde die Linke sowas wie die Stasi auch gern in der Bundesrepublik einführen wollen. Jeder wer in der DDR lebte weis doch, wenn er ehrlich ist, dass das System aufgrund sowjetischer Einflussnahme in bestimmten, vor allem negativen Punkten, so sein musste. Immerhin war die DDR ein Grenzstaat zu einem sogenannten "Feind-Staat" in einem kalten Krieg. Man muss sozusagen das ganze auch aus der Zeit heraus betrachten. Damals war es auf beiden Seiten das übliche Sicherheitsgeschäft. In der BRD hies die Stasi halt nur Bundesnachrichentendienst und aufgrund der Alliierten halt noch Secret Service und CIA. Die Stasi hatte halt nur andere Methoden, welche aus sicht des Betrachters sicherlich verwerflich waren aber dennoch in den politischen Zeiten sehr effektiv. Und nüchtern betrachtet ging es doch um die Effektivität des Geheimdienstes im kalten Krieg. Leider! Aber, wenn man Methoden, wie Stasi und KGB kritisiert, dann muss man auch nüchtern sehen, dass sich der Obermacker der Nato, welcher sich sehr gern als Demokraten-Gott sieht, doch unter dem Führer Busch, genau diese effektiven Methoden der einstigen Stasi quasi 1.1 in Guantanamo angewendet hat.

    Frage mich dann natürlich nicht unbegründet, warum diese Stasi-Verteufler aus CDU, SPD und FDP nicht auch mit gleicher Härte, ohne wenn und aber, politisch aggressiv, gegen diesen Heil-Busch vorgegangen sind? Ich finde es, wie die Linken auch richtig, dass man die Methoden der Stasi bedingungslos kritisiert und aufarbeitet nur sollte man das auch bei CDU, FDP und SPD, wenn in etwa solche Methoden über einen Amerikanischer Präsidenten angewendet werden und nicht in dem Fall so tun, als wäre DAS ja etwas GANZ anderes.

    @Jumper

    Abregen Jumper! :D

    Joungster ist alles andere als ein NPD-Freak! ;) Er schreibt immer im logischem Zynismus, gegen den Neoliberalismus als auch Faschismus!
    [SIZE="4"][FONT="Comic Sans MS"] (•¿•) Thanks (•¿•) [/FONT][/SIZE]

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  • mogler28++ schrieb:

    Die LINKE ist nicht einmal eine demokratische Partei... Wenn der Partyspitze was nicht passt was ein paar Mitglieder sich überlegen, wird denen zb einfach das Geld gekappt... Un sowas will Deutschland regieren! GEHTS NOCH???

    Hat sich jemand schonmal das Personal dieser "Partei" angeschaut? Ex-SED Mitglieder o-mass....

    .......


    Nun sag nur noch, bei den anderen Parteien ist es anders?
    Wer sich gegen die Parteidoktrin auflehnt - ist so gut wie »tot«.

    Ich denke hier nur mal an die CSU-Pauli. Ein Beispiel der demokratischen Partei CSU.

    Mit der Demokratie haben unsere Parteien so gut wie nicht am »Hut« - ansonsten sollte/müßte es doch wohl möglich sein Koalitionen zu bilden.
    Eine Politik im Sinne der Wähler/Bevölkerung erfordert nun mal, dass man auch zusammen arbeitet.

    Es ist nicht gerade eine Vorbild von Demokratie, wenn eine Regierungspartei die von ca. 25 % der Bevölkerung gewählt wir, dann über 60 % der Bevölkerung eine Diktatur ausübt.

    Falls sich einer die Frage stellt, wie ich auf 25 % komme - dies ist eine ganz fiktive Zahl - nach der wahl kann sie jeder berichtigen.

    Von einer durchschnittlichen Wahlbeteiligung zwischen 50 und 60 Prozent der Bevölkerung erreicht die Regierungspartei im günstigsten Fall 50 % - wäre heute bestimmt schon ein Traum.
    Somit wird eine Regierung gebildet, die nur von 20 - 25 % der Bevölkerung gewählt wurde.

    Andere Parteien werden in die Versenkung geschickt - zum Palavern noch gut - aber Entscheidungen können sie nicht durchsetzen.

    Das ist unsere Demokratie.

    Was nutzen uns die tollen Wahlprogramme - es sind nur Programme um Wähler zu ködern. Nach der Wahl kennt sie kaum noch einer - der alte Trott geht weiter - bis zum nächsten Programm.
  • sorry, nicht die Linke ist eine Partei auf BILD-Niveau, sondern wohl eher dein Statement hat echtes BILD-Niveau!


    Ist doch so.

    Siehe Sprüche auf den Plakaten (ok, sind bei meisten Parteien schlecht). Außerdem spricht diese "Partei" genau diese BILD-Clientel an.....
    70% aller Amokläufer spielen "Killerspiele", 100% essen Brot. VERBIETET BROT!!!!!!!!!!!!!

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    FTP Sammelthread
  • mogler28++ schrieb:

    Außerdem spricht diese "Partei" genau diese BILD-Clientel an.....

    Ach, die BILD-Leser sind links? Das ist ja mal eine ganz neue Erfahrung. Wahrscheinlich war dann Axel Caesar Springer der Ahnherr der Linken. Wo er die 'DDR' doch so sehr gemocht hat. :D

    Glaubst du den Mist eigentlich, den du da von dir gibst, mogler28++? Man mag von den Linken halten, was man will. Aber mit der BILD-Klientel haben die eher weniger am Hut.

    Inwieweit ausgerechnet die SPD-Plakate ausdrucksstärker sind sei einmal dahingestellt. Die SPD-Plakate z.B. strotzen nicht gerade von konkreten Aussagen komplexen Botschaften. Die meisten von ihnen gleichen eher Null-Nummern. Bei den meisten Parteien ist das, wie du richtig erkannt hast, kaum anders. Warum wirfst du dies ausgerechnet den Linken vor?

    Gruß Konradin
  • Sie erbrechen ihre Galle und nenne es Zeitung - Nietzsche

    Du meinst das Niveau, selbst komplexe Sachverhalte auf Schlagworte zu reduzieren? Dann solltest du selbst, sofern dir am Niveau hier gelegen ist, deine Beiträge auf etwas mehr als Einzeiler auszudehnen können.

    Entschuldige, daß ich mit den aktuellen Gepflogenheiten der BILD nicht sonderlich vertraut bin, gehöre ich doch nicht zu ihren ausgewiesenen Stammleserkreis. Dennoch erlaube ich mir den Hinweis, darauf, daß dich die Bildzeitung keineswegs für seriöser als die Linke halte, von deren Niveau einmal ganz zu schweigen. Der staatenlose Texter, der mir beim BILD-Prozeß damals als Angeklagter gegenüberstand verfügte z.B. nicht einmal ansatzweise über den Wortschatz eines Herrn Gysi, von dessen Sprachgefühl und Intellekt will ich erst gar nicht reden.

    Wenn ich mir die aktuellen Wahlplakate der SPD anschaue, dann dürften diese auch für BILD-Leser verständlich sein. In dieser Hinsicht nehmen sich einige Parteien nichts, so meine Rede auch schon zuvor.

    Mir ist nach wie vor schleierhaft, weshalb du (qualitative Aussagen einmal vorausgesetzt) ausgerechnet an die Linken denkst, wenn vom 'Niveau' einer BILD-Zeitung die Rede ist. Oder sind es nur Animositäten? Meinst du am Ende, die Linken wären besser beraten, dich als Garanten für Niveau zu benutzen und dich ihre Werbung machen lassen? Auch auf die Gefahr hin, daß es auch dann nur noch Einzeiler sind?

    Man kann es sich natürlich auch einfach machen und anderen etwas vorwerfen, während man selbst es sich bequem macht und mit Buchstaben geizt.

    Gruß Konradin
  • Zumindest sagt die Linkspartei, wofür sie steht und was sie vorhat:

    · Sozial, auch nach der Wahl.
    · Reichtum für alle.*
    · Damit es im Land gerecht zugeht.
    · Gegen die Rente ab 67!
    · Reichtum besteuern!*
    · Raus aus Afghanistan!
    · Mindestlohn gerade jetzt!
    · Mehr Geld für Bildung, nicht für Banken!
    · Hartz IV abwählen!

    * Wer den feinsinnigen Unterschied dieser beiden Forderungen noch immer nicht begriffen hat, unterlasse bitte Beiträge in dieser Richtung und informiere sich.


    Im Gegensatz dazu einmal, wofür z. B. die CDU »steht« (so man dies denn sagen kann, denn »konkret« ist nach meinem Dafürhalten anders):

    · Wir wählen die Kanzlerin
    · Wir wählen die Zuversicht
    · Gemeinsam für unser Land
    · Klug aus der Krise
    · Wir haben die Kraft für …
    … ein neues Miteinander
    … Wirtschaft mit Vernunft
    … starke Familien
    … Sicherheit und Freiheit
    … gute Bildung

    · Wir haben die Kraft für die …
    … Sicherheit unseres Landes
    … Zukunft unserer Bauern

    · Arbeit sichern
    · Wirtschaft mit Vernunft
    · Familien stärken
    · Sicher leben
    · Wir haben die Kraft

    Ich weiß nicht recht. So wirklich viel Inhalt lässt sich hier nicht ableiten; es sind allenfalls (»schöne«) Worthülsen. Außerdem stoße ich mich an diesem »Wir haben die Kraft«-Pathos (von Ethos oder Logos bei dieser Rhetorik zu sprechen, verbietet sich in meinen Augen), denn was sagt das aus? Die Kraft zu haben, etwas zu tun war und ist noch lange kein Beleg dafür, dass etwas auch in die Tat umgesetzt wird. Ich habe die Kraft, jemanden zu erwürgen. Tue ich es deswegen? Oder denke ich auch nur eingehender darüber nach, es zu tun?

    Da empfinde ich die Programmatik der Linkspartei in ihren Plakaten als griffiger als die Wahl»versprechen« der CDU, die im Nachhinein vielleicht auch nicht mehr als ein Versprecher gewesen sein werden. Obwohl … woran will man sie eigentlich messen? Konkret versprochen haben sie ja nichts. Aber vielleicht ist dies auch der falsche Ansatz. Es ist schließlich eine christliche Partei; das muss man also nicht verstehen, sondern einfach nur glauben.

    Wenn man sich am Telefon verwählt hat, kann man die Verbindung schnell trennen und die Kosten bleiben überschaubar. Hat man sich am 27.09. verwählt, kann niemand abschätzen, wie lange diese Verbindung aufrecht erhalten bleibt – von den unabsehbaren Kosten mal ganz zu schweigen.

    Liebe Grüße,
    —CentCom
  • @ tv and me
    Auch wenn ich Dir i.P. völlig recht gebe...
    Für die Bildung stehen aber mindestens noch 30-35 Milliarden aus ;)

    Ob da schon alle Kosten, auch für Renovierungen der Infrastruktur und eventueller Neubauten von Schulen/Unis etc.pp. schon inklusive sind, entzieht sich allerdings meiner Kenntnis.

    Immerhin könnte man es ja mal riskieren,
    mit dem Aussetzen der "Verteidigung der BRD am Hindukusch"
    die dort entstehenden Kosten vllt. mal zukünftig in die Bildung zu stecken ;)

    Immerhin ist ja innerhalb von jetzt 8 Jahren Einsatz diese für die hiesige Bildung notwendige Summe dort schon fast ausgegeben worden...
    Nun ja...
    Vllt. verbuchen wir diesen Afghanistan-Einsatz ja aber zukünftig auch einfach mal als eine neue Form von "Erwachsenenbildung" :D
    Einsatzkosten Afghanistan: Dingos, Drohnen und Auslandszulagen - Politik | STERN.DE

    muesli
  • Du musst das anders sehen. Gebildete Leute wollen vielleicht nicht als Soldat nach Afghanistan. Wie soll man dann dort deutsche Interessen "verteidigen"?
    Der ungebildetet Soldat ist der bessere Befehlsempfänger. Der fragt nicht nach oder macht sich Gedanken über seine Befehle. :flag:
    Da wäre es doch schlecht in Schulen zu investieren und sinnlos Geld für die Bildung der Allgemeinheit auszugeben. Es ist vollkommen ausreichend wenn es eine Handvoll gut ausgestatteter Eliteschulen gibt an denen die Herrschenden von morgen ausgebildet werden. :read:

    Nein nein, so wie das Geld jetzt verteilt wird ist es schon vollkommen richtig. :baeh:
    Weil die Klugen immer nachgeben, wird die Welt von den Dummen regiert!