Was haltet ihr von den Linken Teil 2

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  • » · Wir haben die Kraft für … «

    Diesen tollen Leitspruch kann man fast an jeder Ecke bewundern.

    Wo kommt auf einmal denn diese Kraft her? 60 Jahre Bundesrepublik unter Führung der CDU, SPD mit Koalitionspartner waren echt kraftlos.

    Krisen, Arbeitslosigkeit, Sozialabbau und ein enormer Schuldenberg sind die Resultate der kraftlosen Anstrengungen der Regierungsparteien.
    Auf einmal kommt eine neue Kraft - hat die Pharmaindustrie jetzt neue Vitaminpillen entwickelt?

    Es ist eigentlich traurig, dass es heute noch immer Menschen/Wähler gibt, die sich von den Parteien einwickeln lassen.
    Steuersenkungen - heißt die Parole der CDU - ob die selbst daran glauben?

    Nach der Wahl wird es für viele ein böses Erwachen geben - Karstadt und Schlecker machen jetzt schon den Anfang.
  • NeWsOfTzzz schrieb:


    Und reale Alternativen, wie MLPD oder PSG werden 1) medial totgeschwiegen und 2) wird ja generell eine sehr sehr gute subtile Propaganda gegen den Sozialismus gefahren...
    mfg, René


    Nur ein Zitat:
    "Erzeugerpreise rauf, Lebensmittelpreise runter". Widerspruch? Nein. Nicht für einen Sozialisten

    Und noch was, was man vlt beherzigen sollte:
    "Wer aus der Geschichte nicht lernt, ist dazu verdammt, sie wieder zu erleben."
  • "Wer aus der Geschichte nicht lernt, ist dazu verdammt, sie wieder zu erleben."


    Genau richtig.

    Hier wird die ganze Zeit über die bösen Leute geschimpft die in den letzten 60 Jahren in der Bundesrepublik Deutschland regiert haben.
    Wie steht es mit Deutschland nach diesen 60 Jahren denn?

    Im großen und ganzen doch ganz gut.
    Selbst Leute, die die Linke favorisieren sollten das so sehen.
    (Es wird ja bei denen nicht alles schlecht gemacht, sondern nur als Verbesserungswürdig betrachtet, (Reiche sollen mehr abgeben, Arme mehr bekommen, in Bildung muss mehr investiert werden usw.))


    Die Linke ist ganz klar aus der SED entstanden, der einzigen Partei der DDR.
    Offenbar wollen viele auch wieder in Richtung Sozialismus steuern und dabei wird etwas ganz wichtiges übersehen.
    In der Bundesrepublik gibt es Verbesserungswürdiges.
    Die DDR gibt es garnicht mehr und jetzt sollte man sich mal fragen warum, wenn doch Sozialismus so grandios ist.
    [SIZE=2]Wer Rechtschreibfehler findet, schicke sie bitte ein. Es wird ein Finderlohn von 10% gewährt.[/SIZE]
  • oiseau schrieb:

    Die Linke ist ganz klar aus der SED entstanden, der einzigen Partei der DDR.

    Ach, und was ist mit den westdeutschen Linken, zählen die etwa nicht? Offenbar ist es egal, wen man bei dieser Rechnung unter den Tisch fallen lässt, Hauptsache, die These stimmt. Und was ist mit den Blockparteien, sind die etwa eine nachträgliche Erfindung der bösen Wessies?

    Sorry, aber wenn du die Geschichte fälschen willst, dann solltest du dich schon etwas geschickter dabei anstellen.

    Gruß Konradin
  • oiseau schrieb:

    Die Linke ist ganz klar aus der SED entstanden, der einzigen Partei der DDR.

    Die Linke ist zu einem gewissen Teil aus der SED entstanden, und da vor allem auch aus den Reihen derer, die sich für eine Veränderung des Systems stark gemacht haben. Ferner gab es in der DDR - wie Konradin schon sagte - übrigens auch eine KPD, SPD, CDU und LDPD (Liberal-Demokratische Partei Deutschlands).


    oiseau schrieb:

    Die DDR gibt es garnicht mehr und jetzt sollte man sich mal fragen warum, wenn doch Sozialismus so grandios ist.

    Ganz einfach, weil das, was in der DDR praktiziert wurde nicht wirklich viel mit Sozialismus zu tun hatte, sondern viel mehr mit einer Diktatur.
    Hier könnte Ihre Werbung stehen...
  • Konradin schrieb:

    ... Und was ist mit den Blockparteien, sind die etwa eine nachträgliche Erfindung der bösen Wessies? ...


    Ganz und gar nicht, werter Konradin. :)
    Aber die Blockparteien hatten spätestens ab 1949 nur noch den Anschein einer pluralistischen Parteienlandschaft in der DDR gehabt. Sie waren, wie der Name schon sagt, in einem Block mit der SED (zwangs-)vereint, hatten kein wirklich eigenständiges politisches Profil und keinerlei reale oder fiktive Chance eines eigenen Wahlerfolges. Eben durch die Blockzustimmung. Nicht mehr als Augenwischerei!

    Die Geschichte der SED ist natürlich eng verbunden mit jener der einstigen KPdSU der Sowjetunion und, vor allen zu Beginn, mit der rigiden Politik Stalins.

    SED --> PDS --> LINKE (mit WASG)

    Kein Wunder, dass so mancher Mensch Vorbehalte gegenüber der Partei DIE LINKE hat. Sind dort eben nicht nur wohlmeinende Politiker am Arbeiten für die breite Masse der Bürger (was ich durchaus positiv sehe), sondern eben auch die kommunistischen Hardliner, nicht zuletzt auch Neostalinisten in verantwortlichen Parteiämtern.


    @ Shadowww:
    Du irrst! Zu Zeiten der DDR gab es keine SPD und keine KPD, die wurden schon zuvor zur SED vereinigt, unter gehörigem Druck der sowjetischen Militäradministration für die SBZ. Alles Sozialdemokratische an der SED wurde zunehmend ausgemerzt, egal, ob es sich um Personen oder politische Standpunkte handelte. Ansonsten empfehle ich dir mal, dich mit den ehemaligen Blockparteien der DDR zu befassen, die seit der Staatsgründung bewusst gleich geschaltet wurden bzw. nicht mehr als Ableger der SED darstellten (DBD und NDPD).


    // EDIT
    @ CentCom:
    Gemeint ist die SED-Herrschaft von 1949 bis 1989! :rolleyes:

    Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Faehnrich () aus folgendem Grund: Ergänzung

  • oiseau schrieb:


    Die Linke ist ganz klar aus der SED entstanden, der einzigen Partei der DDR.


    Tut mir leid, aber so fängt für mich Geschichtsklitterung an, die in vielen Belangen – zumindest, wenn es um die DDR geht – schon fast zur Staatsraison geworden ist.


    In der DDR gab es bis 1989:

    · SED (1946 gegründet)
    · CDU (1952 gegründet)
    · LDPD bzw. LDP (1945 gegründet; Umbenennung 1951) – sie ging 1990 in der FDP auf
    · DBD (1948 gegründet); entschied sich 1990 für ein Zusammengehen mit der CDU (Ost), eine Neuprofilierung als ökologische Bauernpartei schlug zuvor fehl
    · NDPD (1948 gegründet), ging 1990 in der gesamtdeutschen FDP auf


    1989 kamen als oppositionelle Gruppen hinzu:

    · Neues Forum
    · Demokratie Jetzt; ging mit Teilen des Neuen Forums und der Initiative Frieden und Menschenrechte (bereits 1986 gegründet) im Bündnis 90 auf
    · Demokratischer Aufbruch; ging mit der CDU (Ost) zusammen
    · SDP (später SPD); ging in der gesamtdeutschen SPD auf
    · Vereinigte Linke


    und 1990:

    · DSU; trat zusammen mit CDU (Ost) und Demokratischer Aufbruch bei Volkskammerwahlen 1990 als Wahkampfbündnis Allianz für Deutschland an
    · Die Nelken
    · Bündnis 90
    · KPD (Ost)

    Interessierte können auch gern hier mal etwas recherchieren: DDR-Wissen


    Faehnrich schrieb:


    Aber die Blockparteien hatten spätestens ab 1949 nur noch den Anschein einer pluralistischen Parteienlandschaft in der DDR gehabt. Sie waren, wie der Name schon sagt, in einem Block mit der SED (zwangs-)vereint, hatten kein wirklich eigenständiges politisches Profil und keinerlei reale oder fiktive Chance eines eigenen Wahlerfolges. Eben durch die Blockzustimmung. Nicht mehr als Augenwischerei!


    Dann frage ich mich aber, wer die Volkskammerwahl 1990 (da gab es die DDR noch, es waren also die Ost-Parteien) gewonnen hat …



    Wenn sie tatsächlich die von Dir postulierte »reale oder fiktive Chance eines eigenen Wahlerfolges« nicht hatten, warum hat dann die von Helmut Kohl initiierte Allianz für Deutschland so gut abgeschnitten? Hätte es die Blockparteien (und ihren Wahlerfolg 1990) nicht gegeben, gäbe es vielleicht noch immer zwei deutsche Staaten. Wenn das kein Wahlerfolg ist, weiß ich auch nicht …

    Faehnrich schrieb:


    Du irrst! Zu Zeiten der DDR gab es keine SPD und keine KPD …


    Bedauerlicherweise bist Du hier der, der sich irrt. Die DDR hörte am 03. Oktober 1990 auf zu existieren. Die oben aufgeführten Parteien wurden allesamt vor diesem Datum gegründet. Somit waren sie de facto zu DDR-Zeiten existent. Gründung der KPD (Ost): Januar 1990; Umbenennung der SDP in SPD: 13. Januar 1990. Wir sollten also schon bei den Fakten bleiben.


    Liebe Grüße,
    —CentCom
  • Faehnrich schrieb:


    Kein Wunder, dass so mancher Mensch Vorbehalte gegenüber der Partei DIE LINKE hat. Sind dort eben nicht nur wohlmeinende Politiker am Arbeiten für die breite Masse der Bürger (was ich durchaus positiv sehe), sondern eben auch die kommunistischen Hardliner, nicht zuletzt auch Neostalinisten in verantwortlichen Parteiämtern.

    Das sehe ich nicht so. Mit dem Zusammenbruch der DDR traten etwa 95% der Mitglieder aus der SED aus. In der umbenannten SED-PDS später PDS waren von den 2,3 Millionen Mitgliedern gerade mal 90 000 übrig geblieben. Ausgetreten sind überwiegend die stalinistischen Hardliner und Enttäuschte.

    Heute hat die Linke, also mit WASG, gerade mal noch 75 000 Mitglieder. Viele der Mitglieder, auch in verantwortlichen Positionen waren zur Wende noch gar nicht politisch aktiv.

    Die stalinistischen Hardliner haben sich aus dieser Partei längst verabschiedet, da es nicht mehr ihre politische Heimat ist.
  • @ CentCom:
    Viel Aufwand für Nichts!
    Pro Forma hast du natürlich recht. Doch mir ging es um die Zeit der SED-Herrschaft bis zum Mauerfall 1989. Eben als Blockparteien.

    Du wirst sicher nicht bestreiten wollen, dass die Parteien, von DDR-Gründung bis zum Ende 40 Jahre später, keinerlei politisch autarke Bedeutung hatten, auf Gleichschaltung getrimmt wurden und Widerspenstige eben mal kurz verhaftet und interniert wurden.

    Die Zeit des Umbruchs bis zum Ende der DDR kann man getrost separat betrachten.

    Also versuche bitte nicht, im Nachhinein die SED-Herrschaft so darzustellen, als hätte es auch nur annähernd demokratische Strukturen gegeben und andere Parteien eine Chance auf politische Verwirklichung gehabt. Manch begreifen es scheinbar nie!

    Selbst deine Links auf die Ex-Blockparteien in Wikipedia belegen doch, dass es sich, wie bei der DBD, um SED- und Sowjet-gesteuerte Parteigründungen handelte.
  • oiseau schrieb:

    Genau richtig.

    Hier wird die ganze Zeit über die bösen Leute geschimpft die in den letzten 60 Jahren in der Bundesrepublik Deutschland regiert haben.
    Wie steht es mit Deutschland nach diesen 60 Jahren denn?

    Im großen und ganzen doch ganz gut.
    Selbst Leute, die die Linke favorisieren sollten das so sehen.
    (Es wird ja bei denen nicht alles schlecht gemacht, sondern nur als Verbesserungswürdig betrachtet, (Reiche sollen mehr abgeben, Arme mehr bekommen, in Bildung muss mehr investiert werden usw.))




    Im großen und ganzen ganz gut:

    Deutschland hat heute soviel Schulden, dass es besser wäre Insolvenz anzumelden. Nach einem Sparkurs von 7 Jahren sind dann die Schulden weg.
    Zukunftsprognose: Schulden werden weiter enorm ansteigen.

    In 60 Jahren hat man es nicht geschafft, die Arbeitslosigkeit wirkungsvoll zu bekämpfen.

    Fachkräfte werden von Firmen entlassen und dann über eine Zeitarbeitsfirma wieder für geringere Löhne eingestellt.

    Diese sozialen und christlichen Maßnahmen könnten noch weiter ausgeführt werden. Denke aber, die meisten kennen sie aus dem Leben, in der Familie, nachbarschaft und Freunden.

    Von den Politikern wird jetzt gern die Schuld auf die Wirtschafts- und Finanzkrise gegeben. Wer hat sie denn verursacht?
    Sie fällt nicht plötzlich wie Regen vom Himmel.

    Die Krisen sind hausgemacht und Ausdruck eines kapitalistischen Wirtschaftssystem. Die Politik ist unfähig oder nicht willens rechtzeitig und wirkungsvoll gegenzusteuern.

    So einigen möchte ich das Buch, welches von muesli bereitgestellt wurde empfehlen:

    Wieczorek, Thomas - Die Dilettanten, Droemer Knaur Verlag (08-2009).pdf
    KEINE DIREKTEN DOWNLOAD LINKS!!!
    pw: muesli

    Aber im großen und ganzen geht es uns echt gut. Jeder Sozialhilfeempfänger lebt in Deutschland wesentlich besser, als so mach ein Neger im Busch von Afrika.


    Um noch einmal auf die viel gerühmte Demokratie zu kommen: Die Politiker bestimmen, wo und wie Deutsche Soldaten eingesetzt werden.

    Jeder darf sich vor Augen halten, mit welchen Mehrheiten heute die Parteien regieren. In der Regel wird eine Regierungspartei nicht einmal von einem Drittel der Bevölkerung gewählt - das ist Demokratie.

    Für Leute dies nichts kapieren:
    - Fast 40 - 50 % gegen meist nicht mehr zur Wahl - Vertrauenverlust????

    - Davon erhält dann die Partei, die regieren will auch meist unter 50 %, so das dann noch ein K_Partner gesucht wird.

    Somit werden rund 75 % der Bevölkerung nicht durch eine Regierung vertreten, die ihre Zustimmung erhalten hat - aber wir leben ja in einer »Demokratie«

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Phunsoldier ()

  • So ganz richtig mit der SED-Herrschaft war das allerdings nicht, Faehnrich. Wie du selbst schon sagst war die politische Realität in der DDR stark von der Anwesenheit unserer 'russischen Freunde' geprägt. Gegen diese eine eigene Politik zu machen hieß bis zu einem bestimmten Zeitpunkt, die Besetzung des eigenen Landes in Kauf nehmen zu müssen.

    Wenn man hier im Westen allerdings von Parteien redet, deren Ziele mit der DDR auf gleicher Augenhöhe lagen, dann sollte man speziell an die DKP denken. Alle anderen westdeutschen Linken hatten mit der DDR wenig bis überhaupt nichts am Hut. Einzig und allein die DKP hat dort ihre politische Heimat gefunden.

    In meinen Augen sind die Linken eine Partei wie andere auch. Sie sind kein Allheilmittel gegen die Krise, haben Unzulänglichkeiten und sie können und wollen es auch nicht jedem Recht machen. Ihre Glaubwürdigkeit ist meiner Meinung nach keinesfalls geringer als die die bisherigen Koalitionsparteien. Lieber als Merkel, Schäuble & Co sind sie mir allemale.

    Gruß Konradin

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Konradin () aus folgendem Grund: Ergänzung

  • Die Argumentation, das die Linke SED Politik betreibt, ist eine von Angst geprägte. Sie basiert auf X=U und die Angst das die CDU und deren Handlanger nicht regieren werden!
    Alle Parteien haben Mitglieder aus der ehemaligen DDR und ehemalige DDR Politiker. Wenn dem nicht so wäre, wäre nur ein Teil Deutschlands in die Demokratie eingebunden! Das wäre sehr traurig. Es ist also Notwendig das es ist wie es ist und alle Deutschen politisch eingebunden sind.

    Die eigentliche Angst ist aber das das was die DDR auszeichnete in Deutschland neu integriert wird. Der Vorwurf das die Linke SED Politik betreibe ist überprüfbar.
    Ist die Linke für mehr Überwachung des Bürgers?
    Ist eine andere Partei für mehr Überwachung?

    Ist die Linke für den durch den Bundestag unkontrollierten Geheimdienst?
    Ist die CDU für den durch den Bundestag unkontrollierten Geheimdienst?

    Ist die Linke für den Staat der durch die Staatsgewalt (Polizei, Bundeswehr) geprägt ist?
    Sind andere Parteien dafür?
    usw....
    Was wurde bisher umgesetzt was uns der DDR näher brachte? Ist es gut?
    Was ist geplant und von wem?


    Die Realität ist bewertbar...macht es doch mal.

    Als 2. Gedanke: Können nur die anderen von uns lernen?
    Liebe Grüße
    Carmen
  • Faehnrich schrieb:

    Die Geschichte der SED ist natürlich eng verbunden mit jener der einstigen KPdSU der Sowjetunion und, vor allen zu Beginn, mit der rigiden Politik Stalins.


    Nicht verbunden, sondern die DDR (SED) musste so handeln, wie es die Sowjetunion ihnen vorgeschrieben hatte! Du vergisst immer, dass nicht die SED, sondern die Sowjetunion letztendlich in der DDR regierte. Folglich auch Missstände nicht beseitigt werden konnten.

    Faehnrich schrieb:

    Kein Wunder, dass so mancher Mensch Vorbehalte gegenüber der Partei DIE LINKE hat. Sind dort eben nicht nur wohlmeinende Politiker am Arbeiten für die breite Masse der Bürger (was ich durchaus positiv sehe), sondern eben auch die kommunistischen Hardliner, nicht zuletzt auch Neostalinisten in verantwortlichen Parteiämtern.


    Kannst du mir bitte die Namen der Links-Politiker nennen? Die Aussage ist so richtig oder falsch als wenn ich sagen würde, dass bei der CDU nur Nazis sitzen und bei der FDP nur Sklavenhändler. Des weiteren kannst du schon an der Aussage feststellen, dass es in jeder Partei solche und solche gibt. So gibt es auch in der CDU einen Heiner Geisler der wohl kaum noch etwas, außer das er ein CDU-Parteibuch hat, mit der CDU zu tun hat. Der hat soziale Thesen, wie sie nur noch die Linkspartei vertritt. Im übrigen war er früher in der CDU auch ein sogenannter Hardliner und nun, oh Wunder, ist er Sozial gepolt, was er auch als Mitglied in attac deutlich unterstreicht. Nehme zur Kenntnis, dass sich Menschen auch zum guten wenden können und werfe nicht allen ihre Anschauung von vor noch über 30 Jahren vor. So nach dem Motto, der war Stasi und bleibt Stasi. Das wäre zu einfach! Menschen lernen und reifen! Nicht alle aber doch die Masse! Außerdem sind die Meisten im Glauben des Sozialismus, auch wenn es keiner war, erzogen und gebildet worden. Ein Diktator der von Kind an als solcher erzogen wurde, erkennt solange nicht das Unrecht, solange sich das Volk nicht gegen ihn auflehnt. Wurde er sodann gestürzt, so wird auch er begreifen, dass man viele Dinge hätte besser machen können. Solange das nicht geschieht, solange wird ein Diktator auch Diktator bleiben und das Unrecht nicht erkennen. Diesbezügliche Parallelen kannst du auch bei CDU und SPD in puncto Unrechtsempfindung sehen. Eine Ulla Schmidt wird auch nicht bevor sie geht einsehen, dass ihre Dienstwagengeschichte unmoralisch ist oder ihre vermeintlichen Gesundheitsreformen eine extreme Verschlechterung des Gesundheitssystems für die gesetzlich Versicherten ist. Das wird die Dame auch erst begreifen, wenn sie gefeuert ist. Genauso sieht es mit den unzähligen Spendenaffären der CDU aus, die schon aufgrund der Häufigkeit den Bürger langweilen. Das alles wird durch dir offensichtlich auch immer übersehen, wenn du den Linken deine Vorhaltungen machst. Überlege doch mal, warum die Linke, die Linke heist und nicht mehr SED. Wenn sie selbst die DDR ind die BRD implementieren wollten, dann würde es die SED noch geben. Eine Umbenennung und Neuorientierung hätte dann ja wohl vermieden werden können!

    Wenn die Linke die SED ist, dann ist die CDU ja in Wirklichkeit auch noch die NSDAP!


    Ist es keine Diktatur, wenn ein Arbeiter nach 20 Jahren harter arbeit unverschuldet arbeitslos wird und dann der Staat die Guthaben dessen durch schnüffelt oder der Staat ihm private Ermittler in die Wohnung schickt, um ihm etwa seine lang ersparte Rolex wegzunehmen? So war nicht mal die Stasi drauf!

    Ich weis nicht ob die Linke besser wäre, wenn sie sodann regieren könnte aber ich weis mit Sicherheit aufgrund des Regierens, dass CDU und SPD asozial-scheiße sind! Naja und die FDP macht dass ja schon immer in ihren Reden an sich ehrlicherweise deutlich, da ja für die immer nur die Unternehmen und nicht, wie richtig, die Arbeitnehmer die Leistungserbringer sind. Nachdem Künast dem Guido das mal deutlich machte, bekommt er ja überhaupt erst das Wort "Arbeitnehmer" in den Mund. Glaube aber mehr, dass Guido mit Arbeitnehmer den Unternehmer meint, der von einem anderem Unternehmer Arbeit erhält! Guido vertritt ja die These, dass sich Arbeit wieder lohnen muss. Da er gegen einen Mindestlohn ist, kann die Folge nur sein, dass man Arbeitslosen die Hilfe auf 1,- EUR pro Tag kürzt, damit Dumpinglohne endlich attraktiv und gesellschaftsfähig werden.
    [SIZE="4"][FONT="Comic Sans MS"] (•¿•) Thanks (•¿•) [/FONT][/SIZE]

    Dieser Beitrag wurde bereits 13 mal editiert, zuletzt von Thanks ()

  • @ Thanks:
    Die führenden und einflussreichen Politiker der SED waren allerdings willfährige Helfer der Sowjetdiktatur. Mögen die Sowjets bestimmte Rahmenbedingungen beeinflusst haben, die alltägliche SED-Diktatur ging dennoch von den Funktionären vor Ort aus.

    Dein Vergleich mit gewissen sozialen Problemen der heutigen Zeit ist dennoch falsch, da er der Diktatur in der DDR nicht gerecht wird sondern nur versucht, sie zu relativieren.

    Die 'Kommunistische Plattform' (KPF) ist eine Gruppe in der Partei, z.B. vertreten durch Sahra Wagenknecht, die auch schon öffentlich solche Dinge gesagt hatte, dass unter Stalin 'nicht alles schlecht gewesen wäre ...', verteidigt die Diktatur von Fidel Castro auf Kuba und sieht zum Kommunismus keine Alternative. Ihre öffentlichen Ansichten mag sie zwar aus Kalkül inzwischen etwas weniger radikal von sich geben, ihre Auffassungen hat sie aber nicht geändert. In der KPF-Mitgliederpostille darf dann auch mal ein Ewiggestriger, wie Egon Krenz, weiter seinen Stuss von sich geben.

    Dass wir uns richtig verstehen, was viele, die anderer Meinung sind als ich, nicht akzeptieren: ich kritisiere aktuelle gesellschaftliche und soziale Zustände, Auswüchse des Großkapitalismus und mehr, ähnlich! Nur sehe ich in der Partei DIE.LINKE nicht unbedingt die Alternative, wie sie eine schwärmende Carmen stets propagiert.

    Dazu haben sich linke Politiker und Linksparteien in den letzten knapp 100 Jahren zu viel an Schuld aufgeladen. Die Linksdiktatur ist, wie sich geschichtlich gezeigt hat, nicht weniger Menschen verachtend, als der Kapitalismus. Schon Lenin hatte vor dem Sieg der Roten Armee in Russland geschrieben, dass politische Gegner, selbst innerhalb der eigenen Partei, ohne Rücksicht eliminiert werden müssen. Er hat das, in seinem Sinne und als Erster, hervorragend umgesetzt.

    Sieht man Chavez (Venezuela) als aktuelles Beispiel linker Regierungsübernahme, dann merkt man doch wieder mal, wie jegliche Opposition ausgeschaltet werden soll. Demokratie kann man das nicht nennen.
  • Faehnrich schrieb:

    @ Thanks:
    Die führenden und einflussreichen Politiker der SED waren allerdings willfährige Helfer der Sowjetdiktatur. Mögen die Sowjets bestimmte Rahmenbedingungen beeinflusst haben, die alltägliche SED-Diktatur ging dennoch von den Funktionären vor Ort aus.


    Nur Beinflusst ist gut und auch ganz sicher untertrieben! Für jedes abdriftende Handeln eines SED Funktionärs bedurfte es unstrittig der expliziten Erlaubnis durch den Kreml. Wie gesagt ich habe in der DDR über 20 Jahre gelebt und das Leben dort war bestimmt kein Horror, wie es immer so dargestellt wird. Die SED-Diktatur habe ich nicht einmal so schlimm empfunden, wie die Politik von SPD und CDU seit Schröder. Die Bundesrepublik war bis Kohls ende noch okay und auch sozial gerecht aber seit dem ist sie asozial. Reden von mehr Bildung, Kitas und sozialer Gerechtigkeit und machen seit 8 Jahren genau das Gegenteil.

    Faehnrich schrieb:

    Dein Vergleich mit gewissen sozialen Problemen der heutigen Zeit ist dennoch falsch, da er der Diktatur in der DDR nicht gerecht wird sondern nur versucht, sie zu relativieren.


    Siehe zuvor!

    Faehnrich schrieb:

    Die 'Kommunistische Plattform' (KPF) ist eine Gruppe in der Partei, z.B. vertreten durch Sahra Wagenknecht, die auch schon öffentlich solche Dinge gesagt hatte, dass unter Stalin 'nicht alles schlecht gewesen wäre ...', verteidigt die Diktatur von Fidel Castro auf Kuba und sieht zum Kommunismus keine Alternative.


    Womit sie recht hat! Sie sagte doch, dass nicht alles schlecht gewesen sei!

    Ist es schlecht, wenn jeder Arbeit hat und von dieser, auch leben kann. In der UDSSR und auch in der DDR hatte jeder Arbeit von der er Unterkunft und auch sein Leben bestreiten konnte. Auch waren ausreichend Kita- und Krippenplätze vorhanden, wo man seine Kinder gut während der Arbeit kostenlos unterbringen konnte. In der SU gab es sogar Kindergärten und Krippen, welche 24 Stunden geöffnet waren. Der Nahverkehr in der DDR war mit 20 Ostpfennig quasi gratis. Defakto Null Bürokratie, so wie es die FDP ja auch will! :D

    Zudem bedeutet Kommunismus, dass jeder arbeiten geht und sich alles ohne Geld nehmen kann, was er zum Leben braucht. Was ist an dieser Ideologie verwerflich?

    Ich habe zwar nicht zur Zeit als Stalin regierte gelebt aber ich kann mich noch ganz gut an die Bilder erinnern als Stalin gestorben ist! Hat da nicht ein ganzes Volk geweint! Und wurde der nicht sogar von den Bürgern Väterchen genannt! Zweifelsfrei war er ein Diktator nur scheint es dem Volk ja wohl egal gewesen zu sein, denn sonst lässt sich nicht erklären, wieso ein ganzes Volk weint, wenn ein Diktator wie Stalin stirbt. So schlecht kann der Bursche ja dann nicht zu sein Volk gewesen sein. Möchte bezweifeln, dass über Schröder und Merkel das Volk weinen würde. Werden wohl mehr eine Freudenparty in dem Fall der Fälle veranstalten.
    [SIZE="4"][FONT="Comic Sans MS"] (•¿•) Thanks (•¿•) [/FONT][/SIZE]
  • Thanks schrieb:

    ...Womit sie recht hat! Sie sagte doch, dass nicht alles schlecht gewesen sei!

    ... ich kann mich noch ganz gut an die Bilder erinnern als Stalin gestorben ist! Hat da nicht ein ganzes Volk geweint! ...


    Weia. Jetzt wird es wirklich problematisch! Stalin ist direkt für den Tod von Millionen Menschen verantwortlich, nicht nur ich bezeichne ihn als einen der größten Massenmörder des 20. Jahrhunderts. Stalin war ganz sicher ein gewissenloser, kaltblütiger und machtgeiler Diktator.

    Übrigens sind Massendemos und -Aufläufe in Diktaturen noch nie ein Problem gewesen. Oder behauptest du ernsthaft, die Aufmärsche zu DDR-SED-Zeiten wären nicht 'von Oben' befohlen gewesen?

    Über was unterhalten wir uns jetzt eigentlich?
    Diktatur = in Ordnung, wenn dem breiten Volk Arbeit & Brot gegeben wird? Ist es dann egal, was mit Freiheitsrechten, Freizügigkeit und Selbstbestimmungsrecht geschieht? Vergiss bitte nicht, dass die DDR-Industrie in vielen Bereichen Ende der 80-er Jahre überaltert oder gar marode war. Denk nur mal an Bitterfeld. Gab es auch nur Ansätze, auf den Umweltschutz einzugehen? Wie ging es den Menschen denn dort? Immerhin hatten sie Arbeit, das bisschen Husten wegen schlechter Luft war ja fast schon vernachlässigbar. :rolleyes:

    Das Versagen der DDR und ihrer Wirtschaft nun alles nur dem Westen in die Schuhe zu schieben, ist einfach nur Polemik. Genauso, wie man nicht alles auf Anweisungen des großen Bruders SU zurückführen darf. Komisch auch, dass zu Gorbatschows Zeiten in der UdSSR sich Erich Honecker schon weigerte, den Kurs der Öffnung (Glasnost) mit zugehen.


    Sozialismus und Kommunismus haben sich bislang immer nur auf dem Papier als Staats- und Gesellschaftsformen erwiesen, die dem Menschen mehr Gerechtigkeit bringen sollen. In der Realität handelte es sich fast immer nur um Machtmissbrauch und blutigen Terror einer kleinen Machtclique. Leider!


    // EDIT:
    @ Thanks:
    Jemand, der einem millionenfachen Massenmörder, wie Stalin, noch Gutes abgewinnen will, mit dem kann ich nicht mehr weiter diskutieren - sorry, da kann ich deine Beiträge nur noch ignorieren.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Faehnrich ()

  • Thanks schrieb:




    Ich habe zwar nicht zur Zeit als Stalin regierte gelebt aber ich kann mich noch ganz gut an die Bilder erinnern als Stalin gestorben ist! Hat da nicht ein ganzes Volk geweint! Und wurde der nicht sogar von den Bürgern Väterchen genannt! Zweifelsfrei war er ein Diktator nur scheint es dem Volk ja wohl egal gewesen zu sein, denn sonst lässt sich nicht erklären, wieso ein ganzes Volk weint, wenn ein Diktator wie Stalin stirbt. So schlecht kann der Bursche ja dann nicht zu sein Volk gewesen sein. Möchte bezweifeln, dass über Schröder und Merkel das Volk weinen würde. Werden wohl mehr eine Freudenparty in dem Fall der Fälle veranstalten.


    jetzt wird es aber lächerlich bzw sehr makaber..
    unterhalte dich mal mit russland deutschen über deine "theorie"..is ja unglaublich!

    @ faehnrich besser hät ich es auch nicht ausdrücken können, betreff deinem letzten post

    ich klink mich aber wieder aus
    @ Thanks wenn ich schon lese, die SED diktatur war nicht so schlimm..( ein kleines beispiel: mein bruder hatte in einem "ddr-laden" einen gürtel mit farben schwarz-rot-gold gekauft und ihn in der schule angehabt, ende vom lied:er und meine eltern mussten vorm direktor antreten und stellung dazu nehmen---heut sehr lustig, aber das war nur "kleines" beispiel) dann ging es dir und deiner family gut,warum?..vielleicht weist du was ich damit sagen will..

    das thema weicht ab...ich bin weg, besser so;)

    Dieser Beitrag wurde bereits 6 mal editiert, zuletzt von zusammen ()

  • @Faehnrich

    Reiße doch nicht die Dinge aus den Zusammenhang! Ja er war ein Diktator und ja er war auch ein Massenmörder und ja Lenin wollte auch nicht, dass Stalin an die Macht kommt, weil er egoistisch und machthaberisch und rechthaberisch war. Das hat nichts damit zu tun, dass ihn aber dennoch die Mehrheit im Volk akzeptierte und zufrieden mit den Lebensverhältnissen in der Zeit war.

    Man kann es drehen und wenden wie man will aber das Volk hat nun mal geweint als dieser Diktator gestorben war. So sind die geschichtlichen Fakten, welche sogar als Farbfilm vorhanden sind!

    Faehnrich schrieb:


    Das Versagen der DDR und ihrer Wirtschaft nun alles nur dem Westen in die Schuhe zu schieben, ist einfach nur Polemik.


    Mache ich das? Ist es nicht vielmehr Polemik, wenn man den Untergang der DDR-Wirtschaft nicht im geschichtlichen Zusammenhang sieht? War es nicht so, dass nur der Teil Deutschlands, welcher Sowjetische Besatzungszone war, als einziger permanente Kriegswiedergutmachung abzuleisten hatte und es für die DDR auch keinen Marshallplan oder Rosinen-Bomber gab? Hätte gern mal die Bundesrepublik und ihre Wirtschaft erlebt, wenn über 50% des Bruttosozialproduktes nach Russland gegangen wäre!

    Faehnrich schrieb:

    Komisch auch, dass zu Gorbatschows Zeiten in der UdSSR sich Erich Honecker schon weigerte, den Kurs der Öffnung (Glasnost) mit zugehen


    Wie würde wohl die CDU reagieren, wenn mit einem Mal nach über 40 Jahren ein Querdenker daher kommt, der in etwa die Richtigkeit der Marktwirtschaft noch anzweifelt? Vielleicht so diskreditierend, wie jetzt gegenüber den Linken? Überlege bitte mal, wie alt Honecker war und wie lange er das System auch völlig überzeugt von der Sache so repräsentierte. Auch schon einmal darüber nachgedacht, warum Walter Ulbricht damals gegen Honecker durch die Sowjetunion ausgetauscht worden war?


    @zusammen

    Nein ich war kein SED-Mitglied, sondern bin sogar vor Maueröffnung unter Einsatz meines Leben in die BRD geflohen. Nicht aber aus materiellen Gründen sondern deshalb, weil ich reisen wollte.

    So weis ich zum Beispiel, was der Unterschied zwischen Links-Partei und SED ist oder was der Unterschied von einer einstigen sozialen Bundesrepublik von vor 8 Jahren, zu heute übrig geblieben ist.

    Und übrigens würde dich dein Direktor, der sich heute Rektor nennt, ganz sicher auch vor zitieren, wenn du beispielsweise eine Nazi-Ideologie, auf deinem T-Shirt publizieren würdest und das obwohl du hier vermeintlich eine freie Meinungsäußerung genießt. Auch würde dich Schäuble vielleicht sogar ganz schnell mal vom Verfassungsschutz überwachen lassen.

    Abgesehen davon hatten viele in der DDR Bundeswehr Parker mit schwarz-rot-gold getragen und auch war die Fahne der DDR Schwarz-Rot-Gold. Wenn dein Direktor dich also wegen eines Gürtels, den du auch noch im DDR-Konsum gekauft hat vor zitierte, dann hatte er schlichtweg nur ein Ding an der Waffel, was aber nicht bedeutet, dass in etwa deswegen alle in der SED so reagiert hätten bzw. dir gar noch die Stasi auf den Hals geschickt hätten. Ich werfe ja auch keinem Schullehrer nur deshalb, weil er CDU Mitglied ist vor, dass er Schuld an meinem Dumpinglohn hätte.
    [SIZE="4"][FONT="Comic Sans MS"] (•¿•) Thanks (•¿•) [/FONT][/SIZE]

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  • @ Thanks:
    Zum letzten Mal:
    Du schreibst wirklich unsinnige Dinge!
    Das Volk war nur teilweise stolz auf Stalin - siehe die Erfolge im 'Großen Vaterländischen Krieg' (WW II), wobei nicht zum ersten und nicht zum letzten Mal Diktatoren die patriotische Fahne schwingen, um Zustimmung einer unwissenden Bevölkerung zu erhalten.

    In der UdSSR herrschte, gerade zu Stalins Regentschaft, eine beständige Stimmung der Angst. Intellektuelle, Wissenschaftler, waren stets gefährdet, verschleppt und interniert oder exekutiert zu werden. Minderheiten, wie die Ukrainer, ließ Stalin dann schon mal millionenhaft (ver-)hungern.

    Was erzählst du nur für einen Mist? Aus der Geschichte NICHTS gelernt?
    Was sagst DU dem Nächsten, der ankäme und meint, unter Hitler wäre doch auch nicht alles schlecht gewesen? Was machen da die paar Millionen ermordeten Juden und weitere Gruppen schon aus? :rolleyes:

    Im Angesicht deiner weiteren Äußerungen zu Stalin ist aber jede weitere Diskussion mit dir absolut deplatziert.
    Mit Menschen, die Massenmörder und deren Diktatur verteidigen, kommuniziere ich nicht mehr.
  • Faehnrich schrieb:

    @ Thanks:
    Zum letzten Mal:
    Du schreibst wirklich unsinnige Dinge!
    Das Volk war nur teilweise stolz auf Stalin - siehe die Erfolge im 'Großen Vaterländischen Krieg' (WW II), wobei nicht zum ersten und nicht zum letzten Mal Diktatoren die patriotische Fahne schwingen, um Zustimmung einer unwissenden Bevölkerung zu erhalten.


    Wieso unsinnig? Ich stelle objektiv und nicht subjektiv dar! Zudem habe ich von Seiten meiner Frau auch russische Verwandtschaft und kann die Dinge schon recht gut beurteilen. Zudem wäre es Tatsachenverdrehung, wenn man behauptet, dass Stalin nur Teilweise Zustimmung im Volk hatte. Nur ein ganz kleiner Teil war gegen ihn, so paradox das auch klingen mag. Er war es, der nun einmal das russische Volk von Hitler befreit hat. Frage doch einfach Mal ältere Russen, die leibhaftig unter Stalin gelebt hatten! Außerdem schwingen auch hierzulande vermeintlich demokratische Parteien ihre Fahnen aber glaube mir, um diese heult keine Sau, wenn diese abdanken würden. Du solltest immer versuchen deine Informationen aus erster Quelle zu beziehen und nicht das Denken von Leuten implementieren, die nicht einmal zur der Zeit lebten, geschweige selbst aus Russland kommen. Als Stalin beerdigt wurde brachen ältere Menschen in Massen vor Trauer sogar zusammen. Ich kann es auch nicht nachvollziehen aber ich habe nun mal die Bilder gesehen und auch ältere Russen befragt, ob es denn wirklich so extrem mit der Trauer um Stalin war. Übrigens kann ich russisch in Wort und Schrift!

    Faehnrich schrieb:

    @ In der UdSSR herrschte, gerade zu Stalins Regentschaft, eine beständige Stimmung der Angst. Intellektuelle, Wissenschaftler, waren stets gefährdet, verschleppt und interniert oder exekutiert zu werden. .


    Das stimmt aber dennoch hätten heute viele Russen komischerweise lieber wieder einen Stalin als einen Putin oder seine jetzige Marionette.

    Faehnrich schrieb:

    Minderheiten, wie die Ukrainer, ließ Stalin dann schon mal millionenhaft (ver-)hungern. .


    Ukrainer Minderheiten? Die Ukraine ist ein riesiges Land und schon immer die Kornkammer Russlands gewesen. Zucker und Mehl kam doch von dort. Wie sollten die verhungern. So blöd war Stalin auch nicht, dass er die Arbeiter für Russland verhungern ließ.

    Faehnrich schrieb:

    Was erzählst du nur für einen Mist? Aus der Geschichte NICHTS gelernt?
    Was sagst DU dem Nächsten, der ankäme und meint, unter Hitler wäre doch auch nicht alles schlecht gewesen? Was machen da die paar Millionen ermordeten Juden und weitere Gruppen schon aus? :rolleyes:


    Ich würde erst einmal fragen, was er unter Hitler denn gut fand!

    Faehnrich schrieb:

    Im Angesicht deiner weiteren Äußerungen zu Stalin ist aber jede weitere Diskussion mit dir absolut deplatziert.
    Mit Menschen, die Massenmörder und deren Diktatur verteidigen, kommuniziere ich nicht mehr.


    Ich weis nicht, wie du darauf kommst, dass ich Diktatoren und Massenmörder verteidige? :confused: Ich bin in puncto Stalin nur wissbegierig. Ich möchte schon gern nachvollziehen können, warum das Volk um den Arsch weinte? Rein menschlich kann ich dieses Phänomen bis heute nämlich nicht nachvollziehen.

    Abschließend möchte ich anmerken, dass das was CDU und SPD machen für mich leider auch eine Form der Diktatur ist. Sie regieren obwohl sie nicht einmal die Hälfte des Volkes gewählt hat und agieren politisch im Eigennutz. Betrügen Wähler um ihre Stimme und korrumpieren dass die Heide wackelt. In einer Diktatur wird das Volk bei Betrug und Korruption bestraft nur, wenn Diktatoren und Helfershelfer dies tun, dann ist Betrug und Korruption legal. Ganz neutral und nüchtern, frage ich, ob die Bundesrepublik unter CDU und SPD Regierung nicht dann auch irgendwo diktatorisch regiert wird? Fragen darf man ja mal! Oder?
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  • Um die Zaren wurde nachträglich auch so manche Träne vergossen. Geschichtsverklärung funktioniert immer wieder.

    Ganz sicher ist es mit ein Verdienst von Stalin, daß die Russen nach 1945 Hitler nicht mehr am Hals hatten. Allein schon deswegen kann man das damalige Geschichtbild vieler Russen relativieren. An den Untaten Stalins ändert dies natürlich überhaupt nichts, Jubel hin, Jubel her.

    Nur, was dies mit den heutigen Linken zu tun haben soll, das erschließt sich mir nicht so ganz. Ich habe im Laufe der Jahre vorzugsweise in diversen K-Gruppen schon einige Stalinisten kennengelernt, die Linke ist jedoch keinesfalls deren politische Heimat geworden, eher im Gegenteil.

    Gruß Konradin
  • Was haltet ihr von den Linken Teil 2

    Jeder der die DDR gekannt hat wird dies Frage wohl nur als Nutznießer seinerzeit verstehen.

    Jeder andere der eine eigene Meinung hat(te) wird sich nur wundern wie ein Volk freiwillig auf Bürgerrechte verzichten kann.

    Denn das ist letztlich das Ziel dieser Extrempartei. Alles Gute den Funktonären.
  • Bis in 4 Jahren sind Deine Worte vergessen.. genauso wie es die gebrochenen Wahlversprechungen der CDU bis zur Bundestagswahl 2009 waren. Es macht also wenig Sinn unqualifizierte Beurteilungen über die Linke abzugeben >>>> die Wahl war am 27.09.2009<<<<<

    Liebe Grüße
    Carmen
  • dondon schrieb:

    Jeder andere der eine eigene Meinung hat(te) wird sich nur wundern wie ein Volk freiwillig auf Bürgerrechte verzichten kann.


    Ich will dir deine "christliche" Meinung mit Sicherheit nicht nehmen aber sehe es als geschichtliche Tatsache an, dass gerade "Christen" schon seit dem Mittelalter Kriege gegen andere Glaubensrichtungen geführt haben und mehr als andere Starr in ihrer einseitigen Weltanschauung sind. Der Tenor von "Christen" ist daher schon immer gewesen: CDU ist gut und alles andere ist Mist!

    dondon schrieb:

    Denn das ist letztlich das Ziel dieser Extrempartei. Alles Gute den Funktonären.


    Um die Aussage deiner EXTREM-Partei zu fundamentieren, solltest du wenigstens schon einmal ein nicht widerlegbares Beispiel nennen! Natürlich ist aus Sicht des Gegners immer und alles andere Extrem! So für mich auch die Politik der FDP!
    Du schreibst weiter - alles Gute den Funktionären - und übersiehst offenbar, dass diese vermeintlich extremen Funktionäre, gegenüber den heutigen Funktionären in CDU und FDP, ein erbärmliches Leben in Wandlitz bei Berlin führten. Ihre achso tollen Anwesen dort, verursachen schon bei einem unteren Abgeordneten aus CDU und FDP Lachkrämpfe. Honeckers Sauna im kleinem Garten ist bei OBI von der Stange schon für 399 EUR zu haben. Das Haus von Honni hatte eine Wohnfläche von zirka 160 qm und ist innen ausgestattet, wie bei einem mit heutiger Grundsicherung. Das einzige was verwerflich war, dass auf dem Gelände ein Konsum war, wo es Produkte vom Klassenfeind gab, die man zum regulären Wechselkurs in Ostmark kaufen konnte. Ein heutiger aus der Mittelschicht, würde schon aus rein materieller Sicht, wohl kaum mit einem Honecker tauschen wollen. Der Mann hatte nur eine etwas verdrehte Ansicht davon, was Sozialismus ist. Und einen Durchblick darüber, was Mielke machte, hatte er nach meiner Einschätzung nicht einmal, zumal Honni noch nie ein Checker war. Das war auch der Grund, warum die CCCP den Ulbricht gegen den Honni austauschte.

    Außerdem solltest du versuchen die Linke in der Gegenwart zu analysieren und nicht versuchen zusammenhänge zwischen Stasi aus der DDR und den Linken herzustellen. Zudem besteht die Linke auch aus einem großen Teil von Gewerkschaftlern und Ex SPD-Mitgliedern aus den alten Bundesländern. Die Linke hat halt nur die Rolle der SPD übernommen, welche mehr und mehr aufgrund ihrer unsozialen Politik insbesondere seit Schröder schrumpft. Die Linke ist von daher genauso "extrem" wie die SPD noch vor 1998!

    Und bei Beschneidung von Bürgerrechten, fällt mir derzeit nur CDU-Schäuble und Ursula von und zu ein! Wenn du dir die Klagen der Linken mal ansiehst, dann ist es die einzige Partei, welche gerade gegen die Beschneidung von Bürgerrechten tatkräftig vorgeht. Es wäre also Paradox von dir zu behaupten, dass die Linke deine Bürgerrechte beschneiden will. Das ist Kaffeesatz-Populismus Made by CDU, FDP und leider auch von teilen der SPD. Somit realitätsferner Schwachsinn!
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  • leider wird immer so getan wie wenn die bisherige Art der Regierung von über 80 Millionen Alternativlos wäre. Ein probates Mittel ist das vertuschen, das Täuschen.

    3,2 Millionen Arbeitslose sind tatsächlich 7,8 Millionen Leistungsbezieher
    In der der offiziellen Statistik der Bundesagentur für Arbeit wurden im Monat Oktober ca. 3,2 Millionen Arbeitslose gemeldet, 117.834 weniger als im September diesen Jahres. Die erneute Abnahme der Arbeitslosenzahlen brachte der Bundesagentur trotzdem ein größeres Defizit.

    Laut der Webseite "randzone" gibt es zusätzlich rund 1,6 Millionen Menschen, die sich in "arbeitspolitischen Maßnahmen" befinden und 418.000 Arbeitslose, die keine Leistungen beziehen. Diese sind nicht in der aktuellen Arbeitslosenstatistik erfasst. Insgesamt sind also 5.271.915 Menschen arbeitslos.

    Hinzu kommen 1.457.000 Menschen, die Kurzarbeitergeld beziehen und ca. 1,8 Millionen Menschen, die Sozialhilfeempfänger sind. Insgesamt ergibt das, dass 7.811.871 registrierte Personen lebensnotwendige Gelder vom Staat beziehen. Die genauen Zahlen kann man im BA-Oktoberbericht auf Seite 54 nachlesen.
    3,2 Millionen Arbeitslose sind tatsächlich 7,8 Millionen Leistungsbezieher
    Aber genau so wählen wir...

    Liebe Grüße
    Carmen