Wählen - ja oder nein?

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  • loeffel
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  • Konradin schrieb:

    Und wer in der Lage ist, mehr Geld in seinen Wahlkampf zu stecken, der hat eben die besseren Karten. Auch wenn er nur eine einzige Stimme hat.


    Ja und deswegen bin ich schon seit Jahren dafür, das alle Parteien die selben Chancen (Geld) für den Wahlkampf haben müssten.

    Ich habe zb. dieses Jahr die für mich falsche Partei gewählt, weil ich zu spät das Wahlprogramm einer anderen Partei gelesen habe. Die Werbung war einfach zu wenig von dieser Partei. Aber egal, haben ehe nicht die 5% geschafft.

    Meik :(
    Geben ist besser als nehmen!!!
  • Meik schrieb:

    Ja und deswegen bin ich schon seit Jahren dafür, das alle Parteien die selben Chancen (Geld) für den Wahlkampf haben müssten.

    Ich stelle mir gerade vor, was geschehen würde, wenn die PBC das gleiche Geld für den Wahlkampf ausgeben könnte wie die CDU.

    In diesem Fall würden die (kleinen) Parteien wahrscheinlich wie die Pilze aus dem Boden schießen.

    P.S. Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. ;)
    Aktuell zum 70. Jahrestag:
    Auschwitz war sicher nur die Folge berechtigter Ängste gegen die Juden.
    Damals war es die Verjudung, heute ist es die Islamisierung, welche uns Angst macht.
    Eigentlich müssten sich diese Leute bei uns dafür entschuldigen.
  • Konradin schrieb:

    Ich stelle mir gerade vor, was geschehen würde, wenn die PBC das gleiche Geld für den Wahlkampf ausgeben könnte wie die CDU.

    In diesem Fall würden die (kleinen) Parteien wahrscheinlich wie die Pilze aus dem Boden schießen.


    Demokratie müsste aber doch auch heißen: Gleiche Chancen für alle Parteien, oder nicht?
    Oder haben wir evtl. doch keine Demokratie?

    Und wie heißt der Spruch noch: "Geld Regiert die Welt." Wahrheit oder Übertrieben?

    Meik :panik:
    Geben ist besser als nehmen!!!
  • Aber dadurch entsteht doch überhaupt keine Chancengleichheit, Meik.

    Eine Partei gründet sich dann erst garnicht als geschlossene Partei, sondern als loser Zusammenschluss einzelner Miniparteien für jeden einzelnen Ortsverein. Dann sind es 1000 Einzelparteien und wenn jede von ihnen den gleichen Wahletat bekommt, dann hängt neben jedem Wahlplakat der CDU eins von jeder Ortsgruppe dieses lockeren Wahlverbandes, also rund tausend Plakate gegenüber einem einzigen...

    Das nenne ich mal Vielfalt.
    Aktuell zum 70. Jahrestag:
    Auschwitz war sicher nur die Folge berechtigter Ängste gegen die Juden.
    Damals war es die Verjudung, heute ist es die Islamisierung, welche uns Angst macht.
    Eigentlich müssten sich diese Leute bei uns dafür entschuldigen.
  • Konradin schrieb:

    Aber dadurch entsteht doch überhaupt keine Chancengleichheit, Meik.


    Aber so wie es jetzt läuft gibt es bestimmt keine Chancengleichheit. Weder für die bestehenden Parteien, noch für den Wähler
    Auf unserem Wahlschein gab es 10 Parteien für die 1. Stimme und für die 2. Stimme 22 Parteien. Plakate habe ich höchstens von 7-8 Parteien gesehen und im TV bzw. Radio war immer nur von den 6 Parteien (CDU, SPD, FDP, Grüne, Die Linke und den Piraten) die Rede. Somit gab es für die restlichen 14 Parteien fast gar keine Chance, da einfach die Aufklärung (Parteiprogramm) fehlte. Jetzt komme bitte nicht mit dem Argument: "Information im Netz." Denn: 1. haben viele keinen Internet, vor allem ältere Leute. Und 2. fehlt vielen die Zeit sich die Infos von allen Parteien im Netz durch zu Lesen. Bei gleichen Chancen für alle Parteien Plakat-, TV- und Radiowerbung zu machen, hätten sich bestimmt viele das Wahlprogramm einiger kleinen Parteien genauer angeschaut. Somit wäre die Wahl bestimmt anders verlaufen.

    Konradin schrieb:

    Eine Partei gründet sich dann erst gar nicht als geschlossene Partei, sondern als loser Zusammenschluss einzelner Miniparteien für jeden einzelnen Ortsverein. Dann sind es 1000 Einzelparteien und wenn jede von ihnen den gleichen Wahletat bekommt, dann hängt neben jedem Wahlplakat der CDU eins von jeder Ortsgruppe dieses lockeren Wahlverbandes, also rund tausend Plakate gegenüber einem einzigen...

    Das nenne ich mal Vielfalt.


    Na man könnte ja im Gegenzug das Gründen einer Partei erschweren. Zum Beispiel die Mindestmitgliederzahl höher ansetzten, oder oder oder.
    So wie es jetzt läuft, wird sich am Machtgefüge der großen 5 kaum was ändern, und sie können sich immer Sicher sein, egal was sie für Sch..ße sie bauen, das sie alle 2-3 Legislaturperioden wieder an der Macht sind. Wie ist egal.

    Meik
    Geben ist besser als nehmen!!!

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Meik ()

  • Meik schrieb:

    Aber so wie es jetzt läuft gibt es bestimmt keine Chancengleichheit. Weder für die bestehenden Parteien, noch für den Wähler

    Das habe ich auch nicht behauptet. Es ist nicht gut, so wie es im Augenblick ist, aber es wird auch nicht besser, wenn man die Grössenunterschiede einfach unter den Tisch kehrt.

    Das Machtgefüge der der grossen Fünf, wie du es nennst, ist keineswegs festgeschrieben. Dies sieht man recht deutlich an dem Verhalten der anderen Parteien gegenüber der Linken. Sie ist inzwischen die drittgrösste Partei (gemessen an der Anzahl der Wählerstimmen bei der letzten Bundestagswahl), dennoch verschenkt die SPD ihren Wahlsieg gegenüber der CDU, indem sie sich ohne Aufnahme von Koalitionsverhandlungen weigert, eine Koalition mit den Linken und deb Grünen ins Auge zu fassen. Offenbar hat da jemand Angst vor einem Aussenminister Gregor Gysi.

    Bei den Grünen war man da nicht so zimperlich, obwohl man diesen anfangs genau die gleiche Mißachtung angedeihen liess wie heute den Linken.

    Ich persönlich finde, die SPD hat nicht eine einzige Wählerstimme verdient, wenn sie garnicht daran interessiert ist, den Kanzler zu stellen, obwohl sie vom Wähler dazu das Mandat bekommen hat.

    Es ist doch alles Lug und Trug mit der Grossen Koalition. Ich denke, viele SPD-Wähler wären garnicht wählen gegangen (oder hätten eine andere Partei gewählt), wenn sie geahnt hätten, daß die SPD dann doch eine Kanzlerin Merkel unterstützt. Viele haben SPD gewählt, um genau diese Kanzlerschaft zu beenden.

    Nein, irgendwann werden die anderen Parteien nicht mehr um eine Koalition mit der Linken herumkommen. Die F.D.P. ist endlich auf dem Level, der ihnen auch tatsächlich zusteht (oder zumindest auf dem besten Weg dahin) und wenn die SPD so weitermacht, dann wird sie zugunsten der Linken die drittgrösste Partei. Denn wer wählt auf Dauer eine Partei, die ihren Sieg erst garnicht nicht annimmt und den Wählern genau die Kanzlerin beschert, welche diese offenbar verhindern wollten?
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    Eigentlich müssten sich diese Leute bei uns dafür entschuldigen.
  • Meik schrieb:

    Ich habe zb. dieses Jahr die für mich falsche Partei gewählt, weil ich zu spät das Wahlprogramm einer anderen Partei gelesen habe. Die Werbung war einfach zu wenig von dieser Partei. Aber egal, haben ehe nicht die 5% geschafft



    Vielleicht bekommst du ja noch eine Chance und es gibt Neuwahlen.
    Heute in der Zeitung habe ich gelesen, dass die SPD Basis in NRW
    gegen eine Große Koalition sind.
    Mal abwarten wie die Abstimmung auf dem Parteitag ausgeht!
    Wozu braucht Gott ein Raumschiff - James T. Kirk

    Natürlich kann man ohne Hund Leben - es lohnt sich nur nicht. - Heinz Rühmann
  • @ Konradin

    Ich stimme dir da voll zu.
    Ich denke mal das die SPD kein Bündnis mit den Linken eingehen will, da dieses Bündnis den SPD Ministern keine Aufsichtsratsposten (Bestechungsgeld) einbringen würde, die CDU ist dafür wesentlich besser geeignet. Und um Aufsichtsratsposten geht es im Enddefekt doch nur.

    @ silvest

    Hoffentlich gibt es eine 2. Chance. Den so wie es jetzt Läuft, darauf habe ich absolut keinen Bock. Und hoffentlich haben die Wähler gemerkt, was sie bei dieser Wahl falsch gemacht haben.


    Meik
    Geben ist besser als nehmen!!!

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Meik ()

  • Meik schrieb:

    [...]Und hoffentlich haben die Wähler gemerkt, was sie bei dieser Wahl falsch gemacht haben.
    Hat diese Hoffnung nicht schon seit Mai 1848 getrogen; und ...
    ... täuschten die industrie- und kapitalnahen Parteien nach dem Zusammenbruch des Tausendjährigen Reiches nicht von Anfang an – noch vor Gründung der BRD – den zukünftigen Wähler?

    Auszug aus dem am 3. Februar 1947 im Gymnasium St. Michael in Ahlen beschlossenes Wirtschafts- und Sozialprogramm der nordrhein-westfälischen CDU:

    „Das kapitalistische Wirtschaftssystem ist den staatlichen und sozialen Lebensinteressen des deutschen Volkes nicht gerecht geworden. Nach dem furchtbaren politischen, wirtschaftlichen und sozialen Zusammenbruch als Folge einer verbrecherischen Machtpolitik kann nur eine Neuordnung von Grund aus erfolgen.
    Inhalt und Ziel dieser sozialen und wirtschaftlichen Neuordnung kann nicht mehr das kapitalistische Gewinn- und Machtstreben, sondern nur das Wohlergehen unseres Volkes sein. Durch eine gemeinschaftliche Ordnung soll das deutsche Volk eine Wirtschafts- und Sozialverfassung erhalten, die dem Recht und der Würde des Menschen entspricht, dem geistigen und materiellen Aufbau unseres Volkes dient und den inneren und äußeren Frieden sichert.“


    Auch die devote „Hofberichterstattung“ gab es bereits:
    wissen.spiegel.de/wissen/image…5-T2P-009.pdf&thumb=false
  • Meik schrieb:

    Hoffentlich gibt es eine 2. Chance. ... hoffentlich haben die Wähler gemerkt, was sie bei dieser Wahl falsch gemacht haben.


    Tja, Meik das wird wohl nichts mit der zweiten Chance, CDU/CSU und SPD scheinen sich zusammen zu raufen. Kröten zu schlucken ist für die wohl besser als Neuwahlen. Nachher macht der Wähler noch größeren Blödsinn. :D
    Wozu braucht Gott ein Raumschiff - James T. Kirk

    Natürlich kann man ohne Hund Leben - es lohnt sich nur nicht. - Heinz Rühmann
  • Ich bin sowieso der Meinung, dass Werbung nicht das ausschlaggebende
    Kriterium für eine Wahlentscheidung ist. Es sollte soweit jedem bekannt sein, das von den Wahlversprechungen kaum etwas eingehalten wird. Daher
    spiegelt jede Wahl irgendwie auch die Zufriedenheit der Wähler mit der
    bisherigen Arbeit der Politiker bzw. Parteien wieder.
    Von mir aus sollte es überhaupt keine Wahlplakate etc. geben, ich jedenfalls beachte die ohnehin nicht.
  • Ich gehe wählen, allerdings kann ich mich natürlich mit keiner Partei zu 100% identifizieren. Das ist auch gar nicht möglich.

    Obwohl ich selbst Wahlbeteiligung zeige, habe auch ich oft das Gefühl, dass es sowieso nichts zu nützen scheint.

    Aber immer wieder erschreckend, was in der Regierung teilweise falsch läuft. Man sollte zumindest versuchen etwas zur Änderung beizutragen.
    - Carpe Diem -

    Liebe Grüße
    Halui
  • Ich finde, es ist absolut wichtig zur Wahl zu gehen. Allerdings wird es langsam immer schwieriger, eine Entscheidung zu treffen, da sich die großen Parteien mehr und mehr aneinander angleichen. Man wählt also nicht umbedingt die "beste Partei", sondern nur das "kleinere Übel"! ;)
  • Wählen? Auf alle Fälle.
    Der Nichtwähler unterstützt doch nur die Gewinner. Da seine Stimme nicht gewertet wird. Er ist also für die Wahl nicht existent.
    Der Wähler, egal wofür er sich entscheidet, hat seine Wahl getroffen. Für ihn wurde nicht gewählt, wie im Fall des Nichtwählers.
    Ich weiß, das klingt etwas kompliziert, kann ich aber bei Nachfrage auch noch mal erklären - vielleicht an einem Beispiel.
  • Ich gehe auch wählen, wobei ich mich zugegebenermaßen zu wenig mit politischen Themen auskenne. Trotz Zeitung lesen, fällt es mir schwer einen Überblick über Parteien, Abgeordnete, usw. zu haben. Und dann auch noch wirklich eine Meinung von Themen haben, von denen ich nur grob Ahnung habe. Aber ich entscheide nach meinem Wissenstand, meiner Sympathie und meinem Eindruck.

    Und ich denke auch, dass jeder wählen gehen sollte, halte aber mit Sicherheit auch keine Predigt, wenn sich jemand dagegen entscheidet.
    - Carpe Diem -

    Liebe Grüße
    Halui
  • Wählen - ja oder nein?

    Die einzige Pflicht, die ich habe, ist es, mein Leben so zu leben, das ich keinen anderen in seiner Freiheit beschneide.

    Ich gehe nicht wählen, ich pfeiffe auf diese sogenannte Bürgerpflicht.

    Beschwere mich aber auch nicht!

    Viel Spaß beim Kreuze machen


    Bartimaeus
  • Bartimaeus schrieb:

    Die einzige Pflicht, die ich habe, ist es, mein Leben so zu leben, das ich keinen anderen in seiner Freiheit beschneide.

    Ich gehe nicht wählen, ich pfeiffe auf diese sogenannte Bürgerpflicht.

    Beschwere mich aber auch nicht!

    Du machst also genau das, was das Dritte Reich erst möglich gemacht hat - du schiebst deine Verantwortung einfach beiseite und schaust in bester deutscher Tradition ganz gezielt weg.

    Gerade, wenn ich mir das voräufige Ergebnis der gestrigen Europawahl anschaue, wo sich offen zum Faschismus bekennende Parteien/Gruppierungen ein Mandat erkämpfen konnten, ist es meines Erachtens keineswegs angesagt, die Augen einfach zuzumachen und die eigenen Hände in Unschuld zu waschen - und hinterher ist es mal wieder keiner gewesen.

    Unfähig, aus der deutschen Geschichte zu lernen?

    Wer nicht in der Lage ist, aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen, der ist verdammt, sie zu wiederholen.

    Dann aber bitte ohne mich!
    Aktuell zum 70. Jahrestag:
    Auschwitz war sicher nur die Folge berechtigter Ängste gegen die Juden.
    Damals war es die Verjudung, heute ist es die Islamisierung, welche uns Angst macht.
    Eigentlich müssten sich diese Leute bei uns dafür entschuldigen.
  • Ich möchte mir als Schweizer kein Urteil über deutsche Geschichte anmassen, denn ich wüsste nicht, wieviele Schweizer den Arm zum Hitlergruss gestreckt hätten, wenn es bei uns zum Einmarsch gekommen wäre. Aber soviel steht fest, und da gebe ich Konradin völlig recht, wer nicht wählt nimmt seine Verantwortung (und sein Privileg) nicht wahr. Eigentlich müsste man den notorischen Stimmverweigereren das Stimmrecht wegnehmen, denn sie verdienen es nicht und wohl auch nicht die Demokratie.

    Bei uns in der Schweiz ist die Stimmbeteiligung zuweilen auch dürftig. Andererseits haben wir viele Ausländer, die auf Bundesebene nicht abstimmen dürfen, aber gerne würden - was für eine Ironie. Am vorletzten Wochenende, als bei uns über die Kampfjets abgestimmt wurde, war ich bei einem Freund im Kanton Schaffhausen. Er erzählte mir, dass der Kanton Schaffhausen allen Stimmbürgern, die übers Jahr nie abstimmen eine kleine Geldbusse aufbrummt. Ich finde das zwar nicht ganz ok, verstehe aber sehr gut den Gedanken dahinter. Vielleicht rüttelt es den einen oder anderen aus seinem Dornröschen-Schlaf auf. Bei uns sind es interessanterweise häufig die abstinenten Unentschlossenen, die den Wahlausgang in der Hand hätten, aber es den anderen überlassen.
    Carpe diem - pflücke den Tag!

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von freefloating () aus folgendem Grund: Ergänzung

  • freefloating schrieb:

    Er erzählte mir, dass der Kanton Schaffhausen allen Stimmbürgern, die übers Jahr nie abstimmen eine kleine Geldbusse aufbrummt. Ich finde das zwar nicht ganz ok, verstehe aber sehr gut den Gedanken dahinter.


    Ich finde das überhaupt nicht ok, auch wenn es nur 3 Schweizer Franken / etwa 2,50 €uro sind. Mit welchem Recht? Ich halte von Zwangswahlen überhaupt nichts.
  • Ich habe am Sonntag meine Stimme einer kleineren Partei gegeben. Wenngleich das nicht viel am Wahlausgang verändert hat, denn die großen Regierungsparteien haben - surprise, surprise! - die meisten Stimmen erlangt, so habe ich dennoch das Gefühl jene unterstützt zu haben, die nicht so viel Gehör bekommen.
    Zudem wurde ich vor kurzem aufgeklärt, dass die Stimmen derer, die nicht wählen (im Gegensazt zu denen, die wählen, jedoch einen ungültigen Stimmzettel einwerfen) willkürlich zwischen den Parteien aufgeteilt wird. Und so wähle ich alleine schon, um dem entgegen zu wirken.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Dogma. ()

  • Dogma schrieb:

    Zudem wurde ich vor kurzem aufgeteilt, dass die Stimmen derer, die nicht wählen (im Gegensazt zu denen, die wählen, jedoch einen ungültigen Stimmzettel einwerfen) willkürlich zwischen den Parteien aufgeteilt wird.

    Kannst du den Teil mal näher ausführen? Willkürlich wird da nichts aufgeteilt.
  • nile schrieb:

    Kannst du den Teil mal näher ausführen? Willkürlich wird da nichts aufgeteilt.


    Mir wurde erklärt, dass die Gesamtheit der Nichtwählerstimmen addiert und "auf alle Parteien aufgeteilt" wird. Ich kann mich natürlich auch irren. ^_^'' Zudem lebe ich nicht in Deutschland.
    Ich konnte bisher auch keine "offiziellen" Quellen finden, die das bestätigen, wenngleich mir das von einer Vielzahl an Personen versichert wurde... vielleicht auch einfach ein Versuch, mich zum Wählen zu motivieren. o.ô
  • Dogma. schrieb:

    Zudem wurde ich vor kurzem aufgeklärt, dass die Stimmen derer, die nicht wählen (im Gegensazt zu denen, die wählen, jedoch einen ungültigen Stimmzettel einwerfen) willkürlich zwischen den Parteien aufgeteilt wird.

    Das wäre dann schlicht und einfach Wahlbetrug, denn ungültig abgegebene Stimmen sind wie der Name schon sagt ungültig und treiben lediglich die Wahlbeteiligung nach oben. Ungültig abgegebene Stimmen werden bei der Auszählung selbstverständlich nicht berücksichtigt (nur anzahlmässig für die Berechnung der Wahlbeteiligungsquote erfasst).
    Aktuell zum 70. Jahrestag:
    Auschwitz war sicher nur die Folge berechtigter Ängste gegen die Juden.
    Damals war es die Verjudung, heute ist es die Islamisierung, welche uns Angst macht.
    Eigentlich müssten sich diese Leute bei uns dafür entschuldigen.
  • ^es geht ihm um die nicht abgegebenen Stimmen, nicht die ungültigen.

    Macht hier aber keinen Unterschied. Klar kann man es rechnerisch so betrachten, dass ein Nichtwähler sein Votum anteilig nach dem Wahlergebnis auf die Parteien aufteilt, wie man daraus aber einen Grund für oder gegen das Wählen ableiten will sehe ich nicht.