Wählen - ja oder nein?

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  • loeffel
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  • Die meisten habens richtig erkannt.

    Wählen ist wichtig...

    ...irgendwas vom faden Einheitsbrei, sonst ist der Salzanteil zu hoch und die Mahlzeit wird ungenießbar. ;)
  • Radi4tioN schrieb:

    ...sonst ist der Salzanteil zu hoch und die Mahlzeit wird ungenießbar. ;)

    Schlechter Vergleich. Ungeniessbar ist die Mahlzeit schon jetzt.
    Aktuell zum 70. Jahrestag:
    Auschwitz war sicher nur die Folge berechtigter Ängste gegen die Juden.
    Damals war es die Verjudung, heute ist es die Islamisierung, welche uns Angst macht.
    Eigentlich müssten sich diese Leute bei uns dafür entschuldigen.
  • Unbedingt wählen gehen!

    Was mich dennoch aufregt: Jetzt wollen die Parteien mehr Wähler an die Urne bringen. Ein Punkt dazu ist, die beiden Stimmen von Erst- und Zweitstimme in "Partei-" und "Kandidaten-"Stimme um zu benennen. Da könnte ich brechen! Als ob wir zu dumm wären und als ob das der Grund ist, warum die Leute nicht wählen gehen......

    Viele Grüße,
    Olli
  • "klar gehe ich wählen ......."

    Ja, das habe ich auch mein ganzes (wahlberechtigten) Leben lang gesagt. Allerdings setzt das voraus dass es auch eine (natürlich immer durch die persönliche Brille betrachtet) Wahl gibt. Ich meine das jetzt keinesfalls polemisch: Aber ich weiß im Moment wirklich nicht mehr was ich denn wählen sollte. CDU/SPD/FDP/Grüne? Für mich ein ungeniessbarer Einheitsbrei deren Vertreter auch überhaupt nicht mehr gewillt sind die Einstellungen und Meinungen ihrer Wähler zu vertreten. Die Linke, die AFD? Bei den einen weiß ich das ausser schönen Reden nichts dahintersteckt, die anderen hatte ich gewählt und bin ziemlich enttäuscht wie sie sich entwickelt haben. NPD, Republikaner etc.? Für mich persönlich unwählbar. Der Rest, also die Splittergruppen? Da ist vielleicht das ein oder andere bei, aber wietgehend werden da nur Einzelfacetten betrachtet und behandelt. Und ausserdem ist ein Kreuz an dieser Stelle genau so entscheident wie eine Wahlbenachrichtigung im Papierkorb, nämlich gar nicht.

    Ich empfinde das als ein echtes Dilemma und weiß tatsächlich noch nicht ob ich bei der nächsten Pseudowahl noch teilnehmen werde. Denn mehr und mehr verdichtet sich (für mich) der Eindruck dass die Sprücheklopfer (die ich früher nur belächelte) Recht hatten wenn sie sagten: "Wenn Wahlen was bewegen würden wären sie verboten"
  • Bereichsregeln schrieb:

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  • @Skyjumper: Ich glaube schon, dass Wahlen was bewegen können. Und zwar durch und nur durch die Stimmen jedes Einzelnen.
    Neulich habe ich ein tollen Spruch gehört. Leider kenne ich den Ursprung nicht:
    Und zwar die Entgegnung auf: Da kann ich als Einzelner doch nichts ändern. - Wer denn, wenn nicht Du!
    Jeder kann etwas ändern, und sei es nur durch die Stimmabgabe.
    Wir leisten damit jeder im Zweifel nur einen kleinen Beitrag, aber die Summe machts und jeder, der sich verweigert fehlt da.
  • Horstp schrieb:

    Ich glaube schon, dass Wahlen was bewegen können. Und zwar durch und nur durch die Stimmen jedes Einzelnen.
    Kommt natürlich drauf an, wer diese Stimme erhält. Wenn dann Leute wie D. Trump, oder Parteien wie die AfD das sagen bekommen, dann wünscht man sich doch, das die Wähler lieber zu Hause auf dem Sofa geblieben wären.
    Weil die Klugen immer nachgeben, wird die Welt von den Dummen regiert!
  • @Henry277: Dürfen dann nur die wählen, die das wählen was Dir bzw. irgendeiner "Elite" passt. Oder Wahlen sind doch schlecht, weil sie was ändern können?
    Gefährlicher Ansatz!
    Es ist natürlich bitter, wenn jemand sein Wahlrecht wahrnimmt und es einsetzt ohne sich der (mmöglicherweise gravierenden) Konsequenzen bewußt zu sein oder sie vielleicht gar zu wollen.
    Zur Wahl sollte man mündig sein. In unserem System ist das "nur" das Lebensalter. Immerhin ein obektives Kriterium.
    Wie stellt man Wahlmündigkeit sicher?
  • Horstp schrieb:

    Dürfen dann nur die wählen, die das wählen was Dir bzw. irgendeiner "Elite" passt. Oder Wahlen sind doch schlecht, weil sie was ändern können?
    Gefährlicher Ansatz!
    Ist natürlich ein schwieriges Thema und nein, es soll natürlich nicht nur gewählt werden was mir, oder einer (nicht näher benannten) "Elite" passt.
    Allerdings muss man die möglichen Konsequenzen betrachten. Was wäre, wenn die Deutschen 1933 nicht die NSDAP gewählt hätten und in Folge dessen, ein A. Hitler nicht fast unbegrenzte Macht erlangt hätte?
    Oder, was wird aus uns und der Welt, wenn eine Knalltüte wie D. Trump die Macht über ein riesiges atomares Waffenlager, in einem der eh schon aggressivsten Länder der Welt erhält?
    Naja, und über die AfD, müssen wir darüber überhaupt reden .....
    Klar kann man nun sagen, "Eine Demokratie muss das aushalten können". Aber erstens haben wir keine Demokratie und zweitens ist das eh vollkommen egal ob sie es aushält oder nicht, der leidtragende ist in jedem Fall der kleine Mann/die kleine Frau.
    Weil die Klugen immer nachgeben, wird die Welt von den Dummen regiert!
  • Wer heute etwas in unserer Gesellschaft "bewegen" möchte, muss dafür sorgen, dass andere Leute davon erfahren.

    Hierfür gibt es m.M.n mehrere Möglichkeiten:
    • Selbst politisch aktiv werden und sich für die eigenen Ziele engagieren
    • Die Partei mit seiner Stimme unterstützen, die die eigenen Ziele am ehesten wiederspiegeln
    • Eine "extremistische" Partei aus reinem Protest wählen
    • Die Ablehnung der aktuellen Parteilandschaft durch nichtwählen ausdrücken


    Während die ersten beiden Optionen relativ klare Ziele unterstützen, ist der dritte Punkt wesentlich unspezifischer. Eine Protestwahl bietet wesentlich mehr Interpretationsspielraum, als die ersten beiden Punkte.
    Selbst wenn wir nur eine Wahlbeteiligung von 10% hätten, würden wahrscheinlich am Wahlabend die Spitzenkandidaten alle unisono über ihre angeblichen Erfolge "lobhudeln" (ich überzeichne ;) )

    Und was hätten wir damit bewegt?

    Denkt mal drüber nach und sprecht offen darüber, was euch bewegt.
    IRC war gestern, ... heute haben wir den Chat

    realize your tasks, then take a deep breath and go for it!
  • Es kommt darauf an was und wo man etwas bewegen will. Will an in einem einem kleineren Rahmen (kommunal, Stadtviertel, Dorf) etwas bewegen (und zwar konkret) dann sollte man sich selbst engagieren. Dann ist Punkt eins die Option.Wobei hier eher aktiv das Schlüsselwort ist und nicht politisch.
    Will man für seinen kleineren Rahmen die Rahmenbedingungen ändern, die von "Oben" (Land, Bund, EU, ...) gesetzt werden, dann sollte man sich erst mal über Zusammenhänge klar werden. Und hier liegt die Krux. In welche Richtung soll es gehen und welche Auswirkungen hätten den welche Änderungen der Rahmenbedingung für meinen kleinen Rahmen. Hier wird es schon reichlich abstrakt. Ich persönlich habe da gar nciht die Zeit mich in der nötigen Tiefe zu bilden und zu informieren.Der radikale Ansatz: Alles ist so schlecht, das jede (möglichst große) Änderung eine Verbesserung ist, ist für mich keine Option. Daher sollte für einen halbwegs rationalen Menschen, die Wahl einer extremistischen Partei aus Protest auch keine Option sein.
    Dann lieber die Wahl des kleineren Übels, als mit dem großem Übel zu versuchen die Politik zu kurieren.
  • Naja wer AfD wählt, mag das ja aus Protest machen ...... das dumme daran ist nur, das viele dieser Wähler gar nicht wissen was sie da wählen, bzw. auch nur die geringste Ahnung davon haben, was diese Partei überhaupt will. Dafür müsste man sich nämlich mit deren Parteiprogramm beschäftigen und da hört es bei den meisten schon wieder auf. Die AfD ist nun mal nicht die nette Volkspartei von neben an, die sich um die Sorgen und Ängste der Bevölkerung kümmert, auch wenn sie jetzt so tun als wäre es so.
    Weil die Klugen immer nachgeben, wird die Welt von den Dummen regiert!
  • Und manch einer wählt AfD auch gerade deshalb, weil er das Parteiprogramm selbst gelesen hat, und sich nicht auf das mediale Zerrbild desselben verlässt. Ein Nebeneffekt dieser Herangehensweise ist auch, dass man sich gar nicht als der Extremist fühlt, der man damit in den Augen mancher schon zu sein scheint…

    Den Begriff 'Protestwähler' halte ich, nebenbei bemerkt, für völlig zu unrecht so negativ beladen. Wer aus 'Protest' eine Partei wählt, hat schon per Definition wenigstens einen konkreten Grund für die Wahl, die er trifft. Das trifft den demokratischen Grundgedanken doch weit mehr, als beispielsweise die bedingungslose Treue von 'Stammwählern', welche im Kontrast dazu begrifflich weit weniger negativ vorbelastet sind.

    wiki schrieb:

    Der Protest (lat. protestor, -ari ‚öffentlich bezeugen‘) ist ein verbaler oder nonverbaler Ausdruck der Zurückweisung oder des Widerspruchs gegenüber bestimmten Geschehnissen, Situationen oder gegenüber einer bestimmten Art der Politik.

    Der Vorbehalt gegenüber Protestwählern kommt wohl daher, dass man sie gerne mit weiteren (konstruierten) Gruppen in einen Topf wirft (Wutbürger, Dunkeldeutsche, …) und ihnen damit (bestenfalls) einen gewissen Irrationalismus anlasten möchte, die Wahl quasi als unüberlegte Kurzschlussreaktion zu betrachten sei. Auch das greift bei näherer Betrachtung zu kurz. Was ist denn die Norm für eine 'qualifizierte Wahl'? Oder vielleicht noch interessanter, wie 'qualifiziert' trifft denn der durchschnittliche (Blockparteien-)Wähler seine Wahl? Das dürfte im Detail schwierig zu beantworten sein, aber es würde mich nicht wundern, wenn der in der Lebenswirklichkeit des Protestwählers liegende Anlass den demokratischen Grundgedanken für eine Wahlentscheidung deutlich mehr trifft, als die Mehrzahl der Beweggründe des durchschnittlichen Blockparteienwählers. Allein schon deshalb, weil durch die extreme Übereinstimmung dieser Parteien in vielen Bereichen es dem Wähler gar nicht einfach gemacht wird, seine Entscheidung für oder wider eine dieser Parteien mit entsprechender Abgrenzung zu begründen.
    Eine Tatsache übrigens, die ich für weitaus demokratiegefährdender halte, als die Existenz von scheinbar oder tatsächlich extremistischen Parteien.
  • Naja die anderen parteien sorgen sich auch nicht gerade um die ängste und sorgen der bürger oder?geh doch mal zu einer tafel oder suppenküche hin oder frage mal rentner die pfandflaschen sammeln was die von den "volksparteien"so halten.und die programme der parteien haben die anderen wohl ehr auch nicht gelesen.da brauchen wir uns nichts vormachen.
    Wär feler findet,daf sie behalten! :whistling: :read:
  • Stimmt schon, aber es gibt ja in Deutschland nicht nur die CDU/CSU, SPD und die Grünen (die FDP lass ich jetzt mal außen vor). Für viele Deutsche scheint es aber nur diese drei Parteien zu geben und wenn sie sich von denen betrogen und belogen fühlen, dann wählen sie halt AfD und das oft ohne zu wissen wofür diese Partei überhaupt eintritt. Jetzt mal ganz abgesehen davon, ob die nun Rechts sind oder nicht, allein die Tatsache das diese Leute massiv für den Abbau von, in vielen Jahren schwer erkämpften, sozialen Sicherheiten eintreten, macht diese Partei in meinen Augen schon unwählbar.

    huttig75 schrieb:

    geh doch mal zu einer tafel oder suppenküche hin oder frage mal rentner die pfandflaschen sammeln was die von den "volksparteien"so halten.
    Wenn es nach der AfD geht wird es davon bald viel mehr geben. Hier sei nur die Abschaffung der Arbeitslosenversicherung genannt. Die soll z.B. privatisiert werden und wer sich mit einem geringen Verdienst diese dann nicht Leisten kann, für den gibt es dann nur noch Tafel und Suppenküche, wenn überhaupt ....... Damit du weiß wovon ich schreibe, hier mal eine erklärende Zusammenfassung von Zeit Online.
    Steuern abschaffen

    Die AfD will die Einkommensteuer mit einem Stufentarifberechnen, die Erbschaftssteuer streichen – was die Ungerechtigkeit zwischen Arm und Reich noch weiter vergrößern würde, und sie will die Gewerbesteuerabschaffen – wobei die Kommunen sich als Ersatz eine andere Steuer ausdenken sollen. Gleichzeitig sollen die Schulden des Staates abgebaut werden. Da das zusammen nicht bezahlbar ist, will die AfD:

    Sozialleistungen kürzen

    Geld vom Staat untergrabe "die Selbständigkeit des Bürgers", argumentiert die AfD. Jeder soll für sich selber sorgen, meint das. Dazu soll das Arbeitslosengeld privatisiert werden, also private Versicherer sollen diese Leistung für jene anbieten, die sie sich leisten wollen und können. Viele werden das nicht können, die haben dann Pech. Beziehungsweise soll ihre Familie für sie zahlen. Das Gleiche gilt bei Arbeitsunfällen. Auch das könnten private Versicherungen übernehmen, fordert die AfD. Wer keine Unfallversicherung hat, die derzeit Pflicht ist, der ist im Zweifel nicht nur krank, sondern schnell auch arm.
    Weil die Klugen immer nachgeben, wird die Welt von den Dummen regiert!

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Henry277 ()

  • also ich ahbe mir mal das programm,nicht alles,der afd angeschaut was die steuern betrifft.da steht"
    Wir wollen Deutschland reformieren. Das geht nicht ohne eine drastische Reform des Steuer
    rechts. Wir werden nicht aufgeben, für ein einfacheres und gerechteres Steuersystem einzu
    treten, das mit niedrigen Steuern vor allem Mittel‐ und Geringverdiener finanziell entlastet."
    nun was die erbschaftssteuer betrifft bin ich der meinung,wenn ich mit meiner arbeit geld gemacht habe und das auch versteuert habe warum sollen meine kinder da nochmal steuern drauf zahlen?
    nur weil der staat nicht mit geld umgehen kann.wenn man das schwartzbuch der steuerzahler sieht könnte man echt amok laufen
    Wär feler findet,daf sie behalten! :whistling: :read:
  • huttig75 schrieb:

    geh doch mal zu einer tafel oder suppenküche hin oder frage mal rentner die pfandflaschen sammeln was die von den "volksparteien"so halten.
    Dafür braucht niemand so weit zu gehen.
    Ich bin Rentner mit Grundsicherung und (nicht mehr aktiver) Tafelgänger.

    Bisher hat mich niemand versucht zu zwingen das ich Flaschensammeln soll und ich sehe auch keinen Grund warum ich das tun sollte.
    Was ich von den Volksparteien halte kann ich erst einmal nicht beantworten weil wir da wohl verschiedene Ansicht haben was "Volksparteien" sind, aber ich kann mitteilen was ich von den alteingesessenen Parteien, sowie von einem Teil der neuen Parteien so halte.
    Ich mache das kurz und knackig.
    Beginne ich einfach mal mit den alteingesessenen:
    *Gründung mit / durch Altnazis.
    *Extrem Machtbesessen und masslos
    *Nur ein geringes Interesse an sozialer Gleichstellung
    *Sorgen seit 70 Jahren für Frieden
    *Sorgen auf niedrigstem Niveau für ein weiteres existieren auch bei Verlust der Arbeit und im Krankheitsfalle
    *Lassen multikuturelles, gemeinsames Miteinander zu
    *Lassen Religionsfreiheit zu
    *Sorgen für Reisefreiheit
    *Sorgen für Redefreiheit
    *Sorgen für Demonstationsmöglichkeiten

    und nun die AfD (NPD)
    *Verbot der Religionsfreiheit
    *Verbot nichtgermanischer Kultur
    *Regelung was Lebenswert sein soll
    *Waffengewalt durch den Staat
    *Gewalt durch den Staat
    *Gewalt durch privatisierte mobile Einheiten zur Durchsetzung der Interessen
    *Freigabe von Terroranschläge (Granaten, Brandsätze) solange dieser den Interessen und dem Erhalt der germanischen Rasse dient
    ... und so weiter blablabla ... hatten wir alles schon mehrfach in der germanischen Geschichte und können es uns live beim IS oder bei Putin und seinen grauen Wölfen, oder alternativ in Nordkorea und weiteren Orten auf der Welt anschauen.
    Taugt nichts. Ist Scheisse und hat darum auch die richtige Farbe zur identifizierung gewählt.

    Sooo. Und nun höre auf damit über mich und andere zu reden, nur weil Du meinst das sich irgendwer dafür interessiert warum Du nicht über die geistige Reife und Empathie eines Menschen verfügst.
    Werde glücklich mit Deinen Hitlerbildern, der Ergötzung am Leid Anderer und in Deinen kranken Gewaltphantasien, aber höre auf damit Rentner, Arbeitslose, Wohnungslose und Behinderte in deiner gestörten Weltansicht vorzuschieben.

    ("10.9.8.7.6.5.4...pffff")
  • miandres schrieb:

    Werde glücklich mit Deinen Hitlerbildern, der Ergötzung am Leid Anderer und in Deinen kranken Gewaltphantasien

    Da spricht der Richtige von Phantasien. Was du hier jemandem, der dir vollkommen unbekannt ist, unterstellst, würde ja jeden Nazi betroffen machen, in Anbetracht von Schubladendenkens dieses Ausmaßes.
    Deine offensichtlich auf ähnliche Weise herbeiphantasierten Programmpunkte/Absichten/Ziele(?) der "AfD (NPD)" sind da keiner ernsthaften Erwiderung wert.


    Henry277 schrieb:

    Wenn es nach der AfD geht wird es davon bald viel mehr geben. Hier sei nur die Abschaffung der Arbeitslosenversicherung genannt. Die soll z.B. privatisiert werden und wer sich mit einem geringen Verdienst diese dann nicht Leisten kann, für den gibt es dann nur noch Tafel und Suppenküche, wenn überhaupt

    Unsinn. Derartige Überlegungen haben es in dieser radikalen Form (ersatzlose Streichung/Privatisierung) nie in das Programm geschafft, bitte bleib doch selbst bei den Fakten, wenn du dich schon hinstellt, und den "meisten" AfD-Wählern unterstellst, keine Ahnung von deren Programm zu haben.

    Vielleicht mal einige relevante Ausschnitte, die hier schon verschiedentlich angerissen wurden:

    AfD-Programm schrieb:


    5.2 Bundesagentur für Arbeit auflösen und kommunale Jobcenter aufwerten.
    Die AfD will die Bundesagentur für Arbeit auflösen und ihre Aufgaben vor allem auf kommunale Jobcenter übertragen. Danach gibt es nur noch einen öffentlichen Dienstleister am Arbeitsmarkt: das kommunale Jobcenter. Das entspricht einer flächendeckenden Ausdehnung des bereits praktizierten „Optionsmodells“ bei Leistungen nach dem SGB II.
    […]
    5.3 Mindestlohn beibehalten
    […]Die Alternative für Deutschland befürwortet es daher, den gesetzlichen Mindestlohn beizubehalten.
    […]
    5.4.2 „Aktivierende Grundsicherung” - Arbeit, die sich lohnt
    Die AfD will eine „Aktivierende Grundsicherung“ als Alternative zum Arbeitslosengeld II (sogenanntes „Hartz IV“). Dabei schmilzt der staatliche Unterstützungsbetrag der Grundsicherung mit wachsendem Einkommen immer weiter ab, bis ab einem bestimmten Einkommen Einkommensteuer zu entrichten ist, statt einen staatlichen Unterstützungsbetrag zu erhalten. Das erzielte Einkommen soll nicht wie bisher vollständig mit dem Unterstützungsbetrag verrechnet werden. Stattdessen verbleibt dem Erwerbstätigen stets ein spürbarer Anteil des eigenen Verdienstes. Dadurch entsteht Arbeitsanreiz. Wer arbeitet, wird auf jeden Fall mehr Geld zur Verfügung haben als derjenige, der nicht arbeitet, aber arbeitsfähig ist (Lohnabstandsgebot). Missbrauchsmöglichkeiten sind auszuschließen.

    11.4 Vermögenund Erbschaftsteuer abschaffen, Gewerbesteuer überprüfen
    […]Die AfD will die derzeit zur Erhebung ausgesetzte Vermögenssteuer und die Erbschaftssteuer abschaffen. Beide sind Substanzsteuern, d.h. sie werden unabhängig von der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit des Steuerbürgers erhoben. Sie greifen auf Vermögen zu, die typischerweise aus versteuertem Einkommen entstanden sind. Sowohl der Verwaltungsaufwand für ihre Erhebung ist überproportional hoch als auch ihr Ertrag für die Staatseinnahmen nur marginal.

    Im Programm sind deutlich mehr sozialistische Punkte verankert, als dass manche Medien reißerisch glauben machen möchte und auch deutlich mehr, als das liberaleren Wählern zusagt, nebenbei bemerkt.

    Henri277 schrieb:


    allein die Tatsache das diese Leute massiv für den Abbau von, in vielen Jahren schwer erkämpften, sozialen Sicherheiten eintreten, macht diese Partei in meinen Augen schon unwählbar
    Gut, die Meinung kann ich nachvollziehen. Das Sozialsystem in Deutschland hat sich in vergangenen Jahrzehnten sicherlich gegenüber den Regelungen der meisten anderen Länder hervorgetan, entsprechend negativ mag man den (zwar oft übersteigert kommunizierten) geplanten Sozialabbau der AfD sehen. Allerdings empfinde ich das als recht kurzsichtige Betrachtung, da man ja auch immer die Realisierbarkeit des Ganzen im Auge behalten muss. Die "in vielen Jahren schwer erkämpften" Sicherheiten wurden ja vor einem ganz anderen wirtschaftlichem Hintergrund erkämpft. Die wohlstandsschaffenden Jahrzehnte nach dem Wiederaufbau haben die Rahmenbedingungen für dieses außerordentliche System gegeben, aber die Zukunft sieht offensichtlich anders aus. In Anbetracht der lange bekannten demographischen Probleme, der massenhaften Einwanderung Unqualifizierter und einem Bildungssystem kontinuierlich sinkender Leistungsfähigkeit, muss man kein Hellseher sein, um zu erkennen, dass die wirtschaftliche Spitzenposition Deutschlands und das damit einhergehende Wohlstandsniveau auf mittlere Sicht mehr als nur gefährdet ist.
    Kürzungen der Sozialleistungen sind bei dem derzeitigen Niveau wahrscheinlich unvermeidlich, die Frage ist viel mehr "wann" als "ob". Und dann ist eine zeitige, klar kommunizierte und wirtschaftlich sinnvolle Anpassung doch allemal der intelligenzbeleidigenden "Wir-schaffen-das"-Ignoranz gegenüber dem Problem vorzuziehen (die du hier auch nicht befürwortet hast, und ich dir auch nicht unterstellen will).
    Nach Julia Klöckner hat ja vor kurzem unser Justizminister sein tiefes Verständnis wirtschaftlicher Zusammenhänge unter Beweis gestellt:

    Heiko Maas schrieb:


    „Die Milliarden für die Integration wurden in diesem Land erwirtschaftet und wurden niemanden weggenommen.

    Es ist für mich schwer vorstellbar, für wie blöd man seine Wähler halten muss, um solche Sätze öffentlich zu äußern.
  • Alleine Punkt 11.4 reicht aus um zu erahnen aus welchem Holz die geschnitzt sind. Von dem ganzen unsäglichen braunen Mausausrutschern abgesehen. No go!

    Und ja, ich gehe wählen
    Aber obwohl der Sinn gemeinsam ist, leben die Vielen, als hätten sie eine eigene Einsicht.
    Heraklit
  • Natürlich sollte man wählen gehen, denn wer nicht wählt, der wählt den Gewinner.

    Aber was war denn da im NRW los? Man wählte die Verursacher der Silvesterunruhen ab (SPD) und wählt dafür die Hauptverursacher der diese Unruhen erst möglich machte?

    Da bleibt einem nur ein wehleidiges Kopfschütteln. Warum wählt man nicht eine Partei, die damit nichts zu tun hatte (Die Linke, FDP, AFD, eventuelle Freie Wähler).