Wählen - ja oder nein?

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  • Fragt sich niemand warum die Führerin Merkel, Schäuble nach belieben schalten und walten läßt?
    1. Grund : Sie hat vom Thema keine Ahnung
    2. Grund: Sie schuldet Schäuble so einiges ....

    ...spätestens die Bayerische Landtagswahl im September 2008 zeigte, wie Holger Schmale von der Berliner Zeitung meint, dass die Kanzlerin
    »Teil des Problems und nicht seine Lösung« ist: »Angela Merkel
    spielt mit ihrer Haltung der engagierten Unbestimmtheit
    eine fatale Rolle für die Union. Ihr präsidiales Auftreten führt
    zu einer Entpolitisierung der öffentlichen Debatte. Sie bedient
    sich populärer Themen, ohne wirklich Stellung oder Einfl uss
    zu nehmen … vermeidet systematisch politische Zuspitzung
    und politische Führung. Das schadet dem ganzen politischen
    System …«79
    Entschieden zur Tat schreitet sie offenbar nur, wenn der Profi
    t des Großkapitals und damit das gesamte Wirtschafts- und
    Gesellschaftssystem in Gefahr gerät. So verspricht sie im Oktober
    2008 »den Sparerinnen und Sparern, dass ihre Einlagen
    sicher sind«.
    Und kurz nach Verkündigung des 700-Milliarden-Rettungspakets ernennt sie am 15. Oktober 2008 den Ex-Bundesbankchef Hans Tietmeyer zum Finanzberater, der gerade im
    Aufsichtsrat der Katastrophenbank Hypo Real Estate sitzt …

    Auch während der Wirtschaftkrise macht Merkel eine unglückliche
    Figur. Ende 2008 gerät sie wegen ihres durch Bundestagswahltaktik
    bestimmten Managements der Finanzkrise zusehends
    international in die Isolation und wird »von der eisernen
    Lady Europas zur Pappkameradin« (Süddeutsche)...

    ...Dass sie die »Wirtschaftskompetenz
    « von der Unternehmensberatung McKinsey hat
    , deren
    Ex-Deutschlandchef Jürgen Kluge ihr ebenso wie Siemens Übervater
    Heinrich von Pierer lange Zeit ihre »strategischen
    Gedanken« ins Hirn diktierte, ist längst Allgemeinbildung
    . Und
    wenn sie wirklich mal etwas Eigenes probiert, geht es prompt
    in die Hose: »Merkels Patzer lassen Unions-Strategen zittern«,
    lästert Spiegel Online im Dezember 2007. »Schlingerkurs beim
    Mindestlohn, effekthascherisches Poltern gegen Managerbezüge:
    Beim Versuch, sich wieder verstärkt in die Innenpolitik einzumischen,
    strauchelt die Kanzlerin von Fehler zu Fehler.«78
    Immerhin profiliert sie sich als Autokanzlerin, als sie Anfang
    2007 die deutschen Spritschleudern mutig gegen die CO2-Vorstellungen
    der EU-Umweltfanatiker verteidigt.

    Auch weltpolitisch lässt sie lieber denken: Entsprechend dem
    Drehbuch von Christoph Heusgen, im Kanzleramt Abteilungsleiter
    für Außen-, Sicherheits- und Entwicklungspolitik, ist ihr
    keine Anbiederung an ihre neuen amerikanischen Freunde
    , besonders
    die im republikanischen Lager, zu plump. Schon vor
    ihrem Amtsantritt verbreitet sie ungeniert die Lügen der Bush-
    Regierung über das irakische Rüstungsarsenal.

    Und auch vor der US-Wahl ist Merkel eher dem Bush/McCain-
    Flügel zugeneigt. So äußert sie im Juli 2008 ihr »Befremden«
    über Barack Obamas Plan
    für eine Rede am Brandenburger Tor,
    und nach dem kurzen Georgien-Scharmützel im August liest...


    ..und bringt es zur Funktionärin
    für Agitation und Propaganda in der FDJ-Leitung
    . Wer
    weiß, wie weit nach oben dieser Weg gegangen wäre?
    Aber
    dann fällt die Mauer: PR für Honeckers DDR ist out, Lobgesänge
    auf die bundesdeutsche Marktwirtschaft sind in: Neue
    Karriereziele müssen her.
    1989 tritt sie dem »Demokratischen Aufbruch« bei, 1990 der
    CDU, und gleich nach der Volkskammerwahl im Frühjahr 1990
    wird sie Vizeregierungssprecherin der Regierung Lothar de
    Maizière. Die erste gesamtdeutsche Wahl Ende 1990 spült sie
    in den Bundestag.
    1991 macht Helmut Kohl »das Mädchen« (O-Ton Kohl) zur
    Familienministerin, zur Vizechefi n der Bundes-CDU und 1994
    zur Umweltministerin. Nach der Wahlniederlage 1998 wird sie
    unter dem neuen CDU-Chef Wolfgang Schäuble Generalsekretärin.
    Beim Spendenskandal rückt sie schneller und klarer als
    Schäuble von Kohl ab, und als Schäuble wegen der berühmten
    »100 000-Mark-Spende« des Waffenlobbyisten Karlheinz
    Schreiber zurücktritt, wird Merkel im April 2000 neue Parteichefin.
    Nachdem ihr Edmund Stoiber 2002 die Kanzlerkandidatur
    wegschnappt und prompt die Wahl verliert, wird sie
    zunächst CDU/CSU-Fraktionschefin im Bundestag und 2005 Kanzlerin...

    ...Und für diese Klientel war wohl auch die Lobeshymne des Parteitags
    auf die SED-Blockflöten bestimmt. Ein Antrag mit dem
    Satz »Die Führung der Blockpartei CDU bestand aus Einflussagenten
    und Handlangern der SED«
    wurde verworfen und
    stattdessen einer verabschiedet, wonach die Mitglieder der Ost-
    CDU die Idee der christlichen Demokratie auch in Zeiten der
    Diktatur wachhielten.
    :weg:Sie hätten versucht, in den sich bietenden
    Freiräumen zu wirken und »konnten so einen Beitrag zur
    friedlichen Revolution leisten«.
    :löl:Gerade zu heldenhaft klingt
    das, wird damit aber nicht weniger unglaubwürdig.
    Für dieses tumbe Wahlvolk ist auch die obligatorische Koalitionsaussage
    gegen die SPD und für die FDP völlig bedeutungslos.
    Auch nach der Wahl 2005 warf niemand der Union »Wahlbetrug
    « vor...


    Quellen: Thomas Wieczorek Die Dilettanten Wie unfähig unsere Politiker wirklich sind

    Für den flüchtigen Leser: Hier handelt es sich um die CDU und der Führerin der CDU, Dr. Angela Merkel die mit dem Titel Bundeskanzlerin beworfen wurde...dieser blieb tatsächlich kleben...an ihr...:löl::drum:

    Liebe Grüße
    Carmen
  • @ Carmen:
    Was haben deine Zitatorgien nun mit dem Thema des Threads zu tun, außer dass du in allen Politikthreads damit ankommst, dass du die LINKE wählst und die CDU samt Merkel verabscheust? Ist dir das irgendwie wichtig, das ständig anzubringen?




    zum Thema:
    Meine Frau und ich haben und jetzt doch entschlossen, am Sonntag wählen zu gehen.
  • Moin, moin,
    auch ich werde am Sonntag zur Wahl gehen. Bin zwar auch noch etwas unentschlossen wen ich wähle, aber zu mindestens habe ich schon mal eine Richtung. Für mich persönlich finde ich es wichtig zu wählen, auch wenn sich das Gefühl breit macht das es sowieso nichts bringt.
  • Lieber Faehnrich,
    es hat was mit Fakten zu tun. Es hat was damit zu tun das hier schon öfter Schäuble als Grund genannt wurde wählen gehen zu wollen. Es hat damit zu tun das es nichts mit Sympathie zu tun hat, wenn jemand der nicht wählen will trotzdem wählt....wegen Schäuble. Sind Fakten für Dich uninteressant wenn es um das Thema Wahl geht?
    Es hat damit zu tun das es auch meine Meinung ist, das Schäuble mit Unterstützung seiner Partei, der CDU, den deutschen Staat angreift wenn er folgendes macht:
    Geheimdienste: ...Schäuble will Kontrolle abschaffen
    Die deutschen Geheimdienste sollen zukünftig nicht mehr vom Bundestag kontrolliert werden. Diese Ansicht vertritt Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) laut einem Bericht des 'Handelsblatts'...

    Das ist kein Grund zur Wahl zu gehen, für Dich? Es gibt sogar NPD Wähler die sich genau überlegen ob sie die CDU deswegen wählen werden, schließlich haben sie ja auch keine Stimme zu verschenken....

    Meinst Du immer noch das mein Beitrag am Thema vorbei geht?

    Wenn Du sagst:
    zum Thema:
    Meine Frau und ich haben und jetzt doch entschlossen, am Sonntag wählen zu gehen.
    hast Du dann die Hoffnung das ein Pilgerstrom einsetzt der euch zur Wahl begleitet, oder hast Du auch noch andere Argumente die einen überzeugen könnten wählen zu gehen mit mit dem Wissen was man konkret wählen wird?

    Liebe Grüße
    Carmen
  • Faehnrich schrieb:

    Ist dir das irgendwie wichtig, das ständig anzubringen?

    Ich nehme stark an, daß es ihr wichtig ist, sonst würde sie es wohl kaum tun. Wenngleich ich eher glaube, daß sie den Linken damit einen Bärendienst erweist. Es dürfte eher abschrecken denn motivieren, die Linken zu wählen, denn kein Mensch lässt sich gern zu einer Wahlentscheidung treiben.

    Ich für mich pewrsönlich muß es noch immer offen halten, da meine Entscheidung noch nicht zweifelsfrei fest steht. Mir ist nur klar, gegen welche Politik ich mich eindeutig ausspreche, wenngleich ich allein sie sicher nicht verhindern kann. Welchen taktischen Überlegungen ich nachgeben werde steht natürlich spätestens am Sonntag fest, noch ist ja etwas Zeit.

    Gruß Konradin
  • Konradin schrieb:

    ...Ich für mich persönlich muß es noch immer offen halten, da meine Entscheidung noch nicht zweifelsfrei fest steht. Mir ist nur klar, gegen welche Politik ich mich eindeutig ausspreche, ..


    Eigentlich geht es mir (und meiner Frau) genau so. Nur sehe ich halt in einer bestimmten Partei nicht das Allheilmittel. Vielleicht mag ich mich irren, vielleicht auch die Anderen, keine Ahnung.

    Nur weil man/ich ein ungutes Gefühl bei den Aussagen und Versprechungen der LINKEn habe, bedeutet es keineswegs, den Kurs von Merkel, Steinmeier und Co. gut zu finden. Den Kaufkraftverlust, die Privatisierung oder Überlassung von wichtigen Aufgaben des Staates kritisiere ich nicht weniger, zum Beispiel Wasser- und Energieversorgung, Post und mehr.

    Ich bin zum Glück kein Betroffener von Hartz 4, kann es aber Arbeitswilligen gut nachempfinden, dass sie nach 30 oder 40 Berufsjahren und dann ohne Job, nicht auf dieselbe Stufe gestellt werden wollen, wie arbeitsscheue Individuen.
  • Ich werde auch wählen gehen, denn ich will nicht dass noch mehr Menschen in Afghanistan sterben. Wenn man die Menschen sich dort selbst überlässt, floriert der Terrorismus noch mehr und auch Leben außerhalb des Landes sind bedroht. Noch drei Tage Zeit zu entscheiden, welche Partei mit dieser Ansicht meine Stimme bekommt ;)
  • Jeder Bürger sollte wählen gehen, sonst verschenkt man seine Stimme auf jeden Fall der falschen Partei.

    Deshalb geht wählen und versucht dadurch den Staat zu verändern.

    Gruß

    notomtom
    [FONT="Comic Sans MS"]CARPE DIEM --- Nutze den Tag[/FONT]

    [COLOR="DarkGreen"]Gruß
    notomtom[/color]
  • Ich gehe selbstverständlich auch wählen! Sicher wissen die Meisten natürlich auch, wen ich wählen werde.

    Ich wähle die Linke aber nicht deshalb, weil es die Linke ist, sondern vielmehr es nun einmal die einzige Volkspartei ist, die mich mit ihrem Wahlprogramm anspricht.

    Wen sollte ich sonst wählen, wenn ich gegen den Krieg bin?
    Wen sollte ich sonst wählen, wenn ich gegen die Lohnsubventionierung über Hartz IV, zu Lasten der Steuerzahler bin?
    Wen sollte ich sonst wählen, wenn ich für die Besteuerung von Börseneinnahmen bin?
    Wen sollte ich sonst wählen, wenn ich für einen realen Mindestlohn bin, damit Lohnsubventionierung über Hartz IV und dessen Zunahme verhindert wird?
    Wen sollte ich sonst wählen, damit tatsächlich Geld in die Bildung fließt?
    Wenn sollte ich sonst wählen, damit mehr Kita- und Krippenplätze entstehen?
    Wen sollte ich sonst wählen, um Schäuble zu stoppen?
    Wen sollte ich sonst wählen, damit Hartz IV beendet wird?
    Wen sollte ich sonst wählen, damit Arbeitslose wieder rechtlich dem Grundgesetz gleichgestellt werden?
    Wen sollte ich sonst wählen, wenn ich für die Abschaffung des Praktikanten-Missbrauches bin?
    Wen sollte ich sonst wählen, um der bisherigen Arroganz-Politik den Stinke-Finger zu zeigen?

    Sorry ich bin nun mal kein Millionär, sondern ein Zeitarbeiter, der ergänzendes Hartz IV bekommen muss, was leider von den Arbeitern bezahlt wird, die noch etwas mehr an Lohn bekommen. Wäre es nicht besser, wenn nicht mein reicher Chef, sondern die Kinder unseres Landes diese Lohnsubvention erhalten würden?

    Die Hartz IV Regelungen sind durchweg krank und schönen durch 1,- EUR Job und Minijobs nur die Arbeitslosenstatistik. Steigen die Arbeitslosen, so steckt man einfach mehr Arbeitslose in 1,- EUR Jobs, um die Zahlen wieder schön zu rechnen. Zudem ist der 1,- EUR Job auch zu 61% eine Jobkiller-Maschine für sozial versicherungspflichtige Arbeitsplätze. Also einhundert 1,- EURO Jobber vernichten automatisch 61 reguläre Jobs. Das ist doch mal eine bemerkenswerte Bekämpfung der Arbeitslosigkeit!
    [SIZE="4"][FONT="Comic Sans MS"] (•¿•) Thanks (•¿•) [/FONT][/SIZE]

    Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von Thanks ()

  • ich als jungwähler in diesem wahljahr 2009 war bereits 3 mal wählen mit heute^^
    Der Spruch: Wenn man nicht wählen geht, fällt die Stimme auf die falschen! .. das ist eine Behauptung, die gar nicht zutrifft, es müsste eher heißen: wenn man nicht wählen geht, sollte man sich nicht über die ergebnisse beschweren, denn man hat nichts dagegen gemacht!
    Hauptsache wählen, nur nicht die rechtsradikalen Parteinen (NPD,DVU...)
    aber versteh auch die MEnschen, die wegen der Politikverdrossenheit nicht wählen oder ungültig wählen, aber es gibt ja keine Wahlpflicht.

    mfG
  • Vielleicht sollte jeder der gewählt hat einen Tag Urlaub bekommen (zB: der folgende Dienstag) oder an einer Verlosung (ein Haus) teilnehmen oder eine "Aufwandsentschädigung" erhalten ...

    Liebe Grüße
    Carmen
  • Fredinho schrieb:


    Der Spruch: Wenn man nicht wählen geht, fällt die Stimme auf die falschen! .. das ist eine Behauptung, die gar nicht zutrifft...

    Warum dass denn? Klar trift dieser Spruch zu, da die Stimmen der Radikalen Parteien (relativ) konstant bleiben, aber die Stimmen der anderen Parteien schwanken, stärkt man indirekt diese Parteien, da deren Anhänger immer Wählen gehen und demzufolge der Prozensatz dieser Parteien steigt, wenn für andere Parteien insgesamt weniger stimmen abgegeben werden. Also lieber eine absolute Randpartei wählen, die sowieso keine Chance auf einen Sitz bekommt, als gar nicht Wählen...

    In diesem Sinne:

    GEHT HEUTE WÄHLEN UND WÄHLT LIEBER EINE (nicht extreme) RANDPARTEI ALS GAR NICHT/ UNGÜLTIG!!!


    MfG Schlaechter
  • Schlaechter schrieb:

    Warum dass denn? Klar trift dieser Spruch zu, da die Stimmen der Radikalen Parteien (relativ) konstant bleiben, aber die Stimmen der anderen Parteien schwanken, stärkt man indirekt diese Parteien, da deren Anhänger immer Wählen gehen und demzufolge der Prozensatz dieser Parteien steigt, wenn für andere Parteien insgesamt weniger stimmen abgegeben werden. Also lieber eine absolute Randpartei wählen, die sowieso keine Chance auf einen Sitz bekommt, als gar nicht Wählen...


    MfG Schlaechter


    Bis auf das wählen einer Randpartei gebe ich dir recht! Aber eine Partei zu wählen, die nicht über 5% kommen wird, bringt leider nichts, weil sie nicht mit regieren kann. Somit wäre auch eine Stimme zum Beispiel für die Piraten eine sinnlose Stimme. Unter 5% ist man leider weg vom Fenster. Man kann folglich auch nicht die Gesetzgebung mit beeinflussen. Wenn man die jetzige Politik asozial findet, dann muss man zwangsläufig eine Oppositionspartei wählen, die seine Interessen wenigstens annähernd vertritt, sonst verschenkt man seine Stimme ja irgendwo.

    Aber im allgemeinen wäre eine solche faktisch sinnlose Stimme schon besser als überhaupt nicht zu wählen, da die Stimme dann in etwa zumindest für eine sonstige Partei gezählt wird, wodurch die fehlende Stimme prozentual dann der Partei fehlt, welche man auf keinen Fall haben möchte. Man muss zudem diesmal auch sehr taktisch wählen, da es ja nicht viel bringt, wenn man beispielsweise eine CDU geführte Regierung verhindern will aber andererseits dann die FDP wählt.

    Es ist meines Erachtens sehr wichtig, dass Deutschland auch sozial bleibt bzw. wieder sozialer wird, denn wenn es nicht so kommt, dann leiden im Endeffekt auch Diejenigen, welche aus der Mittelschicht kommen. Fehlt eine soziale Komponente, so driftet auch der Mittelstand nach unten ab, sodass die Masse der Menschen ansteigt, welche auf ein soziales Sicherungssystem angewiesen sind. Woher kommt es denn, dass die Schere zwischen arm und reich mehr und mehr auseinander geht und immer weniger reiche immer reicher werden und mittelständische Unternehmen insolvent gehen? Genau arme Leute haben kein Geld zum einkaufen. Somit kann ein kleines Unternehmen auch keine Produkte verkaufen. Nur Monopole und politische Lobbyindustrie haben in so einer politischen Gesellschaft noch Platz. Westerwelles Programm, ist sogar schädlich für seine eigene Wählerschaft! Er will das kleinere Unternehmen entlastet werden, lässt aber andererseits die Unternehmen untereinander im Lohn nach unten konkurrieren, sodass der Unternehmer, wer noch vernünftig entlohnen kann, dem Lohndruck nach unten hin zwangsläufig nachgeben muss. Das Ende vom Lied sind Steuerentlastete Arbeitnehmer mit 3,50 EUR / pro Stunde Bundesweit, welche ergänzendes Hartz IV brauchen. Genau dann ist keine Kaufkraft mehr da und die Firmen gehen sogar katapultartig insolvent.
    [SIZE="4"][FONT="Comic Sans MS"] (•¿•) Thanks (•¿•) [/FONT][/SIZE]
  • Zu spät...@ Thanks u.a.

    Vllt. richten sich ja alle zumindest 'etwas' kritischen Stimmen auf gute konstruktive Oppositionsarbeit (auch im net) ein ;)

    Wie man allerdings in diesem Land einer Partei wie der FDP, mit einer Witzfigur wie Guido, noch auf den Leim gehen kann...
    Weia, lieb Vaterland magst ruhig sein...

    Na ja, schau'n wir halt auch mal,
    was von den wenigen konkreten Versprechen der FDP á la Steuersenkungen
    in ein paar Monaten noch übrig geblieben ist ;)

    Zumindest aber ist jetzt schon eins gewiss...
    Auf alle kritischen Geister, sozial Benachteiligte und auch Net-Benutzer kommen bald sehr harte Zeiten zu :rolleyes:

    *sigh*
    muesli

    PS.
    Dieses Ding hier könnte jetzt wohl 'nen Schloss vertragen ;)
    Der nächste thread wäre dann wohl z.B.:
    Was blieb (wieder einmal) real von Versprechen und allem "Wahlkampgetöse" noch übrig...
  • muesli schrieb:


    Wie man allerdings in diesem Land einer Partei wie der FDP, mit einer Witzfigur wie Guido, noch auf den Leim gehen kann...
    Weia, lieb Vaterland magst ruhig sein...


    So funktioniert Demokratie eben. Die Mehrheit möchte halt Schwarz-Gelb. Ein Glück, dass es bei uns so läuft und nicht andere regieren, die gar nicht die Mehrheit vom Volk erhalten haben. Sowas gibt es ja leider noch sehr oft auf dieser Erde.

    Naja, wer wählen war, darf jetzt auch meckern oder sich freuen. Wer nicht gegangen ist, muss sich jetzt leider zurückhalten.

    Zum Thema:
    Ob wählen oder nicht, spielt ja jetzt wirklich keine große Rolle mehr.
    Es ist, wie bereits von dir erwähnt, jetzt eh zu spät.
  • ich meine mit dem wählen einer Randpartei nur, dass man so nicht die Extremisten unterstützt! wenn man wählt aber ne Randpartei, dann ist wieder einer mehr zur wahl gegangen und der Prozentsatz der (z.B.) NPD sinkt ein stück. Wenn man aber gar nicht wählt, dann steigt dieser Prozentsatz, denn 10 von 100 Stimmen sind nunmal mehr als 10 von 101 Stimmen. Und natürlich bringt es was, wenn man Randparteien wählt. Man sollt immer so wählen, dass die Partei die eigene Meinung am ehesten/meisten abdeckt und nicht anders. Wenn dann dabei eine Randpartei (z.B. Piraten) herauskommt, sollte man sie trotzdem wählen, denn klein fängt jede Partein einmal an...

    MfG Schlaechter
  • Ganz ehrlich,

    Ich war wählen (bin diesen August 18 geworden) und dort ham mich alle angeglotzt wie n Ochse wenns donnert :D

    Sind wohl alle von Propaganda wie "Killerspiele" und "Komasaufen" geblendet und haben nicht geglaubt dass die Jugend heutzutage sich ihrer Verantwortung bewusst ist ;) .

    Wobei das für mich selbstverständlich war und für alle aus meinem Bekanntenkreis (Freunde) auch. Ich kenn da keinen der nicht wählen gegangen ist (sind alle so zwischen 18 und 20)
  • Zitat von Schlaechter: Warum dass denn? Klar trift dieser Spruch zu, da die Stimmen der Radikalen Parteien (relativ) konstant bleiben, aber die Stimmen der anderen Parteien schwanken, stärkt man indirekt diese Parteien, da deren Anhänger immer Wählen gehen und demzufolge der Prozensatz dieser Parteien steigt, wenn für andere Parteien insgesamt weniger stimmen abgegeben werden. Also lieber eine absolute Randpartei wählen, die sowieso keine Chance auf einen Sitz bekommt, als gar nicht Wählen...


    ich stimme dir zu, man soll wählen gehn, auch wenns eine kleinere Partei ist, trotzdem fällt die Stimme (laut dem Sprichwort) nicht den rechtsradikalen oder den falschen Parteien zu. Man hat einfach nur nichts dagegen gemacht und man ist selber Schuld, wenn nachher der Abstand kleiner geworden ist, bzw. die falschen an der Macht sind. ;)
  • ich wähle nicht,weil alle polikter nicht ehrlich sind.Alle politiker denken nur an sein Geld stecken!!!Viele erlebnis reise und schöne luxus dienstauto für wenig bezahlen!!

    Ich finde absolut unrecht wegen Dienstauto für wenig bezahlen,normal hätten wir für auto wenig bezahlen,politiker und reiche Leute sollen etwas mehr zahlen,das haben sie genug Geld und wohin???
    [SIZE="1"]!VCDS (=VAG COM) neue Version vorhanden!
    Hallo!Ich helfe gerne Fehlerspeicher auslesen/löschen/umcodieren alles möglich und Navi (RNS-E,RNS510 usw),DVB-T/DVD,MFL,Umbau (GRA=Tempomat,BNSTG,FIS Hebel usw)
    inkl. Freischalten möglich!Schwierigkeiten den Ort zu finden? - Ich antworte auf alle Anfragen die mich per PN erreichen.[/SIZE]
  • Carmen schrieb:


    Deswegen wäre eine soziale Marktwirtschaft in einem Sozialstaat, die ein wenig sozialer wird, gerade zur Zeit einer Weltwirtschaftskriese, in der der soziale Aspekt erst seinen Sinn findet, eine sehr vernünftige Sache! Leider will das weder die CDU noch die FDP! Du kannst sie wählen...aber es wird nicht sozialer sondern asozialer werden!


    Wollte nur mal Fragen, ob sich etwas an dieser "Meinung" geändert hat? Wie bereits mehrfach erwähnt, habe ich nicht Schwarz/Gelb gewählt, aber immer gesagt, dass ich abwarten werde bvor ich kritisiere und mit "Vorverurteilungen" um mich werfe. Jetzt werden ja nach und nach Pläne bekannt......... Das Zitat habe ich nur zufällig gewählt, weil ich über "sozial/asozial" gestolpert bin. Die Frage richtet sich an alle, die vorab geschimpft haben....

    Sind die geplanten ALGII-Änderungen asozial? Eigentlich doch eine gute Sache. Das Schonvermögen hochzusetzen um die Leute zu schonen, welche Jahrzehnte lang in die sozialen Systeme eingezahlt haben. Zuverdienstmöglichkeiten verbessern.

    Heute habe ich gelesen, dass man mit neuen Gesetzen gegen "Lohndumping" vorgehen möchte.

    Klar, alles nur Pläne innerhalb der Koalitionsverhandlungen, aber es hört sich doch wohl nicht asozial an.

    Das sind jetzt nur 2 Punkte, die ich in den letzten Tagen im "sozialen" Bereich gelesen habe.
  • Nun, wir können doch echt dankbar sein, dass wir überhaupt ein Wahlrecht haben! Ob nun die "Richtigen" gewählt werden oder nicht, ist eine andere Geschichte. Wer sein Wahlrecht permanent (aus Frust oder Faulheit) nicht wahrnimmt, der verdient eine Diktatur. Entweder bestimmen wir mit, oder es wird über uns bestimmt.

    Ich persönlich schätze die direkte Demokratie in unserem Land (ein Hauptgrund, nicht der EU beizutreten) mit "Initiative" und "Referendum". Dies erlaubt es uns, die schlimmsten Fehler des Parlaments oder der Regierung (Bundesrat) zu korrigieren. Wenn man natürlich nur noch die Parlamentarier wählen kann (parlamentarische Demokratie) und sonst nichts mehr zu melden hat, dann wird die demokratische Luft natürlich dünn. Aber gerade dann ist es noch wichtiger, an die Urne zu gehen. Wer wählt, übernimmt Verantwortung. Gruss freefloating
    Carpe diem - pflücke den Tag!

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von freefloating ()

  • jajetztja schrieb:

    ...Wollte nur mal Fragen, ob sich etwas an dieser "Meinung" geändert hat?...

    Wie könnte sich die Meinung geändert haben? Bisher tappen wir im dunkeln.

    Die Wahl ist vorbei. Viele Wege führen nach Rom. Egal was die regierenden Parteien versprochen hatten, ist es einzig der Erfolg der einem Recht geben wird. Leider gilt das nicht für den Wähler, denn in 4 Jahren wird er nicht nach Tatsachen wählen sondern so wie immer.
    Ich hatte auch in vielen Wortmeldungen prognostiziert das nach der Wahl folgendes geschehen wird:
    Die neu gewählte Regierung um die CDU wird nach der Wahl einen Kassensturz machen und feststellen das es größere Lücken in den Finanzen geben wird als erwartet. Das wird dazu führen das die versprochene Steuerentlastung entweder hinfällig oder unbedeutend oder durch Abbau der Sozialausgaben finanziert wird. Der einzige der unschuldig an dieser Situation sein wird ist die CDU, weil sie es ja eigentlich "anders wollte". Sie hat dann eben das Mögliche getan. Die Wähler werden die Augenwischerei nicht erkennen sondern das aufessen was ihnen aufgetischt wurde.

    Wenn in 4 Jahren feststellbar sein wird das es allen besser geht, bedeutend mehr Kinder ihr Essen nicht von der Tafel bekommen und die Zukunft gesicherter wurde....dann hat diese Regierung Erfolg gehabt, den ich durch begeisterte Wiederwahl quittieren werde.

    Wahlbetrug und Lügen werden mich nicht dazu bewegen diese Parteien zu wählen.
    Auch die Linke muß mich bis in 4 Jahren so von sich überzeugt haben das ich sie nochmal wählen werde und sie muß die erfolgversprechendere Alternative sein. Mein Maßstab ist dabei das Allgemeinwohl und der Schutz unserer Umwelt.

    Liebe Grüße
    Carmen