1. Grund : Sie hat vom Thema keine Ahnung
2. Grund: Sie schuldet Schäuble so einiges ....
...spätestens die Bayerische Landtagswahl im September 2008 zeigte, wie Holger Schmale von der Berliner Zeitung meint, dass die Kanzlerin
»Teil des Problems und nicht seine Lösung« ist: »Angela Merkel
spielt mit ihrer Haltung der engagierten Unbestimmtheit
eine fatale Rolle für die Union. Ihr präsidiales Auftreten führt
zu einer Entpolitisierung der öffentlichen Debatte. Sie bedient
sich populärer Themen, ohne wirklich Stellung oder Einfl uss
zu nehmen … vermeidet systematisch politische Zuspitzung
und politische Führung. Das schadet dem ganzen politischen
System …«79
Entschieden zur Tat schreitet sie offenbar nur, wenn der Profi
t des Großkapitals und damit das gesamte Wirtschafts- und
Gesellschaftssystem in Gefahr gerät. So verspricht sie im Oktober
2008 »den Sparerinnen und Sparern, dass ihre Einlagen
sicher sind«. Und kurz nach Verkündigung des 700-Milliarden-Rettungspakets ernennt sie am 15. Oktober 2008 den Ex-Bundesbankchef Hans Tietmeyer zum Finanzberater, der gerade im
Aufsichtsrat der Katastrophenbank Hypo Real Estate sitzt …
Auch während der Wirtschaftkrise macht Merkel eine unglückliche
Figur. Ende 2008 gerät sie wegen ihres durch Bundestagswahltaktik
bestimmten Managements der Finanzkrise zusehends
international in die Isolation und wird »von der eisernen
Lady Europas zur Pappkameradin« (Süddeutsche)...
...Dass sie die »Wirtschaftskompetenz
« von der Unternehmensberatung McKinsey hat, deren
Ex-Deutschlandchef Jürgen Kluge ihr ebenso wie Siemens Übervater
Heinrich von Pierer lange Zeit ihre »strategischen
Gedanken« ins Hirn diktierte, ist längst Allgemeinbildung. Und
wenn sie wirklich mal etwas Eigenes probiert, geht es prompt
in die Hose: »Merkels Patzer lassen Unions-Strategen zittern«,
lästert Spiegel Online im Dezember 2007. »Schlingerkurs beim
Mindestlohn, effekthascherisches Poltern gegen Managerbezüge:
Beim Versuch, sich wieder verstärkt in die Innenpolitik einzumischen,
strauchelt die Kanzlerin von Fehler zu Fehler.«78
Immerhin profiliert sie sich als Autokanzlerin, als sie Anfang
2007 die deutschen Spritschleudern mutig gegen die CO2-Vorstellungen
der EU-Umweltfanatiker verteidigt.
Auch weltpolitisch lässt sie lieber denken: Entsprechend dem
Drehbuch von Christoph Heusgen, im Kanzleramt Abteilungsleiter
für Außen-, Sicherheits- und Entwicklungspolitik, ist ihr
keine Anbiederung an ihre neuen amerikanischen Freunde, besonders
die im republikanischen Lager, zu plump. Schon vor
ihrem Amtsantritt verbreitet sie ungeniert die Lügen der Bush-
Regierung über das irakische Rüstungsarsenal.
Und auch vor der US-Wahl ist Merkel eher dem Bush/McCain-
Flügel zugeneigt. So äußert sie im Juli 2008 ihr »Befremden«
über Barack Obamas Plan für eine Rede am Brandenburger Tor,
und nach dem kurzen Georgien-Scharmützel im August liest...
..und bringt es zur Funktionärin
für Agitation und Propaganda in der FDJ-Leitung. Wer
weiß, wie weit nach oben dieser Weg gegangen wäre? Aber
dann fällt die Mauer: PR für Honeckers DDR ist out, Lobgesänge
auf die bundesdeutsche Marktwirtschaft sind in: Neue
Karriereziele müssen her.
1989 tritt sie dem »Demokratischen Aufbruch« bei, 1990 der
CDU, und gleich nach der Volkskammerwahl im Frühjahr 1990
wird sie Vizeregierungssprecherin der Regierung Lothar de
Maizière. Die erste gesamtdeutsche Wahl Ende 1990 spült sie
in den Bundestag.
1991 macht Helmut Kohl »das Mädchen« (O-Ton Kohl) zur
Familienministerin, zur Vizechefi n der Bundes-CDU und 1994
zur Umweltministerin. Nach der Wahlniederlage 1998 wird sie
unter dem neuen CDU-Chef Wolfgang Schäuble Generalsekretärin.
Beim Spendenskandal rückt sie schneller und klarer als
Schäuble von Kohl ab, und als Schäuble wegen der berühmten
»100 000-Mark-Spende« des Waffenlobbyisten Karlheinz
Schreiber zurücktritt, wird Merkel im April 2000 neue Parteichefin. Nachdem ihr Edmund Stoiber 2002 die Kanzlerkandidatur
wegschnappt und prompt die Wahl verliert, wird sie
zunächst CDU/CSU-Fraktionschefin im Bundestag und 2005 Kanzlerin...
...Und für diese Klientel war wohl auch die Lobeshymne des Parteitags
auf die SED-Blockflöten bestimmt. Ein Antrag mit dem
Satz »Die Führung der Blockpartei CDU bestand aus Einflussagenten
und Handlangern der SED« wurde verworfen und
stattdessen einer verabschiedet, wonach die Mitglieder der Ost-
CDU die Idee der christlichen Demokratie auch in Zeiten der
Diktatur wachhielten. :weg:Sie hätten versucht, in den sich bietenden
Freiräumen zu wirken und »konnten so einen Beitrag zur
friedlichen Revolution leisten«. :löl:Gerade zu heldenhaft klingt
das, wird damit aber nicht weniger unglaubwürdig.
Für dieses tumbe Wahlvolk ist auch die obligatorische Koalitionsaussage
gegen die SPD und für die FDP völlig bedeutungslos.
Auch nach der Wahl 2005 warf niemand der Union »Wahlbetrug
« vor...
Quellen: Thomas Wieczorek Die Dilettanten Wie unfähig unsere Politiker wirklich sind
Für den flüchtigen Leser: Hier handelt es sich um die CDU und der Führerin der CDU, Dr. Angela Merkel die mit dem Titel Bundeskanzlerin beworfen wurde...dieser blieb tatsächlich kleben...an ihr...:löl::drum:
Liebe Grüße
Carmen