SPD Debakel - Müssen Steinmeier und Müntefering Platz machen!

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  • [QUOTE=http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,652602,00.html]
    Berlin - Der Weg für einen Führungswechsel in der SPD ist offenbar frei: In einer Spitzenrunde hat sich die SPD darauf verständigt, dass der bisherige Umweltminister Sigmar Gabriel neuer Parteichef werden soll. Die bisherige stellvertretende Bundesvorsitzende Andrea Nahles soll neue Generalsekretärin werden und damit Hubertus Heil ersetzen.

    Insgesamt soll der 50-jährige Gabriel vier Stellvertreter bekommen, berichteten mehrere Nachrichtenagenturen - dies sollen dem Vernehmen nach Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit, die nordrhein-westfälische SPD-Landeschefin Hannelore Kraft, der bisherige Arbeitsminister Olaf Scholz und Manuela Schwesig werden. Die 35-Jährige ist Sozialministerin in Mecklenburg-Vorpommern.[/QUOTE]
    Find' ich so erstmal ganz gut gelöst.
  • Moin Moin.

    Ich würde gerne mal meine ansicht zur SPD und auch zur Linken abgeben.

    Unter Schröder hat die SPD schon angefangen sich ein "soziales Grab" zu schaufeln. Den gnadenstoß haben sich die SPD gegeben als sie eine Koalition mit der CDU eingegangen sind.

    Zu der Linken kan ich nur sagen, dass sie anfangs (WASG) gute vorsätze hatten nur wollten sie zu schnell nach Berlin (WASG&PDS) und haben dadurch sehr viele sichere Wähler verloren.

    Ich lasse mich gerne eines besseren belehren, aber für mich hat das nichts mehr mit Verbesserungswut zu tun sondern nur noch mit Machtbessenheit zu tun.

    Bis denne
    Basti
  • Machtbesessen sind alle Parteien nur muss man eben schauen bei welchem Programm für den einzellnen Wähler mehr bei rum kommt. Für mich persönlich steht da mehr eine Partei die versucht das Soziale wieder etwas auf, statt weiterhin nur abzubauen. Jeder braucht schließlich früher oder später mal das Sozialsystem und ist es auch "nur" die 100.000 EUR teure OP!
    [SIZE="4"][FONT="Comic Sans MS"] (•¿•) Thanks (•¿•) [/FONT][/SIZE]
  • Thanks schrieb:

    Jeder braucht schließlich früher oder später mal das Sozialsystem und ist es auch "nur" die 100.000 EUR teure OP!


    Da stimme ich voll zu. Damit der Mensch glücklich sein kann, braucht er ein stabiles soziales Umfeld. Leider versucht man dies peu à peu zu beseitigen mit der Begründung, dass es nicht mehr bezahlbar sei. Die SPD hat mit Hartz IV einen kapitalen Bock geschossen. Das Ziel war es, die Menschen unter erheblichen finanziellen Druck zu setzen, damit sie sich Arbeit suchen. Arbeitsplätze wurden dadurch nicht geschaffen. Im Gegenteil, die Zahl der Arbeitsplätze geht ständig weiter zurück. Das geschieht aber nicht nur in Deutschland, sondern weltweit. Es ist nicht ein Problem der SPD, sondern des Systems und kann somit nicht gelöst werden. Daher hat man jetzt ein hervorragendes Ablenkungsinstrument gefunden, die "Klimakatastrophe". Letztere wird genauso wenig gelöst werden können wie Massenarbeitslosigkeit und Armut, was in meinen Augen auch Katastrophen sind.
    Damit steckt die SPD wie auch alle anderen Parteien in einem unlösbarem Dilemma. Man kann praktisch nur zwischen dem kleinerem oder größerem Übel wählen.
    Ich weiß nicht, ob ich richtig gehört habe, aber man soll in der Linken über eine Fusion mit der SPD nachgedacht haben. Ich glaube Bisky hat sich dazu geäußert. Könnte es sein, dass die Linke beginnt langsam nach rechts abzudriften?
  • Moin moin.

    Wo soll das enden?

    Die Arbeitsplätze gehen Weltweit zurück. Aber warum gehen immer mehr unserer Fachkräfte ins Ausland.

    Wenn ich mir überlege, dass 80% der Azubis, die mit mir zusammen Prüfung hatten, in irgendwelchen Ländern der Welt arbeiten. Frage ich mich warum?

    Was nützt eine Vollbeschäftigung, wenn ich davon meine Familie nicht mehr ernähren kann?

    Ich sehe das immer öfter; Harz4 zur Sicherung der Überlebens und für alles was das Leben lebenswert macht geht man halt nebenbei arbeiten.

    Kann alles nicht war sein.

    Bis denne
    Basti
  • Basti47 schrieb:

    Die Arbeitsplätze gehen Weltweit zurück. Aber warum gehen immer mehr unserer Fachkräfte ins Ausland.

    Das ist ein ganz normaler Verdrängungswettbewerb. Die einheimischen Fachkräfte verlieren ihren Job oder bekommen ihn nicht, da die deutschen höher qualifiziert sind.