Ist Westerwelle ein kompetenter Außenmimister?

  • geschlossen

  • Carmen
  • 35059 Aufrufe 123 Antworten

Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

  • BrutusBrutalo schrieb:

    Die Wahlen sind solange nicht demokratisch, bis eine klare linke Mehrheit herauskommt...

    Diese alte Leier schon wieder. Fällt einem nichts mehr ein, müssen mal wieder die Uralt-Klischees daran glauben. Nicht jeder, der Herrn Westerwelle nicht in sein Herz geschlossen hat, ist automatisch links. An deiner Stelle würde ich mir mal über mein Demokratieverständnis ernsthafte Gedanken machen.

    Ob Guido W. das Amt des Außenministers bekleiden mag, das hängt freilich wenig von seinen Fähigkeiten ab. Kommt es zu einer Koalition von CDU/CSU und FDP, dann steht Frau Merkel die Kanzlerrolle zu und Herrn Westerwelle der Posten des Außenministers. Es sei denn, der Koalitionsvertrag sieht etwas anderes vor. Oder Herr W. tritt zurück oder steht aus irgendwelchen Gründen nicht zur Verfügung.

    Aber vielleicht koaliert die CDU/CSU ja garnicht mit der FDP, sondern z.B. mit den Linken, dann wird Herr W. ganz gewiß kein Außenminister. :D

    Hier scheinen einige User den Posten eines gewählten Volksvertreters mit einem Ausbildungsberuf verwechselt zu haben.

    Gruß Konradin
  • BrutusBrutalo schrieb:

    Natürlich.

    Die Wahlen sind solange nicht demokratisch, bis eine klare linke Mehrheit herauskommt und Guido Westerwelle ist natürlich auch doof und man kann seine Politik nur unterstützen, wenn man dumm und ungebildet ist. Hahahaha.


    Ich habe mich bezüglich der Demokratie schon mal geäußert und mitgeteilt, dass eine Mehrheit unter 50% schon rein rechnerisch keine Mehrheit sein kann! Wenn du dass anders siehst, dann frage deinen Mathelehrer! Auch habe ich nicht gesagt, dass Guido doof ist, sondern die Wähler, solange sie nicht zur reichen Schicht gehören. Ich würde auch eine Linke Mehrheit von nur 48% nicht als demokratische Mehrheit bezeichnen.

    BrutusBrutalo schrieb:

    Dir ist schon klar wer das FDP Wählerklientel ist, oder? Zusammen mit den Grünen die am besten gebildete Wählerschicht.


    Nö, ist mir nicht klar!

    Ich kenne die FDP-Wählerschicht zudem auch nicht persönlich! Da ausgeschlossen werden kann, dass du alle FDP-Wähler kennst, lasse ich mal deine Behauptung, als nicht nachvollziehbar so im Raum stehen.

    Mhh, wenn FDP und Grüne Wähler alle so klug sind, wo sind dann die Doofen? In der Linkspartei? Sorry meinst du nicht, dass das gequirlter Dünnschiss ist? Dieser Dünnschiss in Wort und Schrift spiegelt dann ja tatsächlich doch eine gewisse Bildung wieder! Pisa wird sich wohl nie für die Deutschen zum besseren wenden. Die Bundesregierung hätte damals gut daran getan, das Bildungssystem der DDR bundesweit, so wie die Finnen 1976 auch, einzuführen, dann wäre auch so mancher Wähler heute etwas klüger. Eine Bildungspolitik die Ländersache ist und somit in Abhängigkeit zu den Finanzen eines Bundeslandeslandes steht, ist krank und kann nur für Dumme gut sein. Frage mich, wie die FDP in der Bundesregierung mehr für Bildung tun will, wenn die Finanzen für die Bildung das Bundesland stellen muss? :confused:

    BrutusBrutalo schrieb:

    Aber die FDP quatscht schließlich nicht den ganzen Tag von "sozialer Gerechtigkeit" und "Mindestlöhnen" und deshalb können ja nur Dumme und Asoziale diese Partei wählen. Wie einfach die Welt doch sein kann.


    Genau! Es ist nun mal Dumm, wenn ein Wähler sich nicht fragt, wie sich einerseits Arbeit wieder lohnen soll, wenn andererseits durch liberale Politik in den Unternehmen ein Kampf um den geringsten Lohn stattfinden muss. Frage doch einmal ein Unternehmer der ehrliche Löhne zahlen will, wie der Realismus aussieht? Der Unternehmer muss um den Kampf der Lohne nach unten hin immer nachgeben, um sein Unternehmen über Wasser zu halten. Übrigens feiert Amerika in diesem Jahr bereits schon 76 Jahre Mindestlohn! Sind da ganz schöne Sozialisten, wenn die Amis es bis heute nicht geschafft haben, den Mindestlohn wieder abzuschaffen! :D

    Du solltest anfangen logisch zu denken, dann wüstest du, dass das nicht quatschen über Mindestlöhne, am ende dein eigener Strick sein wird. Denke immer daran, dass es immer einen Billigeren und Besseren als dich gibt! Auch du bist nur ein ersetzbarer Sklave!

    BrutusBrutalo schrieb:

    Ich rate dir mal locker durch die Hose zu atmen

    Cooler Spruch! Ist der von der FDP?

    BrutusBrutalo schrieb:

    und zu akzeptieren, dass es auch Wähler in Deutschland gibt, die liberale Wirtschaftspoilitik für richtig und eine übertriebene soziale Hängematte für kontraproduktiv halten.


    Sorry aber ich bin Leiharbeiter im Schichtbetrieb und habe mein ganzes Leben gearbeitet. Der Lohn sank kontinuierlich und ich habe zwischenzeitlich 3 Berufe. Nun bin ich über 40 Jahre und habe nichts und mein Chef hat den neusten Porsche. Aber danke, dass du vielleicht einer der FDP-Wähler bist, der den Lohn für mich über Hartz IV subventioniert, damit mein Chef bald die Kohle für'n neuen Royls zusammen hat. Diesbezüglich habe ich schon mal meinen Hosenstall geöffnet, um durch meine Hose locker zu atmen! ;)

    Wäre auch nicht schlecht, wenn du mal schaust, wo die FDP-Politiker so drinne sitzen und ihren Lobbyismus betreiben. Meinst du ernsthaft, dass die im Vorstand von Bäckermeister Schulze sitzen und die Interessen von dem vertreten werden? Der wird weiter über zu hohe Stromkosten jammern, weil die FDP schon zu wissen weis, wie man dem Bäcker erklärt, warum die Strompreise so teuer sind. Schließlich muss Eon und RWE ja nun auch noch Kohle an die FDP-Politiker überweisen, damit die Durchleitungspreise auch schön überzogen bleiben und auch noch teurer werden können. Da kann die EU auch noch 10 Jahre fordern, dass die Regierung gegen diese Monopole etwas unternimmt. Aber vieleicht ist der Strompreis hier nur der Teuerste deshalb, weil er Made in Germany ist! :D
    [SIZE="4"][FONT="Comic Sans MS"] (•¿•) Thanks (•¿•) [/FONT][/SIZE]

    Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Thanks ()

  • Carmen schrieb:

    Lieber Ben Witt

    1) Du solltest Dich mehr mit dem beschäftigen was hier geschrieben wurde!

    2) ...im übrigem gibt es zum Thema Kompetenz auch schon Reaktionen aus dem Ausland:

    3) ...hast Du dann auch die Möglichkeit sachliches beizutragen, statt Hetze zu betreiben?


    1) Mich beschäftigen nicht die Antworten auf Dein Eröffnungstread, sondern was mich beschäftigt, ist Dein Eröffnungstread an sich!
    Inzwischen wissen ja Einige hier, das Du sehr weit LINKS aufgestellt bist, aber ist das gleich ein Grund, alles was sich von Deiner LINKEN entfernt, sich darüber lustig zu machen und alle Anderen als Unfähige zu betrachten?
    Ist Dir überhaupt schonmal im Sinn gekommen, wen wir seit 60 Jahren den Frieden in unserem Lande überhaupt zu verdanken haben?
    Den LINKSpopulisten etwa, die gerade mal 2 Jahre als Partei bestehen?
    Oder noch schlimmer, die Betonköpfe (Kommunisten) aus der ehemaligen PDS, die sich heute noch in Deiner Partei rumtummeln?
    Nun, das haben wir ja reichlich in den 40 Jahren ihrer "Genossenschaft" gesehen, was daraus geworden ist!

    2) ...aber wie wir es von Dir gewohnt sind, suchst du ja regelrecht danach, in Deinem Sinne, Negativschlagzeilen hier aufzuzeigen, so als wären die LINKEN das "non plus ultra"!

    3) ...da würde ich mich mal an Deiner Stelle lieber an die eigene Nase fassen!



    ...übrigens, zu unseren wirklichen Architekten der Außenpolitik gehörten Namhaftere, wie auch kompetentere Personen, als nur Steinmeier:

    Willy Brandt SPD
    Walter Scheel FDP
    Hans-Dietrich Genscher FDP
    Helmut Schmidt SPD
    Hans-Dietrich Genscher FDP
    Klaus Kinkel FDP
    Joschka Fischer Grüne


    Ist Dir mal dabei die Parteizugehörigkeit aufgefallen?

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Ben-Witt ()

  • Ben-Witt schrieb:

    Ist Dir überhaupt schonmal im Sinn gekommen, wen wir seit 60 Jahren den Frieden in unserem Lande überhaupt zu verdanken haben?

    Ja, hier im Westen den West-Alliierten und im Osten in erster Linie den Russen und ihren Stellvertretern auf Erden, der SED. Natürlich auch den lieben ostdeutschen Mitbürgern, die nach dem Aufstand am 17. Juni stillgehalten haben, damit die Russen nicht einmarschieren mussten.

    Waren es nicht auch die Amerikaner, welche mit ihrer Luftbrücke eine Eskalation der Verhältnisse wirkungsvoll verhindert haben?

    Sorry, mein lieber Ben-Witt, aber die CDU war es genausowenig wie die SPD oder die FDP, die Grünen oder die Braunen oder von mir aus auch die Linken.

    Wenn dir das Thema dieses Threads herzlich wenig gefällt, dann bist du weder gezwungen, es zu beachten, noch gar es zu beantworten. Mach doch einen eigenen Thread zu einem Thema deiner Wahl auf, nichts hindert dich daran. Aber immer schön daran denken: das, was man selbst darf, das dürfen andere natürlich auch. Oder etwa nicht? Viel Spaß noch beim Diskutieren.

    Gruß Konradin

    P.S. Was hat die Inkompetenz von Herrn Steinmeier mit Herrn Westerwelle zu tun?
  • Ben-Witt schrieb:


    Willy Brandt SPD
    Walter Scheel FDP
    Hans-Dietrich Genscher FDP
    Helmut Schmidt SPD
    Hans-Dietrich Genscher FDP
    Klaus Kinkel FDP
    Joschka Fischer Grüne[/COLOR][/B]


    Nun ja bis auf Taxi-Fischer, wüsste ich schon gern von dir, was die auch von mir geachteten Politiker, noch annähernd mit der Masse in der heutigen FDP- oder SPD-Riege zu tun haben? Die genannten waren alle Volksnah und zwar nicht nur nach oben hin. Es ist schon peinlich, wenn du einen wie Westerwelle mit Genscher oder Willy vergleichst. In jeder Partei gibt und gab es bisher immer solche und solche aber in der FDP sehe ich leider nur noch SOLCHE! Na und Genscher ist politisch ja leider auch nicht mehr mit dabei! Eine Partei taugt in meinen Augen nichts, wenn in dieser die Sozialkomponente fehlt die die Bundesrepublik stets weltweit attraktiv und ansehnlich machte.
    [SIZE="4"][FONT="Comic Sans MS"] (•¿•) Thanks (•¿•) [/FONT][/SIZE]
  • Zur Info um was es geht beim Thema Außenminister Westerwelle:

    ...Wer aus der Republik Kohl hätte ahnen können, dass das nun verheerende Folgen für unser Land hat? Der designierte Außenminister weiß, wie man Artischocken kocht ("Sie müssen schwimmen"), Englisch aber ist seine Stärke nicht: "You know, they must swim"? No thanks....
    Also ich find es wirklich amüsant... oder noch ein anderes, ein Original Westerwelle:

    "So much dynamic in the new members"

    Wo Westerwelle sich schon englisch äußerte - ein Belegstück erlangt auf youtube zurzeit erstaunliche Klickzuwächse - zögerte er Antworten teilweise 13 Sekunden hinaus und wirkte dabei in höchstem Maße angespannt. Was dann kam, war gar nicht mal so schlecht, wie jetzt immer alle behaupten - zumindest das "th" und der erste Teil der Antwort waren - sagen wir mal - verständlich:

    "
    The fall of the wall - there has been so much dynamic in the new members of the European Union - and I do not mean only the economic dynamic. I mean the dynamic of the society. […] We could learn, that the cue for a successful wellfare state, a successful economy is the dynamic of the society, is the will to reach very ambitious aims. And perhaps this is something what in the last years we lost in our mentality or lost too much in our mentality."
    Westerwelles Englischkenntnisse: The Aufschwung is' da! - Aktuell | STERN.DE

    Also mal Spaß beiseite, hat Deutschland im Jahre 2009 nichts besseres als Aushängeschild? Es ist doch schon Grundvoraussetzung für Elektriker das sie Englisch in Schrift und Wort beherrschen... für einen Außenminister ist es keine Notwendigkeit? Ok, Westerwelle wird wahrscheinliche alle zu sich nach Deutschland zitieren und einen Sprachbefähigungsnachweis für Deutsch an der Grenze abverlangen...:D nur Spaß:) verzeiht...

    Liebe Grüße
    Carmen
  • Konradin schrieb:

    1) Ja, hier im Westen den West-Alliierten und im Osten in erster Linie den Russen und ihren Stellvertretern auf Erden, der SED.

    2) ...natürlich auch den lieben ostdeutschen Mitbürgern, die nach dem Aufstand am 17. Juni stillgehalten haben, damit die Russen nicht einmarschieren mussten.

    3) Waren es nicht auch die Amerikaner, welche mit ihrer Luftbrücke eine Eskalation der Verhältnisse wirkungsvoll verhindert haben?
    ...aber die CDU war es genausowenig wie die SPD oder die FDP, die Grünen oder die Braunen oder von mir aus auch die Linken.



    P.S. Was hat die Inkompetenz von Herrn Steinmeier mit Herrn Westerwelle zu tun?



    1) Oh, das ist mir jetzt aber neu, das 60 Jahre lang uns der Amerikaner "seine Demokratie" aufgezwungen hat!
    Beim Russen kann ich mir das dann schon eher vorstellen...



    2) ...hier solltest du in Kürze nochmals am Geschichtsunterricht teilnehmen!

    17. Juni 1953 ? Wikipedia


    3) Durch die Währungsreform kam es zwangsweise zu dieser Luftbrücke, ansonsten hätten die Russen Berlin kpl. vereinnahmt!
    Jedoch war zu dieser Zeit die BRD noch garnicht gegründet und erst dann gab es die von Dir genannten Parteien die uns Deutschen die Demokratie und auch den damit verbundenen Frieden gesichert haben, in der wir heute leben!
    Es gab bisher keinen deutschen Staat, wie auch immer er früher hieß, indem 60 Jahre lang Demokratie und Frieden herrschte!

    Währungsreform
    Berlin-Blockade und Luftbrücke



    P.S.) Ich habe nicht die Kompetenz des Herrn Steinmeier abgesprochen, jedoch machte das Carmen im Vorfeld über Herrn Westerwelle!
    ...aber wer lesen kann, ist eigentlich klar im Vorteil!





    @ Thanks

    ...was die auch von mir geachteten Politiker, noch annähernd mit der Masse in der heutigen FDP- oder SPD-Riege zu tun haben?

    Sie haben nichts mehr damit zu tun!
    Ich wollte aufzeigen, dass nicht alleine nur Steinmeier der Architekt unserer bisherigen Außenpolitik ist/war, sondern das seine vielen Vorgänger uns erst einmal dahingeführt haben, wo wir heute sind!
    Über einen Herrn Westerwelle kann und will ich mich nicht äußern, geschweige, das ich ihn im Vorfeld herunter mache wo er noch nicht einmal mit seiner Arbeit angefangen hat! Nur weil er ein Homo ist und sein Englisch dürftig ist, ist das kein Grund einer Vorverurteilung!



    Es ist schon peinlich, wenn du einen wie Westerwelle mit Genscher oder Willy vergleichst.

    Zeig mir bitte auf, wo ich einen Vergleich zwischen Westerwelle und Willy Brandt bzw. Genscher hergestellt habe!
    Nichts Dergleichen ist von meiner Seite her verglichen worden!



    @ Carmen

    Du kannst es einfach nicht lassen, ...immer wieder von Neuem, den Finger rein in die Wunde!

    Wußtest du eigentlich, das ein Außenminister garnicht englisch sprechen muß, wie auch nicht ein/e Kanzler/in?
    Und seit wann muß ein Elektriker oder auch Fersehtechniker das ebenfalls in Wort und Schrift können, nur weil du das jetzt so meinst?
    Wer hat dir denn diesen Floh ins Ohr gesetzt?

    Ja selbst der Lehrberuf eines IT- Technikers/Kaufmanns/Informatikers setzt kein Englisch. lt. Handwerksordnung, in der Ausbildung voraus!
  • Lieber Ben-Witt...
    wenn Du keine Ahnung hast solltest Du besser nicht so groß losplappern...
    Es ist doch offensichtlich das Dir zuweilen die sachliche Basis für eine fruchtbare Diskussion fehlt. Hier wurden schon einige Fakten von Dir in Frage gestellt die Realität sind. Konradin schreibt nicht dumm daher damit seine Tastatur klappert, Du erkennst manche Zusammenhänge nicht und meinst im Besitz von umfassenden Wissen über andere zu sein. Bist Du in Deinem Umfeld für Selbstherrlichkeit bekannt?
    Selbstverständlich kann man schon in Zeitungen lesen das Unternehmen das Englische in guter Qualität voraussetzen um zum Beispiel einen Elektriker einzustellen.... In meinem beruflichem Dasein wird das von allen Seiten bestätigt, was auch verwunderlich wäre in einer globalisierten Welt, wenn das anders wäre. Aber der Elektriker der Hausinstallationen machen soll ist davon weniger betroffen...

    Mir ist klar das es Dir nur wichtig ist das Dein Westerwelle nicht in Zweifel gestellt wird.
    Die Zeitungen nehmen schon jetzt keine Rücksicht auf Deine diesbezüglichen Gefühle, weil dies auch keine Relevanz hat!
    Wichtig ist das in der Zeit der großen Weltwirtschaftskrise, Deutschland so kompetent wie möglich und so akzeptiert wie möglich, vertreten wird.

    Ein Grund hierzu ist auch die Tatsache das Asien von dieser Krise weit weniger betroffen ist und von der Bankenkrise eigentlich kaum direkt betroffen ist. Normalerweise könnten hier nähere Erläuterungen ausbleiben weil man sich den Rest denken kann. Aber, auch für Dich, möchte ich noch andeuten das Deutschland eine Exportnation ist und es sehr hilfreich wäre wenn Deutschland von der steigenden Wirtschaft der Asiaten möglichst viel mitbekommt. Das würde unseren Haushalt entlasten da es ein bisschen mehr Wachstum verspricht als in einem Land das um das Überleben kämpft (als Extrembeispiel - Ungarn die auch kein Problem mit Westi haben). Sicher ist Dir bekannt wie unwichtig der persönliche gute Kontakt in Asien ist:p um lukrative Geschäfte von Dauer machen zu dürfen?

    Ich habe da immer noch starke Zweifel an der Kompetenz des Herren Westerwelle, gerade in so schwierigen und entscheidenden Zeiten wie sie jetzt herrschen.
    Im übrigen ist die Wahl vorbei! Wie man sich bettet so liegt man auch. Ich habe alles wieder auf Null gestellt und bewerte für mich von neuem alles neu. Auch die Linke muß mich neu überzeugen. Meine Formel lautet: Nur der Erfolg gibt einem Recht! In vier Jahren werde ich deswegen die FDP wählen wenn sie das erreicht was sie versprochen hat! Arbeit muß sich lohnen, niedrige Steuern, jedem wird es unter FDP Regierung besser gehen. Das hört sich gut an und lässt sich messen.
    Das solltest Du auch mal probieren. Du weißt doch wie viele Wege nach Rom führen?

    Liebe Grüße
    Carmen
  • Ben-Witt schrieb:

    Ist Dir überhaupt schonmal im Sinn gekommen, wen wir seit 60 Jahren den Frieden in unserem Lande überhaupt zu verdanken haben?

    Auch wenn das jetzt einige wundern mag und sicherlich auch wieder gespielte Empörung hervorrufen wird, möchte ich diese Frage mit "Der eiserne Vorhang" beantworten. Hätten sich an diesem nicht zwei hochgerüstet Systeme gegenübergestanden hätte es wahrscheilich irgendwann mal gekracht. Von welcher Seite dieser ausgegangen wäre möchte ich nicht vermuten aber wie uns die Geschichte der letzten 60 Jahre gelehrt hat sind die Amerikaner kein sehr friedliebendes Völkchen und haben kein Problem damit schnell mal ein paar schwächere Länder zu überfallen.

    Ben-Witt schrieb:

    ...übrigens, zu unseren wirklichen Architekten der Außenpolitik gehörten Namhaftere, wie auch kompetentere Personen, als nur Steinmeier:

    Willy Brandt SPD
    Walter Scheel FDP
    Hans-Dietrich Genscher FDP
    Helmut Schmidt SPD
    Hans-Dietrich Genscher FDP
    Klaus Kinkel FDP
    Joschka Fischer Grüne

    Ist Dir mal dabei die Parteizugehörigkeit aufgefallen?

    Ja viel FDP dabei. Das heisst aber nur das die FDP ihr Fähnchen immer geschickt in den Wind gehalten hat und es verstandt immer mit dem Wahlgewinner zu koallieren. Und da war es dann meistens egal ob das die SPD oder die CDU war, hauptsache man war in der Regierung und an den Schüsseln der Macht.
    Weil die Klugen immer nachgeben, wird die Welt von den Dummen regiert!
  • Ben-Witt schrieb:

    Wußtest du eigentlich, das ein Außenminister garnicht englisch sprechen muß, wie auch nicht ein/e Kanzler/in?


    Wusstest du eigentlich, dass Kompetenz nicht das Selbe ist, wie Voraussetzung? Duden hilft ;) Ich schwöööör :D

    Ist es denn nicht legitim die Kompetenz von Politikern anzuzweifeln? Carmen wirft nur ein paar Fragen auf - auch wenn sich dahinter vermuten lässt, dass sie nicht gerade mit Wester(n)welle sympatisiert. Du sprichst hingegen der "gesamten linken Fraktion" die Kompetenz ab.

    Sich übrigens einem BBC-Reporter zu verschließen finde ich alles andere als ehrenwert für Deutschland, ist schließlich die Berichterstattung von BBC mit Freiheit asoziiert. Für mich ist das eher ein Weg zurück zum Merkantilismus (nicht zu Verwechseln mit Merkel-tilismus :D). Aber das ist auch nur die Meinung eines Ausländers ;)

    Lg
    RamsesV
  • Ben-Witt schrieb:


    @ Thanks

    ...was die auch von mir geachteten Politiker, noch annähernd mit der Masse in der heutigen FDP- oder SPD-Riege zu tun haben?

    Sie haben nichts mehr damit zu tun!
    Ich wollte aufzeigen, dass nicht alleine nur Steinmeier der Architekt unserer bisherigen Außenpolitik ist/war, sondern das seine vielen Vorgänger uns erst einmal dahingeführt haben, wo wir heute sind!


    Wir sind im Krieg, leiden unter der Agenda 2010 und werden allgemein immer ärmer!
    Aber alles ist weder durch Willy Brandt SPD, Walter Scheel FDP,Hans Dietrich Genscher FDP, Helmut Schmidt SPD noch durch Klaus Kinkel FDP verursacht worden. Genannte Politiker hätten gemeinsam den Schröder allein für seine Agenda 2010 unabhängig ihrer gegensätzlichen Parteizugehörigkeit, für dieses asoziale Verhalten schon während ihrer Amtszeit kalt gemacht. War es nicht ein Schröder, der die Errungenschaften dieser Politiker in nur einer Legislaturperiode wieder vernichtet hatte? Wenn das schon einem SPD-Politiker möglich war, dann möchte ich nicht wissen, zu was ein Westerwelle der nur noch von Wirtschaftsheuschrecken umgeben ist, noch so alles durchsetzen kann? Der ist schließlich von keinem umgeben, der ihn auch nur ansatzweise stoppen könnte. Kann nur hoffen, dass ich mich bezüglich des Westerwelle zu 100% irre!

    Leider ist das Problem, dass ich mich politisch bisher nie, bis auf die Einschätzung vom Schröder vor Amtsantritt geirrt habe. So habe ich bereits 1986 einem führendem FDJ-Funktionär vorhergesagt, dass es die DDR 1990 nicht mehr geben wird, wenn sich bezüglich der Reisefreiheit nichts ändert oder die starren Funktionäre ausgetauscht werden. Auch habe ich erst kürzlich hier vorgeschlagen, dass SPD Münte und Steini in etwa gegen Wowereit und Gabriel ausgewechselt werden müssten und man ferner auch nicht von vorn herein schon eine Koalition mit der Linkspartei ausschließen sollte. Nun sieht man, dass fast 1 zu 1, wie durch mich vorhergesagt auch eingetreten ist bzw. noch eintreten wird. Allerdings muss sich die SPD auch von Schröder und seiner Agenda 2010 noch mehr distanzieren, damit die Glaubwürdigkeit zu ihrer Wahlklientel wieder hergestellt wird. Wenn man Hartz IV - Macher und Beführworter, wie Steini weiter wirken lässt, dann wird die SPD den inneren Wandel nur dann erreichen können, wenn die längst überfälligen Reformen zu Hartz IV umgesetzt werden könnten, was wohl kaum geht, wenn man in der Opposition ist. Eine Distanz zu Steini ist daher aus meiner Sicht weiterhin unumgänglich.

    Mal sehen wie sich alles entwickelt aber letzentlich wäre für die SPD ein Zusammenschluss mit der Linken das Beste. Ein gegeneinander arbeiten teilt nur die Stimmen auf zwei Parteien auf, sodass am Ende keine von beiden mehr einen Kanzler durchsetzen wird. Nur die Vereinigung würde beiden Parteien am Ende die Wählermehrheit zum regieren bringen. Geht doch auch bei CDU und CSU hervorragend! Beide Sozi-Parteien müssten sich nur einigen, wer dann die Schwester werden soll!

    Die SPD muss unbedingt Farbe bekennen und als Alternative zum immer härter werdenden Neoliberalismus stehen. Der SPD-Wähler will Sozial wählen können und nicht Agenda 2010, was von den Fundamenten her er eine asoziale Politik ist. Die SPD-Politik macht sich selbst überflüssig, wenn sie selbst politisch nicht mehr die Ursprungsfundamente umsetzt. Eine zweite Union aller FDP-Politik mit Namen SPD braucht der Wähler nicht. Es kommt doch auch nicht von ungefähr, dass es SPD Mitglieder, wie Clement gibt, die Westerwelles Politik öffentlich für positiv befinden. Schaut man Clements Posten in der Wirtschaft an, wird auch klar, warum er das macht. Warum der Clement immer noch bei der SPD ist, ist mir ein Rätsel, wo doch sein Auftreten so pech schwarz ist. Bitte nicht missverstehen ich halte gegeseitige Auffassung schon für gut und richtig in einer Partei nur wenn man in der SPD ist sollte man dann gegensätzliche soziale Auffassungen haben und nicht etwa, wie ein Lenin zu Hitler, im Widerspruch stehen. Zudem passen Clements als auch Schröders lobbyistische Nebenjobs viel besser zu denen der FDP-Politiker.
    [SIZE="4"][FONT="Comic Sans MS"] (•¿•) Thanks (•¿•) [/FONT][/SIZE]

    Dieser Beitrag wurde bereits 10 mal editiert, zuletzt von Thanks ()

  • Deswegen müssen wir in Deutschland unbedingt etwas für die Bildung tuen...
    Als erstes Englischkurse für Ausenminister fördern dan Deutschkurse für Englischsprachige Aussenminister im Ausland und dan noch irgendwas für Schüler in Afrika...

    Mir ist das alles zu blöd geworden und mir ist es auch egal ob der englisch kann oder nicht oder suaheli oder sonstwas...
    Bringt Deutschland und die Welt kein stück weiter und hat keinen einfluss auf die Vorausichtlich mieserabele Aussenpolitik die er machen wird...
  • Carmen schrieb:


    1) Selbstverständlich kann man schon in Zeitungen lesen das Unternehmen das Englische in guter Qualität voraussetzen um zum Beispiel einen Elektriker einzustellen....
    ...in meinem beruflichem Dasein wird das von allen Seiten bestätigt, was auch verwunderlich wäre...

    2) Mir ist klar das es Dir nur wichtig ist das Dein Westerwelle nicht in Zweifel gestellt wird.


    3) Ein Grund hierzu ist auch die Tatsache das Asien von dieser Krise weit weniger betroffen ist und von der Bankenkrise eigentlich kaum direkt betroffen ist.

    4) ...normalerweise könnten hier nähere Erläuterungen ausbleiben weil man sich den Rest denken kann.

    5) Sicher ist Dir bekannt wie unwichtig der persönliche gute Kontakt in Asien ist:p um lukrative Geschäfte von Dauer machen zu dürfen?



    1) Ahh ..., Du beziehst dieses Wissen also aus Zeitungen mit div. Stellenangeboten? :read:

    Dann stehst du natürlich mitten im Leben und weißt voll darüber Bescheid!

    Wenn so was hier zitiert wird, dann kann ich nur hoffen, dass andere Leser es etwas differenzierter sehen.
    Nochmals, für die "Ausbildung" o. g. Berufe, lt. Handwerkskammer, wird kein Englisch in Wort und Schrift vorausgesetzt, bzw. verlangt!

    Was Dein Zitieren aus Stellenangeboten betrifft, so benötigt man dieses Englisch zur Kommunikation bei einem ausländischen Unternehmen, bzw., Angebote für Stellen, die im Ausland sind!
    Dann allerdings, sollte dieser Arbeitnehmer eine Weiterbildung dsbzgl. gemacht haben.
    Ansonsten ist es dem Elektriker völlig egal, in welcher Sprache sein Schaltplan abgefasst ist.
    Anders als beim Fernsehtechniker (inzwischen ausgestorben) fließt bei ihm immer noch der Strom von Plus nach Minus!


    2) Er ist nicht mein Westerwelle und wird es auch nie werden!
    Du scheinst mich auch falsch eingeschätzt zu haben, denn mit seiner Partei bin ich ebenfalls nicht verbandelt!


    3) :confused: ... sollte sich in einer Woche soviel verändert haben?
    Denn als ich vorige Woche, nach 13 Tagen, geschäftlich von Shanghai und Pekin zurückkam, hatte ich es von den Kurznasen noch ganz anders in Erinnerung!


    4) Da bin ich voll Deiner Meinung!


    5) Na dann erzähl mal ..., für gute Tipps von Leuten mit Fachverstand, bin ich immer zu haben ...
    Aber bitte per PN.


    ... und jetzt abwarten und Tee trinken, was unsere Politiker für Brötchen backen werden!

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Ben-Witt () aus folgendem Grund: Nachtrag

  • Carmen schrieb:

    Ich bin sehr skeptisch was Westerwelle als Außenminister angeht.
    Ich glaube bzw. sehe die Gefahr, das Deutschland Nachteile haben wird, falls er Außenminister werden sollte.
    Ich finde er startet schon entsprechend:


    einfach mal zum Thema egal obe er Englisch kann oder nicht:löl:

    also eine Gefahr für Deutschland sehe ich in Westerwelle nicht wenn er Außenminister werden sollte. Persönlich kann ich mir ihn noch nicht in diesen Amt vorstellen.
  • Ist Westerwelle ein kompetenter Außenmimister?

    Natürlich. Welch eine Frage. Der Mann ist gebildet und kann sich ohne zichenlaute ausdrücken.

    Würde man wohl in der Türkei jemanden fragen warum er türkisch spricht?

    Natülich nicht.

    Oder in Italien etc...
  • Ach ja, noch Null Tage im Amt und schon blamiert.. im Namen des deutschen Volkes...

    ..."Ich bitte Sie, bei allem Verständnis. So
    wie es in Großbritannien üblich ist, dass
    man selbstverständlich englisch spricht, so ist es in Deutschland
    üblich, dass man hier in Deutschland deutsch spricht."
    Es war Westerwelles erster großer Auftritt nach der
    Bundestagswahl. Das was bei der Weltpresse nun hängen
    geblieben ist und sich auch in Artikeln rund um den Globus
    widerspiegelt, ist aber nicht sein Programm. Es ist die
    vermeintliche Unfähigkeit, sich im Englischen adäquat für das
    internationale Parket ausdrücken zu können.
    Ob man sich nun die englische, arabische oder europäische
    Presse sowie diverse weltweit operierende Nachrichtenagenturen
    ansieht - der einhellige Tenor lautet: Dieses Verhalten bzw. diese
    Unkenntnis ist eines zukünftigen deutschen Außenministers nicht
    würdig...

    Westerwelles 'Englisch' erzrnt die Weltpresse (Video) | dnews.de/panorama | Nachrichten auf einen Blick

    Das alles ohne mein Zutun! Zum Glück ist es nur dem Ausland aufgestoßen.. was hat er auch mit denen zu schaffen?

    Liebe Grüße
    Carmen
  • Mit welcher Begründung soll denn ein Interview in Deutschland, das dazu dient die deutsche Bevölkerung über die kommende Politik zu informieren mit englischen Fragen zwischengelöchert werden? Der Herr wollte ja sogar eine Antwort in Englisch, die hunderttausend Deutschen von denen die meisten ja kein Englisch auf Politikniveau verstehen sollen solange Däumchen drehen und in den Wind gucken?

    Ich finde es auch bezeichnend das so etwas ausgerechnet von einem Engländer kommt. Wer die Pressekonferenz gesehen hat weiß das viele Ausländer, sogar eine eines ukrainischen Fernsehsenders Fragen gestellt haben. Und das, oh Wunder auf Deutsch! Werden in IRGENDEINER englischen Pressekonferenz deutsche Fragen beantwortet? Die meisten sind dieser Sprache doch nicht einmal mächtig. Warum soll man dann für Englisch eine Ausnahme machen?

    Ich hab mich gefreut als er das abgewiesen hat. Hatte ja seinen Dolmetscher dabei, also warum nicht? Im übrigen war die Frage sowieso Müll, hätte der Engländer vorher zugehört dann hätte er gewußt das es dazu keine Auskunft gab.
  • In Deutschland Landessprache

    Ich mag die FDP nicht!
    Ich kann Westerwelle nicht ausstehen!

    Auch auf die Gefahr, Beifall von der falschen Seite zu bekommen:
    Seine Reaktion war korrekt!*

    ___________
    * Mein Englisch ist nicht schlechter als mein Deutsch
  • joungster schrieb:

    Ich mag die FDP nicht!
    Ich kann Westerwelle nicht ausstehen!

    Auch auf die Gefahr, Beifall von der falschen Seite zu bekommen:
    Seine Reaktion war korrekt!*

    ___________
    * Mein Englisch ist nicht schlechter als mein Deutsch


    Das seine Reaktion korrekt war, kann schon sein, nur ist es etwas merkwürdig, dass er dem englischen Reporter dies in Deutsch mitteilte, wo doch offensichtlich war, dass der Mann die Antwort von Westerwelle eh nicht verstehen wird, sonst hätte er ja auf Deutsch gefragt. Diplomatischer wäre da schon, dass man ihm in fließendem Englisch mitteilt, dass er doch bitte in Deutsch seine Fragen stellen sollte. So gewinnt man nur den Eindruck, das Westerwelle erst gar nicht verstanden hat, was der Reporter ihn fragte.
    [SIZE="4"][FONT="Comic Sans MS"] (•¿•) Thanks (•¿•) [/FONT][/SIZE]

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Thanks ()

  • Deutsch ist innerhalb Europas und auch der EU die meistgesprochene Sprache!
    Zählt man zu Deutschland noch Österreich und Teile der Schweiz, sowie deutsche Sprachinseln, wie in Südtirol, dann sollte es auch einem BBC-Reporter einfallen, Deutsch zu lernen, wenn er in Deutschland als Reporter tätig sein will.

    Es ist schon ein Witz, dass innerhalb der EU bislang nur Französisch und Englisch als Standardsprachen galten. Obwohl gerade in Frankreich wohl kaum ein ausländischer Reporter oder Journalist auf die Idee käme, einen (angehenden) Minister nicht auf französisch interviewen zu wollen.

    Westerwelle hat, in der Hitze seiner Wahleuphorie, vielleicht zu barsch reagiert, in der Sache aber richtig. Mag Carmen da noch unzählige Posts lang rumstänkern!

    Vielleicht sollten sich Vertreter ausländischer Medien vor-Ort langsam mal daran gewöhnen, die Landessprache Deutsch zu erlernen.
  • Thanks schrieb:

    ... Diplomatischer wäre da schon, dass man ihm in fließendem Englisch mitteilt, dass er doch bitte in Deutsch seine Fragen stellen sollte. ...
    Da hast Du sicher Recht!

    Aber bedenke seine Situation: Er vertritt politisch eine Klientel, die einerseits das Manchestertum – also die durch nichts beschränkte Ausbeutung der arbeitenden Klasse – in Deutschland noch mehr festigen will, andererseits seiner persönlichen Ausrichtung (wohl) eher skeptisch gegenübersteht.

    Gerade hier sammelt er durch rigoroses Auftreten – zumal gegenüber einem Vertreter Albions – Pluspunkte (Vergleiche mit dem „mannhaften“ Auftreten anderer, teilweise bereits an AIDS verstorbener Vertreter der rechtsnationalen Szene, sind m.E. durchaus angebracht).

    Davon abgesehen: Vertreter wichtiger Presseorgane können sich in der Sprache des Landes, in dem sie eingesetzt werden, verständigen.
  • Mich ärgert zunehmend das hiesige Gesabbel um Nebensächliches :mad:

    Ich habe die threadfrage so verstanden,
    dass die eventuelle Kompetenz einer Person als bundesdeutscher Außenminister nachgefragt wird.

    Abgesehen davon, dass auch die Außenpolitik maßgeblich von (kompetenten?) Mitarbeitern/Staatssekretären des Außenministeriums vorbereitet und begleitet wird,
    steht hier doch höchstens die Frage im Raum, inwieweit eine bestimmte Person dazu noch anderweitig als geeignet erscheint ;)

    Mangelnde Fremdsprachenkenntnisse sind dabei ganz bestimmt NICHT förderlich,
    um im Ausland Respekt - und vor allem Gehör - zu finden.
    Englisch ist nun einmal eine Weltsprache, die im diplomatischen Dienst neben Französisch absolute Pflicht ist.
    Wenn dann noch andere augenfällige Besonderheiten der Person hinzu kommen,
    ist es bestimmt nicht weltfremd, die eventuelle Nominierung für eine solche Funktion als "erschwerend" für sein Amt zu bezeichnen ;)

    Da sich zudem diese Person in noch keiner Weise als außenpolitisch bewandert herausgestellt hat,
    kann man mit Fug und Recht behaupten,
    dass bei einer Nominierung von Westerwelle's eben wieder nur ein "Dilettant" einen "Posten" stellvertretend für einflußnehmende Menschen/Lobbies im Hintergrund bekleidet.

    Da sich dies (leider) auf all zu viele hohe politische Ämter auch anwenden ließe,
    könnte man zwar jetzt zur "allgemeinen Tagesordnung" z.B. nächster Wahlen in NRW übergehen...

    Nichts desto bleibt bei mir ein mehr als ungutes Gefühl schon jetzt zurück.
    Hier sind/werden mir, wie auch zu oft in der letzten Vergangenheit, zu viele Lobbyisten und Parteigänger auf Posten vorgeschoben,
    denen es aber weitgehend am Wissen auch für eigenständiges Handeln fehlt.
    Ob es nun z.B. ein Jung, Guttenberg (Glos), Tiefensee oder eine Schavan, Aigner (Seehofer) bzw. U. Schmidt waren...
    Kompetent waren sie in ihren Fachbereichen definitiv alle nicht.

    Das träfe dann schon eher auf Leute wie Steinbrück, Zypries und Wieczorek-Zeul zu.
    Wobei man von Ministern, wie z.B. Schäuble
    oder eines "de Maizière" für "spezielle Aufgaben" vllt. besser ganz schweigen sollte ;)
    Aber zumindest ihre "Aufgaben" beherrschten sie beide evtl. sogar "zu gut"

    mfg
    muesli

    PS.
    (noch aktuelles) Kabinett Merkel

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von muesli ()

  • joungster schrieb:

    Vertreter wichtiger Presseorgane können sich in der Sprache des Landes, in dem sie eingesetzt werden, verständigen.


    Sicherlich ist auch der entsprechende BBC-Korrespondet dem Deutschen insoweit mächtig, daß er seine Frage auf Deutsch hätte artikulieren können, aber ich denke, daß es durchaus legitim ist, die Fremdsprachenkenntnisse des designierten Außenministers auf die Probe zu stellen. Immerhin ist doch der Außenminister Deutschlands Erster Diplomat, und für den diplomatischen Dienst sind Fremdsprachenkenntnisse auch zwingend erforderlich.

    Mal abgesehen davon messe ich persönlich als in Deutschland lebende junge Mutter dem Stühlerücken im Auswärtigen Amt noch die geringste Bedeutung bei. Vielmehr wird mir Angst und Bange um die zukünftige Sozial- und Arbeitsmarktpolitik sowie Familien- und Bildungspolitik unter einer schwarz-gelben Regierung, da interessiert es mich dann doch herzlich wenig, ob der saudische König ein bisschen dumm aus der Wäsche guckt, wenn die Westerwelle mit ihrem Lebensgefährten zum Staatsbesuch Hand in Hand aus dem Bundeswehr-Airbus steigt oder Hillary Clinton erst einmal den neuen VHS-Kurs "Deutsch für Außenminister" besuchen muss, bevor sie zum Vier-Augen-Gespräch mit Westerwelle zusammen kommt.
    zugelassene Boardsprachen: deutsch & englisch

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von NullAhnung ()

  • Faehnrich schrieb:

    Deutsch ist innerhalb Europas und auch der EU die meistgesprochene Sprache!
    Zählt man zu Deutschland noch Österreich und Teile der Schweiz, sowie deutsche Sprachinseln, wie in Südtirol, dann sollte es auch einem BBC-Reporter einfallen, Deutsch zu lernen, wenn er in Deutschland als Reporter tätig sein will.


    Nun ja der BBC-Reporter kann deutsch lernen aber der Reporter weis sicher, dass englisch auch ein Pflichtfach in Deutschland, wie auch in fast jeder anderen Nation ist. Deutsch mögen hier viele sprechen aber englisch ist nun einmal die Weltsprache. Der Reporter konnte nicht im Traum erahnen, dass ein zukünftiger deutscher Außenminister eine 5 im Schulfach englisch hatte. Wenn er es doch wusste, dann war er sehr clever den Westerwelle weltweit so bloß zu stellen. Was ich so gar glaube, da die BBC genügend deutsch sprechende Reporter hat und sie wohl kaum einen Reporter zur Wahl schicken würden, der der Sprache nicht mächtig ist. Die Welt sollte wohl mehr durch diesen cleveren Schachzug des Reporters vorab alles sagend zu diesem neuen deutschen Western-Mann objektiv aufgeklärt werden.

    So unterhält sich im Übrigen auch ein Slowake und ein Chinese stets in englisch. Der Chinese würde wohl kaum vom slowakischem Außenminister verlangen wollen, dass dieser erst mal chinesisch lernt, weil schließlich viel mehr Chinesen chinesisch sprechen!

    Und, wie schon mitgeteilt, geht es auch um Kompetenzen. Englischkenntnisse auf Sonderschulniveau sollen u.a. nur deutlich machen, warum, wieso und weshalb diese Kompetenzen des Westerwelles zu recht in Frage gestellt werden. Ich kannte auch mal einen Analphabeten der wie ein Minister reden konnte aber dennoch weder lesen noch schreiben konnte! Kein Witz!

    Weiste, wenn die Merkel kein englisch kann, dann mag das zu entschuldigen sein, weil in der DDR nicht englisch, sondern russisch ein Pflichtfach war aber im Gegensatz zu Westerwelle beherrscht Merkel auch noch heute ihr ehemals wesentlich schwierigeres Pflichtfach russisch, wie ich und meine Frau mal bei in einem Gespräch zwischen Putin und Merkel mithören konnten. Zwar spricht Merkel mit großem Akzent russisch aber dennoch trotz der vielen Fälle grammatikalisch völlig richtig. Ich glaube daher auch, dass sie etwas mehr als "nur" FDJ-Sekretärin war. Für einen normalen DDR Bürger spricht Merkel "leider" schon zu gut russisch! Man fragt sich schon, warum, wenn Merkel mit Medwjedew oder Putin spricht, sie ihre guten russisch Kenntnisse hinter dem Berg hält?
    [SIZE="4"][FONT="Comic Sans MS"] (•¿•) Thanks (•¿•) [/FONT][/SIZE]

    Dieser Beitrag wurde bereits 8 mal editiert, zuletzt von Thanks ()