Liebe Grüße
Carmen
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Carmen schrieb:
wo ist er besonders prädestiniert zum Außenminister Deutschland's?
Uludag schrieb:
Abgesehen von allem frag ich mich sowieso, warum Deutschland einen Außenminister hat, wobei die Merkel um die Erde selbst reist.
Uludag
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Hero ()
Hero schrieb:
...denke ich, dass er seinen Job nicht ganz so schlimm machen wird...
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von muesli () aus folgendem Grund: Rechtschr.
Hero schrieb:
Die Außenpolitik wird auch weiterhin von Merkel gemacht, ob diese aber nun von Steini oder Westerwelle repräsentiert wird, ist praktisch egal.
Aber, dass du das nicht verstehst, war nicht anders zu erwarten.
muesli schrieb:
Zu einer "Einstellung" würde mir ein "nicht so schlimm" garantiert nicht reichen,
Carmen schrieb:
wo ist er besonders prädestiniert zum Außenminister Deutschland's?
Antrittsbesuch in Polen - Westerwelle zu Gast bei Freunden - Politik - sueddeutsche.de...Viele Polen fürchten, die neue Bundesregierung, in der die SPD nicht mehr vertreten ist, könne Steinbach nachgeben. Der Außenminister aber erklärte: Das Projekt solle beide Länder zueinander bringen, ein Beitrag der Versöhnung sein. "Wir werden alles unterlassen, was diesem Gedanken entgegensteht", betonte er...
seloh schrieb:
also als außenminister hat man(n) beim westerwelle viel zu lachen^^[...]
Henryk. M. Broder schrieb:
Guido Westerwelle ist schwul und nimmt seinen Freund gern mit auf Reisen. Doch Länder, in denen Homosexualität strafbar ist, besucht er solo. Er wolle die Toleranz in der Welt fördern, aber nicht "unüberlegt" handeln, sagt der Diplomat. Eine Schande, meint Henryk. M. Broder.
Es gibt einiges, worauf man als Deutscher stolz sein kann. Zum Beispiel die Tatsache, dass der Regierende Bürgermeister von Berlin ein bekennender Schwuler ist. Ebenso der derzeitige Außenminister.
Wer sich noch an den Muff der fünfziger und sechziger Jahre erinnern kann, an das Geraune um den damaligen CDU-Außenminister Heinrich von Brentano, der als "unverheirateter Katholik bei seiner Mutter" lebte (Wikipedia), oder an den Satz von Franz Josef Strauß "Ich will lieber ein kalter Krieger sein als ein warmer Bruder" aus dem Jahre 1970, der weiß, dass die Einstellung gegenüber Homosexuellen ein Maßstab für den Zivilisationsgrad einer Gesellschaft ist.
Dabei geht es nicht um Toleranz, denn Toleranz ist ein Gnadenakt, der ebenso schnell widerrufen werden kann, wie er gewährt wurde. Den meisten Deutschen ist es egal, ob ein Politiker Homo, Hetero, Vegetarier oder Radfahrer ist; Guido Westerwelle wurde nicht zum Außenminister gewählt, weil er schwul ist, auch nicht, obwohl er schwul ist. Seine sexuelle Disposition war den Wählern einfach wurscht. Und daran wird sich - hoffentlich - nichts ändern, bis er eines Tages aus seinem Amt wieder rausgewählt wird.
Doch nun hat sich Westerwelle geoutet, nicht als Schwuler, sondern als Diplomat. Er hat erklärt, er werde bei Reisen in Staaten, in denen Homosexualität strafbar ist, seinen Lebensgefährten nicht mitnehmen. Denn: "Wir wollen den Gedanken der Toleranz in der Welt befördern. Aber wir wollen auch nicht das Gegenteil erreichen, indem wir uns unüberlegt verhalten."
Man muss diesen Satz nicht zweimal lesen, um zu begreifen, was in ihm steckt: Toleranz ist eine feine Sache, aber wir sollten es mit ihr nicht zu weit treiben. Das ist mehr als eine der üblichen Politiker-Sprechblasen, es ist moralisches Harakiri in Zeitlupe, eine Schande.
[....]
Hero schrieb:
Ganz eindeutig Nein (und falls ich vorher etwas anderes gesagt haben sollte, revidiere ich das hiermit.)
Ein Geschäckle hat's schon. 1939 ersetzte Stalin seinen jüdischen Außenminister Litwinow durch Molotow, um ein positives Signal zum Abschluss des Nichtangriffspaktes mit Hitler-Deutschland zu setzen. Stalin wollte den Nazis keinen Juden bei den Verhandlungen zumuten. Die Geste ist in Berlin verstanden worden.
Hero schrieb:
[url=http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,711574,00.html]Umgang mit Schwulenhass: Westerwelles moralisches Harakiri - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Politik[/url]
Hero schrieb:
"Freiheit ist uns nur solange wichtig, solange vorzivilisatorische Diktaturen sich dadurch nicht beleidigt fühlen."
Das hat auch nichts mit Diplomatie zu tun, sondern ist schlichtweg feige.
Hero schrieb:
Ach so, von Deutschland aus kann man also nicht erkennen, wie grauenvoll in anderen (hauptsächlich arabischen) Ländern mit Homosexuellen umgegangen wird
Ob insofern seine Amtsführung, das Ansehen und "Erfolge" der BRD
mit Aussenpolitikern wie denen eines Adenauer, Brandt, Schmidt, und selbst eines Genscher's oder Fischer's zu vergleichen sein werden,
lässt sich, glaube ich, jetzt schon auf Grund seines diffusen Verhaltens verneinen