Jubiläum 20 Jahre Mauerfall !!

Rosenrot · 16. November 2009, 21:38

Ich fasse dann also mal die Meinung von Faehnrich und McKilroy zusammen:

DDR-Unrechtsstaat schrieb:

In der DDR war alles böse, im Westen alles gut. Die DDR war in allen Bereichen schlechter als die BRD zu irgend einem Zeitpunkt, egal ob heute oder damals

Genial!

Die Milch war immer sauer, das Gemüse immer faulig, die Kinder haben genervt und der Postbote hat einem vor die Tür gekackt.

- - - - - -

Ich fasse jetzt mal größten, MIR bekannten negativen Fakten zusammen:

StaSi-Überwachung
lange Wartezeiten auf Fahrzeuge
eingeschränkte Verfügbarkeit von best. Nahrungsmitteln
eingeschränkte Reisefreiheit

Ok, einverstanden. Das wurde ja auch erst gefühlte 342423mal von Thanks und co bestätigt.

Hier mal ein paar positive Fakten:

immer genügend Kita-Plätze
ein hervorragendes Gesundheitssystem
ein effizientes Schulsystem (oder warum wollen die "West-Firmen" unbedingt die Ost-Ingeneure? Warum gibt es hier in Thüringen so viele Solarwerke :confused:)
EIN Heft reichte aus um:
1. Lohn zu erhalten
2. zum Arzt zu gehen
3. und noch vieles mehr (ausweisen ect)

Nach dem mauerfall wurden viele Betriebe für nen Appel und n' Ei an Westinvestoren verkauft und zugemacht - man wollte keine Konkurrenz. Das Gesundheitssystem wurde gnadenlos platt gemacht, genauso wie das Schulwesen. Beides versucht man gerade, mit mehr oder weniger Erfolg und Elan, wieder aufzubauen (Polikliniken!)

Die Mauer hatte übrigens, mal so nebenbei gesagt, noch einen anderen, WICHTIGEN Effekt - was meint ihr warum sowohl Adenauer als auch fast alle seine Nachfolger, keinen Mauerfall wollten?

Die Mauer hat sie vor den hochqualifizierten Billigarbeitskräften beschützt, ihnen aber gleichzeitig Produkte geliefert die man selbst nicht herstellen konnte oder wollte da es zu ineffektiv war. Hätte es so viele Pendler gegeben, die Westwirtschaft wäre katastrophal zu Grunde gegangen! Aber auch das ist sicher nur eine völlig abstruse Verschwörungstheorie

McKilroy · 16. November 2009, 21:51

He, Rosenrot,

du hast dir aber schon die Mühe gemacht, zu lesen?

Ich habe niemals behauptet, in der DDR war alles schlecht. Im Gegenteil!

Schon im thread mit der Linkspartei und deren Wählern habe ich immer wieder darauf aufmerksam gemacht, dass es Gründe gibt, warum sich ein TEil der Leutz zurücksehnt, nach den "alten Zeiten". WEnn man sich mit einem niederen Versorgungsniveau abgefunden hat und politische Unterdrückung hinnimmt, kann man auch in einem solchen System recht zufrieden leben. Und gerade der zwischenmenschliche Bereich kann in "schlechten" Zeiten seine Stärken zeigen.

Wogegen ich mich nur mit aller Macht wehre ist, wenn ein solches System gutgeredet werden soll.

Warum gibt es hier in Thüringen so viele Solarwerke

Seit wann?

Rosenrot · 16. November 2009, 22:46

McKilroy schrieb:

dass es Gründe gibt, warum sich ein TEil der Leutz zurücksehnt, nach den "alten Zeiten".

Es sehnt sich ja niemand (d.h. hier im Thread) nach den "alten Zeiten". Man sehnt sich lediglich nach Teilen des alten Systems. D.h. eine sinnvolle Combo aus BRD und DDR, die Vorzüge beider Systeme vereinen (z.B. Reisefreiheit und vernünftiges Schulsystem).

Und das die DDR in Teilen (Zwischenmenschliches, Gesundheit, Bildung ect. pp.) der BRD überlegen war ist ein Fakt und keine Verherrlichung.
Natürlich muss man immer fragen wie das denn "erkauft" wurde - wegen dieser negativen Fakten gleich das ganze System zu verurteilen ist in meinen Augen aber falsch. Hat ja schließlich jeder Dreck am Stecken

Oh, und Thüringen ist Spitzenreiter im Bereich der erneuerbaren Energien und hat mit ErSol, xFab und co eine Menge zu bieten - gerade im Solar- und Halbleiterbereich.
Zitat von der thüringer Solarseite:

In Thüringen haben sich rund fünfzig Firmen als Produzenten, Ausrüster oder Zulieferer der Solarbranche mit über 5.000 Mitarbeitern angesiedelt und vor allem den Raum um Erfurt, Jena und Ilmenau zur Spitzenregion innerhalb des „Solarvalley“ Deutschlands entwickelt. Keine weitere deutsche Region verfügt über eine solche Dichte an Solarunternehmen. Die Firmen wachsen kontinuierlich und viele beschreiten unaufhaltsam den Weg zur Weltspitze.

Jumper · 17. November 2009, 00:37

Niemand sehnt sich nach den alten Zeiten, aber viele sind eben vom "Regen in die Jauche" geraten, wie es Wolf Biermann mal nach seiner Ausbürgerung gesagt hatte.

Der Sozialismus a la DDR ist voll in die Hose gegangen und somit gescheitert. Das muss aber nicht heißen, dass damit das letzte Wort gesprochen ist. Die Geschichte des Sozialismus ist noch jung im Vergleich zur Geschichte des Christentums. Das Christentum, insbesonders die Institution Kirche hat sich in ihrer mehr als 2000-jährigen Geschichte wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert. Millionenfacher Terror gegen Andersdenkende mittels Inquisition, Mord und Glaubenskriege (Kreuzzüge).

Trotzdem ist die Kirche heute rehabilitiert und tritt als Heilsbringer und Freiheitskämpfer auf.

Der Kapitalismus kann nicht das letze Wort der Geschichte sein. Er ist nicht in der Lage, die gesellschaftlichen Probleme der Menschheit zu bewältigen. Siehe Welternährungsgipfel! Nur Bla bla bla!

Henry277 · 17. November 2009, 02:32

Faehnrich schrieb:

seine Selbstschussanlagen nicht in Richtung Westen gerichtet hatte.

Ok jetzt weiss ich mit Bestimmtheit das in deinem Kopf eine gewisse Leere herrscht. Da kann man dann auch mit Argumenten nichts mehr erreichen.

Aber um deine Frage zu beantworten. Weil man nicht auf das Gebiet eines anderes Staates schiessen wollte. Warum wohl sonst!
Da kann man nur hoffen das Fähnrich nicht wirklich dein Dienstgrad ist.

Macke100% · 17. November 2009, 10:54

Hi McKilroy
bin ähnlicher Meinung, das faulige BRD - System ist Mist und müsste entmistet werden, vom Hartz bis Ackermann alles nur Vorbestrafte!
Wenn von Freiheit geredet wird, kann ich es nur als Horn betrachten.
Frei bist Du nur, wenn Du ausreichend durch Arbeit mit Geld versorgt bist!
Jeden Tag wird durch Gesetzen die Freiheit abgebaut!
Viele die noch Arbeit haben arbeiten nur noch für das Essen, ihre Krankheit, überall Zuzahlungen, Zuzahlungen...!
Es ist nicht auf Dauer hinzunehmen, Du gehst für Billiglohn arbeiten, wirst krankgemacht, musst alleine dafür zahlen, damit Du am nächsten Tag wieder zu Arbeit fitt bist!
Ich bin den `Siegern` echt dankbar, um so mehr sie negativ über die ehemalige DDR herfallen, umso länger lebt sie in den Köpfen weiter!
Außerdem, müssen die Hintermänner dieses System mächtig Angst haben, dass sich Geschichte wiederholt!
McKilroy, ich bin der Letzte der überzeugen will, dass muß jeder für sich selber tun!
Wer nichts tut, ist mit dem System zu frieden, soll auch nicht meckern!
Ich sehe Du meckerst nicht, sei stolz auf deine Zufriedenheit und dresche weiter auf die tote DDR rein, sie kann sich nicht mehr wehren!
Bis jetzt in der Geschichte hatte jedes System für den arbeitenden Menschen Mängel, entweder man duldet sie, oder man bekämpft sie!
Mit freundlichen Grüßen

Faehnrich · 17. November 2009, 13:57

Henry277 schrieb:

Ok jetzt weiss ich mit Bestimmtheit das in deinem Kopf eine gewisse Leere herrscht.
...
Weil man nicht auf das Gebiet eines anderes Staates schiessen wollte. Warum wohl sonst! ...

Außer Beleidigungen hast du nichts drauf. :depp:

Komisch nur, dass die DDR samt und sonders auf die eigenen Bürger schießen ließ, die dieses 'Paradies' aus lauter Verzweiflung heimlich verlassen wollten.

Aber manch einer wird es bis in den Tod nicht kapieren (wollen), was politisch in dieser Diktatur namens DDR so alles abging. Viel Spaß noch weiterhin beim schön reden und zurecht biegen. :fuck:

Übrigens:
Mit wahrer Gleichheit aller Menschen in einem Sozialismus oder gar Kommunismus hatte die DDR nun rein gar nichts gemeinsam. Wer das nachträglich so behauptet, hat nichts begriffen. Soll ja vorkommen, bei den (N)Ostalgikern hier.

mickelmann · 17. November 2009, 14:33

Die ganze Diskusion ist wirklich interessant weil sie auf so viele Bereiche im Leben übertragbar ist. Liedermacher die aus der DDR in den Westen abgschoben wurden oder selber gingen, haben als sie noch dort wohnten auf die DDR geschimpft, als sie im Westen waren waren sie aber auch nicht ohne Probleme.
Und eine Tante von mir hat immer über ihren eigenen Vater geschimpft, hat jemand anders über ihn schlecht geredet war sie Stinksauer und hat ihn verteidigt.
In der Zone haben wir alle über diese Zustände gejammert, keiner hat irgendetwas verteidigt an diesem Unterdrückersystem!
An alles Positive und Bequeme gewöhnt man sich rasend schnell und von der Vergangenheit hat man nur noch das völlig kostenlose Gesundheitssystem und Kinderkrippen im Kopf.....

Macke100% · 17. November 2009, 14:38

Hi Faehnrich,
ich freue mich über deine Einstellung zur BRD!
Deutschland braucht wieder Soldaten, dann kann Deutschland wieder an allen Fronten siegen!
Wenn dann der große Sieg aus bleib, gibt es sicherlich Ende April eine Niederlagesaufparty im Führerhauptquartier in Berlin, vielleicht hast Du Glück und bist dabei!!!

Hi michelmann,

bitte beschreib mal wahrheitlich und nachvollziehbar wie Du unter dem Unterdrückersystem DDR gelitten hast!
Unser Bundesengelchen auf das wir alle stolz sind, hat auch unter die Diktatur des Proletariat gelitten. Mit ihrer Anpassung an dem `unmenschliche Unterdrückersystem` hat sie eine Bildung erhalten, dass Sie heute befähig ist Kanzlerin aller Deutschen zu sein!
Wenn die DDR nicht untergegangen wäre, hätte sie eine sehrgute 1. Staatsratvorsitzende abgeben und eines Tages Erich Honecker abgelöst!!!

<°)XXS>< · 17. November 2009, 15:24

so ist es eben, jeder hat seine eigene meinung.

die einen sagen, im osten war vieles besser,

die anderen sagen, mit der mauer war vieles besser ...

und wenn man den unsinn einiger hier liest, kann man
es auch gar nicht übel nehmen, wenn jemand die 2. meinung vertritt.

Faehnrich · 17. November 2009, 16:40

Macke100% schrieb:

..., gibt es sicherlich Ende April eine Niederlagesaufparty im Führerhauptquartier in Berlin, vielleicht hast Du Glück und bist dabei!!!

Mit solch einer Dummschwätzerei disqualifizierst du dich nur selbst. Sollte ich jetzt vielleicht, gemäß deiner Vorgabe, von deinem Nicknamen auf deinen geistigen Zustand schließen?

Zudem solltest du mal lernen, dass man nicht immer Doppelposts verfasst.

Wie sagte schon unser werter Bundespräsident? Man solle die DDR im Nachhinein nicht verklären, angesichts der vielen Opfer. Er sagte aber auch, dass dies kein genereller Angriff gegen die ehemaligen DDR-Bürger wäre, sondern gegen das diktatorische Unrechtsregime. Vielleicht sollten das einige von euch ewig gestrigen DDR-Verklärern mal verinnerlichen, bevor man hier wieder nur die Ex-DDR in den pseudo-sozialistischen Himmel lobt.

Unsere jetzige Gesellschaft hat sicher genug Probleme und bietet Ansätze zu berechtigter Kritik. Dies aber angesichts der Erinnerung 20 Jahre nach Fall der Mauer zu tun und gleichzeitig den überzeugten Stalinisten/Kommunisten raushängen zu lassen, ist nur noch daneben.

McKilroy · 17. November 2009, 16:57

Rosenrot schrieb:

Oh, und Thüringen ist Spitzenreiter im Bereich der erneuerbaren Energien und hat mit ErSol, xFab und co eine Menge zu bieten - gerade im Solar- und Halbleiterbereich.

Hast du die Frage nicht verstanden?

Seit wann ist das in Thüringen so? Vor oder nach der Wende?

Rosenrot schrieb:

Und das die DDR in Teilen (Zwischenmenschliches, Gesundheit, Bildung ect. pp.) der BRD überlegen war ist ein Fakt und keine Verherrlichung.

Das ist einzig und allein deine Meinung und keinesfalls ein Fakt!

Aber danke, dass die gut gebildeten ehemaligen DDR-Bürger aus der wirtschaftlich darnieder liegenden BRD ein blühendes Paradies gemacht haben.

Wir hatten ja im Westen von 45 bis 90 = 45 Jahre Zeit unser Land aufzubauen und zu wirtschaftlicher Stärke zu führen. Nur das haben wir ja nicht geschafft. Gut, dass ihr das in den Jahren seit 90 nachgeholt habt, alleine hätten wir keine Chance gehabt.

Thanks schrieb:

Wenn man in der DDR arm war, so war die Zahlung der Miete, als auch das Bezahlen der Grundnahrungsmittel immer drin

Du jammerst rum, weil dir in der BRD die zumutbare Wohnung zu klein ist.

Was die angemessene Größe der Wohnung betrifft, so gelten in der Regel 45m² für eine, bzw. 60m² für zwei Personen, sowie weitere 15m² für jede weitere Person, nicht jedoch für Säuglinge, als angemessene Wohnungsgröße.

Also 90 m² in der BRD sind für 4 Personen zu klein.

Aber in der DDR:

Als für eine vierköpfige Familie angemessen galt eine Drei-Raum-Neubauwohnung mit 67 Quadratmetern.

Noch 1969 hatte jede vierte Wohnung keinen Wasseranschluss, und nur jeder dritte Haushalt verfügte über ein Bad und ein Innen-WC. Auch 1989 hatten nur 82 Prozent der Wohnungen Bad oder Dusche

Das Ziel der Partei, bis 1990 drei Millionen Plattenbauwohnungen neu zu errichten, war ehrgeizig. Bis 1989 wurden 1,8 Millionen dieser „Neubauwohnungen“ – im Volksmund „Arbeiterschließfächer“ genannt – fertiggestellt. Mit Fernheizung, Warmwasser, eigenem Bad und WC boten sie für DDR-Verhältnisse sehr komfortable Wohnverhältnisse und waren überaus begehrt. Eine Zuweisung erfolgte bei nachgewiesener Bedürftigkeit meist nach mehrjähriger Wartezeit und längeren Kämpfen mit der Bürokratie – oder als Auszeichnung für „herausragende Leistungen bei der Stärkung der Republik“.

Klar, 67 m² in der DDR sind ja wesentlich besser.

Ich habe den Eindruck, wir haben hier bald nur noch Jammerthreads einiger enttäuschter Hartz 4 Empfänger.

Zum Glück ist der größte Teil der Hartz 4 Empfänger und auch der größte Teil der ehemaligen DDR-Bürger anders.

Und noch eins zum Eigentum:

Der in Westdeutschland verbreitete „Traum vom Eigenheim“ war in der DDR nur für wenige ein Lebensziel. Nervenaufreibende Verzögerungen bis zur Baugenehmigung, vorgeschriebene Häusertypen, vor allem aber schier unüberwindliche Probleme bei der Beschaffung der Baumaterialien ließen viele davon Abstand nehmen. Nur zwölf Prozent der 2,3 Millionen privaten Ein- und Zweifamilienhäuser (32 Prozent des Gesamtwohnungsbestandes) wurden zwischen 1960 und 1989 gebaut. 48 Prozent dieser Häuser stammten aus der Zeit vor 1918. Vielfach waren diese Häuser hoffnungslos dem Verfall preisgegeben. Selbst für Notreparaturen an Dächern, Dachrinnen oder Wasserrohren fehlten Material und Handwerker. Die mangelhafte Wohnqualität mit Ofenheizung (wobei die Briketts fast ausschließlich als Schüttgut auf der Straße angeliefert wurden), zugigen Fenstern und oft winzigen Räumen führte oft dazu, dass Eigentümer von Altbauten ihre Häuser an die Stadt verschenkten, sobald ihnen eine komfortablere Mietwohnung angeboten wurde.

Ich weiß nicht, ob du nach der Wende mal in Erfurt warst? Dann wüsstest du, was ich meine.

Und auch das lag ganz sicher nicht an den Leutz, auch das lag am System.

Macke100% · 17. November 2009, 17:21

Hi Faehnrich,
dass ist typisch, wenn das politische Rüstzeug nicht vorhanden ist, wird die antikommunistische Keule geschwungen!
Der Bundespräsident, Kinkel usw. sagen und es wird artig nach geblabbert!!!
Danke für deine Anteilname an meinen geistigen Gesundheitszustand!
Mein Arzt ist der Meinung es bestehen gute Chancen auf völliger Heilung!
Mit den Doppelposts hast Du recht, ich werde mich bemühen, dass nicht wieder zu tut!
Auch hier Danke für den Hinweis!!!
mfG

Thanks · 17. November 2009, 18:10

Das Problem, warum dieser Betrag hier so auswuchert und kein Ende findet liegt doch darin begründet, dass insbesondere die User Faehnrich, McKilroy und Uludag die DDR nur aus dem Fernsehen kennen, mithin sie die DDR also auch nur schlicht mit Stacheldraht, Schussanlagen und MFS in Verbindung bringen können. Bitte verzeiht ihnen, dass sie damals, wie auch heute nicht die Möglichkeit hatten und haben werden, sich ein objektives Bild von der DDR machen zu können. Sie kennen nun einmal nur die Nachteile aus ihrem Fernseher! Es ist doch klar, dass jemand der nicht in der DDR lebte auch das gesamte System DDR inkl. auch seiner Vor- neben seinen unbestrittenen Nachteilen kennen kann.

Bitte bedenkt doch, dass ZDF, ARD und damals in den 80igern auch SAT1 nur das Negative über die DDR in die Wohnzimmer der alten Bundesländer mittels UHF und VHF transportierte. Ähnlich war es doch im so genannten Tal der Ahnungslosen (Dresden) die aufgrund der Lage kein so genanntes Westfernsehen empfangen konnten und von dem Schwarzen Kanal (BRD HETZ-PROGRAMM der DDR mit Karl Eduard von Schnitzler) derart zugedröhnt wurden, dass sie am Ende auch alles aus dem DDR-Fernsehen glaubten und somit sehr gut als DDR-Grenzer für die Ostberliner-Mauer durchgingen. Ostberliner und Brandenburger waren hingegen aufgrund des Fernseh-Empfanges beider deutscher Staaten ein zu hohes Risiko für die Staatsgrenze.

Nur DDR-Ostler können aufgrund ihrer Erfahrungen in beiden Systemen sich wirkliches ein objektives Bild zwischen jetzt und damals machen.

Die User Faehnrich, McKilroy und Uludag hingegen können nur das Meinungsbild projezieren, welches sie aus den Medien haben. Ihr Meinungsbild von der DDR ist von daher auch so einfach und pauschal gestrickt. Das ist wie mit einem Analphabeten der sich in der Gesellschaft wegen seiner Bildungslüge versteckt, statt durch lernen mit Anderen dem entgegen zutreten.

DDR = Stacheldraht, Mauer und Stasi! Punkt!

BRD = Sozial-Gerecht, demokratisch, bestes Bildungssystem, Wirtschaftswunder der Welt, Exportweltmeister, super freie und unbeeinflusste Medien, positiv, positiv, positiv, und nochmals doppelt psoitiv, bla, bla bla ...!

Glaubt mir so einfach sehen sie dass! Da können DDR-Ossis schreiben bis die Tastatur im Eimer ist. Auch Sachargumente helfen nicht mehr. McKilroy schaft es hingegen noch als einziger durch geschicktes aber dennoch verdrehtes Wortgefecht den Eindruck zu erwecken, dass er bezüglich des DDR-System mehr wüsste, als die anderen Beiden.

Übrigens hat kein "normaler" OSSI gesagt, dass er vor hat, wieder eine Mauer zu errichten!

Thanks schrieb:

Wenn man in der DDR arm war, so war die Zahlung der Miete, als auch das Bezahlen der Grundnahrungsmittel immer drin

McKilroy schrieb:

Du jammerst rum, weil dir in der BRD die zumutbare Wohnung zu klein ist.

Nein ich jammere rum, weil DEIN Staat sogar BSG Urteile in bezug zu den Angemessenheitskriterien für die Unterkunft bei Hartz IV ignoriert! Sorry, dass ich so was als Ossi anprangere, dem einst ja mal eine "Demokratie" versprochen wurde!

McKilroy · 17. November 2009, 18:28

Tja, Thanks,

wie in allen threads.

Wenn dir die Argumente ausgehen, dann sprichst du halt allen Leuten die Fähigkeit ab, sich selber eine Meinung zu bilden.

Du siehst halt alles nur durch deine "jammernder Hartz 4 Empfänger Sicht".

Mit der DDR warst du nicht zufrieden, sonst wärst du ja wohl nicht geflochen (wenn das stimmt). Mit der BRD bist du nicht zufrieden. Mit deiner Lage bist du nicht zufrieden - aber ändern tust du deine Situation auch nicht.

Bist du auch der Meinung, dass Niemand sich eine Meinung über das dritte Reich machen darf, der nicht aktiv daran mitgearbeitet hat? :löl:

Dann dürfen also auch nur Verbrecher über Verbrecher urteilen? Nur Mörder über Mörder?

Immer wenn du mit den Fakten nicht zurecht kommst, flüchtest du dich in pauschales Geschwafel.

Versuch doch mal mit Fakten zu kommen.

Kann es sein, dass du nur deshalb so an dem alten System hängst, weil du dich da so schön verstecken konntest? Wenn du früher nichts zustande gebracht hast, konntest du das schön auf das System schieben. Jetzt ist das schon schwieriger, jetzt bist du es zum größten Teil selber Schuld, wenn du nichts aus dir machst.

DDR = Stacheldraht, Mauer und Stasi!

BRD = Sozial-Gerecht, Demokratisch, bestes Bildungssystem, Wirtschaftswunder der Welt, Exportweltmeister,

Und, stimmts nicht?

Macke100% · 17. November 2009, 18:49

Hi Thanks,

wie Recht Du mit deinen Beitrag hast!
Mensch braucht nur die Schandtaten dieser freiheitlichen Republik ins Scheinwerferlicht rücken, dann ist man ein unverbesserlicher Ossi oder noch schlimmer ein Stalinkommunist!
Wo soll das in Deutschland noch hin führen, man kann sich da einiges denke?!
Reiswörter wie; DDR = Stacheldraht, Mauer, Stasi, Kommunismus, Sozialismus usw. ! Gleich wird um sich gebissen!!!
Die vollständige Wiedervereinigung liegt in weiter ferne.
Anpassung der Lebensverhältnisse zwischen Ost und West ist in vollem Gange, aber sie verläuft ganz anders wie viele denken!
Der Westen wird nach und nach den Osten angeglichen, einige in den Führungsreihen geht die Angleichung schon viel zu lange, es müsse ab jetzt schneller gehen!

Thanks · 17. November 2009, 19:04

McKilroy schrieb:

Tja, Thanks,

Wenn dir die Argumente ausgehen, dann sprichst du halt allen Leuten die Fähigkeit ab, sich selber eine Meinung zu bilden.

Lach!

Vergleicht doch bitte mal ALLE, in welchem Beitrag mehr Argumente enthalten sind?

In deinem hier oder in meinem hier !

Die Antwort von den BRD-Genossen Faehnrich und Uludag kenne ich übrigens schon!

McKilroy · 17. November 2009, 19:43

Macke100% schrieb:

Anpassung der Lebensverhältnisse zwischen Ost und West ist in vollem Gange, aber sie verläuft ganz anders wie viele denken!

Naja, ich würde mal sagen, es ist schon ein ganz ordentlicher Fortschritt zu erkennen, auch wenn ein paar verbitterte Leutz hier das nicht wahrhaben wollen. Wenn man sich mal die Infrastruktur, die Städte usw. unmittelbar nach der Wende angesehen hat und mit jetzt vergleicht, dann ist das eindeutig.

Und auch wenn ein paar ewige Nörgler das nicht wahrhaben wollen, ist das durch gemeinsame Anstrengungen von Ost und West, also von uns Deutschen geschafft worden.

Der Westen wird nach und nach den Osten angeglichen, einige in den Führungsreihen geht die Angleichung schon viel zu lange, es müsse ab jetzt schneller gehen!

Das wird nicht passieren, das findet nur in den Köpfen von einigen notorischen Jammerern statt.

Außerdem: Wo ist das Problem, wenn es in der ehemaligen DDR doch so gut war? :depp:

Wenn es euch in dem vereinten Deutschland nicht gefällt, dann wandert doch aus. Im Gegensatz zur DDR habt ihr im gemeinsamen Deutschland diese Option. Es gibt keine Mauer, die das zu verhindern sucht (Im Übrigen täte das dem Steuerzahler auch gut :D).

Ich bin jedenfalls froh, in dem jetzigen, dem vereinten Deutschland zu leben, auch trotz der Probleme und Schwierigkeiten, die logischerweise durch die Wiedervereinigung entstanden sind.

Und übrigens auch trotz der Tatsache, dass ich durch meine Steuern (die nicht zu knapp sind) solche Leutz wie euch (die paar, die hier jammern) finanzieren muss.

Daisy · 17. November 2009, 19:59

McKilroy schrieb:

Wenn es euch in dem vereinten Deutschland nicht gefällt, dann wandert doch aus. Im Gegensatz zur DDR habt ihr im gemeinsamen Deutschland diese Option. Es gibt keine Mauer, die das zu verhindern sucht (Im Übrigen täte das dem Steuerzahler auch gut :D).

Ich bin jedenfalls froh, in dem jetzigen, dem vereinten Deutschland zu leben, auch trotz der Probleme und Schwierigkeiten, die logischerweise durch die Wiedervereinigung entstanden sind.
Und übrigens auch trotz der Tatsache, dass ich durch meine Steuern (die nicht zu knapp sind) solche Leutz wie euch finanzieren muss.

Nur einen Satz darauf:

Das ist unterste »Schublade« und für einen » Moderator « unwürdig.

tom_cat · 17. November 2009, 20:28

Dimu schrieb:

Aber nun meine Frage oder besser der Ansatz zur Diskussion. Hat dieser Tag
wirklich das Ersehnte gebracht, so wie es in den Medien dargestellt wird, gibt es wirklich etwas zu feiern.

./Sarkasmus ./Ironie ./Verzweiflung on

Frage mal gezielt die "Wesies" wie die diese Sache sehen

.....oder siehe die Ziele der Satire Partei " Die Partei "

./ alles off

Gruß an die Gemeinde

Rosenrot · 17. November 2009, 20:37

McKilroy schrieb:

Hast du die Frage nicht verstanden?

Seit wann ist das in Thüringen so? Vor oder nach der Wende?

Die Umweltschutzbedingungen der DDR waren teilweise, vorsichtig gesagt, mehr als lachhaft. Dh. das ist nach der Wende entstanden.
Warum? Hier gabs billige und hochqualifizierte Arbeitskräfte.

McKilroy schrieb:

Das wird nicht passieren, das findet nur in den Köpfen von einigen notorischen Jammerern statt.

So blind möchte man erst mal sein

Gemeint ist die Angleichung der Löhne des Mittelstandes an Ostniveau. Beim Prekariat kannste eigentlich nix mehr angleichen die ham in Ost und West gleich nichts, will sagen wenig.

McKilroy schrieb:

Im Gegensatz zur DDR habt ihr im gemeinsamen Deutschland diese Option.

Also DDR-Bürger konnten super ausreisen? Entweder hat man es, wie Verwandte von mir, direkt provoziert (Abschiebung) - oder man konnte eben Richtung Osten ausreisen. Ging natürlich nicht so chick wie heute aber es ging.

McKilroy schrieb:

Wenn es euch in dem vereinten Deutschland nicht gefällt, dann wandert doch aus. Und übrigens auch trotz der Tatsache, dass ich durch meine Steuern (die nicht zu knapp sind) solche Leutz wie euch finanzieren muss.

Das ist aller unterste Schublade und ein Müll der bald schon zu Punkten führen sollte. Wenn man gar keine Argumente mehr hat kommt eben so ein geistiger Durchfall.

McKilroy · 17. November 2009, 20:39

@ tom_cat

Ich gehe mal davon aus, dass der weitaus größte Teil der Bevölkerung diesen Tag positiv wahrnimmt. Egal ob Wessie oder Ossie.

Man wird es nie allen Menschen Recht machen können, dass ist eine Schwäche der Menschheit, der Gesellschaft und auch der Demokratie.

Sicher hätte man wahrscheinlich (im Nachhinein betrachtet) Einiges besser machen können. Aber man hätte noch viel mehr und gravierender falsch machen können.

Für mich ist und bleibt dieser Tag ein Tag zum feiern.

Das ist aller unterste Schublade

Das ist einfach ein Lösungsvorschlag. Wenn es in Deutschland so schlimm, so unerträglich ist, dann sucht man sich einfach ein besseres Land. Ich verstehe nicht, dass ihr damit ein Problem habt.

Wie ich schon öfter gesagt habe: Nicht jammern, Probleme lösen.

Macke100% · 18. November 2009, 09:58

Zitat McKilroy:
Wenn es euch in dem vereinten Deutschland nicht gefällt, dann wandert doch aus. Im Gegensatz zur DDR habt ihr im gemeinsamen Deutschland diese Option. Es gibt keine Mauer, die das zu verhindern sucht (Im täte das dem Steuerzahler auch gut.

Doch es gibt eine Mauer, sie verläuft zwischen arm und reich, unten und oben und heißt Geld!
Übrigens; die Mehrheiten deiner Antworten strotzen vor Zionismus!

Reden wir Tacheles:
Bitte zeigt Eure persönliche Opferakten, wie Anklageakten der Staatsanwaltschaft, eure Anlassungspapiere aus den Folterknästen der DDR usw.!
Ihr braucht wegen der Teilname am Freesoft-Board keine Strafverfolgung befürchten, die Offenlegung diese Dokumente ist vom Bundespräsiden erwünscht, es kann nur passieren, dass ihr das Bundesverdienst der BRD bekommt!
Wie schon geschrieben, ich respektiere jede belegbare ehrliche, wahre Meinung, nicht nur immer das Nachblabbern, ich habe gehört, ich kenne Jemand usw.!

Ich überlege schon, ob ich aus diesen Thread aussteige. Ich bitte meine Mami, mich an einem Kindergarten anzumelden. Aber das wird sicherlich daran scheitern, daß die knappe Haushaltskasse es nicht hergibt!

Mit freundlichen Grüßen;)

joungster · 18. November 2009, 11:37

McKilroy schrieb:

… Wenn es euch in dem vereinten Deutschland nicht gefällt, dann wandert doch aus. …

Ganz klar, wer unzufrieden ist: Raus!!!

Ich nehme an, dass Du „Deutscher“ bist; ferner nehme ich an, dass Du dich in der Geschichte „Deines“ Landes viel besser auskennst als ich. Trotzdem habe ich so ganz vage in Erinnerung, dass dieser Rat schon einmal – und zwar mit äußerstem Nachdruck – erteilt wurde. Was geschah eigentlich mit den (wenigen?) Leuten, die diesem Rat nicht schnell genug folgten (bzw. folgen konnten)? Ist Wiederholung vorstellbar?

McKilroy schrieb:

… Wenn es in Deutschland so schlimm, so unerträglich ist, dann sucht man sich einfach ein besseres Land. Ich verstehe nicht, dass ihr damit ein Problem habt. …

Für mich ist dieser Punkt ohne Probleme: Wenn es reicht, gehe ich zurück (obwohl es in Polen derzeit wirklich nicht besser ist (warum es so ist, ist ein anderes Thema).
Aber könnte es nicht sein, dass es Deutsche gibt, die ihre Heimat (!!!) – trotz aller Kritik – lieben, und aus diesem Grunde die Zustände in der BRD bessern wollen?

Macke100% · 18. November 2009, 11:59

Hi joungster,

Du triffst den Nagel auf den Kopf, siehe wie schwer die deutschen Heimatvertriebenen sich mit Polen usw. tun! Mehr als 60 Jahre sind sie schon in die Opferrolle geschlüpft. Mit dieser Geschichte wollen die Deutschen nichts mehr zu tun haben, sie wollen einfach nicht mehr an das Dritte Reich erinnert werden, dann müssten sie sich mit all den Verbrechen der Faschisten befassen!
Ist nicht ausgeschlossen, dass sich die Geschichte wiederholt, der Schoß ist noch immer fruchtbar!!!:würg: