Multiboot - verschieden Linux Distributionen + Windows

  • Problem

  • xparet0209
  • 1410 Aufrufe 4 Antworten

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  • Multiboot - verschieden Linux Distributionen + Windows

    hi ich hab folgendes problem
    auf meinem rechner ist standart mäßig xp installiert eventuell kommt in den nächsten wochen noch windows 7 hinzu bzw. ich steige ganz um - mal sehen...

    außerdem möchte ich nicht unbedingt alle liveCD brennen nur um sie zu testen und danach in den müll zu werfen
    dass heißt es wäre sehr gut wenn ich mehrere isos auf einer partition habe und der bootloader die dann als cd laufwerk mounten könnte
    ich bin auf grub4dos gestoßen, allerdings klappt dies nicht bei allen distributionen
    z.B.: ubuntu, opensuse, backtrack haben nciht funktioniert

    eine ebenfalls aktzeptable möglichkeit wäre für mich, die isos auf einzelne partitionen zu entpacken, sodass der bootloader es erkennt

    was vllt noch zu erwähnen wäre, ist dass es ein usb festplatte sein wird, auf der ich die isos speichern möchte (wird auch von mainboard unterstützt)
    außerdem benutze ich den acronis os selector, der besitzt die funktion eine partition nach einem bootbarem datei zu durchsuchen
    allerdings weiß ich nicht genau wie ich damit umgehen soll, denn isos werden nciht unterstütz

    könnte mir jmd zeigen wie ich mehrere liveCDs von der festplatte booten kann
    wenn es nciht anders geht auch installierte distributionen, wobei die installation ohne cd laufen soll...

    mfg xparet0209
    [SIZE="4"][FONT="Comic Sans MS"]Ich knalle keine Menschen ab, sonder treffe die Hitbox eines Polygonmodells.[/FONT][/SIZE]
  • Hallo xparet0209,

    als Plattform, um neue liveCD's auszuprobieren, kann ich Dir qemu empfehlen. Dieses Programm macht etwas ähnliches, wie wmvare-player, nur eben auch mit .iso Dateien. Direkt aus einer .iso booten kann man nur bedingt, das hast Du auch selber herausgefunden. Es funktioniert nicht mit allen iso's da der bios es nicht zulässt. Alternativ kannst Du die iso-Datei auf eine Partition entpacken, dann muß Du aber als bootloader den syslinux nehmen und die syslinux.conf mit der isolinux.conf aus der iso überschreiben, entsprechend die Wege in der Datei anpassen, dann wir es klappen.

    mfG,
    andy_lv
  • andy_lv schrieb:

    ...als Plattform, um neue liveCD's auszuprobieren, kann ich Dir qemu empfehlen. Dieses Programm macht etwas ähnliches, wie wmvare-player, nur eben auch mit .iso Dateien


    Oder eben jede andere VM z.B VirtualBox, da Qemu, meines Wissens nach, nicht sonderlich benutzerfreundlich sein soll.

    Und es ist schwachsinnig, wenn man mehrere Betriebssysteme nur probieren möchte, für jede eine separate Partition einzurichten. Unter anderem, genau dafür existieren die VMs.

    Alternativ zu "syslinux", kann man auch mit GRUB booten, wenn man die iso auf eine Partition entpackt, und entsprechend die Kernel- und Initrd-Pfade in /boot/grub/grub.conf einfügt. Aber dies geht auch bedingt, da es meistens eine Überprüfung der Unversehrtheit der CD stattfindet; und wenn die checksum der Image nicht mit der vorgegebenen stimmt (was die auch nicht tut da es keine image mehr ist) weigern sich einige Linuxe weiter zu booten.

    Eine weitere Möglichkeit wäre GRUB2 zu installieren; angeblich kann der problemlos von .iso booten. Allerdings jegliche Versuche meinerseits dies zu erreichen scheiterten, wer eine funktionierende Anleitung findet darf die ruhig mal hier veröffentlichen ;)


    MfG Allonewalk
  • kann mir jmd das mir grub bzw. syslinux erklären?
    ich hab das noch nicht so recht verstanden
    welche pfade muss man denn da anpassen?
    muss ich mir syslinux/grub etra runterladen?
    [SIZE="4"][FONT="Comic Sans MS"]Ich knalle keine Menschen ab, sonder treffe die Hitbox eines Polygonmodells.[/FONT][/SIZE]
  • Ich weiß nicht ob/wie man GRUB alleine Installiert. Ich habe GRUB immer zusammen mit einem bereits installierten Linuxsystem benutzt; und meistens wird GRUB eben automatisch mit einem Linuxsystem installiert.
    wenn du die .iso auf eine Partition entpackt hast, muss du raus finden wo vmlinuz und initrd liegen

    die Bezeichnung deiner Partition findest du durch "fdisk -l" Befehl als root.

    wenn du /boot/grub/grub.conf als root öffnest siehst du da schon die Einträge von deinem bestehenden System, die kannst du kopieren und einfügen dann entsprechend anpassen; z.B

    Quellcode

    1. title Fedora (2.6.31.5-127.fc12.x86_64)
    2. root (hd0,0)
    3. kernel /boot/vmlinuz-2.6.31.5-127.fc12.x86_64 ro
    4. initrd /boot/initramfs-2.6.31.5-127.fc12.x86_64.img


    also title kannst du beliebig auswählen
    root ist die Partition wohin du die Dateien entpackt hast (hd0,0 bedeutet 1. Festplatte und erste Partition).
    kernel relativ zu deiner root-Partition Pfad zum vmlinuz (fängt mit / an ro bedeutet read only muss nicht unbedingt da stehen).
    initrd eben relativ zu deiner root-Partition Pfad zu der initrd (fängt auch mit / an). Es kann sein initrd ist nicht vorhanden, dann eben keinen initrd Eintrag machen.

    Sinnvoll wäre noch timeout einzustellen ca. 10 und hiddenmenu auskommentieren, falls vorhanden. Speichern und rebooten, dann bei der Bootauswahl deinen Eintrag auswählen.
    Wie gesagt, die Garantie, dass es geht, kann ich dir nicht geben, da, wie oben beschrieben, manche Linuxe wirklich die Image haben wollen.

    Sonst verstehe nicht, wieso du keine VM nehmen möchtest. Deine Idee ist ehrlich gesagt, nicht nur sinnlos, sondern auch technisch nicht 100% möglich, weil mehr als 4 primäre Partition kannst du ja nicht haben.... viel Spaß mit erstellen von erweiterten Partitionen und weiterem Kram.


    MfG Allonewalk