Ägypten baut unterirdische Mauer an Grenze zum Gazastreifen

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  • codari
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  • Ägypten baut unterirdische Mauer an Grenze zum Gazastreifen

    Entlang seiner Grenze zum Gazastreifen hat Ägypten mit dem Bau einer Mauer begonnen. Dadurch soll verhindert werden, dass die Grenzanlage von palästinensischen Aktivisten zerstört wird.
    Das war im März 2008

    und heute:
    Ägypten geht massiv gegen die palästinensischen Tunnelsysteme an der Grenze zum Gazastreifen vor. Arbeiter begannen mit dem Bau einer unterirdischen Mauer, um Waffenschmuggel zu unterbinden.
    Die ägyptischen Sicherheitskräfte rammen an der Grenze zum palästinensischen Gazastreifen Metallteile für eine unterirdische Mauer in den Boden, um den Waffenschmuggel in das Küstengebiet zu beenden. Das bestätigten Augenzeugen in der ägyptischen Grenzstadt Rafah am Donnerstag der dpa. Die ägyptischen Behörden hatten entsprechende Medienberichte aus Israel zuvor dementiert. (10.12)
    Nach inoffiziellen Angaben von Augenzeugen, soll die rund 100 Meter von der Grenze entfernt installierte ägyptische Metallwand nach der Fertigstellung 18 Meter tief in den Boden reichen. Da Ägypten den Übergang Rafah an der Grenze zum Gazastreifen nur noch sporadisch öffnet, werden durch die Schmugglertunnel inzwischen nicht nur Waffen für die Hamas transportiert, sondern auch Lebensmittel und andere Waren des täglichen Bedarfs.

    und was noch?

    das

    Mehr als eintausend Aktivisten und Bürgerrechtler aus zweiundvierzig Ländern planten für nächste Woche einen Protestmarsch, “the Gaza freedom march”, in den Gaza-Streifen zur Erinnerung an die israelische Operation “Gegossenes Blei”, die Ende Dezember vorigen Jahres für drei Wochen den Tod für über eintausendvierhundert eingeschlossene Palästinenser brachte.
    Der Marsch sollte von ägyptischen Territorium aus zur Grenze führen. Die ägyptische Regierung hätte diesen nun untersagt, berichtete BBC am 21.12.

    letztendlich:

    Ägypten hat 100 Aktivisten aus aller Welt die Einreise zu einem Gedenkmarsch in den Gazastreifen erlaubt. Die Demonstranten sollten nach Angaben der Organisatoren am Mittwochmorgen über den Kontrollpunkt Rafah in das abgeriegelte Palästinensergebiet einreisen, um an dem für Donnerstag geplanten Marsch anlässlich des ersten Jahrestags der Gaza-Offensive teilzunehmen. Insgesamt waren 1300 Aktivisten aus über 40 Ländern nach Kairo gereist, um von dort aus in den Gazastreifen zu gelangen. Die ägyptischen Behörden hatte ihre Einreise mit Verweis auf die "sensible Lage" in dem Gebiet zunächst ganz untersagt. Nachdem einige Demonstranten in den Hungerstreik traten und an mehreren Orten in Kairo protestierten, einigten sich die Organisatoren und die ägyptische Regierung nun auf die Einreise einer Delegation von 100 Aktivisten.

    Wie war das damals, als wir die mauer/zaun im Jahr 2003 zu bauen begannen?

    hier ein paar Beispiele:

    UNO-Experten rufen Israel zum Stopp des Mauerbaus auf

    US-Kirche gegen die Mauer

    Vom Arafat-Sitz zur Okkupationsmauer Europaabgeordnete in Nahost unterwegs/André Brie: Für Hunderttausende eine soziale Katastrophe

    Israelischer Siedlungs- und Mauerbau sind völkerrechtswidrig ...
    ... und verschlechtern die Lebensumstände der palästinensischen Bevölkerung. Erklärung der EU / Declaration of the European Union.


    Türkei warnt Israel
    Ankara orientiert seine Außenpolitik weg vom Westen hin zu Nachbarländern


    Den Mauerbau in Palästina unverzüglich stoppen!
    IPPNW beteiligt sich an Kampagne gegen den Mauerbau in Palästina


    "... fordert Israel auf, seine Verpflichtungen aus dem humanitären Völkerrecht zu achten"
    Resolution des UN-Sicherheitsrats zur Situation Im Nahen Osten einschließlich der Palästinenserfrage (22. Mai 2004)


    Hier meine Frage: Warum sind die Schreier von damals heute stumm, warum wird über die Mauer zu Mexiko in den USA nicht diskutiert, gibt es keine Mauern in Europa, Maroko, Pakistan, Iran oder Irak, Südafrika? Und keiner schreit!
    Warum erfährt dieser Mauerbau jetzt in Ägypten - egal welche Meinung ich dazu habe - gerade mal eine nachrichtenmediale Fußnote?



    Anekdote am Rande:
    Im Jahre 1989 hatte ich ein Gespäch mit einem einheimischen (ich meine keinem Flüchtling) Gazaer in Chan Yunis. Der erklärte mir, wir Juden wären zu blöde. Ich war entsetzt, denn wir waren gut bekannt. Seine Aussage war: Baut einen Zaun um die Lager und kontrolliert in 4 Wochen. Die, er meine die Flüchlinge, würden sich die Schädel eingeschlagen haben


    Was meint Ihr dazu

    Ps: Heute leben im Gazastreifen ca. 1,35 Mio. Menschen und Eingeborene sind nur noch wenig über 300 000. In den 80ern waren es noch 650 plus Tausend

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von codari () aus folgendem Grund: Schlechtes Deutsch

  • Was soll jetzt deine Aneinanderreihung irgendwelcher Schlagzeilen, dazu noch ohne jede Quellenangaben?

    Deine 'Anekdote' ist weitgehend unverständlich. Deine Auswahl an Staaten, die du aufzählst, ebenso!


    Wer will schon unterirdische Tunnels in seinem Grenzgebiet tolerieren, über die unkontrolliert alles Mögliche geschmuggelt wird?
  • Codari, so ganz kann ich deiner Aneinanderreihung auch nicht folgen. Was bemängelst du denn eigentlich?

    Dass die Agypter jetzt eine Mauer bauen um den Waffenschmuggel in den Gazastreifen einzudämmen? Machen die das nicht eigentlich für Israel? Oder werden die Ägypter von diesen Waffen bedroht?



    Zum Anderen:

    Meinst du nicht auch, dass Mauer nicht gleich Mauer ist?

    Vom Arafat-Sitz zur Okkupationsmauer Europaabgeordnete in Nahost unterwegs/André Brie: Für Hunderttausende eine soziale Katastrophe

    Israelischer Siedlungs- und Mauerbau sind völkerrechtswidrig ...
    ... und verschlechtern die Lebensumstände der palästinensischen Bevölkerung. Erklärung der EU / Declaration of the European Union.


    Ist da nicht was dran? Ist nicht der Gazastreifen wirtschaftlich so von Israel abhängig, dass ein Schließen der Grenze zu Versorgungsnotständen führt? Ist das nicht in der Vergangenheit mehrfach passiert?

    Hier mal ein aktueller Link:

    medico international - Wiederaufbau im Gazastreifen noch immer blockiert



    Anekdote am Rande:
    Im Jahre 1989 hatte ich ein Gespäch mit einem einheimischen (ich meine keinem Flüchtling) Gazaer in Chan Yunis. Der erklärte mir, wir Juden wären zu blöde. Ich war entsetzt, denn wir waren gut bekannt. Seine Aussage war: Baut einen Zaun um die Lager und kontrolliert in 4 Wochen. Die, er meine die Flüchlinge, würden sich die Schädel eingeschlagen haben


    Das passiert dort doch schon seit > 50 Jahren. ;)


    Vielleicht äußerst du dich erst einmal, worauf du überhaupt hinaus willst.
  • @ McKilroy
    Vielleicht liegt es daran, das ich hebräisch denke und es deutsch hinschreibe.

    Eigentlich war das Rote als Frage gedacht und ist jetzt korrigiert.

    Natürlich hilft es uns in Israel im zweiten Rang. Allererst aber für Ägypten und deren eigene Stabilität.

    Gaza wurde nicht besetzt, weil wir angegriffen haben, denn wir wurden angegriffen, und Ägypten wollte es im Friedenspaket um den Sinai nicht wiederhaben.

    Ich bemängle gar nichts, stelle aber fest, dass ein arabischer Staat seinen Nachbararaber nicht helfen will.

    Der Gazastreifen müsste nicht blockiert sein, Ägypten hätte schon lange die Grenze öffnen können.

    @Faehnrich
    ...

    lg. codari

    Ps: ich hatte keine Ahnung, dass man beim Thema einstellen schon Schutzkleidung anziehen muß.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von codari ()

  • Zitat codari: "Hier meine Frage: Warum sind die Schreier von damals heute stumm, warum wird über die Mauer zu Mexiko in den USA nicht diskutiert, gibt es keine Mauern in Europa, Maroko, Pakistan, Iran oder Irak, Südafrika? Und keiner schreit!
    Warum erfährt dieser Mauerbau jetzt in Ägypten - egal welche Meinung ich dazu habe - gerade mal eine nachrichtenmediale Fußnote?"

    Lieber codari
    Zuerst einmal muss ich gestehen, dass ich von diesen Bauaktivitäten der Aegypter gar nichts wusste. Ich könnte mir auch vorstellen, dass es Israel nutzt, wenn die Waffenschieberei behindert wird. Aber es ist tatsächlich interessant, dass ein Mauerbau (von der Berliner-Mauer abgesehen) von Israel baut zehnmal mehr Medienleute auf den Plan ruft, als irgendein anderes Land. Der nahe Osten ist seit eh und je ein medialer Brennpunkt. Hinzu kommt die sehr einseitige Berichterstattung. Herzl. Gruss - freefloating
    Carpe diem - pflücke den Tag!

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von freefloating ()

  • codari schrieb:

    Ich bemängle gar nichts, stelle aber fest, dass ein arabischer Staat seinen Nachbararaber nicht helfen will.


    Warum die Ägypter (und andere arabische Staaten auch) den Palästinensern nicht wirklich helfen wollen, ist doch eigentlich klar, oder?



    Und zum Thema Mauerbau:

    Eigentlich ist das doch nur eine Geste der Ägypter dem Staat Israel (und den USA) gegenüber, dass man alles tut, um Waffenlieferungen an die Palästinenser zu verhindern. Man will sich so aus der Schusslinie bringen. Eigentlich ein logisches Vorgehen.

    Warum du einen Aufschrei der westlichen WElt, der Medien haben willst, entzieht sich meinem Verständnis?
  • Du redest hier von zwei verschiedenen Mauern. Die Mauer in der DDR wurde zwar als antifaschistischer Schutzwall bezeichnet und es wurde behauptet, er würde die Bürger schützen. In Wirklichkeit war die Mauer jedoch dazu da, um die Bürger an der Flucht aus dem Staat zu hindern, nachdem dies vor '61 vielfach geschehen war.
    Die angesprochene "Mauer" in den USA schützt die USA vor illegalen Einwanderern. Das ist für mich ein riesen Unterschied. Klar hat die DDR damals genauso argumentiert, mir kann jedoch keiner erzählen, dass Leute aus den USA nach Mexiko flüchten wollen und es mit dem Zaun verhindert werden soll.
    Genauso verhält es sich erstmal mit den unterirdischen Schutzanlagen in Ägypten (jetzt mal ohne Berücksichtigung der sonstigen von dir erwähnten Ereignisse).
    Sicher lässt sich darüber streiten, ob solch eine Barrikade sinnvoll oder nicht, menschenrechtswidrig oder nicht ist. Man sollte jedoch wie oben schon geschrieben klar unterscheiden, wofür sie gebaut wird/wurde.

    Phunny
  • @McKilroy

    McKilroy schrieb:


    Warum du einen Aufschrei der westlichen WElt, der Medien haben willst, entzieht sich meinem Verständnis?


    Am Donnertag flogen wieder Raketen ausm Gazastreifen zu uns herüber. Hast Du was davon gelesen - in den Nachrichten gehört? Wohl kaum. Man muss schon suchen, um das zu finden.
    Wenn aber in Israel einer unserer Soldaten nur an der falschen Stelle - man möge mir verzeihen - furtzt, ist das Schlagzeilen wert.

    Vllt. habe ich dem Thread den falschen Titel gegeben. Ich hoffe aber, dass das FSB keine Berührungsängste mit dem Thema hat.

    @Phunsolder

    Phunsoldier schrieb:

    ...
    Die angesprochene "Mauer" in den USA schützt die USA vor illegalen Einwanderern. ....


    Genau!! Das macht aber die Mauer/Zaun von uns auch. Und trotzdem hat die Welt geschriehen. (Der Zaun in den USA soll aber auch vor Drogen schützen.)

    @freefloating

    freefloating schrieb:


    ... Der nahe Osten ist seit eh und je ein medialer Brennpunkt. ...


    Das wird auch so bleiben, eine Weile noch zumindest und leider.
    Aber auch Ägypten ist Naher Osten und trotzdem ists sehr leise.

    Und gerade das ists, was ich nicht verstehn kann/will.

    lg. codari
  • Ein paar Punkte:

    Ich habe mich nur gefragt, warum du einen Aufschrei der restlichen Welt hören willst, weil der Mauerbau in diesem Fall ja eher positiv für Israel ist.

    Es ist ziemlich sicher, dass Teile der Presse gezielt Informationen aufbauschen oder auch unterdrücken. Vielleicht sind die Medien zurzeit etwas anti Israel eingestellt - obwohl es lange Zeit eher anders herum war.

    Einwurf:

    Eigentlich hat die Diskussion jetzt wenig mit derStartfrage zu tun - es geht jetzt allgemein um die Situation zwischen Israel und seinen Nachbarstaaten sowie die Wahrnehmung in der Welt.



    Genau!! Das macht aber die Mauer/Zaun von uns auch. Und trotzdem hat die Welt geschriehen.


    Auch eine Mauer kann von Fall zu Fall verschieden sein. Auch die Mauer bzw. die Grenzanlagen zwischen USA und Mexiko ist nicht unstrittig und wird durchaus kritisch gesehen. Es liegt aber wahrscheinlich an der gesamten Situation, dass diese Grenze zumindest in den europäischen Medien nicht so viel Aufmerksamkeit bekommt.

    Das Mauer nicht gleich Mauer ist, haben gerade wir in Deutschland kennen gelernt

    Erschwerend kommt natürlich hinzu, dass der Gazastreifen wirtschaftlich sehr stark von Israel abhängig ist. Und da bedeutet die immer wieder ausgeführte Schließung der Grenzen eine soziale Katastrophe.


    Aber auch Ägypten ist Naher Osten und trotzdem ists sehr leise.

    Und gerade das ists, was ich nicht verstehn kann/will.


    Das liegt wahrscheinlich auch ein wenig an der Politik und der wirtschaftlichen Situation.
  • McKilroy schrieb:

    Eigentlich ist das doch nur eine Geste der Ägypter dem Staat Israel (und den USA) gegenüber, dass man alles tut, um Waffenlieferungen an die Palästinenser zu verhindern. Man will sich so aus der Schusslinie bringen. Eigentlich ein logisches Vorgehen.

    Da spielen sehr wohl auch Eigeninteressen mit rein, da Ägypten schon mit der Muslimbruderschaft genug Probleme hat und jetzt auch mit einen Wachsenden Einfluss der Hamas zu kämpfen hat.

    codari schrieb:

    gerade mal eine nachrichtenmediale Fußnote?

    Weil es einfach nur Gutmenscherei wäre, sich über andere Mauern aufzuregen.

    codari schrieb:

    Wenn aber in Israel einer unserer Soldaten nur an der falschen Stelle - man möge mir verzeihen - furtzt, ist das Schlagzeilen wert.

    Weil es ein mediales Defizit gibt und die Anzahl der Israel"kritiker" in Deutschland die der Literaturkritiker bei weitem übersteigt.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Hero ()

  • @ McKilroy

    McKilroy schrieb:

    ... Vielleicht sind die Medien zurzeit etwas anti Israel eingestellt - obwohl es lange Zeit eher anders herum war....


    Zurzeit ist etwas untertrieben. das letzte mal, das Israel - damals allerdings weltweit - positiv bewertet/beschrieben wurde, lief der erste Golfkrieg und Israel schoss nicht zurück.

    McKilroy schrieb:

    ...Einwurf:

    Eigentlich hat die Diskussion jetzt wenig mit derStartfrage zu tun - es geht jetzt allgemein um die Situation zwischen Israel und seinen Nachbarstaaten sowie die Wahrnehmung in der Welt....


    Ich wäre sehr froh, wenn Du den Threadtitel entsprechend abändern würdest, bist halt besser in Deutsch als ich. ;) (Ein kleiner Spass am Rande, der Deutschkommentar, meine ich).

    McKilroy schrieb:

    ...Erschwerend kommt natürlich hinzu, dass der Gazastreifen wirtschaftlich sehr stark von Israel abhängig ist. Und da bedeutet die immer wieder ausgeführte Schließung der Grenzen eine soziale Katastrophe. ...


    Natürlich stimmt das mit der sozialen Katastrophe. Aber auch da, meine ich zumindest, ist die Medienwelt mitschuld daran. Hätte man den, meiner Meinung nach gar nicht so vielen, Radikalos im Streifen nicht immer wieder ein offenes Ohr gegeben, wären ganz einfach verhungert - medial gemeint, und die Radikalos bei uns wären auch nie so stark geworden.
    Desweiteren wäre ohne diese Stärkung der zur engültigen Katastrophe im Gazastreifen führenden gestärkten Hamas auch nicht zur vollständigen Abriegelung des Streifens gekommen.

    @ Hero

    Hero schrieb:

    ...Weil es ein mediales Defizit gibt und die Anzahl der Israel"kritiker" in Deutschland die der Literaturkritiker bei weitem übersteigt.


    Tolle Formulierung! Ich meine aber nicht nur Deutschland, diese Zeiten sind vorbei, wo wir Juden meinten, Nachfahren mitverantwortlich machen zu müssen!! G'TT sei Dank. (Darum hab ich die beste aller Ehefrauen geheiratet :D, und die kommt aus Franken :tata: )
    Gemeint ist die globale Medienwelt.

    lg.
  • Es gibt nun mal ein sehr weitreichendes anti-Israelisches "informelles Bündnis" und die "globale Medienwelt" spiegelt da irgentwie auch die Verhältnisse der UN wieder, aber trotzdem ist es nicht zu vernachlässigen, dass man sich in Deutschland in einer postnationalsozialistischen Gesellschaft befindet, das hat nämlich sehr wohl noch Einfluss auf die Art und Weise wie Israel "kritisiert" wird, so wird in kaum einen anderen Land Israel dauern mit Begriffen den Nationalsozialismus charakterisiert.
    Außerdem kann man mit Israelkritik als Journalist eingtl. nicht falsch machen, Unterstützung ist da immer garantiert, witzig finde ich es nur, wenn Menschen ihr Israel-Bashing dann noch als ultimativen Tabubruch ausgeben und so tun, als wären sie die einzigen, die sich trauen würden, so etwas zu schreiben.
    Je nachdem, was man von Kurz hält, könnte dich das noch interessieren:
    Warum sich die globale Öffentlichkeit in der ökonomischen Krise gegen Israel wendet.