Umfrage-Griechenland Hilfe

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  • simon
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  • Ich befürchte, dass sich Griechenland zu einem bodenlosen Fass entwicklen könnte. Ich war zweimal in Hellas und die Arbeitsmentalität hat bei mir im besten Fall ein Schmunzeln ausgelöst, ganz abgesehen von den chaotischen Zuständen, die überall herrschen. Nur mit viel Schweiss, tieferen Löhnen bei den Staatsangestellten und höheren Steuern für alle Griechen lässt sich diese Misere nachhaltig lösen. Wenn ich sehe, wie sich jetzt schon alle mit Händen und Füssen wehren, dann gute Nacht ;). Ich hoffe natürlich für Deutschland & Co., dass es anders kommt. Gruss freefloating
    Carpe diem - pflücke den Tag!
  • freefloating schrieb:

    Nur mit ... höheren Steuern für alle Griechen lässt sich diese Misere nachhaltig lösen.

    Das Problem dürfte weniger die Höhe der Steuern sein als die Tatsache, daß sich vor allem ein Großteil der Besserverdienenden bisher erfolgreich vor deren Zahlung drückt. Solange nominal nur der Steuerbetrag erhöht wird, an der Dimension der Steuerflucht aber nichts geändert wird, solange zahlen die Armen, die ohnehin wenig genug haben, die Zeche, und das wird auf Dauer keinesfalls gutgehen.

    Die bisher entgangenen Steuermillionen (-milliarden) sind durch eine Steuererhöhung für alle kaum aufzufangen, zumal der soziale Friede dadurch weiter nachhaltig gestört wird. Außerdem wäre dies genau das falsche Signal. Man zeigt daduch, daß es sich offenbar lohnt, die Steuer in großem Stil zu umgehen, bluten müssen dafür hinterher meist andere.

    Gruß Konradin
  • Hallo Konradin
    Ich gebe dir recht, dass es ein differenziertes Steuersystem braucht, welches die ärmeren Einkommensschichten nicht noch mehr belastet. Dies ist natürlich nicht nur ein griechisches Problem. Das Solidaritätsprinzip funktioniert leider nur in der Theorie. Europaweit muss der Mittelstand, wenn es ihn denn noch gibt, am meisten bluten. Zurück zu Griechenland: Die Staatseinnahmen müssen jedoch in den nächsten Jahren deutlich zunehmen, die Ausgaben müssen sich verringern. Es kann nicht sein, dass 50jährige Staatsdiener in die Rente geschickt werden - wer das erfunden hat gehört eingesperrt - so ein System muss ja jeden Staat in den Bankrott führen. Wer bitte soll das finanzieren? Auch die Franzosen und die Italiener leisten sich einen Wohlfahrtsstaat, den sie sich eigentlich nicht leisten können. Die Menschen werden immer älter und der Nachwuchs ist rückläufig.

    Herzl. Gruss - freefloating
    Carpe diem - pflücke den Tag!
  • Der Solidaritätsgedanke ist an sich gut und schön. Aber Gelder ins sonnige Griechenland schicken damit die dort unten weiter ab 50 !!! in RENTE !!! gehen können, während sich der Deutsche bis 65 den A*** aufreißt.
    Nein, da hört bei mir die Freundschaft auf ! Solidarität funktioniert nur unter halbwegs gleichen Bedingungen, aber auch da hat sie ihre Grenzen.
    Jedem Zahlungssäumigen Schuldner wird in DE die Hölle heiß gemacht und muß sich in den A**** schauen lassen, ob man auch wirklich nirgendwo nen Cent gebunkert hat, und denen schenken wir Milliarden ! Jawoll schenken, ich glaube nicht das die Gelder irgendwie wieder vollständig, geschweige denn mit Zinsen zurückkommen. Es wird so weitergehen, Jahr für Jahr, nur um die Mißgeburt EURO nicht aufzugeben. Anstatt jetzt dem schnell ein Ende mit Schrecken zu bereiten, gibts nen Schrecken ohne Ende. Und irgendwann hat man sich in Griechenland an weitere großzügige Unterstützung gewöhnt und wird sie von der EU fordern, denn bis dahin liegt das Kind so tief im Brunnen, das es garnicht anders mehr geht. Und das die da unten auf die Straße gehen ist ja wohl logisch, die wollen weiter Made im Speck sein.
    Umgedreht wäre es dreimal besser, wenn wir endlich auf die Straße gehen, damit unser aller Geld sinnvoll in Deutschland eingesetzt wird und nicht für irgendwelche anderen Länder.
  • moin,
    ich möchte wetten, das die nächsten länder bald insolvent sind.
    nicht umsonst wurde ein 750.0000000000€ päckchen über nacht ausgelobt.
    wir erleben anscheinend jetzt erst richtig die bankenkrise, obwohl ja propagieert wurde, dass das schlimmste vorbei ist...

    mal sehen, mit welchen zahlen das nächste mal dagegen gehalten wird.
    ist ja kein wunder, das der schäuble fast aus dem rollstuhl gefallen ist,
    und sich schnell kankgemeldet hat. der wäscht sich die hände in unschuld...

    der € ist sicher !!!
  • Als unsere "Bundes-Angie" einer einzelnen Bank über 100.000.000 € zu schob, damit diese nicht Konkurs geht - da war das in Ordnung.
    Jetzt soll einem EU-Land geholfen werden und alle schreien um die Wette.
    In Griechenland muß sich einiges ändern und wird sich wohl auch ändern.
    Denn das war Grundlage für die Hilfe der EU.
    Ach ja der Ex-Chef dar obigen Bank streitet gerade vor Gericht um seinen ausstehenden Lohn und seine Rentenansprüche. (Und er wird gewinnen.)

    LG mein Name ist Hase
    Selig ist, der sich nicht an mir ärgert. (Matth. 11,6)
  • red-rabbit schrieb:

    Als unsere "Bundes-Angie" einer einzelnen Bank über 100.000.000 € zu schob, damit diese nicht Konkurs geht - da war das in Ordnung.
    Jetzt soll einem EU-Land geholfen werden und alle schreien um die Wette.


    Naja in Ordnung war das auch nicht, denke das Volk hätte dem sicherlich nicht zugestimmt, denn was kann ich denn dafür wenn eine Bank ihr geld verspielt?? Auch Opel hätte von mir keinen cent erhalten. Der Konkurenz Kampf wurde in Deutschland völig ausgelöscht, hier bekommt ja jede größere Firma Geld wenn sie in Not geraten.


    Geholfen ist ja auch i.O. aber nicht auf kosten der Steuerzahler.....ich hätte die Länder rausgeworfen, kann ja nicht sein wenn diese sich mit kriminellen Mitteln zugang schaffen, das trotzdem die Länder zahlen das kapier ich ehrlich gar nicht......sofern in unsere Zukunft der Jugend Geld gestrichen wurde!

    für mich gehört der Euro abgeschafft, es sei denn mir kann jemand erklären was "Uns" der Euro bis jetzt gebracht hat???


    Merkel hat nicht mal 24Stunden nach der Wahl gesagt es wird keine Steuersenkungen mehr geben ([ironie]wer hätte dies gedacht[/ironie]) Gleichzeitig wird sich aber kurz nach der Wahl noch ein Bonus gezahlt in höhe des Geldes was ein Hass4 Empfänger hat....

    denke mal solche Punkte wird die Leute langsam aber gaaaanz langsam aus der Fassung bringen.




    (vielleicht brauchen wir mal wieder eine Organisation ala Raf da würden sich unsere Politiker nicht dauern mit Lügen an die Macht kämpfen sondern hätten auch mal Angst vor dem Volk)
  • Zitat simon: "Nein, da hört bei mir die Freundschaft auf ! Solidarität funktioniert nur unter halbwegs gleichen Bedingungen, aber auch da hat sie ihre Grenzen."

    Hallo Simon
    Ich verstehe dich gut, aber wo sollen denn die Grenzen gezogen werden?. Ihr sitzt doch alle im gleichen Boot. Entweder rudert ihr nun mit vereinten Kräften ans andere Ufer, oder das Schiff (Europäische Union) wird kläglich untergehen. Selbst wenn ihr unterwegs ein paar Passagiere über Bord werft, gleicht das einer Bankrott-Erklärung der Gemeinschaft. Mit der Osterweiterung ist die EU ein unheimlich grosses Risiko eingegangen. Griechenland ist erst der Anfang.

    Gruss freefloating
    Carpe diem - pflücke den Tag!
  • Eigentlich kommen bei der Euro-Griechenland-Krise doch drei Dinge zusammen:

    1. Unmäßige Ausgaben und Bereicherungen der korrupten griechischen Politiker und ihrer Günstlinge, sowie unhaltbare Beamtenbesoldungen bzw. -Ruhenstandsgehälter.

    2. Die Sache, dass der Euro-Raum hätte eigentlich nahezu identische wirtschaftliche und finanzpolitische Strukturen aufweisen sollen VOR der Einführung der Gemeinschaftswährung. Aber statt dessen nimmt man Hinz und Kunz sowohl in die EU als auch in den EURO-Verbund auf. Wider besseren Wissens.

    3. Globale Finanzspekulanten, die u.a. Wetten auf die Pleite Griechenlands abgeschlossen hatten. Diese Banken, Finanztrusts und Konzerne gehören zerschlagen und ihre 'Vermögen' zu Gunsten der Volkswirtschaften eingezogen


    Beinahe unglaubliche 800 Milliarden Euro waren soeben in den Nachrichten im Gespräch, die als abgesicherte Kredite fällig werden könnten, bezieht man Spanien, Italien und Portugal als Problemstaaten gleich mit ein.

    Merkwürdig nur, dass die öffentlichen Ausgaben in Deutschland, die direkt oder indirekt der Bevölkerung zu Gute kommen sollten, seit Jahren beständig reduziert werden. Woher also kommt jetzt das Geld für die Rettungsaktionen? Okay, man muss 'nur' dafür bürgen. Am im schlechtesten Fall wird das Geld dennoch fällig!
  • @ Faehnrich,

    und alle hier die es hören wollen oder nicht, das Geld ist weg ! Nix wird sich so schnell ändern in den Problemländern, das der Euro/ die EU halbwegs glimpflich davon kommt. Griechenland ist ein Fass ohne Boden, weitere Problemländer pfeifen aus dem letzten Loch, und ich bin gespannt wer als erstes zuschlägt, um aus dem Krisennapf schnell noch nen großen Batzen rauszuziehen, bis auch der Krisenfond´s ausgereizt ist. Was sind 250 Mrd. ? Siehe Griechenland. Da warten aber noch Portugal und andere Wackelkandidaten.
    In einem halben Jahr sprechen wir uns wieder, mal sehn wer Recht hatte, aber wahrscheinlich werd ich nichtmal so lange warten müssen.....
  • Ad 1 ;)
    Verträge sind - für mich, ja ich bin "altmodisch ;) - verbndlich.
    Insofern ist sowohl das Solidar-Prinzip (innerhalb der EU) verbindlich.
    Auch ein Ausschlußwunsch kommt reichlich zu spät.
    (Geht übrigens vertraglich auch gar nicht *g*)
    Hier haben schlicht die Kontrollen beim Eintritt und spätestens seit 2003/4 versagt...
    Man sollte also eher diese "Kontrolleure" in EU- und in nationalen Parlamenten mal richtig zur Rechenschaft ziehen :rolleyes:

    Ad 2
    Unter'm Strich... ;)
    ist Deutschland eher einer der Gewinner der EU
    Sowohl was die Außenhandelsbilanz angeht, als auch bezüglich der politischen Gewichtung in Europa.
    Das dabei (wiedermal) die (kleinen) Steuerzahler eher die Dummen sind,
    liegt wohl eher an den Verteilungsmodalitäten innerhalb unseres Landes.
    Auch hier muss man sich fragen, wer dafür wohl zu allererst verantwortlich ist ;)

    Ad 3
    Was griechische Verhältnisse bzgl. Korruption und Vetternwirtschaft sowie Steuergerechtigkeit angeht...
    Na jaaa,
    ist halt einfacher, über den Gartenzaun zu schielen und darüber zu maulen :D
    Die Defizite hier in D weden hier von einigen wohl zu gerne unter den berühmten Teppich gekehrt.
    Im Korruptionranking liegen wir auch nicht gerade auf dem letzten Platz auf dem Globus...
    Was übrigens mal anders und besser war ;)

    Allen anderen sei gesagt :)
    "Halt die Erde (oder die EU) an,
    ich will aussteigen"
    war mal 'nen netter Slogan, um nachdenklich zu machen,
    mehr aber nicht! :trost:

    Globalisierung gab es (relativ gesehen) schon immer ;)
    Nur das es heutzutage (Vielen) immer deutlicher bewusst wird,
    dass man sich aus weltweiten Vernetzungen nicht einfach separieren kann.
    Auch wenn der Wunsch nach 'ner "heilen Welt" auf der eigenen kleinen Insel ja nur zu verständlich ist.

    Kurzum:
    Eine konkretere, verbindliche Finanzkontrolle innerhalb der EU-Staaten (bzw. weltweit),
    verbindlichere Einhaltung von längst getroffenen Richtlinien (Mastricht etc.) ohne permanente, nationale Ausnahmen,
    bessere nationale Steuergerechtigkeit (auch bzgl. Transaktions- und Spekulationsbesteuerungen (EU- bzw. weltweit),
    sowie die strikte Offenlegung von Plänen sowie Verbindlichkeiten (national wie europaweit),
    würde schon einiges mehr an Transparenz bringen
    und zukünftig wohl eher zur Vermeidung offensichtlicher Fehler in Staatshaushalten führen.
    Auch hier ist Deutschland bestimmt kein leuchtendes Beispiel (für Europa) bzgl. finanzieller (Eigen-)Verantwortung und wirtschaftlicher Stabilität (Das ist längst seit Anfang der Achtziger (Kohl und Nachfolger) vorbei.
    Wir selbst sind momentan ein Staat, der überwiegend auf Pump "lebt". :rolleyes:

    Desweiteren wären, und zwar möglich sofort, rigide Kontrollen und Beschränkungen von Banken,
    was deren Größe, Handelsvolumen, Eigenkapital und deren Besteuerung angeht, längst überfällig.
    Das Totschlagargument von "Systemrelevanz" und dem Verlust von Finanz- und Wirtschaftsstabilität dieser virtuellen Jongleure wird man nicht dadurch entgegnen können,
    dass deren Risiken immer wieder durch Volkswirtschaften (bzw. deren Steuerzahlern) aufgefangen werden.

    Denn auch die jetzige Situation Griechenlands wäre nie entstanden,
    wenn nicht (weltweite UND EU-Banken) hier unverantwortlich immer weiter Kredite weiter zur Verfügung gestellt hätten und auf die schon genannte Vertragssolidarität bei der Bedienung von ZINSEN und Rückzahlungen vertraut hätten.

    DENN
    auch um hier mal mit dem weit verbreiteten Aberglauben aufzuräumen,
    Staaten können nicht bankrott gehen...

    Die Weltgeschichte ist voll von derartigen Fällen.
    Allein das letzte Jahrhundert kennt Dutzende von diesen Fällen,
    nicht nur in der sogenannten zweiten und dritten Welt
    Nur wurden sie allzu oft "einfach" anders benannt,
    oder eben durch durch zusätzliche "Maßnahmen", wie Kriege, Abwertungen (Inflation), Beschlagnahmungen, dubiose Um- und "Entschuldungen" oder ähnliches mehr gut verschleiert und somit scheinbar weitgehend unbemerkt "gelöst".

    so far :)
    muesli
  • simon schrieb:

    Was sind 250 Mrd. ?


    Hallo und grüß dich !

    im Vergleich:

    Die deutsche Außenhandelsbilanz schloss im Jahr 2009 mit einem Überschuss von 136,1 Milliarden Euro ab.

    Was meint "das Dossier " dazu:

    das Dossier | Stichwort Handelsbilanz

    Zitat:

    Geben und Nehmen
    Wem in Griechenland wirklich geholfen wird
    von Axel Weipert am 24. April 2010
    Kommentieren

    Jens Berger sieht als eigentliche Profiteure der Finanzhilfen an Griechenland die deutschen Banken und Exporteure. Erstere, weil sie nun ihre Kredite nicht abschreiben müssen, und letztere, weil sie weiter ihre Produkte auf Pump verkaufen können. Den Griechen droht dagegen eine längere Depression mit fallenden Löhnen und massiv gekürzten Sozialleistungen. Einzelne Ökonomen warnen schon vor heftigen politischen Verwerfungen.

    Neben der unseriösen Ausgabenpolitik der Athener Regierung nennt der Autor vor allem die hiesige Exportorientierung als Ursache der Krise. Denn ein schwacher Euro sei nicht nur für die Industrie förderlich gewesen; die Stagnation der deutschen Löhne habe auch in den anderen Euro-Ländern für allzu große Handelsbilanzdefizite gesorgt.



    Selbst gestricktes Leid ?? :eek: Ist wohl so. Wenn ich rein Umsatz orientiert ohne die Bonität des Gegenübers zu prüfen, Geld verleihe bzw. Waren verkaufe bleibt wohl eine Situation wie die derzeitige kaum aus.
    Wirtschaftskrise Teil 1:
    Die Verluste werden "sozial verträglich" an die Steuerzahler weiter gegeben.

    Wirtschaftskrise Teil2:
    Die nun verbliebenen Steuerzahler können kaum noch ihre Familien ernähren und werden zum Teil bereits staatlich gestützt.
    Wen könnte man nun, natürlich die Verantwortlichen ausgenommen, belangen ? Sollte man hier in Deutschland eventuell das Rentenalter auf 75 Jahre setzen, oder wie sieht es mit den bösen Umweltverschmutzern, den Autofahrern aus ? Eine Erhöhung der Mineralöl Steuer wäre auch nicht schlecht. Auch von den Rauchern könnte man auch noch was holen, das ist eine feste Einnahme Quelle, nicht jeder kommt so ohne weiteres aus der Sucht. Alternativ kann man seinen Job in der Regierung ganz einfach aus sitzen und überlässt den nächsten das Übel. Bis dato laufen die € Pressen heiß und wenn es nicht zur Inflation gekommen ist laufen sie auch noch heute.

    Meiner Meinung nach ist das ganze ein Fass ohne Boden und und ein potenzieller Crash des Euros ist nicht ausgeschlossen.
    An solchen Stellen bewundere ich immer wieder die Demokratie der Schweiz, hätten wir die Möglichkeit gehabt über den € abzustimmen so hätten wir sicherlich noch die DM. Ein starkes Europa als Gegenpol zu den USA oder sonst wen....ja, solange die Deutschen Steuerzahler es finanzieren können :eek::eek:

    ./ Sarkasmus Ende
    ....wenn...und hätte...und wäre.......

    Gruß an die Gemeinde
    --------------------------------------------------------------------------

    "1 Dummer kann behaupten, was 10 Weise nicht widerlegen können."

    Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von tom_cat () aus folgendem Grund: änderung

  • Es sollte sein wie bei Monoploy! Wer PLEITE ist muss Verkaufen!

    Leider ist es aber nicht so...

    .............

    Diese Politiker Griechenlands bauen doch nur Schrott!

    Als ich gelesen haben das in dort noch bis zu 50.000 Tote Rentner gibt hat das mir schon gereicht! ... und dan die Streiks Blicken die es nicht? - Aber jeder Denkt leider nur an sich!

    Wie einer der unter sicher 1000enden Taxifahrer die seit zich Jahren Taxi Fahren und nie ein Cent Steuern bezahlt haben und das in zukunft sicher auch nicht machen werden (TV Interview)!

    Keinen Cent für die Griechen - Sie sind doch selber Schuld!
    Es steht überall man muss nur LESEN
  • muesli schrieb:

    ...Verträge sind - für mich, ja ich bin "altmodisch ;) - verbndlich.
    Insofern ist sowohl das Solidar-Prinzip (innerhalb der EU) verbindlich. ...


    Dann, werter muesli, dürften die anderen Länder gar nicht erst in der geplanten Form helfen, denn das schließen die EURO-Verträge wohl eigentlich aus!

    Zudem ist Solidarität so eine Sache. Solidarität mit durch und durch korrupten Staaten in Süd- und Osteuropa verleitet diese 'Regierungen' nur noch zu vermehrtem Absahnen und Misswirtschaften.

    Das fängt doch schon in Deutschland an mit dem Länderfinanzausgleich. Sieht man da mal Bundesländer, wie Berlin, an, kommt einem auch nur das große :würg:
  • Faehnrich schrieb:

    Zudem ist Solidarität so eine Sache.


    Das ist eine sehr gute Aussage.

    Solidarität ist keine feststehende Größe.

    Es gibt hierbei 2 Probleme:

    1) Wie viel Solidarität kann man sich leisten. In Zeiten des Überschusses kann man sich sehr leicht Solidarität leisten.
    Wenn die Mittel knapp sind, muss man sich wohl überlegen, inwieweit Solidarität angebracht ist.

    Daraus ergibt sich

    2) Wer hat Solidarität verdient?

    Eigentlich sollte doch erst dann unterstützt werden, wenn der zu Unterstützende (fast) alle Möglichkeiten ausgeschöpft hat, sich selber zu helfen.
  • Das ist doch ein Faß ohne Boden... Hilfe ja, aber nur wenn es Sinn macht. McKilroy hat dazu ein paar Beispiele genannt die erfüllt sein müßten.
    Zudem muß die Ursache bekämpft werden um eine sinnvolle Hilfe zu leisten. Man stopft die Risse im Becken nicht mit Geld um das Becken wieder abzudichten, sondern man kauft mit Geld die notwendigen Abdichtungen oder ein neues Becken...
    Spekulanten müßen mit Steuern gebremst werden. 300 Milliarden pro Tag setzen diese Spekulanten steuerfrei um. Ich muß jeden Zuverdienst versteuern und jeden Geldwertenvorteil angeben.

    Griechenland hat sich in die EU hinein betrogen und das kann kein Anlass sein sich damit solidarisch zu verhalten. Dies ist jetzt aufgeflogen und kann / sollte zum Ausschluß führen. Das hat doch nichts mit der EU zu tun sondern mit Griechenland's Betrug und deren Folgen für die Gemeinschaft.

    Liebe Grüße
    Carmen

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Carmen ()

  • simon schrieb:

    Naja, allein die Deutsche Bank hatte nach Steuern einen Gewinn von 5 Mrd. € 2009, und peilt laut Nachrichten einen Gewinn 2011 von 10 Mrd. € an.
    Ich frage mich , was passiert wenn unser Wirtschafts- und Finanzsystem zusammenbricht. Denn im Vergleich zu dem Schuldenberg Deutschlands, und der Menge an Zinszahlung wo bekanntlich noch nichtmal Tilgung mit drin ist, kann einem schon schwindlig werden. Deshalb auch diese Umfrage. Mir kommt da einfach in den Sinn, alles was Verlustgeschäfte sind, und nicht Deutschland von Nutzen , einfach stoppen. Erstmal unser Land wieder auf Vordermann bringen, dann klappts auch wieder mit den Hilfen bei den Nachbarn. Aber so wird das nichts.

    Tja die Politiker leben nur für heutigen Tag, dennen ist egal was morgen ist, hauptsache heute Taschen vollgemacht.
    Und wie weit der Staat verschuldet ist,und was später daraus wir, das jukt doch keine Sau da oben, und dazu haben die doch nichts zu sagen!!! Alles Puppentheater!
  • Carmen schrieb:

    Griechenland hat sich in die EU hinein betrogen und das kann kein Anlass sein sich damit solidarisch zu verhalten


    Wieso hinein betrogen,? Griechenland ist seit 1981 im EU was man vorher EG nannte, daher kann von "hinein betrogen" keine rede sein, meiner Meinung nach ist es ab der EU Währung (2002 Griechenland) keine Kontrollen mehr geführt worden, daher sag ich mal selbst schuld. :P

    Als Griechenland 2002 die EU Währung bekommen hat, hat auch kein Hahn danach gekräht, dass sie mit 50 Rente bekommen oder die Steuereinnahmen nicht nach den EU-Regeln ging und jetzt, wo sie offiziell nach Pleite rufen, sind auf einmal die Hühner wach geworden :eek:

    *twinky, habs jetzt mal gelöscht, aber die Wette hättest du 100 pro verloren ;)
    *Post #45, (letzter Absatz,letzte Zeile) seid froh, dass es nicht so ist, denn wenn es so wäre, möchte ich nicht wissen, wo jetzt BRD wäre

    mfg

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Uludag () aus folgendem Grund: geändert,berichtigt

  • Griechenland hat den EURO natürlich 'erst' im Jahr 2002 eingeführt, als sogenanntes Buchgeld 2001 und nicht in 1992.

    Das hier manche Member die Mitgliedschaft in der EU = Europäische Union mit der Teilnahme an der gemeinsamen EU-Währung = EURO verwechseln, ist mir schon mehrfach aufgefallen.


    Übrigens: In kaum einem EU-Land ist die Differenz zwischen Land und Stadt in Sachen Einkünfte, Infrastruktur und Gewerbe so ausgeprägt, wie in der Türkei. So viel zur Frage der Solidarität. Also mal wieder nur Polemik von manchem, mehr nicht! Und wem es in Deutschland nicht gefällt, der wird, nach meinem Wissen, von niemand daran gehindert, das Land zu verlassen.
  • Man siehe dieses:


    Daraus ergibt sich die für uns demnächst erwartete "Solidarität".
    Primär muss es mir gut gehen damit ich anderen helfen kann.
    Gemäß dieser Statistik geht es uns noch relativ gut ??!! :eek::eek:
    Der Einäugige ist König unter den Blinden :confused:

    Gruß
    --------------------------------------------------------------------------

    "1 Dummer kann behaupten, was 10 Weise nicht widerlegen können."
  • Wobei ich den Druck der auf der Kanzlerin lastet gut verstehen kann. Sarkosy hat ja mit dem Rückzug aus der EU gedroht, und Italien Spanien haben extra gemeinsam noch Front gegen Deutschland gemacht. Geld fordern auf Teufel komm raus.
    Ich bleib dabei, und so viele Wirtschafts- und Finanzexperten sagen es mitlerweile auch, der euro ist nur noch eine Frage der zeit. Und da die gemeinsame Währung nicht klappt, hat sich das mit der EU auch erledigt. Die Franzosen hätten ja jetzt auch schon auf die EU gepfiffen , wenn Deutschland
    nich das Portmonaise weit aufgerissen hätten.
    Wir müssen da raus, allein sind wir stärker. Was wir an die EU zahlen und was wir dann einsparen , "ruckzuck" sind wir wieder im grünen Bereich.
    Und die ewigen Bettelsäcke wären wir auch los.
  • Komisch nur, daß ausgerechnet Deutschland zu den Hauptgewinnern der EU zählt. Gerade wenn ich mir die Außenhandelsbilanz anschaue, dann merke ich einmal wieder mehr, wie exportabhängig die deutsche Wirtschaft ist.

    Natürlich können wir unsere wichtigen Exportmärkte hängenlassen, aber dann brauchen wir uns über eine hausgemachte Krise nicht zu wundern - von den politischen Folgen einmal ganz abgesehen.
  • @Konradin

    ...wir exportieren aber nicht nur an europäische Nachbarn, wir importieren auch haupsächlich von den europäischen Nachbarn. Also ganz normaler EX- u. Import von Waren zwischen Nachbarländern. Deshalb noch lange kein Grund die EU so zu finanzieren mit Mrd. und dann so zu tun , als ob wir damit die Absatzmärkte unserer Exporte finanzieren. Die Rechnung geht nicht auf.
    Statistisches Bundesamt Deutschland - Handelspartner
  • Hilfe für Griechenland, und findet ihr die EU als sinnvoll 142
    1.  
      Ja, Solidarität ist Pflicht, gerade in schlechten Zeiten (25) 18%
    2.  
      Nein, wir können uns das nicht leisten (78) 55%
    3.  
      Ja, die EU ist sinnvoll und zeitgemäß (32) 23%
    4.  
      Nein, wir sollten aus der EU austreten (49) 35%