Eine Spiegelreflex soll her

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  • Omorfos
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  • Eine Spiegelreflex soll her

    Guten Morgen =)

    bin auf der suche nach einer Spiegelreflex, bisscher hatte ich nur ein paar Kompaktkameras! (also bin ein Neuling was DSLR angeht)

    Die SLR brauche ich für folgende Aufnahmen:
    Naturphotography (Landschaften, Tiere etc)
    Portraits
    Architektur
    Menschen
    Autos
    Private Partys (Geburtstage,Feiern,Hochzeiten)
    evt. Nahaufnahmen von kleinen Tieren, Pflanzen etc

    Zur SLR
    Hab mir paar von Nikon und Canon angeschaut und muss sagen, die Nikon haben mich nicht überzeugt, die Fotos waren nicht so scharf wie bei Canon.
    (Hab allerdings eine mit 12MP(NIKON) mit einer von Canon mit 15MP getestet und das im Laden, also könnte sein dass das Display von Nikon schlecht war, aber nicht nur deswegen, die verarbeitung und die Menuführung fand ich nicht so gut)

    Zu den Modellen die es in die engere Auswahl geschafft haben

    Bodys
    Canon EOS 500D
    Canon EOS 550D

    Objektive
    18mm-55mm (Standart-Kit)
    18mm-135mm
    55mm-250mm
    50mm 1.8
    50mm 1.4


    Da fotografieren ein Hobby von mir ist und ich es nicht beruflich mache, brauche ich nichts großartiges...für den anfang =)

    Bugdet: bis max. 1000€

    Kombinationen
    Canon EOS550D + 18mm-55mm + 50mm 1.8
    Canon EOS550D + 18mm-135mm + 50mm 1.8
    Canon EOS550D + 50mm 1.4

    Canon EOS500D + 18mm-55mm + 50mm 1.4
    Canon EOS500D + 18mm-135mm + 50mm 1.4
    Canon EOS500D + 18mm-55mm + 55mm-250mm

    Soweit ich gehört/gelesen habe ist das Kit Objektiv nicht so gut (deshalb liegt das auch im Paket :P )
    Würdet ihr ein Standart Objektiv empfehlen oder eins mit Fester Brennweite?

    Also was würdet ihr mir empfehlen? Will dass die Bilder gut aussehen (Ich weiss, die SLR allein reicht nicht, der typ hinter der Kamera muss auch was drauf haben :) )
    Da ich in letzter zeit viel über die 450D - 500D - 550D gelesen habe, habe ich auch mitgekriegt dass die so hohe Pixelanzahl nicht so gut für die Anfänger ist weil ein Rauschen im xxx ISO bereich auftreten kann oder so ähnlich. könnt ihr da weiterhelfen? Wie wird der ISO Bereich gemessen?

    Offene Fragen:
    Auslösungen: Heisst das, dass nach xx.xxx Auslösungen die SLR für den Mülleimer ist?
    Lohnt sich so ein Kauf für mich als Hobby Fotograf?

    Da ich mich mir aber ein teueres Hobby ausgesucht :P

    Danke euch schonmal für die bestimmt hilfreichen antworten!

    Mfg
    Omorfos
  • Du hast tatsächlich vor in ein teures Hobby einzusteigen, bei deinem Budget sollte sich aber die Frustration in überschaubaren Grenzen halten ;)
    Natürlich sind diese optischen Systeme immer ein Kompromiss für eine gewisse Zielgruppe, um einen Preisrahmen einzuhalten.
    Einschub: Schade, dass dich Nikon nicht anspricht (sollte eine bessere Detaildarstellung schaffen). Positiv ist aber dass du damit die weitergehende Beratung deutlich einfacher machst.
    Neben dem Preis spielt aber auch deine verfügbare Zeit eine Rolle, du solltest nämlich einiges an Einarbeitung und Freude an der Fotografie mitbringen, wie es bei Canon so schön heißt: "Zeit zum Spielen". Mit einer Kamera aus der anvisierten Klasse lässt sich einiges Spielen. Spiegelreflexkameras eröffnen da ganz neue Welten und bieten dir im Gerät selbst viele (Einstell-)Möglichkeiten.
    Daher beantworte ich die letzte Frage ganz klar mit: Ja es lohnt sich!


    Fange ich mal mit den einzelnen Fragen an:
    - Die Zahl der Auslösungen markiert die Mindestzahl, die der Kamerahersteller garantiert (bitte nicht im Sinne von Garantie verstehen, da bin ich leider nicht bewandert). Mit jedem Bild muss ja der Schwingspiegel aus dem Strahlengang, damit die ein Bild aufnehmen kannst. Der Sucher zeigt dann nichts, schließlich dient dieser Spiegel der Umlenkung des Bildes zu Vorschauzwecken - bei deinen gewählten Modellen gibt es dagegen aber auch die FUnktion des LiveView, wo der Spiegel hochgeklappt bleibt, um das Bild direkt auf dem rückseitigen Monitor sehen zu können. Diese mecahnische Konstruktion ist damit etwas sehr bewegliches und kann zig Jahre und hundertausende Fotos lang halten, muss aber nicht. Daher geben die Hersteller das eher vorsichtig an.
    Du selbst stellst dich aber als Hobbyfotograf dar, dann sind selbst 50.000 Fotos erst nach ein paar Jahren gemacht. Bis dahin versagt vielleicht die Elektronik des Gerätes und ist ebenso Müll.
    - Die Empfindlichkeit, als Angabe in ISO: auch deine Kompaktkameras nutzen diese Skalierung, auch wenn es nicht immer angegeben wird. Eine kleine Zahl (beginnend bei 100 oder 200) gibt eine geringe Lichtempfindlichkeit an - es bedeutet die Kamera muss den Verschluss länger öffnen für ein helles Bild. Dagegen führt eine Verdopplung der ISO-Zahl zu einer Halbierung der Verschlusszeit. ABER mit dem Problem, dass die Signal digital verstärkt werden und es somit zum sogennanten "Bildrauschen" kommt. Das sind dann andersfarbige Punkte im Bild, je höher die Empfindlichkeit, desto mehr davon udn auch ab einer gewissen Zahl realtiv unangenehm. Dies lässt sich meist in der Kamera vor dem SPeichern des Bildes schon automatisch gut zurückrechnen, machnmal aber ist nacharbeit am Rechner nötig.
    - Womit ich zum nächsten Punkt komme, den du noch nicht angesprochen ahst. Schließlich nehmen die Geräte nicht nur Bilder im .jpeg Format auf, sodnern auch als .cr2 Datei. Dort sind die Rohdaten enthalten und müssen erst am PC zum normalen Bild umgerechnet werden, sodass je nach Software gewisse Bildschwächen korrigiert werden können. Dies erlaubt dir größere Freiheiten im Umgang mit dem digitalen Bild. Damit solltest du dich auch mal nach dem Kauf befassen.


    Nun zu den Geräten selbst:
    Neben der Kamera spielt das Objektiv eine große Rolle, kennst du dich damit aus? Verstehst du die Angaben der Brennweite und Blende bei deinen oben angegebenen?
    Du suchst dir ja gewisse Bereiche aus, in denen du zoomen kannst - eines deiner Angebote beinhaltet allerdings nur ein Onbjektiv mit 50mm, hast du eine Vorstellung davon, welchen Bildwinkel du damit aufnehmen kannst?
    Solltest du noch nie mit einer Spiegelreflexkamera und einer Festbrennweite gearbeitet haben, dann empfehle ich den Kauf eines billigen (~7€, mit Film) Einwegapparates, den du nachher zur Entwicklung an das Fotogeschäft zurückgibst. Diese haben keine Angabe zum Bildausschnitt (alos der Brennweite) aber es wird wohl so 35mm sein. Meine Schätzung. Auf jeden Fall ists eine Festbrennweite zum Spielen, dann musst du dich als Fotograf zum Objekt bewegen, kannst es nicht "heranholen" durch Drehen am Zoomring.
    Spielerei. Aber hilfreich.
    Durch die Festbrennweiten kaufst du für deutlich mehr Geld als den Standardzoom(kit)objektiven ein deutliches Plus an Leistung und der größeren Blendenöffnung für mehr Lichteinfall und geringere Schärfentiefe. Schon wieder Fachbegriffe :rolleyes:

    Es geht also um deinen Arbeitsbereich, welche Ausschnitte du benötigst. Deine Motivpalette umfasst ja einrfach alles: vom Weitwinkel(zoom), über Normal(fest)brennweiten und Tele(macro)objektive.


    Gerade reicht es für die ersten Gedanken zur Komplexizität des Themas, meine Meinung zu den Kameras und weiterführende Links zu Testseiten werde ich später tippen müssen. Oder du schaust schoneinmal nach (meinen) Beiträgen in diesem Unterforum


    Apropos:
    Da fotografieren ein Hobby von mir ist und ich es nicht beruflich mache, brauche ich nichts großartiges...für den anfang =)

    Deine ausgesuchte Gerät zählen in meinen Augen, die auch Geld im Hinterkopf haben, schon zu den Großartigen.
    Hier geht's zu meinem kleinen Bücherregal voller Fachbücher aus diversen Themengebieten, such' dir etwas aus rund 650 Titeln!
    Es ist bisweilen ein wenig mehr Geduld nötig, meine Besuche sind sporadisch.

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Himbeer () aus folgendem Grund: winzige Wortänderungen

  • Danke für die Antwort Himbeer

    Ich weiss dass die SLR's die Bilder auch in RAW speichern
    Die Software müsste im Paket enthalten sein für die umformatierung, habe aber noch Adobe Lightroom!

    ISO
    Also wenn ich es richtig verstanden habe, werde ich bei genügend Licht (Outdoor) keine Rauschen Probleme haben oder?
    Das Rauschen fängt dann in dunkleren Räumen an mit schlechtem Objektiv?!


    Also ich weiss dass ich mit dem Objektiv 50mm kein Zoom machen kann, naja für Landscape brauche ich sowieso kein Zoom (oder?:confused:), denn da will ich das alles im Bild drauf ist.
    Mal ne Frage: Das 50mm Objektiv ist mit fester Brennweite, wenn ich zwei SLR nebeneinander stelle, die eine mit 18mm-55mm und die andere mit 50mm und ich die erste mit 18mm-55mm auf 50mm stelle, werde ich dann auf beide SLR das gleiche Bild bekommen? Heisst das dass mit der Einstellung 18mm ich mehr auf dem Bild draufhabe? Also so verstehe ich das im moment.

    Mir ist es im moment einfach wichtig dass ich eine Gute Qualität habe, besser als mit der Kompaktkamera von Sony oder Casio.
    Also ich habe gelesen dass beim 18mm-55mm Objektiv die Qualität zum Bildrand hin zu stark nachließ (laut PCWelt), allerdings in Verbindung mit der EOS 500D, weiss nicht ob das gleiche Objektiv mit der EOS 550D besser ist.
    Deshalb die überlegung zum kauf eines zweiten Objektivs.

    PS: Mit "großartiges" meine ich: Dass die anforderungen im moment nicht so groß sind, klar ist das nicht billig, andere kaufen sich einen Kleinwagen mit 1000€ aber ich gönne mir ab und zu auch was,da ich nichtraucher bin spare ich ne menge geld die ich für BRAUCHBARE sachen ausgeben kann, die auch ein paar Jahre halten. ;)


    mfg
    Omorfos
  • Wieder zurück und gleich an die Tastatur begeben ;)
    Du musst dich nicht rechtfertigen für dein Wunsch nach Qualität, die lässt man sich eben etwas kosten. Alles andere erzeugt bloß Frust.

    Ein Objektivhersteller hat auf seiner Seite eine schöne animierte Brennweitenüberischt, da kann mannsich gleich einmal bildlich zeigen lassen, wieviel auf einem Bild der gleichen Szene bei unterschiedlichen Brennweiten vom gleichen Standpunkt abgebildet werden kann. Tamron Europe: Brennweitenvergleich (dort muss unten der Kameratyp auf digital stehen, da diese im Gegensatz zu analogen bei gleicher Brennweite weniger aufs Bild bekommen - kannst du durch Umschalten direkt sehen). Nebenbei bemerkt, diese Dritthersteller wie man sagt, produzieren Objektive für die diversen Marken, denn die Optik unterscheidet sich nicht nur der Anschlussring an das Kameragehäuse von Canon zu Pentax zu Sigma... Du kannst also auch nach diesen schauen: Tokina, Tamron und Sigma haben eine breite Palette an Objektiven, die die gleichen Kenndaten haben, wie die vom Kamerahersteller, sind aber deutlich günstiger bei ähnlicher optischer Leistung!

    Bei zwei Objektiven mit der gleichen Brennweiteneinstellung, sei es nun am Zoom oder fest vorgegeben, und gleichem Standpunkt wirst du bis auf Millimeter im Bild das gleiche sehen.

    Zurück zur Empfindlichkeit:
    In Bezug auf deine Fragestellung ist ein Objektiv dann besser, wenn es mehr Licht auf den Sensor bringt. Das ist meist erkennbar an der größeren angegebenen Blende, dein Beispiel von oben Brennweite 50mm und volle Blendenöffnung 1,8. Dazu wikipedia:
    Die Blende wird als dimensionslose Blendenzahl angegeben, die aus dem Verhältnis von Brennweite zu Öffnungsweite der Optik (Objektiv) errechnet wird. Die Lichtstärke des Objektivs entspricht dem Kehrwert der kleinsten Blendenzahl, also der größten relativen Öffnung. Diese wird oft als Bruchteil der Brennweite f, z. B. f/2, (englisch f-stop = fraction stop) angegeben. Größere Blendenzahlen bedeuten bei gleicher Brennweite demzufolge stärkere Abblendung, also einen geringeren Lichteinfall.

    Und ein fotografische Folge, die nicht unbedeutend ist, denn mit einer Kompaktkamera wird ja ein sehr großer Bereich des abgebildeten Raumes scharf wiedergegeben:
    * Je größer die Blendenzahl ist, desto größer ist die Schärfentiefe (und desto kleiner ist die Blendenöffnung)
    * Je kleiner die Blendenzahl ist, desto kleiner ist die Schärfentiefe (und desto größer ist die Blendenöffnung)

    Also eine kleine Zahl gibt eine große Blende an, da diese nicht absolut ist, gilt nur die Näherung, dass eine kleinere Zahl für mehr Licht auf dem Sensor sorgt. Das Mehr an Licht erlaubt kürzere Verschlusszeiten und daher auch weniger Rauschen.
    Darf ich dessen Entstehung auch noch kurz beispielhaft erklären?
    Jedes elektronische Gerät erzeugt ein Grundsignal, ganz praktisch wird es hörbar in der Stereoanlage. Ohne Musik und eingeschalteten Lautsprechern geben "minderwertige" Geräte ein feines Rauschen von sich, bei Kühlung der Technik würde das Signal verrringert. In der Kamera ist dies manchmal als Dunkelstrom bezeichnet, denn in dunklen Bereichen sollte ja nichts sichtbar sein, nur eben zufällig verteilte Pünktchen, weil die Pixel doch Signal liefern. Ausprobieren lässt sich das mit der Spiegelreflex, wenn man einfach mal den Objektivdeckel aufgesetz lässt und ein Bild macht - je nach Belichtungszeit und ISO-Einstellung -> erschreckend ;)
    >>Das Rauschen fängt dann in dunkleren Räumen an mit schlechtem Objektiv?!<<
    Das ist eine kurze Zusammenfassung, doch der Kamerahersteller tut ja alles, um das Rauschen zu unterdrücken. Damit fängt ein neues Problem an womit ich endlich zu deinen Kameras kommen kann.
    Du hast sicher schon von zuschaltbarer Rauschunterdürckung gelesen, denn im Menü lässt sich manchmal sogar die Stärke einstellen mit der diese unerwünschten Bildstrukturen vermindert werden sollen. Vielleicht kann man sogar die ISO Zahl wählen (also die Signalverstärkung) ab der dieser Mechanismus greifen soll.
    Dieser Algorithmus muss demnach selbständig entscheiden, was ist Bildmuster und was ist unerwünschtes Rauschen. Dies gelingt dem einen Hersteller besser als dem anderen, beziehungsweise findet einen akzeptableren Kompromiss aus Detaildarstellung und Rauschfreiheit. Denn im einfachsten gedachten Fall wird einfach das gesamte Bild weicher dargestellt, dann verschwinden auch die winzigen falschen Pixelsignale, aber vielleicht auch schon Grashalme oder Steinmaserungen. Ganz so drastisch ist es nicht, kann aber nach dem jeweiligen subjektiven Empfinden stören.

    Deine Modelle, 450D - 500D - 550D, sind ja aufgereiht nach Erscheinungsjahr und der möglichen maximalen Auflösung. Da schlägt wieder die Physik zu, denn die Fläche des Sensors ist nicht angewachsen, wodurch jeder einzelne Pixel deutlich kleiner wurde und daher weniger Licht eines Motivdetails aufnehmen kann. Die Verstärkung des Signals muss erhöht werden, es rauscht mehr und es wird mehr unterdrückt... Ein Kreislauf, wo der Hersteller sich für eine hoffetnlich otpmale Einstellung entschieden hat. Mich persönlich wundert daher auch, warum sich Canon mit der 550D für noch mehr Pixel entschieden hat.
    Es ist nun sehr subjektiv, was dir gefällt. Sicherlich wären Testbilder gut, die du selbst aufnimmst. Eine Beurteilung, wie du ja selbst festgestellt hast, am Monitor der Kamera nach der Aufnahme ist ohne Erfahrung relativ schwierig. Was dort scharf aussieht ist auf dem großen PC-Monitor nicht immer völlig überzeugend.

    _____________________________________
    Folgende Webseiten können dir Tests liefern:
    fotoMagazin | Kameradatenbank
    Dort mal nach Canon, Spiegelreflex mit mehr als 12 Megapixeln suchen lassen und unten aufs Plus hinter den gewünschten Modellen klicken, anschließend kannst du dir die Daten der Modelle direkt nebeneinander vergleichen.
    ColorFoto, das Magazin für digitale Fotografie, Tests, Foto-Community und creativ-Fotowettbewerbe -[]=713566&bid[]=614191&bid[]=347621
    Oder dort schauen, nur hier sollte der Link gleich ans Ziel führen.
    Beide Seiten liefern auch testberichte für Objektive.

    Sollte dich Englisch nicht abschrecken, dann ist DPReview deutlich praxisnaher und anschaulicher, denn hier wird wirklich das Modell bewertet und beinahe zerlegt: Canon EOS 550D / Rebel T2i Review: 1. Introduction: Digital Photography Review
    In der URL des Links einfach dein Modell eintragen und du gelangst gleich zur Beschreibung und musst nicht lange suchen. Auf den letzten Seiter der Tests findest du auch Aufnahmen in voller Auflösung, wobei du genau schauen musst welches Objektiv verwendet wurde!

    ___________________________________
    Suche dir also ersteinmal eine Kamera aus, danach lässt du dich in Sachen Objektive weiter beraten. Falls du nicht Filmen möchtest, reicht vielleicht auch die 450D. Das Kit-Objektiv (was sie meist verkaufen ist das 18-55mm) solltest du einfach dazunehmen, denn so günstig gibts das (je nach Angebot...) im freien Handel nicht. Wenn es auch nicht das Beste ist, so ist es doch ausreichend für den Einstieg oder gar noch weit darüber hinaus.
    Empfehlenswerte Brennweiten wären mal im folgenden auf eienr Preisvergleichsseite dargestellt:
    Ein Modell zufällig gewählt (500D) aber nur die Kamera (Body als Suchwort dazu):
    Canon EOS 500D digitale Spiegelreflexkamera: Spiegelreflexkamera Preisvergleich - Preise bei idealo.de
    Unter der Beschreibung findet sich die Auswahl an Varianten im Handel, mit diversen Objektiven:
    Erwähnenswert finde ich Canon EOS 500D Kit 17-50mm mit einem Fremdherstellerobjektiv, das überall gelobt wird (Tamron 17-50mm mit der Anfangsblende 2,8)
    und Canon EOS 500D Kit 17-85mm mit einem canoneigenen 17-85mm Zoom.
    Aber da hast du eben nur ein "Universalobjektiv", was dir nicht den Telebereich erschließt. Daher vielleicht doch ein günstigeres Set ....


    Es ist und bleibt schwierig. Oder möchtest du eine klare Kaufanweisung ;)
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  • Nunja :)
    Vielleicht habe ich ja tatsächlich helfen können.
    Dir auf jeden Fall viel Spaß und Erfolg mit dem Gerät.

    Zwei Fragen noch aus Interesse: für welchen Preis und auf welche Art du es dir gekauft hast (Online,Versand,Einzelhandel?).
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  • Also wenn ich die etwas empfehlen kann dann ist es NIKON, denn von Canon kann ich und 2 kumpels von mir, nichts gutes berichten.

    Bei Canon lässt mir sehr der Support zu wünschen übrig :( Nikon war da weit aus besser :)

    Aber die erfahrung muss jeder selber sammeln :)
  • Also ich spiele auch mit dem Gedanken mir eine DSLR zuzulegen und zwar eine Nikon D90, weil diese ca. gleich viel kostet wie z.B. die Canon 550D und im Test (~90%, 55D im Vgl. 82%) um einiges besser abschneidet. Bin zwar noch Einsteiger aber ich hab mit meinen Kompaktkameras immer gerne Fotos gemacht und möchte das eigentlich gerne perfektionieren.
    Hat evtl. jemand erfahrung mit dem Gerät und kann mir diesbezüglich ein paar Tipps geben? ;)
  • Hallo paralose

    welcher Art sind denn deine Fragen? Oben findest du einen Haufen genereller Tipps zum Kamerakauf und den Besonderheiten von "Spiegereflexen". Darin stecken dann auch schon hinweise auf die Bedienung und Anwendung.

    Oder möchtest du bloß eine Entscheidung: Nikon - ja, Canon - nein oder umgekehrt?
    Ganz so einfach ist es nicht, das nimmt dir keiner ab.

    Welches Objektiv wolltest du denn dazunehmen, auch das ist oben angerissen, schließlich werden da zig Varianten verkauft oder du verzichtest auf ein vorgefertigtes Set und wählst selbst ein gutes zum Gehäuse aus.
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  • Hallo :)

    Erstmal Danke für die ausführliche Hilfestellung für meinen Vorgänger, die auch mir sehr hilft.

    Also ich würde einfach gerne wissen, was jemand mit Erfahrung zur D90 oder zu Nikon Produkten im Allgemeinen sagt und ob dem Test zu vertrauen ist. Auf die D90 habe ich mein Auge gerichtet, weil sie wie gesagt im Vergleichstest sehr gut abschneidet und weil ich am liebsten ein Modell hätte, das im mittleren Qualitäts- und Preisbereich liegt, weil zwar jetzt noch nicht so viel Erfahrung habe aber mit einer Einsteigerkamera wahrscheinlich keine so große Freude mehr habe, wenn ich mich erstmal besser auskenne.

    Was Objektive betrifft fühle ich mich momentan noch etwas überfordert, es selbst auszusuchen, hätte also vor ein Set zu nehmen (dachte da an dies oder das). Wäre das eine akzeptable Wahl?
  • Okay, dann mal los ;)

    Als "jemand mit Erfahrungen zu Nikonprodukten im Allgemeinen" sage ich dir, dass deren Produkte mich zufriedenstellen könnnen. Deine Testseite ist mir zwar neu, schreibt aber Dinge, die auch andere so bewerten. Daher kannst du dem schon vertrauen.
    Wichtiger ist aber, was dein Gefühl sagt, wenn du das Gerät in Händen hälst und mal ein paar Knöpfchen gedrück hast!
    Ebenso wäre es sinnvoll, dann gleich das angestrebte System aus der Kamera und dem Objektiv zu testen - ich empfehle dir von den zwei ausgesuchten das Kit mit 18-105 Brennweitenobjektiv. Es ist einfach besser und bietet dir einen größeren Zoom. Daran mal die Anschlussfrage: welchen Zoombereich kennst du von deiner Kompaktkamera? 18-55mm, das ergibt (55/18)≈3,05 als Zoomfaktor. Zwar ist der Weitwinkel mit 18mm deutlich weiter als bei deiner bisherigen Kamera (nehme ich ganz frei an) - aber eben nur bis 55mm. Das sind zwar nur Zahlen, aber doch schon realtiv deutliche - solltest du eine derartige Kamera mal in Händen gehalten haben.
    Daneben sprechen auch Testbewertungen eher für das 18-105 (als das kleinere 18-55)
    Das mit der Nikon D90 neu auf den Markt gebrachte Standardzoom wird es auch in Sets geben und ist die deutlich bessere Alternative zum Nikon AF-S Nikkor 3,5–5,6/18–55 mm VR DX G: Günstig, mit Stabilisator und mit überzeugender Abbildungsqualität schon bei offener – wenn auch nicht lichtstarker – Blende gehört das neue 18–105 zu den attraktiven Optiken für die D300. Trotz der leichten Randschwäche bei 18 mm – digital empfohlen.
    Technischen Daten
    Linsen, Gruppen: 15 Linsen, 11 Gruppen
    Äquivalente KB-Brennweite, AF-Bereich: 27–157,5 mm, 0,45-∞ m
    effektiver Bildwinkel diagonal: 77–15 °
    Filter (Größe, Typ): 67 mm, Schraubfilter
    Länge, Durchmesser, Gewicht: 89 mm, 76 mm, 420 g
    Ultraschallmotor, Bildstabilisator, Sensorgröße: Ultraschallmotor, Bildstabilisator, APS

    Wichtig aber zu bedenken: "Das Nikon AF-S DX NIKKOR 18-105mm F3,5-5,6G ED VR kann erst ab ca. 45cm Motivabstand scharfstellen" (Quelle ist dein Test)
    Mit anderen Objektiven könntest du eventuell näher ran, beim 18-55 schon ab 28cm.
    Auch hier gilt es: ausprobieren. Also mal die Zoombereiche des Objektivs, sowie den minimalen Fokussierabstand herausfinden. Ebenso nicht zu vergessen: auch wenn deine Kamera einen Live-View bietet - nutze den optischen Sucher (was ja auch namensgebend bei einer Spiegelreflexkamera ist). Schließlich schreibt dein Test dazu: "Der Live View Autofokus ist ziemlich langsam."

    Einerseits bietet dir diese Kamera mehr Freude für später, solltest du dich näher mit den technischen und kreativen Möglichkeiten auseinander gesetzt haben, andererseits macht dies den Einstieg ein wenig schwieriger. Ich begrüße es aber, dass du den Elan mitbringst dich "durchzulesen".
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    Es ist bisweilen ein wenig mehr Geduld nötig, meine Besuche sind sporadisch.

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Himbeer () aus folgendem Grund: technische Daten mitgeliefert, neue Basis für Verständnisfragen?

  • Danke nochmals für die ausführliche Anwort!

    Ich habe eine (schon etwas ältere Kompaktkamera) mit einem
    3x optischer Zoom (38-114mm, 1:3.5-1:4.3)
    Das bedeutet also mit dem 18-105mm habe ich einen noch größeren Bildausschnitt bei Landschaftsaufnahmen beispielsweise, oder?

    Hätte noch eine Frage zu den Nahaufnahmen, die ich übrigens sehr gerne (vorallem in der Natur) mache. Mit meiner alte Digicam war ich es gewöhnt bis auf ein paar cm auf das Motiv heranzugehen und mit der Makrofunktion recht scharfe Bilder herauszubekommen. Das wäre also mit einer professionellen Kamera nicht so leicht möglich? Wäre es also möglich anstatt nahe ran zu gehen, den Zoom zu benutzen, um scharfe Bilder zu erhalten? Ich weiß, dass es auch Makroobjektive gibt, aber die sind natürlich teuer und für den Anfang suche ich eher etwas universelles.

    Ich hatte sogar schon einmal die Gelegenheit die D90 bei einem Bekannten auszuprobieren und kam beim Schießen von ein paar Amateurfotos sehr gut zurecht, allerdings war das vor meiner Eintscheidung, mir eine DSLR zuzulegen, also habe ich nicht stark auf die Handhabung geachtet.

    Dassdie Fotografie eine eigene Wissenschaft ist, hab ich bereits mitbekommen und ich schätze, dass ich nicht ums durchlesen kommen werde, übrigens wird mir das vermutlich am meisten nützen, wenn ich gleichzeitig experimentieren kann. ;)
  • Der Bildausschnitt wird deutlich weiter/vergrößert sein, gegenüber deiner "alten" Kamera.
    Denn die Umrechnung zum Vergleich der Brennweiten ist bei digitalen Kameras ein wenig verändert. Die Angabe auf deiner Kompaktkamera ist umgerechnet auf das Kleinbildformat, bei digitalen allerdings nicht. Dazu müsstest du die Zahl noch mit 1,5 multiplizieren. Erst dann sind die Angaben vergleichbar, der Bildausschnitt bei angegebenen 18 Millimetern entspricht eher einem Objektiv mit (18*1,5)=27mm.
    Dazu habe ich dir mal ein paar Seiten zum Weiterlesen gesucht, zum einen bei wikipedia den Begriff "Verlängerungsfaktor bei Digitalkameras" (eigentlich inkorrekt, aber plastisch beschrieben) und den Hauptartikel "Formatfaktor" (wo unten ein Hinweis auf eine ausführliche Beschreibung in einem bekannten Forum steht).
    Dies ist alles technischer Natur, dennoch sollst du nicht dem Eindruck erliegen, das alles sei leicht ;)

    Der nächste Punkt, die Nahgrenze ist bei höherwertigen Kameras und noch tuereren Objektiven tatsächlich eine gefühlte Verschelchterung im Gegensatz zu deinem kleinen Modell. Aber dies ist optisch eben so bedingt.
    Der angegebene Abstand von 45 Centimetern ist sicherlich auf die Sensorebene bezogen (dazu gibts auf der Kameraoberseite eine Markierung bestehnd aus durchgestrichenem Kreis), also kannst du die Länge der Kamera abziehen und dann noch die Objektivlänge, sodas der effektive Arbeitsabstand von der Frontlinse aus doch schon ein wenig näher ist.
    Du kannst also rein technisch betrachtet erst ab diesem Abstand scharfe Bilder erzielen, egal bei welcher Zoomstufe (naturgemäß erlaubt nun aber das Heranzoomen auch eine vergrößerte Abbildung des Objekts). Praktisch hängt das natürlich vom richtigen Fokussieren ab, entweder automatisch oder manuell. Dazu fällt mir noch etwas fürs erste Ausprobeiren ein: wie leicht lässt sich am Objektiv der Fokusring drehen und wie gelingt damit ein manuelles Scharfstellen? Denn häufig dreht der Ring zu leicht und es ist gerade im Nahbereich (Stichwort Makro) nicht eben angenehm.

    Um nun etwas über die Vergrößerung zu erfahren gilt es wieder: lesen! Diesmal: der Abbildungsmaßstab.


    ...übrigens wird mir das vermutlich am meisten nützen, wenn ich gleichzeitig experimentieren kann.

    Wie wahr, seufz. Da gibts wohl nur einen Weg :hy:


    Nachtrag:
    Wir alle sind auf deine Erfahrungen gespannt.
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    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Himbeer ()

  • paralose schrieb:

    Danke nochmals für die ausführliche Anwort!

    Ich habe eine (schon etwas ältere Kompaktkamera) mit einem Das bedeutet also mit dem 18-105mm habe ich einen noch größeren Bildausschnitt bei Landschaftsaufnahmen beispielsweise, oder?

    Hätte noch eine Frage zu den Nahaufnahmen, die ich übrigens sehr gerne (vorallem in der Natur) mache. Mit meiner alte Digicam war ich es gewöhnt bis auf ein paar cm auf das Motiv heranzugehen und mit der Makrofunktion recht scharfe Bilder herauszubekommen. Das wäre also mit einer professionellen Kamera nicht so leicht möglich? Wäre es also möglich anstatt nahe ran zu gehen, den Zoom zu benutzen, um scharfe Bilder zu erhalten? Ich weiß, dass es auch Makroobjektive gibt, aber die sind natürlich teuer und für den Anfang suche ich eher etwas universelles.



    Zum thema Nahaufnahmen ist anzumerken, dass reine Makroobjektive meisst viel Lichtstärker sind 1:1,8 im Vergleich zum Zoomobjektiv 1:4,5-5,6
    und WICHTIG sie haben einen viel besseren Abbildungsmaßstab 1:1 das
    bedeutet 1cm real = 1cm Foto
    Zoom 3:1 3cm real = 1cm Foto

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von luwi ()

  • Omorfos schrieb:


    MediaMarkt Köln für 769€
    war im Angebot...


    :eek: für 799 habe ich im MM die 600D mit 18-55mm Objektiv bekommen. War die für dich gleich uninteressant? Ich hatte auch zwischen der 550 und 600 geschwankt, mich aber dann wegen dem geringen Preisunterschied für die Kamera mit schwenkbarem Display entschieden.
  • Ich denke, du hast dich im Datum geirrt :)
    Er hat sein gerät vor einem Jahr erworben, gab es da die Canon EOS 600D überhaupt schon zu Kaufen?
    Dieses Thema ist schon ein wenig alt, werde ich mir aber merken müssen, wenn wieder Ideen zur Spiegereflex gefragt sind :hy:
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    Es ist bisweilen ein wenig mehr Geduld nötig, meine Besuche sind sporadisch.