Nachdem das Thema Schmarotzer bereits unter einem anderen Titel ausgiebig diskutiert wird, will ich hier den Reigen zu einer ganz anderen Ebene und Qualität von „Sozialschmarotzern“ eröffnen.


Zum Beispiel: Peer Steinbrück

In weiten Kreisen bekannt geworden als (deutscher) Politiker, der es zuließ, dass unschuldige Menschen aus Deutschland über Jahre hinweg in US-amerikanischen Folterlagern bleiben mussten. Weniger bekannt ist, dass dieser „Volksvertreter“ in dieser Funktion ausschließlich die Interessen seiner Geldgeber vertrat (und weiter vertritt): Großindustrie und –kapital.
Doch lest selbst:

Spiegelfechter

abgeordnetenwatch.de: Blog Ein Buch, 29 Vorträge und einige Hunderttausend Euro: Die Nebeneinkünfte des Peer Steinbrück

abgeordnetenwatch.de: Blog Der Abgeordnete, der nur noch gegen Bezahlung redet

Zum Thema Peer Steinbrück mal ein paar weiterführende Links für Interessierte
Zuerst zur Organisation des BMF 2008/2009
bundesfinanzministerium.de/nn_…perty=publicationFile.pdf
Man beachte hier vor allem auch die Person Jörg Asmussen Jörg Asmussen ? Wikipedia im Zusammnespiel mit unserem Ex-BFM Steinbrück
Und wen mehr Hintergründe zur (immer noch existierenden) Finanzkrise interessieren...Es ist voluminös und weitere Recherche ist evtl. gefragt
NachDenkSeiten – Die kritische Website > Über das Zusammenspiel von Medien, Finanzwirtschaft und Politik – auch bei HRE sichtbar (Teil V zur Finanzkrise)
Man hätte aber auch früher schon etwas erahnen können
Subventionsbetrug: Steinbrück-Vertrauter verhaftet - Recht - FOCUS Online

@ voodoo44 *kopfschüttel*
Erstens ist jede fundierte Diskussion über politische Themen "politische Arbeit", also auch im hiesigen thread.
Ein weit verbreiteter Irrglaube ist zudem, Abgeordnete würden gar nichts tun.
Richtiger wäre es wohl eher, zu hinterfragen FÜR WEN sie WAS TUN und ob dies ihrem ursprünglichen Auftrag wirklich entspricht.

@ Hans Henning
ICH habe etwas dagegen, wenn Politiker gewisse (hohe) Nebeneinkünfte und tw. sogar noch Einkunftsgarantien für die spätere Zukunft in petto haben.
Denn damit kann dann gewiss kein eher "bescheidendes" Mandatssalär (so zwischen 7.000 und 15.000 €/mtl.) konkurrieren.
Denn auch in der Politik gilt meist noch der Satz.
Wes Brot ich ess, des Lied ich sing.
Oft genug sind dabei leider die Brotkrumen des off. Mandats in nichts mit den "Mehrverdiensten" aus gewissen anderen "Quellen" zu vergleichen.

muesli

HansHenning schrieb:

Ein Politiker sollte als Vertreter des Volkes zumindest an den wichtigsten Abstimmungen beteiligt sein - dafür ist ihm aber seine Zeit scheinbar zu schade ...

Grundsätzlich ja.

Andererseits ist das fast immer so, dass, wenn die Mehrheiten der Anwesenden klar sind, nicht alle Leutz da sein müssen.

Auch andere Politiker stehen in solchen Fällen oft nur auf Abruf bereit.

Und im Regelfall tun sich da die Parteien - Regierung und Opposition - nichts.

Es gibt nur sehr wenige Abstimmungen, bei denen wirklich alle Abgeordneten anwesend sind. Das dient dann aber mehr der Medienwirksamkeit.

@ synfoni-9
Tja, das Kurzzeitgedächtnis
Das kenne ich auch

Grundsätzlich geb' ich dir ja, was lukrative Spitzenmanagergehälter angeht, recht.
Da geht die Spanne wirklich von 250T (fast Versager *bg*) bis hin zu zwei-drei stelligen Millionenbeträgen im Jahr.

Aber zu den Politikern, welche...
fallen mir (ganz auf die Schnelle) schon einige ein
Wie wär's denn z.B. mit Schröder, Clement (SPD), Merz (CDU), Fischer (Grüne)...
Einige eher unbekanntere Namen lasse ich mal dabei aus.

Und auch Peer Steinbrück hat, dass muss man ihm ja fast schon wieder zu Gute halten ;),
lukrative Posten sogar ausgeschlagen.

Und bitte, unterschätze bitte keine Aufsichtsratbezüge.
Auch wenn es da teils erst bei 3-4000€ losgeht und der Vorsitzende dann nur "schlappe" 10.000€ erhält, gibt es auch Konzerne, die diesbzgl. gut hin langen und kleinere/mittlere Managergehälter von 250-300T dem Aufsichtsrat "zukommen lassen"

so far

muesli