Lautes lesen! Der Schlüssel zum besserem Verständnis?

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  • aerox11
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  • Lautes lesen! Der Schlüssel zum besserem Verständnis?

    Hey Leute,

    hab neulich mit meinem Physiklehrer gesprochen und er hat mir bezügl. Studium geraten Bücher und Text laut vorzulesen.

    der Vorteil ist:

    1. man versteht besser was man liest, bekommt ein bessere Textverständnis und außerdem werden 2 Sinneskanäle angesprochen
    visuelle(sehen)+auditive (hören) somit kann man das gelesen besser im Gedächnis abspeichern.

    2. hat er gesgat dass man dadurch auch seine Ausdrucksfähigkeit verbessert.

    Nachteil ist das man natürlich länger braucht ein Buch zu lesen...

    was sagt ihr dazu?
    Eure Meinung würde mich interessieren.
  • Moin,

    stimmt. Oft auch kurz vorm Schlafengehen. Erst recht wenn dich der Stoff überhaupt nicht interressiert.
    Doch am Besten ist immernoch selber schreiben. Und wenn man nur Stichpunkte niederschreibt von dem Gelesenen.
    (natürlich nur meine Meinung, jeder muß selbst rausfinden wie er am besten lernt,aber ich denke dass ich die meisten damit anspreche)

    Gruß

    Maverik0815
  • Damit hat er prinzipiell Recht. Bei fachlich sehr anspruchsvollen Passagen in Büchern gehe ich auch dazu über, die Lippen zu bewegen beim "stillen" Lesen, wie in der ersten Klasse, obwohl ich keinerlei Leseschwächen habe. Selbst das hilft mir schon.

    Zur Ausdrucksfähigkeit: Du lernst damit das "korrekte" Sprechen fachlicher Texte. Selbst bei Leuten, die über Jahre "im Fach" stehen, merke ich immer wieder, dass sie oft Fachbegriffe "dahinnuscheln" oder nur umschreiben. Das macht natürlich keinen guten Eindruck bei Vorträgen oder beispielsweise Verkaufsgesprächen...

    Allerdings ist der Nachteil, dass man deutlich länger braucht.
    Insofern: Für ganze Bücher ist dieses Vorgehen sicherlich ungeeignet, für Kernpassagen allerdings sehr nützlich.

    mfg wanadoo
    "Oh, vertan" sagt der Hahn und steigt von der Ente.
  • Also wenn ich mir einen längeren Text laut vorlese, hör ich mir irgendwann nicht mehr zu :D

    Womöglich dazu noch durchs Haus turnen ;)
    Auf ein Diktafon sprechen, unters Kopfkissen legen und mit der Endlosschleife die Nacht verbringen. :P
    Lernen über das Unterbewusstsein nennt es dann der Neurowissenschaftler *hust*

    Ich sage, dass jede Non+Ultra Zauber Lernmethode Typen abhängig ist.
    Ich möchte sogar behaupten, dass der ganze Lerntechnik Virlefanz völlig wurscht ist, sondern nur einen Trick darstellt, den Unwillen Deines Gehirns, sich auf eine bestimmte Sache zu konzentrieren/lernen, zu umgehen.
    Hab aber von "Neuro" keine Ahnung und lass mich da gerne korrigieren.

    Versuch doch mal Dir eine "virtuelle" Diskussionsrunde vorzustellen.
    Erklär/Besprech den Inhalt mit Deinem "gegenüber" ( er könnte sein:
    a) ein totaler Laie ohne kritische Fragen (z.B. die Oma)
    b) ein Erfahrener mit kritsichen Fragen (Lehrer, Dozent,Aufgabensteller) oder
    c) ein Profi mit kritsichen Fragen (z.B. ne Präsentation auf nem Kongress))
    Verstanden hat man immer erst dann etwas, wenn man es erklären kann.
    Und zwar einfach, kurz und prägnant Beschreiben.

    Aber pass auf, wer alles Deinen als Dialog getarnten Monolog hört. Sonst darfst Du bald farbige Kügelchen essen und wirst dann so schnell nicht mehr von Deinen Diskussionteilnehmern eingeladen ;)
    Hier könnte auch was sinnvolles stehen ... z.B. ein Bier
  • Das kommt darauf an, welcher Lerntyp du bist. Mir bringt sowas zum Beispiel nix, weil ich eher visuell / fotographisch gelernt hab. Also bei Vokabeln hab ich mir das ganze angeguckt, und dann so abgespeichert. Manche müssen die sich vorlesen, und so immer wieder einprügeln. Da gibts unterschiedliche Typen, du musst halt für dich rausfinden, womit du am besten lernst ;)
    Das Leben ist viel zu kurz für ein langes Gesicht![/Center]
    [Center]Mein digitaler Penis[/Center]
  • Ich kam besser damit zurecht, Bücher still und schnell zu lesen. Wer schnell liest, dessen Gedanken können sich nebenher nicht noch mit anderen Dingen beschäftigen ;)
    Zusätzlich noch Mindmaps und Karteikarten und ich war für meine Bedürfnisse rundum versorgt.
    Beim lauten Lesen wär ich zu sehr mit der Sprache an sich beschäftigt als mit dem Inhalt.