Stuttgart S21 - Was passierte bisher und was sind die Ziele

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  • mucki082
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  • Schön, dass du die Quelle genannt hast.

    Das relativiert das Ganze doch entscheidend.



    Was wäre übrigens, wenn ihr einen Bauantrag stellen würdet, eine Baugenehmigung bekommt und anfangen wollt, zu bauen.

    Und dann kommt ein Nachbar und setzt sich auf das Grundstück und sagt: Hier wird nicht gebaut, weil es mir nicht passt?

    Ihr würdet doch sicher den Bau sein lassen, weil euer Nachbar demonstriert, oder etwa nicht?
  • Carmen schrieb:

    [...]wird entweder jemand erfolgreich Rechtsmittel einlegen oder das Projekt wird zu Ende geführt.

    Keine sehr überzeugende Strategie in einer Demokratie,
    populäre bzw. populistische Entscheidungen letztlich Gerichten zu überlassen ;)
    Verlieren tut dabei (weiterhin)
    1. das Vertrauen in demokratische Entscheidungsprozesse
    2. die Glaubwürdigkeit von Parteien
    3. und die Fähigkeit beider Seiten, Deeskalationen bzw. bestenfalls Konsens auf Grund von ausdiskutierten und somit ausgewogenen Argumenten zufinden.

    Ich bin somit gespannt auf hoffentlich stattfindende reale (und nicht konstruiert fiktive) Mediationen.

    Carmen schrieb:

    denn nichts ist sozialer als Arbeit

    Sehr wahr

    Carmen schrieb:

    und alles wird durch Wachstum finanziert

    DAS unterschreibe ich so nie ;)
    Diesem "Unsterblichkeitswahn" bestimmter Ökonomie-Hasardeure
    stehen andere Erfahrungen vielfältiger Art entgegen.
    Mir zumindest graut vor einem Krebsgeschwür des permanenten Wachstums.

    Warum ist es wohl nur so schwierig,
    einmal deutlich auszusprechen,
    dass zum Wachstum genauso der Tod/Verlust oder die Degression gehört ;)

    Weil dann vielleicht bestimmte Strukturen "unserer" weltweiten Finanzjongleure deutlich würden? :D
    Denn mit Angebot und Nachfrage hat unser Wirtschaftssystem real immer weniger zu tun.

    Mc Kilroy schrieb:

    Es wäre also möglich gewesen, die Sache politisch zu lösen, wenn man nur gewollt hätte.[...]
    Am 2. April 2009 unterzeichneten Ministerpräsident Oettinger, Bundesverkehrsminister Tiefensee und DB-Vorstandsmitglied Garber schließlich die Finanzierungsvereinbarungen.

    d'accord ;)
    Danke auch (ehrlich :)) für Deine detaillierte Auflistung,
    die mich in Punkten kommunaler Beteiligung allerdings tw. korrigiert (mein Fehler, sorry)

    Aber ich argumentiere hier weder als advocatus diaboli für grüne noch für sozialdemokratische Positionen
    und werde mich bestimmt hüten einen Quasi-Lobbyisten (der SPD) wie Tiefensee zu verteidigen.

    Genau darin liegt ja u.a die Krux auch dieses Problems.
    Man kann als zu vielen Menschen in Entscheidungspositionen nicht mehr trauen, da sie sich all zu oft den Interessen bestimmter Klientel (auch) verpflichtet fühlen.

    Zudem
    einmal grundsätzlich!
    Wer von Euch hat sich schon einmal die Arbeit gemacht, Planfeststellungsverfahren en Detail nachzuvollziehen?
    Die Allerwenigsten behaupte ich einmal.
    Alles weitere ist zumeist Vertrauenssache, die erst dann platzt,
    wenn die eine oder andere Katze aus dem Sack gelassen wird.

    Und das werfe ICH auch ALLEN an Entscheidungsprozessen beteiligten Parteien vor, @ Carmen und Mc Kilroy.
    Nur das diesbezüglich gar keine Missverständnisse entstehen ;)

    Das daraus dann auch wahltaktische Vorteile gezogen werden,
    finde ich (als Idealist, gelle Mc Kilroy) moralisch/ethisch auch nicht wünschenswert....
    Aber die Realitäten sind halt nun mal andere, als z.B. ich sie mir zusammenbasteln würde :D

    muesli
  • Da ich hier immer wieder lese das die Leute erst jetzt aufgewacht sind und demonstrieren und vorher sich keiner dafür interessiert hat möcht ich das mal, in chronologischer Reihenfolge, richtigstellen ! Vorallen das ganze Parteiengedönse .

    Stuttgart 21 :

    1994
    Im April stellt Bahn-Chef Heinz Dürr das Projekt "Stuttgart 21" mit der Tieferlegung des Stuttgarter Hauptbahnhofes vor.

    1995
    Im Januar bescheinigt eine Studie die technische Machbarkeit von "Stuttgart 21". Umweltschützer und Grüne protestieren.
    Im November unterzeichnen Bahn, Bund, Land und Stadt eine Rahmenvereinbarung, in der auch die Finanzierung des auf fünf Milliarden D-Mark veranschlagten Projekts festgelegt wird.

    1997
    Im November erhält das Düsseldorfer Architektenbüro von Christoph Ingenhoven den Zuschlag für den Umbau in einen Durchgangsbahnhof mit Lichtaugen.

    2005
    Im Februar erteilt das Eisenbahn-Bundesamt die Baugenehmigung für die Umwandlung des Bahnhofs.

    2006
    Im April weist das oberste Verwaltungsgericht Baden-Württembergs drei Klagen gegen den geplanten Umbau des Hauptbahnhofs ab.
    Im Oktober vertagt der Bund die Entscheidung über seine Beteiligung an dem 2,8 Milliarden Euro teuren Bahnhofsvorhaben.
    Im November verlautet aus Bahn-Kreisen, der Umbau des Bahnhofs und dessen Anbindung an die Neubaustrecke nach Ulm könne wegen Baukostenrisiken bis zu eine Milliarde Euro teurer werden.

    2007
    Im Februar weist der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg vier Klagen gegen den Fildertunnel ab.
    Am 19. Juli verständigen sich Bund, Bahn, Land und Stadt in Berlin auf die Finanzierung - eine bindende Finanzierungsvereinbarung steht noch aus.
    Am 11. November präsentieren Naturschützer, Bürgerinitiativen und Grüne das Ergebnis einer Abstimmung: 67.000 Menschen stimmten für einen Bürgerentscheid über "Stuttgart 21".
    Am 20. Dezember lehnt der Stuttgarter Gemeinderat einen Bürgerentscheid über das Milliardenprojekt mit großer Mehrheit ab. Die grundsätzlichen Beschlüsse seien schon vor Jahren gefallen.

    2008
    Am 19. August räumt die Landesregierung Mehrkosten ein. Das Vorhaben soll nicht wie geplant 2,8 Milliarden Euro kosten, sondern 3,076 Milliarden Euro.
    Am 3. November prophezeit der Bundesrechnungshof Mehrkosten von über zwei Milliarden Euro.
    Am 28. November macht der Bundestag mit der Verabschiedung des Haushaltes den Weg frei für "Stuttgart 21".

    2009
    Am 2. April unterzeichnen Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD), Ministerpräsident Günther Oettinger (CDU) und Bahn-Vorstand Stefan Garber die Finanzierungsvereinbarung.
    Am 7. Juni profitieren die Grünen von ihrem jahrelangen Widerstand gegen "Stuttgart 21" und werden bei der Kommunalwahl die stärkste Fraktion im Rathaus der Landeshauptstadt.
    Am 17. Juli entscheidet das Verwaltungsgericht Stuttgart: Der Gemeinderat hat den Bürgerentscheid 2007 zu Recht abgelehnt.
    Am 26. Oktober findet die erste Montagsdemonstration gegen den neuen Bahnhof statt - mit vier Teilnehmern. Eine Woche später sind es 20.
    Am 8. November räumt Bahn-Chef Rüdiger Grube erstmals ein, dass das Projekt teurer wird als 3,076 Milliarden Euro.
    Am 25. November fordern Architekturliebhaber die Aufnahme des Bahnhofsgebäudes in das Unesco-Weltkulturerbe. Beide Seitenflügel des Gebäudes von 1922 sollen den Umbauplänen zum Opfer fallen.
    Am 9. Dezember geht Bahn-Chef Rüdiger Grube mit einer Kostenschätzung von 4,1 Milliarden Euro in den Bahn-Aufsichtsrat. Dieser billigt trotz der Kostensteigerung von einer Milliarde Euro das Vorhaben.
    Am 10. Dezember stellen nach der Bahn alle anderen Geldgeber die Weichen für das Milliardenvorhaben.

    2010
    Am 2. Februar beginnen die Bauarbeiten.
    Am 20. Mai unterliegt Peter Dübbers, Enkel des Bahnhofsarchitekten Paul Bonatz, vor dem Landgericht Stuttgart im Urheberrechtsstreit gegen die Bauherrin Bahn. Er wehrt sich gegen den Abriss der Seitenflügel des Bahnhofs und geht in Berufung.
    Am 7. Juli wird eine bisher nicht veröffentlichte Studie der Züricher Firma SMA bekannt, die Probleme mit dem Regionalverkehr vorhersieht.
    Am 27. Juli gibt Bahn-Chef Grube eine Kostensteigerung um 865 Millionen Euro auf 2,9 Milliarden Euro für die Schnellbahntrasse nach Ulm bekannt.
    Am 30. Juli werden die Abrissarbeiten am Nordflügel vorbereitet: Ein erster Bagger rollt an, ein Bauzaun wird errichtet.
    Am 7. August demonstrieren mehr als 10.000 Menschen und fordern einen Baustopp.
    Am 11. August wird ein Gutachten für das Umweltbundesamt bekannt, das eine weitere Kostenexplosion auf bis zu elf Milliarden Euro für "Stuttgart 21" und erhebliche Verkehrsprobleme vorhersagt.
    Am 13. August wird das Bahnhofsgebäude erstmals sichtbar beschädigt: Ein Vordach am Nordflügel wird abgerissen. Am Abend bilden 20.000 Menschen eine Kette um Teile des Bahnhofs und fordern einen Baustopp.
    Am 14. August berichtet der SPIEGEL, dass die Landesregierung mit einem Großauftrag an die Bahn deren Zustimmung zu "Stuttgart 21" erkauft hat. Das Verkehrsministerium dementiert.
    Am 20. August nehmen zwischen 20.000 (Polizeiangaben) und 30.000 (laut Organisatoren) Menschen an einem Protestmarsch teil.
    Am 23. August verteidigt Bahnhofsarchitekt Christoph Ingenhoven seinen - in einigen Punkten optimierten - Entwurf. Er weist Aussagen zurück, der Tiefbahnhof könne auch mit Erhalt der Seitenflügel gebaut werden.
    Am 25. August stoppen sieben Aktivisten die Baggerarbeiten am Nordflügel. Sie besetzen das Dach für 22 Stunden, ehe ein Spezialkommando der Polizei das Dach räumt.
    Am 27. August erwarten die Organisatoren einer Kundgebung und Menschenkette entlang der Bannmeile des Landtags 50.000 Teilnehmer.
    Am 6. September lässt das Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21 ein Spitzengespräch zu dem Projekt platzen. Zu dem Treffen hatten Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU) und der Grünen-Fraktionschef in Baden-Württemberg, Winfried Kretschmann, geladen. Gegner und Befürworter des Projekts sollten diskutieren. Doch das Aktionsbündnis forderte zuvor einen Baustopp - Mappus lehnte ab.
    Am 8. September warnt ein neues Gutachten vor einer Kostenexplosion bei Stuttgart 21. Das Münchner Ingenieurbüro Vieregg & Rößler hat im Auftrag der Grünen ausgerechnet, dass sich die Ausgaben für die neue ICE-Trasse nach Ulm auf mindestens 5,3 Milliarden Euro belaufen werden und nicht - wie von der Bahn berechnet - auf 2,9 Milliarden Euro. Im ungünstigsten Fall könne die Strecke sogar zehn Milliarden Euro kosten.
    Am 9. September sagt Bahnchef Rüdiger Grube dazu in der "Wirtschaftswoche": "Bei Infrastrukturprojekten kann man nie sagen, was am Ende auf Heller und Pfennig herauskommt."
    Am 17. September verteidigt Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) das umstrittene Bauprojekt: Es gebe keinerlei Zweifel an dessen Legitimation, sagt er im Bundestag. Stuttgart 21 sei "über 15 bis 20 Jahre nach allen Regeln rechtsstaatlicher Kunst" zustande gekommen. Die Bundestagsfraktionen von SPD, Linke und Grüne fordern mit unterschiedlichen Anträgen dagegen einen Baustopp. Die SPD setzt sich für einen Volksentscheid ein.
    Am 18. September demonstrieren erneut Zehntausende Stuttgart-21-Gegner im Schlossgarten.
    Am 30. September eskaliert die Situation. Die Polizei geht mit Wasserwerfern gegen Demonstranten vor, die Wege im Stuttgarter Schlossgarten blockieren. Dort sollen die ersten von insgesamt 300 teilweise jahrzehntealten Bäume für den Umbau des Hauptbahnhofes gefällt werden.
  • McKilroy schrieb:

    Was wäre übrigens, wenn ihr einen Bauantrag stellen würdet, eine Baugenehmigung bekommt und anfangen wollt, zu bauen.

    Und dann kommt ein Nachbar und setzt sich auf das Grundstück und sagt: Hier wird nicht gebaut, weil es mir nicht passt?

    Ihr würdet doch sicher den Bau sein lassen, weil euer Nachbar demonstriert, oder etwa nicht?

    Das kannst du doch überhaupt nicht miteinander vergleichen. Hier baut niemand ein Häuschen auf ein freies Grundstück, sondern es wird ein Bauwerk abgerissen, das dann mit riesigem finanziellen Aufwand, etwas anders, aber keinesfalls besser wieder aufgebaut wird. Wobei der Preis für das ganze täglich steigt und niemand einen genau Summe nennen kann. Ist aber auch nicht weiter schlimm weil das Geld eh vom Steuerzahler kommt. Komischerweise regst du dich über das verbrennen von Steuergeldern in diesem Fall nicht auf, bei Ausgaben für Hartz IV hast du aber ein Problem und regst dich darüber auf das es deine Steuergelder sind, von denen die "Sozialschmarotzer" leben. Hier stecken sich einige wenige riesige Mengen von Geld in die Tasche ohne genau zu sagen wieviel am Ende in ihren Taschen landen wird.
    Und darüber regen sich die Menschen auf. Da aber die Leute mit den großen Taschen viel Macht haben, lassen sie die Menschen die gegen den Bau sind, von ihren Marionetten einfach nieder knüppeln. Es lebe die Demokratie, die Meinungsfreiheit, das Demonstrationsrecht ...........
    Weil die Klugen immer nachgeben, wird die Welt von den Dummen regiert!
  • Und warum steigt der Preis täglich?

    Weil man soviele Liter Wasser und Reizgas braucht, von den "Arbeitsstunden" mal abgesehen.

    Ich finde es auch nicht gut wenn "Bürger" durch den "bösen" Staat, bzw die Polizei geschlagen werden, aber ich bin der Meinung da wird viel instrumentalisiert.

    1. Bisschen spät das ganze, warum hat niemand demonstriert als der Bürgerentscheid abgelehnt wurde?
    2.KInder auf so einer Demo, immer schön erste Reihe, damit die Polizisten auch möglichst lange Gewissensbisse haben.
    3. Nach mehrmaligem auffordern nicht gehen, was soll die Polizei da machen ?
    4.Warum setzen viele Meinungs/Demonstrationsrecht eigentlich immer mit "rechtssicherer Narrenfreiheit" gleich?





    Ich war selbst schonmal auf der ein oder anderen Demo dabei und was ich da "lustiges" gesehen habe ist an Absurdität schlecht zu überbieten.

    Da verstoßen Leute erstmal gegen das Vermummungsgebot und weil spontan alle vom Eishockey Training kamen haben sie auch zufällig das Schutzwaffenverbot gebrochen, aber die wollten alle nur friedlich demonstrieren blabla.

    Ich hab gesehen wie man angefangen hat auf Polizisten zu spucken und aus den ersten Reihen schon unter Kopfhöhe Steine schmeißt, das trifft ja nur die Beine, das ist ja nicht schlimm...

    Es gibt andere, wesentlich wirkungsvollere Möglichkeiten die Sache jetzt zu beenden und ich verstehe nicht warum man jetzt an diesem, zugegebenermaßen nichtmal besonders schönen, Bahnhof festhält.
    Upps:Up1Upp2

    Downs:
  • joungster schrieb:


    Last but not least (betrifft meine einwöchige Sperre): Es ist immer wieder belustigend und schön festzustellen, wie mimosenhaft die Vertreter menschenverachtender Ideen reagieren.


    du willst mir was mitteilen, dann schreib mir ne pn. im übrigen sollte dir klar sein, dass du dich auf sehr dünnen eis bewegst. insofern diskutiere sachlich und anfeindungen/sympathiebekundungen und ähnliches mir bitte per pn mitteilen.
  • Jetzt kommt wieder Bewegung ins Großmacht-Spiel :D Kam grad in den Nachrichten (hier im Inet gefunden)

    Stuttgart 21: Kommt die Wende im Ländle?
    Montag, den 4. Oktober 2010 um 20:17 Uhr von Andreas Klamm Sabaot

    Parkschützer beabsichtigen offenbar Landtag in Baden-Württemberg aufzulösen – Demonstranten sind offensichtlich nicht zur Unterwerfung gegenüber der CDU-FDP-Regierung bereit – Unterschriftensammlung zur Auflösung des Landtags hat begonnen – Kommt die politische Wende im Ländle?

    Überraschung nach dem blutigen Freitag in Stuttgart im Streit um das Prestige-Bau-Projekt des neuen Bahnhofes und Stuttgart 21.

    Nachdem es am 30. September 2010 bis zu 400 verletzte Menschen beim Versuch, Bäume vor deren Fällung zu schützen in Stuttgart gab, überraschen die Parkschützer in Stuttgart mit einer neuen Initiative. Erstmals in der Geschichte des Landes Baden-Württemberg planen die Parkschützer, das berichten Tageszeitungen wie die Stuttgarter Nachrichten (Stuttgart) und die Kleine Zeitung (Österreich), eine Auflösung des Landtags von Baden-Württemberg herbei zuführen.Politische Beobachter nehmen die Initiative der Parkschützer sehr ernst. Offenbar seien viele Menschen nicht bereit bedingungslos sich der CDU-FDP-geführten Regierung im baden-württembergischen Landtag zu unterwerfen. Die Parkschützer verleihen ihrer Initiative hingegen Nachdruck und sammeln bereits Unterschriften zur Auflösung des Landtags von Baden-Württemberg knapp vier Monate vor der Landtagswahl am 27. März 2011.


    Quelle



    Parkschützer wollen Landtag auflösen




    P.S. Und noch ein wenig Sarkasmus zum Projekt : Bild :
    *Entspricht aber leider immer wieder der Wahrheit*px"> *Entspricht aber leider immer wieder der Wahrheit*

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von tekkno ()

  • Naja aber gerade von den illegalen Arbeitsplätzen gewinnt am ehsten der "kleine Mann" wie es soschön heißt ;)

    Die Idee von der Landtagsauflösung finde ich auch echt super, so kann man Druck aufbauen, aber ich frage mich was dann passiert die Linke+ Die Grünen?

    Dann stoppen sie das Projekt und werden anschließend von allen Bauunternehmen etc. auf 15 Milliarden Schadensersatz verklagt ^^
    Upps:Up1Upp2

    Downs:
  • Bleib auf dem Teppich, Mehlsack :D
    Die bisher anzurechnende Summe an Schadensersatz beliefe sich max. auf 1,4 Milliarden, wobei auch dabei Ansprüche anfechtbar wären.

    Gegenüber den zumeist verschwiegenen und immer noch steigenden permanent 'verkalkulierten' Kosten sind das gegenüber der letztendlichen Gesamtsumme vmtl. ja Ackermann'sche Peanuts. ;)
    Und Arbeitsplätze (für's Geld zählen) wären dadurch ja auch geschaffen ;)
    (Ironie aus] (Falls es wen interessiert)

    Übrigens ;)
    Soweit mir bekannt ist, will niemand das eigentliche Projekt völlig "stoppen".
    Es sollen lediglich andere Wege und Möglichkeiten beschritten werden ;)

    muesli
  • Wusstet ihr eigentlich schon das da Wunderzüge fahren sollen? Komplett autark, ohne Strom!

    In der Kostenplanung taucht jedenfalls keinerlei Elektrifizierung auf, genauso wenig wie Signalanlagen. Und das normale Elektrifizierungsverfahren kann dort aus Platzmangel nicht angewendet werden, die Speziallösung ist verdammt teuer UND man müsste alle Züge umrüsten. Oder man macht die Röhren größer - dann ist aber das ganze Baukonzept wieder fürn Arsch.

    Ehrlich, die 100.000 waren noch viel zu wenige auf der Straße. Und wenn es mehr werden - haben wir Wasserwerfer, Räumpanzer, Knüppel, Tränengas und scharfe Munition.
    In der BRD wäre die friedliche Revolution '89 weggeknüppelt und gegast worden.
    Unser gemeinsames Leben heißt Offenheit, Herzlichkeit, Freundschaft, Mut zum Widerstand und der Glaube, dass es immer besser wird.
    Wer so offen ist, muss Fragen stellen, kann lebensverachtende Verhältnisse nicht akzeptieren sondern muss sich wehren, muss kämpfen gegen die, die das Leben verachten und die, die davon profitieren!
  • Mehlsack schrieb:

    Nicht so in der Menschfreundlichen DDR, wo die Leute sich friedlich frei Demotrieren konnten !
    Konnten sie nicht. Können wir hier aber auch nicht :P Da fragt man sich doch wer damals eigentlich wen geschluckt, und ob er sich nicht verschluckt hat.
    Unser gemeinsames Leben heißt Offenheit, Herzlichkeit, Freundschaft, Mut zum Widerstand und der Glaube, dass es immer besser wird.
    Wer so offen ist, muss Fragen stellen, kann lebensverachtende Verhältnisse nicht akzeptieren sondern muss sich wehren, muss kämpfen gegen die, die das Leben verachten und die, die davon profitieren!
  • Carmen schrieb:

    ...Der Entschluß und die Entscheidung ist gefallen... die Leute wollen arbeiten und dann stehen da andere auf der Baustelle rum und wollen diskutieren?
    ...


    Sternausgabe schrieb:

    ...Insgesamt sind für S21 Tunnelröhren von über 60 Kilometer Länge in Stuttgart geplant. Da der Untergrund in der baden-württembergischen Landeshauptstadt sehr tückisch ist, werden die Tunnel von den üblichen "Regelprofilen" abweichen. Sie werden kleiner und enger, sie haben einen reduzierten Radius von nur 4,05 Metern - zu schmal für die übliche bahntechnische Ausrüstung.

    Und so wird in Stuttgart mit dem modernen europäischen Signalsystem, dem European Train Control System (ETCS) für Hochgeschwindigkeitszüge geplant. Der Vorteil: Man braucht keine klobigen Masten, in den Gleisen liegen winzige Kästchen, sogenannte Balisen. Allerdings: In Deutschland gibt es k e i n e n Zug, der mit dem ETCS-System fährt.

    In Stuttgart wird also ein Verkehrsknoten geplant, der auch in Zukunft für die meisten Züge unerreichbar sein wird, denn: Die Aufrüstung der Züge mit ETCS ist extrem teuer, sie kostet pro Lok gut 300 000 Euro. S-Bahnen, Nahverkehrs- und Regionalzüge, die S21 anfahren sollen, werden damit in den kommenden Jahrzehnten kaum ausgestattet werden (können)...


    Wenn begründete Zweifel an einem Bauprojekt bestehen sollte man sicher nochmal drüber reden.
    Wenn du ein Haus baust würdest du sicherlich auch den Bau stoppen wenn dir, wenn auch etwas spät auffält (aber nicht zu spät, da erst der alte Schuppen abgerissen wird der auf deinem Baugrund steht), dass da noch ein Keller drunter soll, welcher bisher wohl fehlerhaft geplant wurde.
  • Ich muss zugeben nicht viel über die Inhalte der Demo bzw. den dazugehörigen Diskussionen um das Bauvorhaben zu wissen, daher mag die Argumentation verkürzt sein, aber ich würde sagen: Es steht dem Fortschritt im Weg, also weg.

    Aber da kann jeder gerne eine andere Meinung zu haben und sollte die auch kundtun können.

    Wenn dann aber so ein Polizeichef daherkommt, der meint, den Demonstranten erzählen zu müssen, dass sie dafür zuständig wären für Deeskalation zu sorgen, dann frage ich mich doch, wozu die Polizisten auf der Demo waren? Um ihre Rechte als Bürger wahrzunehmen?
    Wohl kaum.

    incognitous schrieb:

    Da nehmen diese vernarrten Demonstranten sogar ihre Kinder mit, die überhaupt keine Ahnung haben, warum sie überhaupt da sind und beschweren sich dann später, dass ihre Kinder in Gefahr waren. Schlimm ist das, wenn Eltern ihre Kinder instrumentalisieren.


    Mal angenommen die Kinder waren nicht in der Lage darüber nachzudenken, warum sie auf der Demo sind, wurden von ihren Eltern dazu gezwungen und vorgeschickt, in der Hoffnung, die Polizei würde wenigstens nicht auf die Kinder losknüppeln, muss man wirklich sagen:
    Dämlich Eltern! Die müssen doch wissen, dass die Polizei jeden niederprügelt - egal, ob erwachsen oder Kind.

    Wie kann man auch von der Polizei, in einer solch ausweglosen Situation - immerhin standen ihnen Horden von blutrünstigen Pfadfindern entgegen -, erwarten, dass sie ihrer Aufgabe der Deeskalation nachkommt?
  • Habe ich das richtig verstanden?

    Die Aufgabe der Polizei ist Deeskalation?

    So nach dem Motto, wenn man vor der Staatsgewalt dicke Backen macht und schnaubt wie ein Stier muß die Polizei besänftigen? Gut... das erklärt vieles.

    Ich kann euch eines sagen... wenn mein Mann mit unserem Kind nach Hause kommen würde... und erzählen würde das er es beim demonstrieren dabei gehabt hat und gezeigt hat wie Wasserwerfer funktionieren..... !!!!

    Worte reichen nicht aus....

    Jedenfalls stimmen Anspruch und Wirklichkeit, bei manchen, nicht überein.

    Kleiner Hinweis...für die Zukunft... Wasserwerfer... Staatsgewalt.....damit sind keine Spielchen zu spielen.

    Amüsant, ist es hier.
  • moronix schrieb:

    Mal angenommen die Kinder waren nicht in der Lage darüber nachzudenken, warum sie auf der Demo sind, wurden von ihren Eltern dazu gezwungen und vorgeschickt, in der Hoffnung, die Polizei würde wenigstens nicht auf die Kinder losknüppeln, muss man wirklich sagen:
    Dämlich Eltern! Die müssen doch wissen, dass die Polizei jeden niederprügelt - egal, ob erwachsen oder Kind.


    Mal angenommen, die Kinder werden bewusst für politische Propaganda eingesetzt! Nicht nur die Amis, auch die Linken und die Grünen wissen, wie man die Bevölkerung manipuliert. Schon mal darüber nachgedacht? Mit etwas Verantwortungsbewusstsein hätten die Veranstalter der Demonstrationen verhindert, dass Kinder "zwischen die Fronten" geraten. Das war Absicht.

    Außerdem knüppeln die Polizisten nicht jeden nieder. Sonst sähe es da nämlich ganz anders aus. Wie viele Polizisten waren vor Ort? Wenn die losgeprügelt hätten, wie ihr es hier behauptet, dann wäre ein Großteil der Demonstranten im Krankenhaus.

    muesli schrieb:

    Übrigens
    Soweit mir bekannt ist, will niemand das eigentliche Projekt völlig "stoppen".
    Es sollen lediglich andere Wege und Möglichkeiten beschritten werden


    Das ist deine Meinung.

    Das sehen einige der Demonstranten aber ganz anders.
  • McKilroy schrieb:

    Außerdem knüppeln die Polizisten nicht jeden nieder. Sonst sähe es da nämlich ganz anders aus. Wie viele Polizisten waren vor Ort? Wenn die losgeprügelt hätten, wie ihr es hier behauptet, dann wäre ein Großteil der Demonstranten im Krankenhaus.

    Stimmt. Mit der "Aktion Rohrbachstrasse" seinerzeit in Frankfurt verglichen war es nur ein laues Lüftchen.

    Ich erinnere: um Demonstranten (und gezielt Presseleute und Sanitäter) gezielt vom Geschehen fernzuhalten stürmten damals Hundertschaften auch in Wohnungen (völlig unbeteiligter Ortsansässiger) und verprügelten u.a. Rentner im Wohnzimmer vor dem Fernseher. Ich kann mich noch recht gut daran (und das anschließende Nachspiel) erinnern. Verglichen damit ist Stuttgart auf der Eskalationsleiter noch nicht allzuweit.

    Dennoch, jede Prügelei (auch in Uniform) ist eine zuviel.
  • Also bitte, tun wir jetzt so wie wenn dort unbeteiligte Passanten plötzlich von Hundertschaften nieder gemacht wurden?

    Die Lage war und ist doch klar. Auf der einen Seite die Staatsgewalt und auf der anderen Seite Provokateure die austesten wollten wie weit man gehen kann. Das ging wohl ins Auge ;), nichts für ungut.

    Ich sah (im Fernsehen) neben Polizisten im Einsatz, spuckende, beleidigende und Steine werfende "Demonstranten".... wann nimmt es überhand? Wann muß eingeschritten werden?
    Wenn trotz deeskalierender Intervention (was auch immer das heißen soll..alles über sich ergehen lassen wenn man Polizist ist?), die Ausschreitungen zunehmen? Als Einsatzleiterin wäre es für mich der Schlußpunkt gewesen... die Übergriffe nehmen zu... also letzte Warnung und dann wird der Haufen aufgelöst und nach Hause und teilweise ins Gefängnis geschickt. Gut, ich habe auch keine Ahnung davon...

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Carmen ()

  • Ok...
    wieso demonstrieren die eigentlich gegen 30 Fußballfelder voll mit zusätzlichen Bäumen? Gegen Wohnungen für 12000 Menschen? Gegen die endende Lärmbelästigung von Anwohnern entlang der jetzigen Gleise? Nur weil sie es anders machen wollen?
    Dann hätten sie eben früher TamTam machen sollen und nicht mit Steinen um sich werfen... finden die das duschen im Strahl eines Wasserwerfers erfrischend? Badetag, auch für Kinder?

    Das ist doch naiv!

    Die sollen demonstrieren, aber auch so das ihre Kinder nicht gefährdet werden! Wer sich in die Menge von 10 tausenden begibt, braucht sich nicht wundern, das Wasserwerfer keinen Bogen um sie machen...

    Wenn die friedlich gewesen wären..hätte es auch nichts mit dem Wasserwerfer oder dem Pfefferspray gesetzt.

    Die deutsche Polizei ist bekannt dafür das die Kinder von der Strasse weg gesperrt werden müßen...sonst endet es schlimm... nicht wahr?
  • First of all

    Mc Kilroy #67 schrieb:

    Das ist deine Meinung.
    [Zur Erläuterung: siehe #53 + 57! von tekkno und andere dazu hier schon gepostete Links]
    Das sehen einige der Demonstranten aber ganz anders

    Es gibt immer "einige" Chaoten AUF BEIDEN SEITEN,
    die wenig an Deeskalation und einvernehmlichen Lösungen interessiert sind
    und sowohl mit verbalen wie letztlich realen Keulen aufeinander losgehen.

    So wie hier übrigens auch mal wieder ;)
    Das repräsentiert aber NICHT DIE MEHRHEIT!

    Was sich hier einige zudem an wirklichem Schwachfug an Kommentaren erlauben,
    hat so oder so weder hier noch anderswo etwas zu suchen.
    Es sei denn, man will Erkenntnisse und Lösungen weiterhin chaotisieren.
    Manipulation findet nämlich leider auf allen Seiten statt,
    wobei sich hier einige offizielle wie auch boardinterne "Befürworter eines aufgeblasenen Prestigeprojekts"
    sehr unlöblich auch noch als "Law & Order" Hardliner outen!

    Ad1 @ Mehlsack #55
    Ich behaupte mal, Du hast nicht den Bruchteil der Ahnung,
    die Dich nur ansatzweise qualifizieren könnte,
    hier derartiges zu behaupten :rolleyes:

    Mehlsack #55 schrieb:

    Und warum steigt der Preis täglich?
    (1)Weil man so viele Liter Wasser und Reizgas braucht, von den "Arbeitsstunden" mal abgesehen.[etc.pp.]
    2.KInder auf so einer Demo, immer schön erste Reihe, damit die Polizisten auch möglichst lange Gewissensbisse haben.
    3. Nach mehrmaligem auffordern nicht gehen, was soll die Polizei da machen ?

    Mehlsack #58 schrieb:

    Die Idee von der Landtagsauflösung finde ich auch echt super, so kann man Druck aufbauen

    Weitgehnd nicht belegbare Behauptungen, die zudem im letzten Kommentar leider nur Unkenntnis aufzeigen :(
    Zu 1
    Das sind Ausgaben, die im normalen Haushalt aus Steuergeldern bezahlt werden und nicht den hier genannten Projektkosten zugeschlagen werden!
    Zu 2
    Wo bitte sind belegbar bewusst Kinder (welchen Alters überhaupt?) in der ersten Reihe zu sehen bzw. "hingestellt" worden?
    Zu 3
    Genau dazu gibt es Deeskalationstrainings und Ausbildungen. Und die Polizei hat schon an anderen Stellen gezeigt, dass man sehr wohl auch mit angemessenen Mitteln auf Formen des gewaltlosen Widerstands umgehen kann.
    Zu 4. Das ist eine taktische Maßnahme, die bis zum ersten Schritt eines Volksentscheids sowohl Presseaufmerksamkeit schafft und zudem eine belegbare Form von Mehrheiten dokumentiert.
    Einer Auflösung des Landtags, hier z.B. vor dem Wahltermin im März 2011, hat die Landesverfassung von BW so viele Hürden davor gesetzt, dass es real dazu nicht kommen wird :rolleyes:

    moronix #65 schrieb:

    Ich muss zugeben nicht viel über die Inhalte der Demo bzw. den dazugehörigen Diskussionen um das Bauvorhaben zu wissen, daher mag die Argumentation verkürzt sein, aber ich würde sagen: Es steht dem Fortschritt im Weg, also weg.

    Klar, keine Ahnung haben, aber sich bereits eine "fundierte Meinung ge"bild"et haben...
    Herrje, lass Hirn regnen :rolleyes:

    moronix #65 schrieb:

    Wie kann man auch von der Polizei, in einer solch ausweglosen Situation - immerhin standen ihnen Horden von blutrünstigen Pfadfindern entgegen -, erwarten, dass sie ihrer Aufgabe der Deeskalation nachkommt?

    Märchenstunde, oder wie *kopfschüttel*

    Carmen #66 schrieb:

    Habe ich das richtig verstanden?

    Die Aufgabe der Polizei ist Deeskalation?

    Ja, Du hast richtig gelesen :rolleyes:
    DAS ist die VORRANGIGE Aufgabe in solchen Fällen

    Carmen #69 schrieb:

    Also bitte, tun wir jetzt so wie wenn dort unbeteiligte Passanten plötzlich von Hundertschaften nieder gemacht wurden?

    Carmen #71 schrieb:

    und nicht mit Steinen um sich werfen... finden die das duschen im Strahl eines Wasserwerfers erfrischend? Badetag, auch für Kinder?


    Es sind größtenteils friedliche Demonstranten wie aber auch Unbeteiligte mit unverhältnismässigen Mittel am Grundrecht gehindert worden bzw. eben ohne Grund mit "Gegengewalt" konfrontiert worden
    Das dabei im Hintergrund auch von einigen Anderen evtl. "Straftaten" (im Sinne der Nichtbefolgung von Polizeiaufforderungen) begangen wurden,
    ändert nichts an der Unverhältnismäßigkeit gegen "Unschuldige".
    Schätze, Dein Demokratieverständnis und Dein (zu tolerables) Verständnis der exekutiven Staatsmacht braucht dringend eine intensive Auffrischung oder Neuordnung :rolleyes:

    Sorry, und hier ein Vollzitat, das aber leider sein muss :rot:
    Der letzte Satz vor allem.... (editiert :))

    morronix #70 schrieb:

    Wer nicht von Anfang an wusste, dass die Polizei so hart durchgreifen würde, der ist nicht verantwortungsbewusst!

    Und sooo hart hat die Polizei ja auch gar nicht durchgegriffen - die paar gepanzerten, die mit Schlagstöcken in die Schülerdemo reingerannt sind - das hab ich im Fernsehn gesehn, wie das war! Und so schlimm war das nämlich gar nicht!

    Und sowieso: Was glauben diese Demonstranten eigentlich wer sie sind? Hier einfach demonstrieren! Und wenn die Staatsgewalt ihre Meinung nicht hören will, nicht einfach wegzugehen.

    edith thx zweistein

    Wenn ich hier im Forum so etwas des Öfteren unbearbeitet bzw. auch "unmoderiert" lese,
    muss ich doch an so einigem erneut zweifeln und vllt. doch Konsequenzen einfordern oder ziehen!
    Derart braunes Gewäsch möchte ich hier weder kommentieren noch hier auch zukünftig lesen müssen :(

    @ all
    Kommt bitte hier im Forum auf eine sachliche, nachvollziehbare und gegebenenfalls belegbare Ebene herunter.
    Mit Diffamierungen löst man nie Konflikte!
    Alles Weitere sollte dann aber zumindest auch mit Smilies etc. "entschärft" werden.

    muesli

    edit:
    Zum Thema: "Zu späte Proteste"
    Die endgültige Beschlussfassung und damit der eigentliche Beginn des Projekts, welches bis dahin weder durchfinanziert, "spruchreif" und somit durchfürbar war, wurde mit der Unterschrift aller "Beteiligten" erst im Dezember 2009 geleistet!
    Dies nur zur Information für Diejenigen, den den Skeptikern und Gegnern des Projekts (im Sinne der jetzigen Befürworter) (zu) späte Reaktionen vorwerfen.
    Vorher befand sich das ganze lediglich in einer Planungsphase, wobei die Realisierung ja erst jetzt nach über 14 Jahren der bisherigen Unfinanzierbarkeit immer wieder verschoben wurde!

    Siehe dazu auch die ZDF/Phoenix Dokumentation:
    "Bei Abriss Aufstand "
    Der Protest gegen den Bahnhof Stuttgart 21
    Film von Rudolf Rauschenberger und Dominik Lessmeister
    Bei Abriss Aufstand - Dokumentation - ZDFmediathek - ZDF Mediathek

    Dieser Beitrag wurde bereits 12 mal editiert, zuletzt von muesli () aus folgendem Grund: Rechtschr. und Ergänzung & edit

  • Ich brauch kein Fachmann dafür zusein ob und wie eine Auflösung des BW Landtages von statten gehen kann, aber ich darf trotzdem der Meinung sein das ich es nicht in Ordnung finde was da vor sich geht!

    Das gilt für beide Seite, ich finde es auch sehr tragisch das Menschen dabei wirklich zu schaden gekommen sind, trotzdem finde ich das es durchaus Regeln gibt die man einhalten kann, bzw. wenn die Polizei einen final auffordert den Platz zu räumen, dann naja gehen oder gegangen werden.....

    Ausserdem verstehe ich nicht wie alle nach Strafverfolgung der Polizei schreien, aber wenn Steine fauf die Polizisten fliegen, dann ist das ok und eine "normale" Art des Protestes?


    @ muesli

    Ja wir wissen ja das durch deine Anwesendheit das Niveau gesteigert hat und deine Meinung die einzig wahre und fundierte ist.
    Upps:Up1Upp2

    Downs:
  • muesli schrieb:


    Klar, keine Ahnung haben, aber sich bereits eine "fundierte Meinung ge"bild"et haben...
    Herrje, lass Hirn regnen :rolleyes:

    @ all
    Kommt bitte hier im Forum auf eine sachliche, nachvollziehbare und gegebenenfalls belegbare Ebene herunter.
    Mit Diffamierungen löst man nie Konflikte!
    Alles Weitere sollte dann aber zumindest auch mit Smilies etc. "entschärft" werden.

    muesli


    Jo, passt schon. ;)


    So wie hier übrigens auch mal wieder
    Das repräsentiert aber NICHT DIE MEHRHEIT!


    Es ist aber ein Problem, wenn die Masse es zulässt, dass sich die Chaoten in ihren Reihen verstecken.

    Wenn aus einer Menge Flaschen und Steine fliegen, dann ist es nicht möglich, gezielt den Einzelnen rauszusammeln. Wenn die Masse daran gehindert werden muss, das Gelände zu stürmen, dann wird der Wasserwerfer gegen die komplette Masse eingesetzt. Und wer vorne steht, der kriegt was mit.

    Es handelt sich nicht um eine ungenehmigte, im Schnellschuss beschlossene Baumaßnahme. Alle Beteiligten hatten lange Gelegenheit, sich zu äußern. Aber auch in einer Demokratie muss es irgendwann Entscheidungen geben, auf die man sich verlassen kann.

    Zu 1
    Das sind Ausgaben, die im normalen Haushalt aus Steuergeldern bezahlt werden und nicht den hier genannten Projektkosten zugeschlagen werden!


    Bezahlen müssen wir diese Kosten aber trotzdem. Und die sind nicht im normalen Haushalt einkalkuliert.Ich glaube kaum, dass diese Kosten in den Haushalten eingeplant waren. Komisch, dass jetzt mit einem Mal indirekte Kosten nicht mehr dem Projekt zugeschlagen werden - halt immer so, wie es einem passt, gelle.

    Zu 2
    Wo bitte sind belegbar bewusst Kinder (welchen Alters überhaupt?) in der ersten Reihe zu sehen bzw. "hingestellt" worden?


    Unterstellst du etwa, dass die Demonstranten so blöd sind, dass sie nicht in der Lage waren, zu erkennen, in welche Gefahr sich die Kinder begeben?

    Übrigens: Die einzige Partei, der daran gelegen ist, dass es zur Randale kommt, sind die Grünen. Und die werden so lange das Feuer schüren, bis die Wahlen vorbei sind.

    Alle anderen Parteien wollen keine Eskalation, weil sie ihnen schadet.

    Ist doch logisch, gelle?

    Schätze, Dein Demokratieverständnis und Dein (zu tolerables) Verständnis der exekutiven Staatsmacht braucht dringend eine intensive Auffrischung oder Neuordnung


    Vielleicht hat aber auch Carmen Recht und dein Demokratieverständnis braucht Auffrischung, gelle? ;)

    Soweit es mir bekannt ist, ist in unserem Grundgesetz nirgends verankert, das die oberste Instanz in solchen Fragen "muesli" ist. :)

    Okay so, mit Smilie?
  • Mir ist, wie schon gepostet,
    an einer Versachlichung gelegen.

    Insofern widerlege ich hier falsche oder bisher nicht verifizierte Fakten
    und greife somit auch notfalls Poster an,
    die mit unbelegten Behauptungen immer wieder versuchen damit "Argumente" zu ersetzen.
    (Ok, kritisiert dezidiert in manchen Fällen meinen Tonfall, dann aber bitte mit Zitaten im Kontext...)

    Und wenn es gilt Regeln - hier wie anderswo - einzuhalten,
    dann gilt dies immer auch für BEIDE Seiten ;)
    Weder gehören hier völlig unqualifizierte Behauptungen und Meinungen her,
    noch sollte "man" auf Scheinfakten beharren, die inzwischen anderweitig obsolet sind!
    Steine werfende "Demonstranten etc.pp. sind sowohl aus der Diskussion im Landtag BW sowie auch aus der Bundestagsdebatte zum Thema als bisher nicht belegt verbannt worden.
    Wieso erdreisten sich hier einige, trotzdem auf solchen Behauptungen zu beharren,
    und auch andere Scheinargumente permanent zu wiederholen?
    Denn Prostete und Widersprüche gab es von Beginn an in Stuttgart,
    größere Demonstrationen wurden erst dann organisiert, als offizielle Beschlüsse zum Baubeginn im Dezember 2009 gefasst wurden.

    Zum Thema Verteuerung von Projektkosten:
    Polizeieinsätze werden nun mal aus Steuermitteln bezahlt,
    übrigens auch der überdimensionale Bahnhof etc.pp. in Stuttgart,
    während Geld für den Erhalt und Ausbau regionaler Netze der DB seit Jahren fehlt ;)

    Also, ich möchte hier nicht alles wiederholen....
    Es gibt in diesem Fall halt vielfältigen Klärungsbedarf in Stuttgart, in BW und wohl inzwischen auch in der gesamten BRD,
    und über diesen Klärungsbedarf diskutieren wir hier doch wohl, oder?
    Aber bitte dann mit wahrheitsgetreuen, belegten Argumenten.

    Das setzt also dann auch voraus, dass man mit Fakten und "Meinungen" sorgfältig umgeht
    und nicht Behauptungen aufstellt, die einer Überprüfung (bisher) nirgends standgehalten haben.
    Mit Niveau hat das erst einmal wenig zu tun...
    Soviel verlange ich ja gar nicht (mehr)^^

    Wenn dann hier allerdings noch einige meinen,
    ihr eigenes Verständnis von Polizeiarbeit und Law & Order nur lauthals verkünden zu müssen,
    ohne es jedoch belegen zu können,
    offensichtliche Fehler in ihrer Argumentation unkommentiert lassen
    und noch nicht einmal die "Größe" haben, diese einzugestehen und zu korrigieren
    und auch auf klaren Fehlinterpretationen demokratischer Strukturen beharren,
    MUSS man darauf nicht nur deshalb hinzuweisen, um selbst nicht unglaubwürdig zu werden.
    Denn dies ist in diesem Fall nicht nur ein Grundrecht, sondern sogar eine Pflicht! (siehe GG)
    Nebenbei, Mc Kilroy, auch Du insistierst doch eigentlich immer darauf, Belege zu erhalten)

    Wenn Entgegnungen darauf sich dann allerdings meist nur noch in platten, polemischen Angriffen auf unbequeme Vorposter reduzieren, aber keineswegs mit belegbaren Fakten erwidert werden,
    disqualifizieren sich letztlich Diejenigen dadurch doch nur selbst.

    Und nein,
    so etwas löst bei mir höchstens in geringem Maß Schadenfreude, Ironie, Sarkasmus oder persönlichen Ärger aus.
    Es entspricht aber nicht meiner Erwartung (und hier damit teilweise wohl auch nicht den Board- & Forenrules).

    [edith thx zweistein]

    Mc Kilroy schrieb:

    Aber auch in einer Demokratie muss es irgendwann Entscheidungen geben, auf die man sich verlassen kann

    Bzgl. der Verlässlichkeit in unserer Demokratie ließen sich Bände schreiben.
    Aber nicht nur die diesjährige "Rücknahme des Atomausstiegs" ist ein Beispiel hierfür. Wie gut oder schlecht liegt im Ermessen eines Jeden.
    Das kostet aber den Steuerzahler auf landesweiter Ebene (auch) Milliarden durch dadurch entstandene Fehlinvestitionen, da sich viele Kommunen in ihrer langfristigen Energiepolitik darauf "verlassen" haben.

    Nun ja, dies ist aber (auch) mit legalen, demokratischen Mittel erreicht worden,
    ob es allerdings im Gesamtkontext auch wirklich "legitim" und verantwortungsvoll war und ist, wird sich wohl noch zeigen.
    Und nichts anderes passiert grundsätzlich in Stuttgart derzeit auch.
    Manche versuchen halt, ohne Technikfeindlichkeit auf Ungereimtheiten und teure Fehlinvestitionen hinzuweisen oder dazu zumindest einen (endlich) offenen Austausch von Fakten und Argumenten zu erreichen.

    "Unterstellung"?
    ICH unterstelle den Demonstranten in Stuttgart gar nichts.
    ALLE Deutschen, also Erwachsene (jung oder alt), Jugendliche sowie Kinder haben das Recht an Demonstrationen teilzunehmen, also ihr Recht auf Versammlungen und Redefreiheit ungestört wahr zunehmen!
    Das war in dutzenden Fällen vorheriger Demonstrationen in Stuttgart ja auch schon der Fall,
    und NIEMAND hat dazu vorher je geäußert,
    dass derartiges Verhalten hoch Risiko besetzt sei!
    Warum urplötzlich also jetzt, wo die Polizei plötzlich vmtl. eher unbedacht agiert hat?

    Den Rest der geposteten "Erwiderungen" kommentiere ich hier wohl besser eher mit einem Smilie...;)
    Denn ich kann meine "Behauptungen" durchaus belegen und kennzeichne ansonsten meine persönliche "Meinung" in solchen Fällen auch deutlicher ;)

    muesli

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