Duales Studium - Uni

  • Frage

  • deVilz|dragon
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  • Duales Studium - Uni

    Guten Tag liebe Fsbler,

    erstmal zu meiner Situation:
    Ich gehe zurzeit aufs Gymnasium in Bayern, bin der letzte G9er und schreibe demnächst mein Abitur. Ich habe die beiden Leistungskurse Mathe und Physik und möchte nach der Schule gerne ein Maschinenbau-Studium anfangen. Da die Bewerbungsfrist fürs Duale Studium ein Jahr vor Beginn der Ausbildung ist, habe ich einfach mal schnell fünf Bewerbungen geschickt so als "Absicherung". Nun habe ich von den fünf Bewerbungen zwei Einladungen zu einem Eignungstest bekommen. Nun liegt mein Problem darin, dass ich eigentlich Karriere machen wollte, und das Duale Studium mir das leider nicht erlaubt, und ich daher lieber auf eine Uni gehen will, und nach einem evtl. guten Bachelor-Abschluss den Master draufsetzen kann.

    Der Vorteil, dass man beim Dualen Studium finanziell unabhängig ist, reizt mich schon, doch auf der anderen Seite denke ich mir oft, dass es eigentlich schade ist, wenn ich vll nicht höher qualifiziert sein könnte und mir alle Wege offen stehen. Darum habe ich mich doch für die Uni entschieden.
    Und jetzt habe ich viele Fragen:
    1.Soll ich alle Bewerbungen jetzt schon zurückziehen oder soll ich einfach abwarten?
    2.Wann soll ich sie dann am besten zurückziehen?
    3.Soll ich dennoch beim Eignungstest antreten, um "Erfahrung" zu sammeln?
    4.Wie soll ich meine Absage formulieren, weil ich kann ja nicht damit begründen, dass ich mich für ein anderes Firma entschieden habe, weil ich mich ja eigentlich für die Uni entschieden hab. Und als Grund die Uni anzugeben soll angeblich schlecht sein, weil mein Berufsberater davon abgeraten hat.

    Ich weiß nicht wie ich vorgehen soll, und hoffe, dass ihr mir bei meinem Problem helfen könnts.

    Danke schonmal für eure Antworten!

    deVilz|dragon
  • Hallo,

    ich verstehe gerade dein Problem nicht richtig, da du bei einem Dualen Studium auch einen Bachleor machst und du dannach noch ein Master Studium machen kannst und wenne lustig bist kannst du auch noch ne Doktorarbeit schreiben (kommt halt nur noch darauf an was du bereit bist zu tun). Und viele Betribe reizt es eher jemanden der Beruferfahrung hat einzustellen als jemanden der "nur" frisch von der Uni ist.
  • Das Problem ist ja auch noch, bei einem Dualen Studium ist man an die Firma gebunden, und somit ist es schwieriger woanders eine Stelle zu finden, auch wenn man die Berufserfahrung hat. Auf der Uni hat man zwar kaum Praxis, dafür ist man doch unabhängiger. Der Stressfaktor ist zudem auch noch viel geringer. Nach meiner Interesse tendiere ich doch eher mehr zur Uni. Aber da ich schon zwei Einladungen zu einem Eignungstest erhalten habe, werde ich da wohl hingehen und sie mal trotzdem machen?
  • Hallo deVilz|dragon,

    wenn ich mir deine Kommentare so durchlese kommt mir die Frage ob du dich überhaupt über das Duale Studium informiert hast, wenn ja, offensichtlich nicht ausreichend.
    Ich studiere MB an einer Dualen Hochschule und kann das Studium nur empfehlen.
    Wie Milas schon geschrieben hat ist man als Dualer Student NICHT schlechter qualifiziert als ein Unistudent. Da du deine Praxisphasen immer im gleichen Unternehmen machst hast du nach dem Studium schon einen Fuß in der Tür und du bekommst leichter einen Arbeitsplatz.
    Warum sollte deiner Meinung nach Berufserfahrung von Nachteil sein, auch wenn du später den Arbeitgeber wechselst?? In der heutigen Zeit arbeiten doch die wenigsten ein Leben lang beim selben Arbeitgeber.
    Des Weiteren wirst du als MB mit Berufserfahrung und Studium in zur gleichen Zeit mit Kusshand von den Unternehmen, bzw von deinem Ausbildungsbetrieb gesucht (es sei denn du hast zwei linke Hände).
    Dass die Vorlesungen an die Firma angepasst sein soll halte ich für ein Gerücht. Wie soll das deiner Meinung bei 30 Studenten im Kurs und 27 Ausbildungsfirmen funktionieren??? Sie sind allenfalls Praxisorientiert, was definitiv kein Nachteil ist.
    Als Absolvent der DH kannst du genauso den Master machen wo und was du willst, wie jeder andere Uni Student!
    Zum Thema Karriere:
    Ich kenne einige DH-Studenten die bereits 2 Jahre nach dem Studium Abteilungsleiter von 2 Abteilungen sind, und das mit 26/27 Jahren.
    Ich hoffe ich konnte dir bei deiner Entscheidung helfen, wenn du noch Fragen hast kannst du mir auch gerne eine PN schicken.

    Bis dann
  • Hallo deVilz|dragon,

    scheinst ja ganz schön tiefsitzende Vorurteile gegenüber dem DS zuhaben, so dass Du hier den Anschein erweckst bei Deiner Informationssuche über dasselbige ein wenig (sagen wir mal) "halbherzig" vorgegangen zu sein!

    1,2 und 4 sind sowas von hinfällig. Sei mal nicht so arrogant zuglauben, dass Deine Bewerbungsmappe nachdem Eignungstest immernoch oben liegt.
    Punkt 3 ist eine ganz wichtige Chance, die Du Dir nicht entgehen lassen solltest. Da Du Dich innerlich eh gegen DS entschieden hast, filtert Dich ein gutes U. sowieso raus. Dort sitzen normalerweise Spezialisten, die Dich auf Herz&Nieren prüfen (NICHT nur fachlich). Siehs als Übung der Selbstdarstellung.

    Wirst Du bei beiden genommen, reicht ein einfacher 3 Zeiler ("Herzlichen Dank für Ihr entgegengebrachtes Vertrauen zu blabla, aber ich habe mich anderwertig entschieden PUNKT 2x Leerzeile MfG"). Solltest aber fairerweise nicht allzulang mit dem Versand abwarten.

    Wirst wahrscheinlich dies überlesen haben: JOB-ROTATION!
    Selbst bei Mathe/Physik hast doch sicher n bissl English drauf...
    Du wirst in der Studienzeit durch einzelne fachbezogene Abteilungen wechseln (wegen MB: dort gibts von "Konstruktion"/"F&E"/"Vertrieb" etc. genug Möglichkeiten, um genau das Gebiet zufinden, welches Dich interessiert und wo Du Deine Stärken siehst. Außerdem verfügen die allermeisten DS-teilnehmenden Firmen über Auslandszweigstellen, wo Du Dich einsetzen lassen kannst!).
    Diesen entscheiden Vorteil hast Du beim reinen Studium nicht. Es ist zwar nicht "ganz" so verschult, bedeutet aber eben auch, dass Du Dich um Praktikas/Studienfreiezeitgestaltung selbst kümmern musst.

    Wichtig beim DS wären mir eine "große" Firma (>10k MA). Beim DS lassen sich super Netzwerke aufbauen, da man sehr viele Abteilungen kennenlernt.
    Ich selbst habe studiert, habe aber in meiner Werkstudententätigkeit viele BA- und DS-"Studenten" getroffen (k.A. obs noch stimmt, aber die DHBW Lörrach bietet doch noch immer n B.Sc./M.Sc. sowie ein Fernstudium und ein vernünftiges Auslandsaustauschprogramm an?!?).

    Es ist Deine Entscheidung, ob Du Dich selbst schleifen oder Dir helfen lassen möchtest. Natürlich wirst Du für die Branche Deiner Patenfirma geprägt, doch ob Du jetzt bei VW/BMW/Mercedes/... lernst ist doch ***egal... oder nicht? Firmen in einer Branche sind doch substituierbar und für ne Diversifikation gibts auch immer wieder Stellen.

    Viel Erfolg!
    Hier könnte auch was sinnvolles stehen ... z.B. ein Bier
  • ich verstehe gerade dein Problem nicht richtig, da du bei einem Dualen Studium auch einen Bachleor machst und du dannach noch ein Master Studium machen kannst und wenne lustig bist kannst du auch noch ne Doktorarbeit schreiben


    Theoretisch ja, praktisch sehr unwahrscheinlich...

    Den Master kannst du nur machen, wenn deine Arbeitgeber auch Interesse an einem Master Absolventen hat - oftmals wollen Firmen, die ein DS anbieten, aber die fertigen Bachelor Absolventen endlich in Vollzeit beschäftigen. Gerade bei kleineren Firmen ist daher die Chance, dass du die Möglichkeit bekommst, einen Master nachzuschieben, sehr gering...

    Und einen Doktor machen? Als nicht-Universitätsabsolvent hast du da immer mehr Steine im Weg, da man dir nicht automatisch die "wissenschaftliche Arbeitsweise" eines Universitätsabsolventen unterstellt. Es ist sicher nicht unmöglich, aber eben schwieriger als wenn du von Anfang an an einer Uni studiert hast.

    Auf der Uni hat man zwar kaum Praxis, dafür ist man doch unabhängiger. Der Stressfaktor ist zudem auch noch viel geringer.


    Oho, verkalkuliere dich da mal nicht. Der Unterschied liegt vor allem darin, dass du dir den Stress an der Uni selbst machen musst (zumindest, wenn du vorhast in Regelstudienzeit fertig zu werden...sonst gestaltet sich das natürlich entspannter), während dir im DS dein Arbeitgeber auf die Finger bzw. Noten guckt...

    Aber da ich schon zwei Einladungen zu einem Eignungstest erhalten habe, werde ich da wohl hingehen und sie mal trotzdem machen?


    An deiner Stelle würde ich mir die Gelegenheit nicht entgehen lassen, sind doch ideale Trockenübungen, auch wenn du, vorausgesetzt du gehst an die Uni, diese Erfahrungen erst Jahre später nutzen kannst.
  • @nile

    Ja ich weiß schon das es schwieriger wird wenn man ein DS macht ist diese Abschlüsse zu machen, jedoch wollte ich auf die Möglichkeit aufmerksam machen, da unser Threadsteller dies ja abstritt. Desweitern hab ich eher seltener von Firmen gehört, die ihren Mitarbeitern verbieten diese Abschlüsse zu machen. Es ist eher warscheinlicher, dass Firmen ihre Angestellten dazu ermuntern weiter zu machen, da momentan noch ein Ingernieursmangel in Deutschland vorherrscht.
    Als Beispiel könnte ich meinen Bruder nennen, der in einem Betrieb nur ne Ausbildungung machen wollte und der Chef ihm anbot doch studiern zu gehen, neben der Ausbildung.
    Mein Bruder hats gemacht und sitzt da jetzt anstatt als Mechaniker als Ingeniuer da.
    Also ich würde nicht alles gleich so schlecht sehen. Aber ich gebe zu das man schon etwas Glück haben muss und das egal ob Uni oder DS.
  • Desweitern hab ich eher seltener von Firmen gehört, die ihren Mitarbeitern verbieten diese Abschlüsse zu machen.


    Niemand spricht von verbieten ;). Aber wenn die Firma es nicht unterstützt, dann wirst du den Master neben deinem regulären Job und auf eigene Kosten machen müssen - wer will das schon?

    Es ist eher warscheinlicher, dass Firmen ihre Angestellten dazu ermuntern weiter zu machen


    Das hängt wohl stark von der Firma und deren Größe ab, in kleineren Firmen ist die Möglichkeit weiter zu studieren fast nie gegeben. Ist ja auch nachvollziehbar, die Firmen bieten das DS ja meisten anstelle oder parallel zu einer normalen Ausbildung an und rechen damit nach etwa drei Jahren einen "fertigen" und eingearbeiteten Mitarbeiter für ein bestimmtes Aufgabengebiet zu haben. Für einen M. muss ja auch erstmal eine Stelle (und das Geld) da sein.

    In größeren Firmen bietet sich die Gelegenheit häufiger, in dem Fall bist du aber einer von vielen und musst dich im Bachelor-Studium schon durch deinen Leistungen von den anderen abheben.

    Davon abgesehen, durch die starke Integration in die Firma sammelst du sicherlich einen Haufen Praxiserfahrung, im Umkehrschluss hast du aber längst nicht die Möglichkeit sich in verschiedene, dich selbst interessierende Bereiche zu vertiefen wie dies ein "freier" Student an einer Universität machen kann. Hier gilt es schon abzuwägen, was einem persönlich wichtiger ist...


    Also ich würde nicht alles gleich so schlecht sehen. Aber ich gebe zu das man schon etwas Glück haben muss und das egal ob Uni oder DS.


    Ich verteufle das DS ja auch nicht. Es hat sicherlich einige (auf der Hand liegende) Vorteile (sofort Geld verdienen, Praxiserfahrung, relativ sichere Stelle nach dem DS), aber es ist Quatsch zu behaupten, das die akademischen Möglichkeiten dieselben sind.
  • Also ich weiß nicht was einem normalen Studium vorteilhafter sein soll als an einem Dualen...
    Das du ein Theoretiker wirst ? :) *Spaß*

    Also ich selbst habe auch ein Duales Studium an der Dualen Hochschule BW absolviert und ich muss sagen dass das vom finanziellen Faktor her eine sehr gute Alternative ist um sich sehr gut zu bilden
    und des Weiteren während des Studiums genug Praxiserfahrung für das eigentliche Berufsleben zu sammeln.

    Versetz dich doch einfach mal in die Lager eines Arbeitgebers:

    Du wirst ja für ein duales Studium bei einem Unternehmen angestellt, welche dich dann an der DH anmelden. D.h. Sie bürgen hier in gewisser Hinsicht auch für Dich. Außerdem finianzieren dir hier auch die meisten Betriebe die Studiengebühren.
    So nun pulvert das Unternehmen 3 Jahre lang Geld in dich hinein und sammelst während du studierst auch noch deine Praxis (je nach Unternehmen unterschiedlich).

    Davon abgesehen das du das gelernte aus der theorie in der kommenden Praxisphase direkt umsetzen kannst, sind hier uach die Übernahmechancen gesichert. (wenn man sich net ganz blöd anstellt)

    Denn welcher Arbeitgeber bezahlt denn 3 Jahre in dich ein wenn er nicht vor hat dich danach zu übernehmen ??


    Grüße
  • Überleg einfach, ob du schon weißt, wo du gerne arbeiten möchtest oder ob du dich erstmal auf ein Themengebiet beschränken willst und später die genaue Arbeit raussuchen.

    Ein duales Studium is halt einiges praktischer und man bekommt schon Geld, man sollte dann aber schon wissen bei welchem Unternehmen man das machen will und in welchem Bereich man später vor hat zu arbeiten.

    Die Uni muss man halt selbst bezahlen, kann sich aber alles selbstständiger einteilen und bekommt tiefergehende Theorie vermittelt.
    Man lernt dort das wissenschaftliche Arbeiten besser und kann aber erst in Praktikas und im späteren Beruf sich in die Praxis tiefgehend einarbeiten.

    Wenn du wirklich erfolgreich sein willst, solltest du mindestens nen Master machen, besser noch nen Doktor. Dann sind optimale Vorraussetzungen gegeben um dich dann im Unternehmen hochzuarbeiten.

    Jmd. der ein duales Studium gemacht hat, is dann viell mit der Ausbildung und seinem Bachelor schon sehr jung Abteilungsleiter, um wirklich hoch zu kommen, wird derjenige aber auch noch min. nen Master brauchen, besser den Dr.

    Mit nem "normalen" Studium kann man halt einfach noch später überlegen in welche Richtung man gehen möchte, bei nem dualen muss man seine Berufsentscheidung schon früher treffen.

    Es ist zum Beispiel nicht grad schlau in ein Kunststoffherstellungsbetrieb zu gehen und später merkt man dann, dass man lieber Kraftwerke gebaut hätte.
    Mit nem normalen Studium kann man sich in den 5 Jahren mehr überlegen, wo man später hin möchte.
  • Martini schrieb:

    Ein duales Studium is halt einiges praktischer und man bekommt schon Geld, man sollte dann aber schon wissen bei welchem Unternehmen man das machen will und in welchem Bereich man später vor hat zu arbeiten.

    Das ist doch Quatsch! Es kommt immer auf den Studienzweig an, ab wann was "praktischer" ist! Jemand der beim DLR seine Praxisphasen macht wird auch nur weiterhin seine gelernte Theorie anwenden. Mal ganz davon abgesehen, dass es NICHT sicher ist, dass man überhaupt Geld sieht!
    Man ist schließlich nicht viel mehr als ein Praktikant im Grunde.

    Martini schrieb:

    Wenn du wirklich erfolgreich sein willst, solltest du mindestens nen Master machen, besser noch nen Doktor. Dann sind optimale Vorraussetzungen gegeben um dich dann im Unternehmen hochzuarbeiten.

    Warum sollte man Promovieren um erfolgreich zu sein? Wer promoviert, der geht meistens sowieso Richtung Forschung - so lange man das nicht bei privaten Forschungseinrichtungen macht, wird man da aber nicht besonders viel Geld sehen.

    Martini schrieb:

    Jmd. der ein duales Studium gemacht hat, is dann viell mit der Ausbildung und seinem Bachelor schon sehr jung Abteilungsleiter, um wirklich hoch zu kommen, wird derjenige aber auch noch min. nen Master brauchen, besser den Dr.

    Hör doch auf sowas zu verbreiten! Ein Doktor ist in den wenigsten Unternehmen die Voraussetzung um erfolgreich zu sein. Schau dir einfach mal ein Impressum eines großen Unternehmens an.
    Wieviele Vorstände von Vodafone, T-Come oder BMW einen Doktor-Titel haben. Wenn ich richtig gezählt habe, sollte es bei allen drei Unternehmen zusammen maximal 3 sein - von 12 Stück oder so - also ca. 1/4-1/5 schätze ich.
    Darf ich fragen, welchen Bildungsweg du eingeschlagen hast und welche Studien zu bei deinem Beitrag als Informationsquelle benutzt hast?
    Ich bin zwar noch im Master drin (3. Semester von 4) aber imho kann ich sagen, dass ein Dr. in ziemlich wenigen (die nichts mit Forschung am Hut haben) Unternehmen ein wichtiges Auswahlkriterium ist. Du schreibst ziemlich komisches Zeug zusammen :/

    Martini schrieb:

    Mit nem "normalen" Studium kann man halt einfach noch später überlegen in welche Richtung man gehen möchte, bei nem dualen muss man seine Berufsentscheidung schon früher treffen.

    Was soll der Quatsch denn? Seit wann machen einen ein paar Praktika von der Berufswahl abhängig? Das ist doch Quatsch!
  • Äh weißt du überhaupt, was ein duales Studium ist?
    Ein Studium kombiniert mit einer Ausbildung.
    Und wenn du meinst eine Ausbildung ist nicht praktischer als in der Uni zu sitzen, dann hast du 0 Ahnung.
    Allein schon ein FH Studium an sich ohne Ausbildung ist praktischer als an der Uni.

    Und Doktoren arbeiten mehr in Unternehmen als du denkst, nicht umsonst sind oft viele Doktoren im Vorstand.
    Nur die meisten leute haben halt keinen Bock mehr auf nen Doktor.
    Ein höheres Einstiegsgehalt und eine bessere Basis um erfolgreich zu werden hat man aber auf alle Fälle.
    Ein Dr. Ingenieur is halt nochmal ne Klasse höher als ein nur Master of Science

    Du weißt schon, dass man sich bei nem dualen Studium bei einem Unternehmen direkt bewerben muss?
    Meinst du es ist schlau das bei nem Autobauer zu machen, wenn man dann viell. doch lieber bei Krombacher arbeiten möchte?
    Mit nem "normalen" Studium muss man sich erstmal keine Überlegungen wegen Unternehmen usw. machen

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Martini ()

  • Martini schrieb:

    Äh weißt du überhaupt, was ein duales Studium ist?
    Ein Studium kombiniert mit einer Ausbildung.

    Falsch ... es ist einfach nur ein Studium, welches zu ca. 50/50 aus Studium und PRAKTIKUM besteht.
    Vielleicht macht man das bei uns an der HS auch einfach falsch ... !
    Es soll tatsächlich auch Studiengänge geben die dual sind, aber keine integrierte Ausbildung haben. Toll oder?

    Martini schrieb:

    Und wenn du meinst eine Ausbildung ist nicht praktischer als in der Uni zu sitzen, dann hast du 0 Ahnung.

    Wurd NIE (!) von mir behauptet. Bitte richtig lesen!

    Martini schrieb:

    Allein schon ein FH Studium an sich ohne Ausbildung ist praktischer als an der Uni.

    Und das behauptet jetzt exakt WER? Mag sein, dass das im Volksmund so ist. Dass es deshalb die Regel ist (vor allem nach dem Bologna-Prozess) muss mir erstmal einer beweisen.

    Martini schrieb:

    Und Doktoren arbeiten mehr in Unternehmen als du denkst, nicht umsonst sind oft viele Doktoren im Vorstand.

    Ich habe dir gerade eine Liste von 3 Unternehmen aufgezeigt - wo genau sitzen da "viele Doktoren" im Vorstand?

    Martini schrieb:

    Nur die meisten leute haben halt keinen Bock mehr auf nen Doktor.
    Ein höheres Einstiegsgehalt und eine bessere Basis um erfolgreich zu werden hat man aber auf alle Fälle.

    Ja, weil ein Doktor einfach nur eine harte Sache ist - hier gibt's nämlich kein Bafög und den ganzen Kram mehr. Da musst du dir deine Kohle selbst erarbeiten - das schenkt dir normalerweise keiner. Außer du wirst direkt als Doktorand an einer HS angestellt, so wie bei uns einer vor ca. 9 Monaten. Der hat's natürlich gut - muss dennoch nebenbei arbeiten.

    Martini schrieb:

    Ein Dr. Ingenieur is halt nochmal ne Klasse höher als ein nur Master of Science

    Und wieso vergleichst du einen MSc mit einem Ingenieur?! Beides vollkommen verschiedene Dinge - so ein Dr.-Ing. und ein MSc .... !

    Martini schrieb:

    Du weißt schon, dass man sich bei nem dualen Studium bei einem Unternehmen direkt bewerben muss?

    Musste ich während meines BA Studiums an der FH auch .... war nicht dual.

    Martini schrieb:

    Meinst du es ist schlau das bei nem Autobauer zu machen, wenn man dann viell. doch lieber bei Krombacher arbeiten möchte?

    Warum nicht? Wenn BMW keine Praktikanten nimmt gehe ich eben zu Krombacher - und, wo ist das Problem? Als BWLer im Bereich des Personalmanagements kann man sicher bei beiden Betrieben mit ähnlichen Erfahrungen (zumindest was den Berufseinstieg angeht) rechnen. Das fachliche Wissen jedes Unternehmens unterscheidet sich sowieso immer.
    Wenn ich bei SAP arbeiten will, kann ich mich genauso für den Anfang erst einmal bei Microsoft einsteigen. Was machst du denn, wenn dich kein "Autobauer" nimmt? Dich vielleicht doch wo anders bewerben?

    Martini schrieb:

    Mit nem "normalen" Studium muss man sich erstmal keine Überlegungen wegen Unternehmen usw. machen

    Und weiter? Wo hab ich das Gegenteil behauptet?

    Kannst du mir trotzdem erklären, woher du deine Informationen beziehst? Hast du ja im letzten Beitrag sehr clever übersprungen. Du hast selber dual studiert, nehme ich an? Wenn ja - wo?

    @mogler28++
    Kannst du die Aussage belegen?
    Mag sein, dass es in diesen Kategorien - wo es eben stark um Forschung geht - vermehrt Doktoren gibt, aber dass dort ein Doktor-Titel auch nur annähernd "Standard" wäre kann ich mir nicht vorstellen.