In der kalten Jahreszeit Fahrrad fahren

  • Fahrrad

  • FeliX_22
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  • In der kalten Jahreszeit Fahrrad fahren

    Hi Leute!

    Die Tage werden kälter. Wie schützt ihr euch beim Fahrradfahren gegen Wind und Regen?

    Ich habe Fahrradhandschuhe, wo halt die Finger rausgucken, und einen Fahrradhelm, weshalb ich schlecht meine Mütze drunter anziehen kann. Alleine was für die Ohren wäre ja schon super. Unter meiner Jeanshose habe ich noch eine dünne Hose, die gut die Wärme bei mir hält.

    Gut, normale Handschuhe anziehen ist klar. Aber nicht die aus Plastik sondern die weichen aus Stoff. Aber was mach ich gegen kalte Ohren? Beim kurzen googlen finde ich nur Tipps für Hosen und Jacken. Und wie ich gerade lese, soll man auf Baumwollprodukte verzichten, weil sie den Schweiß aufsaugen und halten. Interessant finde ich noch einen Regenponcho. Obwohl, das ist ja mehr für warmes Wetter + Regen.

    Habt ihr allgemein Tipps und gute Produkte für mich?

    Gruß

    FeliX_22

    Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von FeliX_22 ()

  • FeliX_22 schrieb:

    Aber was mach ich gegen kalte Ohren?


    Setzt dir Kopfhörer auf, aber die dicken, dass hilft immer ;)

    Fahrradfahren im Winter, da habe ich so einige Schoten erlebt, wie z.B. letzten Winter einen der an mir vorbei gefahren ist mit einem Sturzhelm :D

    Ich sag mal so, im Winter sollte man das Fahrrad im Stall lassen :P
    [COLOR="Gray"]Ich bin einer der blöden Ausländer.[/color]
  • Hallo Felix

    bevor hier weitere Kommentare im Sinne des unten aufgeführten kommen, möchte ich zuerst einmal sagen, dass Radfahren mit einem Helm absolut angebracht ist. Vieles andere kann ja durchaus wieder heilen, aber am Kopf... Außerdem muss es ja nicht immer ein selbstverschuldeter Sturz sein :rolleyes:

    Darunter lässt sich sicherlich ein dünnes Stirnband unterbringen, denn einen weiteren (als beschreibendes Wort für die Größe) Helm zu kaufen, um einen Mütze darunter zu zeiehn unterminiert sicherlich dessen sicheren Halt im Notfall. Daneben gibt es noch so "Ohrenbeutelchen", die man bloß überstulpt, doch habe ich die bisher nie selbst genutzt.

    Eine gefütterte Hose oder wie du schreibst eine andere drunter, sodass man zwei Schichten hat. Nur muss man sich auch nach seinem Fahrstil richten und der eigene Wärmeabgabe - nicht dass es zu "heiß" in der Kleidung wird.
    Ebenso eine Jacke, die regen- und wind-dicht ist. Im eiufnachsten Fall also den Hals umschließt (was dann wieder auf einen Schal verzeichten lässt) und auch die Handschuhe zum Arm hin abdichtet.
    Handschuhe, tja, je nach Vorliebe würde ich sagen und angepasst an den Griff, nicht dass die wollenen auf einem glatten Steg rutschen. Daher entweder Leder oder ganz hübsche mit äußerem Reflektorstreifen und Gummierung in der Handfläche.

    All dies lässt sich auch mit günstigen (Allwetter)Kleidungsstücken realisiseren, wo man keine besonderen Spezialfasern benötigt.
    Daher weiß ich auch nicht, ob es nicht doch besseres als die normale Alltasgskleidung für drunter gibt.


    Fahrradfahren im Winter, da habe ich so einige Schoten erlebt, wie z.B. letzten Winter einen der an mir vorbei gefahren ist mit einem Sturzhelm

    Aha, ja und? ;)

    Nachtrag: Achso. Dann bin ich beruhigt, ob deiner Belustigung :hy:

    2. Nachtrag: Genau wie du es verstanden hast; es hätte ja sein können, dass bei dir auch der gummierte Griff nicht mehr am Lenkergriff sitzt .
    Hier geht's zu meinem kleinen Bücherregal voller Fachbücher aus diversen Themengebieten, such' dir etwas aus rund 650 Titeln!
    Es ist bisweilen ein wenig mehr Geduld nötig, meine Besuche sind sporadisch.

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Himbeer ()

  • InterNET schrieb:

    Ich sag mal so, im Winter sollte man das Fahrrad im Stall lassen :P


    Nö, braucht man gar nicht. Ist alles nur eine Frage der richtigen Bekleidung. Du gehst ja auch bei kaltem Wetter zu Fuß raus. Im Schnee zu fahren ist auch nichts neues für mich. Hab in nem Radfahrer-Forum gelesen wie sich einer für über 600 Euro Funktionskleidung - sogar Funktionsunterwäsche - gekauft hat. Sowas brauch ich ja nicht, ich fahre im Winter keine Touren, jetzt ist das Rad mehr Fortbewegungsmittel als Sportgerät. Und trotzdem lässt sich das Schwitzen nicht vermeiden.

    Earbags sehen witzig aus Mollig: Earbags und Stirnbänder Ich denke sowas werde ich mir demnächst mal anschaffen. :)

    Ansonsten gute Hinweise von dir Himbeer. Ich weiß bloß nicht wie du das mit dem glatten Steg meinst, ich hab doch am Lenker einen Gummigriff drauf, kein blankes Metall. Ich hab eigentlich auch keinen Fahrradhandschuh aber reicht völlig.
  • Hallo Felix,

    willst Du im Winter "nur so mal eben Radfahren", oder auch "Touren" ?

    Wenn Du mit Helm fährst gibt es ganz "dünne" Neoprenkappen mit Ohrenschützern (müsste Gore Bikewear sein),

    Handschuhe auf jeden Fall mit geschlossenen Fingern (offene Fingerhandschuhe sind sind nichts im Winter), Bei Minusgraden kannst Du je nach Geschwindigkeit noch ein paar Grad zu den Minusgraden dazurechnen. Dann wirds echt hässlich mit offenen Handschuhen.

    Funktionskleidung ist nie falsch, ob nun "Armlinge" oder "Beinlinge".

    Guck doch mal unter "zweirad-stadler.de" da sind immer günstige Angebote.

    Auch wenn man keine Touren fährt kann eine gewisse Grundausstattung nichts schaden :)

    Viele Grüße,

    Alien31
  • Ich muss jeden Morgen im Sommer, sowie Winter 5 km zur Schule entweder mit Moped oder Fahrrad bewältigen. Meist greife ich dann auf das Fahrrad zurück, weil es kein Sprit schluckt und mich schlank hält und nur wenns eilig ist Moped.
    Was den Helm angeht ist es Ansichtssache wie man sich am sichersten fühlt. Ich habe auch den letzten Winter gut ohne überstanden und bin bei allen Witterungsverhältnissen Fahrrad gefahrn.
    Handschuhe nehme ich normal nicht, sondern stecke, solange kein Schnee liegt, die Hände in die Jackentaschen und fahre freihändig. Kopf, Ohren und so sind durch aufgesetzte Kaputze und Mopedhalstuch geschützt. Und die Füße werden durch hübsche Caterpillar Lederstiefel warm gehalten :D. Hose habe ich nie was anderes als meine Jeans und darunter natürlich noch ne Boxershorts an. Fühlt sich zwar ein wenig kalt an, aber gefroren habe ich dabei noch nie. Fürs Moped gibts dann ne Kniedecke und die entsprechenden Handschuhe von Louis.


    Gruß

    bademeister
  • @Himbeer
    Hehe, mein Fahrrad ist noch keine 3 Monate alt. An dieser Stelle nochmal ein Dankeschön an alle, die mich davon abgehalten haben ein Billigrad zu kaufen :) Ich hab mir das 400 Euro Teil geholt.

    @Alien31

    FeliX_22 schrieb:

    ... Sowas brauch ich ja nicht, ich fahre im Winter keine Touren, jetzt ist das Rad mehr Fortbewegungsmittel als Sportgerät. ...


    Gore Bikewear... Profiausrüster, teuer, nein danke. Obwohl, woanders gibts sicher günstigere Preise als auf deren Homepage.

    zweirad-stadler.de... Ja! Dieses Ding sagt mir mehr zu Windblock Stirnband, schwarz. Mal schauen, werds eh nicht übers Internet bestellen, muss ich anprobieren und schauen ob es mir gefällt.

    @huntermeister
    thx, sowas meinte ich. Wie bei Gore, scheint auf den ersten Blick aber nicht so teuer zu sein.

    @InterNET
    Also doch nur eine Frage des Profils. :)
  • Ich bin auch den ganzen letzten Winter durchgefahren. Alles eine Frage der Körperbeherrschung. Bei weit unter Null sind gute Skihandschuhe oder Fäustlinge gut. Das wichtigste ist, dass die Ohren warm sind. Da benutze ich diese Dinger: Earbags in 17 Farben: Amazon.de: Sport & Freizeit
    Bis ~ -5° brauch ich dann auch kein Käppi. Helm kommt mir nicht ins Haus. Alles, was ich beim Fahrradfahren mitschleppen muss, nervt.
  • also wenn du meinst im winter fahrrad fahren zu müssen, wobei ich sagen muss dass du so deinem rad ganzschön schadest, dann achte dadrauf das du falls noch nicht vorhanden überall schutzbleche dranmachst und gute reifen hast(die gehn im winter schnell kapput)
    Ich bin selber 5 jahre jeden tag morgens und mittags mitn fahrrad gefahren ;)

    LG Death
  • Im Winter wird einfach ne Jacke und Handschuhe angezogen und fertig.

    Solang man nicht 20km am Stück fährt, braucht man doch nicht mehr, dann fährt man halt ein bischen schneller, dann wird es auch wärmer.

    Ich bin froh, dass ich ein Mountainbike habe. Viele sagen ja das is für die Straße Schwachsinn, aber im Winter wäre es mir ohne die fetten Reifen zu gefährlich
  • Ich benutze dafür meine "Outdoor" Bekleidung... Ne Goretex Jacke, da gibt es sehr gute von Fjäll Räven, Jack Wolfskin, North Face... Wenn du eine für den Sommer hast kann die ja auch dicker sein, sonst empfehle ich eher eine Dünnere, die wärmt zwar nicht gut aber hält 100% Wind und Regen ab und man schwitzt nicht drinne. Als Hose hab ich eine von Fjäll Räven, die heißt Karl und ist aus G1000 Stoff, der ist total dünn, wird nicht so schnell nass/trocknet schnell und ist auch im Sommer tragbar... Da die Hose aber wirklich dünn ist würde ich noch ne Jogginghose drunter empfehlen wenns unter die 5° geht... Und Handschuhe sind auch aus nem Outdoor Laden, auch Goretex, ist Wasser und Winddicht und ziemlich warm. Der Spaß kostet dann halt etwas aber die Sachen halten ewig.

    Joa, dann also alles angezogen, Mütze auf den Kopf (hab keinen Helm aber Mütze unterm Helm geht doch auch) und Kaputze von der Jacke drüber... Wenns wirklich extrem kalt is <0° dann ist mir auch ziemlich kalt am Anfang, aber nach 5 Minuten fahren kommt der Punkt wo der Körper mit der Hitze entgegensteuert und nach 10 min ist mir warm... Schwitztechnisch kann man damit 100km oder mehr fahren ohne durchnässte Klamotten ;)
    [SIZE="4"]...[/SIZE]
  • InterNET schrieb:

    Martini, bleibe doch mal realistisch, meinst du wirklich das die Profile auf einem Zweirad einen nutzt, wenn dieser auf spiegelglatten Straße fährt ?


    auf jeden Fall. gerade dann Nutzen solche Reifen sehr viel

    Lieber mit fetten Stollenreifen auf schneeglatten Straßen als auf dünneren Crossreifen.
    Bei kompletten Eis wirds dann gefährlicher, hab ich aber auch schon gemacht.

    Mit schmaleren Reifen wär das noch gefährlicher gewesen.

    Gerade bei so angefrorenem Schneematsch, wo man mit normalen Reifen gar nicht mehr richtig fahren kann, spielen breite Stollenreifen ihr Vorteile aus.
  • Martini schrieb:



    Gerade bei so angefrorenem Schneematsch, wo man mit normalen Reifen gar nicht mehr richtig fahren kann, spielen breite Stollenreifen ihr Vorteile aus.


    bei matsch ist ein schmaler reifen besser, weil er sich besser durchschneiden kann und letztlich auf den griffigen untergrund trifft. ein breiter reifen schwimmt da eher oben auf.

    bei angefrorenem boden hat der breite vorteile, insbesondere bei etwas reduziertem luftdruck.
  • green_lantern schrieb:

    bei matsch ist ein schmaler reifen besser, weil er sich besser durchschneiden kann und letztlich auf den griffigen untergrund trifft. ein breiter reifen schwimmt da eher oben auf.

    das kann nur jmd meinen , der nie auf angefrorenem schneematsch gefahren ist und gesehen hat wie die mit schmalen reifen alle am fliegen sind;)

    es geht dabei gar nicht drum mit dem schmalen reifen durch den matsch auf den boden zu kommen, sondern vielmehr damit man mit dem breiten reifen die rillen und kerben viel besser überfahren kann und man mit nem schmalen darin rumrutscht bis man fliegt.
    außerdem haben schmale reifen meist nicht so ein tiefes stollenprofil wie breite, was im matsch sehr viel bringt
  • Martini schrieb:

    das kann nur jmd meinen , der nie auf angefrorenem schneematsch gefahren ist und gesehen hat wie die mit schmalen reifen alle am fliegen sind;)


    Wie kommst du drauf Martini, dein Vorredner hat doch recht, grundsätzlich sind die schmalen reifen besser als wie breite, sogar beim Auto das gleiche.
    [COLOR="Gray"]Ich bin einer der blöden Ausländer.[/color]