Kennzeichnungspflicht für Polizisten

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  • Kennzeichnungspflicht für Polizisten

    So brutal sind deutsche Polizisten




    Von wegen Freund und Helfer: Deutsche Polizisten fallen immer wieder durch Gewaltexzesse auf, wie ein Bericht von Amnesty International belegt. stern.de hat eine Reihe weiterer erschreckender Fälle recherchiert. Von Kerstin Herrnkind


    Sie prügeln Kleinkriminelle zu Krüppeln, vergewaltigen Frauen in Gefängniszellen und schüchtern Zeugen ein: Immer wieder fallen deutsche Polizisten durch brutale Übergriffe im Dienst auf. Der Deutschlandbericht der Menschenrechtsorganisation Amnesty International dokumentiert exemplarisch 15 Fälle von Polizeigewalt. Die Organisation kritisierte eine "mangelhafte Aufklärung der gegen die Polizei erhobenen Vorwürfe". Als Konsequenz forderte Amnesty International eine Kennzeichnungspflicht für Beamte im Einsatz.

    Wie brutal deutsche Polizisten mitunter vorgehen, zeigen auch folgende Fälle aus den vergangenen Monaten, die stern.de recherchiert hat.

    Vietnamesen beklaut
    Das Landgericht Berlin verurteilte Anfang Juli 2010 zwei Bundespolizisten wegen schweren Raubes zu mehrjährigen Haftstrafen. Die beiden Beamten, 27 und 42 Jahre alt, hatten zwölf Vietnamesen willkürlich kontrolliert und ihnen Geld geklaut. Teilweise zwangen die Polizisten ihre Opfer in ihren Streifenwagen und setzten sie an unbekannten Orten wieder aus. Ein Opfer wurde geschlagen. Insgesamt erbeuteten die Polizisten 663 Euro. Ihnen sei es nicht um Geld gegangen, sondern um "Macht", sagten die geständigen Polizisten vor Gericht über ihr Motiv. Die Beamten werden aus dem Dienst entlassen.

    Der 42-jährige hatte vor der Wende an der DDR-Grenze gearbeitet. Es habe dort auch auf Menschen schießen müssen, was ihn sehr belastet habe, gab er vor Gericht an. Nach Auskunft der Bundespolizei hatte der ehemalige Grenzpolizist einen Antrag nach dem Einigungsvertrag gestellt, vom Bundesgrenzschutz übernommen zu werden. Am 3. Oktober 1990 wurde er zunächst angestellt und nach einem "Prüfverfahren" verbeamtet. Er wurde inzwischen - wie sein jüngerer Kollege - aus dem Polizeidienst entlassen.


    Tödliche Schüsse auf Kleinkriminellen
    Das Landgericht Neurupin verurteilte Anfang Juli 2010 den 34-jährigen Polizeikommissar Reinhard R. wegen minderschweren Totschlags zu einer Bewährungsstrafe von zwei Jahren. Der Polizist hatte am Silvestertag 2008 in Schönfließ einen 26-jährigen Kleinkriminellen aus Berlin mit acht Schüssen getötet. "Wer einen solchen Schuss in den Oberkörper des Gegners abgibt, nimmt dessen Tod in Kauf", begründete der Richter sein Urteil.

    Zwei Kollegen des Todesschützen wurden zu hohen Geldstrafen wegen Strafvereitelung im Amt verurteilt. Sie hatten versucht, ihren Kollegen zu decken. "Wegen lauter Silvesterböller" hätten sie keinen einzigen Schuss gehört, behaupteten die Polizisten vor Gericht. Offenbar hatten die Beamten schon am Tatort versucht, Zeugen einzuschüchtern. Zwei Schwestern, 15 und 16 Jahre alt, sagten vor Gericht aus, sie hätten Gebrüll und Schüsse gehört. Nach den Schüssen sei ein Polizist zu ihnen gekommen und hätte in "drohendem Ton" gefragt, ob sie etwas gesehen hätten. "Wir hatten Angst und haben gesagt, dass wir nichts gesehen haben", sagte eines der Mädchen vor Gericht aus.


    Mann zusammengeschlagen
    Zwei Polizeibeamte wurden vom Landgericht Freiburg im November 2009 wegen gefährlicher Körperverletzung im Amt zu vier Monaten auf Bewährung verurteilt. Nachdem sie sich auf der Weihnachtsfeier der Kripo betrunken hatten, hielten die Polizisten nachts auf der Straße einen Mann aus Montenegro an. Die Beamten zückten ihre Dienstausweise und gaben vor, eine Personenkontrolle durchzuführen. Die Polizeibeamten brachten den Mann zu Boden, traktieren ihn mit Schlägen und Tritten. Der Richter fand in seinem Urteil deutliche Worte. Die beiden Beamten hätten "Sheriff spielen" wollten. Die Beamten haben gegen das Urteil Rechtsmittel eingelegt.
    Grundloser Schlag ins Gesicht

    Eine Videoaufnahme überführte einen Polizisten, der bei den Maikrawallen 2008 in Berlin den taz-Redakteur Bernd Schulz ohne erkennbaren Grund mit der Faust ins Gesicht geschlagen hatte. Der Beamte wurde im Mai 2009 mittels Strafbefehl zu einer Geldstrafe wegen Körperverletzung im Amt bestraft. Ein Disziplinarverfahren wurde jedoch eingestellt.
    Nasenbein gebrochen

    Das Amtsgericht Stendal verurteilte im März 2009 einen Polizeihauptmeister wegen vorsätzlicher Körperverletzung im Amt und Freiheitsberaubung zu einer Geldstrafe von 2.700 Euro. Der Polizist hatte einen 19-jährigen Fußballfan festgenommen, der nachts auf der Straße laut herumgrölte. Dabei brach der Polizist dem Teenager das Nasenbein und steckte ihn anschließend widerrechtlich in die Gewahrsamszelle.


    16-Jährigen verprügelt
    Von ausgeprägtem Korpsgeist zeugt ein Fall aus Lüneburg, wo im Mai 2009 zwei Streifenbeamte wegen Körperverletzung und Strafvereitelung verurteilt wurden. Nach einer wilden Verfolgungsfahrt stellten die Beamten einen 16-jährigen Mofafahrer, der ohne Führerschein gefahren war. "Ich mach' Dich platt, du Sau", brüllte Kommissar E. und stieß den Teenager, der laut Zeugenaussagen keinerlei Widerstand leistete, mit dem Knie gegen die Schläfen. Selbst als der Junge am Boden lag, schlug der Polizist "dem wehrlosen Zeugen mit der Faust auf den Rücken", wie es im Urteil heißt. Als seine Kollegin versuchte, ihn zu stoppen, brüllte E.: "Halt du dich da raus". Die Beamtin, die zehn Jahre jünger war, als ihr Kollege, erstattete keine Anzeige.

    Auch die sieben Anwohner, die den Vorfall beobachtet hatten, gingen nicht zur Polizei. "Ich dachte, da kommt ohnehin nichts bei raus", gab einer später vor Gericht an. Nur über Umwege kam der Vorfall ans Licht. Anwohnerin B. erzählte ihrem Chef, einem Zahnarzt, was sie beobachtet hatte. Der Zahnarzt informierte Lüneburgs Polizeichef Hans-Jürgen Felgentreu, der Ermittlungen in Gang setzte. Das Amtsgericht verurteilte Kommissar E. zu sechs Monaten auf Bewährung. Seine Kollegin wurde wegen Strafvereitelung im Amt zu einer Geldstrafe von 3000 Euro verurteilt. Kommissar E. legte Berufung ein. Und konnte sich wieder auf einen Kollegen verlassen. Kurz vor der Berufungsverhandlung vor dem Landgericht tauchte Kommissar W., ein Kollege des verurteilten Kommissars, in der Zahnarztpraxis bei Zeugin B. auf. Breitbeinig, die Hände in die Hüften gestützt, habe er vor ihr gestanden. "Er hat mich zur Rede gestellt, wollte wissen, warum ich gegen seinen Kollegen ausgesagt hätte", erinnert sich B. "Er meinte, man werde ja wohl Verbrecher noch ein bisschen härter anfassen dürfen."

    Dass er die Zeugin tatsächlich auf ihre Aussage angesprochen hat, gibt Kommissar W. vor dem Landgericht sogar zu. Er habe die Zeugin jedoch "nicht einschüchtern wollen", sondern ihr nur "seine persönliche Einschätzung der Sachlage mitgeteilt." Der Vorfall bleibt ohne Folgen. Das Landgericht bestätigt das Urteil gegen die Polizisten.


    Bettler geschlagen
    Im Januar 2009 verurteilte das Amtsgericht München einen Polizeiobermeister zu einer Geldstrafe von 7150 Euro. Der Polizist hatte einen rumänischen Bettler grundlos ins Gesicht geschlagen. Der Polizist hatte vor Kollegen geprahlt, dass er "der blöden Sau" einen "eingeschenkt" habe. Vor einer Anzeige habe er keine Angst. "Drauf gesch..." Sein Vorgesetzter erstattete Anzeige.


    Mann zu Krüppel geschlagen
    100.000 Euro Schmerzensgeld sprach das Oberlandesgericht Hamm im Mai 2009 einem Mann zu, der bei seiner Festnahme von Polizisten so schwer verletzt wurde, dass er heute querschnittsgelähmt ist und im Rollstuhl sitzt. Zwar treffe den Mann, der bei der Festnahme stark alkoholisiert gewesen sei, "ein erhebliches Mitverschulden", wie die Richter betonte. Die Polizei habe bei der Gewaltanwendung gegen den Mann jedoch "massiv übertrieben".


    Kneipengäste misshandelt
    Zu einer Geldstrafe von 12.600 Euro verurteilte das Amtsgericht Wuppertal im Mai 2009 einen Polizeibeamten, der bei einem Einsatz wegen ruhestörenden Lärms die Gäste einer Kneipe misshandelt und beleidigt hatte. Nach Überzeugung der Richter hatte der Beamte einem Gast den Arm verdreht und einem anderen Gast getreten.


    Zwei Frauen in Zelle vergewaltigt
    Im November 2008 wurde in Nürnberg ein Polizist zu vier Jahren Haft verurteilt. Der Beamte hatte zwei Frauen in der Gewahrsamszelle vergewaltigt.

    Im Januar 2008 verurteilte das Amtsgericht Nürnberg einen Polizisten zu einer Freiheitsstrafe von acht Monaten auf Bewährung. Der Beamte hatte einer 45-jährigen Autofahrerin mit der Faust ins linke Auge geschlagen.


    Fußballfan verprügelt
    Im Januar 2009 verurteilte das Landgericht Dortmund einen 27-jährigen Polizisten. Er hatte einen Betrunkenen mehrmals in den Bauch getreten.

    Wegen Misshandlung eines Fußballfans verurteilte das gleiche Gericht im April 2008 zwei Polizeibeamte zu Geldstrafe von 2400 und 7500 Euro. Die Beamten hatten den betrunkenen Fußballfan in der Ausnüchterungszelle zusammen geschlagen.


    Bei SEK-Einsatz schwer verletzt
    30.000 Euro Schmerzensgeld muss das Land Nordrhein-Westfalen einem 56-jährigen Mann zahlen, der bei einem SEK-Einsatz schwer verletzt wurde. Bei der Einsatzplanung sei nicht berücksichtigt worden, dass der Verdacht, der Mann hätte Handgranaten in seinem Haus "erkennbar nur ein äußerst vager und dürftiger gewesen sei", urteilte das Oberlandesgericht Köln im Oktober 2008. Die Anschuldigung stellte sich als falsch heraus.
    Quelle

    ehrlich gesagt, ist das was da steht nichts was ich (in Teilen) nicht schon selbst erlebt hätte...
    Davon unabhängig: haltet ihr eine (anonyme) Kennzeichnung von Polizisten sinnvoll?
    Ich täte es. Dem Bürger ist es verboten, sich zu vermummen. Gemäß Artikel 8 des GG hat er aber das Recht auf eine anonyme Versammlung.

    Wieso dürfen Polizisten Demonstrationen abfilmen, Leute kontrollieren (damit habe ich kein Problem!), können sich aber je nach gusto vor dem Zuschlagen eine Brandschutzhaube über das Gesicht ziehen und damit völlig unerkannt losprügeln?
    Unser gemeinsames Leben heißt Offenheit, Herzlichkeit, Freundschaft, Mut zum Widerstand und der Glaube, dass es immer besser wird.
    Wer so offen ist, muss Fragen stellen, kann lebensverachtende Verhältnisse nicht akzeptieren sondern muss sich wehren, muss kämpfen gegen die, die das Leben verachten und die, die davon profitieren!

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Rosenrot ()

  • Was sollen diese Beispiel? Klar, Polizisten sind auch nur Menschen und haben und machen Fehler und auch Polizisten können ein Sprung in der Schüssel haben genau wie jeder andere der eine Frau vergewaltigt oder andere aus purer Machtgeilheit erniedrigt. Verstehe den Zusammenhang zwischen dem Artikel und deiner Frage nicht. Hast den wohl nur gepostet weils was gegen deine Lieblingsfeinde ist.


    Eine anonyme Kennzeichnungspflicht wäre in meinen Augen kein Problem, verstehe da sowieso nicht warum sowas nicht schon längst eingeführt wurde. Könnte mir nur vorstellen das diese Anonymität wohl nicht allzuweit geht, wer will findet sicher den Namen hinter der Nummer zu einem bestimmten Tag raus und das ist etwas was wirklich nicht passieren darf.
  • xlemmingx schrieb:

    Was sollen diese Beispiel? Klar, Polizisten sind auch nur Menschen und haben und machen Fehler und auch Polizisten können ein Sprung in der Schüssel haben genau wie jeder andere der eine Frau vergewaltigt oder andere aus purer Machtgeilheit erniedrigt. Verstehe den Zusammenhang zwischen dem Artikel und deiner Frage nicht.
    Bezog sich u.a. auf die zusamengeschlagenen Fußballfans..

    xlemmingx schrieb:

    Eine anonyme Kennzeichnungspflicht wäre in meinen Augen kein Problem, verstehe da sowieso nicht warum sowas nicht schon längst eingeführt wurde. Könnte mir nur vorstellen das diese Anonymität wohl nicht allzuweit geht, wer will findet sicher den Namen hinter der Nummer zu einem bestimmten Tag raus und das ist etwas was wirklich nicht passieren darf.
    Dann müssen diese Daten entsprechend geschützt werden.
    Unser gemeinsames Leben heißt Offenheit, Herzlichkeit, Freundschaft, Mut zum Widerstand und der Glaube, dass es immer besser wird.
    Wer so offen ist, muss Fragen stellen, kann lebensverachtende Verhältnisse nicht akzeptieren sondern muss sich wehren, muss kämpfen gegen die, die das Leben verachten und die, die davon profitieren!
  • Rosenrot schrieb:

    Bezog sich u.a. auf die zusamengeschlagenen Fußballfans..


    Hä? Da steht ein Fan wurde in einer Ausnüchterungszelle zusammengeschlagen, meinst du der Täter wäre schneller zu ermitteln gewesen wenn der Besoffene sich eine mindestens 5-stellige Nummer gemerkt hätte statt dem Gesicht?

    So eine Kennzeichnungspflicht macht meiner Meinung nach nur auf Großveranstaltungen Sinn um im Nachhinein Sachverhalte, die etwa per Video festgehalten wurden aufzuklären.

    Außerdem wäre es ganz schön wenn du mal deine Meinung editieren würdest, erstens Pflicht und zweitens weiß man dann auch worüber genau du reden willst. Wenn deine Frage lautet "Kennzeichnungspflicht JA-NEIN ?" dann kann man den Thread in Umfragen verschieben..
  • xlemmingx schrieb:

    meinst du der Täter wäre schneller zu ermitteln gewesen wenn der Besoffene sich eine mindestens 5-stellige Nummer gemerkt hätte statt dem Gesicht?
    Ich bezog mich auf den ersten. Und wenn dir das nicht reicht nimm den Mann vond er TAZ. Oder den der oben im Bild den Fuß ins Gesicht bekommt.
    Dem Rest deines Posts stimme ich zu.

    Habe mal nen Brief an die GdP aufgesetzt, mal schauen was da zurückkommt :)
    Unser gemeinsames Leben heißt Offenheit, Herzlichkeit, Freundschaft, Mut zum Widerstand und der Glaube, dass es immer besser wird.
    Wer so offen ist, muss Fragen stellen, kann lebensverachtende Verhältnisse nicht akzeptieren sondern muss sich wehren, muss kämpfen gegen die, die das Leben verachten und die, die davon profitieren!
  • Nö, eine Kennzeichnungspflicht oder ein Nummernschild für Polizisten halte ich nicht für erforderlich. Das würde nur die Phantasie der gewalttätigen, verhafteten Personen beflügeln um ihre Lügen gezielter ausspucken zu können.
    Es ist immer jemand verantwortlich für den Einsatz von Kräften, die die Aufgabe haben wild gewordene Chaoten vor sich selbst zu schützen und den Rest der Bürger zu schützen.
    Hooligans (engl. „Schlägertypen“, „Raufbolde“, „Rabauken“) sind keine Fußballfans ebenso wenig sind diese Demonstranten. Das Faustrecht ist kein anerkanntes Recht das in Deutschland angewendet werden darf. Der Polizist ist nicht der Prügelknabe frustrierter Deppen.

    Sollte es zu übergriffen seitens der Polizei kommen, kann man sich super an die Justiz wenden und Recht bekommen.

    In welchem Land der Erde ist all das was Du bemängelst besser geregelt als in Deutschland? Welches soll als Beispiel dienen? Wo dürfen Demonstranten alles und die Polizisten zum deeskalieren ihre Knochen hinhalten ohne das es eine Gegenwehr der Polizisten gibt? Wo ist es ok wenn man einem Polizisten aufs "Maul haut"?
    Polizisten die sich rechtswidrig verhalten, haben das selbst zu verantworten.

    Genauso wie Du, eventuell sogar schlimmer. Wenn Du, Rosenrot, jemand aufs Maul hauen willst... zeigst Du vorher deinen Ausweis?
    Ich denke das ein Polizist seine Kennzeichnung verstecken würde wenn er meint mal eben unbeobachtet zu sein... Du nicht auch? Eventuell würde er auch eine Falsche tragen... wer weiß es schon. Kriminelle Energie kann kreativ sein.

    Das würde nichts bringen.
  • Carmen schrieb:

    Nö, eine Kennzeichnungspflicht oder ein Nummernschild für Polizisten halte ich nicht für erforderlich. Das würde nur die Phantasie der gewalttätigen, verhafteten Personen beflügeln um ihre Lügen gezielter ausspucken zu können.
    Es ist immer jemand verantwortlich für den Einsatz von Kräften, die die Aufgabe haben wild gewordene Chaoten vor sich selbst zu schützen und den Rest der Bürger zu schützen.
    Hooligans (engl. „Schlägertypen“, „Raufbolde“, „Rabauken“) sind keine Fußballfans ebenso wenig sind diese Demonstranten. Das Faustrecht ist kein anerkanntes Recht das in Deutschland angewendet werden darf. Der Polizist ist nicht der Prügelknabe frustrierter Deppen.

    Sollte es zu übergriffen seitens der Polizei kommen, kann man sich super an die Justiz wenden und Recht bekommen.


    Carmen, ich mag deine Beiträge sonst meistens sehr gerne, aber hier schreibst du über Dinge, von denen du anscheinend wenig Ahnung hast.
    Ich kenne dich nicht, mutmaße aber mal, dass du nicht öfters bei Auswärtsspielen einer beliebigen Mannschaft dabei bist.
    Denn dort herrscht zum Teil leider durchaus eine "Polizeiwillkür" und man wird das Gefühl nicht los, dass - sobald es zum Austausch von Gewalt kommt - einige der Kollegen in grün richtig zulangen.
    Als Fussballfan wirst du immer und überall gefilmt, bist dadurch in den meisten Fällen recht gut zu identifizieren.
    Die Polizisten in ihren Kampfanzügen, anders kann ich es nicht mehr nennen, sehen aber alle gleich aus und in der Gruppe kannst du Einen vom Anderen nicht unterscheiden.

    Klar könnte es sein, dass Einzelne versuchen könnten, die Kennzeichnung zu verstecken, was aber ohne weiteres nicht möglich sein dürfte (große Kennzeichnung auf dem Rücken..).
    Bloß würden damit zumindest Kollegen, die im Affekt einfach mal den Knüppel walten lassen, und das sage ich jetzt mal explizit, damit auch Kinder und Frauen nicht verschonen, vllt. öfter mal dem Richter vorgeführt werden können.

    Du hast ja gesagt, dass man durch die Deutsche Justiz gut gegen solche schwarzen Schafe vorgehen könnte - das empfinde ich anders, da du im Zweifel als Fussballfan unglaubwürdig bist und ja auch schlecht etwas beweisen kannst.

    Ich denke also, dass sich durch solch eine Kennzeichnungspflicht durchaus etwas ändern würde und dass auch die vielen vorbildlichen Polizisten, die es ohne jeden Zweifel gibt, davon profitieren würden!


    viele Grüße,
    pre
  • xlemmingx schrieb:

    So eine Kennzeichnungspflicht macht meiner Meinung nach nur auf Großveranstaltungen Sinn um im Nachhinein Sachverhalte, die etwa per Video festgehalten wurden aufzuklären.


    Das sehe ich genauso.

    Bei den anderen Taten, die dort oben gepostet wurden, würde eine solche Kennzeichnung keinen Sinn machen. Oder glaubt hier wirklich Jemand, dass diese Polizisten, wenn sie irgendwelchen Vietnamesen oder wem auch immer, Geld abnehmen wollen, diese Jacken anziehen würden?


    Das mit den Fußballstadien könnte man ja leicht klären.

    Einfach keine Polizisten mehr für den Schutz der Fußballspiele nehmen. Kostet uns doch nur ein Schweinegeld. Und wenn der Veranstalter nicht in der Lage ist, gewaltfreie Events zu garantieren und die Sicherheit aller Zuschauer zu garantieren, dann müssen diese Veranstaltungen eben verboten werden.
    :D

    preview schrieb:

    Denn dort herrscht zum Teil leider durchaus eine "Polizeiwillkür" und man wird das Gefühl nicht los, dass - sobald es zum Austausch von Gewalt kommt - einige der Kollegen in grün richtig zulangen.


    Eben, wenn man die Polizisten weglassen würde, dann würden die Fußballspiele völlig friedlich ablaufen. Die Fußballsans würden doch niemals aufeinander einschlagen. Das wird doch nur durch die Polizisten provoziert. Fußballfans sind doch durchweg friedlich.
  • McKilroy schrieb:


    Eben, wenn man die Polizisten weglassen würde, dann würden die Fußballspiele völlig friedlich ablaufen. Die Fußballsans würden doch niemals aufeinander einschlagen. Das wird doch nur durch die Polizisten provoziert. Fußballfans sind doch durchweg friedlich.


    Steht das irgendwo?
    Lies´ nicht nur das, was du lesen möchtest.

    Ich habe nicht erwähnt, dass die Anwesenheit der Polizei der Auslöser für Schlägereien oder Dergleichen ist.
    Nur sobald es dann zur Sache geht, nutzen auf beiden Seiten einige die Gelegenheit zum Frustabbau.
    Die "Fans" (ob es denn welche sind, steht sicher auf einem anderen Blatt) werden dann von der Polizei hops genommen und die Polizisten kommen oftmals ungeschoren davon.
    Das finde ich nicht ok.
    Wenn du das anders siehst, kannst du gerne sachlich Kritik äußern.
  • Rosenrot schrieb:


    Davon unabhängig: haltet ihr eine (anonyme) Kennzeichnung von Polizisten sinnvoll?

    Name, Nummer ? Im Bedarfsfall kann ich mir von einem Polizisten den Dienstausweis zeigen lassen. Falls es sich um eine friedliche Auseinandersetzung handelt. Beteilige ich mich an irgendwelchen Krawallen so muss ich damit rechnen, dass ich auch etwas abbekomme. Sollte ich mich in irgendeiner Form ungerecht behandelt vorkommen, so würde ich mit einem Anwalt Anzeige erstatten.



    Dem Bürger ist es verboten, sich zu vermummen.

    Es sei denn er ist Moslem, ohne Wertung !


    Gemäß Artikel 8 des GG hat er aber das Recht auf eine anonyme Versammlung.

    Klar darfst du auch siehe z.B. anonyme Alkoholiker :)


    Wieso dürfen Polizisten Demonstrationen abfilmen,

    darfst du auch


    können sich aber je nach gusto vor dem Zuschlagen eine Brandschutzhaube über das Gesicht ziehen und damit völlig unerkannt losprügeln?


    Ziehe dir auf der nächsten Demo eine Ritterrüstung an, aber lasse bitte das Visier offen ansonsten bist du vermummt !! :D
    Du zitierst mitunter einen § des GG, bist du dir bewusst, dass garantiert niemand etwas gegen eine friedliche und genehmigte Demonstration unternimmt ? Wer jedoch Gewalt sät wird diese auch ernten.


    Polizisten müssen sich vor Gewalt schützen können und manchmal müssen sie unseren Schutz auch mit Gewalt erkämpfen. Klar gibts da auch schwarze Schafe darunter, nicht desto wider finde ich ihr Dasein in ihrer Form vollkommen legitim.

    Wenn ich beispielsweise mir mal die zum Teil entarteten Jugendlichen in FFM / Zeil so ansehe, die Polizisten müssen sich beschimpfen sogar bespucken, habe ich gesehen, lassen ....und sie bleiben ruhig und versuchen zu deeskalieren. Respekt, jeder anständige "normale" Bürger würde vermutlich nicht diese Geduld aufbringen.

    Abschließend mache ich mir jetzt nicht die Arbeit eine Liste mit "zu unrecht" getöteten oder verletzten Polizisten zu erstellen und zu populieren.

    Gruß

    Edit: in deiner Signatur erkenne ich Marxisten, Kommunismus eine rein theoretisch feine Sache .....wäre da nicht das üble Wesen Mensch mit seiner Menschlichkeit ....gibt es da Zusammenhänge :confused:
    --------------------------------------------------------------------------

    "1 Dummer kann behaupten, was 10 Weise nicht widerlegen können."

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von tom_cat () aus folgendem Grund: edit

  • Hallo Leute
    Polizisten sind die Prügelknaben der Nation. In der Regel müssen sie zu unmöglichen Zeiten, unmöglichen Orten und vor allem nicht aus eigener Maßgabe ihren Kopf hinhalten. Sie werden beleidigt, bspuckt und häufig geschlagen, vor allem aber bis aufs Blut provoziert. Ein Nachbar von mir ist Polizist und wurde schon öfters von Weußrussen, Türken oder Deutschen aus dem eher sozial schwachem Bereich furchtbar genötigt und zum Teil bei Rangeleien geschlagen und alles für ein paar Kröten. Gemessen an den vielen Einsätzen der Polizei sind die Verfehlungen nahezu winzig. Selbst die Gerichte verarschen die Polizisten indem sie immer wieder Straftäter leichtfertig wieder auf die Straße setzten.
    Ich stehe voll hinter unserer Polizei und möchte nicht verschweigen dass ich Berufsoffizier bei den Fallschirmjägern bin und dem kriminellen Pack ganz anders in den Arsch treten würde.
  • preview schrieb:

    Die "Fans" (ob es denn welche sind, steht sicher auf einem anderen Blatt) werden dann von der Polizei hops genommen und die Polizisten kommen oftmals ungeschoren davon.


    Dir ist aber schon klar, was die Aufgabe der Polizei ist?

    Die werden dort hin gerufen, um die Leutz, die randalieren, festzunehmen. Das ist deren Aufgabe.

    Und die friedlichen Fans werden nicht hops genommen.

    Soll die Polizei zusehen, wie diese Randalierer die Stadt auseinander nehmen?

    Wie war das letztes Wochenende mit den Kölner Fans?


    Rosenrot schrieb:

    können sich aber je nach gusto vor dem Zuschlagen eine Brandschutzhaube über das Gesicht ziehen


    Das finde ich auch unverschämt. Einfach eine Brandschutzhaube über das Gesicht ziehen - wie sollen da die Molotowcocktails ihre Wirkung tun? Und dann noch eine Plexiglasscheibe vor das Gesicht? Das ist doch eine Diskriminierung der Pflastersteine die da geworfen werden.


    @ peterjosef

    Im Großen und Ganzen hast du Recht.

    Das mit dem in den Arsch treten wäre manchmal eigentlich auch richtig, nur leider ist es schwierig, die Grenze festzulegen. Wo fängt die Willkür an?
  • peterjosef schrieb:

    Hallo Leute
    Polizisten sind die Prügelknaben der Nation.
    [...]
    Ich stehe voll hinter unserer Polizei und möchte nicht verschweigen dass ich Berufsoffizier bei den Fallschirmjägern bin und dem kriminellen Pack ganz anders in den Arsch treten würde.


    Das ist hier nicht das Thema und nicht der Streitpunkt.
    Ich würde den Job auch ungerne machen, gerade für das Geld und ich ziehe vor jedem guten Polizisten, die eindeutig in der deutlichen Mehrheit sind, den Hut!
    Nur die schwarzen Schafe können im Moment einfach noch unerkannt prügeln, und das kann nicht im Interesse der "guten" 98% sein.

    McKilroy schrieb:

    Dir ist aber schon klar, was die Aufgabe der Polizei ist?

    Die werden dort hin gerufen, um die Leutz, die randalieren, festzunehmen. Das ist deren Aufgabe.

    Und die friedlichen Fans werden nicht hops genommen.

    Soll die Polizei zusehen, wie diese Randalierer die Stadt auseinander nehmen?

    Wie war das letztes Wochenende mit den Kölner Fans?





    Du möchtest gerne nicht verstehen, was ich sagen will - oder?

    Wir stimmen in vielen doch überein:
    - Die allermeisten Polizisten machen einen guten Job
    - Sie werden leider beim Fussball gebraucht
    - Die Provokationen gehen meistens von alkoholisierten oder was auch immer Fans aus

    -> es geht hier nicht um den Job, den Polizisten machen, sondern um den Bruchteil, der die Polizei in ein schlechtes Licht rückt und unerkannt prügelt, wenn es zu Festnahmen etc kommt.
    Sag mir bitte einfach, was gegen eine Kennzeichnungspflicht bei Großveranstaltungen spricht.

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von NeHe () aus folgendem Grund: keine Doppelposts!

  • Sag mir bitte einfach, was gegen eine Kennzeichnungspflicht bei Großveranstaltungen spricht.


    Die Gefahr, dass Polizisten wegen minimalem Überreagieren gleich angeklagt werden.


    Die Frage ist doch bei allen Problemen dieser Art die gleiche, welche von beiden Parteien wird benachteiligt, welche übervorteilt?
    Eine ideale Lösung/Gesetzgebung wird es nie geben, also gibt man entweder den Polizisten so viel Freiheit, dass man in Kauf nehmen muss, dass einige schwarze Schafe die Möglichkeit haben ihre Macht ohne Konsequenzen zu missbrauchen oder man wählt den anderen Weg und überwacht die Polizisten streng. Diese Variante aber kann/wird zur Folge haben, dass die Beamten aus Angst vor ungünstig aufgenommenen Handyvideos zu spät eingreifen/sich selbst nicht ausreichend verteidigen.

    Da ist mir persönlich die erste Alternative doch deutlich sympathischer, aber letztlich kann man den anderen Standpunkt genauso gut vertreten, das grundsätzliche Problem wird man nie lösen können.
  • preview schrieb:


    Sag mir bitte einfach, was gegen eine Kennzeichnungspflicht bei Großveranstaltungen spricht.


    Meiner Meinung nach nichts.

    Ich habe ja oben schon geschrieben, dass es meiner Meinung nach einzig bei Großveranstaltungen Sinn machen könnte.

    Ich habe hier im weiteren Verlauf nur dagegen argumentiert, dass es so rüber kommt, als ob die Polizei das Problem wären (Auch wenn es Rosenrot so sieht - er scheint ein persönliches PRoblem mit der Polizei zu haben).


    Eine gewisse Gefahr sehe ich allerdings:

    Wenn 2 oder 3 Rosenrots auf einem Haufen sind, dann ist ein so gekennzeichneter Polizist sehr schnell angeklagt.

    Jetzt wird ein unbekannter Polizist angeklagt und ihm muss die Schuld anhand von Beweisen nachgewiesen werden.

    Dann sagen 2 oder 3 Rosenrots gegen eine Nummer aus und er ist dran, ob er wirklich was verbrochen hat oder nicht.

    Es hat Vor- und Nachteile.
  • Hallo Gemeinde,

    eventuell täusche ich mich, irgendwie glaube ich zumindest, bei folgend abgebildeten Polizisten ein Namensschild oder ähnliches zu erkennen.
    Entnommen wurden die Bilder dem Spiegel anlässlich der "friedvollen" Demonstrationen der linken zum 1.Mai.

    Zunächst mal die "friedlichen Guten", klar zu erkennen und zu Identifizieren bei ihrem sinnreduzierten Treiben. Wer trägt für deren "Hobby" und dazugehörenden Polizeiapperat, irgendjemand muss ja provoziert werden, eigentlich die Kosten :confused:



    ..und jetzt ein "Böser" aus mutmaßlicher Sicht des Erstellers dieses Theards:




    Gruß
    --------------------------------------------------------------------------

    "1 Dummer kann behaupten, was 10 Weise nicht widerlegen können."

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Phunsoldier ()

  • Rosenrot schrieb:

    können sich aber je nach gusto vor dem Zuschlagen eine Brandschutzhaube über das Gesicht ziehen und damit völlig unerkannt losprügeln?


    Jedenfalls nicht in Berlin.

    Kennzeichnungspflicht in Berlin: Polizisten nicht mehr anonym - n-tv.de
    Die Polizei macht im übrigen nur ihre Arbeit um für Recht und Ordnung zu sorgen.

    Ich halte so eine Kennzeichnungspflicht für nicht sinnvoll. Kostet nur alles unnötig Geld. Die Leute bräuchten sich bloß anständig zu bewegen und dann gebe es kein Polizeiaufgebot, geschweige Schlägereien oder Krawalle.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Steppel ()

  • Ich bin dafür, wenn im Gegenzug auch die Bürger ihren Perso an der Jacke festtackern ...

    Wer gestern unerkannt noch Steine warf und morgen "polizeiwillkürlich" unter einem Knüppel landet könnte so (rein mathematisch) erheblich Steuern sparen helfen, wenn beides gegeneinander aufgerechnet wird ...
    Ganz nebenbei (auch rein mathematisch) würde es der Statistik gut tun, wenn man dann jedesmal auf beiden Seiten eine Körperverletzung wegstreicht :D

    Und wenn dann fertig mit rechnen ... wer weiss, vllt. kommt eine Überraschung, auf welcher Seite noch was steht und welche Seite sich (natürlich rein mathematisch) reingewaschen hat :D

    Übrigens: bei Grosseinsätzen hopsen die Polizisten nicht quer Beet, wie sie lustig sind. Da gibt es Einsatzpläne, Einsatzdokumentationen, Funkverkehrmitschnitte, sodass jederzeit nachvollziehbar ist, welche Einheit (Gruppe) in welchem Einsatzabschnitt tätig war und sich somit die Zahl der "Verdächtigen" überschaubar reduzieren lässt, wenn man sich widerrechtlich gemaßregelt fühlt ... auch ohne Namensschild. Ganz im Gegensatz zum Steinewerfer ;) dessen Chancen weitaus grösser sind, anonym zu bleiben.

    tom_cat schrieb:

    Abschließend mache ich mir jetzt nicht die Arbeit eine Liste mit "zu unrecht" getöteten oder verletzten Polizisten zu erstellen und zu populieren.

    Ich auch nicht ... könnte folgende Fehlermeldung kommen:
    Der Text, den du eingegeben hast, besteht aus ****** Zeichen und ist damit zu lang.
    Bitte kürze den Text auf die maximale Länge von 200000 Zeichen.



    Vorbeugend: Natürlich bin ich ein Gegner von Polizeiwillkür und/oder persönlich motivierter Polizeigewalt wie o. zitiert. Genauso bin ich aber der Meinung, dass die schwarzen Polizeischafe sicher nicht den Dienstausweis antackern, bevor sie sich austoben. Da gibt es sicher effektivere Maßnahmen, die zu ermitteln. Zumal ich mir eine generelle Kennzeichnungspflicht auch nicht ganz ungefährlich vorstelle. Nicht ohne Grund gibt es sehr viele Polizisten, die nicht am eigenen Wohnort ihren Dienst verrichten. (Auch ohne Namensschild)
    Fast alle o.g. Beispiele vom TS stammen aus dem Bereich der örtlichen Diensstellen, wo die Zahl der in Frage kommenden Beamten schnell einzugrenzen war und eine Kennzeichnung zur Aufklärung auch nicht mehr beigetragen hätte.


    MfG,
    NeHe
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    Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm: »Halt' du sie dumm, ich halt' sie arm!« (R. Mey)

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  • tom_cat schrieb:


    Es sei denn er ist Moslem, ohne Wertung !


    Oder eine Nonne, ebenfalls ohne Wertung! :eek:

    Aber zurück zum Thema. 15 Übergriffe bei 82 Mio Einwohnern. Das ist doch, mal eherlich gesagt, nichts. Bei solchen Zahlen bin ich mal wieder froh in so einem Land zu leben. In anderen, viel kleineren (zivilisierten) Ländern der westlichen Welt wird es vermutlich viel schlimmer aussehen. Ist nur eine Vermutung, aber ich finde 15 bekannt Übergriffe echt lächerlich. Da sind Menschen am arbeiten und es gibt lediglich 15 Übergriffe. Das nenne ich einen "Super-Wert". 0 wäre schöner, aber so kann es gerne weitergehen.
  • jajetztja schrieb:

    Oder eine Nonne, ebenfalls ohne Wertung! :eek:


    Hallo und grüß dich,

    dies verstehe ich wiederum gar nicht.
    Nichts gegen Moslems hierzulande solange sie Gesetzeskonform auftreten. Ohne meinen befreundeten Döner bzw. Fladenbrot Lieferanten wäre ich aufgeschmissen.

    Dennoch gibt es hierzulande in Anlehnung an unser Thema, einen sinnvolles Gesetz:

    In Deutschland ist es im § 17a
    Abs. 2 Versammlungsgesetz geregelt und die Zuwiderhandlung wird gemäß § 27 Abs. 2 bzw. § 29 Abs. 2 mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe unter Strafe gestellt. Das Vermummungsverbot wurde in Deutschland am 28. Juni 1985 mit den Stimmen der konservativ-liberalen Koalition unter Helmut Kohl im Bundestag beschlossen.
    Eine kurzzeitige Vermummung, um der Verfolgung durch den gewaltbereiten, politischen Gegner zu entgehen, wurde in zwei Fällen von Amtsgerichten in Berlin und Düsseldorf allerdings als legitim angesehen. [1]

    a) die Nonne (die sind generell nicht vermummt, das war mein Hinweis)


    b) diese Dame würde ich dem Islam zuordnen


    c) was immer auch darunter steckt und dies sehe ich als wesentliches Problem, ordnet zumindest die FAZ einer weiblichen Person, dem Islam angehörend zu.

    Die potenzielle Problematik sollte selbsterklärend sein. Nicht zu vergessen wir leben hier in Deutschland mit dementsprechender Gesetzgebung. Wer oder was sich da vermummt ist unwesentlich, es ist hierzulande berechtigter weise nicht zulässig. So zumindest meine Einschätzung.

    Gruß
    --------------------------------------------------------------------------

    "1 Dummer kann behaupten, was 10 Weise nicht widerlegen können."
  • Ein gutes Thema, was hier angesprochen wird.
    Ich verstehe nicht, warum nur Polizisten eine Namenskennzeichnung haben sollen.
    Viele Polizisten machen Ihren Job gut, müssen sich beleidigen lassen, werden bei Ihrer Dienstausführung beschimpft und müssen sich vor Ihrem Dienstherrn bzw. vor einem Gericht rechtfertigen. Und das nur, weil sie Ihren Dienst vorschriftsmäßig gemacht machen.
    Wenn Polizisten den Namen an der Uniform haben sollen, warum nicht auch die Störenfriede bei Großveranstaltungen, Hausbesetzungen, Demos und weiteren Veranstaltungen.
    Also ich bin gegen solch eine Kennzeichnung. Die schwarzen Schafe bei der Polizei bekommt man auch so heraus.

    focus08
  • tom_cat schrieb:


    Nichts gegen Moslems hierzulande solange sie Gesetzeskonform auftreten. Ohne meinen befreundeten Döner bzw. Fladenbrot Lieferanten wäre ich aufgeschmissen.


    Grüße zurück. Das war nicht bös gemeint und falls es so rübergekommen sein sollte, dann tut es mir leid. :)

    Wollte nur allgemein, und auch wirklich wertfrei, sagen, dass viele immer auf Kopftuch und Co schimpfen, unsere Religion aber keinen Deut besser ist. Konnte mir den Kommentar einfach nicht verkneifen, obwohl er überhaupt nicht zu diesem Thema gehört.
  • Naja^^ bissl an den Haaren herbeigezogen ;) da ich diese Szene im TV in einer Doku-Soup gesehen habe, die sich Alles in Ordnung – Mit dem Wahnsinn auf Streife nennt ;)
    In der Serie werden fiktive Polizei- bzw. Ordnungsbeamte von der Kamera begleitet und spielen Szenen eines Einsatzes nach. Dabei treten die angeblichen Beamten unverschämt gegenüber den Bürgern auf. Der Betrachter soll den Eindruck gewinnen, dass die Szenen in der Realität passieren, jedoch sind sie von Laiendarstellern gestellt. Verstärkt wird die Realitätsbetrachtung vor allem durch den Kommentator, der mit ernsten Worten die Handlungen wiedergibt.
    Alles in Ordnung soll eine Satire zu Polizei-Dokus wie Toto und Harry darstellen.


    Also erstmal recherchieren, bevor man solche Filmchen als gegeben hin nimmt ;) und so den Alltag der Polizei in's falsch Licht rückt ;)

    Im Gegensatz dazu ist die Doku-Reihe Ärger im Revier - Auf Streife mit der Polizei eine echte Doku ;)

    MfG,
    NeHe
    Da, wo die Neurosen blüh'n, da möcht' ich Landschaftsgärtner sein!
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