Wirtschaftsinformatik


  • erlandsen
  • 2325 Aufrufe 19 Antworten

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  • Wirtschaftsinformatik

    Hey,

    mir leigt ein Angebot von der Telekom vor ein duales Studium bei Ihnen anzufangen und zwar Wirtschaftsinformatik.
    Ich würde gerne wissen ob man da der "totale" Pc-Crack sein muss,sprich sehr bewandert sein mit dem Programmieren.
    Ich besitze leider keine bzw. nur geringere Erfahrung mit Programmieren (und das nur mit python).
    Ich kenne mich aber mit Pc's eigentlich sehr gut aus,sprich Bedienung,Hardware etc.
    Der Wirtschaftsteil macht mir dagegen keine Angst,B.W.L. liegt mir.

    Wie ist da der Anteil von Informatik am Studium?
    Der "Studien&berufswahl 2010/2011" gibt mir nicht genügend Infos :)

    Danke scho mal im voraus,

    erlandsen
    Prozessor:i7 920 |Arbeitsspeicher:6GB-Triple-KIT OCZ DDR3 PC3-12800 Gold Low-Voltage|Gehäuse:
    Antec Nine Hundred ATX,Netzteil:BE Quiet! Straight Power 700 Watt / BQT E6|Grafikkarte: Gaindward GTX 570 Golden Sample Goes Like HellEdition, 1280MB
    Festplatte:WD Caviar GP 1TB WD10EACS SATA II WD10EACS
  • erlandsen schrieb:

    Ich würde gerne wissen ob man da der "totale" Pc-Crack sein muss,sprich sehr bewandert sein mit dem Programmieren.
    Ich besitze leider keine bzw. nur geringere Erfahrung mit Programmieren (und das nur mit python).


    Ich kann dir nur schon einmal sagen:

    Nein, du musst nicht schon vorher der totale PC-Crack sein.

    Du wirst halt nur am Anfang etwas mehr Einsatz zeigen müssen, als einige andere Studenten. Machbar ist fast alles.

    Wenn es dein Ding ist, dann greif zu, mit Einsatz wirst du es schaffen.


    Hoffentlich sind hier noch ein paar Leute, die dir aus eigener Erfahrung deine Bedenken nehmen können.
  • Ein Informatikstudium wird höchstwahrscheinlich überwiegend mit Informatik zu tun haben ;)
    "Wirtschaftsinformatik" bezieht sich nur auf die Ausrichtung der Informatik - es geht also eher Richtung SAP, Datenbankenprogrammierung etc. im Gegensatz zu anderen Informatikstudiengängen, wo vielleicht mehr Wert auf die Entwicklung von KI oder die Programmierung von Robotern gelegt wird.

    Eine Affinität zu Zahlen, Logik und Programmierung solltest Du mitbringen, sonst wird Dir das Studium keinen Spaß bereiten.
  • Wenn du jetzt noch gar nichts über Programmieren weißt, dann sollte das auch kein Problem sein, da man ja alles noch beigebracht bekommt.

    Solltest aber wissen, was du wählst. Das wichtigste in dem Studium sollte zunächst mal Mathe sein. Für Wirtschaft aber vor allem für Info.

    Ich selbst studier gar nichts mit Informatik, hab das als Ingenieur aber trotzdem zum Teil und selbst da wird es schon ein bischen verrückt.

    Solltest schon Mathe- und Softwaregeil sein
  • Also ist der Informatikanteil höher als der BWL Anteil,oder so 50:50 ?
    Schon mal danke für die Antworten.

    Ich bin Mathe eigentlich ned schlecht.Analysis und analytische Geometrie war ich fast immer im sehr guten Punkte/Notenbereich.
    Leider habe ich eine kleine aber feine Schwäche inder Stochastik,wo ich nicht mal die Fragen verstehe und mit 04 Punkten(entspricht 4-) abgeschmiert bin...
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  • kA so genau kenn ich mich mit diesem Studiengang nicht aus, is ja bestimmt auch von Uni zu Uni verschieden.
    Schau mal bei dir genau die einzelnen Module an.

    Wie du in der Schule warst und ob du da in Mathe schlecht oder gut warst, spielt keine Rolle.
    Wichtig ist, ob du dich dafür interessierst und es dir Spaß machen könnte.

    Ich glaub Stochastik brauch man schon in der Wirtschaftsmathe, kann mich aber auch irren.
    Bei uns sind in Info im Moment und als Ingenieur eher die numerischen Sachen von Bedeutung. So Matrizen, Folgen, Funktionen und alles so Zeug, das lernt man auch nicht alles unbedingt in der Schule
    Bei uns is Info im Prinzip reine Mathe gemischt mit Programmieren
  • Würde mal sagen der Informatikanteil liegt so bei guten 50%. Zeitlich wird er dich aber am Anfang mindestens 80% kosten wenn du noch keine Ahnung hast. In Algorithmik I, welches man als WINFler normalerweiße im ersten Semester belegen muss, fallen bei uns hier an der Uni gute 50% durch beim ersten Versuch, sei es die Klausur oder der Übungsschein (der locker mal 12 Stunden in der Woche beansprucht).

    Einfach mal nach einem Studienführer dafür suchen, da steht genau drin welche Fächer du in welchem Semester belegen musst und wieviele ECTS-Punkte die jeweils bringen. Damit kannst du die ungefähre Gewichtung recht gut erkennen.
  • Danke für die Beiträge.

    Also mit nötigen Willen und Fleiß sollte der informatikteil machbar sein?
    Oder muss man auch etwas "talentiert" sein,weil 50 % Durchfallquote sind schon happig :(
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  • Keine Angst das is eigtl. in allen anspruchsvollen Studiengängen so.

    Bei uns bei Leuten aus höheren Semstern haben es bis kurz vor den Bachelor im ersten Anlauf und in der Zeit von 6 Semestern auch nur 5% geschafft

    Also um es anders auszudrücken:
    In den anderen Studiengängen, die was taugen, is es auch nicht anders.

    Wenn es einfacher sein soll, sollte man nicht oder Lehramt studieren^^

    Versuchs einfach, aber überleg dir immer was als Hinterhand für den Fall, das es nich klappt

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Martini ()

  • Am Montag kriege paar Materialien von meiner "Kontaktperson" bei der Telekom.
    Mal schauen was die so beinhalten.

    @Martini: Ok,wer nicht wagt der nicht gewinnt ;)


    Weitere Beiträge/Erfahrungsberichte sind erwünscht :)
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  • hallo,

    ich kenne jemanden der wirtschaftsinformatik studiert und bei dem ist das so, dass die 3 mathemodule haben (analysis, lineare algebra und stochastik, wie in der schule also). aber das ist halt ganz anders als in der schule. keine aufgaben mehr rechnen in dem sinne, sondern mehr beweise führen.
    der informatik teil ist um einiges höher als der wirtschaftsteil. grob geschätzt ein verhältnis von 2:1, wenn nicht noch mehr informatik. aber nein, er hat mir auch schon gesagt, dass man kein pc-crack sein muss. du musst bisher nichts programmiert haben, nichts gemacht haben und keine ahnung haben. die bekommst du ja logischerweise vermittelt und musst sie nicht schon mitbringen. es wäre hilfreich, wenn du schonmal ein wenig programmiert hast, aber schlussendlich klappt das auch ohne wohl recht gut.

    gruß
    9 von 10 Stimmen in meinem Kopf sagen, dass ich nicht verrückt bin. Die zehnte summt die Melodie von Tetris...
  • erlandsen schrieb:

    Also mit nötigen Willen und Fleiß sollte der informatikteil machbar sein?
    Oder muss man auch etwas "talentiert" sein,weil 50 % Durchfallquote sind schon happig :(


    Die 50 % sagen fast überhaupt nichts aus.

    Wenn du erst einmal dein Studium hinter dir hast, dann weißt du, was das zum größten Teil für Leutz sind bzw. wie deren Einsatz aussah. Es sind nur wenige dabei, die es wirklich einfach nicht drauf haben, bei den meisten fehlt einfach der Einsatz oder auch der wirkliche Wille. Viele merken auch erst während des Studiums, was sie sich da ausgesucht haben und lassen es dann sein und suchen sich was Anderes.
  • ich kann dir dazu noch sagen, das mir bei einem infotag an einer FH bei der ich wirtschaftsinformatik studieren will gesagt wurde, dass du nichts können musst ;)

    also nicht programmieren etc. es sei sogar besser wenn du es dort von grund auf lernst da sich ab und zu beim selber beibringen o.ä. fehler einschleichen und es dann schwer ist solche angewohnheiten auszubügeln.

    ich denke mal bei BA wird das ähnlich sein:D
  • Geardi123 schrieb:

    also nicht programmieren etc. es sei sogar besser wenn du es dort von grund auf lernst da sich ab und zu beim selber beibringen o.ä. fehler einschleichen und es dann schwer ist solche angewohnheiten auszubügeln.

    Ich will jetzt die Diskussion nicht OT führen, aber das ist quatsch.
    Wer schon oft und viel programmiert hat (und es auch kann), der hat eine ganz andere Denk- und Herangehensweise bei Problemlösungen. Was daran jetzt schlechter sein soll, weiß ich nicht.
  • Dann kennst du die Vorlesungen schlecht. Hast du dir jemals eine Vorlesung (eine RICHTIGE Vorlesung) angehört? Natürlich ist es nachteilig, sich nicht zumindest grundlegend mit der Materie auseinandergesetzt zu haben. Einfach deshalb, weil man es einfach viel besser versteht, was gelesen wird.

    Es mag nicht erwartet werden, aber du wirst größere Probleme haben als einer, der zumindest schonmal weiß was ein BE ist, was Fixkosten und variable Kosten sind, was ein ADT, struct oder 2-3-4-Baum ist.
    Das war schon immer so und wird immer so bleiben. Es ist nun mal nicht so wie in der Schule, wo der Lehrer alle 5 Minuten sein Erzählen unterbricht.

    Man sollte zumindest ein gewisses Grundwissen mitbringen. Wenn man jemandem erzählt, er müsse NICHTS wissen und würde trotzdem von Anfang an super klar kommen ist einfach nur gelogen. Lass dir nicht immer und überall so einen Bären aufbinden.
  • Zustimmend zu voodoo44 muss man noch ergänzen, dass einem das Programmieren an und für sich gefallen muss. Ob man eine Datenbankanwendung oder ein Programm codet, ist egal. Das abstrakte Denken in Sourcecode, der Umgang mit Programmbibliotheken, Debuggern und ähnlichem muss einem eben liegen.

    Gute PC-Hardware- und Software-Anwendungskenntnisse sind nicht von Nachteil, für einen Informatiker bzw. Programmierer aber nicht unbedingt notwendig.

    Viele Hochschulen bieten doch Tage der Offenen Tür oder informiere dich direkt an der Berufsakademie/Hochschule. Frag einfach mal Studenten dort, was die alles machen und worauf es ankommt.
  • Heute führe ich ein Telefonat mit meiner kontaktperson bei der Telekom,hab auch schon paar Materialien bekommen.
    werde dann hier ein Update posten sobald ich mehr weiß ;)

    PS:danke für eure Beiträge :)
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  • Ich habe selber angefangen dual Informatik zu studieren und kenne auch viele Wirtschaftsinformatiker. Der Unterschied ist ganz simpel:
    Gemeinsam haben wir im ersten Semester nun Mathe und Methodisches Programmieren. Wärend ich nun zusätzlich das Fach technische Grundlagen habe, haben die Wirtschaftler BWL, VWL...
    Alles in allem kann ich bestätigen, was die mesiten schon geschrieben haben. Ein Studium ist selbstorganisiert. Es wird nicht überall beim ABC angefangen. Wenn man gut in Mathe ist / schon programmiert hat, ist das ein Vorteil. Allerdings kann man mit fleiß alles aufarbeiten.
    Ende der Durchsage :P