Die Vorgeschichte zu diesem Beitrag steht hier:
freesoft-board.to/f251/problem…undin-umgehen-498141.html
Die Situation hat sich ein bisschen verändert, und wieder brauche ich euren Rat.
Ich habe mir eure Tipps zu Herzen genommen, wir haben einiges unternommen, wenn die Klausuren es zugelassen haben. Leider hat sich ihre Sicht der Dinge nicht verändert, sie lenkt auch nicht ein, wenn man das Gespräch ein bisschen in die Richtung lenken möchte.
Aber das ist eigentlich nicht das Hauptproblem, vielmehr merke ich immer mehr, dass sie die Hilfe als selbstverständlich ansieht. Natürlich sind wir zusammen und es versteht sich von alleine, dass man sich gegenseitig unterstützt, wo es nur geht. Dennoch wäre ein Zeichen der Dankbarkeit manchmal sehr motivierend. Schlimmer noch, sobald ich mir mal den Raum und die Zeit für mich nehmen möchte, hat sie kein Verständnis.
Kurz gesagt, die Sache wächst mir ein bisschen über den Kopf und ich merke, dass ich da in etwas hineingerate, das ich so nicht mehr möchte.
Für die Klärung des Ganzen sehe ich nur das folgende Problem:
Ich denke nicht, dass sie vollkommen verstanden hat, in welcher Lage sie sich befindet. Das wird man ihr, so mein Gefühl, im Gespräch auch schwer klarmachen können, weil sie es nicht sehen möchte. Daher frage ich mich, ob man damit nicht mehr kaputt macht, als das es einen Nutzen hat.
Klar spiele ich mit dem Gedanken, einen Schlussstrich unter diese Beziehung zu setzen. Diese Gedanken kommen nicht zum ersten Mal, so konkret wie jetzt hatte ich sie aber selten.
Ein mögliches WIE? stellt mich aber immer wieder vor die Frage, wie ich es ggfs. anstellen soll: bin ich ehrlich und offenbare ihr, dass ihre Probleme und Stimmungen auf Dauer nichts für mich sind und nicht nur sie weiter, sondern allmählich auch mich kaputt machen?
Dass ich ihre negative Mentalität nicht teile und es manchmal auf mich abstoßend wirkt?
Kein „Schluss machen“ ist schön – aber ich fürchte ehrlich gesagt die Konsequenzen, sprich, dass sie sich etwas antut. Das könnte ich mir nicht verzeihen.
Von daher habe ich mich gefragt, ob - es klingt jetzt komisch, das gebe ich zu – ich nicht sie dazu bringen soll, mit mir Schluss zu machen.
Wenn ich sie verlasse, verpasse ich ihr wohlmöglich den Schlag, der ihre Gefühlswelt endgültig in Chaos führt und ich weiß nicht, was sie dann tut. Und wenn ich das Arschloch spiele, „bin“ ich es ab dann, was ich sehr bedaure, aber sie hat vllt. das Gefühl, selber die Zügel in der Hand zu halten.
Wie seht ihr das?
Vielen Dank für eure Mithilfe!
Gruss,
RadicalRed
PS: Dienstag schreibe ich Klausur, Antworten von mir kommen also erst ab Mittwoch..