Kernenergie nach Tschernobyl und Fukushima

  • Diskussion

  • jarvis
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  • Konradin schrieb:

    Die Regierung darf es aber für ihre Zwecke ausschlachten? Schließlich ist allenthalben Wahlkampfzeit.*

    ²Schön, wenn man so einfache Feindbilder hat. Endlich haben wir einen Schuldigen, alle anderen waschen ihre Hände in Unschuld. :D


    * ...hab ich nicht behauptet. Wenn es andere tun, unterstelle mir nicht,-nur weil ich es explizit nicht erwähne-, das ich dies billige. Verwerflich ist es selbstredend für alle, muß man dir das immer haarklein vorkauen ?

    ²...Wow, wieder mal vorbei, ich geb dem Kerl die Schuld an der Katastrophe in Japan ? Ich glaub da liegst du falsch. Er nutzt nur das Unglück von anderen als Gunst der Stunde am offensichtlichsten und lautesten, ohne wie immer vernünftige vertretbare Alternativen zu bieten. Meik hat´s ja auch schon gesagt, eine vernünftigere kostengünstigere Alternative, wie sähe die denn aus ?

    Aus den Fehlern die woanders gemacht wurden muß man lernen, und die Probleme bzw. Versäumnisse lösen. In diesem Fall muß der Staat eben seine Kontrollfunktion auserordentlich gründlich wahrnehmen, sensibilisiert durch die Unglücke in Tschernobyl und jetzt Japan. Aber ein schneller Komplettaustieg wie jetzt emotional verständlich gefordert, wäre dennoch nicht sinnvoll.
  • Meik schrieb:

    Es zwingt ja auch keinen in der Nähe eines AKW's Wohnen zu bleiben.

    Falsch. Kinder und Jugendliche, die im Haushalt der Eltern leben (müssen) haben (meist) keinerlei Einfluss auf den Wohnort der Eltern. Außerdem ist der Begriff "Nähe" sehr relativ.

    @simon: Wer ist verantwortlicher für die derzeitige deutsche Politik, Frau Merkel oder Herr Trittin? Ihn erwähnst du als Schuldigen, sie aber nicht. Was für ein Zufall! :D

    Wenn man aus einer beliebigen Menge Politiker ausgerechnet einen einzigen herauspickt und auf ihn zeigt, dan ist es ein Zufall? Verscheißern kann ich mich selbst, simon, dazu brauche ich dich nicht.
  • muesli schrieb:

    Eigentlich kaum zu glauben,
    welche Bildungslücken in der allgemeinen deutschen Bevölkerung bestehen.


    und noch diesen hier:

    Konradin schrieb:

    Verscheißern kann ich mich selbst, simon, dazu brauche ich dich nicht.



    Man hat das Gefühl, dass ihr Beiden immer als Erste persönlich werdet und euch über die anderen Member hier stellt. Ist das wirklich notwendig?


    Die Probleme in Japan sind extrem hoch, der Super-GAU wird für die nächsten 2 Tage apostrophiert und hier ergibt man sich, mal wieder, in 'Nettigkeiten'? Da kann man nur den Kopf schütteln angesichts der Tatsache, dass die AKWs selbst im hoch technisierten, westlich orientierten Japan alles andere als sicher sind. Wenn der Plutonium-Meiler in Fukushima hoch geht, dann wird das extrem giftige Plutonium frei! Die harte Strahlung wird weite Regionen Japans unbewohnbar machen!

    Engagieren wir uns lieber als Bürger für die Abschaltung bestehender AKWs und Verhinderung von Neubauten in europäischen Nachbarstaaten. Lieber 5 Windräder in der Nachbarschaft, als nur ein AKW 100 Kilometer entfernt!

    Kernspaltung im Kraftwerkseinsatz mag zwar, dank begrenzter Uran-Reserven, ein Intermezzo bei der Stromgewinnung darstellen, die überaus strahlenden Folgen und hoch giftiges Plutonium, stellen für die nächsten paar tausend Jahre ein viel zu hohes Risiko für Mensch und Umwelt dar.
  • OT
    @ Fran.Sa
    Wo greife ich hier jemanden persönlich an, sieht man mal eventuell von diesem Post als Antwort auf Dich ab?
    Die Bildungslücken in der allgemeinen deutschen Bevölkerung zum Thema bestehen leider immer noch. Unkenntnis in Bezug auf nukleare Bedrohung bzw. zu deren Alternativen sind aber nicht strafbar, sondern lediglich fahrlässig,
    und genau deshalb versuche ich hier einige Vorurteile zu widerlegen bzw. Wissenslücken zu schließen.
    Nochmals, was daran ist ein persönlicher Angriff? :mad:
    Deine eher substanzlosen Angriffe reichen mir allerdings wirklich langsam!

    @topic
    Korrektur :)
    "Super-GAU" ist als Begriff, auch wenn leider in den Medien und von einigen anderen Sensationsgeiern häufiger gebraucht, (Sorry an hier eventuell auch davon "Betroffene", es ist wirklich nicht persönlich gemeint) Blödsinn.

    GAU (Größter, anzunehmender Unfall, nach INES-Skala die höchste Stufe 7) kann nicht mehr getoppt werden.
    Lediglich die Auswirkungen sind je nach Atommeiler, verwendeten Brennstäben und meteorologischer Situation mal regional, mal überregional stärker.

    Auf den GAU, der sowohl in Harrisburg und Tschernobyl vorlag, läuft es in Fukushima (derzeit INES 6) jetzt wohl fast schon zwangsläufig hinaus. Wobei der dortige Reaktor 3 mit Plutonium-haltigen Brennstäben (hochgiftig in kleinsten Konzentrationen und einer Halbwertzeit von 24.000 J.) besondere Brisanz beinhaltet.

    @ simon :)
    Komplettausstieg aus der Atomenergie heißt wirklich nicht zwangsläufig die sofortige Abschaltung aller Meiler,
    sondern eben den kontrollierten, bestenfalls sogar noch beschleunigten Ausstieg auf Grund des alten Atomausstiegsbeschlusses.
    D.h. 2025 wäre spätestens Schluss mit diesem Risiko-Monopoly.

    @ Meik
    Mag sein, dass die Sonne in manchen unserer Regionen als Spielerei anzusehen ist. Das lasse ich letztlich aber lediglich für Teilbereiche, insbesondere jetzt noch für die Photovoltaik bedingt gelten.
    Die thermo-solare Nutzung hat einen relativ hohen Wirkungsgrad und wenn man z.B. in der Industrie von der Technik des Sonnenofens Gebrauch machen würde, könnten tagsüber in bestimmten Regionen Unmengen an Energie von Großkraftwerken eingespart werden.
    Die Windkraft allerdings als Spielerei zu betrachten, ebenso wie die Wasserkraft und Teilbereiche der Energiegewinnung aus nicht benötigter Biomasse ist schlichtweg nicht richtig.
    Sowohl Schleswig-Holstein (jetzt schon), Niedersachsen, wie auch Meck-Pomm könnten sich allein durch die vier/drei letztgenannten, unterstützt durch wenige Gaskraftwerke für die Grundlast so fast schon autark versorgen, sobald einige zusätzliche Bedingungen, wie ausgebaute, koordinierte Netze und Speicheranlagen erfüllt würden.

    Was viele in der ganzen Situation auch vergessen.
    Neben dem Ressourcenschwund auch bei nuklearer Energieerzeugung schwindet nicht nur in Deutschland das dafür nötige Fachpersonal.
    Abgeglichen mit den bald auslaufenden AKW's sinkt die weltweite Anzahl von KKW's sogar. Daran ändern auch max. 60 gepante chinesische und einige wenige andere KKW's anderenorts (lediglich 2aktive im Bau und 3 geplante KKW's in der EU) nichts Wesentliches. Wobei einige weltweite geplante AKW's jetzt sogar evtl. auf Grund von Bedenken in der Schublade verschwinden könnten. China hat gerade 35 Planungen teil-ausgesetzt, Venezuela verzichtet ganz (1x), Polen überlegt etc.pp., die USA sind nur evtl. mit 2 Neuen dabei, nur Finnland, die Türkei und Brasilien planen und bauen mit deutscher Hilfe,
    Die Türkei und Brasilien übrigens jeweils in einem der wenigen Erdbebengebiete, die der Staat jeweils hat, einen neuen Reaktorkomplex. Suuuper überlegt und aus Fehlern definitiv auch nichts gelernt.
    Das wissen inzwischen sogar die Iraner.

    Auch bezüglich der Risiken werden hier Äpfel mit Knollenblätterpilzen verglichen :D
    Wenn ich im Auto unterwegs bin, betrifft das Risiko relativ wenige Menschen und auch das Umweltrisiko und langfristige Folgen halten sich für höchstes eine kleine Anzahl an Menschen in Grenzen.
    Ich denke mal, dass lässt sich für die Atomkraft so nicht behaupten.

    Von daher ;)
    Atomkraft könnte vllt. sicher sein ;)
    Aber dann wäre sie mit Sicherheit weder finanzierbar, noch deren Strom bezahlbar.
    Zahlen doch die Steuerzahler allein jetzt schon mehr als 70% der Folgekosten.
    Tendenz steigend :(

    so far
    muesli

    Ergänzung bzgl. Arbeitsplätzen ;)
    In der Kernenergie befinden sich zur Zeit etwa 40.000 Arbeitsplätze.
    Im Bereich erneuerbarer Energien ist der Anteil weit über 300.000 AE's angestiegen.
    Je nach Einbeziehung sämtlicher Sparten kann man jetzt schon von ca. 360.000 Arbeitsplätzen sprechen, Tendenz gewaltig steigend.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von muesli () aus folgendem Grund: Rechtschr. und Ergänzung

  • muesli schrieb:

    ..Deine eher substanzlosen Angriffe reichen mir allerdings wirklich langsam!


    Leider merkst du es wohl schon gar nicht mehr, wie überheblich du rüber kommst. Du nanntest keine Namen, aber deine 'Nettigkeiten' bezogen sich auch auf postende Member hier, wie üblich in deiner konkurrenzlosen Art.

    Wobei du das noch nicht mal nötig hättest!


    muesli schrieb:

    Von daher
    Atomkraft könnte vllt. sicher sein


    Was bedeutet schon sicher? Wie du richtig schreibst, sind die Folgekosten zum allergrößten Teil auf die Allgemeinheit, sprich Steuerzahler, abgewälzt worden.

    Was aber viel, viel wichtiger ist: wohin mit dem hoch und auch schwach radioaktiven Müll? In fast keinem Land ist die Endlagerung wirklich ein gelöstes Problem. Mal abgesehen von diktatorisch und absolutistisch regierten Staaten, in denen die Bevölkerung nicht aufmucken darf.
  • Sicher ist eine Technik die man zu jedem Zeitpunkt beherrscht.

    Wenn man für jedes Stadium eine Gegenlösung hat.
    Wenn man zum Beispiel die Strahlung kompensieren könnte und zwar in jedem Ausmaß das auftreten könnte.

    Aber selbst dann wenn die Atomkraftwerke abgeschaltet sind, hat man keine Handhabe die eine verantwortbare Lösung bietet um die radioaktive Strahlung der verbrauchten Brennelemente zu lagern oder gar zu neutralisieren. Das Lagern an sich ist schon ein 100 % Grund die Finger vom Atomstrom zu lassen.

    Asse beweist, das die Verantwortlichen, unverantwortlich damit umgegangen sind und immer noch genauso unverantwortlich damit umgehen. Hier steht nicht die Sicherheit an erster Stelle sondern das Geld hat einen höheren Stellenwert.

    Gibt es noch irgendetwas das gefährlicher als diese Technik ist? Wie gefährlich muß etwas sein damit man die Sicherheit vor allen anderen Faktoren stellt? Die Atomkraft ist anscheinend dazu nicht genug gefährlich. So ist es.

    Unser Wirtschaftsminister Brüderle verkündet das die Strompreise steigen müßen und legitimiert somit die Abwälzung der Betreiberrisiken auf die Kunden.
    Welch besseren "Freund" kann sich jemand wünschen der mehr Geld verlangen will?

    Die Kunden werden aber nicht den Vorteil des Gewinnes des Betreibers erhalten. Diese Kraftwerke sind nicht da um die Grundversorgung Deutschands zu sichern sondern um auf deutschen Boden Strom zu produzieren und diesen zu exportieren um den Gewinn zu steigern.

    Ist diese Gefahr für die Bevölkerung gerechtfertigt? Gerechtfertigt mit den Gewinnen des Betreibers?

    Wir haben nicht soviel Atomkraft wie unbedingt notwendig. Wir haben viel viel mehr, weil es ein Geschäft ist.
    Ein Geschäft mit dem Tod?
    Generationen die verseucht sein werden?
    Je mehr Atomkraftwerke desto mehr kann etwas schief laufen... oh, das tut uns jetzt aber Leid... das konnte keiner Wissen... das war menschliches Versagen.... könnten die Worte sein die das STERBEN von Generationen begleiten....
    Hoffentlich wird alles gut! Hoffnung ist das Erste und das Letzte auf das man setzt!
  • Die Kernenergie wurde zu früh entdeckt. Zu einem Zeitpunkt als man sie als Waffe brauchte. Also nur zum Töten Menschen. An eine friedliche Nutzung dachte da noch niemand. Als man man so nebenbei die Möglichkeit der Energiegewinnung entdeckte, machte sich niemand Gedanken über die Konsequenzen.
    Irgendwann wird man wissen, wie man radioaktive Strahlung kompensiert bzw. neutralisiert, aber dann werden wir es nicht mehr brauchen, weil es keine Kraftwerke auf Basis von Kernspaltung mehr geben wird.

    Carmen schrieb:

    Die Kunden werden aber nicht den Vorteil des Gewinnes des Betreibers erhalten. Diese Kraftwerke sind nicht da um die Grundversorgung Deutschands zu sichern sondern um auf deutschen Boden Strom zu produzieren und diesen zu exportieren um den Gewinn zu steigern.

    Das ist nun mal so im Kapitalismus. Erst kommt der Profit und als Zweites kommt noch einmal der Profit. Und wenn der Staat nicht spurt und den Unternehmen günstige Rahmenbedingungen für die Gewinnmaximierung einräumt, verlassen die Unternehmen das Land. Das würde heißen, sie schalten alle AKW's in Deutschland ab und bauen diese im Ausland. Dann allerdings haben wir sie nicht mehr unter Kontrolle und das ist bei der Atomkraft besonders gefährlich. Das zeigt sich jetzt auch in Japan, wo sich die AKW-Betreiber weitgehend staatlicher Kontrolle entzogen haben. Mittlerweile hat sich nämlich herausgestellt, dass viele Berichte an die Regierung gefälscht waren bzw. einiges verschwiegen wurde.
    Normalerweise müssten als Konsequenz jetzt alle 54 Kernkraftwerke dort runtergefahren werden. Na dann Gute Nacht!

    Was mich übrigens auch zur Weißglut bringt, dass die Profit-Aasgeier aus der Angst der Menschen in Japan Kapital schlagen. So müssen teilweise bis zu 7000 € für eine Flugticket hingeblättert werden. Diese Verbrecher werden aber keinen Cent für die Hilfsbedürftigen übrig haben. Immer nach dem Motto: "Wir werden euch helfen, wenn ihr es uns bezahlt."
    Das ist eben Kapitalismus. Selbst Freundlichkeit gibt es nur gegen Bezahlung.
  • Epsilon schrieb:


    Was mich übrigens auch zur Weißglut bringt, dass die Profit-Aasgeier aus der Angst der Menschen in Japan Kapital schlagen. So müssen teilweise bis zu 7000 € für eine Flugticket hingeblättert werden. Diese Verbrecher werden aber keinen Cent für die Hilfsbedürftigen übrig haben. Immer nach dem Motto: "Wir werden euch helfen, wenn ihr es uns bezahlt."
    Das ist eben Kapitalismus. Selbst Freundlichkeit gibt es nur gegen Bezahlung.


    ...100% getroffen. Hätte auch von mir sein können.;)
  • Epsilon schrieb:

    Normalerweise müssten als Konsequenz jetzt alle 54 Kernkraftwerke dort runtergefahren werden. Na dann Gute Nacht!


    Vielleicht gehört so eine gefährliche Kraftwerkstechnologie auch einfach nicht in die Hände von profitgeilen Energieunternehmen, die Sicherheit und Zuverlässigkeit nicht oben anstellen.
  • Die Verlogenheit der Machthaber.

    Man kann wohl davon ausgehen, dass die – nun abgeschalteten – Meiler während der Sommerpause wieder in Betrieb genommen werden: Japans Hochtechnologie ist (wahrscheinlich) aus den Schlagzeilen verschwunden, dem Untertan wird anderer Unterhaltungsstoff geboten.

    Merkwürdig einerseits, bezeichnend andererseits:
    Die Verlogenheit der Machthaber.

    Vor sechs Monaten verkündete Angela Merkel – es betraf die Laufzeitverlängerung der deutschen KKW – die Sicherheit der Anlagen, der alten wie der neuen. Nachdem es hier um die Gesundheit, Leib und Leben der Untertanen geht, hätte man es gern, dass solche Fragen nach bestem Wissen und Gewissen (!!!) entschieden werden.

    Was hat sich im letzten halben Jahr an den Sicherheitsstandards geändert? Nichts!

    Zwei Möglichkeiten:

    Der deutsche Untertan wurde (wie auch der Untertan anderer Länder) von seinen Machthabern bezüglich der Sicherheit – der nun abgeschalteten – KKW belogen, oder

    das Abschalten erfolgt aus rein opportunistischen (Wahlen!) Gründen. Kassieren werden die KKW-Betreiber auch durch das Abschalten bzw. Stilllegen ihrer Anlagen (Kosten werden sozialisiert); dafür werden ihre Befehls- und Geldempfänger in Regierungskreisen „mit höchster Sicherheit“ sorgen.
  • muesli schrieb:


    @ Meik
    Mag sein, dass die Sonne in manchen unserer Regionen als Spielerei anzusehen ist. Das lasse ich letztlich aber lediglich für Teilbereiche, insbesondere jetzt noch für die Photovoltaik bedingt gelten.
    Die thermo-solare Nutzung hat einen relativ hohen Wirkungsgrad und wenn man z.B. in der Industrie von der Technik des Sonnenofens Gebrauch machen würde, könnten tagsüber in bestimmten Regionen Unmengen an Energie von Großkraftwerken eingespart werden.
    Die Windkraft allerdings als Spielerei zu betrachten, ebenso wie die Wasserkraft und Teilbereiche der Energiegewinnung aus nicht benötigter Biomasse ist schlichtweg nicht richtig.

    Oh Muesli, nichts gegen dich, aber hat du einen Doktortitel in allen Bereichen?

    Heute war ein Interview in unserem Lokalradio mit einem Professor aus der KFA Jülich. Seine Antwort auf dem Ausstieg des Atomstroms war ganz klar:
    "Mit viel Glück und sehr viel Anstrengung nicht vor 15 -20 Jahre. Solar- und Windkraft sind nicht Kontinuierlich genug und könnten keine Spitzenzeiten ausgleichen. In Kraftwerken kann man die Produzierte Strommenge steuern. Des weiteren fehlen uns die Technischen Möglichkeiten den Strom aus der Erneuerbaren Energie zu speichern. Ebenso müssten ganz neue Hochspannungsleitungen von Nord nach Süd und von West nach Ost gebaut werden. (Leider habe ich nicht mitbekommen, warum, weil mein Handy klingelte). Dieses würde wahrscheinlich Massenweise Klagen von Kommunen und Anwohner nach sich ziehen, was das ganze eventuell sogar auf 30 Jahre hinaus ziehen könnte."

    Wasserkraft Ok, aber diese kann man auch nicht in unbegrenzter Menge bauen. Die Voraussetzungen sind noch lange nicht in jedem Fluss oder Staudamm gegeben.

    Wir können schreiben und schreien so lange wir wollen, das abschalten aller unserer AKW's werden viele von uns nicht mehr erleben. Dies wahre nur möglich durch Stromkauf aus dem Ausland, und die würden AKW's an unserer Grenze bauen um den Strom zu Produzieren den sie uns verkaufen.


    Mir gefällt das alles auch nicht, denn in etwa 80 km Entfernung haben wir das Belgische AKW-Tihange. Aber die Tatsachen sind nun mal so.


    Meik :D
    Geben ist besser als nehmen!!!

    Dieser Beitrag wurde bereits 13 mal editiert, zuletzt von Meik ()

  • @ Meik

    Und wo bitte widerspricht sich jetzt mueslis Beitrag und dein überliefertes blaues?
    Beide besagen, dass unter bestimmten Ausbauten, Voraussetzungen erneuerbare Energien effizient genutzt werden könnten, wenn an der richtigen Stelle investiert und ausgebaut wird.

    muesli schrieb:

    Die thermo-solare Nutzung hat einen relativ hohen Wirkungsgrad und wenn man z.B. in der Industrie von der Technik des Sonnenofens Gebrauch machen würde, könnten tagsüber in bestimmten Regionen Unmengen an Energie von Großkraftwerken eingespart werden.
    Die Windkraft allerdings als Spielerei zu betrachten, ebenso wie die Wasserkraft und Teilbereiche der Energiegewinnung aus nicht benötigter Biomasse ist schlichtweg nicht richtig.
    Sowohl Schleswig-Holstein (jetzt schon), Niedersachsen, wie auch Meck-Pomm könnten sich allein durch die vier/drei letztgenannten, unterstützt durch wenige Gaskraftwerke für die Grundlast so fast schon autark versorgen, sobald einige zusätzliche Bedingungen, wie ausgebaute, koordinierte Netze und Speicheranlagen erfüllt würden.

    muesli schrieb:

    I.P. ist es absolut keine Illusion mehr, innerhalb von 15-20 Jahren auf ca. 80% regenerative Anteile zu kommen, wobei die zwischenzeitliche Grundlast (ca. 50%) eben zusätzlich auch von regionalen, modernen Gaskraftwerken garantiert werden könnte.


    Selbst bei der Zeitspanne liegen BEIDE im selben Bereich. Ich glaube auch nicht, dass es dazu 'nen Doktortitel braucht sondern eher Wissen, wo man solche Informationen im www findet ;) und der Zeitaufwand, dass dort auch auszubuddeln und aufzubereiten. Auf dem Präsentierteller wird's sicher nicht liegen (BILD) das würde ja die Anti-AKW mobilisieren und die könnten dann sagen:
    "Guck mal, da steht, wie's geht" :D

    Und ... wir reden hier erstmal über die Kompensierung von verhältnismässig geringen 23% AKW-Strom ...


    MfG
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  • Epsilon schrieb:


    Das ist eben Kapitalismus. Selbst Freundlichkeit gibt es nur gegen Bezahlung.


    Ganz so schwarz würde ich es nicht sehen.

    Eigentlich wird ganz gut geholfen.

    In welchem nichtkapitalistischen System wurde wann besser geholfen?



    Zu dem eigentlichen Thema:

    Meiner Meinung nach wird viel zu sehr in schwarz und weiß und viel zu kurz gedacht und argumentiert.

    Wenn den Roten und den Grünen schon so lange klar war, dass Reaktoren in kritischen Gebieten ein Risiko sind und abgeschaltet werden müssen, wieso wurden deutsche Reaktoren entlang des Oberrheins nicht während deren Regierung abgeschaltet?

    Beide Seiten betreiben Wahlkampf.

    Und auch wenn die Motivation bei den Schwarzen und Gelben eben von außen beeinflusst wird, Hauptsache, es passiert jetzt was.



    Aber leider findet die Diskussion wieder einmal ziemlich einseitig statt. Die Diskussion sollte sich um das komplette Energieversorgungssystem handeln und nicht um einzelne Kraftwerke. Die gesamte Energiegewinnung muss überarbeitet werden, die Verteilung und vor allen Dingen auch der Verbrauch. Und dabei hilft kein blindes Blockieren, um örtlich bei irgendwelchen Wahlen Stimmen zu bekommen.
  • Ach so ... okay :) dann hab ich deinen Post fehlinterpretiert ... wohl wegen dem "nichts gegen dich, aber "

    'tschuldigung :(



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  • Epsilon schrieb:

    Die Kernenergie wurde zu früh entdeckt. Zu einem Zeitpunkt als man sie als Waffe brauchte. Also nur zum Töten Menschen. An eine friedliche Nutzung dachte da noch niemand.


    Mag sein, dass jemand der Meinung war die Kernspaltung von Anfang an für Bomben zu benutzen, aber allgemein wurde geforscht um das ganze friedlich zu nutzen, deshalb kann man den Forschern auch keine Vorwürfe machen (jedenfalls nicht allen).

    Ich bin ja einer der selten gewordenen Atombefürworter. Mein Standpunkt ist ganz einfach ausgedrückt, dass es egal ist ob wir 1 Million oder 2 Million Tonnen Atommüll haben, er wird sowieso nicht sicher gelagert werden können. Hätte man es im Keim ersticken können wär ich natürlich auch Atomgegner, aber die 10..20..30 Jahre kann mans dann auch noch benutzen. Akuter als Atomenergie ist immerhin die Immense Vernichtung von Fossilen Brennstoffen. Ich habe lieber saubere Luft, als 1 oder 2 Tonnen Atommüll und ich denke (auch wenn ich nicht im geringsten an DEN Treibhauseffekt glaube), dass unsere Kindeskinder auch lieber Atommüll haben als unter Wasser oder bei 30° im Winter zu leben. Wenn man bedenkt was in den letzten 20 Jahren entwickelt wurde kann man mit Sicherheit davon ausgehen, dass es nicht mehr lange dauert, bis wir "grünen" Strom ohne Ende haben. Will man jetzt sofort was ausrichten, dann sollte man villeicht an einer Verbrauchsreduktion arbeiten.

    Die Zeitumstellung die erst helfen sollte und jetzt negative Auswirkungen hat könnte fast ohne Kosten verschwinden. Privathaushalte können selbst immense Strommengen sparen, da reicht es schon die Spühlmaschine enger zu packen oder die Heißwasserpumpe runter zu drehen. Ein Notebook statt Gamer PC verbraucht 1/20, Haare abtrocknen statt fönen, Ofen nicht vorheizen oder Eco Waschgang an der Waschmaschine statt Wasser Plus. Ich bin mir sicher, jeder Haushalt kann im schnitt 50% Energie sparen, klar die Industrie hat auch nen riesigen Anteil, aber lasst es nur 10% Strom sein die gespart werden, das sind Unmengen Kohle die verbrannt werden.

    Meine Lösung wär also: Atomkraftwerke weiter laufen lassen, bis drauf verzichtet werden kann (sonst wird die Last von anderen Umwelt-unfreundlichen Energieerzeugern getragen), Bei der Bevölkerung einsparen (zur Not ballert die Preise hoch, spätestens dann will keiner mehr den Strom rauswerfen) und so viel Privatanlagen fördern wie möglich. Ein paar Solarzellen auf dem Dach sind super (sofern man den Strom nicht ins Netz einspeist und billigen kauft), weil der Strom direkt verlustfrei zu mir kommt, nicht viel gewartet werden muss und praktisch auf jedem Dach platz dafür ist.


    Ich bin mir übrigens darüber Bewusst, dass ich nicht auf Sicherheitsrisiken und einem GAU ausgegangen bin, aber das ist schlicht und einfach unwahrscheinlich (wer sich mit allen bisherigen INES 5/6/7 Fällen auskennt wird mir zumindest teilweise zustimmen). Ich habe neulich mal nach vergleichen bei einem Super GAU gesucht, ich weiß es nicht 100 Prozentig genau, aber es war in etwa so: Super-GAU Tschernobyl war vor über 20 Jahren, dabei starben 100.000 Menschen (inkl. Erbschäden etc.). In den letzten 20 Jahren sind allein in Deutschland 100.000 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben gekommen. Weltweit sterben jährlich 5,4 Mio Menschen an den Folgen des Rauchens, selbst mit Atombomben und allen AKW Unfällen kommt man in der Geschichte der Menschheit nicht auf solche Zahlen. Also rational gesehen sollten erstmal alle Tabakfabriken "abgeschaltet" werden um der Menschheit zu helfen. Mit Menschenleben kann hier imho nicht Argumentiert werden.

    Wenn sich wer die Mühe macht das zu lesen werd ich Morgen bestimmt viel zu tun haben :D
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  • Mongo schrieb:

    Ich bin mir übrigens darüber Bewusst, dass ich nicht auf Sicherheitsrisiken und einem GAU ausgegangen bin, aber das ist schlicht und einfach unwahrscheinlich...

    Dann ist in Japan garnichts passiert, weil es schlicht und einfach unwahrscheinlich war?

    Mongo schrieb:

    Mein Standpunkt ist ganz einfach ausgedrückt, dass es egal ist ob wir 1 Million oder 2 Million Tonnen Atommüll haben, er wird sowieso nicht sicher gelagert werden können.

    Wozu eigentlich Airbags in Autos einbauen und anschnallen, wenn Autos sowieso nicht 100%ig sicher sein können und wozu Geschwindigkeitsbeschränkungen (gerade in Baustellenbereichen)? Darauf kommt es dann auch nicht mehr an...

    Mongo schrieb:

    Ich habe neulich mal nach vergleichen bei einem Super GAU gesucht...

    Deine Vergleiche sind übrigens an Unsinnigkeit kaum zu überbieten. Warum hat man eigentlich damals die RAF verfolgt, starben doch allein auf deutschen Stassen täglich mehr Menschen, als auf deren Konto gingen.... und die Liste ließe sich (fast) beliebig fortsetzen.

    Geht's noch?
  • Konradin schrieb:

    Deine Vergleiche sind übrigens an Unsinnigkeit kaum zu überbieten. Warum hat man eigentlich damals die RAF verfolgt, starben doch allein auf deutschen Stassen täglich mehr Menschen, als auf deren Konto gingen.... und die Liste ließe sich (fast) beliebig fortsetzen.

    Geht's noch?

    Ja, wie gesagt, Vergleiche hinken. Die RAF war weniger eine Gefahr für die Menschen auf der Strasse als für die Bonzen in Staat und Politik.

    Im Prinzip geht doch im Wesentlichen darum, welches Risiko findet in welchem Umfang gesellschaftliche Akzeptanz.
    5000 Verkehrstote im Jahr in Deutschland werden akzeptiert. Über 100 000 Tote/Jahr durch das Rauchen werden akzeptiert.

    Anders wäre das schon beim Fliegen. Niemand würde in ein Flugzeug steigen, wenn allein 5000 Deutsche dabei ihr Leben verlieren.

    Noch weniger Akzeptanz gibt es bei der Kernenergie. Hätte es in der Geschichte der Kernernergie bis heute keine Unfälle mit Toten und Verletzten gegeben, würde man die Energieart mit breiter Mehrheit akzeptieren.

    Leider hat sich immer wieder harausgestellt, dass menschliches Versagen zu dramatischen Havarien geführt hat. Ja, ich behaupte, dass auch in Fukushima menschliches Versagen vorlag. Man hätte auf solche Tsunamis vorbereitet sein müssen, zumal man schon seit Jahrzehnten vom Super Big Bang spricht. Im Gegenteil, die Meiler wurden noch nicht einmal modernisiert und man arbeitete immer noch mit veralteten Siedewasserreaktoren. Die Kühlung ist die Achillesferse der Atomkraftwerke und es gab keinen Notfallplan für den Fall, dass alle Reaktoren ausfallen und somit kein Strom für die Kühlung mehr da ist.

    Nun werden deutsche AKW's daraufhin überprüft, ob sie einem Erdbeben der Stärke 9 und einem Tsunami standhalten, darüber hinaus noch einem Meteoriteneinschlag.
  • Epsilon schrieb:

    Ja, wie gesagt, Vergleiche hinken. Die RAF war weniger eine Gefahr für die Menschen auf der Strasse als für die Bonzen in Staat und Politik.

    Richtig, Epsilon. Ich war keineswegs darauf aus, diese Vergleiche inhaltlich zu vertiefen, aber man sieht, wie unsinnig es ist, pure Zahlenspiele zu veranstalten, mit denen man ohnehin (fast) alles 'beweisen' kann.

    Mit der gesellschaftlicher Akzeptanz ist das so eine Sache, denn auch diese unterliegt gewissen Schwankungen. Ich fürchte, in nicht allzu ferner Zeit wird der Fokus wieder auf andere Dinge gerichtet sein und das übliche kollektive Vergessen beginnt.

    Was bewirken schon Veränderungen (wie z.B. die vorläufige Stillegung einiger Kraftwerke), wenn diese nicht nachhaltig sind? Wenn der jetzt (hoffentlich stattfindende) Lernprozess zu einem kollektiven Umdenken führen würde, dann hätten wir vielleicht eine Chance.

    Das Hauptproblem ist meines Erachtens nicht die Akzeptanz (von was auch immer), sondern die Glaubwürdigkeit derzeitiger und auch zukünftiger Politik. Denn solange ohnehin nur die Interessen einiger weniger zählen und man dem Volk je nach Windrichtung den einen oder anderen Knochen hinwirft wie einem Hund, solange wird sich kaum etwas zum Guten ändern.

    Zimperlich waren die Atomkraft-Durchboxer gegenüber Kritikern ohnehin nie, ich erinnere nur an den 'Fall Traube'. Schließlich geht es um viel Geld. Aber nicht nur das. Es gibt wenige andere Branchen, in denen man einen Großteil der anfallenden Kosten sowie die unternehmerischen Risiken komplett auf die Allgemeinheit abwälzen kann. Wen wundert's da, daß es läuft, wie es läuft?
  • Konradin schrieb:

    Dann ist in Japan garnichts passiert, weil es schlicht und einfach unwahrscheinlich war?


    Wozu eigentlich Airbags in Autos einbauen und anschnallen, wenn Autos sowieso nicht 100%ig sicher sein können und wozu Geschwindigkeitsbeschränkungen (gerade in Baustellenbereichen)? Darauf kommt es dann auch nicht mehr an...


    Moment, ich rede hier von Deutschland, dass in Japan, in einem Erdbebengebiet nichts passiert finde ich unwahrscheinlich. Da muss man natürlich komplett verrückt im Kopf sein, in einem Erdbebengebiet zu versuchen, kontrolliert Atome zu spalten... Genau so wie Hochhäuser bauen, okay, flexible Fundamente etc. mögen das aushalten, aber auch nicht wenns ein Jahrhundertbeben gibt... Versicherungen rechnen auch mit Wahrscheinlichkeiten und überall wo die ein gebäude nicht versichern würden, würde ich kein AKW hinstellen, ganz einfach.

    Autos sind natürlich eine ganz andere Liga, der Mensch fährt nicht Auto um sicher von A nach B zu kommen, die meisten sagen es zwar, aber im Grunde ist es nur Faulheit, Fahrgeilheit und Eile. Man könnte sicher auch Autos abschaffen, aber jeder kann zum glück für sich selbst entscheiden ob er Auto fährt und im Zweifelsfall einen tödlichen Unfall baut oder sein Schicksal in die Hände anderer legt. Natürlich funktioniert das System nur wenn man sich sicher ist, dass bei den Deutschen Atomkraftwerken wirklich nichts passiert, aber wie gesagt, bei den erfahrenen Deutschen Mitarbeitern und ohne Naturkatastrophen kann da eigentlich nicht viel passieren, son Reaktor Explodiert ja nicht einfach...
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  • Mongo schrieb:

    Moment, ich rede hier von Deutschland, dass in Japan, in einem Erdbebengebiet nichts passiert finde ich unwahrscheinlich.

    Alles klar. Nach Tschernobyl sagte man, so etwas könne nur im Ostblock geschehen, bei uns ist alles sicher (das sagte man in Japan natürlich auch). Nun, so sicher war es in Japan dann doch wohl nicht, aber bei uns ist es sicher. Warten wir ab. Vielleicht haben wir ja Glück und es passiert bei uns wirklich nichts.

    Aber auch wenn Deutschland kein ausgesprochenes Erdbebengebiet ist ist die Annahme natürlich irrig, die Natur könnte uns keinen Strich durch die schöne Sicherheitsrechnung machen. Denn die Natur lässt sich nicht beliebig vorhersagen.

    Wenn man sich aber die (möglichen) Folgen in Japan gegenwärtigt, dann sollte uns eigentlich allen klar sein, daß man ein solches Risiko (wie jetzt in Japan geschehen) kaum ersthaft tragen kann - es sei denn, man lässt es (von anderen) tragen und verdient sich daran dumm und dämlich. Das Prinzip, welches dahintersteckt, ist eigentlich recht einfach. :D
  • Also, soviel ich weiß, ist Japan ein grosser Inselstaat, wo sich rundherum nur Wasser befindet und warum haben sie, anstatt Atomkraftwerk, keine Wasserkraftwerke gebaut....????
    Und nebenbei haben sie auch sehr viel Wind, das vom Meer da draussen kommt, damit könnten sie auch die Windmühleanlagen antreiben usw.....

    Denn bei solchen Erdbeben oder Tsunami, würde dann weniger passieren, als mit diesen AKWs.

    Also,...an Stromerzeugen mangelst bei denen sicher nicht, nur vielleicht können sie nicht so viel Geld damit verdienen?...oder an was könnte es dann liegen?

    Nehmt ein Beispiel an die Österreicher, denn die kommen ohne AKW aus....


    F40
  • Mongo schrieb:

    bei den erfahrenen Deutschen Mitarbeitern und ohne Naturkatastrophen kann da eigentlich nicht viel passieren, son Reaktor Explodiert ja nicht einfach...

    Stichwort Materialermüdung?
    Faktor Mensch und Faktor Natur sind eben nicht die alleinigen Konstanten (oder Variablen) in dieser Gleichung.

    FerrariF40 schrieb:

    warum haben sie, anstatt Atomkraftwerk, keine Wasserkraftwerke gebaut....????

    Das vorhanden sein von Wasser allein reicht nicht aus,um deren Kraft zu nutzen.
    Die potenzielle Kraft des Wassers kann in kinetische umgewandelt werden,wenn das Wasser beispielsweise einen Höhenunterschied zu überwinden hätte.
    Ist im Meer halt nicht der Fall,es sei denn,man zieht irgendwo den Stöpsel raus.

    FerrariF40 schrieb:

    Nehmt ein Beispiel an die Österreicher, denn die kommen ohne AKW aus....

    Könnten wir auch.Allerdings müssten wir dann,genau wie die Ösis,Atomstrom importieren.

    Gruß,jarvis.
    [FONT="Palatino Linotype"][SIZE="2"]Heut' mach ich mir kein Abendbrot, heut' mach ich mir Gedanken.[/SIZE][SIZE="1"]([URL="http://www.broeckers.com/archiv/wolfgang-neuss-neuss-deutschland/"]Wolfgang Neuss[/URL])[/SIZE][/FONT]
    [SIZE="1"][FONT="Georgia"]Frank Zappa isn't dead, he just smells funny...[/FONT][/SIZE]

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