Militär: Einfach nur krank (oder konditioniert)?

  • Diskussion

  • joungster
  • 30848 Aufrufe 285 Antworten

Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

  • Militär: Einfach nur krank (oder konditioniert)?

    Tja, eigentlich dürften mich solche Beiträge nicht mehr überraschen. Wie geht es euch?

    Wehrmachtssoldaten im O-Ton
    "Wupps, so ringehalten. Das macht Spaß!" - einestages

    Wichtig: Um nicht missverstanden zu werden, es geht mir hier nicht vorrangig um das Anprangern deutscher Heldentaten.

    Snip3r schrieb:

    Bitte noch nachholen.


    --- Meine Meinung: ---

    Nichts, aber auch gar nichts hat sich in den vergangenen Jahrzehnten (Jahrhunderten? Jahrtausenden?) geändert.
    Wenn man sich die immer wieder auftauchenden Aufnahmen – und Gesprächsprotokolle – aus heutiger Zeit ansieht bzw. anhört, kommt man zu dem Schluss, irgendetwas muss mit irgendwelchen Menschen (nennen wir sie Soldaten, Mörder, Gewaltverbrecher) gewaltig schief gelaufen sein, damit sie solche Taten nicht nur begehen, sondern auch genießen können.

    Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von joungster () aus folgendem Grund: "Meine Meinung"

  • Forenregeln schrieb:

    #6 Der Threadstarter sollte seine eigene Meinung im Startpost kund tun und diese begründen, um eine ordentliche Diskussionsgrundlage zu bieten.
    Sollte dies nicht der Fall sein und der Startpost nach Aufforderung nicht editiert werden, wird das Thema geschlossen/entfernt.
    Beiträge, die vom Thema des Erstellers abweichen, werden gelöscht oder, bei genügend Interesse, in ein neues Thema überführt.

    Quelle: freesoft-board.to/f275/aktuell…rum-sonstiges-325239.html


    Bitte noch nachholen.
    Rechteübersicht * Forenregeln * F.A.Q. * Lexikon
    Suchfunktion * Chat * User helfen User
    Patrioten reden nur davon, dass sie für ihr Land sterben, niemals davon, dass sie für ihr Land töten. (Bertrand Russell)
  • Ja, es ist eine Frage des Alters.

    Ich frage mich wie diese, bald von der Bildfläche verschwindende Generation, Freude empfinden konnte. Das gilt aber für die Generation aller am Weltkrieg beteiligten.

    Meine Vorbilder waren es nicht...

    Heute noch schaut die Welt zu, wenn gemetzelt wird. Liegt es am Alter der an der politischen Führung beteiligten? Nun einige davon entstammen der Nachfolgegeneration, die Töchter und Söhne also derer die schon im 2. Weltkrieg kein Problem damit hatten.

    Heute noch gibt es Menschen die damit nichts zu tun haben wollen... wenn woanders gemetzelt wird... das geht sie nichts an....

    Wirklich?

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Carmen ()

  • Leute, wenn man euren posts aus ähnlichen threads glauben darf, dann liegt es doch einfach nur daran, dass diese armen Kerle eine sehr schwere Kindheit gehabt haben. :D

    Wenn dies als Generalentschuldigung für jeden Amokläufer herhalten kann, warum dann nicht auch für die armen Soldaten? ;)
  • Nja was habt ihr denn für ne Vorstellung von Krieg ? Heldentaten, Mitgefühl, Ehre, Gewissen ? All das gibts in keinem Krieg. Es gibt einfach nur Leid und Tränen, und egal aus welcher Sicht man es sieht,-keinen "Gewinner". Und Interesse daran haben nur die , die daran verdienen.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von simon ()

  • Leute, ihr dürft nicht vergessen was wir Menschen sind. Wir sind Raubtiere .... töten gehört zu unserem Leben. Es liegt in unserer Natur, ich würde sogar sagen in unseren Genen. Kein Metzger hat Schuldgefühle, nur weil er ein Schwein schlachtet/umbringt und es hinterher zerstückelt. Und wir haben auch fast alle kein Problem damit, das zerstückelte Opfer zu verspeisen. Krieg ist nichts anderes. Nur das wir unsere eigene Art schlachten. Und wer am Anfang noch Skrupel hat, wird in kurzer Zeit so abgestumpft sein, das es ihm nicht mehr so viel ausmacht sein gegenüber zu töten.

    Zum Thema Gene. Schimpansen morden, um ihr Territorium zu erweitern.
    Weil die Klugen immer nachgeben, wird die Welt von den Dummen regiert!
  • Nö.

    Du bist das Produkt der Gene, welche bestimmen wie die Hardware sein könnte, selbst die Hardware kannst Du willentlich beeinflussen.... nicht vollständig, aber Du kannst es. Und Du bist zudem noch das Ergebnis der Gesellschaft und Deiner geistigen Veranlagung / Möglichkeiten. Das Gehirn ist entsprechend der Gene ausgestattet und die Software dazu ist wieder beeinflussbar. Du allein entscheidest über Gut und Böse, über Attraktivität und Toleranz, über Ziele und Prioritäten.

    Umwelteinflüsse können in Wechselwirkung mit Deiner Hardware und Software stehen.

    Du bist nicht der Spielball Deiner Gene, Du bist es jedoch umgekehrt Proportional mit Deiner individuellen Intelligenz. Ist ein Mindestlevel unterschritten, bestimmen Instinkte das Sein.

    Intuition benötigt ein Pool aus Wissen/ Erfahrungen aus dem sie entspringen kann.

    Wir allein bestimmen über Gut und Böse. Individuell und für die Gesellschaft. Die Realität setzt in allem die Grenze. Richtig oder Falsch wird durch die Realität bestimmt.

    Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Carmen ()

  • Ich habe nichts anderes Behauptet, oder du hast mich falsch verstanden. Unseren Genen nach sind wir Raubtiere, werden wir wahrscheinlich auch immer bleiben, selbst wenn einige von uns nur noch Pflanzen mampfen. Und das wir unseren Genen nach Raubtiere sind, kannst du nicht beeinflussen. Weder durch Erziehung, noch durch Bildung und auch nicht mit Intelligenz. Sicherlich kann man dadurch Erziehung, Bildung oder Intelligenz einen Teil unserer Natur unterdrücken, aber ausschalten kannst du sie nicht. Und ja wir können zwischen gut und böse unterscheiden, zumindest bilden wir uns das ein. Als Beispiele seien hier genannt, der böse Landser der in Polen eingefallen ist und der gute englische Bomberpilot der einen Feuersturm in Hamburg entfachte. Hätte aber der Landser der Krieg gewonnen, wäre heute der englische Pilot der Kriegsverbrecher. Aber eigentlich ist keiner von den beiden der bessere Mensch, keiner ist der "Gute" oder der "Böse". Beide sind ihren Genen nach Raubtiere und deswegen hat auch keiner von beiden ein Problem damit zu töten, nicht mal wenn es sich um Angehörige seiner eigenen Art handelt. Wären unsere frühen Vorfahren Schafe gewesen, wir würden höchstwahrscheinliche keine Kriege führen. ;)

    Verstehe mich nicht falsch, selbstverständlich sind wir Mensch in der Lage zu erkennen das es nicht richtig ist andere zu töten. Selbstverständlich wird diese Erkenntnis von unserem Umgang, unserer Bildung oder unserer Gesellschaftsordnung mitbestimmt, aber das Raubtier in uns können wir nicht komplett ausschalten sondern nur unterdrücken. Wenn man jetzt deiner Argumentation folgen würde, dann dürfte kein gebildeter Mensch der in einer liebevollen Familie, beschützt aufwächst, jemals ein gewalttätiger Mensch sein. Ich glaube wir wissen alle das dem nicht so ist.
    Weil die Klugen immer nachgeben, wird die Welt von den Dummen regiert!
  • Nö.

    Gene wären dafür verantwortlich wenn wir einen inneren Druck hätten zu töten und zwar alle! Wenn wir permanent dagegen ankämpfen müßten um nicht zu töten sobald wir Hunger hätten. Diese Art des Tötens geschieht nicht zur Nahrungsaufnahme...

    Hier sind allein die Wertigkeiten entscheidend. Ein Tier frißt sich am lebenden Objekt satt und es ist völlig ohne Einfluß ob die Beute schreit oder zappelt.

    Der Mensch überschreitet diese Schwelle bewußt oder aus Gründen einer geistigen Krankheit.

    Die Natur kann nicht als Entlastungsgrund gelten. Beim Menschen handelt es sich, in der Regel, um bewußte Grausamkeit. Beim Instinkt gesteuerten Tier ist es eine Abfolge die ohne Alternative ist. Das Tier bewertet so etwas nicht weil es nicht bewerten kann.

    Ich habe Dir, zum Beispiel, angeboten die Gene nicht als Ursache für das menschliche Verhalten anzusehen. Du hast dies abgelehnt und mußt deswegen mit den daraus resultierenden Folgen leben. Du wirst das Leben anders leben weil Du andere Ursachen als Wahr ansiehst. Wenn es nun gelingt, Dir klar zu machen das es natürlich und deswegen nicht schlimm ist, kannst Du vieles akzeptieren das ich niemals akzeptieren könnte. ( Bitte nicht buchstäblich nehmen, es soll nur Ursache und Wirkung erklären)

    Mir setzen Naturgesetze meine Grenzen und meine akzeptierten Wertigkeiten und meine eigene Moral und Ethik. So ist das bei jedem.
    Der Kopfschlächter tötet 100 Schweine pro Tag, weil es "natürlich" ist das Schweine nicht auf Bäume wachsen. Andere achten darauf das sie keinen Wurm schaden könnten.... dafür können die Gene gar nichts. Die Eltern, die Erziehung und das Individuum bestimmen die Wertigkeiten und Prioritäten. Du darfst töten, wenn ...

    Ich würde sterben bevor ich etwas machen müßte das ich nicht mit mir vereinbaren kann.
    Du auch?
    Wir haben die Wahl.
  • Du verstehst mich nicht. Du denkst viel zu kompliziert. Komm mal von deinem "Ich entscheide über mein Leben." Wölkchen runter.

    Carmen schrieb:

    Gene wären dafür verantwortlich wenn wir einen inneren Druck hätten zu töten und zwar alle! Wenn wir permanent dagegen ankämpfen müßten um nicht zu töten sobald wir Hunger hätten.

    Das ist doch Quatsch. Was machst du denn wenn du Hunger hast? Richtig, du gehst an den Kühlschrank und isst das, was andere für dich getötet haben. Was würden wir denn ohne Kühlschrank machen? Nur die frischen grünen Blättchen von den Bäumen fressen?

    Carmen schrieb:

    Diese Art des Tötens geschieht nicht zur Nahrungsaufnahme...

    Hast du den Link angeklickt den ich oben eingefügt habe? Schimpansen morden, um ihr Territorium zu erweitern Sicherlich, ein neues Territorium erschließt auch Zugang zu neuen Nahrungsgründen aber warum töten Schimpansen dafür Angehörige ihrer eigenen Art?

    Carmen schrieb:

    Ein Tier frißt sich am lebenden Objekt satt und es ist völlig ohne Einfluß ob die Beute schreit oder zappelt.

    Nicht das Tier frißt. Das Raubtier frißt. Ein Schaf würde nie im Leben einen schreienden oder zappelten Hasen fressen. Selbst ein geistig krankes Schaf würde nicht auf diese Idee kommen. Es liegt halt nicht in seiner Natur.

    Carmen schrieb:

    Die Natur kann nicht als Entlastungsgrund gelten.

    Das hat auch niemand gesagt. Ich habe nur versucht zu erklären das wir das töten schon von unseren Urahnen übernommen haben. Der Mensch tötet schon so lange es Menschen gibt.

    Carmen schrieb:

    Beim Menschen handelt es sich, in der Regel, um bewußte Grausamkeit.

    Selbstverständlich. Diese Grausamkeit steckt aber in jedem von uns, selbst in denen die sagen sie könnten keiner Fliege was zu leide tun.

    Carmen schrieb:

    Wir haben die Wahl.

    Die haben wir, das hat aber auch niemand bestritten. Wenn wir aber keine Raubtiergene besitzen würden, bräuchten wir nicht zu wählen.

    Ich hoffe du versteht jetzt was ich meine. Töten gehört zu unserer Natur. Wir unterdrücken diese Instinkte so gut wie möglich. Sollten wir ihnen aber mal freien Lauf lassen, z.B. als Soldat in einem Krieg, dann sind wir eben auch zu Grausamkeiten fähig.
    Weil die Klugen immer nachgeben, wird die Welt von den Dummen regiert!
  • @joungster

    Die Kommentare lesen sich wie die von Jungen oder Männern, die sich an einem entsprechenden Video-Spiel erfreuen, nicht wahr?

    Ich sehe da in erster Linie das psychologische Phänomen des innerlichen Abkoppelns von der Realität ("disconnected"). Für Piloten ist das vermutlich noch einfacher zu realisieren als für Infanteristen im Nahkampf, weil sie schon mal räumlich ziemlich abgetrennt sind.
    Einen Angriff fliegen mit Musik aus dem Kopfhörer, um dann einfach wieder "abzudrehen" - sicher ist jemand, der Jagdflieger werden möchte, prinzipiell dazu bereit, sich daran zu gewöhnen.

    Das Empfinden ist natürlich eine Sache und die Kommentare, das Sprechen darüber, noch eine andere. Was kommt da zum Ausdruck? Eine Mischung aus Abstumpfung, prahlerischer Provokation ("cool" sein) und vehementer Ablehnung von Gewissensbissen?
    Wie auch immer, es wirkt abstoßend und grausam.

    Die Vorstellung, jemanden zum Vater, Bruder, Mann oder Sohn zu haben, der einerseits solche Dinge sagen und meinen kann und dich andererseits liebevoll, beschützend, tröstend oder Trost suchend in die Arme schließen, ist für mich zutiefst verstörend.

    Alles Gute für dich!
    Serenity
    [COLOR="RoyalBlue"][FONT="Franklin Gothic Medium"][SIZE="2"]"And my thoughts on white ships and the King o' Spain's daughter..." (Padraic Colum)[/SIZE][/FONT][/color]
  • McKilroy schrieb:

    Leute, wenn man euren posts aus ähnlichen threads glauben darf, dann liegt es doch einfach nur daran, dass diese armen Kerle eine sehr schwere Kindheit gehabt haben. […]

    Obwohl es (fast) müßig ist, auf Deine hochgeistigen Beiträge (und stereotypen Anwürfe) zu reagieren: Könntest Du Deine Anwürfe – ausnahmsweise, selbstverständlich – einmal belegen?

    Meine Fragen hierzu:
    • Wer ist „Leute“?
    • Wo sind „euren posts aus ähnlichen threads“


    Nebenbei: "Falls Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann bedeutet sie das Recht darauf, den Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen." George Orwell
  • Entschuldige joungster, aber diese Diskussion ist Blödsinn!!!

    Den keiner der als Soldat Monate oder Jahre an der Front war kann sich ein Urteil erlauben. Ihr seht nur unsere Soldaten in ihren Kasernen und deren Leben, aber an der Front sein ist was ganz anderes.

    Tot, Leichen Schwerverletzte jeden Tag, Freunde und Kameraden zu verlieren oder sie als Krüppel zu sehen, jede Minute die Angst haben selber Verletzt oder Getötet zu werden sowie die Angst um die geliebten Angehörigen zu Hause die man nicht beschützen kann oder nicht wissen ob sie überhaupt noch Leben und dann noch den Druck von den Vorgesetzten ausgesetzt zu sein oder als Befehlsverweigerer erschossen zu werden. Manchmal 20 - 30 Stunden ohne Schlaf zu sein. Stunden- oder Tagelang bei Hitze oder Kälte in Schützengräben unter Beschuss zu liegen und um sein Leben zu Kämpfen.

    Das kann aus dem liebsten Menschen eine Bestie machen, ohne das er selber was dafür kann. Denn irgendwann ist der Hass auf alles Riesengroß.

    Von unseren Gerichten gibt es Mildere Umstände "nur" weil man Eltern hatte, die Alkoholiker o.ä. waren, und ihr wollt über Frontsoldaten Urteilen?

    Hier dürften nur Frontsoldaten weiter ihre Meinung schreiben.

    Schuldig bzw. die wahren Bestien sind die Herrn Befehlshaber in ihren sicheren Bunkern!!!



    Meik :(

    PS. McKilroy hat Recht, habe mich auch schon oft darüber Geärgert wie Straftäter hier, von einigen, mit Infamem Argumenten "Beschützt" werden.
    Geben ist besser als nehmen!!!

    Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von Meik ()

  • Serenity schrieb:

    Das Empfinden ist natürlich eine Sache und die Kommentare, das Sprechen darüber, noch eine andere. Was kommt da zum Ausdruck? Eine Mischung aus Abstumpfung, prahlerischer Provokation ("cool" sein) und vehementer Ablehnung von Gewissensbissen?
    Wie auch immer, es wirkt abstoßend und grausam.


    Tja, so ist das Leben halt.

    Was erwartet ihr denn?

    Diese Leute werden ausgebildet, Krieg zu führen. Diese Leute werden ausgebildet notfalls auch zu töten.

    Diese Leute leben dann, wenn sie im Einsatz sind, in permanenter Lebensgefahr.

    Diese Leute sind immer wieder solchen Bildern in der Wirklichkeit ausgesetzt und nicht wie ihr im Fernseher.

    Und dann seid ihr erschrocken, wenn diese Leute das etwas lockerer sehen?


    Ihr könnt ja sehr schön vom Sofa vor dem Fernseher aus eure Kommentare über diese Leute abgeben. Vollgefressen und ohne wirkliche Probleme lässt es sich sehr gut urteilen. ;)


    Henry277 schrieb:

    Das ist doch Quatsch. Was machst du denn wenn du Hunger hast? Richtig, du gehst an den Kühlschrank und isst das, was andere für dich getötet haben.


    Genau so ist es. Und dann auf die Leute herabsehen, die diese Arbeit erledigen.

    Henry277 schrieb:

    Ich hoffe du versteht jetzt was ich meine. Töten gehört zu unserer Natur. Wir unterdrücken diese Instinkte so gut wie möglich. Sollten wir ihnen aber mal freien Lauf lassen, z.B. als Soldat in einem Krieg, dann sind wir eben auch zu Grausamkeiten fähig.


    Danke.

    Endlich mal einer, der die Realität sieht.
  • Meik schrieb:

    Entschuldige joungster […]
    Nein, ich entschuldige nicht!

    Meik schrieb:

    […]Hier dürften nur Frontsoldaten weiter ihre Meinung schreiben.[…]
    Wenn Du die unendliche Güte hättest, Deine „Erlaubnis“ auch auf ehemalige „Frontsoldaten“ auszuweiten, dann dürfte ich wohl …

    Aber, von meiner eigenen Kriegsteilnahme abgesehen (sie hat mich viele Jahre belastet):

    Muss ich Eier legen können, um beurteilen zu dürfen, dass und wie sie stinken?
    Muss ich selbst unendlich dämlich sein, um über die unendliche Dämlichkeit anderer zu urteilen?
  • joungster schrieb:

    Wenn Du die unendliche Güte hättest, Deine „Erlaubnis“ auch auf ehemalige „Frontsoldaten“ auszuweiten, dann dürfte ich wohl …

    Aber, von meiner eigenen Kriegsteilnahme abgesehen (sie hat mich viele Jahre belastet):

    Wenn ich dein Alter sehe, kannst du nicht im 2. Weltkrieg Teilgenommen haben. An welchem Krieg hast du somit an der Front gestanden?

    joungster schrieb:

    Muss ich Eier legen können, um beurteilen zu dürfen, dass und wie sie stinken?
    Muss ich selbst unendlich dämlich sein, um über die unendliche Dämlichkeit anderer zu urteilen?


    Ich habe deine Intelligenz und Charakter bis jetzt ganz anders eingeschätzt.

    Du bist der Typische Fall, wenn Soldaten für dich und deine Familie Kämpfen und Sterben, sind sie Helden, im Friedenszeiten aber sind sie ein Feindbild, das Böse und der Abschaum!!! :depp: :depp: :depp:

    Gerade wenn du ja angeblich an der Front gestanden hättest, müsste deine Aussage hier ganz anders ausfallen. Mein Großvater war 6 Jahre an der Front, und es hat ihn so sehr Belastet, das er noch nicht mal mit meiner Großmutter darüber geredet hat. Er war ein Gebrochener Mann, aber er war der Beste und Liebste Mensch den man sich vorstellen kann. Willst du ihn als auch als "Lustmörder" hinstellen?


    Meik
    Geben ist besser als nehmen!!!

    Dieser Beitrag wurde bereits 6 mal editiert, zuletzt von Meik ()

  • Meik schrieb:

    Wenn ich dein Alter sehe, kannst du nicht im 2. Weltkrieg Teilgenommen haben.
    Es gibt (mit Dir) tatsächlich Menschen, für die nach WK II die Zeit des „großen Friedens“ ausbrach.

    Ein Tipp: Lesen bildet (es muss nicht unbedingt BILD sein)!

    Meik schrieb:

    Du bist der Typische Fall, wenn Soldaten für dich und deine Familie Kämpfen und Sterben, sind sie Helden, […]Abschaum!!! :depp: :depp: :depp:
    Dieser Unsinn erklärt einigermaßen, warum Du ihn mit „Depp“ „Depp“ „Depp“ signierst (ein Namenszeichen hätte gereicht).
  • Hast du noch etwas anderes zu bieten, als solche rechthaberischen Moralkeulen, Meik?

    Dein Großvater in allen Ehren, aber selbst nachgewiesene Massenmörder waren mitunter treusorgende Familienväter und Großväter. Das beweist also überhaupt nichts. Vielleicht war dein Großvater ja wirklich ein "Lustmörder", wie du es nennst, vielleicht aber auch nicht. Es geht hier nicht um den Einzelnen (es findet sich für wirklich jede beliebige Aussage mindestens ein Einzelner, mit dem sie sich belegen lässt), sondern um exemplarisches Verhalten.

    Übrigens habe ich das Buch Vernichtungskrieg - Verbrechen der Wehrmacht 1941 bis 1944 als pdf im Angebot. In diesem Zusammenhang dürfte in erster Linie der Beitrag ''Tourismus und Gewalt - Kriegswahrnehmungen in Feldpostbriefen" von Klaus Latzel interessieren. Auch ihn gibt es auf Wunsch gern als pdf.

    Gruß McHeidi von der Waterkant
    Aktuell zum 70. Jahrestag:
    Auschwitz war sicher nur die Folge berechtigter Ängste gegen die Juden.
    Damals war es die Verjudung, heute ist es die Islamisierung, welche uns Angst macht.
    Eigentlich müssten sich diese Leute bei uns dafür entschuldigen.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Konradin () aus folgendem Grund: peinlichen Fehler korrigiert

  • Konradin wir reden hier über Soldaten, nicht über "Vernichtungskrieg - Verbrechen der Wehrmacht 1941 bis 1944". Da liegen Welten zwischen.

    Außerdem könnt ihr nur über Menschen urteilen, aber Argumentieren könnt ihr nicht. Eure Links beziehen sich auf einen ganzen Krieg, aber in dem Bericht geht es über einzelne Soldaten, außerdem betrifft dies nur einen kleinen Teil unserer ehemaligen Wehrmacht. Ihr stellt aber alle als Lustmörder dar. :depp:
    Habt ihr nichts besseres zu tun?


    Meik
    Geben ist besser als nehmen!!!
  • @ McKilroy

    Ihr könnt ja sehr schön vom Sofa vor dem Fernseher aus eure Kommentare über diese Leute abgeben. Vollgefressen und ohne wirkliche Probleme lässt es sich sehr gut urteilen.


    Was ich an youngster in meinem Posting geschrieben habe, mag dir nicht gefallen und du magst mich meinethalben dafür auch in eine bestimmte Schublade stecken, was du ja jedenfalls getan hast.
    Das gibt dir aber in meinen Augen nicht das Recht, auf so krude Weise persönlich beleidigend zu werden.

    Serenity
    [COLOR="RoyalBlue"][FONT="Franklin Gothic Medium"][SIZE="2"]"And my thoughts on white ships and the King o' Spain's daughter..." (Padraic Colum)[/SIZE][/FONT][/color]
  • Schön, daß du einen Text, den du noch garnicht gelesen hast, so gut beurteilen kannst, Meik. In dem von mir genannten Text geht es um die (sehr persönliche) Sichtweise von Soldaten anhand von Beispielen in Feldpostbriefen.

    Ich glaube schon, daß die darin betrachtete Ausdrucksweise zum Thema dieses Threads passt (wenngleich es um Beispiele aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs geht). Denn genau diese ist es, um welche es explizit in dem von mir genannten Beitrag geht.

    Ebenso könnte ich auf die Beiträge "Die Kamera der Täter" von Dieter Reifahrth und Viktoria Schmidt-Linsenhoff, sowie den Beitrag "Der entleerte Blick hinter der Kamera" von Bernd Hüppauf verweisen, die analog zur Ausdrucksweise und den Metaphern von Soldaten deren spezifische Sichtweise eindringlich beschreibt (und mit Bildern dokumentiert).

    Ebenso wie joungster geht es mir in keiner Weise darum, den spezifisch deutschen Aspekt dieser Betrachtungsweise in den Vordergrund zu stellen und ich beziehe mich dabei auch keineswegs auf eine ganz bestimmte Zeit. Aber ich halte es nun einmal für nicht unsinnig, als Beispiele wissenschaftliche Arbeiten zu liefern, die vor Quellenangaben nur so strotzen. So viel zur Seriosität und Glaubwürdigkeit der Quelle dieser Beiträge.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Konradin ()