Der Tod des Bin Laden - Ist das nun das Ende

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  • quo_vadis1
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  • Carmen schrieb:

    Besonders das die Kanzlerin die Freude der Mehrheit der deutschen Bürger ausgesprochen hat!

    Woher weiß die Kanzlerin bzw. du, das die Mehrheit der deutschen Bürger darüber erfreut ist, wenn ein Sonderkommando der US Streitkräfte einen unbewaffneten Mann vor den Augen seine Frauen und Kinder exekutiert?

    Carmen schrieb:

    Das ist sehr traurig und widerwärtig, oder Henry277 ?

    Ja Carmen, es ist wirklich traurig und widerwärtig wenn man jegliche Menschlichkeit verliert und sich über die gezielte Exekution eines Menschen, so freuen kann.

    Aber mir kommt da grade ein Gedanke. Sollten wir Deutschen nicht unsere KSK Soldaten in einer Nacht und Nebelaktion nach Amerika schicken um z.B. George W. Bush zu exekutieren? Ich meine, der Mann hat die Befehle gegeben durch die hunderttausende Menschen ermordet wurden und immer noch werden. Er hat dafür in Camps, junge Männer ausbilden lassen die nun mit Waffengewalt andere Länder überfallen und viele der dortigen Bewohner töten, foltern oder als Geiseln ins Ausland verschleppen.
    Wäre das nicht eine Überlegung wert? Und Carmen, vielleicht würde ich mich darüber sogar ein wenig freuen können. :cool:


    Um es aber noch mal deutlich zu machen. Ich weine dem Mann auch keine Träne nach. Für mich war er kein Held und sein Tod berührt mich nicht wirklich (wenn er denn wirklich tot ist, so ganz überzeugt bin ich davon nämlich gar nicht). Aber sein wir doch ehrlich, in den letzten Jahren wurde ihm doch jegliche Terroraktion in die Schuhe geschoben ob er damit zu tun hatte oder nicht. Immer hieß es, der Drahtzieher war Osama bin Laden. War ja auch so schön einfach. Nur wem wird man es jetzt in Schuhe schieben? Ach ja stimmt ja, es gibt ja noch die allgegenwärtige Al-Kaida die man für alles verantwortlich machen kann. Vor Gericht hätte man ihm beweisen müssen ob er wirklich für all das, was man ihm vorwirft verantwortlich ist. Hat man ihn exekutiert, aus Angst genau davor? Wie hätte man ihm, die rund 3000 Toten des 11. Septembers zu Last legen sollen, wenn man deswegen nicht mal nach ihm gefahndet hat? Hatte man Angst davor, das die Welt erfahren würde, wer die Strippen im Leben des Osama bin Laden wirklich gezogen hat?
    Weil die Klugen immer nachgeben, wird die Welt von den Dummen regiert!
  • So ganz nebenbei: Für mich stellt sich (u. a.) die Frage, warum man Bin Laden so lange gewähren ließ.

    Auf Antrag von Libyen wurde bereits am 15.04.1998 ein internationaler Haftbefeht ausgestellt.

    Lange vor den Anschlägen am 11.09.2001 warnte Gadhafi vor der Terrorgefahr durch Al-Qaida. Der libysche Herrscher war der erste Staatschef, der den saudischen Terroristen und Al-Qaida-Gründer Osama Bin Laden per Haftbefehl jagen ließ, lange bevor dieser auf der politischen Weltbühne „richtig“ in Erscheinung trat.

    Die libyschen Bemühungen zur Festnahme Bin Ladens wurden allerdings weitestgehend ignoriert (wenn ein Staat wie Libyen anklagt, ist das offenbar nicht ernst zu nehmen. Vergleiche mit der ehem. DDR sind durchaus angebracht: Wurde von dort auf Verbrecher in der BRD hingewiesen, galt dies schon als Freispruch für diese Verbrecher).

    Durch das libysche Justizministerium wurde am 16. 03.1998 der erste internationale Haftbefehl gegen Osama Bin Laden ausgestellt und an Interpol im französischen Lyon weitergeleitet. Am 15.04.1998 erließ Interpol offiziell den Haftbefehl gegen den Al-Qaida-Führer. Osama Bin Laden sei dringend verdächtig, so behaupteten die libyschen Behörden, zwei deutsche Staatsbürger in Libyen getötet zu haben.

    Mindestens merkwürdig: Silvan und Vera Becker reisten Anfang März 1994 per Fähre von Genua über Tunesien nach Libyen ein. Libyen war für den 56-jährigen Deutschen ein „verbotenes“ Reiseland. Becker war Mitarbeiter des Bundesamtes für Verfassungsschutz (BfV) mit dem Fachbereich Terrorismus. Reisen nach Libyen waren ihm untersagt: Jahrelang war der Terrorfachmann Silvan Becker leitender Referent für „Arabische Extremisten“ (!!!).
    Becker und seine Gattin wurden am 10. März 1994, unmittelbar nach ihrer Einreise in Libyen, von vier Dieben überfallen und tödlich verletzt, so ermittelte die libysche Polizei. Vera Becker starb am 28.03.1994, ihr Ehemann am 10.04.1994.

    Wurde Bin Laden erst jetzt entsorgt, weil seine Mission als erfüllt gilt?
  • joungster schrieb:

    Die libyschen Bemühungen zur Festnahme Bin Ladens wurden allerdings weitestgehend ignoriert (wenn ein Staat wie Libyen anklagt, ist das offenbar nicht ernst zu nehmen. Vergleiche mit der ehem. DDR sind durchaus angebracht: Wurde von dort auf Verbrecher in der BRD hingewiesen, galt dies schon als Freispruch für diese Verbrecher).


    Vielleicht weil in der Region Benghasi-Darnah-Tobruk einige der größten und besten Rekrutierungsgebiete der Al-Kaida?

    Daher ist die Glaubwürdigkeit einer Regierung, die schwer im Verdacht steht Extremisten zu unterstützen, wohl eher gering einzustufen gewesen. Zumal es damals ja so war das er der Paria der internationalen Gesellschaft war und dies wohl eine andere Wertigkeit besessen hat.
    [SIZE="1"]Sollten Dir irgendwelche vereinzelten Gedanken kommen, bereite Ihnen einen herzlichen Empfang. Schließlich befinden Sie sich an einem einsamen Ort![/SIZE]

  • [...]
    Hierzulande regelt man solche Dinge nämlich für gewöhnlich im Rahmen eines Dialogs. Der darf dann auch gerne mal sowohl „kritisch“ als auch „friedlich“ sein oder sich zwischen „Religionen“, „Kulturen“ und „Generationen“ abspielen. Richtig wäre es demnach, zunächst im Garten einen Stuhlkreis zu errichten, danach bei Bin Laden zu klingeln und ihn höflich zum Dialog zu bitten. Zudem würden „wir“ uns zuvor mit Amnesty International absprechen, um im Rahmen der Operation Menschenrechtsverletzungen jeglicher Art ausschließen zu können. Jawohl, auch Terroristen haben Rechte! Ideal wäre zudem die Anwesenheit eines kompetenten Psychologen-Teams, welches sich eingehend mit dem Terrorfürst selbst, seiner Kindheit und der Frage „Wie konnte es soweit kommen?“ beschäftigt. Zur Krönung würde dann Margot Käßmann aus der Bibel vorlesen und christliche Primärtugenden predigen, wonach z.B. vergeben auch gütiger als vergelten ist. Du findest das jetzt möglicherweise befremdlich (ich auch!), aber in Deutschland ist es durchaus üblich, sich intensiver mit Tätern als mit Opfern zu beschäftigen. Also, Mister President: Wenn’s mal wieder so weit sein sollte, dann melde dich doch bitte bei „uns“! „Wir“ schicken dir gerne umgehend tatkräftige Unterstützung vorbei, z.B. Claudia Roth (Expertin im Umgang mit Diktatoren), Kurt Beck („Wir müssen auch mit den Taliban verhandeln!“) oder Inge Höger (Anwältin der Menschenrechtsorganisation Hamas).
    [...]
    Ahnungslosigkeit trifft Größenwahn.: Dear Mister President, wie konnten Sie nur ...?


    Woran liegt das bloß, dass in Deutschland Aktionen wie die, bei der nun Osama Bin Laden getötet wurde, immer nur in der Kategorien von Rache diskutiert werden? [...]

    Tatsächlich ist es viel sinnvoller, die Tötung Bin Ladens in weniger archaischen Kategorien zu beschreiben. Zunächst ging es ganz pragmatisch um Gefahrenabwehr: Der Terrorpate hatte nicht mehr so viele Fäden in der Hand wie früher, aber immer noch genug, um dem Westen gefährlich werden zu können. Ihn auszuschalten macht die Bürger der Freien Welt sicherer, genauso wie Muslime in der ganzen Welt, die nach 9/11 die weitaus größten Anteil von Bin Ladens Opfern stellten.

    Dann handelt es sich um das, was man im Strafrecht als “Generalprävention” bezeichnen würde oder im zwischenstaatlichen Bereich als “Abschreckung”: Wer ähnliches plant und durchführen will wie Bin Laden muss davon ausgehen, dass ihn irgendwann dasselbe Schicksal ereilt. Möglicherweise wird der unrühmliche Tod Bin Ladens also den ein oder anderen verwirrten muslimischen Jugendlichen davon abbringen, seinem Vorbild nachzueifern. Das Prinzip der Prävention durch Abschreckung ist neben der Sühne eine der tragenden ethischen Säulen auch unseres Strafrechts, bis heute.

    Zuletzt ist da der eher philosophische Aspekt der Gerechtigkeit, auf den auch Barack Obama in seiner Rede zu Bin Ladens Tod abgehoben hat. Die dem Strafrecht zugrundeliegende Moralphilosophie geht davon aus, dass die ethische (oder metaphysische oder göttliche) Ordnung von Gesellschaften durch ein Verbrechen gestört wird und dass der Täter bestraft werden muss, um diese gestörte Ordnung wieder in ein Gleichgewicht zu bringen. Deshalb war etwa der deutsche Aufklärungsphilosoph Immanuel Kant der Meinung, dass solch ein schweres Verbrechen wie Mord nur durch eine ebenso kapitale Strafe wieder ausgeglichen, die Ordnung wieder hergestellt werden könnte. Deshalb befürwortete Kant die Todesstrafe als Sühne.
    [...]

    flatworld.welt.de/2011/05/05/d…liche-rede-von-der-rache/

    meine Meinung:
    - Bin-laden befindet sich im Krieg und muss damit rechnen umzukommen.
    - Eine Festnahme/Verurteilung wäre wünschenswert gewesen, aber er ist nun mal kein Kleinkrimineller, den man mal eben von der Polizei abführen lassen kann.
    - Bin-Laden verkörpern die absolute Negation aller Menschlichkeit -Vernichtung um ihrer selbst Willen- sein Tod ist ein Sieg für die Humanität.
    - So zu tun, als ob man einen Massenmörder nach nationalen Strafrecht von der Polizei festnehmen lassen soll, ist lächerlich.
    - Der typisch deutsche moralische Überlegenheitsanspruch ist mind. als peinlich zu betrachten.

    Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Hero ()

  • Hero schrieb:

    Womit das Wichtigste gesagt wäre

    Das ...
    bezweifele ich doch ganz stark :D

    Abgesehen davon,
    als naseweiser, schulmeisterlicher deutscher Boardmember,
    muss ich leider darauf hinweisen,
    das Zitate hier entweder zur Belegung eigener Textbeiträge dienen sollen,
    oder aber der Verstärkung der eigenen Meinung dienen.
    Kurzstatements a la "finde ich gut" sind hier, lt. rules, wie ich ganz fest glaube, nicht so erwünscht. ;)

    Ansonsten,
    um sich auch mit dem (für mich eher dümmlichen) Pamphlet einer ebenso naseweisen Studentin (1.Semester?) und Blogerin zumindest kurz auseinander zu setzen,
    hat die Dame nicht nur im Studium bisher definitiv gepennt,
    wenn sie die Konsequenzen dieses Thema derart falsch,
    aber zumindest ansatzweise darum bemüht satirisch zu verwerten.

    Mehr....
    bliebe mir dazu allerdings nicht zu sagen,
    bis vllt. auf den Hinweis,
    dass auch Zitate und deren Quellen immer auch auf den Zitierenden zurückfallen ;)

    Peter Wallace schrieb:

    Vielleicht weil in der Region Benghasi-Darnah-Tobruk einige der größten und besten Rekrutierungsgebiete der Al-Kaida?

    Könntest Du für diese Aussage vllt. einige verifizierende Quellen oder zumindest Medienlinks anführen?
    Oder dient dieser Betrag eher dazu, den Behauptungen Gaddafi's, die Aufständischen seien Al-Kaida initiiert und gelenkt, neuen Nachdruck zu verleihen? ;)

    so far

    muesli

    Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von muesli ()

  • Die Nation, die mit Atomwaffen zahlreiche Japaner getötet hat, tötet den am meisten gesuchten Mann, und spricht dabei von Terrorismus...irgendwie ironisch.

    Was Osama`s , oder wie zahlreich falsch gemeldet wurde "Obama`s" tot angeht, so wird der nächste doch wohl einfach an seine stelle treten, dann der nächste...und immer so weiter.
    Solange sich nichts großes im denken ändert, bleibt alles wie gehabt.

    Es gibt genug Menschen, die wegen Amerika und ihrer Kriegstreiberei vieles verloren haben, und solange irgendjemand ihnen die möglichkeit gibt, diesen Hass zu kompensieren, genausolange wird es dieses Problem des Terrorismus weiterhin geben.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Lazerus ()

  • Zitat Konradin: "Jedenfalls fällt mir auf, wieviele Menschen sich über den Tod eines anderen freuen können, und sei es auch nur, weil sie glauben, eine Bedrohnung losgeworden zu sein."

    Ich kann zwar verstehen, dass die Todesnachricht von Bin Laden bei den Hinterbliebenen von 9/11 eine gewisse "Erleichterung" auslöst; ich kann aber absolut nicht nachvollziehen, wie man sich über den Tod eines Menschen freuen kann, mag er noch so ein Monster gewesen sein. Ehrlich gesagt macht mich diese Feststimmung (bei Tötung), sei es im Westen oder auch bei Islamisten im Osten sehr betroffen. Himmeltraurig, wo wir heute stehen. Einmal mehr offenbaren sich die menschlichen Abgründe.

    Was den Tod von Bin Laden betrifft, so hege ich keine Zweifel. Es würde mich auch nicht wundern, wenn die echten Fotos demnächst (doch noch) veröffentlicht würden. Ich muss schon etwas schmunzeln, was für Verschwörungstheorien im Internet und auch hier im FSB zu lesen sind. Oft ist die Wahrheit sehr einfach, aber zuweilen nicht so spannend wie eine Geschichte. ;)
    Carpe diem - pflücke den Tag!
  • muesli schrieb:

    Könntest Du für diese Aussage vllt. einige verifizierende Quellen oder zumindest Medienlinks anführen?
    Oder dient dieser Betrag eher dazu, den Behauptungen Gaddafi's, die Aufständischen seien Al-Kaida initiiert und gelenkt, neuen Nachdruck zu verleihen? ;)


    Westpoint Studie

    Lazerus schrieb:

    Die Nation, die mit Atomwaffen zahlreiche Japaner getötet hat, tötet den am meisten gesuchten Mann, und spricht dabei von Terrorismus...irgendwie ironisch.
    Irgendwie ironisch wenn man Äpfel mit Birnen mischt und das ganze als Einheitsbrei zu verkaufen versucht.

    Das eine war ein Weltkrieg! Die Aktion selbst war überzogen und absolut falsch (nicht das mich hier wieder wer falsch versteht) aber das andere war Terror, weil EINER es nicht für richtig empfunden hat, dass die Vereinigten Staaten einen Luftwaffenstützpunkt im heiligen Land errichten?

    Was können die 3.500 Toten des WTC dafür, dass in den 90er Jahren dort ein Luftwaffenstützpunkt unter der Regierung von Bill Clinton, der dies auf Grund der Vorkommnisse im Irakkrieg und der Bitte der arabischen Scheichs getan hat, ums Leben kamen?

    Usama bin Laden war doch genauso ein Wetterhahn im Wind, wie alle seine anderen Mitbrüder und -schwestern, die es sich nach Ihrem derzeitigen Befinden richten, wie Sie es brauchen.

    Kämpfte man in Afghanistan gegen die Russen, waren die Amerikaner gut genug ihn auszubilden und zu unterstützen. Als die Russen weg waren, überlegte er sich dann eines Tages, was ihm in der Weltordnung nun jetzt nicht paßt und hat auf Grund einer religiösen Eingebung, von einem Tag auf den anderen Entschieden, dass es nicht gut ist was die Amerikaner dort veranstalten. Er ist nicht gegen die Leute vorgegangen, die dies befürwortet haben und diese Streitmächte in Ihr/Sein heiliges Land eingeladen haben. Warum auch, das wären seine eigenen Brüder gewesen. Die Leute die seinen kleinen dreckigen Krieg finanziert haben. Kann man ja nicht machen, dass man das Übel im Kern bekämpft und sich gegen seines gleichen stellt.

    Aber wahrscheinlich hätte er sich das sowieso nie getraut, weil er nach seinem eigenen Kodex, dann wahrscheinlich am höchsten Baum auf den Eiern aufgehängt worden wäre oder war es doch das Loch im Boden und mit Steinen?

    Na ja egal, vorbei ist vorbei und die ganzen "Gutmenschen" die jetzt kommen und sagen, man hätte ihm einer "gerechten Rechtssprechung" unterziehen müssen und das es "unmenschnlich" ist das man ihn erschossen hat, da frage ich mich tatsächlich wieso es noch Kriege gibt, bei sovielen verständnisvollen Menschen.

    Viel Spass mit der Medienpräsenz, viel Spass mit der Sicherheit, viel Spass mit dem ganzen Trouble drum herum und viel Spass beim suchen der Geschworenen die ja bekanntlich "unbeteiligt" sein sollen. Aber im afrikanischen Busch gibt es sicherlich ein paar Schwarzafrikaner, die von den Anschlägen noch nichts gehört haben und die Inuit sollen sich auch schon dafür interessiert haben.

    Ganz ehrlich, wenn es ein Video gäbe auf dem der kleine Turbanträger zu sehen wäre, wo er wie ein Baby um sein Leben fleht und dabei alle Körperausscheidung von sich gibt die ein Mensch hat, so gehörte das der Welt gezeigt, als ein Zeichen das Ihr großer geistlicher Führer und Oberhaupt einer Terrororganisation genau der selben einfache und verdrehte Mensch ist wie jeder anderer und kein Heiliger, der über allem steht.

    Tatsächlich ist Usama bin Laden genau so ein Mensch aus Fleisch und Blut wie jeder andere. Er steht nicht über den Dingen und wird nicht am dritten Tage wieder auferstehen. Er hat sich nach seinen feigen Angriffen, die er nicht mal selbst durchgeführt hat, weil er wahrscheinlich nicht mal die Eier dazu hat, versteckt und verkrochen weil er sich gefürchtet hat. Er hat sich benommen wie ein kleines Kind, dass man gerade erwischt hat mit der Hand in der Keksdose. Versteckt und verkrochen hat er sich, weil er wußte das es nicht richtig war!

    Welches Gericht hat ihm das Recht gegeben soviele unschuldige Menschenleben zu fordern?!?!?

    P.S.: Ihr würdet den Einbrecher in Eurem Haus wahrscheinlich sogar noch Fragen, was Ihn dazu gebracht hat das zu tun wenn Ihr ihn inflagrantie in Eurem Haus erwischt?
    [SIZE="1"]Sollten Dir irgendwelche vereinzelten Gedanken kommen, bereite Ihnen einen herzlichen Empfang. Schließlich befinden Sie sich an einem einsamen Ort![/SIZE]

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von NeHe ()

  • Saint Nicolas schrieb:


    In diesem Fall hat die USA das richtige getan; wir wissen alle wie viele tausende unschuldige Menschenleben Bin Laden auf dem Gewissen hat.


    warum tut die weltgemeinschaft nicht mal das richtige?
    ich kenn da ein staat, der erst vor kurzen millionen ohne grund getötet hat. irak- um nur mal ein beispiel zu nennen.

    #44 spiegelt auch meine meinung wieder.


    wir können alle nur mutmaßen was gewesen ist, nicht mehr und nicht weniger.

    ich denke- er war schon länger tot und haben dies nun vermarktet als sie den beweiß für seinen tot irgendwo ausgegraben haben.
    Man sollte das Leben nicht so ernst nehmen, denn man kommt eh nicht lebendig davon.

    Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von Habibi^187 ()

  • freefloating schrieb:

    ich kann aber absolut nicht nachvollziehen, wie man sich über den Tod eines Menschen freuen kann

    Wahrscheinlich weil die Welt ohne Osama ein besserer Ort ist.

    @Habbi
    "ich denke- er war schon länger tot und haben dies nun vermarktet "

    Und al-Qaida macht da mit, weil...
    [url=http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,761134,00.html]Stellungnahme im Web: Al-Qaida bestätigt Tod Osama Bin Ladens - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Politik[/url]
  • Peter_Wallace schrieb:

    weil EINER es nicht für richtig empfunden hat, dass die Vereinigten Staaten einen Luftwaffenstützpunkt im heiligen Land errichten?
    Die Anwesenheit von Ungläubigen in den Ländern mit den heiligen Stätten des Islams ist für den gläubigen Moslem ein Affront. Stationier mal Talibantruppen im Vatikan oder Köllner Dom, damit sie gegen Kindesmissbrauch vorgehen sollen.

    Osama Bin Laden wurde von den Amerikanern ausgebildet, aufgerüstet und mit Kämpfern ausgestattet. Da war der große Kämpfer gegen den Kommunismus. Als die Kommunisten aber spontane Selbstauflösung betrieben, hatten die Mudschaheddin auf einmal keine Gegner mehr :eek:. Und die Amis haben Bin Laden und seine Truppen einfach in ihrer zerbombten Heimat (aus Jahren des Konflikts mit Russland) zurückgelassen. "Wie, euer Land ist zerstört? Mit den Minen habt ihr Bodenschätze, und die Beton- und Ziegelindustrie hat rosige Aussichten."

    Die Mudschaheddins haben das getan was sie konnten, weiter gekämpft. Diesmal als Söldner für einzelne Warlords. Der 11 September war nicht gerechtfertigt, er war ein widerlicher Mordanschlag. Aber er war eine logische Konsequenz aus dem Handeln der USA. Und ich behaupte, das sie da noch glimpflich davongekommen sind.
    Mit dem anschließenden Einmarsch ist es nur noch schlimmer geworden. Nun stieg auch die Toleranz für Bin Laden in der eigenen Bevölkerung, als Kämpfer gegen die Besatzungsmächte. Hätten die USA nach dem 11 September NICHTS getan, wie viele Leute wären dann heute noch am Leben?


    Und das die aufgeklärte westliche Welt nun in deren Kulturkreisen herumspringt, fröhlich Leute abknallt, foltert, verschleppt oder obdachlos macht (tausendfach im Irak und in Afghanistan) - DAS soll die Errungenschaft der Demokratie sein? Wenn die Spitze der westlichen Demokratie Guantanamo, Abu Ghraip und "Erschieß den Osama" heißt, dann gute Nacht!

    Man hätte ihn vor ein Gericht (meinetwegen sogar ein Kriegsgericht) stellen sollen und ihn anschließend lebenslang einsperren sollen. DAS wäre ein Zeichen gewesen. Den Toten vom 1 September oder den toten Soldaten der USA hilft Bin Ladens Tod in keinster Weise!
    Unser gemeinsames Leben heißt Offenheit, Herzlichkeit, Freundschaft, Mut zum Widerstand und der Glaube, dass es immer besser wird.
    Wer so offen ist, muss Fragen stellen, kann lebensverachtende Verhältnisse nicht akzeptieren sondern muss sich wehren, muss kämpfen gegen die, die das Leben verachten und die, die davon profitieren!
  • speziell für Peter Wallace ein Zitat aus dem obigen Spiegel-online Artickel

    Die Uno-Experten Christof Heyns und Martin Scheinin erkennen zwar an, dass es unter gewissen Umständen nötig sein kann, sozusagen als letzte Maßnahme gegen den Terrorismus, auch tödliche Gewalt anzuwenden, um Menschenleben zu schützen. "(Aber) Aktionen von Staaten im Kampf gegen den Terrorismus, besonders in so herausragenden Fällen, setzen auch Maßstäbe in der Art, wie das Recht auf Leben in zukünftigen Fällen behandelt wird", erklärten die Experten


    Wie war dass noch Mal mit der Entlassung von Universitätsautoren wegen eines
    Artikels in denen sie ihr "klammheimliche Freude" über ein geglücktes politiches Attentat
    zum Ausdruck brachten ? (Entschuldigung das ich wieder alte Kamellen ausgrabe)
    Wurde das nicht auch im selben Jahr von der Duden-Redaktion zum "Unwort des Jahres" erklärt ?
    Schon komisch wie schnell sich moralische Maßstäbe versschieben können.

    Edit
    "Unwort des Jahres" gibt es erst seit !991
    de.wikipedia.org/wiki/Unwort
    Ich beziehe mich auf den Artikel eines Göttinger Studenten mit dem Pseodonym Mescalero
    der 1977 seine "...Freude" über die Ermordung des damaligen Bundesstaatanwalts Buback
    durch die RAF zum Ausdruck brachte.
    de.wikipedia.org/wiki/G%C3%B6ttinger_Mescalero


    Ein Angehöriger einer im World Trade Center umgekommen Person sagte gestern in einem Interview,
    sinngemäß :"Er würde keine Freude empfinden, eher eine gewisse Genugtuung;
    aber auch daß könnte ihm diese Person nicht ersetzten"

    (shit; Rosenrot war schneller)

    Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von stoppel ()

  • freefloating schrieb:



    Ja, das mag stimmen. Trotzdem finde ich es abartig beim Tod eines Menschen in Jubel auszubrechen und eine Nacht lang durchzufeiern.

    Das kannst du ja auch als abartig empfinden (etwas anderes als subjektive Kategorien zur Begründung, warum man sich nicht freuen solle, scheinst du ja auch nicht zu haben), zu einer moralisch besseren Person macht dich das aber nicht.

    Nur gut, dass sich die Amis ihren Spaß nicht nehmen lassen, wegen (originär deutschen) pseudomoralischen Rumgejammer.

    Dass man den Massenmörder mehr Empathie zukommen lässt als den Opfern, sich die totale Vernichtung zur logische[n] Konsequenz lügt (und rationalisiert), sagt mehr als genug über das deutsche Verständnis von Humanität aus.
  • Hero schrieb:

    Dass man den Massenmörder mehr Empathie zukommen lässt als den Opfern...

    ...ist nichts weiter als eine bösartige Unterstellung.

    Du schreibst hier etwas über 'subjektive Kategorien', aber etwas anderes, als mit sachlich kaum nachvollziehbaren mindest ebenso subjektiven Unterstellungen hast du offenbar auch nichts zu bieten. Kehre lieber erst vor der eigenen Tür.

    P.S. Selbst wenn es anders wäre, würden die Untaten eines anderen eigene Untaten rechtfertigen? Oder noch direkter: wenn andere morden, darf man das dann auch? :D

    Entweder wir haben ein (hoffentlich für alle verbindliches) Rechtssystem - oder wir haben es nicht. Da wird man sich wohl oder übel entscheiden müssen.

    Dieser Beitrag wurde bereits 6 mal editiert, zuletzt von Konradin () aus folgendem Grund: Rechtschreibung + Ergänzung

  • muesli schrieb:

    Kurzstatements a la "finde ich gut" sind hier, lt. rules, wie ich ganz fest glaube, nicht so erwünscht. ;)
    Richtig.
    #2 der spezifischen Forenregeln besagt das und #9 bekräftigt es.
    => freesoft-board.to/f275/aktuell…rum-sonstiges-325239.html

    @Hero: bitte nachbessern.
    Rechteübersicht * Forenregeln * F.A.Q. * Lexikon
    Suchfunktion * Chat * User helfen User
    Patrioten reden nur davon, dass sie für ihr Land sterben, niemals davon, dass sie für ihr Land töten. (Bertrand Russell)
  • Konradin schrieb:


    ...Entweder wir haben ein (hoffentlich für alle verbindliches) Rechtssystem - oder wir haben es nicht. Da wird man sich wohl oder übel entscheiden müssen.

    Habe ich was verpasst? Wir Deutsche haben ihn erschossen? :confused:

    ...Washington - Die Amerikaner wollen Osama Bin Laden, den Hauptverdächtigen hinter den Terroranschlägen in den USA, nach den Worten von US-Präsident George W. Bush "tot oder lebendig". Die in Afghanistan regierenden radikal-islamischen Taliban, die Bin Laden Schutz gewähren, sollten seine Äußerungen ernst nehmen, sagte Bush in Washington...
    [url=http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,157779,00.html]Bush will Bin Laden: "Tot oder lebendig" - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Politik[/url]

    ...Die neue "kill or capture"-Strategie (töten oder gefangen nehmen) sei von Bush während eines Treffens mit engsten Beratern vergangenen Herbst verfügt worden...
    [url=http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,462401,00.html]Neue Irak-Strategie: Bush erteilt Lizenz zum Töten iranischer Spione - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Politik[/url]
    ...Der frühere Präsident hatte die Jagd auf Bin Laden während seiner Amtszeit zur Priorität gemacht. „Tot oder lebendig“ wolle man Bin Laden haben, hatte Bush nach den Anschlägen verkündet und 25 Millionen Dollar Kopfgeld auf den Al-Kaida-Chef ausgesetzt...
    Terrorismus: Bush schlägt Einladung Obamas aus - Ausland - FOCUS Online

    Hier wurde, offensichtlich, amerikanisches Recht angewandt.

    Völlig legitim.

    Als Kenner der Rechte von Schwerverbrechern, kannst Du sicher des Teufels Advokat (Advocatus Diaboli)sein und uns das amerikanische Recht erklären...
    Jedenfalls kennst Du dich ja darin aus und weißt wann man jemanden wegen des Verdachtes auf Volksverhetzung anzeigen sollte. Auch, wenn es nur ein User ist der sein Gerechtigkeitsempfinden im FSB niederschreibt!
    Konradin 04.05.2011 23:46 hier im Thema:
    ...Wäre mir dein realer Name bekannt, dann würde ich aufgrund dieser Äußerungen einen Strafantrag wegen des Verdachts der Volksverhetzung stellen. Ist dir diese Aussage konkret genug?...


    Ich habe herzlich lachen müßen...

    Deine "Rechtsgutachten" sollte man eher mit Vorsicht genießen oder in heiterer Runde...
  • ich habe hier nun die meisten beiträge gelesen und bin ein wenig erschüttert über die antiamerikanische einstellung der meisten hier. ist eben typisch deutsch. ich zitiere...amerika scheint wohl spass am krieg zu haben...oder...solange die amerikaner so weitermachen, wird es immer terror geben. also sorry, aber da bin ich echt anderer meinung. hallo leute...der typ hat der westlichen welt den krieg erklärt nicht umgekehrt. die radikalislamisten wollen es nicht anders. die nehmen ihre religion als vorwand um gegen uns zu terrorisieren. selbst wenn amerika allen forderungen die diese terrorgruppen stellen nachkommen würde wie z.b. alle truppen aus den ach so heiligen regionen abziehen oder alle gefangenen islamisten freilassen würden die trotzdem keine ruhe geben und immer wieder einen grund finden um terror zu machen. ich finde amerika macht alles richtig und wir sollten froh sein , das wir so ein land hinter uns stehen haben , was umgekerhrt leider nicht der fall ist. und allen die der meinung sind , das die usa sich nur noch immer für die anschläge aufs worl trade center rächen wollen , kann ich nur sagen...stellt euch einfach vor ihr seid mit freuden und verwandten auf der kirmes oder ähnliches und inmitten des geschehens explodiert eine bombe und ihr seht , wie eure liebsten und andere menschen in den tod gerissen werden. würdet ihr dann immer noch so denken ???
    in diesem sinne

    mfg barakka
  • Konradin schrieb:


    Du schreibst hier etwas über 'subjektive Kategorien', aber etwas anderes, als mit sachlich kaum nachvollziehbaren

    Der Thread hier ist ja so freundlich und ersetzt mir Notwendigkeit einer Begründung.
    Außerdem haben andere darüber bereits genug geschrieben.

    P.S. Selbst wenn es anders wäre, würden die Untaten eines anderen eigene Untaten rechtfertigen? Oder noch direkter: wenn andere morden, darf man das dann auch? :D

    Wenn du schon so fragst: Ja, was bin-laden gemacht hat rechtfertigt das Vorgehen der USA.
    Al-Qaida und die Alliierten befinden sich im Krieg, wer zur Waffe greift, um den Westen zu vernichten und so viele Unschuldige wie möglich zu töten, muss damit rechnen durch die Waffe zu sterben.
  • @barakka
    Ich kann deine Empörung verstehen...
    Obama konnte aus meiner Sicht gar nicht anders handeln, so wie die augenblicklichen
    politischen Verhältnisse in den USA sind.
    (Er hätte das Haus ja auch mit einer Bombe in Schutt und Asche legen können:
    was vermutlich ein gewisser Herr Bush gemacht hätte, wäre er noch Präsident)

    Im sogenannten "Krieg gegen den Terror" haben einige Entscheidungsträger die Grundprinzipien
    unserer westlichen Gesellschaft verraten: sie haben zu Methoden gegriffen
    die den Methoden eines "Osama Bin Ladens" ebenbürtig sind.
    Genau dagegen richtet sich das was du als "Antiamerikanismus" verstehst.
  • sie haben zu Methoden gegriffen
    die den Methoden eines "Osama Bin Ladens" ebenbürtig sind.

    Was soll man bei so einer Realitätsverweigerung noch sagen? Die Methode Bin Ladens war der stetige Versuch möglichst viele Ungläubige zu töten, Massenmord auf Grund pathologischen Hasses.
    Genau dagegen

    Genau: gegen eine deutsche Projektion ohne realen Hintergrund
  • Sorrry Hero... aber ebenbürtig heißt nicht identisch !

    Wie oben schon erwähnt : wenn es nur um einen pathologischen Charakter gehen
    würde, könnten wir uns das streiten ersparen !
    (Warum ist es gerade für mit dem Westen vertraute Muslime attraktiv
    plötzlich Terrorist zu werden ? erliegen diese Leute etwa einer "deutschen Projektion" ?)

    Bin Laden setzte ein politiches Konzept in die Welt und das muß auch mit politischen Mitteln bekämpft werden und nicht ausschließlich mit militärichen Mitteln.

    Aber über was streiten wir uns hier noch :
    die Revolte in den arabischen Ländern wird/hat Al Quaida schon unter sich begraben !
  • Peter_Wallace schrieb:

    Was können die 3.500 Toten des WTC dafür,

    Nicht übertreiben. Nach offiziellen Angaben starben bei den Anschlägen auf das WTC, 2994 Personen.

    Peter_Wallace schrieb:

    Kämpfte man in Afghanistan gegen die Russen, waren die Amerikaner gut genug ihn auszubilden und zu unterstützen.

    Anders rum wird ein Schuh daraus. Osama war gut genug, für die Amis gegen die Russen zu kämpfen. Sie haben ihn unterstützt und finanziert und als sie ihn nicht mehr brauchten fallen gelassen.

    Peter_Wallace schrieb:

    Na ja egal, vorbei ist vorbei und die ganzen "Gutmenschen" die jetzt kommen und sagen, man hätte ihm einer "gerechten Rechtssprechung" unterziehen müssen und das es "unmenschnlich" ist das man ihn erschossen hat, da frage ich mich tatsächlich wieso es noch Kriege gibt, bei sovielen verständnisvollen Menschen.

    Weil es eben auch solche Menschen wie dich gibt.

    Peter_Wallace schrieb:

    Ganz ehrlich, wenn es ein Video gäbe auf dem der kleine Turbanträger zu sehen wäre, wo er wie ein Baby um sein Leben fleht und dabei alle Körperausscheidung von sich gibt die ein Mensch hat, so gehörte das der Welt gezeigt, als ein Zeichen das Ihr großer geistlicher Führer und Oberhaupt einer Terrororganisation genau der selben einfache und verdrehte Mensch ist wie jeder anderer und kein Heiliger, der über allem steht.

    Sollte man das Video auch zeigen wenn Osama nicht wie ein Baby gefleht hätte sondern einfach gefangen genommen und dann exekutiert wurde?

    Peter_Wallace schrieb:

    Welches Gericht hat ihm das Recht gegeben soviele unschuldige Menschenleben zu fordern?!?!?

    Welches Gericht hat den Amerikanern das Recht gegeben?

    Peter_Wallace schrieb:

    P.S.: Ihr würdet den Einbrecher in Eurem Haus wahrscheinlich sogar noch Fragen, was Ihn dazu gebracht hat das zu tun wenn Ihr ihn inflagrantie in Eurem Haus erwischt?

    Würdest du ihn gefangen nehmen und dann exekutieren?

    Hero schrieb:

    Wahrscheinlich weil die Welt ohne Osama ein besserer Ort ist.

    Ja, und wer es glaubt wird selig, oder?

    Hero schrieb:

    Dass man den Massenmörder mehr Empathie zukommen lässt als den Opfern, sich die totale Vernichtung zur logische[n] Konsequenz lügt (und rationalisiert), sagt mehr als genug über das deutsche Verständnis von Humanität aus.

    Von wem sprichst du? Von Osama oder den Amerikanern? Wobei Osama wohl noch etliche Jahrhunderte hätte weiter morden müssen um auf die Opferzahler der Amerikaner (nur seit dem 11. September) zu kommen. Und sowas bezeichnen wir Deutsche auch noch als unsere Freunde.
    Weil die Klugen immer nachgeben, wird die Welt von den Dummen regiert!
  • Carmen schrieb:

    Hier wurde, offensichtlich, amerikanisches Recht angewandt.
    Völlig legitim.
    Denk mal scharf nach, WO der erschossen wurde. Oder analog:
    Wenn in afghanischen gesetzen steht, das das Töten von deutschen Bundeskanzlern legal ist - ist es dann legitim wenn sie sie im Ausland (Deutschland) umlegen?

    Ich fände es toll, wenn jemand mal auf die (von mir zumindest in Ansätzen gepostete) Vorgeschichte eingehen könnte. Die ist nämlich weder ausgedacht noch basiert sie auf Mutmaßungen, wie dieser ganze Thread hier.

    Oh, und barraka: Auch wenn er der westlichen Welt den Krieg erklärt hat, so rechtfertigt das doch nicht das erschießen ohne Prozess. Das ist tiefstes Mittelalter und genau das, was wir den Gerichten im nahem Osten immer vorwerfen.
    Unser gemeinsames Leben heißt Offenheit, Herzlichkeit, Freundschaft, Mut zum Widerstand und der Glaube, dass es immer besser wird.
    Wer so offen ist, muss Fragen stellen, kann lebensverachtende Verhältnisse nicht akzeptieren sondern muss sich wehren, muss kämpfen gegen die, die das Leben verachten und die, die davon profitieren!