Der Tod des Bin Laden - Ist das nun das Ende

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  • Wer selbst zu terroristischen Verhaltensweisen greift um vermeintlichen Terroristen das Handwerk zu legen, der macht sich selber zum Terroristen.

    Es ist wie mit dem Kalten Krieg. Irgenwann schert sich keiner mehr darum, wer mit dem ganzen Mist angefangen hat, weil die gegensätzlichen Seiten immer ähnlicher werden und irgendwann jeder von beiden genau das tut (oder in der entsprechenden Situation tun würde), was er dem anderen vorwirft.

    Was nützt uns eigentlich ein Internationaler Gerichtshof, wenn sich einige über das (gemeinsame) Gesetz stellen und das Recht in die eigene Hand nehmen. Würden andere dies tun, dann wären sie wahrscheinlich die ersten, die es ihnen vorwerfen würden.

    Solange ein Staat wie die USA z.B. die Guantanamo-Frage noch nicht restlos geklärt hat, solange halte ich ihn nicht gerade dafür berufen, sich über die anderen zu stellen und die Terroristenhatz auf eigene Faust glaubwürdig und legitim voranzutreiben. Halali.

    Ich stimme stoppel voll und ganz zu, wenn er meint, daß man politische Konzepte nicht ausschließlich mit militärischen Mitteln bekämpfen kann. Es sei denn, man will sie garnicht effizient bekämpfen. Die gilt übrigens keineswegs nur für sogenannte 'Islamisten'. Ein Beispiel: die Briten haben die IRA in mehreren Jahrhunderten rein militärisch nicht unterwerfen können - im Gegenteil. Druck erzeugt Gegendruck und je repressiver sich die Briten verhalten haben, desto mehr Auftrieb bekam die IRA.

    Man schafft sich schließlich genau die Terroristen, die man braucht. Ein perfektes Alibi für alles und jedes.

    Mit 'Antiamerikanismus' hat dies alles nichts zu tun. Schließlich kann man genauso Frau Merkel kritisieren oder gar ablehnen, ohne gleich automatisch 'antideutsch' zu sein.

    @barakka: Deine glühende Verteidigung des Rachegedankens tröstet leider nicht darüber hinweg, daß Rache und Selbstjustiz (worauf es wohl hinauslaufen würde) schlechte Ratgeber sind und dem Terrorismus, den man angeblich bekämpfen will, nur Vorschub leisten würden. Ganz abgesehen davon, daß man ein Rechtssystem mit Füssen tritt, welches man angeblich vor dem Terrorismus verteidigen will. Dadurch wird man langsam, aber unwiderruflich selbst zum (Schmalspur-)Terroristen.

    Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Konradin () aus folgendem Grund: Rechtschreibung

  • @rosenrot, top - deine posts bringen es auf den punkt!

    von wegen demokratie, gleiches recht für alle, oder das grundgesetz (menschenwürde etc.)

    mit der aussage, von unserer ach so tollen merkel, hat sie dies alles über den haufen geworfen.

    man muß sich das mal vorstellen - ein mensch wird getötet ohne eine gerichtsverhandlung und man freut sich auch noch darüber?!

    wer von beiden ist da besser?
    Man sollte das Leben nicht so ernst nehmen, denn man kommt eh nicht lebendig davon.
  • Rosenrot schrieb:

    ...Auch wenn er der westlichen Welt den Krieg erklärt hat, so rechtfertigt das doch nicht das erschießen ohne Prozess. Das ist tiefstes Mittelalter und genau das, was wir den Gerichten im nahem Osten immer vorwerfen.


    Ihr redet von der Regel. Krieg ist nicht die Regel. Krieg ist die Konsequenz aus dem ignorieren der Regeln. Das Faustrecht, das noch etwas geregelt ist. Es gibt kein Recht das legitimiert 2 Flugzeuge in ein Hochhaus zu fliegen....

    Es ist doch unstrittig das es nicht den Unschuldigen traf. Es hat es selbst zugegeben... seine Terrorvereinigung hat es auch zugegeben...
    Ein Prozess stellt die Schuld oder Unschuld fest. Die Todesstrafe ist eine mögliche Konsequenz...
    Kein Gericht stellt die tatsächliche Schuld fest, es fällt ein verbindliches Urteil. Genau das hat dieser Waldschrat bekommen...
    Also, keine große Sache! Er hat bekommen was er verdient hat und der Gerechtigkeit wurde sogar tatsächlich genüge getan!
    Das war cool....
    Darüber zu reden ob ein Staat die Todesstrafe, überhaupt aussprechen darf und ausführen darf ist viel sinnvoller! Das ist die Regel und das ist das Schlimme! Die USA darf das aber, der Iran auch... die hängen und steinigen oder vergiften und "elektrisieren" regelmäßig...
    Im Krieg ist es trivial zu töten... ob dabei die Autorität eines Landes verletzt wurde, machen die unter sich aus.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Carmen ()

  • @Hero: Mir scheint, dass du derjenige bist, der hier böse Unterstellungen bringt. Konradin hat es treffend auf den Punkt gebracht.

    1. Man kann mit den Amerikanern sympathisieren, ohne dabei die Augen zu verschliessen und der Blindheit zu verfallen. Ganz unbestritten haben die Amerikaner in der jüngsten Vergangenheit (Bush-Administration) sehr viele Fehler begangen. Ich finde, dass Obama seinen Job gar nicht schlecht macht - er hat ein böses Erbe angetreten, ich beneide ihn nicht.

    2. Wenn man die Tötung von Bin Laden ohne Gerichtsverhandlung ablehnt, heisst das noch lange nicht, dass man für den Terrorismus, oder grundsätzlich antiamerikanisch eingestellt ist. Das heisst lediglich, dass man sich eine Gerichtsverhandlung gewünscht hätte. Wie realistisch ein solches Procedere wäre, sei mal dahingestellt.

    3. Benötigst du von mir tatsächlich eine Begründung, warum man beim Tod eines Menschen (ja selbst Bin Laden und Hitler waren Menschen) nicht in Jubel ausbrechen sollte? Benötigst du einen Grundkurs in Ethik?

    4. Ich persönlich habe ein grosses Verständnis für das Handeln der Amerikaner in dieser Sache, aber mir wäre eine Gerichtsverhandlung, so wie es die Israelis mit Naziverbrechern taten, lieber gewesen. Das wäre dann eine saubere Sache gewesen.

    Gruss freefloating
    Carpe diem - pflücke den Tag!

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von freefloating ()

  • Carmen schrieb:

    Krieg ist die Konsequenz aus dem ignorieren der Regeln. Das Faustrecht, das noch etwas geregelt ist. Es gibt kein Recht das legitimiert 2 Flugzeuge in ein Hochhaus zu fliegen....
    Und um Mulla Fusselbart und seine Teppichmesserkomplizen zu jagen, muss man dann also mit einer groß angelegten Invasion durch Afghanistan donnern, das Land in Schutt und Asche legen (oder besser: Das was noch stand auch zerlegen)?
    Beachte doch endlich mal die Vorgeschichte - Der 11 September war nicht gerechtfertigt, aber er war die logische Konsequenz für das vorherige Handeln der USA.
    Und für das Handeln des einzelnen wird jetzt das ganze Land zur Rechenschaft gezogen? Ist SO ETWAS legitim oder Kollateralschaden?

    Carmen schrieb:

    Kein Gericht stellt die tatsächliche Schuld fest, es fällt ein verbindliches Urteil.
    :depp:

    Carmen schrieb:

    Also, keine große Sache! Er hat bekommen was er verdient hat und der Gerechtigkeit wurde sogar tatsächlich genüge getan!
    Es geht nicht um Gerechtigkeit, es geht um geltendes Recht. Und an das hat sich auch die Weltmacht USA zu halten! Und wer den Unterschied zwischen geltendem Recht und Gerechtigkeit nicht kennt - der sollte einfach mal mit offenen Augen durchs Leben laufen.

    Carmen schrieb:

    Im Krieg ist es trivial zu töten... ob dabei die Autorität eines Landes verletzt wurde, machen die unter sich aus.
    Der Mann war unbewaffnet und hätte so selbst nach Kriegsrecht NICHT ERSCHOSSEN werden dürfen. Er war Zivilist, wenn man es etwas umbiegt war er Söldner. Doch selbst für diese gilt:
    Gefangene Söldner sind demnach als Zivilisten zu behandeln, die illegal an einem bewaffneten Konflikt teilgenommen haben. Dafür können sie nach nationalem Recht schwer bestraft werden.


    Ich weine Bin Laden keiner Träne nach. ich würde aber auch Frau Merkel keiner Träne nachweinen. Nichts desto Trotz hat jeder Mensch - egal welche Taten er begangen hat - Anrecht auf einen fairen Prozess. Ob Kinderschänder, Mörder, Dieb, Raubkopierer oder Terrorist. Alles andere ist tiefstes Mittelalter, und wer so etwas begrüßt sollte sich nicht im selben Atemzug für Demokratie und Gerechtigkeit aussprechen - das sind dann nämlich Gegensätze.

    Da ich um die Textverständnisfähigkeit einiger Member(innen) besorgt bin, habe ich den Teil, welcher in Grund- und Menschenrechten verankert ist, mal fett hervorgehoben. ich hoffe es hilft :tata:
    Unser gemeinsames Leben heißt Offenheit, Herzlichkeit, Freundschaft, Mut zum Widerstand und der Glaube, dass es immer besser wird.
    Wer so offen ist, muss Fragen stellen, kann lebensverachtende Verhältnisse nicht akzeptieren sondern muss sich wehren, muss kämpfen gegen die, die das Leben verachten und die, die davon profitieren!
  • Carmen schrieb:

    Es gibt kein Recht das legitimiert 2 Flugzeuge in ein Hochhaus zu fliegen....


    wie sieht es denn aus mit- ein ganzes land in schutt und asche zu legen?

    müssten wir da busch nicht auch fangen "tot oder lebendig" ?!
    hat er denn was anderes gemacht als bin laden?
    nein, er hat tausende unschuldige ermordet...

    klar hat bin laden die höchst strafe verdient, er hat gemordet im namen des islam. auch wenn die meisten nicht mal verstanden haben, das es nichts mit dem islam zu tun hat.
    aber man braucht ja ein neues feindbild - die medien geben sich recht viel mühe dies zu schaffen.

    bald wird ein neuer massenmörder diese organisation anführen und weiter machen - leider, ABER auch er hat rechte.
    bin mal gespannt ob der neue mann es auch schafft, das unsere politiker unsere werte über den haufen werfen.
    Man sollte das Leben nicht so ernst nehmen, denn man kommt eh nicht lebendig davon.
  • Seuftz - es scheint als würden verschiedene Mitglieder zwanghaft nach Gründen suchen, wie die Ermordung eines Menschen in Einklang mit einer rechtsstaatlich-zivilisierten Grundhaltung zu bringen ist.

    Wenn sich Regierungen nicht an die Werte gebunden fühlen, für die sie lautstark eintreten, segeln diese (mM) unter falscher Flagge. Hier greift wie so oft das Pipi-Langstrumpf-Prinzip: "..und male mir die Welt, wiedewiedewie sie mir gefällt."
    Nunja letztlich wird diese Handlung einmal mehr dazu führen, das die USA das ernten, was sie gesäät haben - Gewalt. Ein Zitat von P. Ustinov zum Abschluß: "Terror ist der Krieg der Armen - und Krieg ist der Terror der Reichen."

    Gruß

    AnakinSky -> der sich wirklich über die moralisch-ethische Gesinnung verschiedener Mitglieder wundert
  • Nicht, das man mich mißversteht:

    Ich bin absolute Bush - Gegnerin und die Amis sind eine Plage für die Welt... so sehe ich es zumindest.

    Die Welt ist wie sie ist und sie war wie sie war :D

    Ich denke, das der Status Quo, den die USA für sich geschaffen hat, es erlaubt das Sondereinsatz - Kommandos und unbemannte Flugdrohnen legitimiert sind, um ohne richterlichen Beschluss gezielt töten zu dürfen...
    Der Einsatzbefehl legitimiert dies...
    Die jenigen welchen, die den Einsatzbefehl gaben und das Ziel definierten.... haben entweder einen Beschluß oder die Verantwortung. Wenn der Präsident alles legitimiert hat ohne einen Gerichtsbeschluß zu benötigen, dann ist es eben so. Wenn Bin Laden eine schriftliche Einladung zum Gerichtstermin nicht befolgte oder nicht zustellbar war (quasi postlagernd :D ), dann werden die wohl zu einem Urteil in Abwesenheit gekommen sein...
    Er wurde weltweit zur Fahndung ausgeschrieben, es wurde eine Belohnung von 25 Mio ausgesetzt... was man auch nicht macht wenn eine Schuld erst festgestellt werden müßte... Es wurde, wie auch immer, über ihn ein Urteil gefällt...

    Entweder der oberste verantwortliche hat unautorisiert und unrechtmäßig gehandelt oder nicht. In dem einen Fall müßte er sich persönlich verantworten.

    Zur Zeit scheint es ja nicht wirklich ein Problem zu sein. Später kann man daraus eine große Sache machen und Obama anklagen oder belasten und dann eine Wahl gegen ihn gewinnen. Das würde aber nur funktionieren wenn die Mehrheit der Wähler das auch toll finden würden.
    Der Verantwortliche wird haften, wenn es was gibt. Wer eine Sachbeschädigung begeht, zB. Hund über den Haufen fahren, muß die Sache entschädigen... eine Mauer die er beschädigt hat... muß er auch ersetzen.... so ist das nun mal...
    Sollte ein Faupax in Sachen Bin Laden geschehen sein, so wird man das regeln... vielleicht kann man ja auch daraus lernen???
    Tut mir so Leid, das mach ich nie wieder...wirklich... könnte ein Betroffener sagen...

    Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von Carmen ()

  • Sollte ein Faupax in Sachen Bin Laden geschehen sein, so wird man das regeln...

    Ups, Kopfschuss, Sorry...
    Oder wie? :trost:

    Dem entsprechender Realitätsverlust
    sowie aber auch das augenscheinliche Unverständnis über geltendes nationales wie vor allem aber internationales Recht so einiger Memberinnen und Member ist doch wohl augenscheinlich.

    Meine Diagnose konstatiert dazu ;)
    Lediglich Grund zur Sorge ist inzwischen müßig,
    der Ernstfall ist leider wohl schon eingetreten :trost:

    Ansonsten.
    Danke AnakinSky :) , für Beitrag und vor allem das Zitat.
    Diese Peter Ustinov Weisheit
    "Terror ist der Krieg der Armen - und Krieg ist der Terror der Reichen."
    schwirrte schon geraume Zeit bei mir Im Hinterkopf,
    kam aber bis eben leider nicht voll zurück ins Bewusstsein.

    Alles weitere, sofern nicht neue Gesichtspunkte benannt werden,
    erspare ich mir hier aber für meinen Teil.
    Sehr viele Beiträge ähnlichen Tenors haben m.M.n. hier sowohl die Situation wie auch die rechtlich/ethische Seite dieses Vorfall zu Genüge erläutert.

    Auch wenn Rosenrot ja wohl allzu gerne weiter mit Details und Geschichtswissen glänzen möchte :) :D
    - Mach aber ruhig :) , schaden kann's ja nicht -
    Denn sowohl die bestimmt nicht langweilige (Todes)Bilanz der USA bezüglich internationaler Kollateralschäden,
    noch ihre (Nicht)Haltung zum internationalen Gerichthof in Den Haag
    und/oder "ihre" Nichtbefolgung von diversen UN-Resolutionen füllt nicht nur Bände, sondern auch hiesige threads.

    Und daneben auch einmal zu dem (für mich) völlig unsinnigen Argument des unterstellten Anti-Amerikanismus und der diesbzgl. fehlenden "Solidarität" bzw. verlogenen "Freundschaft" zu "Amerika".

    Für mich gilt gegebenfalls auch immer noch:
    Richtige Freunde reden sich nicht immer nur nach dem Mund,
    sondern kritisieren auch notfalls sehr deutlich (wer sonst?),
    und legen dann auch notfalls mal öfter den Finger in die Wunde,
    wenn es eben angesagt ist. :trost:

    so far :)
    muesli
  • Der 11 September war nicht gerechtfertigt, aber er war die logische Konsequenz für das vorherige Handeln der USA.


    Die "logische Konsequenz" ist das ideologische Konstrukt von Osama Bin Laden: sein politisches Konzept.
    Rosenrot... du machst es dir zu einfach.
  • Auch wenn uns hier einige Demokratie-Allergiker glauben machen wollen,dass Rache und Vergeltung die einzig wahren,logischen und berechtigten Konsequenzen der Anschläge sind und keiner rechtsstaatlichen Aufarbeitung bedürfen,umso mehr erfreut es mich doch,dass einzelne hier fähig sind,die Geschehnisse auch aus einer sachlichen Perspektive heraus zu kommentieren.

    Dass religiös motivierter Terrorismus geächtet,Staatsterrorismus mit teils religiösen Rechtfertigungsbeiwerk hingegen als gerecht empfunden wird macht mich zwar manchmal etwas nachdenklich,doch letztendlich sind solche "Denkweisen" wohl eher das Produkt allzu mediengläubiger Gesellschaftsteile,welche meist schon eine chronische Form des schwarz-weiß Denkens verinnerlicht haben.
    Glauben sie doch immer zu wissen,was Recht und Unrecht ist,wer Täter ist und wer Opfer und sind erstaunlicherweise immer in der Lage,mit traumwandlerischer Sicherheit Gut und Böse zu benennen.
    Graustufen existieren für sie nicht.

    Massenmord an nichtamerikanischen Zivilisten wird einerseits durch das Kriegsrecht legitimiert,andererseits ist für Massenmord an (unschuldigen) amerikanischen Zivilisten Rache natürlich kein von den westlichen Demokratie-predigern gedulteter Rechtfertigungsgrund.
    Auch wenn es manch einer nicht wahrhaben will,Nine Eleven war nicht die Stunde null des Terrorismus.
    Beide Seiten revanchieren sich schon seit geraumer Zeit für ihre Taten.Die einen halt mit Masse statt Klasse,die Anderen nach der Devise Kleinvieh macht auch Mist.Erstgenannte Methode verdient sich eben leichter die öffentliche Verachtung,welche es zur Propaganda braucht.
    Zweitgenannte lässt sich aus gegnerischer Sicht dafür besser kleinreden,um deren mediale Präsenz zu minimieren.
    Denn wer zählt schon die Krümel,die auf den Boden fallen...


    Gruß,jarvis.
    [FONT="Palatino Linotype"][SIZE="2"]Heut' mach ich mir kein Abendbrot, heut' mach ich mir Gedanken.[/SIZE][SIZE="1"]([URL="http://www.broeckers.com/archiv/wolfgang-neuss-neuss-deutschland/"]Wolfgang Neuss[/URL])[/SIZE][/FONT]
    [SIZE="1"][FONT="Georgia"]Frank Zappa isn't dead, he just smells funny...[/FONT][/SIZE]

    Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von jarvis () aus folgendem Grund: Absätze eingefügt

  • @muesli
    Ja... schrecklich, nicht? Shit happens!

    Aber ehrlich, wenn wer etwas ohne geltendes Recht gemacht haben sollte.. dann muß man nur zuwarten und alles wird gut.

    Aber, bis jetzt, akzeptieren die Nationen der Welt was geschehen ist. Die Regierungen der Welt scheinen noch kein ernstes Problem entdeckt zu haben. Eventuell kommt da ja noch was nach?
    Aufregen tun sich bisher nur die Regierten, weil sie keine Ahnung haben? Es gibt ja immer jemand der meckert.
    Bin laden wurde erschossen.
    Bin Laden wollte das so, könnt ihr nicht mal den Willen eines getöteten respektieren? ;)
    Er hätte all dies nicht getan das zu seiner Tötung führte, wenn er eines natürlichen Todes hätte sterben wollen.

    Es war das Beste für alle.
    Neue Besen kehren gut, weswegen jemand die Leiter hoch gefallen ist.
    Der wird wieder dafür sorgen das Menschen getötet werden...er wird damit zufrieden sein das auch er mal getötet wird... und wenn er die Gelegenheit bekommt vor Gericht zu stehen kommt es zu einem Showdown... weil "Allahs Attentäter" einen enormen Motivationsschub verspüren werden auch zu sterben und gleich möglichst viele mitzunehmen... sowas belebt doch die Aktivitäten das kann kein Prospekt oder Motivationsvideo leisten...
    Blöd, aus der Sicht des "Märtyrers" Bin Laden war nur das er diese Plattform nicht bekam... das wäre DER Knaller geworden! Leider war er wohl zu doof einfach die Hände zu heben und sich zu ergeben!
  • Konradin schrieb:

    Wer selbst zu terroristischen Verhaltensweisen greift um vermeintlichen Terroristen das Handwerk zu legen, der macht sich selber zum Terroristen.


    1) Ich kapiere das mit den vemeintlichen Terroristen nicht. Gibts die nicht, oder was?
    2) Aber wer diese vermeintlichen Terroristen umbringt, ist ein Terrorist. Mhh, ein Vollblut-Terrorist, oder auch ein Vermeintlicher?

    Ist bei Dir in der Nähe ein Kernkraftwerk?
  • @ frank110159 ;)
    Es scheint mir, es muss wohl sein (dir mit simpleren Beispielen aus zuhelfen)
    [Nachhilfe Anfang]
    Wer einen Mörder ohne entsprechendes Rechtsverfahren (selbst) umbringt,
    macht sich selbst des Mordes strafbar ;)
    Umgangssprachlich:
    So etwas nennt man zuweilen auch Lynchjustiz ;)
    [Nachhilfe Ende] :rolleyes:

    @ Carmen
    Bei derart lernresistenten Zyniker(innen) verweigern mir leider immer öfter (nicht nur) meine Finger den Dienst. ..... grmf

    @ all
    Sorry, da müssen wohl andere einspringen, sofern sie... ;)

    Apropos...
    Wer :ööm: sich hier übrigens über den Straftatbestand der Volksverhetzung noch nicht recht im Klaren ist, sollte sich (nur eventuell),
    und sofern zum Lesen, Verstehen und dem Begreifen (komplexer) kausaler Zusammenhänge (überhaupt/noch) fähig,
    doch vllt. mal den Paragraphen § 130 StGB genauer zu Gemüte führen. ;)

    Ansonsten

    over and out :)

    muesli

    PS.
    @ Jarvis
    Allergiker greift viel zu kurz. Leider.
    Es findet sich darin leider (nur zu oft) noch der Samen,
    der vor ca. 2 Generationen seine scheinbare Blütezeit erlebte
    aber nichts desto trotz immer noch "fruchtbar ist"

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von muesli ()

  • muesli schrieb:

    [...]Sorry, da müssen wohl andere einspringen, sofern sie... ;)[...]
    Es findet sich darin leider (nur zu oft) noch der Samen,
    der vor ca. 2 Generationen seine scheinbare Blütezeit erlebte
    aber nichts desto trotz immer noch "fruchtbar ist"

    Einspringen? Mit welcher Technik?

    Beim ersten Einsatz besagter "Lady" kam er mir in den Sinn, der Bertolt Brecht, (Kriegsfibel, 1955).

    Andererseits: Welcher Mörder, welche Mörderin, möchte nicht einmal auf der "richtigen Seite" stehen?
  • kleiner moralicher Appell
    Es macht wenig Sinn, wenn die Einen auf die amerikanischen "Schweinereien" verweisen
    und die Anderen das Verteidigungsrecht deselben Nation hervorheben.

    Beides liegt in der Natur der Sache selbst begründet :
    die entscheidende Frage ist doch :
    wie findet man (wir Europäer) da wieder heraus ?
  • muesli schrieb:

    @ frank110159 ;)
    Es scheint mir, es muss wohl sein (dir mit simpleren Beispielen aus zuhelfen)
    [Nachhilfe Anfang]
    Wer einen Mörder ohne entsprechendes Rechtsverfahren (selbst) umbringt,
    macht sich selbst des Mordes strafbar ;)
    Umgangssprachlich:
    So etwas nennt man zuweilen auch Lynchjustiz ;)
    [Nachhilfe Ende] :rolleyes:


    Es ist nicht verboten einen Mörder daran zu hindern weiterzumorden. Was dieser Mensch sicherlich gemacht hätte. Das wie und warum wurde hier ja schon genug diskutiert.

    Anstatt deine Antwort mit Nachhilfe Anfang und Ende zu betiteln, könntest du frank110159 ja gleich Dummheit unterstellen.

    Bitte Arbeite an deiner eigenen Menschlichkeit bevor du sie bei anderen anprangerst.
  • kanone64 schrieb:

    Es ist nicht verboten einen Mörder daran zu hindern weiterzumorden.

    Das nennt man dann wohl rechtmässige Verurteilung oder in einem akuten Fall Notwehr * ... (zumindest in DE)
    Ob allerdings das Aufspüren und Erschiessen eines Mörders in einem fremden Land unter letzteres
    Notwehr(recht) fällt, wage ich im konkreten Fall mal anzuzweifeln.
    Natürlich ist das deutsche Recht nicht anwendbar, in den USA gibt es ähnliches, spielt aber hier auch keine Rolle, da auf dem Boden Pakistans stattgefunden.

    :D

    btw: Wer sich das Recht so weit biegt, dass es als Rechtfertigung jedweden Mittels dient, muss sich nicht wundern, wenn (er) es eines schönen Tages bricht.

    btw²: Netzfund des Tages, passend (wie ich finde)

    www.zitate.de schrieb:



    Zitat des Tages:

    „Wir wissen, daß die Begriffe Arbeit und Menschenwürde nicht sentimentale Utopien sind, eitle Hoffnungen oder rhetorische Schnörkel. Sie sind die stärksten und schöpferischsten Kräfte der ganzen Welt.“

    (Harry S. Truman (1884-1972), amerik. Politiker, 33. Präs. d. USA (1945-53), der am 08.05.1884, also heute genau vor 127 Jahren, geboren wurde.)


    Wie heisst es so schön? Die Zeiten ändern sich ... 'Henkell trocken' bleibt^^ ... Happy Birthday Mr. Truman

    _______________
    *) Notwehr ist die Verteidigung, die erforderlich ist, um einen gegenwärtigen rechtswidrigen Angriff von sich oder einem anderen abzuwenden.
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    Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm: »Halt' du sie dumm, ich halt' sie arm!« (R. Mey)

    Dieser Beitrag wurde bereits 14 mal editiert, zuletzt von NeHe ()

  • Zu diesem Thema hat unser Außenminister ein paar Antworten gegeben:

    ...Wie war Ihre erste, spontane Reaktion?

    Als die Nachricht, dass Osama bin Laden seine Untaten nicht fortsetzen kann, bestätigt wurde, habe ich ein Gefühl der Erleichterung verspürt. Dieses Gefühl teile ich nicht nur mit vielen Menschen im Westen, sondern auch in der moslemischen Welt. Denn al-Qaida hat noch mehr Menschen moslemischen Glaubens auf dem Gewissen als Christen.

    Bundeskanzlerin Angela Merkel hat Freude über die Tötung des meistgesuchten Terroristen der Welt geäußert und ist dafür heftig kritisiert worden. Zu Recht?

    Diese Debatte in Deutschland irritiert mich. Da kann einer der brutalsten Mörder sein blutiges Handwerk nicht fortsetzen, und wir unterhalten uns darüber, mit welchen Worten man diesen Vorgang kommentieren darf. Es ist eine gute Nachricht für uns alle, dass Osama bin Laden sein Morden nicht fortsetzen kann.

    Ist es heuchlerisch zu sagen, man dürfe sich nicht über den Tod eines Massenmörders wie Bin Laden freuen?

    Ich habe nicht die Absicht, hier in eine Diskussion einzutreten, die sich an einzelnen Worten abarbeitet. Wir haben jetzt die Chance, ein neues Kapitel im Verhältnis zwischen den Religionen und Kulturen aufzuschlagen. Diese Chance sollten wir ergreifen! Ich freue mich darüber, dass sich die große Mehrheit der muslimischen Jugend nicht an Terroristen von gestern orientiert, sondern für Freiheit und Zukunftschancen auf die Straße geht.
    Winston Churchill hat einst gesagt, manchmal müsse man unaussprechliche Dinge tun, um die Demokratie zu schützen. Gehört zu diesen unaussprechlichen Dingen die gezielte Tötung gefährlicher Gegner durch Agenten oder Spezialkommandos?

    Unser Ziel muss es sein, Terroristen und Verbrecher festzunehmen und vor Gericht zu stellen, wann immer dies möglich ist, denn eine Verurteilung nach einem rechtsstaatlichen Verfahren ist immer vorzuziehen. Ob man im konkreten Fall Bin Laden seine Rechte hätte vorlesen und ihn dann festnehmen können, darf aber bezweifelt werden...
    Darf der Westen nach Bin Laden auch Gaddafi töten? - Politik Inland - Bild.de
    Man kann als Hobby, Völkerrechtler spielen... das kann jeder machen. Die tatsächlichen Verantwortlichen haben es mit dem IST- Zustand zu tun.

    Wie ist es erklärlich das hier einige fast militant gegen die Meinungen der User vorgehen die befürworten was geschehen ist? Offensichtlich haben selbst die Mitglieder der Regierungen der Nationen der Welt, also nicht nur die deutschen Verantwortlichen, kein so großes Problem wie die User hier?

    Selbstverständlich, ging alles mit rechten Dingen zu, als man den größten Massenmörder des neuen Jahrtausends erschoß! Ein Vorgang der sich innerhalb Minuten und Sekunden abspielte wird jetzt Jahre lang analysiert und bewertet werden... eine Zeit wird dafür verwendet die in keiner Relation zum Entscheidungsspielraum des Schützen stand.
    Hier wird gewettert, obwohl die INFO über den Einsatz nur unvollständig veröffentlicht wurde... aber das Urteil über die Retter steht fest....

    Das persönliche Rechtsempfinden kann nicht der Maßstab sein der alternativlose Aktionen von Sondereinsatzkommandos in den Dreck zieht. Diese Helden haben das Leben unzähliger Menschen gerettet.
    Eventuell auch meines oder das meines Kindes... oder auch dein Leben?

    PS: kanone64
    endlich mal ein wahres und notwendiges Wort!

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Carmen ()

  • dem obigen Interview schrieb:

    Als die Nachricht, dass Osama bin Laden seine Untaten nicht fortsetzen kann, bestätigt wurde, habe ich ein Gefühl der Erleichterung verspürt.

    Dem kann ich mich uneingeschränkt anschliessen. Dennoch ... es ist schon ein Unterschied, ob man Erleichterung über das Ende des Bin Laden verspürt oder ob man in Jubel ausbricht, weil er so getötet wurde.

    Ich hätte mir gewünscht, man hätte ihn durch diese Aktion nicht zum Märtyrer * gemacht, sondern hätte die Chance genutzt, ein schnelles und sauberes Exempel zu statuieren und dem Terror der Welt zu zeigen: 'früher oder später kriegen wir euch, egal, wo ihr euch versteckt, und dann werdet ihr für eure Taten zur Rechenschaft gezogen'. Schnell vor Gericht gestellt (Haftbefehle gab es, die sicher auch die Todesstrafe offen gelassen hätten) schnelle Vollstreckung.
    Durch diese Aktion ist Bin Laden vom Täter zum 'Opfer' geworden. Ich weiss nicht, was das für ein Signal sein soll und ich weiss auch nicht, ob seine Anhänger nun zitternd in Erdlöchern hocken oder bereits einen Racheakt planen.
    Aber das werden wir sicher in nicht allzu ferner Zukunft merken.

    Carmen schrieb:

    Wie ist es erklärlich das hier einige fast militant gegen die Meinungen der User vorgehen die befürworten was geschehen ist?

    :weglach:

    Militanz bezeichnet eine kriegerische Haltung, ein aggressives Auftreten oder eine physische oder verbale Gewaltbereitschaft von Personen und Gruppen im Kampf für politische oder religiöse Überzeugungen.

    Wer hier Gewalt befürwortet, aggresiv auftritt und/oder eine kriegerische Haltung einnimmt steht wohl ausser Frage. ;)


    ______________
    *) Märtyrer, auch Martyrer sind Menschen, die um des Bekenntnisses ihres Glaubens willen einen gewaltsamen Tod erdulden.

    Als Märtyrer in der weiteren Bedeutung bezeichnet man Personen, die nicht um ihres religiösen Bekenntnisses willen, sondern aufgrund einer andersartigen, zum Beispiel politischen Überzeugung oder einer Verfolgung den Tod erleiden.
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    Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm: »Halt' du sie dumm, ich halt' sie arm!« (R. Mey)

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von NeHe ()

  • Du hast nicht unrecht.
    Opfer ist er aber nur in den Augen der Menschen die Verdrängen das eine Lösung gefunden wurde die zum damaligen Zeitpunkt möglich war und aus der Sicht der Menschen die in Lebensgefahr waren und trotzdem diesen Einsatz durchführten, die beste Option gewesen ist. Ich glaube nicht das man verlangen kann den Preis des eigenen Lebens zu bezahlen, in dem man versucht einen Massenmörder Optionen zu erhalten.
    Was mir sauer aufstößt ist das völlig ausgeblendet wird, dass Menschen ihr eigenes Leben geschützt haben, als sie diese Bestie erschossen!
    Da fehlt es an Solidarität!
    Ein Ersthelfer hilft so gut es geht. Das es bessere Möglichkeiten gegeben hätte kann man ihm nicht zur Last legen.

    Die Navy SEALS haben gehandelt ohne die Möglichkeit zu haben auch nur eine Sekunde in die Zukunft zu schauen. Wenn es jetzt so sein sollte, das man weiß das unter bestimmten Vorgehensweisen eine Festnahme möglich war, dann ist das eine Erkenntnis die zum Zeitpunkt des Geschehens nicht verfügbar war.
    Das muß anerkannt und gewährt werden!

    Ich bin so froh das die Opfer nicht auf der Seite der Retter waren.

    Es darf nicht sein das Helden leisten was keinem gelungen ist und diese deswegen verurteilt werden. Dieser Vorgang ist nicht die Regel sondern die Ausnahme gewesen! Das was regelmäßig gemacht wird, hatte versagt. Deswegen kam es zu diesem Einsatz.

    Die Navy Seals haben auch das Recht ihr eigenes Leben zu schützen und das ihrer Kameraden. Sie haben Menschenrechte!

    Die Bin Laden Jünger hatten nicht das Recht zu schießen!

    Wir sind doch nicht im wilden Westen! Sie hätten sich ergeben müßen, damit ein Gerichtsverfahren möglich ist!

    Wenn bei mir ein SEK Einsatz durchgeführt wird, dann beschieß ich die nicht! Ihr schon? Das die dann kurzen Prozess machen könnten sollte nicht verwunderlich sein! Das ist ein Akt der Notwehr, des Eigenschutzes!

    Und nicht ein Tötungskommando abseits jeglichen Rechts!

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Carmen ()

  • Liebe Carmen,

    Du magst es nicht glauben wollen, aber: "Jeder Mensch, jedes Lebewesen (sogar Bestien) hat ein Recht auf Leben."

    Ist es wirklich notwendig sein eigenes Leben zu schützen, indem man monatelang in Gebieten operiert, in denen man definitiv nichts zu suchen hat, um dann jemanden zu liquidieren, der keine akute Bedrohung darstellt? Ist das eine unmittelbare Gefahrenabwehr?!

    Bei dieser verqueren Sicht erstaunt es mich nicht, wenn aus gedungenen Mördern plötzlich Retter werden (was wenn es den amerikanischen Nationalstolz betrifft, sogar eine treffende Bezeichnung sein mag). Nur gut, das du darauf hinweist, das die Seals Menschenrechte haben (bin Laden andererseits offenbar nicht). Wenn Du Mord als legitimes Mittel bejahst, ist eine weitere Diskussion überflüssig.. - wenngleich ich gestehen muß, das mich Deine Argumentation wirklich sprachlos macht (was nicht oft der Fall ist).
    Was für die soziale Kompetenz in diesem Forum spricht und mich sehr freut, sind die Beiträge von Konradin, muesli, joungster, nehe, habibi und rosenrot. Gäbe es diese Gegenstimmen nicht, könnte ich glauben, eine deutschsprachige Seite des Heimatschutzministeriums besucht zu haben.

    Gruß
    Anakinsky

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von AnakinSky () aus folgendem Grund: Rechtschraibung

  • Ohhh, Konradin....
    Du bist, wie meistens, mal wieder auf dem falschen Trip! So oft wie Du schon unrecht hattest mit den Beurteilungen und Verurteilungen, darf es eigentlich nicht mehr Wahr sein...

    Du weißt doch das der Widerstand gegen eine Staatsgewalt anders bewertet wird, als es Du jetzt wiedermal darstellst!

    Bleib mal mit beiden Beinen auf dem Boden, bitte.

    Die Mitglieder des Einsatzkommandos waren Helden und keine Verbrecher!

    Sie haben sich geschützt und das sehr effektiv und mit dem recht auf ihrer Seite!
    Sie haben versucht dem Recht Geltung zu verschaffen, indem sie den Massenmörder festnehmen wollten. Der Feigling wollte aber lieber erschossen werden.
    Und Du siehst die Verbrecher im Arm des Gesetzes! Dafür darfst Du dich eigentlich schämen.
    Der Verbrecher ist tot, die Helden haben überlebt... So schaut es aus!
  • Tja, so einfach kann man es sich machen - die Sieger schreiben die Geschichte, die Verlierer sind Wurmfutter.

    Und woher willst du eigentlich wissen, das bin Laden lieber erschossen werden wollte? Woher kommen die Erkenntnisse, das ein Team von Spezialisten außer Kopfschüssen keine andere Möglichkeit hatte? Ein echter Spezialist hätte in den Arm geschossen - nicht in den Kopf. Je mehr Wiedersprüchlichkeiten zutage treten umso mehr verfestigt sich mein Verdacht, das es es um einen Mordauftrag ging (Mord die niederen Beweggründe in diesem Fall: Rache).