Hallo Hiring

deinen Enthusiasmus in allen Ehren, aber überstürze bitte nichts. Du musst ja nicht unbedingt Geld ausgeben, um dann später die TOP Ausrüstung zu haben und im Schrank verstauben zu lassen... Soll heißen, du wirst erst ein wenig Erfahrungen sammeln müssen, um Schwächen an deiner jetzigen Ausrüstung festzustellen oder einfach einen anderen Bedarf entdecken.
Dies könnte sich dann in zusätzlichen Objektiven äußern oder auch einem Stativ mit Fernauslöser oder einer Blitzanlage oder oder oder.
Gerätschaften und Material gibt es ja einiges, aber zuerst steht die Beherrschung der Kamera im Vordergrund, denke ich. Das Handbuch, falls es soetwas beiliegend noch gibt wäre eine erste Anlaufstelle für Informationen, dann wäre vielleicht eine sehr umfangreiche review hilfreich und eventuell findest ja ein Äquivalent zum Nikon Digitutor, wo in flash videos diverse Funktionen erläutert werden.

Ja deine Literaturfrage kann ich nachvollziehen und es wird sich auch bestimmt jemand dazu äußern können.
Nun verstehe ich auch deine anderen Ideen, du hattest zuvor also eine Kompaktkamera und auch noch nie mit einer analogen Spiegelreflex zu tun. Eine andere Frage ist, inwiefern du dich schon mit Bildbearbeitung auseinadergesetzt hast? Die digitalen Möglichkeiten sind ja schon enorm und erlauben neben verfremdelnden Spielereien auch wirklich neue Bildeindrücke. Stichworte exeplarisch: Panoramen und HDRI, Grundlage dazu könnten die RAW-Photos deiner Kamera sein.

Ganz persönlich habe ich keine weiteren Dinge, wie Handschlaufen oder Schulterstützen. Mit dem beigelegten "Halsband" kann man auch ein paar Schlaufen um das Handgelenk legen und die Kamera so sichern. Weiteres nutze ich nicht, abgesehen von einer schrägen Umhängetasche, die das Verstauen und Entnehmen der Kamera mit einem angesetzem Objektiv erleichtert. Die Produkte von Sun Sniper kommen vielleicht deiner Vorstellung entgegen.

Effektfilter sind in meinen Augen keine Grundausstattung. Da gibt es vielleicht noch immer die interessanten Sternfilter, die Spitzlichter eben sternartig verlängern.... Naja sinnvoll könnte tatsächlich ein Polarisationsfilter (für klarere Farben und gewisse Einblicke bei spiegelnden Oberflächen) sein oder auch ein Neutraldichtefilter, um die Belichtungszeit künstlich zu verlängern ohne das Motiv zu hell abzubilden. Beide sind allerdings recht speziell, vor allem der zweitgenannte bleibt nicht ohne Stativeinsatz auf dem Objektiv.
Generell sind Filter aber auch nicht so richtig günstig (~50-150€ pro Stück) und bei einem weiteren Zukauf einer Festbrennweite mit anderem Linsendurchmesser auch wieder unkompatibel.

Zuvor wäre also mein Tipp ein stabiles Stativ anzuschauen, mit Kugelkopf oder 3-Wege-Neiger (preislich zusammen auch vielleicht um 200€ angesiedelt). Dazu dann einen ganz einfachen Kabelfernauslöser.
Deine Tasche scheint mir ganz gut, auch wenn darin vielleicht momentan noch ein wenig zuviel Luft neben deiner Ausrüstung darin ist

Nun wollte ich mal nachhorchen, vielleicht hast du ja selbst schon weitere hilfreiche Seiten im Netz gefunden und besucht - doch auch hier kannst du vielleicht noch das Eine oder Andere erfahren.

Es sind ja ein paar Tage ins Land gegangen und es steht vielleicht ein Photowochenende an?

Um mal noch konkret auf deine Frage nach dem Sensorreinigugnsmittel einzugehen: bei mir war das nie nötig - also vielleicht doch, nur weiß ich davon nicht. Sprich ich sehe keine Probleme in den Bildern. Ich wechsle zwar meine Objektive, aber nie unter "schwierigen" Bedingungen, sodass viel Staub in der Luft ist oder gar extreme Feuchtigkeit. Einzelne Staubpartikel lassen sich ganz gut erkennen, wenn man die Kamera auf eine einfarbige Fläche richtet ohne große Helligkeitsunterschiede oder Struktur und dann die Blende ganz weit schließt (eine große Blendenzahl einstellt). Dann muss man ganz bewusst nicht auf die Testfläche fokussieren, es geht nur darum möglichst viele Details auf dem Sensor selbst sichtbar zu machen. Bei "Dreck" im System (also Frontlinse deren Rückseite zum Anschluss und dem Sensor) würdest du grobe verschwommene Strukturen erkennen, einfach gesagt Flecken.
Diese kann amn dann einfach per Luftstoß entfernen, von der Linse also einfach tröpfchenfrei herunterpusten und vom Sensor durch Wahl des entsprecheneden Menüs (mal im Handbuch schauen), dass der Spiegel weggeklappt wird und du durchs Bajonett auf den Sensor schauen kannst, dann beispielsweise mit einer leeren kleinen Plastikflasche einen kleinen Windstoß verursachst ("Blasebalg") Aber unter keinen Umständen auf den Sensor stoßen.
Allerdings wird das doch sicher gar nicht häufig nötig werden, hat doch deine Gerät auch eine automatische "Sensorschüttelung" (oder aber der vorgelagerte Tiefpassfilter wird in Bewegung versetzt), die Partikel abwerfen soll, oder nicht?

Dein gefühl das Schwarze Brett betreffend teile leider auch ich, bin aber nun auch nicht derjenige mit belebenden Fähigkeiten
Dass diese Frage von dir entfernt würde, hatte ich schon erwartet, aber die größten Gemeinschaften zum Thema lassen sich ganz elicht bei deiner Lieblingssuchmaschine finden.

Unterwasserphotographie ist sicher auch spannend, dazu kann man für viel Geld das entsprechende Zubehör kaufen. Unterwassergehäuse für die Kamera, dann aber noch eine lichtstarke Festbrennweite und Blitzlichter... Aber damit kennt sich wer anders vielleicht besser aus. In jenem Thema könntest du ja dann die gebotene Bühne bespielen