Bundestag bewilligt neue Griechenland-Hilfe

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  • Bundestag bewilligt neue Griechenland-Hilfe

    Seit ihr für oder gegen eine Griechenlandhilfe 51
    1.  
      Dafür (11) 22%
    2.  
      Dagegen (40) 78%
    Wie heute überall zu Hören war, hat unsere Regierung eine weitere "Hilfe" für Griechenland beschlossen.

    Bundestag bewilligt neue Griechenland-Hilfe

    Spiegel Online schrieb:

    Griechenland benötigt zur Vermeidung einer Staatspleite nach Angaben von EU-Diplomaten 90 Milliarden Euro zusätzlich an Finanzhilfen. Dem Land wurden vor rund einem Jahr bereits internationale Notkredite über insgesamt rund 110 Milliarden Euro zugesprochen.


    Was haltet ihr davon? Ist das wirklich nötig?

    Meine Meinung:

    Ich habe schon bei der ersten Hilfe gesagt, das Griechenland ein Fass ohne Boden ist und das ganze Raus Geschmissenes Geld ist. Ein Ausschluss aus der EU wäre meiner Meinung nach vernünftiger und wesentlich billiger geworden. Auch diese "Hilfe" wird nichts bringen, außer einen Haufen weiterer Schulden für die wir Steuerzahler aufkommen müssen. Denn ich glaube an keine Rückzahlung, da das ganze Griechische System so vor die Wand gefahren ist, das ein Staatsbankrott nicht zu vermeiden ist.
    Das Geld wäre besser in unsere Schulen, Kindergärten, Straßen, usw. aufgehoben!


    Merkel schrammt an peinlicher Niederlage vorbei

    Leider haben sie doch noch genug Stimmen erhalten :o


    Meik :D

    Ich bitte euch alle abzustimmen!!!
    Geben ist besser als nehmen!!!

    Dieser Beitrag wurde bereits 6 mal editiert, zuletzt von Meik ()

  • Als Startkapital sollte es erstmal reichen,kann ja bei Bedarf (und den wird es geben) nochmal aufgestockt werden.Meiner Meinung nach muss nur genügend Geld nachgeschoben werden,dann wird sich das Problem irgendwann schon erledigen.
    Ist doch nur Geld.Und wirklich weg ist es ja auch nicht.Wir haben nur scheinbar nichts davon.
    Haben wir aber auch so nicht.
    Schön aber zu lesen,dass wir wenigstens ein Solidaritätsgefühl zeigen,wenn es um "unser" Geld geht.
    Kennt man ja sonst nur von der WM,dass sich die Deutschen so verbunden fühlen,wie wenn es um deren Geld geht.
    Bloß gut,dass wir nicht hoffnungslos verschuldet sind.Wer sollte uns dann retten?:panik:
    (Ich find' den Panik-Smiley so geil,danke NeHe)

    So,willkommen beim Stammtisch.

    Gruß,jarvis.
    [FONT="Palatino Linotype"][SIZE="2"]Heut' mach ich mir kein Abendbrot, heut' mach ich mir Gedanken.[/SIZE][SIZE="1"]([URL="http://www.broeckers.com/archiv/wolfgang-neuss-neuss-deutschland/"]Wolfgang Neuss[/URL])[/SIZE][/FONT]
    [SIZE="1"][FONT="Georgia"]Frank Zappa isn't dead, he just smells funny...[/FONT][/SIZE]
  • Noch besser wäre das Geld aufgehoben, wenn man jeden Cent dreimal ausgeben könnte. :)

    Deine Aufrechnerei der Gelder für Griechenland gegen Schulen und Kindergärten ist eine Milchmädchenrechnung, Meik. Man muß natürlich den Eimer nicht reparieren, wenn er leckt, man kann auch stattdessen den Weg zum Brunnen betonieren. So kann man schneller laufen und verliert weniger Wasser. :D

    Die Abkehr vom Solidaritätsprinzip würde uns auf Dauer wesentlich teurer kommen. Nicht nur, daß man jegliche Vertrauenswürdigkeit verspielt hat, wenn man sich einerseits politisch bindet, aber andererseits seine Partner nach Belieben fallen lässt. Die deutsche Wirtschaft ist exportorientiert und wenn die Außenhandelspartner wegbrechen, dann können wir den Laden wirtschaftlich gesehen dicht machen und stehen nicht besser da als Griechenland jetzt.

    Nur eine kleine Frage am Rande, Meik. Stört es dich genauso, wenn 'wir Steuerzahler' dafür zur Kasse gebeten werden, daß das Sterben in Afghanistan weiter gehen kann? Von den zukünftigen Leichensacktransporten Richtung Heimat garnicht erst zu reden.

    Konradin
    Aktuell zum 70. Jahrestag:
    Auschwitz war sicher nur die Folge berechtigter Ängste gegen die Juden.
    Damals war es die Verjudung, heute ist es die Islamisierung, welche uns Angst macht.
    Eigentlich müssten sich diese Leute bei uns dafür entschuldigen.
  • Konradin schrieb:

    Noch besser wäre das Geld aufgehoben, wenn man jeden Cent dreimal ausgeben könnte. :)

    Deine Aufrechnerei der Gelder für Griechenland gegen Schulen und Kindergärten ist eine Milchmädchenrechnung, Meik. Man muß natürlich den Eimer nicht reparieren, wenn er leckt, man kann auch stattdessen den Weg zum Brunnen betonieren. So kann man schneller laufen und verliert weniger Wasser. :D

    Und wenn man Rohre verlegen würde, lief das Wasser von alleine. Aber leider haben unsere Politiker davon keine Ahnung

    Konradin schrieb:

    Die Abkehr vom Solidaritätsprinzip würde uns auf Dauer wesentlich teurer kommen. Nicht nur, daß man jegliche Vertrauenswürdigkeit verspielt hat, wenn man sich einerseits politisch bindet, aber andererseits seine Partner nach Belieben fallen lässt. Die deutsche Wirtschaft ist exportorientiert und wenn die Außenhandelspartner wegbrechen, dann können wir den Laden wirtschaftlich gesehen dicht machen und stehen nicht besser da als Griechenland jetzt.

    Da bin ich anderer Meinung, wir sind auch vor der EU nicht Pleite gegangen und werden es jetzt nicht gehen, außer wir Verschenken jedes Jahr zweistellige Milliarden Euro.
    Hier die Ursachen der Griechische Finanzkrise diese sind nicht in ein paar Jahren abzuschaffen. Dafür sind locker 10 Jahre nötig. Wollen wir die nächsten Jahre jedes Jahr zweistellige Milliarden Hilfen zahlen? Dann ist nicht nur Griechenland Pleite. Auch Glaube ich nicht, das Internationale Konzerne in den nächsten Jahre in Griechenland investieren. Denen ist das Risiko einer Staatspleite viel zu hoch. Somit kann Griechenland seinen Staatsapparat auch nicht wesentlich verkleinern, denn Arbeitslose kosten auch Geld. Korruption abschaffen und Griechen beizubringen Steuern zu Bezahlen wird auch nicht so einfach werden, erst recht wo Griechenlands Finanzbehörde unter belegt ist.
    Außerdem hat Griechenland anteilig höhere Militärausgaben als alle anderen europäischen Nato-Staaten. Die Krise hat daran nichts geändert. Liest euch selber ein, und ihr werdet zum selben Urteil kommen.
    Außerdem kann man einen Land auch kaputt Sparen, was ein weiteres Risiko darstellt.

    Konradin schrieb:

    Nur eine kleine Frage am Rande, Meik. Stört es dich genauso, wenn 'wir Steuerzahler' dafür zur Kasse gebeten werden, daß das Sterben in Afghanistan weiter gehen kann? Von den zukünftigen Leichensacktransporten Richtung Heimat garnicht erst zu reden.

    In dem Falle geht es mir vor allem um unserer Soldaten in Leichensäcke! :o :mad: Da stell ich mal unsere Steuergelder weit hinten an.

    Meik :(
    Geben ist besser als nehmen!!!

    Dieser Beitrag wurde bereits 11 mal editiert, zuletzt von Meik ()

  • Richtig, Meik, wir sind vor der EU auch nicht pleite gegangen. Manche von uns haben sogar zwei Weltkriege überlebt. Ein echtes Zeichen dafür, daß es uns 'damals' gutging. :D

    Daß etwas 'früher' einmal funktioniert hat ist weder ein Garant dafür, daß es nun wieder funktionieren wird, noch widerlegt es dies. Früher hatten wir ein (für einige Wenige) gut funktionierendes Feudalsystem mit Leibeigenschaft und allem, was dazugehört. Nur, was bringt es für unsere derzeitigen Probleme, wenn wir in finsteren Vergangenheiten Problemlösungen suchen für Probleme, welche es damals noch garnicht gab?

    Im Gegensatz zu dir bin ich nicht der Meinung, daß wir jedes Jahr 'ein paar Milliarden Euro' verschenken, schon garnicht für Griechenland. Aber wir können den Griechen ja Waren schenken, statt diese zu verkaufen, wenn sie diese nicht mehr bezahlen können. Was hältst du für diese Art 'Export', Hero, wäre es dir soherum lieber?

    Konradin
    Aktuell zum 70. Jahrestag:
    Auschwitz war sicher nur die Folge berechtigter Ängste gegen die Juden.
    Damals war es die Verjudung, heute ist es die Islamisierung, welche uns Angst macht.
    Eigentlich müssten sich diese Leute bei uns dafür entschuldigen.
  • Konradin schrieb:

    Aber wir können den Griechen ja Waren schenken, statt diese zu verkaufen, wenn sie diese nicht mehr bezahlen können. Was hältst du für diese Art 'Export', Hero, wäre es dir soherum lieber?

    Konradin
    Ich bin nicht der Meinung das unsere Wirtschaft von Griechenland abhängt. Unsere größten Kunden sind zur Zeit nämlich die Asiaten und die ehemaligen Ostblockländer. Aus dieser Sicht haben wir zur Zeit ein nur sehr geringes Risiko.

    Aber in die Zukunft kann leider keiner von uns gucken :(, Schade das wir keine Glaskugel haben :D

    Was natürlich die folgen einer Staatsbankrott sind, ist das die Banken, Börsenhaie, und Teilweise Unternehmer hohe Verluste erleiden, dies ist natürlich zu vermeiden, da diese Menschen ohne ihr Geld keine Politiker mehr finanzieren können. (Ironie)

    Gruß Meik :D
    Geben ist besser als nehmen!!!

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Meik ()

  • Ich habe übrigens nicht behauptet, daß 'unsere Wirtschaft' direkt von Griechenland abhängt, Meik. Nur, wenn man seine Bündnispartner hängen lässt, dann bekommen das unter anderem auch die Asiaten und die ehemaligen Ostblockländer mit. Egal kann es jemandem eigentlich nur sein, wenn er meint, daß Vertrauen zu seinen Geschäftspartnern der schiere Luxus und somit überflüssig sei. :D

    Dennoch ist weder der finanzielle Verlust durch mangelnde Exportgeschäfte mit Griechenland unerheblich, noch ist es unerheblich, daß dies Griechenland noch weiter in die Pleite hineintreiben würde - mit weiteren Folgen auch für uns.

    Konradin
    Aktuell zum 70. Jahrestag:
    Auschwitz war sicher nur die Folge berechtigter Ängste gegen die Juden.
    Damals war es die Verjudung, heute ist es die Islamisierung, welche uns Angst macht.
    Eigentlich müssten sich diese Leute bei uns dafür entschuldigen.
  • Eigentlich ist es egal wohin das Geld fließt. Ob es nun Griechenland ist oder die Banken ist dabei wurscht. Der nächste Crash wird sowieso kommen und die Reichen werden dann noch reicher sein, die Armen noch ärmer ....... also alles im grünen Bereich und keine Grund zur :panik: (ich finde den Smilie auch cool)
    Weil die Klugen immer nachgeben, wird die Welt von den Dummen regiert!
  • Die verschuldeten Staaten drücken auf den Euro, der gedrückte Euro wiederrum sorgt dafür das unsere Wirtschaft noch mehr und noch stärker wächst und das wiederrum kommt auch bei den "normalen" Menschen an. Ob sich das dabei um ein richtiges/ausreichendes Verhältniss handelt ist etwas ganz anderes!

    Sollten die "bankrotten" Staat raus aus dem Euro würde der ab durch die Decke gehen, der überlegt mal wir bekommen die D-Markt wieder, dann ist Essig mit "Exportweltmeister".

    Klar wäre die Freude über eine neue/alte D-Markt erstmal groß, wird ja alles schön billig im Ausland, naja die paar Arbeitsplätze die weg sind, ist ja klar ist ja die Regierung schuld, weil die ja nicht genug Arbeitsplätze schaffen etc....(der letzte Teil war Sarkasmus bevor jemand das nicht verstanden hat)
    Upps:Up1Upp2

    Downs:
  • Wir zahlen für Griechenland weil es die ehemaligen Besatzungsmächte so fordern. Ein weiterer Grund ist, dass D nur die Zustimmung 1989 zur "Übernahme" der DDR bekommen hat, weil Kohl und Konsorten "geheime" Verträge unterzeichnet haben die solche zukünftigen Hilfszahlungen beinhalteten.
    Wie könnte es sonst sein, dass z.B. Frankreichs Banken und Versicherungen vor kurzer Zeit noch die größten Investitionen in Griechenland hatten aber das Land Frankreich nur einen Minibetrag zum Hilfspaket zusteuert obwohl es die größten Interessen daran haben müßte das Gr nicht pleite geht.

    Der deutsche Steuerzahler wird durch Merkel & Co gezwungen das größte Risiko für die EU zu tragen. Eigentlich diktieren uns die anderen Regierungschefs was und wann wir zu bezahlen haben. Dies wir nicht offen angesprochen sondern wurde hinter den Kulissen verhandelt.

    Gruss
    mucki
  • Komisch nur, daß JEDER davon überzeugt ist, daß ausgerechnet SEIN Land viel zu viel bezahlt und es seltsammerweise immer nur DIE ANDEREN sind, welche davon profitieren. :D Entweder man hat ein Bündnis, dann steht man auch dazu, oder hat es erst garnicht.

    Hast du eigentlich Belege für deine Verschwörungstheorie, mucki82, oder sind die Verträge so geheim, daß nur du sie kennst?

    Wenn du mir freundlicherweise noch erklären könntest, was dir USA und Russland als ehemalige Besatzungsmächte damit zu tun haben sollen, wie die Gelder innerhalb der EU fliessen, dann wäre der Pfingstsamstag vielleich gerettet.

    Gruss Konradin
    Aktuell zum 70. Jahrestag:
    Auschwitz war sicher nur die Folge berechtigter Ängste gegen die Juden.
    Damals war es die Verjudung, heute ist es die Islamisierung, welche uns Angst macht.
    Eigentlich müssten sich diese Leute bei uns dafür entschuldigen.
  • Ist doch immer wieder erheiternd,
    wie zu einem derart komplexen Thema mal ganz schnell simple Verschwörungstheorien zusammen geklöppelt werden :D

    Ad 1
    Die BRD ist als Mitglied der EU "gewissen" Verträgen verpflichtet ;)
    Das beinhaltet u.a. auch die Stützung einer gemeinsamen Währung!

    Ad 2
    Die bisher (lediglich) als (zinsgünstige) Kredite gewährten Zahlungen über einen Hilfsfond der EZB (European (Z)Central Bank) an Griechenland, nebenbei aber auch an Irland, Portugal, Spanien etc.pp.
    dienen zum Einen der Stabilisierung des Euro,
    zum Anderen, und das ist viel maßgeblicher ;),
    dienen sie der Absicherung von privaten Investitionen (Banken, Versicherungen, Investments und Geschäften div. Art),
    die ansonsten auf "ihren" Krediten" oder "Leistungen" sitzen bleiben würden und deshalb teils erhebliche Abschreibungen tätigen müssten,
    die dann "angeblich" zu einer erneuten Banken- wie auch Währungskrise führen "würden".

    Kurzum, durch weitgehend leichtfertig vergebene Investitionen,
    gerade auch im privatwirtschaftlichen Sektor, stehen ohne das jetzige Eingreifen von staatlicher Seite gewaltige Verluste für div. Firmen ins Haus,
    für die die Steuerzahler ALLER EU-Länder nun einmal wieder gerade stehen sollen.

    Das dabei sowohl sehr berechtigte Ansprüche Mancher,
    anderen, eher spekulativen Forderungen gegenüber stehen, steht auch außer Frage.

    Und das ein Staatsbankrott (Griechenlands oder anderer EU-Staaten), eine Währungsumstellung oder andere jetzt kursierende "Lösungen", so oder so auch Folgen für die deutsche Wirtschaft und die Zahlungskraft jedweder Währungen haben wird, ist genauso klar.

    Die Frage, die bleibt, ist lediglich,
    WIE und WER am "billigsten" aus dieser Problematik herausfindet,
    und wer letztendlich die Zeche dafür dann doch zahlen muss.

    Derzeit laufen fast alle Lösungsvorschläge doch i-wann darauf hinaus,
    dass die europäischen Steuerzahler und Bürger hierfür gerade stehen.

    Solange nicht auch über Umschuldungen nachgedacht wird und darüber in der EU letztlich auch Konsens herstellt wird, dass auch die Privatwirtschaft, je nach eigenem Verschulden oder ihrer Risikobereitschaft bzw. der Höhe ihrer Renditeerwartungen,
    hierzu nicht auch erheblich zur Rechenschaft gezogen wird,
    wird sich an diesem grundsätzlichen finanziellen Dilemma wenig ändern.

    Alles dies ist nach wie vor einer immer noch fehlenden (De-)Regulierung der Finanzmärkte geschuldet. (Je nachdem, aus welcher "Ecke" man die Lage beurteilt *bg*)

    Kurz:
    Dies sind (auch noch) Auswirkungen einer fortwährenden Finanzkrise
    - Teil 2, 3, 4 oder mehr, je nachdem, wie man gewillt ist zu zählen -
    die auch und gerade auf Grund der Einflüsse diverser Lobbys in der BRD, EU- bzw. Welt weit hierin ihre Ergebnisse zeitigen.

    Mit Einstellungen der EU-Zahlungen, sprich:
    gewissermaßen Überbrückungskrediten (hier) für Griechenland würden "lediglich" private Investoren ihre Gelder abschreiben können/müssen, mit allen daraus entstehenden, neuen Folgen.

    Mein Vorschlag :)
    Unterhaltet euch hier also lieber über die Finanzpolitik der BRD,
    respektive auch der der EU oder gar der Weltbank
    und zieht daraus eure Schlussfolgerungen.
    Erst dann, meinetwegen auch in Form von "Geheimverträgen" oder finanztechnischen "Verschwörungstheorien", kann weiter phantasiert werden.

    Obwohl ;)
    Meiner Meinung nach ist die Sachlage wesentlich simpler, wenn auch i.P. schwerer durchschaubar gestrickt.
    Auch wenn im großen Zusammenhang gesehen dazu allerdings ebenso massive Kritik angebracht wäre. ;)

    so far
    muesli

    Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von muesli () aus folgendem Grund: Ergänzung

  • Konradin schrieb:

    Nur, wenn man seine Bündnispartner hängen lässt, dann bekommen das unter anderem auch die Asiaten und die ehemaligen Ostblockländer mit. Egal kann es jemandem eigentlich nur sein, wenn er meint, daß Vertrauen zu seinen Geschäftspartnern der schiere Luxus und somit überflüssig sei. :D

    Im allgemeinen gebe ich dir ja Recht. Wenn ein Bündnispartner unverschuldet in Finanzieller Not kommt muss man Helfen.

    Eine Bündnispartnerschaft hat aber auch Grenzen, sonst hätten einige ja einen Freifahrtschein Steuerverschwendung zu ihren Gunsten zu betreiben. Stell dir mal vor wenn einige andere auch denken:" Die Partner werden uns auf jeden Fall aus der Patsche helfen."

    Griechenland, hat uns und die anderen EU-Staaten, über seine Finanzielle Situation Belogen und trotz Bündnis weiterhin seine Steuergelder verschwendet bzw. nichts unternommen um ihre Finanzielle Situation zu verbessern. Erst als nichts mehr ging und die EU mit Gelder helfen mussten wurde überlegt was man besser machen könnte. Aber immer noch nicht bis zur letzten Konsequenz, hatte oben schon mal diesen Link gesetzt. Lese ihn dir mal durch. Auch die Korruption, Steuerhinterziehung, usw. werden bis heute nicht Konsequent bekämpft.
    Ich denke mal das unsere Geschäftspartner und die der anderen EU Staaten nicht Dumm sind und auch erkannt haben was Griechenland getrieben hat, und sie werden sich bestimmt nicht daran stoßen, wenn man einen Schlussstrich ziehen würde. In der Freien Wirtschaft ist es noch anders, geholfen wird nur wenn man sich persönliche Vorteile und Gewinne verspricht.

    @ muesli
    Wie ich :D oben schon schrieb:

    Meik schrieb:



    Was natürlich die folgen einer Staatsbankrott sind, ist das die Banken, Börsenhaie, und Teilweise Unternehmer hohe Verluste erleiden, dies ist natürlich zu vermeiden, da diese Menschen ohne ihr Geld keine Politiker mehr finanzieren können. (Ironie)



    Meik :D
    Geben ist besser als nehmen!!!

    Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von Meik ()

  • Meik schrieb:

    Wenn ein Bündnispartner unverschuldet in Finanzieller Not kommt muss man Helfen.

    99% aller Griechen sind nicht an der derzeitigen Krise schuld.

    Wenn ich mir die derzeitige Situation in der EU anschaue (z.B. die Jugendarbeitslosigkeit in Spanien von ca. 40%), dann sehe ich, daß die Krise wesentlich globaler ist, als sie sein müsste, wenn überwiegend die Griechen daran schuld wären. Irland und Portugal stehen auch nicht gerade rosig da, von nicht ganz so gravierenden Defiziten einmal völlig abgesehen.

    Aber selbst wenn die Schuld bei den Griechen liegen würde (Zwischenfrage: wie weit kann man den Gürtel eigentlich noch enger schnallen, ohne sich zu strangulieren?), es geht um die gemeinsame Währung (wie muesli weiter oben schrieb), die freilich auch unsere ist und es kann wohl kaum unser Interesse sein, an deren Stabilität zu herumzusägen. Also müssen wir etwas dafür tun, sie zu stabil zu halten.

    Konradin
    Aktuell zum 70. Jahrestag:
    Auschwitz war sicher nur die Folge berechtigter Ängste gegen die Juden.
    Damals war es die Verjudung, heute ist es die Islamisierung, welche uns Angst macht.
    Eigentlich müssten sich diese Leute bei uns dafür entschuldigen.
  • Meik schrieb:

    Ich habe schon bei der ersten Hilfe gesagt, das Griechenland ein Fass ohne Boden ist und das ganze Raus Geschmissenes Geld ist.


    Das haben führende Wirtschaftswissenschaftler übrigens auch gesagt.


    Der richtige Weg wäre:

    Pleite gehen lassen.

    Neuanfang.



    Die Verluste würden dann an denen hängen bleiben, die in der Vergangenheit wild spekuliert haben. Vielleicht würde das ja in Zukunft dazu beitragen, dass man in diesen Dingen etwas vorsichtiger und realistischer agiert.


    Zurzeit werden völlig falsche Signale gegeben.


    Das Geld wäre besser in unsere Schulen, Kindergärten, Straßen, usw. aufgehoben!


    Und auch das stimmt.


    Und vielleicht könnte man es auch dazu nutzen, unsere Wirtschaft nachhaltiger zu gestalten.
  • McKilroy schrieb:

    Der richtige Weg wäre:
    Pleite gehen lassen.
    Neuanfang.

    Wen eigentlich? Erst Griechenland, dann Irland und Portugal, dicht gefolgt von Spanien? Und zu guter letzt auch Deutschland?

    Was für einen Neuanfang eigentlich? Zurück zur Kleinstaaterei, zur Weimarer Republik, zur Kaiserzeit? Oder gar zurück zum Feudalismus oder gleich direkt ins Mittelalter?

    McKilroy schrieb:

    Die Verluste würden dann an denen hängen bleiben, die in der Vergangenheit wild spekuliert haben.

    Etwas das griechische Volk? Oder gar wir alle, wir Bürger von Euroland?

    McKilroy schrieb:

    Und vielleicht könnte man es auch dazu nutzen, unsere Wirtschaft nachhaltiger zu gestalten.

    Bevor oder nachdem unsere Währung den Bach runtergegangen ist?

    Hier in der Region haben wir übrigens einen Überschuß an Schulen und Kindergärten, weil man total verschlafen hat, daß die Bevölkerungszahlen mit steigender Tendenz rückläufig sind. Gerade bei den unter 25-Jährigen verläuft diese Entwicklung recht dramatisch. Wo vor einiger Zeit noch 60000 Menschen lebten sind es augenblicklich keine 50000 mehr. Aber Hauptsache, es werden weiterhin Schulen und Kindergärten gebaut. Zumindest reicht es für einige Wählerstimmen.

    Vielleicht sollten wir alle einmal etwas nachhaltiger nachdenken.
    Aktuell zum 70. Jahrestag:
    Auschwitz war sicher nur die Folge berechtigter Ängste gegen die Juden.
    Damals war es die Verjudung, heute ist es die Islamisierung, welche uns Angst macht.
    Eigentlich müssten sich diese Leute bei uns dafür entschuldigen.
  • Deutschland soll nun dafür bluten, das die sozialistische Regierung Griechenlands den Karren an den Baum gesetzt hat? Nein! Das selbe gilt aber auch für die anderen Pleitekandidaten. Was Deutschland da fördert ist nach deutschem Strafrecht sogar strafbar, nennt sich Insolvenzverschleppung. Mit dem Euro insgesamt hat man sich ein starkes Stück gegönnt. Wir waren stolz auf unsere DM, stabil, sicher und begehrt. Weg war sie ! Dafür wurden andere Länder, die wirtschaftlich nicht so gut aufgestellt waren, mit einer Währung ausgestattet deren sie eigentlich garnicht würdig waren. So siehts aus. Und wenn ein zusammengeschustertes Gebäude Risse hat, ist der Einsturz nicht mehr weit.
    Anderseits wird propagandiert wir müssen unsere Absatzmärkte im EU Raum sichern, sonst wäre der Export gefährdet. Was für ein Quatsch, Deutschland macht mit diesen Ländern nur einen geringen Prozentsatz des Exporterlöses.
  • simon schrieb:

    Anderseits wird propagandiert wir müssen unsere Absatzmärkte im EU Raum sichern, sonst wäre der Export gefährdet. Was für ein Quatsch, Deutschland macht mit diesen Ländern nur einen geringen Prozentsatz des Exporterlöses.


    Wenn man allerdings mit genau der gleichen Argumentation Geringverdiener fallen lässt, dann ist das Geschrei groß. Schließlich sind diese am Wirtschaftsvolumen nur marginal beteiligt. Zumindest wenn es um ihren eigenen Verdienst geht. :D
  • simon schrieb:

    Was für ein Quatsch, Deutschland macht mit diesen Ländern nur einen geringen Prozentsatz des Exporterlöses.

    :rolleyes:
    Genau :D
    Was für ein hanebüchener Quatsch,
    der hier schon wieder gepostet wird :päng:

    Der deutsche Export in EU-länder macht ca. 60% Prozent aus.
    die seit der Währungsumstellung weg fallenden Währungsumrechnungen,
    die zumeist zu Lasten der Exporte gingen,
    sind insofern mit Einführung des Euro auch weg gefallen
    und erhöhen effektiv die Gewinnmargen dieser Industrie.

    Ein "Ausfall" Griechenlands wäre zudem ein deutliches Signal an alle Investmentzocker,
    über derartig konstruierte Szenarien eines Bankrotts weitere Übernahmestrategien zu starten.
    Oder glaubt ihr,
    ein bankrotter Staat inklusive seiner "Infrastruktur" löst sich danach in Luft auf ;)
    Schon jetzt wird dort privatisiert 'auf Teufel komm raus'....
    Und Griechen, in der Mehrheit und breiten Masse,
    profitieren davon ganz bestimmt nicht :rolleyes:

    Und...
    Wenn man schon über Korruption, Vorteilnahme und sozial unverträgliches Wirtschaften des griechischen Staates labbert,
    sollte man auch erwähnen,
    das genau daran weitgehend auch andere europäische Privatinstitutionen profitiert haben und nicht unmaßgeblich auch dafür mitverantwortlich sind und waren.
    Egal, ob es sich dabei um französische, italienische, britische (und außer europäische) oder auch deutsche Unternehmen handelt.
    Gleich vorne weg deutsche Banken, deutsche Versicherungen, deutsche Investments, deutsche Telekom, deutsche Rüstungsfirmen oder auch deutsch-europäische Touristikunternehmen u.a.m.,
    die nicht erst jetzt erneut alle ihre Lobbyisten mobilisiert haben,
    um "Schaden", sprich Abschreibungsverluste, allein von ihren Unternehmen abzuwenden
    und die Schuldenübernahme lieber den deutschen und anderen europäischen Steuerzahlern zu überlassen. (egal, ob über Hermes Bürgschaften oder EZB-Kredite)

    Zudem...
    (Staatliche) "Insolvenzverschleppung" Griechenlands
    kann man genauso gut der deutschen Wirtschaftslobby inklusive angegliederter aktueller deutscher Regierungspolitiker unterstellen ;)
    Sind doch aus den ersten deutschen Raten an Griechenland u.a.
    "Schulden" aus von Deutschen aufgedrängten Rüstungsexporten bezahlt worden, anstatt den griechischen Haushalt zu sanieren.

    So etwas nennt man wohlwollend wohl Zweckentfremdung von anderweitig zweckgebundenen Mitteln.
    Es gibt aber auch Leute,
    die dies auch als strafbare (indirekte) "Subvention" und/oder Wettbewerbsverzerrung
    wie aber auch weit Schlimmeres bezeichnen.

    Also...
    Please, please ;),
    beherzigt doch bisweilen lieber den *Nuhr*,
    anstatt dümmliche und zudem noch weitgehend falsche Vereinfachungen zu verbreiten.

    Es gibt zu dem Thema übrigens eine relativ aktuelle Grundsatzrede (Bundestag) von Schäuble,
    der ich diesbezüglich auch ausnahmsweise weitgehend beipflichten kann ;)

    so far
    muesli

    PS
    Von daher bin ich schon für Hilfen (für die griechische Bevölkerung),
    was allerdings die Begleichung ausländischer Verbindlichkeiten angeht,
    sollte man sehr genau abwägen, ob nicht genauso knallharte Verhandlungen der EU über (privat)rechtliche Umschuldungen anstehen könnten und sollten,
    die auch zukünftigen spekulativen Zockereien des Finanzmarktes zumindest ein wenig den Nährboden entziehen helfen könnte ;)

    Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von muesli () aus folgendem Grund: Ergänzung

  • Konradin schrieb:

    Was für einen Neuanfang eigentlich? Zurück zur Kleinstaaterei, zur Weimarer Republik, zur Kaiserzeit? Oder gar zurück zum Feudalismus oder gleich direkt ins Mittelalter?



    Konradin, du verstehst sowieso nichts.

    Unterhalte dich mit muesli und lass mich in Ruhe.


    muesli schrieb:

    beherzigt doch bisweilen lieber den *Nuhr*,
    anstatt dümmliche und zudem noch weitgehend falsche Vereinfachungen zu verbreiten.


    Und wieder werden die User beleidigt, die nicht deine Meinung sind.

    Wer nicht deiner Meinung ist, ist dumm!



    Wie wäre es, wenn NeHe hier auch mal eingreifen würde??
  • Konradin schrieb:


    Aber Hauptsache, es werden weiterhin Schulen und Kindergärten gebaut. Zumindest reicht es für einige Wählerstimmen.

    Vielleicht sollten wir alle einmal etwas nachhaltiger nachdenken.

    Na ja du auch, denn es gibt sehr viele Schulen in Deutschland die schon fast Baufällig sind. Eine Grundschule in unserer Nachbargemeinde ist geschlossen worden weil es zu wenig Anmeldungen gab, dies aber nur weil die Eltern ihre Kinder lieber einen Ort weiter zur Schule gebracht haben, weil Toilettenanlagen nicht mehr als solche Bezeichnet werden konnten, die Heizung im Winter regelmäßig ausfiel, Fenster undicht waren, die Turnhalle schon seit Jahren geschlossen ist usw..
    In meiner Gemeinde Monschau und in unserer Nachbargemeinde Simmerath sind die Schwimmbäder abgerissen worden, wegen Baufälligkeit, somit kein Schwimmunterricht mehr für alle Kinder.
    Lehrermangel ist auch so ein Thema.
    Jedem Kleinkind sollte doch angeblich ein Ganztagskindergarten schon lange zur Verfügung stehen, davon sind wir noch weit entfernt. (Damit alle Frauen auch noch Arbeiten können um unseren und andere Staaten zu finanzieren.)
    Viele unsere Straßen sind doch mittlerweile nur noch Stoßdämpfer Teststrecken.
    Ich könnte da noch sehr lange weiter schreiben, aber das will ich mir hier ersparen.

    Manchmal Denke ich du lebst gar nicht in Deutschland. Unsere Politiker jammern "Kein Geld für gar nichts mehr da", Die Kommunen sind alle verschuldet bis über beide Ohren und wir "Normalen Bürger" wissen nicht mehr wo wir das Geld für unsere Steuern hernehmen sollen. Aber Geld für Banken, Unternehmen, Politiker, andere Länder ist anscheinend im Überfluss vorhanden.

    Aber so wie ich dich kenne, wirst du zu diesen Argumenten keine Kommentar abgeben, sondern es wieder nur einfach als Quatsch abtun und es Ignorieren. Sonst müsstes du ja mal einem anderen Recht geben :panik:

    Konradin schrieb:


    Was für einen Neuanfang eigentlich? Zurück zur Kleinstaaterei, zur Weimarer Republik, zur Kaiserzeit? Oder gar zurück zum Feudalismus oder gleich direkt ins Mittelalter?

    Argentinien ist durch seinen Staatsbankrott 2002 auch nicht ins Mittelalter zurück gefallen, im Gegenteil sie haben sich jetzt schon fast wieder ganz erholt davon.

    muesli schrieb:


    PS
    was allerdings die Begleichung ausländischer Verbindlichkeiten angeht,
    sollte man sehr genau abwägen, ob nicht genauso knallharte Verhandlungen der EU über (privat)rechtliche Umschuldungen anstehen könnten und sollten,
    die auch zukünftigen spekulativen Zockereien des Finanzmarktes zumindest ein wenig den Nährboden entziehen helfen könnte
    ;)

    Das wäre das mindeste, um den Zahlenden EU Bürgern es halbwegs zu Erklären warum ihre Steuergelder zum Fenster raus geschmissen werden.



    Ich wiederhole hier nochmal: "Dies wird noch lange nicht die letzte Zahlung (Hilfe) gewesen sein. Und ich bin noch lange nicht davon überzeugt das das Griechenland vor einem Staatsbankrott retten kann.
    Sollte es so kommen, bin ich mal gespannt auf eure Argumente. :P

    Was hält jetzt eigentlich andere EU Staaten in Zukunft davon ab nicht auch ihre Steuergelder zu verschwenden? Sie haben ja gesehen und Gelernt das die Starken EU Länder Helfen (müssen).


    Meik :D
    Geben ist besser als nehmen!!!

    Dieser Beitrag wurde bereits 18 mal editiert, zuletzt von Meik ()

  • In einem Punkt hast du völlig recht, Meik, denn ich werde an dieser Stelle bestimmt keinen Kommentar abgeben über baufällige Schulen, Schwimmbäder und Strassen. Allein schon die Forenregeln stehem dem im Wege, da dies nun nicht einmal ansatzweise etwas mit der Thematik Griechenland zu tun hat. Also wieder zurück zum topic.

    Aber auch in einem weiteren Punkt kann ich dir beipflichten, Meik. Es kann durchaus sein, daß dies nicht die letzte Zahlung (gewesen) ist. Sicher kann man niemals sein.

    Wenn Griechenland tatsächlich wirtschaftlich den Bach runtergehen sollte, dann zieht dies weite Teile der EU mit im Strudel hinab und andere werden mit pleitegehen - der Wirtschaftsraum EU ist dann innerhalb kürzester Frist tot.

    Interessanterweise sind diejenigen, welche sich über die Griechenlandhilfe aufregen meist die, welche selbst am lautesten schreien würden, wären sie rein zufällig Griechen. :)

    Aber das Geschrei wäre noch viel grösser, wenn man Griechenland und somit die EU opfern würde. Die Zeiten würden auch hier deutlich härter werden und die Einschränkungen, die dich jetzt so aufregen, Meik, wären ein Klacks gegen diejenigen, die noch auf uns zukommen würden. Dies willst du aber offensichtlich nicht wahrhaben.

    Hoffen wir, daß es nicht so kommen wird.

    Konradin



    McKilroy schrieb:

    Unterhalte dich mit muesli und lass mich in Ruhe.

    Ich habe dich nicht gerufen.
    Aktuell zum 70. Jahrestag:
    Auschwitz war sicher nur die Folge berechtigter Ängste gegen die Juden.
    Damals war es die Verjudung, heute ist es die Islamisierung, welche uns Angst macht.
    Eigentlich müssten sich diese Leute bei uns dafür entschuldigen.

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Konradin () aus folgendem Grund: Nachtrag

  • jarvis schrieb:

    Schön aber zu lesen,dass wir wenigstens ein Solidaritätsgefühl zeigen,wenn es um "unser" Geld geht.
    Kennt man ja sonst nur von der WM,dass sich die Deutschen so verbunden fühlen,wie wenn es um deren Geld geht.
    Bloß gut,dass wir nicht hoffnungslos verschuldet sind.Wer sollte uns dann retten?:panik:
    Zu Anfang: Danke für diese Zeilen.
    Endlich mal wieder ein Wir-Gefühl. Das, was sonst nur eine WM und Lena schaffen, ist offenbar auch in einem viel größeren Maßstab möglich, wenn man die Folgen des ungebremsten Raubtierkapitalismus irgendwie soweit ausbügeln muss, damit das System weiterlaufen kann.

    Irgendwie erinnert das ganze hier langsam an eine Dolchstoßlegende. Wir haben fast den finanztechnischen Exportsieg errungen, bis uns von den bösen (laut einiger Poster sogar sozialistischen) Staaten der Euro-Dolch in den Rücken gerammt wurde und man uns mit Pleiteerregern aus Griechenland infizierte.
    Prima. Wir-Gefühl, nationale Einheit und die deutsche Überlegenheit gegen das unfähige Griechenpack. BLÖD spielt mit und alle Welt regt sich darüber auf, das ihre Steuergelder nach GR fließen.
    Völlig zu Unrecht übrigens, sofern sie nicht gerade zu den 20% gehören, die 80% des Reichtums haben. Die zahlen nämlich die meisten Steuern (auch wenns noch zu wenig sind - aber das steht auf einem anderen Blatt).

    Griechenlands Pleite wäre ein GAU für EADS und Rheinmetall, die verdienen mit dem Waffenverkauf nach Griechenland nämlich massig Geld

    simon schrieb:

    Was für ein Quatsch, Deutschland macht mit diesen Ländern nur einen geringen Prozentsatz des Exporterlöses.
    Du solltest beim Leitmedium mit den 4 Buchstaben als Wirtschaftsberater arbeiten. Die schreiben nämlich genau solchen Schwachsinn in ihr Schmierblatt.

    Natürlich gibt es Investitionsbedarf im Inneren. Das wirft aber, im Gegensatz zur Griechenlandhilfe, keinen Profit ab und ist somit langweilig. Weil was keinen Profit abwirft ist prinzipiell doof!
    Und McKilroy: muesli hat in diesem Punkt recht. Einen Großteil des Exporterlöses wird im EU-Raum gemacht, und wenn GR da pleite geht, ist die Kacke am dampfen.

    Zur Theorie, das nur Zocker von der Pleite betroffen wären:
    Der Arbeitsplatz des 40-jährigen Familienvaters bleibt also auf magische Weise erhalten, der Aufsichtsrat der Bank hingegen fällt - zauber zauber - in sich zusammen? Meik, völlig frei von jeglicher Kritik, aber:
    Lass die Finger von bewusstseinserweiternden Substanzen ;)
    Unser gemeinsames Leben heißt Offenheit, Herzlichkeit, Freundschaft, Mut zum Widerstand und der Glaube, dass es immer besser wird.
    Wer so offen ist, muss Fragen stellen, kann lebensverachtende Verhältnisse nicht akzeptieren sondern muss sich wehren, muss kämpfen gegen die, die das Leben verachten und die, die davon profitieren!
  • Solidarität ist eine gute und wichtige Sache, dieser Punkt ist für mich undiskutabel. Ohne Solidarität geht es gar nicht. Allerdings stellt sich die berechtigte Frage, was für Spielregeln der Solidarität zugrunde liegen. Griechenland erwartet Hilfe, scheint sich allerdings nicht an die Spielregeln zu halten. Bei uns in der Schweiz würde man sagen: "Sie wollen das Weggli und den Batzen!" Auf diese Weise wird Griechenland zu einem Fass ohne Boden. In der Zwischenzeit hat die EU auch noch Probleme mit Irland, Spanien, Portugal... muss ich noch weitere Länder aufzählen? Island, inzwischen vor fast vor dem Bankrott, möchte plötzlich auch Mitglied werden - juhuuuh.

    Die USA wird in der Zwischenzeit von den führenden Rating-Agenturen massiv abgewertet. Die Wirtschaft ist total am Boden und Obama steht vor dem Scherbenhaufen seines Vorgängers. Der Dollar ist nun schon weit unter dem Schweizerfranken, das hat es noch nie gegeben. Die EU muss aufpassen, dass es ihr nicht schon bald wie den USA ergeht - sie ist auf dem besten Weg dazu. Auch der Euro hat stark an Wert verloren.

    Für mich stellt sich die ernsthafte Frage, ob die EU überhaupt noch eine Zukunft hat! Aber eigentlich ist es eine rhetorische Frage, wenn es der EU nicht gelingt, in Kürze eine finanzielle Wende einzuleiten.

    Gruss freefloating
    Carpe diem - pflücke den Tag!

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von freefloating ()

  • Ganz schön dornig dein obiger Beitrag Rosenrot. :P Ich arbeite schon, aber nicht bei der Bild. Mach nicht die Augen zu, sondern stell dich der Realität. Deutschland ist selbst (schon vor der ganzen Krise), bis über viele Generationen hinaus hoch verschuldet. Wir haben für das eigene Land keine Mittel mehr übrig. Leisten uns aber, einem schon dem Untergang geweihten Land Mrd. an € in den Hals zu schmeißen. Griechenland ist am Ende. Die einzigen die dran verdienen das Griechenland am Tropf und der lebensverlängernten Maßnahme "Rettungsschirm" hängt, sind die Gläubiger, Banken und Versicherungen. Ich schreibe nicht so, weil ich die Griechen evtl. nicht mag oder sonstwelche Hirngespinste. Vielmehr geht es darum anderen Schmarotzern die am Todeskampf Griechenlands Geld verdienen, den Hahn zu zudrehen. Die jetzigen Mrd. kommen sowieso nicht beim Volk an, für wie blauäugig hältst du mich ? Stattdessen würde ich die Mrd. dann reingeben wenn dieser Kreislauf unterbrochen ist, sprich ein Großteil der Gläubiger verzichtet haben. Damit hilfst du dem Volk, anders nicht...