Wohnungsstress ;(

  • Beziehung

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  • Wohnungsstress ;(

    Nabend, ich (27j.) habe seit ca. 3 Monaten eine neue Beziehung und es läuft eig. ganz gut, ausser das Sie derbe Probleme mit der Wohnungssituation hat.
    Ich muss dazu sagen, das wir einen 2 1/2 jährigen Sohn haben, der damals das Ergebnis eines ONS war.

    Nun gut, wir haben beide unsere eigene Wohnung, Sie hat eine 2 Zimmer 60m² in einem MFH, indem ihre Mum auch wohnt und ich wohne in einer 80m² Wohnung mit Terrasse und grossen Gartenbei meinen Eltern im Haus.

    Am Anfang habe ich für 2 Wochen bei Ihr geschlafen und danach waren wir knapp 2 Monate bei mir.
    Mein Sohnemann fühlt sich pudelwohl hier, hat spass im Garten zu spielen, mag meine Eltern auch gern und alles ist eig. okay.
    Ich habe für Ihn ein ca. 8m² großen Zimmer zum Kinderzimmer umgebaut und renoviert, er hat ein schönes Bett und fühlt sich so gesehen auch wohl!

    Aber dann habe ich meine Freundin (20j.) darauf angesprochen, das wir doch mal Anfang bis Mitte nächsten Jahres über eine gemeinsame Wohnung sprechen und nachdenken sollten, da das hin und her für den kleinen auch nicht grad angebracht ist.
    Daraufhin war ihr aber das Zimmer für den kleinen zu klein und ich habe mit Ihr über gewisse umbauten gesprochen, das er zb. in unser Schlafzimmer kommen könnte und wir in den kleineren Raum schlafen usw.
    Das hatte Sie auch alles mit meinen Eltern durchgesprochen, mit denen Sie sich übrigens auch sehr gut versteht.
    Die Freude hielt aber nicht lange und Sie sagte auf einmal, das Sie nicht mit meinen Eltern im gleichen Haus wohnen möchte, was ich ein wenig verstehen kann aber auch wieder nicht, denn unsere Privatsphäre haben wir.

    Und schon war die kacke am dampfen! Ich muss dazu noch sagen, das ich hier nur geringfügig Miete zahle und mir eine andere Wohnung nicht wirklich leisten kann und auch nicht will, weil ich hier alles habe. Große Wohnung, vieles neu renoviert, Terrasse, Garten, alles da für mich und meine kleine Familie.

    Aber Madame passt es nicht und setzt sobald man sie zufrieden gestellt hat immer wieder einen drauf!

    Dazu kommt noch, das meine Großeltern nebenan Wohnen und die auch ein großen 2-familienhaus mit 9 Zimmern haben und mit 80 und 83 nicht mehr die jüngsten sind.
    Sie sollen noch lange leben aber leider geht es manchmal schneller als man denkt und jedenfalls haben wir dann ein ganzes Haus für uns, wo nur ein wenig nach unseren gemeinsamen Vorstellungen renoviert werden muss und gut ist. Ohne Miete, Stress und blöden Vermietern.

    Jedoch hat Madame da auch was gegen, weil ja nichts davon Ihr gehört, Sie aber noch zu Schule geht und noch keinen Cent selbst verdient hat... ^^
    Klingt komisch, ist aber so...


    Es würde mich mal echt interssieren, was Ihr machen würdet, wenn Ihr in dieser Lage wärt, denn ich bin mom echt angefressen dadurch, das ich in eine Mietwohnung ziehen soll, was ja einrichtungstechnisch und so bis man es nach seinen Wünschen hat auch nicht grad billig ist, obwohl ich eine Wohnung habe, die für ein paar Jahre massig ausreicht und später ein ganzes Haus habe!
  • Naja, ihr Vater wohnt in Bremen und Ihre Mutter ist ganz der Meinung meiner Freundin, obwohl ich eher das Gefühl habe, das Ihre Mutter ihr den ganzen Mist einredet.
    Weil, erst war Sie total happy, als wir uns zwecks des Umbaus geeinigt hatten und nu wieder sowas! Seitdem krieselt es ziemlich oft bei uns...
  • Ihre Mutter ist ganz der Meinung meiner Freundin, obwohl ich eher das Gefühl habe, das Ihre Mutter ihr den ganzen Mist einredet.


    Hallo Benni, um in der Sache vorwärts zu kommen, helfen Verdächtigungen und Vorwürfe erst einmal nicht weiter, wenn ich auch verstehe, dass du Ärger und Frust hast.
    Könnte es sein, dass ihre Mutter u. a. befürchtet, den engen Kontakt zum Enkel zu verlieren, zumal sie vielleicht - nur eine Vermutung von mir - ihre Tochter während der Schwangerschaft und nach der Geburt des Kleinen tatkräftig unterstützt hat? Falls es sich so verhält, fühlt deine Freundin sich ihr womöglich auch verpflichtet bzw. hat ihrer Mutter gegenüber ein schlechtes Gewissen.
    Dass sie außerdem noch sehr jung ist und materiell noch lange nicht auf eigenen Füßen steht, macht die Situation natürlich nicht leichter. Alle meinen zu wissen, was für sie am besten wäre und sie selbst hat anscheinend Schwierigkeiten, sich innerhalb dieser Zwänge erwachsen zu verhalten.
    Ich fände es wichtig, dass du Verständnis und Achtung für die Schwiegermutter zeigst und gleichzeitig deutlich machst, dass du nun ernsthaft gewillt bist, deine Verantwortung als Vater wahrzunehmen. Drei Monate sind ja noch keine sooo lange Zeit um das nötige Vertrauen aufzubauen. Da wirst du wohl etwas Geduld brauchen und viel Gesprächsbereitschaft...

    Alles Gute für dich!
    Serenity
    [COLOR="RoyalBlue"][FONT="Franklin Gothic Medium"][SIZE="2"]"And my thoughts on white ships and the King o' Spain's daughter..." (Padraic Colum)[/SIZE][/FONT][/color]
  • Erstmal Danke für die ausführliche Antwort.
    Meine Schwiegermutter hat meiner Freundin bei der Geburt und dach tatkräftig unterstüzt und auch danach.
    Fakt ist aber, das es daran nicht liegt, denn wir wohnen im gleichen Ort und meine Freundin hat auch kein Problem damit woanders hinzuziehen, deswegen sehe ich das zu dem Thema völlig problemlos.
    Naja wenn ich ehrlich bin ist meine Freundin ein wenig verwöhnt und großkotzig was das materielle betrifft und es muss immer nur das Beste sein, so kommt es mir zumindest vor...
    Und naja, das das Haus meiner Großeltern (mein zukünftiges Haus) keine hochmoderne Villa im Toscana Stil ist, versteht sich eig. von selbst!
    Es ist trotzdem so modern, das nur Fußboden und Wände renoviert werden müsste und gut ist, jedoch ist das wohl nicht gut genug und das kotzt mich ehrlich gesagt richtig an!

    Wir sind zwar erst 3 mon. zusammen aber kennen uns schon 3 Jahre, vondaher ging das ganze auch recht schnell, woran unserer Sohn einen großen Faktor spielt.
  • Du siehst es also so, dass deine Freundin meint, ihr stünde ein eigenes Haus oder zumindest eine eigene Wohnung zu, obwohl das für dich finanziell schwierig bis unmöglich wäre und sie selbst dazu auch gar nichts beitragen könnte?
    Aber wie kommt diesbezüglich die Mutter ins Spiel, von der du meinst, dass sie einen starken negativen Einfluss ausübt? Was stört die Schwiegermutter daran, dass ihr im Haus deiner Eltern wohnt?
    Ist es etwas, wozu sie steht und das sie auch im Gespräch mit dir offen zugeben würde? Wenn ja, dann finde es heraus und besprich es mit ihr.
    Schwieriger ist es, falls sie sich der Gründe für ihre Ablehnung selbst nicht recht bewusst ist bzw. darüber nicht ehrlich reden will oder kann.
    Aber solange du diesbezüglich im Unklaren bist, gibt es keine Möglichkeit das Problem mit ihr ursächlich zu bearbeiten.

    Das hindert dich natürlich nicht daran, weiter deinen Standpunkt zu vertreten und so, wie du die Dinge dargelegt hast, scheint deine Variante zur Zeit die einzig vernünftige und praktikable zu sein. Das nützt dir aber in der Auseinandersetzung mit deiner Freundin wenig, wenn ihr sozusagen aneinander vorbei redet.
    Ein konkretes Beispiel: du schreibst von der geplanten Renovierung der Wände und Fußböden. Worüber seid ihr da uneins? Stört es sie, womöglich zu lange auf einer Baustelle zu wohnen? Oder befürchtet sie selbst viel mit anpacken zu müssen? Oder etwas anderes?
    Oder ist auch dieses Thema eigentlich nur Nebensache und ihr widerstrebt im Grunde die Aussicht, bis an ihr Lebensende an dieses Haus gebunden zu sein?

    Ich will dich einfach nur dazu ermuntern, offen und vorurteilsfrei miteinander zu reden. Das erfordert die Bereitschaft, nahe liegende Vorwürfe ("Ihr ist nichts gut genug", "Er denkt nur daran, was für ihn selbst am bequemsten ist" usw.) beiseite zu lassen und eine Lösung zu suchen, die dann von beiden getragen wird.
    [COLOR="RoyalBlue"][FONT="Franklin Gothic Medium"][SIZE="2"]"And my thoughts on white ships and the King o' Spain's daughter..." (Padraic Colum)[/SIZE][/FONT][/color]
  • $$$Benni84$$$ schrieb:


    Die Freude hielt aber nicht lange und Sie sagte auf einmal, das Sie nicht mit meinen Eltern im gleichen Haus wohnen möchte, was ich ein wenig verstehen kann aber auch wieder nicht, denn unsere Privatsphäre haben wir.


    nachvollziehbar. ehrlich : hätte ich auch keine lust drauf. privatsphäre hin oder her. man läuft sich dennoch permanent über den weg.

    nur eine kurze verständnisfrage, die nicht wirklich zur lösung des problems beiträgt :

    das kind ist 2.5 jahre alt. ihr habt seit 3 monaten eine beziehung. kind war ergbnis eines ONS. aber nicht mit ihr ? richtig ?

    angenommen sie ist nicht die mutter : mir wäre das auch zu heftig. nach 3 monaten darüber anzufangen zu diskutieren, ob ich nicht mit in das haus der eltern ziehen möchte. mit der perspektive, dass man dann in x jahren (ich wünsche dir, dass es noch viele sind) in das haus nebenan einziehen wird. die gute ist 20. geht noch zur schule und du verplanst grade ihr zukünftiges leben, was noch nichtmal wirklich angefangen hat.