Polizeistaat BRD

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  • Wusste gar nicht, das sie Schäuble und diesen bayrischen Innenminister ausm Osten herangekarrt haben - wieder was gelernt. Otto Schilly muss auch heimlich dem Osten entsprungen sein.
    Weiterhin klauen die Ossis das Streusalz, damit die Wessis unter Mangel leiden müssen. Nicht zu vergessen, das sie sich wie Holocaust-Opfer aufführen. Nebenbei fordern sie selbstverständlich das Verbot sämtlicher DDR-Kritischer Meinungen.

    Ganz unkritisch Carmen, ich bin ein Freund der sehr klaren Worte - aber was wirfst du dir da ein? Entweder du schwurbelst weniger zum die klaren Worte herum (und erzeugst statt warmer Texthohlblöcke aussagekräftige Sätze), oder du überlegst dir das mit dem posten nochmal. Ich freue mich über jede andere Meinung - aber erstens sollte man bei Fakten bleiben und zweitens müssen Wessis den Ossis nicht erklären, wie sehr die Ossis doch unter der StaSi gelitten haben. Und unter Bananenunterversorgung.
    Unser gemeinsames Leben heißt Offenheit, Herzlichkeit, Freundschaft, Mut zum Widerstand und der Glaube, dass es immer besser wird.
    Wer so offen ist, muss Fragen stellen, kann lebensverachtende Verhältnisse nicht akzeptieren sondern muss sich wehren, muss kämpfen gegen die, die das Leben verachten und die, die davon profitieren!
  • Und du weißt gar nicht von was Du sprichst, weil es die DDR vor 21 Jahren gab und Du 18 bist. Also immer schön langsam mit den jungen Pferden, bitte.

    2. Spreche ich von den Menschen die in der DDR lebten und wirkten und nicht von denen die es nicht taten.
    3. Ist die Merkel unsere Führerin und hat die Richtlinienkompetenz
  • McKilroy schrieb:

    Seltsam, für dich ist Deutschland doch ein Polizeistaat!

    Und dieses System ist für dich in Ordnung?

    Vielleicht solltest du meine Beträge etwas sorgfältiger lesen. Dann würdst du auch wissen, daß meine Sicht der Dinge eine deutlich komplexere ist. Es gibt eben nicht nur Schwarz und Weiss, sondern auch Abstufungen dazwischen.

    Es gibt Aspekte, unter denen ich Deutschland (zumindest) als (werdender) Polizeistaat einstufen würde und andere Aspekt, unter denen eben nicht. Aber selbst wenn ich Deutschland überwiegend als Polizeistaat einstufen würde (was ich ausdrücklicht nicht tue!), dann würde ich die pauschale Gleichsetzung Polizeistaat = Diktatur und Dikatur = Polizeistaat nicht mitmachen. Es zwingt dich je keiner, es zu verstehen, McKilroy.

    Carmen schrieb:

    Und du weißt gar nicht von was Du sprichst, weil es die DDR vor 21 Jahren gab und Du 18 bist. Also immer schön langsam mit den jungen Pferden, bitte.

    Gilt dies auch sinngemäss für dich? Zum Beispiel über die Weimarer Republik. Wäre es also grundsätzlich unsinnig, sich über etwas zu äussern, was vor der eigenen Geburt geschehen ist? Dann müsste unser Wissen über die Zeit vor 1900 eigentlich obsolet sein oder anders ausgedrückt: hat die Französische Revolution überhaupt stattgefunden? Schließlich waren wir nicht dabei...
    Aktuell zum 70. Jahrestag:
    Auschwitz war sicher nur die Folge berechtigter Ängste gegen die Juden.
    Damals war es die Verjudung, heute ist es die Islamisierung, welche uns Angst macht.
    Eigentlich müssten sich diese Leute bei uns dafür entschuldigen.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Konradin () aus folgendem Grund: Nachtrag

  • Gerne gebe ich Dir eine Antwort auf die Frage.

    Wenn jemand aus der Geschichte lernt, ist der Sinn und Zweck erfüllt weswegen es "Geschichte" gibt. Sehr zu begrüßen. Wenn aber Gruppierungen die Geschichte missbrauchen um sie für sich zu nutzen, wie die Neonazis als Beispiel dann nicht.
    Wenn jemand Befürworter von Gewalt ist und diese auch praktiziert, dann hat er unter Umständen ein Erbe seiner Eltern bezogen, die ja Werte und anderes vermitteln (ob sie es wollen oder nicht) und hat aus der Vergangenheit falsche Schlüsse gezogen.
    Wer also ein vergangenes und kläglich gescheitertes System (nur der Erfolg gibt einem Recht) wie die DDR vertritt, das er nicht erlebt hat, der hat sich auf Aussagen Dritter verlassen müssen. Ich glaube nicht das im Normalfall ein Sohn gegenüber der DDR positiv eingestellt ist, weil die Eltern strikt dagegen sind. Ich glaube auch nicht das jemand für die DDR ist, der Verluste und Gefängnis oder Tod (in der Familie oder Freunde usw.), der persönlichen Freiheit Willen erlitten hat.
    Ich glaube das die Eltern von der guten alten Zeit schwärmen und der Sohn sich dafür erwärmt hat...jetzt ist alles schön rosig ... man müsste nur noch dieses und jenes ändern und schon ist alles viiiiiel besser als in der "kapitalistisch, faschistischen" BRD... (man bemerke Ironie)...

    Das man jetzt von dem Polizeistaat BRD freimundig und fröhlich fabuliert und tief traurig oder gar getroffen ist wenn man die DDR aus dem rosigen Licht zieht.... liegt nicht an mir.

    Rosenrot, als Beispiel, hat nicht gefühlt was die Bürger der DDR gefühlt haben. Seine Eltern haben nicht gefühlt was anderen widerfahren ist. Sie haben nur das gefühlt was ihnen widerfahren ist. Aber dennoch muss man das Glück einiger gegen die Grausamkeit gegenüber anderen aufwiegen.
    Ich kenne Menschen der ehemaligen DDR, die mir Geschichten aus der DDR erzählt haben, wo ich neidisch geworden bin oder das als sehr positiv und erstrebenswert bewertet habe. Aber, alle wollen nicht mehr zurück, weil der Preis im Gesamten zu hoch war. Ich kann denen glauben oder nicht, das liegt an mir...
    Ich kann aber vieles nachvollziehen weil ich ähnliches erlebt hatte und ich bin froh manches nicht erlebt zu haben.

    Wie auch immer, die DDR wäre einer der letzten Staaten gewesen in dem ich hätte leben wollen. Die DDR war ein Polizeistaat und dieser "liebende" Staat lies nicht nur Menschen erschießen da gab es nicht nur Schwarz und weiß!

    Die Gauck- Behörde / Stasiunterlagenbehörde gibt einen Einblick und die Bedeutung wenn man von einem Polizeistaat spricht! Eigentlich ist es eine Verhöhnung für manche Opfer eines Polizeistaates, wenn man die BRD als Polizeistaat hinstellt.

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Carmen ()

  • Carmen schrieb:

    Wenn jemand Befürworter von Gewalt ist und diese auch praktiziert, dann hat er unter Umständen ein Erbe seiner Eltern bezogen, die ja Werte und anderes vermitteln (ob sie es wollen oder nicht) und hat aus der Vergangenheit falsche Schlüsse gezogen.
    Wer Gewalt als ultima ratio ansieht, der ist zu blöd im richtige Schlüsse zu ziehen? Keine Angst, diese Entscheidung kommt von mir, nicht von meinen Eltern. Und schön, das du solch pauschale Urteile über Leute, welche Gewalt (ich gehe jetzt davon aus, das du auch die Staatsgewalt meinst - oder ist die voll ok? Und wenn ja, warum war sie es in der DDR nicht?) anwenden, treffen kannst.

    Carmen schrieb:

    Rosenrot, als Beispiel, hat nicht gefühlt was die Bürger der DDR gefühlt haben. Seine Eltern haben nicht gefühlt was anderen widerfahren ist. Sie haben nur das gefühlt was ihnen widerfahren ist. Aber dennoch muss man das Glück einiger gegen die Grausamkeit gegenüber anderen aufwiegen.
    Und das wirfst du mir in der BRD vor? Entschuldige, beschäftige dich doch bitte mal mit der Grenzpolitik der EU (ich beziehe mich auf die EU, weil wir innerhalb der EU/des Schengen-Raums keine wirklichen grenzen mehr haben), welche eine extrem rassistische und mörderische Abschiebe- Grenz- und Flüchtlingspolitik betreibt.
    Natürlich wird unser Wohlstand mit dem Leid anderer erkauft. Über die erschossenen Mexikaner mit deutschen MP5 gibt es aber keine StaSi-Akten, über plattgewalzte Saudis von deutschen Leopard-2-Panzern auch nicht.
    Die BRD mordet hinter ihrem Rücken mit Waffenexporten, Nahrungsmittelsubventionen in der 3 Welt und Abschiebungen. Davon gibt es vielleicht keine StaSi-Akten, aber die unsinnige Aussage, die DDR wäre böse gewesen weil sie einzelne hat leiden lassen (was übrigens nach wie vor kritikwürdig ist und nicht vergessen werden sollte) ist schwachsinnig, wenn man die BRD dann mit gleichen Argumenten verteidigen will.

    Ich verbitte mir übrigens von dir Mutmaßungen über meine Eltern und ihre Einstellung zur DDR. Was du hier ins blaue fabulierst ist nicht nur schlicht und ergreifend falsch, ich habe auch nirgends die DDR als "besser" bezeichnet.
    Die DDR hatte Vorzüge, welche die BRD nicht hatte (Schul- und Steuersystem z.B.) und nicht hat. Und mir erschließt es sich nicht, warum die BRD nun auf Teufel komm raus einzelne Nachteile der DDR wieder einführt (anlasslose Überwachung, Rasterfahnung) oder nicht dagegen vorgeht und bereits bestehende Nachteile abschafft (kaum Strafvefolgung bei Rechtsbrechung/Beugung durch die Exektuive).

    Es wäre förderlich, wenn du dich mehr auf geschriebenes denn geratenes beziehen würdest. Dein halber Text besteht aus Mutmaßugen über mich und meine Eltern, welche niemals Gegenstand der Diskussion waren. Ich beziehe mich ja auch nicht auf den rosaroten Ponyhof, auf dem du offensichtlich lebst.

    Carmen schrieb:

    Wie auch immer, die DDR wäre einer der letzten Staaten gewesen in dem ich hätte leben wollen.
    Ja dann freu dich doch drüber das du nicht da gelebt hast. Aber hör um Himmels Willen auf, anderen Leuten (welche einfach mal mutmaßlich "etwas" mehr Kontakt mit allen drei Seiten - Grenzern, Bürgern und Opfern) zu erklären, wie böse doch die DDR war. Ich bestreite nirgendwo die Nachteile, aber ich wehre mich gegen eine Dämonisierung, welche völlig Hand- und Fußlos ist.

    Carmen schrieb:

    Eigentlich ist es eine Verhöhnung für manche Opfer eines Polizeistaates, wenn man die BRD als Polizeistaat hinstellt.
    Ach ja... Auf das Argument habe ich gewartet :rot: Man darf das nicht weil man das nicht darf und damit vielleicht jemandem auf den Schlips tritt. Du hättest "unerträglich" oder "untragbar" schreiben sollen, dann hätte man das für ne Aussage der CDU halten können.
    Unser gemeinsames Leben heißt Offenheit, Herzlichkeit, Freundschaft, Mut zum Widerstand und der Glaube, dass es immer besser wird.
    Wer so offen ist, muss Fragen stellen, kann lebensverachtende Verhältnisse nicht akzeptieren sondern muss sich wehren, muss kämpfen gegen die, die das Leben verachten und die, die davon profitieren!

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Rosenrot ()

  • Also, Du mit der Goldwaage messender...
    Ich war so taktvoll und habe das allgemeine Prinzip meiner Sichtweise erklärt, indem ich nicht Rosenrot benannte sondern vom Sohn schrieb... das Du dich jetzt direkt ertappt fühlst, ist für mich OK :) Auch die Eltern, von denen ich sprach, sind einfach nur Eltern, die auch deine sein können... das weiß ich nicht aber du weißt es und ziehst Dir wieder den passenden Schuh an.
    Selbstverständlich habe ich Beispiele genannt mit denn Du was anfangen können sollst und ich denke das es gepasst hat.
    Auch in der rosaroten Welt eines Rosenrot sollte Gewalt immer das Mittel sein das man nicht anwendet außer man verteidigt sein Leben oder das eines Anderen...so sehe ich es zumindest... auch ich habe da Ausnahmen, aber das ist ein anderes Thema.
    Was Du allerdings als Legitimation zur Gewalt ansiehst, ist meiner Meinung nach unterste Schublade und unzivilisiert! Das Faustrecht ist kein Recht der Zivilisation, verstehst Du das? Du hast kein Recht auf deutsche Beamte loszuprügeln oder solange zu provozieren bis Du Dich als Opfer darstellen kannst!
    "Uhhhh! Der pöse Agent Provocateur hat mich reingelegt! Revolution!"
    "Uhhh! Der pöse Polizei hat mich gehauen! Revolution!" So stelle ich mir das vor, wenn und wie Du auf einer "friedlichen" ;) Demo aktiv wirst... und wenn Du dann was auf die Mütze bekommen hast, dann war es der pöse Polizeistaat BRD...:weg:
    Das ist das Bild das Du von Dir erzeugt hast... findest Du das gut? Ich nicht.

    Und nur zur Info... in einem hast Du vollkommen Recht: Die DDR kann man weder mit der Schulbildung noch mit irgendetwas anderem mit der BRD vergleichen!
    Die BRD ist und war dazu viel zu gut!
    Allein wenn ich mir mal die vorsintflutlichen Früchte der technischen Elite der DDR anschaue, zeigt das doch wie Leistungsfähig die tatsächlich waren!
    Jedes Huhn findet mal ein Korn, das gab es bei der DDR möglicherweise auch, aber die Plastikbomber (Trabbi :weg:) und die Fernseher waren es sicher nicht... hoffe ich mal :D Made in Germany was das begehrte Prädikat! Made in DDR erzeugte ein Fußnagel kräuseln und war, wenn überhaupt, nur in Ramschläden verfügbar.
    Deutschland hatte die technologische Führerschaft in der Welt und Du kommst daher und sagst das die Bildung der Deutschen so übel im Vergleich zur DDR war.:weg: das kann nur von jemand kommen der nicht weiß von was er spricht.

    Und? Haben Dir meine deutlichen Worte auch gefallen?
    Die Welt ist nicht rosarot, Rosenrot.

    Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Carmen ()

  • Carmen schrieb:

    Ich war so taktvoll und habe das allgemeine Prinzip meiner Sichtweise erklärt, indem ich nicht Rosenrot benannte sondern vom Sohn schrieb... das Du dich jetzt direkt ertappt fühlst, ist für mich OK :) Auch die Eltern, von denen ich sprach, sind einfach nur Eltern, die auch deine sein können... das weiß ich nicht aber du weißt es und ziehst Dir wieder den passenden Schuh an.
    Natürlich kann man auch alles um 3 Ecken formulieren, aber ich lasse das jetzt einfach mal so stehen. Keine Lust, mich dort auf Wortspaltereien einzulassen.

    Carmen schrieb:

    Was Du allerdings als Legitimation zur Gewalt ansiehst, ist meiner Meinung nach unterste Schublade und unzivilisiert!
    Ich betrachte Gewalt als unweigerliche Folge einer Kette von Ereignissen und Beschränkungen. Sicher kann man jetzt das eine Glied der Kette kritisieren, man kann aber auch schauen, ob man vielleicht nicht schon vorher Fehler begangen hat.

    Carmen schrieb:

    Du hast kein Recht auf deutsche Beamte loszuprügeln oder solange zu provozieren bis Du Dich als Opfer darstellen kannst!
    Will doch gar kein Recht "auf deutsche Beamte loszuprügeln". Woher du das immer nur hast?
    In einem komplexen und gewalttätigen System (mal direkte körperliche, mal psychische Gewalt) ist es nur logisch, das die andere Seite irgendwann mal zurückschlägt. Nicht als Schutz des eigenen Lebens sondern als Ausdruck einer aufgestauten Wut durch Perspektivlosigkeit, Rassismus und Sozialchauvinismus.
    Das ist nicht demokratisch, aber es ist eine logische Folge von sozialer Ausgrenzung.

    Auf den weiteren Unsinn gehe ich nicht ein, bezüglich des Schulwesens und der Qualität. Nicht ohne Grund verwenden wir in der Schule für den Mathematik-Unterricht noch "Mathematik in Übersichten", nicht ohne Grund verwenden wir zu Hause noch viele Produkte aus der ehemaligen DDR, welche nach wie vor funktionieren.

    Ich beantrage hiermit die Schließung des Threads. Einige Abstecher in die Geschichte der DDR waren recht amüsant, auch der gegenseitige Austausch von Erfahrungen mit Leuten wie Konradin, Steppel oder mkhp.
    Wenn aber einige Personen meinen, durch das sabbeln von immer gleichem und falschem Mist die Diskussionen zu sabotieren, so ist das irgendwie sinnlos.

    Ich habe keine Lust, gegen Schaufelklauermärchen und verostete Westüberwacher-Geschichten anzureden!
    Unser gemeinsames Leben heißt Offenheit, Herzlichkeit, Freundschaft, Mut zum Widerstand und der Glaube, dass es immer besser wird.
    Wer so offen ist, muss Fragen stellen, kann lebensverachtende Verhältnisse nicht akzeptieren sondern muss sich wehren, muss kämpfen gegen die, die das Leben verachten und die, die davon profitieren!

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Rosenrot ()