Waterfootprint.org: Water footprint and virtual water
Diese Bilanzen scheinen oberflächlich gesehen einen sehr leichten Vergleich der Umweltverträglichkeit der Herstellung verschiedener Lebensmittel zu ermöglichen.
Ich habe aber ziemliche Probleme damit, weil ich meine, dass sie sehr kurzsichtig und einseitig sind und oftmals nicht die wahren Verhältnisse und Probleme aufzeigen.
Als Beispiel:
Wenn ich 1 kg Rindfleisch esse, welches in Kanada "produziert" wurde und wofür 15000 l Wasser "verbraucht" wurden (was heißt hier schon Verbrauch, das Rind pinkelt das meiste doch wieder aus), dann ist das eigentlich überhaupt kein Problem, dort ist Wasser genug da.
Wenn ich 1 kg Getreide oder Sojabohnen verzehre, welches in Afrika angebaut wurde, dann ist das ein Problem.
Beim Rindfleisch kann daraus wieder ein Problem werden, wenn die Rinder mit Getreide gemästet werden.
Das kleine Beispiel soll zeigen, dass die Verhältnisse meiner Meinung nach sehr kompliziert sind und sich nicht durch so einfache Zahlen ausdrücken lassen, wie es viele Berichte darstellen wollen.
Mich würde interessieren, wie eure Einstellung dazu ist (nicht nur Lebensmittel und Wasser sondern auch die teilweise übertriebene GEbäudeisolierung usw.)