Hey Leute,

seit diesem Monat gehe ich wieder zur Schule, um die Fachhochschulreife zu erlangen. Im Deutschunterricht müssen wir nun ein Buch vorstellen. Einzige Bedingung: Deutschsprachiger Autor. Zielgruppe: Junge Erwachsene ca. 20 Jahre jung.

Dabei ist mir aufgefallen, dass ich keine aktuellen Bücher deutscher Autoren kenne... Die Story sollte etwas tiefgründig sein, damit man auch etwas über dessen Thematik und evtl. Lösungsvorschläge berichten kann. Also kein 0815 Schundroman
Kann mir da jemand bestimmte Autoren/innen empfehlen oder auch Bücher?

Die übliche Schullektüre ist aber verboten, interessiert mich auch nicht. Ich würde mich für möglichst aktuelle Bücher mit aktueller Thematik interessieren.

Soll es mehr Richtung Belletristik oder mehr Richtung Erzählung, Sachbuch, Wissenschaft gehen?

Und muss es etwas aktuelles sein oder darf es auch etwas älter sein? Gibt ja auch viele schöne deutschsprachige Autoren die nicht oder kaum zur üblichen Schullektüre gehören...


Ein paar aktuelle Bücher und Themen:

Krieg in Afghanistan
Timmermann-Levanas, Andreas: Die reden Wir sterben, Campus 2010
Groos, Heike: Das ist auch euer Krieg, Krüger 2010

Deutsche Medien
Schimmeck, Tom: Am besten nichts Neues, Westend 2010

Neuropsychologie
Ochmann, Frank: Die gefühlte Moral, Ullstein 2008

Facebook
Adamek, Sascha: Die facebook-Falle, Heyne 2011

Philosophie
Teller, Janne: Nichts, Hanser 2010 (dänische Autorin, spricht aber auch deutsch)

Grüße
neo

Da sind schonmal sehr gute Ansätze dabei
Die Richtung geht mehr in Belletristik bzw. Erzählung. Es sind auch ältere und schon verstorbene Autoren erlaubt. Ich glaube aber, dass ich mich mit aktuellerer Lektüre leichter tue bzw. verspreche ich mir davon, dass es "interessanter" ist, als so altes Zeug^^ Wobei man da ja nicht verallgemeinern kann.

Von den aufgeführten Büchern trifft Timmermann-Levanas, Andreas: Die reden Wir sterben, Campus 2010 wohl am ehesten meinen Vorstellungen.
"Die Facebook-Falle" ist zwar ein interessantes Thema, geht aber wohl eher in Richtung Sachbuch, Dokumentation.
"Am besten nichts neues" ist mir zu wirtschaftlich und politisch. "Die gefühlte Moral" geht so wie ich das sehe auch in die Richtung Sachbuch.

Hallo,

mein Vorschlag: Ich habe nicht umsonst geweint von Nina Herrmann Donnelley

Laut Internet- Kurzbeschreibung
Während ihres Theologiestudiums arbeitet Nina Herrmann als Krakenhausseelsorgerin auf einer neurochirurgischen Kinderstation. Es ist keine einfache Aufgabe, die sie sich für ihr Praktikum ausgesucht hat, denn sie muß schwerkranke Kinder aufmuntern und gramgebeugte Eltern trösten. Während sie Ärzte und Schwestern bei ihrem - oft aussichtslosen - Kampf gegen Krankheit und Tod beobachtet, beginnt sie, an Gott und ihrem Glauben zu zweifeln. Doch inmitten dieser Welt von Schmerz und Leid begegnet sie einem ganz besonderen Menschen: Riann, einem wunderschönen neunjährigen Mädchen mit einem inoperablen Tumor am Kopf, das weiß, daß es bald sterben muß. Erst durch den Kontakt mit Riann lernt Nina, sich intensiv mit Krankheit Tod und Trauer auseinanderzusetzen - und ihre Berufung zur Pfarrerin anzunehmen.

Ok, danke. Ich muss feststellen, dass deutsche Autoren doch ganz schön was hergeben

Die Bücher von David Safier sind auch zu empfehlen!
Vor allem "Mieses Karma" hat mir sehr gut gefallen.