Der Zentralrat der Ex-Muslime

  • Diskussion

  • jensfrobisch
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  • Der Zentralrat der Ex-Muslime

    Es gibt nicht nur einen Zentralrat der Moslems, der für sich in Anspruch nimmt die Interessen der Moslems für sich in Anspruch zu nehmen.
    Es gibt auch einen Zentralrat der Exmuslime, die sich öffentlich zu Wort melden, weil sie dem Islam abgeschworen haben. Es handelt sich dabei um ehemalige Moslems, die den Islam für nicht vereinbar mit den Menschenrechten halten.
    Zentralrat der Ex-Muslime

    Wie man sehen kann, sind es nicht bloss "rechtsextreme" oder "intolerante" Deutsche, die sich gegen den Islam wenden, sondern es gibt ebenfalls scharfe Gegener des Islams aus den eigenen Reihen, die sich weitgehend derselben Argumente gegen den Islam bedienen.

    Eine weitere bekannte Islamkritikerin ist Necla Kelek. Necla Kelek stellte sich hinter die Bedenken Ralph Giordanos gegen den Bau einer Großmoschee in Köln-Ehrenfeld. Sie führte u.a. aus, dass in vielen Moscheen in Deutschland ein Islam praktiziert werde, der sich als ein Hindernis für die Integration erweise. Diese Moscheen seien Keimzellen einer Gegengesellschaft. Dort werde das Weltbild einer anderen Gesellschaft gelehrt und ein Leben im Sinne der Scharia praktiziert. Schon Kinder würden dort die Abgrenzung von der deutschen Gesellschaft lernen
    Necla Kelek

    Darüberhinaus gibt es hier ein interessantes E-Book im pdf-Format über den Islam. Es heisst "Das Islam Prinzip", Betrachtungen zu einer als Religion getarnten totalitären Gesellschaftsordnung:

    edit by NeHe: Verlinkungen zu PDF sind nicht gestattet! => Link entfernt

    Wenn Moslems oder auch Islamversteher das Alte Testament der Bibel anführen, kann man antworten: „Wir leben jetzt im Neuen Testament und da wird niemand beschimpft, beleidigt und mit dem Tod bedroht und überhaupt körperliche und seelische Gewalt abgelehnt.“ Die oben Genannten sollen mir Stellen im Neuen Testament nennen, an denen Jesus dazu aufgerufen hat.

    Atatürk, der Begründer der modernen Republik Türkei sagte zum Islam:
    " Die Regeln und Theorien eines alten Araberscheichs (Mohammed) und die abstrusen Auslegungen von Generationen von schmutzigen und unwissenden Pfaffen haben in der Türkei sämtliche Zivil-und Strafgesetze festgelegt. Sie haben die Form der Verfassung, die geringsten Handlungen und Gesten eines Bürgers festgesetzt, seine Nahrung, die Stunden für Wachem und Schlafen, Sitten und Gewohnheiten und selbst die intimsten Gedanken. Der Islam, diese absurde Gotteslehre eines unmoralischen Beduinen ist ein verwesender Kadaver, der unser Leben vergiftet.
    Diese Hirtenreligion eines Pädophilen Kriegstreibers ist der größte Klotz am Bein unserer Nation. Der Islam gehört auf den Müllhaufen der Geschichte "


    Weitere Zitate zum Islam (Kark Marx, Voltaire, Schopenhauer) siehe hier:
    ZITATE zum Islam: Atatürk, Marx, Voltaire, Hitler, Schopenhauer, al-Husseni, Ahadi, Kaya, Churchill, Herder, de Tocquevill ... | EuropeNews

    Würde der sogenannte "Prophet" Mohammed heute leben, man würde diesen Schwerverbrecher vor ein ordentliches Gericht stellen und zu nicht weniger als lebenslanger Haft verurteilen, wegen Führens verschiedener Angriffskriege, Mord, Plünderung, der Vergewaltigung eines 9jährigen Mädchens, etc.

    FLAUBERT, Gustave, 1821-1880, in einem Brief an „Madame Roger des Genettes“ vom 12. oder 19.1.1878
    „Diese Einbildung, den Islamismus (der an sich ein monströses Ding ist) verteidigen zu wollen, macht mich wütend. Ich verlange im Namen der Menschheit, daß der Schwarze Stein zermalmt und seine Asche in den Wind
    zerstreut wird, ich verlange die Zerstörung von Mekka und die Schändung des Grabs des Mohammed. Auf diese Weise könnten wir den Fanatismus entkräften.“
    Zitiert nach <http://atheisme.free.fr/Biographies/Flaubert.htm>

    Soll man den Islam in Deutschland verbieten?
    Dummheit frisst, Intelligenz säuft

    Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von NeHe ()

  • jensfrobisch schrieb:

    Soll man den Islam in Deutschland verbieten?

    Wie intolerant ist das denn?

    Grundgesetz Artikel 3 (3) schrieb:

    Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.


    Auch die Tatsache, daß du auf eine PDF-Datei (Das Islam-Prinzip) der rechts-populistischen Bürgerbewegung Pax Europa verlinks, zeigt deutlich, wie unkritisch du hetzerische Behauptungen als vermeintliche Tatsachen darzustellen versuchst. So etwas finde ich unseriös.

    Konradin

    P.S.

    jensfrobisch schrieb:

    Der Islam, diese absurde Gotteslehre eines unmoralischen Beduinen ist ein verwesender Kadaver, der unser Leben vergiftet.

    Falsch. DU bist es, der das Klima eines friedlichen Zusammenlebens der Religionen vergiftet. Man sollte einmal prüfen (und das meine ich ernsthaft, inwieweit deine Äusserung den Straftatbestand der Volksverhetzung erfüllt).

    jensfrobisch schrieb:

    Diese Hirtenreligion eines Pädophilen Kriegstreibers ist der größte Klotz am Bein unserer Nation. Der Islam gehört auf den Müllhaufen der Geschichte.

    Ähnliches liesse sich auch über das Christentum sagen: Diese Hirtenreligion eines unehelichen Bastards...

    Sorry, jensfrobisch, aber ich muss meine Meinung über dich revidieren. Ich würde deine Äusserungen nicht mehr im rechtspopulistischen Umfeld suchen, nein, ich halte sie für durch und durch rechtsradikal.

    P.P.S.

    Ich weiss, daß du Atatürk zitiert, aber wenn man solche Äusserungen aus dem Kontext herausgreift und keineswegs auf die damalige Situation in der Türkei bezieht, sondern es so darstellt, als stünde es in heute und jetzt, dann ist das zumindest bewusste Irreführung. Wenn ich z.B. Christentum auf die Aussage reduzieren würde 'ich bin der strafende Gott', um damit die Greueltaten der Inquisition zu rechtfertigen, dann würde ich letztendlich das gleiche tun.

    Ich bleibe dabei. So aus dem Kontext gerissen halte ich deine Äusserung für pure Volksverhetzung. Wen dem anders ist, belehre mich eines Besseren.

    Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von Konradin () aus folgendem Grund: Nachtrag 2

  • Bevor hier die Fetzen fliegen, weise ich wohlwollend & vorbeugend auf die allgemeinen Forenregeln hin:

    Forenregeln schrieb:



    #1 [...] Beleidigungen jeglicher Art, Diskriminierung anderer Nationalitäten/Rassen oder Glaubensrichtungen sind zu unterlassen ...


    Man kann über Ansichten hoffentlich diskutieren, ohne diese Grenze zu überschreiten.

    @ jensfrobisch: Wie du hier bereits am 1. Tag treffend bemerkt hast, legen wir Wert auf "politische Korrektheit"! Bitte im Folgenden darauf achten!

    @ Konradin: Die Frage des TS nach einem Islam-Verbot ist in der Tat intolerant aber dennoch (oder gerade deshalb) wert, näher "beleuchtet" zu werden ;).


    In froher Hoffnung & Erwartung
    MfG, NeHe
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    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von NeHe ()

  • Wie bei der Bibel auch, gibt es beim Islam auch verschiedene Auslegungen und Interpretationen. Es sind fast nie die Religionen selbst, die ein Problem sind, sondern immer wieder die, die damit umgehen und sie interpretieren.

    Ein Verbot halte ich für sinnwidrig. Eine Auseinandersetzung mit gelebter Toleranz dafür umso wichtiger.
    Es gibt Radikale in jeder Religion.

    Und es gibt genügend Christen, die z.B. die katholische Kirche als einen ebensolchen verwesenden Kadaver empfinden....
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    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von sorei ()

  • Fakten, jensfrobisch, welche Fakten?

    Sorry, aber Zitate per se sind noch lange keine Fakten. Wenn ich z.B. aus Hitlers 'Mein Kampf' zitieren würde, dann wären diese Zitate bestenfalls authentisch, deswegen aber lange noch nicht als Fakten anerkannt. Zumal ich mich dem Vorwurf aussetzen würde, in dessen geistige Nähe gerückt zu werden, denn ohne Grund zitiert man ja nicht irgendwen, um dessen Meinung vor die eigene zu stellen.

    Ich sehe keinerlei kritische Distanz von dir zu der (in einem ganz bestimmten Kontext türkischer Geschichte abgegebenen) Äusserung von Herrn Atatürk, die erkennen lässt, daß du etwa anderer Meinung bist. Ganz im Gegenteil, es sieht so aus, als wenn du das, was Herr Atatürk damals gesagt hat, auf die heutige Situation hier und jetzt beziehts und sogar befürwortest. So stellt es sich jedenfalls dar. Und genau das ist meines Erachtens Volksverhetzung.

    Nachtrag:

    Auch eine ernsthafte Diskussion über das Verbot einer weltweit anerkannten Religion halte ich unter dem Aspekt des Grundgesetzes (Artikel 3 Absatz 3) recht gewagt. Meines Erachtens ist die Pauschalisierung 'die Moslems' (erst recht mit dem Hintergrund eines pauschalen Religionsverbots) ebenso inakzeptabel wie eine etwaige Pauschalisierung 'die Juden'. Erst verbietet man sie, dann brennt man ihre Gotteshäuser und ihre Bücher ab und am Ende sie selbst. Hatten wir das nicht schon einmal?

    Eine Diskussion, wie man selbst zum Islam (welche Spielart auch immer) steht oder inwieweit man gesellschaftliche Aktivitäten kritisch beobachtet, die unter dem Deckmantel der Religion stattfinden (Stichwort Kulturvereine) wäre ein anderes Thema, welches durchaus kontrovers diskutiert werden könnte. Ein Forum aber unter dem Deckmäntelchen der seriösen Diskussion für Propaganda für ein Religionsverbot zu mißbauchen sollte allerdings tabu sein.

    Solange das Grundgesatz auch nur ansatzweise noch eine Bedeutung hat ist ein pauschales Religionsverbot natürlich weder umsetzbar noch ernsthaft diskutabel.
    Wäre dies anders, dann aber gute Nacht!

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von NeHe ()

  • jensfrobisch schrieb:

    Auch wenn du mir vielleicht etwas anderes unterstellen willst - ich vertrete hier in den Strängen keine persönliche Meinung. Die behalte ich für mich!

    Aber es macht mir Spass, andere User auf ihre Widersprüche und Ungereimtheiten in ihrer Argumentation hinzuweisen. Davon wimmelt es nämlich nur so.


    Ich nehme an, dass dieses Statement von dir allgemeine Gültigkeit hat ("in den Strängen").

    Wir sind hier am Meinungsaustausch interessiert und nicht an irgendwelchen Leuten, die aus Jux und Dollerei provokante Themen erstellen und sich die Langeweile vertreiben.

    Sollte sich hier herauskristallisieren, dass dies deine allgemeine Einstellung zu hiesigen Diskussionen ist, ist auch hier zu.

    Bis dahin: Big Brother is watching you!
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    Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von NeHe ()

  • Was würde denn ein Islam-Verbot bringen? Das ändert doch nicht die Ansichten in den Köpfen.
    Es führt eher zu mehr Extremismus (a la jetzt erst recht) und bestraft die Gemäßigten, die Toleranten und die Integrierten.
    Allerdings sollte man ein sehr wachsames Auge auf alle die haben, die es mit der Rechtsstaatlichkeit nicht so genau nehmen.
  • Wie man sehen kann, sind es nicht bloss "rechtsextreme" oder "intolerante" Deutsche, die sich gegen den Islam wenden, sondern es gibt ebenfalls scharfe Gegener des Islams aus den eigenen Reihen, die sich weitgehend derselben Argumente gegen den Islam bedienen.


    Diese Logik muss mir erklärt werden. Mein Auffassungsvermögen reicht dazu nicht aus.
    Hat vielleicht unser Thilo Sarrazin recht? Sind wir vielleicht doch zu dumm, wir "Migranten",
    dass wir so einfache Sätze nicht verstehen können?

    Und eine letzte Frage:
    Ab welchem Zeitpunkt leben wir Christen im Neuen Testament?
    Vor oder nach den Kreuzrittern, vor oder nach den Konquistadoren,
    vor oder nach der Inquisition, vor oder nach dem 11/09, auf dessen Basis wir "rechtsstaatliche" Christen
    RACHE genommen haben an den bösen Moslems.
    Auge um Auge. Oder gab es ein gerichtsverfahren, das ich übersehen habe.
  • t.t. schrieb:


    Ab welchem Zeitpunkt leben wir Christen im Neuen Testament?
    Ab dem Zeitpunkt, ab dem man sich dran hält.

    Beispiel Inquisition: Was ist die Grundlage, sicher nicht das Neue Testament.
    Kreuzüge und 09.11. sind letztlich beides Kriege. Wer hat angefangen?

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von rost () aus folgendem Grund: präzisiert

  • rost schrieb:

    Wer hat angefangen?

    Bei den Kreuzzügen waren es diejenigen, welche sich davon reiche Beute erhofft haben.

    Aber letztendlich kommt es nicht darauf an, wer womit angefangen hat, sondern darauf, wer was daraus gemacht hat bzw. wer was für welche Zwecke als Alibi missbraucht.

    Nehmen wir zum Beispiel das Christentum und setzen wir den Fokus auf das Neue Testament. Was damals als sozialrevolutionärer Umtrieb (denn was war eine Bewegung, die in einer Sklavenhaltergesellschaft die Gefolgschaft an einem Tag der Woche offen verweigerte, anderes?) begann wurde so schnell durch Macht korrumpiert, daß es bald nur noch um die interne Machtverteilung und als diese ausreichend geregelt war, sich die Erde Untertan zu machen. Es wurde auf Teufel komm raus mit Feuer und Schwert missioniert. Die christlichen Gebote standen dabei aber eher im Weg.

    Daß es den Islam als eigenständige Religion überhaupt gibt, auch das haben wird den Christen, insbesondere den Katholiken, zu verdanken. Denn im Grunde genommen ist der Islam historisch gesehen nichts anderes als eine Abspaltung des Christentums. Aber diesmal hatte sich der Vatikan verrechnet. Anders als bei den Karpokratianern und vielen anderen schaffte man es nicht, deren Anhänger auszurotten, akzeptieren wollte man sie nicht, und so blieb diesen nichts anderes übrig, als ihre Abspaltung als eigenständige Religion zu deklarieren.

    Wollte man den Islam aufgrund seiner Geschichte verbieten, dann müsste man das Papsttum gleich mitverbieten, weil es schlicht und einfach deren Grundlage war. Mal ganz nebenbei: im Laufe der Jahrhunderte wurden weitaus mehr Menschen durch den Katholizismus gefoltert, verstümmelt und getötet als durch den Islam.

    Doch selbst wenn ein Verbot die Ansichten in den Köpfen ändern würde (was es in positivem Sinne ohnehin nicht tut, es verhärtet höchstens die Fronten) wäre es absolut unangebracht. Denn man verbietet keine Religion, weil einer deren Anhänger sich danebenbenommen hat. Man zieht auch keine ganze Sippschaft zur Verantwortung, wenn einer der Ihren etwas getan hat. Ebensowenig wie man alle Deutschen an den Pranger stellt, weil ein einziger 'Schrumpfgermane' aus der Vergangenheit nichts gelernt hat.

    Die Sippenhaft ist hier in Deutschland übrigens auch längst abgeschafft.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Konradin ()

  • t.t. schrieb:

    Diese Logik muss mir erklärt werden. Mein Auffassungsvermögen reicht dazu nicht aus.
    Hat vielleicht unser Thilo Sarrazin recht? Sind wir vielleicht doch zu dumm, wir "Migranten",
    dass wir so einfache Sätze nicht verstehen können?

    Und eine letzte Frage:
    Ab welchem Zeitpunkt leben wir Christen im Neuen Testament?


    Ich verstehe nicht was es da nicht zu verstehen gibt. Seit Jesus leben wir nach dem neuen Testament, das ist eindeutig und klar, und ich bin davon ausgegangen dass es jeder weiss. Jesus war der Verkünder des Evangeliums.

    Dass aber nicht sofort nach seiner Geburt (oder nach seinem Tod) auch alles in die Praxis umgesetzt wurde, durfte eigentlich nicht verwundern, denn alles braucht eben seine Zeit.
    Es ist klar, dass man sogar einige Päpste nach den damaligen und heutigen Maßstäben nicht als Christen bezeichnen kann.
    Aber das zeigt eben auf, was passiert wenn man weltliche Macht und religiöse Macht nicht trennt, so wie es der Islam will.
    Für mich ist der Islam eine Irrlehre; und ich weiss genau wenn ich den Islam komplett ablehne, befinde ich mich dabei in einer großen Gesellschaft gebildeter historischer Personen!

    Der Islam muss in seiner Entwicklung entweder
    - komplett abgeschafft oder
    - von weltlichem Machtstreben befreit (sälularisiert) werden.

    Bis dahin ist der Islam über Fatwas, Terrorakte, Unterdrückung von Frauen und Andersgläubigen eine Gefahr!
    Dummheit frisst, Intelligenz säuft
  • jensfrobisch schrieb:

    Dass aber nicht sofort nach seiner Geburt (oder nach seinem Tod) auch alles in die Praxis umgesetzt wurde, durfte eigentlich nicht verwundern, denn alles braucht eben seine Zeit.

    Offenbar haben 2000 Jahre nicht gereicht. Schon mit den Zehn Geboten taten sie sich schwer.

    Du sollt nicht töten - wieviele Millionen Mal haben Christen gegen dieses grundsätzliche Gebot verstossen? Oder braucht es noch etwas länger (vielleicht noch einmal 200 Jahre), bis man sich auch nur ansatzweise daran hält?

    Du sollst nicht stehlen - die Gier nach fetter Beute machte die Kreuzzüge überhaupt erst möglich.

    Nur ein Gebot wurde fast perfekt befolgt: Liebe deinen Nächsten wie sich selbst, allerdings nur unter der Prämisse, daß man sich selber hasst.

    Der Grundgedanke des Neuen Testamentes war recht passabel, die Umsetzung dessen stinkt allerdings noch heute zum Himmel.

    Die Gefahr, welche du ansprichst, jensfrobisch, ist allerdings weder der Islam noch die Religion an sich, sondern der Mensch. Schaffen wir ihn deshalb gleich ab?

    Um noch einmal zu rekapitulieren: die Abschaffung einer Weltreligion steht uns nicht nur nicht zu, man sollte auch nicht dem Grössenwahn verfallen, wir hätten auch nur ansatzweise die Macht dazu. Aber selbst ganz lokal hätten wir damit keine Chance. Wir müssten die Grundlagen unserer Gesellschaft total auf den Kopf stellen und ich fürchte, weder überwiegende Teile der eigenen Bevölkerung noch das Ausland würden dabei mitspielen. Die Folgen von 1933 haben noch nicht alle verdrängt.

    In eine Punkt muss ich dir allerdings Recht geben: eine Säkularisierung tut Not. Aber damit rennst du hierzulande offene Türen ein, denn Deutschland ist kein Gottesstaat und der Islam ist hier keineswegs Staatsreligion.

    Andererseits haben wir genausowenig das Recht, anderen Staaten den Umgang mit Religionen vorzuschreiben wie auch wir es uns keinesfalls gefallen liessen, wenn uns zum Beispiel der Iran vorschreiben würde, wie wir mit Glaubensdingen gefälligst umzugehen haben. Staaten sind souverän. Halten wir uns daran.
  • jensfrobisch schrieb:


    Für mich ist der Islam eine Irrlehre; und ich weiss genau wenn ich den Islam komplett ablehne, befinde ich mich dabei in einer großen Gesellschaft gebildeter historischer Personen!


    du hast das Recht, diesen Glauben für Dich abzulehnen,selbst wenn du der einzige Mensch auf der Welt wärest der dies täte. Du brauchst dazu nict die Legitimation anderer.


    Es ist für Dich ein Irrglaube, ok.
    Ich ha so den Eindruck, in Sachen Glaube geht es immer wieder nur um entweder-oder, also um: ein Glaube ist richtig, heißt, alle anderen irgendwie falsch.

    mit jedem Glauben kann Schindluder getrieben werden.
    Das macht den Glauben an sich nicht zum Irrglauben, für mich.

    Ich hab so einiges, was mit am katholischen Glauben völlig irrig erscheint.
    ;)
    Und den katholizismus von weltlichem machtstreben zu befreien scheint mir auch eine verdammt gute Idee zu sein.
    Es wäe ein Irtum, anzunehmen, das es das im Vatikan nich gäbe.

    Gefahr geht immer wieder von Extremisten aus.
    Von Leuten, die als einzige wissen wie die Wahrheit aussieht und was richtig ist.

    In welchem zeitalter wir leben, hängt immer auch on der Kultur ab, die wir mitbringen.
    "Jeder" weiß da ein stückweit unterschiedlich bescheid :)


    @Konradin
    deinen beitrag hab ich erst danach gelesen... ich war erst versucht, eine ähnliche Rihtung einzuschlagen.... :)
    ME/CFS # Ever tried, ever failed, no matter. Try again, fail again, fail better. (Beckett) # You are only given one little spark of madness. You mustn't lose it. (R.Williams) # Any sufficiently advanced technology is indistinguishable from magic.(Clarke)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von sorei ()

  • @jensfrobisch
    Ist es denkbar, dass es Dir bei diesem Thema nicht vorrangig um den Islam, respektive um Mulime/Muslimin, geht, sondern um das – rein zufällige – Zusammentreffen: Moslem = Angehöriger einer (Dir) fremden Ethnie.

    Nebenbei: Es ist mir bekannt, dass es auch Eingeborene dieser Religion gibt.

    Geht es um Religion(en) allgemein, so solltest Du dafür ein eigenes Thema eröffnen (bzw. das bereits dafür bestehende „wiederbeleben“).
    Geht es – wie ich auf Grund anderer Beiträge von Dir annehme – um rechtslastige Xenophobie, dann solltest Du deine „Ideen“ auch damit (und nicht über den „Umweg Religion“) propagieren.
  • joungster schrieb:


    Geht es – wie ich auf Grund anderer Beiträge von Dir annehme – um rechtslastige Xenophobie, dann solltest Du deine „Ideen“ auch damit (und nicht über den „Umweg Religion“) propagieren.


    Ich habe noch nie verstanden was daran "rechts" sein soll, die Irrlehre des Islam abzulehnen. Aber vielleicht kannst du es mir ja erklären. Kann es sein dass du ein Rechts-Phobiker bist?
    Du musst wohl einer sein, denn dein Argument ist inhaltlich falsch.

    Zu deiner Information teile ich dir mit: Den Islam abzulehnen ist 1. ein freheitlich-demokratischer Standpunkt. 2. Ist es ein christlicher Standpunkt, und christliche Standpunkte können per definitionem nicht rechts sein, da Rechtsextreme ALLE Religionen ablehnen. Den Islam genauso wie das Christentum.
    Dummheit frisst, Intelligenz säuft
  • @jensfrobisch
    ...sie mögen alle Religionen ablehnen, aber das hat noch nie eine innige Zusammenarbeit verhindert....

    ich fand das hier auch recht interessant, nur um es nebenbei mal zu erwähnen:

    Neuheidentum | Netz gegen Nazis
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  • Es ist weder rechts, den Islam für eine Irrlehre anzusehen, jensfrobisch, noch ist es rechts, ihn abzulehnen. Aber:

    Das Verbieten einer Religion unter dem Deckmäntelchen, sie sei ohnehin nur eine Irrleere, ist
    1. totalität ohnegleichen (mit diesem Standpunkt könnte man alle Religionen verbieten ausser der eigenen),
    2. zielführend gesehen fast schon grenzdebil (wer glaubt denn ernsthaft, er hätte die Macht, eine Weltreligion zu verbieten?) und
    3. durchaus mental der Denkweise Rechtsradikaler nicht nur zugänglich, sondern (fast schon) mit dieser konform.

    Ebenso ist es Unsinn, daß christliche Standpunkte per Definition nicht rechts sein können. Ist dies ein neues Dogma von dir und kannst du begründen, wie du darauf kommst? Vollmundig irgendwelche Unwahrheiten behaupten kann schliesslich Jeder.

    Aber selbst wenn dem anders wäre, woher wilst du wissen, daß alle Rechtsradikalen alle Religionen ablehnen und wo bleibt der Verbotsantrag für das Christentum?

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Konradin () aus folgendem Grund: Rechtschreibung

  • jensfrobisch schrieb:

    [...]2. Ist es ein christlicher Standpunkt, und christliche Standpunkte können per definitionem nicht rechts sein, da Rechtsextreme ALLE Religionen ablehnen. Den Islam genauso wie das Christentum.
    Ach ja?

    […]Dabei verfolgte die NSDAP seit ihrer Gründung eine Doppelstrategie: Ihr Programm erklärte das „positive Christentum“ einerseits zur Volksreligion aller Deutschen, um die Christen zu vereinnahmen, und ordnete es andererseits dem Rassismus und Nationalismus unter.[…]

    […]Hitler war Katholik. Bis zum Schluss! Die öffentlichen Vereidigungen der Waffen-SS endeten mit den Worten: „So wahr mir Gott helfe!“ […]

    […]Nicht umsonst hatte die Waffen-SS (etwa 550.000 Mann) „Atheisten, Heiden und Andersgläubige“ nicht aufgenommen. […]

    Adolf Eichmanns letzte Worte vor seiner Hinrichtung: „Gottgläubig war ich im Leben, und gottgläubig sterbe ich“.
  • sorei schrieb:

    @jensfrobisch
    ...sie mögen alle Religionen ablehnen, aber das hat noch nie eine innige Zusammenarbeit verhindert....

    ich fand das hier auch recht interessant, nur um es nebenbei mal zu erwähnen:

    Neuheidentum | Netz gegen Nazis


    Vielen Dank für den Link.

    Das System, sich einen Feind zu erschaffen, ihn zu "verteufeln", ist nicht neu.
    Danach braucht man den Lämmern nicht mehr zu erklären, warum sie zur Schlachtbank geführt werden.
    Sie werden darum betteln, "den Feind" (heute sind es die Islamisten, eine schöne Wortschöpfung übrigens) mit ihrem Leben zu bekämpfen.


    Im Übrigen, muss ich immer lachen über den Begriff "freiheitlich-demokratisch".
    Entweder freicheitlich (was man immer auch darunter versteht),
    ODER "demokratisch. Denn "Kratos" (Staat, Macht) schliesst die Freiheit aus.
    Theoretisch trifft es die Minderheiten, aber in unserer "freiheitlich-demokratischen Grundordnung" wird die Mehrheit ausgeschlossen.
  • jensfrobisch schrieb:

    Aber es macht mir Spass, andere User auf ihre Widersprüche und Ungereimtheiten in ihrer Argumentation hinzuweisen. Davon wimmelt es nämlich nur so.
    Wo du recht hat, hast du recht!
    Aber um es dazu mal mit einem Zitat aus dem Neuen Testament zu versuchen ;)

    Matthäus 7,3&#8211 schrieb:

    3 Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht? 4 Wie kannst du zu deinem Bruder sagen: Lass mich den Splitter aus deinem Auge herausziehen! - und dabei steckt in deinem Auge ein Balken? 5 Du Heuchler! Zieh zuerst den Balken aus deinem Auge, dann kannst du versuchen, den Splitter aus dem Auge deines Bruders herauszuziehen.


    Und damit du nicht die Ungereimheiten und Widersprüche nur bei Anderen suchst und siehst ....:

    jensfrobisch #1 schrieb:

    Wenn Moslems oder auch Islamversteher das Alte Testament der Bibel anführen, kann man antworten: „Wir leben jetzt im Neuen Testament und da wird niemand beschimpft, beleidigt und mit dem Tod bedroht und überhaupt körperliche und seelische Gewalt abgelehnt.“ Die oben Genannten sollen mir Stellen im Neuen Testament nennen, an denen Jesus dazu aufgerufen hat
    Wirklich? Siehe oben Matthäus ;)
    Nebenbei hat Jesus schon dem Verlauten nach beschimpft und sogar zur Vertreibung aufgefordert ;)
    Nehmen wir dazu nur einmal das Beispiel der Pharisäer oder die Geldverleiher/Wucherer (raus aus dem Tempel) ;)

    jensfrobisch #11 schrieb:

    Ich verstehe nicht was es da nicht zu verstehen gibt. Seit Jesus leben wir nach dem neuen Testament, das ist eindeutig und klar, und ich bin davon ausgegangen dass es jeder weiss. Jesus war der Verkünder des Evangeliums.
    Jesus war der Verkünder...
    Soweit erst einmal diese Annahme einer These...
    Verbreitet...haben es meines Wissens Andere...
    Und ob authentisch...?

    Nebenbei gehst (nicht nur ) du mir ein wenig flapsig mit Chronologien um ;)
    Von zeitlichen Zuordnungen mal ganz zu schweigen.

    jensfrobisch #11 schrieb:

    Für mich ist der Islam eine Irrlehre; und ich weiss genau wenn ich den Islam komplett ablehne, befinde ich mich dabei in einer großen Gesellschaft gebildeter historischer Personen!
    Da du "Seit Jesus leben wir nach dem neuen Testament" mit deiner Zugehörigkeit zum Christentum verbindest, möchte ich dich doch noch auf den Widerspruch mit einem wesentlichen Glaubenscredo "deiner" Religion aufmerksam machen dürfen:

    Lukas 6 schrieb:

    Liebet Eure Feinde, tut wohl denen, die euch hassen


    jensfrobisch #11 schrieb:

    Bis dahin ist der Islam über Fatwas, Terrorakte, Unterdrückung von Frauen und Andersgläubigen eine Gefahr!
    Hm, und ich dachte eigentlich immer,
    eine reale Gefahr ginge [immer] von (intoleranten) Mitmenschen aus,
    die Gewalt physisch wie auch strukturell ausüben (wollen), um Vorteile für sich ...
    Ob nun im Namen von ...
    Resultate sind es doch wohl letztlich, die zählen,
    sowie die diesen vorauseilenden "Gedanken"
    und viel weniger die Namen/Religionen von sogenannten "Urhebern".

    Noch ein Zitat gefällig :D

    Bergpredigt schrieb:

    An ihren Taten sind sie zu erkennen....
    Ohne Kommentar...;)

    jensfrobisch #15 schrieb:

    Zu deiner Information teile ich dir mit: Den Islam abzulehnen ist 1. ein freheitlich-demokratischer Standpunkt. 2. Ist es ein christlicher Standpunkt, und christliche Standpunkte können per definitionem nicht rechts sein, da Rechtsextreme ALLE Religionen ablehnen. Den Islam genauso wie das Christentum.

    Ich denke, mit einigem Nachlesen und Nachdenken sollte jeder selbst darauf kommen können,
    dass Widersprüche und Ungereimheiten sich auch zuhauf in den zitierten Textstellen und nicht zuletzt auch im letzten Zitat des hiesigen Threadstarters finden.

    Und dafür braucht es noch nicht einmal eine qualifizierte Bibelfestigkeit.
    Ein wenig Bemühen um Bildung und Intellekt reichen dazu allemal dazu.

    Wenn es allerdings um Ethik und bewusstes Handeln ginge....
    Aber darum geht es hier ja wohl kaum, gelle?

    peace on earth :)
    muesli

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von muesli () aus folgendem Grund: Rechtschr. + Korr

  • In Deutschland gilt die Religionsfreiheit die als ein unantastbares Menschenrecht anzusehen ist. Jeder Mensch hat das Recht sich seiner Religion zu widmen oder dies eben nicht zu tun. Jeder Mensch hat auch das Recht ohne Religion zu sein. Jeder Mensch hat die Pflicht die Menschenrechte des anderen Menschen zu gewähren!

    Eine Religion wie den Islam zu verbieten ist also keine Möglichkeit.

    Genau das ist auch gut so.

    Es ist ebenso verpflichtend die freie Meinung zu gewähren. Die Meinung wird vom Menschen in Stille ausgeübt oder auch geäußert. Ganz wie es der Mensch für sich entscheidet. Spricht er über seine Meinung, kann es sein das der Zuhörer eine andere Meinung hat...

    Welche hat mehr Recht?

    Ich denke das man in Diskussionen sehr gut zeigen kann wie tolerant man ist... und da scheinst es mir so, dass muesli kein leuchtendes Beispiel für gelebte Toleranz ist sondern jemand der sie mehr einfordert als er sie gewährt...

    ... Hm, und ich dachte eigentlich immer,
    eine reale Gefahr ginge [immer] von (intoleranten) Mitmenschen aus ...


    Ich empfinde es schon so das die "ISLAMISTEN" zu wenig gegen die Beschmutzung des eigenen "Nestes" tun, indem sie sich zu wenig von Terroristen im Namen ihres Gottes und ihrer Religion distanzieren.

    Sonst ist Allah immer gleich geschändet, beleidigt worden und der Anlass dafür sich öffentlich ihren Schmerzen hingeben zu müssen und Fahnen verbrennen zu müssen und mit Schuhen gegen Bildnisse und gehängte Puppen schlagen zu müssen... bei den Kopfabschneidern aus ihren eigenen Reihen... scheint der Leidensdruck nicht groß genug zu sein...

    Aber dafür die Menschenrechte zu brechen und Religionen zu verbieten... ist nicht unser Stil... Gott sei Dank ;)
  • Zitat von jensfrobisch: [...] Wie man sehen kann, sind es nicht bloss "rechtsextreme" oder "intolerante" Deutsche, die sich gegen den Islam wenden, sondern es gibt ebenfalls scharfe Gegener des Islams aus den eigenen Reihen, die sich weitgehend derselben Argumente gegen den Islam bedienen. [....]


    demnach bezeichnest du dich also als "rechtsextrem bzw. intoleranter Deutscher" , meinst du nicht, das dies nach einem Eigentor aussieht und du dich damit erkenntlich zeigst, wie du gegen Migranten gegenüber stehst , insbesondere gegen Migranten mit Islamischen Religion. ?

    Und die "ehemalige Moslems" wovon du schreibst, denke ich eher das sie sich aus Islamischen Fundamentalisten Ausgrenzen möchten und nicht von ihrer Religion, hier liegt der kleine unterschied, was natürlich für einen zu hoch ist, der sich mit der Materie sich nicht befasst hat sondern nur oberflächliche Behauptungen von ab lässt. ;)

    Mohammed hat die 9 Jährige nicht vergewaltigt sondern geheiratet dies heißt auch nicht das er die Heirat mit "deinem hintergründigen Andeutungen" vollzogen hat.

    Deine hintergründigen Gedanken trifft höchstens auf die seelenloser die ihre jünger Missbrauchen oder Väter die ihre leibliche Kinder zu eigenem Frauen machen, wovon bei diesem sogar zu Geburten kommen, sollten wir demnach Christentum abschaffen?

    Du siehst, wir müssen vor unser Tür zuerst fegen, bevor wir mit Dreck um uns schmeißen, von daher finde ich diese Diskussion nicht allzu wichtig um mich mit dir auseinander zu setzen, weil es dir nicht ums eigentliche Thema geht sondern du dich mit deiner Provokation befriedigen möchtest.

    Sorry auf so was stehe ich ganz und gar nicht ;)

    Ach noch was zu Atatürk, wie kann ein Junge der von Frommen Islamischen Eltern erzogen wurde solches behaupten, was du hier niedergeschrieben hast, hier beweist es doch schon wieder, das du nicht alles verstanden hast, was dir vorgelegt wurde, Atatürk war gegen Islamischen Fundamentalisten, aber nicht gegen seiner eigenen Religion.

    Pueblo
  • Was mich ein bißchen nachdenklich macht, ist der Umstand, daß Religionen, die für sich einen Absolutheitsanspruch propagieren, ziemlich intolerant gegenüber andern Relioinen aufttreten. Im Islam sind es die Ungläubigen, im Christentum sind es die Heiden. Hier sind wir, die rechten Glaubens sind, dort sind die gottlosen. Dieses hier sind wir, dort sind die anderen, ist schon etwas faschistoid und öffnet der Verfolgung, Diskreminierung und Schrecklicherem Tür und Tor. Aus diesem Grund lehne ich monistische Religionen tendentiell ab. Jeder soll glauben dürfen, was er will, ohne Repressalien befürchten zu müssen.

    Was mich am Islam stört, ist (zumindest so wie ich es verstanden habe), die Bestrebung Staat und Religion zu vereinen. Der Maßstab der Gesetztgebung (Sharia) entspringt dem Glauben. Die Trennung von Staat und Kirche besteht nicht ohne Grund und selbst, wenn diese Trennung pro forma besteht, sind die Einflüsse der Kirche auf die Politik in Deutschland durchaus erheblich. Ich möchte mir nicht vorstellen, welche Konsequenzen eine direkte Einflußnahme hätte.

    Natürlich sind die Interpretationen des Glaubens stark personenabhänig. Ob nun Pfarrer, Bischhöfe, oder Imame völlig weltfremde Positionen vertreten, Zwänge auf ihre Mitglieder ausüben, gesellschaftliche Vorteile für sich in Anspruch nehemen, ist mir dabei im Grunde egal. Das wiederspricht dem Gleichheitsgrundsatz und deshalb lehne ich dies ab. Schon als Kind habe ich mit gutem Grund beim Glaubensbekenntnis an der Stelle den Mund gehalten, in der es hieß: " ..und ich glaube an die heilige katholische Kirche..". Nein!! Eine Institution kann niemals heilig sein. Genausowenig, wie ein Mensch der Stellvertreter von Gottes Willen auf Erden sein kann.

    Die Zitate des TE, erinnernen mich an den Prototyp des "Haßpredigers" und sind wahrscheinlich genau aus diesem Grund ausgewählt worden - was ist das Ziel?? Ich empfinde den Umgang in dieser Form mit einem so präkerem Thema wie Religion als pietät - und taktlos.

    Gruß
    AnakinSky
  • Auch wenn ich mit jensfrobischs Stil überhaupt nicht übereinstimme so spricht er doch ein wichtiges Thema an, dass wir hier im FSB ja auch schon kontrovers diskutiert haben. Es ist einfach schade, wenn die Wichtigkeit des Themas durch Engstirnigkeit und ideologische Scheuklappen auf beiden Seiten kapput gemacht wird.

    Ich habe mir lange überlegt, ob ich überhaupt in diese Diskussion einsteigen soll. Das hatten wir ja alles schon, nicht wahr? Aber das Thema ist dummerweise noch immer aktuell. Ich möchte dabei an die Minarett-Diskussion erinnern, die letztendlich auch nur stellvertretend für ein grundsätzliches Problem herhalten musste - die zunehmende Islamisierung Europas. Ups, habe ich schon zuviel gesagt? Ich weiss das passt jetzt nicht allen. Aber was bringt es, wenn wir schöngeistig alle Augen zudrücken und plötzlich ist dieser "Hitler" doch an der Macht. Ja so ein Sch...., dumm gelaufen!!!

    Ich bin als überzeugter Demokrat für Glaubens- und Gewissensfreiheit. Deshalb lehne ich die Schlussfrage von Jensfrobisch kategorisch ab. Sein Anliegen nehme ich aber ernst. Nebst den vielen Moslems, die in unseren Breitengraden ein friedliches und integriertes Leben führen, gibt es auch eine unverkennbare und starke Tendenzen zu einem radikalisierten Islam (Medina-Suren), welcher die Sharia, sprich den Gottesstaat, herbeiwünscht. England und Schweden zeigen hier schon fortgeschrittene Tendenzen. Wer sich hier etwas schlauer machen möchte, soll im Minarett-Thread stöbern.

    Viele hier wissen, dass ich ein gläubiger Christ bin, aber niemals wünsche ich mir einen Gottesstaat (auch nicht christlich), der meinen Mitmenschen, welche Ueberzeugung sie auch immer haben mögen, unterdrückt. Das Wort Toleranz beinhaltet ja mehrere Aspekte. Sie gilt dem Nächsten, aber auch mir - sie respektiert eine andere Glaubensgemeinschaft, aber auch den Atheisten. Die Toleranz benötigt aber Schutz, damit sie auch morgen noch existiert!

    Gruss freefloating

    @muesli: Du hast geschrieben, dass die grösste Gefahr meist von intoleranten Menschen ausging. Grundsätzlich bin ich einverstanden. Doch gerade die Geschichte Deutschlands zeigt, dass auch zuviel Toleranz sehr gefährlich sein kann. Hitlers Hasstiraden vor seiner Machtergreifung wurden unterschätzt oder geduldet. Es ist übrigens auch kein Zufall, dass ich das "Dritte Reich" und die Sharia in einem Satz erwähne, da bestehen sehr viele Gemeinsamkeiten.
    Carpe diem - pflücke den Tag!

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  • Deine Parallelen mit dem Dritten Reich finde ich schon etwas weit hergeholt, freefloating, wenn auch durchaus nachvollziehbar. Die grundlegenden Unterschiede sind
    1. wir stehen momentan keinesfalls vor irgendeiner Art Machtergreifung, weder inhaltlich noch kräftemässig
    2. es gibt hier in Mitteleuropa keine zentrale Führungsfigur, welche auch nur ansatzweile 'ein kleiner Hitler' werden könnte und
    3. würde man nach den Erfahrungen der Weimarer Zeit und des Dritten Reiches nicht blauäugig wegschauen, wenn dich etwas dementspechendes anbahnen würde.

    Aber auch eine Überreaktion bringt uns nicht wirklich weiter. Als ich mich schon vor vielen Jahren über das, was sich in frankfurter 'Kulturvereinen' verbarg (ich lebte fast 50 Jahre in Ffm), nämlich die 'Grauen Wölfe' (eine türkische faschistische Organisation), so wollte dies niemand wissen.

    Doch so sind wir nun einmal. Sobald es konkret wird, da wird weggeschaut. Nur, braucht man ein Feindbild, dann wird plötzlich hingeschaut und man wird fündig. Nicht, daß man sich etwas die Mühe macht, zu differenzieren. Feindbilder baut man schließlich nicht in den Köpfen auf, um einer realen Gefahr konkret zu begegnen, sondern man bedient sich der populistischen Schiene und pauschalisiert.

    Wir Deutschen waren schon immer Meister im Wortverdrehen ('Endlösung', 'Rassenhygiene', aber auch 'gesundes Volkesmpfinden', um nur einige Begriffe zu nennen) und was lag da näher, als den diffamierenden Begriff des 'Islamisten' einzuführen. Ein einfacher Taschenspielertrick. Man zieht den Fokus ins Negative, entzieht sich aber durch einen scheinbar(!) harmlosen Begriff jeglicher sachlichen Diskussion (man hat ja schliesslich nichts Negatives gesagt) und zieht gleichzeitig eine ganze Religion damit unterschwellig in den Dreck.

    Sorry, aber sehe keinen wesentlichen Unterschied darin, einen Völkermord als 'Endlösung' zu verharmlosen oder einen x-beliebigen (warum auch immer) missliebigen Moslem als 'Islamisten' zu verteufeln. Denn etwas anderes als eine mittelalterliche Hexenjagd ist es im Grunde genommen nicht.

    Wenn ich etwas gegen einen Bombenleger habe, dann nicht, weil er an den Islam glaubt. Ein christlicher Bombenleger ist mir ebenso unheimlich, noch unheimlicher ist mir allerdings die gesellschaftliche Konvention, den Glauben in seinem Falle besser nicht erst zu erwähnen. Den anders als beim islamischen Bombenleger, bei welchem der Fokus auf den Islam gelegt wird liegt der Fokus beim christlichen Kollegen ausschliesslich beim 'Bombenleger'.

    Nicht einzelne Religionen halte ich für gefährlich, sondern wie muesli schon erwähnt hat, intolerante Menschen. Ich differenziere noch etwas weiter. Intolerante Menschen sind nur in der Masse gefährlich (als Einzelne haben sie eher selten Rüchgrat), gefährlich sind vor allem Fanatiker. Und dabei spielt es keinerlei Rolle, ob diese schristlich, islamisch oder auch anti-islamisch sind.